Zeitspende, lieber Jürgen

D-Marker @, Donnerstag, 08.06.2017, 10:49 vor 2726 Tagen 7877 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 13.06.2017, 18:54

Es ist fast schier unmöglich, einen Menschen, der sein wertvollstes Gut, das Leben, aufgegeben hat, noch umzustimmen.

Hand aufs Herz, hinter dem Horizont geht es weiter.

Eine Bitte voran,

es geht net ein „da von ein bisschen und von da ein bisschen“.

Mach es so, wie ich Dir empfehle.
Also rein natürlich.
Es erleichtert sowohl das Leben als auch das Sterben.


Ich habe Dir gegeben, was in meiner Macht stand. Wissen, Geld, natürlich anonym.


Aber das Allerwichtigste:
Das Buch, in welchem so viel Wahrheit steckt, dass es die Masse der Mitleser allein schon deshalb ignoriert, weil es in deren Augen völliger Stuss ist.
Ab Seite 599 findest Du „Referenzen von Mitgliedern aus der letzten Zeit“.
Kapitel 9.95.
Mit Name und Adresse.
Die Meisten werden inzwischen gestorben sein, aber eines natürlichen Todes.
Sind ja auch fast 50 Jahre her seit Erscheinung des Werkes.
Es sind Leute, die damals so verzweifelt waren wie Du jetzt, und sich von allen Traditionen hiesiger Schreiberlinge getrennt haben.
Aber lies nach, sind nur ein paar Seiten.
Kannst Dich gerne bei den Nachfahren rückversichern.

Ich bin kein Doktor (in schulmedizinischem Sinne).
Und mein 3-facher Dipl. Ing (Vertrieb, Raketentechnik, SAP) nutzen einen Scheiß.

Du bist der Stern am Himmel durch Deine kluge Moderation.

Du hast hier die klügsten Köpfe vereint.


Und neues Leben ist zeitgleich da.

Ich persönlich rate Dir zu einem 14-tägigen Echt-Fasten.
Nein, kein Fasten, das ist was ganz Doofes, durch die Schulmediziner inszeniert.


Und noch was, hab persönlich viele Bekannte bis hin zu Lebenspartner sterben sehen.
Kein Einziger hat meine Lehren annehmen wollen.
Außer den paar Ausnahmen, die z. T. heute noch leben. (Siehe Seite 599)


Jetzt darfst Du Dich erholen, lieber Jürgen.

Nur noch ein paar Worte an die stillen Mitleser.

@Calbaer
Dank und Verneigung von mir.
Die auf der anderen Seite sagen inzwischen:
“Wir hätten das Internet nie zu lassen dürfen.“
So ist das nun mal mit der Dose der P.

@Bude
Ehrlich heißt oft:
Ich weiß noch nicht alles, aber erst mal …
Nix für Ungut.
Ende @Bude.

@ alle Schulmediziner und sonstige Gläubige.
Mann studiere die Geschichte der Medizin.
Abba die Wahrheit, net was de im Netz recherchieren kannst.

Die guten Handwerker stammen aus der Chirurgie.
Die Quacksalber kamen als zweitältestes Gewerbe auf die Welt, fahrende Zirkusleute, die mit erhitztem Brennesselsaft Durchfall erzeugten, was heute noch viel Eindruck schindet.
Gibt’s auch in jeder Apotheke.

Aber die ersten Tabletten bestanden aus Erde.
Ja, Erde braucht der Mensch auch.
Hab auch noch nie einen Affen was abwaschen gesehen.
Und die haben auch keine Aldi-Tüten bei.

Im 18.Jh, als man Astronomie und Astrologie zusammen geschmissen hat (in schulmedizinischem Sinn), schaut kaum noch Jemand durch.

Steht alles im genetischen Code, 30 Mio Jahre alt.
Die letzten 10 000 Jahre sind da net so verfolgbar.
Ich meine die Zeit, wo die härtesten Drogen aufkamen.
Zucker und Salz. Mit der Domestizierung des Feuers.
Als der Mensch auf die Idee kam seinen Brüdern, den Tieren, ein wenig abzubeißen.
Ihnen das Fell abzuziehen, sich selber umzuhängen, in fremde Gegenden zu wandern und und und..

Ich weiß noch viel mehr, abba erst mal geht es darum, Ellis Leiden zu kürzen und sein Leben zu verlängern. Wenn es net zu spät ist.

3 Dinge braucht der Mensch.

a) natürliche Ernährung
b) natürliche Bewegung
c) natürliche Abhärtung

Er muss erst mal echt fasten.
Nix essen, nur die ersten 3 Tage natürlich essen. Und Erde. (Gibt es auch in der Apotheke und Drogerie. Heißt dort „Heilerde“.
Das einzige „Medikament“, bei welchem im Beipackzettel keine Nebenwirkungen auftauchen).

Um zum Urgeschmack zurück zu kommen, heißt .
nach Nahrungsgruppen.

Hier die Nahrungsgruppen:
0 bis 3.

Nahrungsgruppe 0:
Grüne Pflanzen.
Kann mit allen anderen Nahrungsgruppen vermischt werden.

Nahrungsgruppe 1

(Verdaut in 1h bis 150 min:)

a.
süß

Bananen usw.

b.
sauer-neutral

Apfelsinen usw.

Nahrungsgruppe 2:

(Verdaut in ca 3 h)
Wurzelnahrung

Möhren usw.

Nahrungsgruppe 3:
(Verdaut in ca 3-4 Stunden)
Avocados, Sonnenblumenkerne…)


Woher unsere Vorfahren das wussten?

Falsche Frage, die mussten nix wissen.


Die hatten noch reine Natur.

Die sind mit ihrem Urzeitvölkchen frühs aufgestanden.
Sich satt futtern an dem was grad da ist.

Heidelbeeren zu Genüge.

Aber die Natur und der Magen wollen auch was Anderes.

Und der Hunger treibt uns.
Zu doof, dass heutzutage die nächste Nahrungsgruppe nur im Schrebergarten zu finden ist.
Ja, Bodengruppen, auf denen nur eine Nahrungsgruppe verteilt ist, gibt es fast nur noch in der Natur.
Wallnüsse, denn eben dort keine Bananenstauden. Geht eben nach Bodenart.
Oder bei Lidl nebeneinander liegend.

Urvölckchen?
Also auf zur anderen Bodengruppe.
Denn dort, 10 km entfernt, wächst das nächste sättigende Lebenselixier.

Ja, das Wandern ist …

Aber bitte schön der Mutter Erde entnommen.

Bewegung kommt dabei auf.
Durchblutung bis in die letzten Zehe.
Ersatzweise ein paar Strecksprünge. (Mindestens 20, da geht das Keuchen los.)

Abhärtung kommt unterwegs, mal Regen, mal Sonnenschein.
Heute Schwimmbad und Sauna.

Dann klappts auch mit der Gesundheit.


LG
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Wie heisst denn das Buch? (owT) (oT)

Holder @, Donnerstag, 08.06.2017, 17:06 vor 2726 Tagen @ D-Marker 4766 Views

- kein Text -

Hat keine ISBN, ist verboten?

Gaby @, Freitag, 09.06.2017, 10:26 vor 2725 Tagen @ D-Marker 4741 Views

Kann ich dazu bitte mal Belege haben? Wenn ein Buch keine ISBN-Nummer hat, dann ist das die Dämlichkeit des Verlages.

Wo bitte ist belegt, das Buch sei verboten? Von wem?

Unfug

--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci

Ist Auslegungssache

D-Marker @, Freitag, 09.06.2017, 17:26 vor 2725 Tagen @ Gaby 4122 Views

Kann ich dazu bitte mal Belege haben? Wenn ein Buch keine ISBN-Nummer hat,
dann ist das die Dämlichkeit des Verlages.

Wo bitte ist belegt, das Buch sei verboten? Von wem?

Unfug


Hallo Gaby.

Soweit ich weiß, war es zum Entstehungszeitpunkt (vor 1990) für Konz so gut wie unmöglich, einen Verleger zu finden.
Und ein Laie ist er da bestimmt nicht gewesen, denn sein Buch „!000 legale Steuertricks“ erschien da schon jährlich aktualisiert, ebenfalls weitere Bücher.
Habe davon noch ein Exemplar aus 1990, da steht auf dem Einband (hinten), dass sich bereits 1,8 Mio für den Konz (Steuer) entschieden haben.

Noch mal zum Heilungs-Buch:
Gleich auf der 3. Seite ist ein Schreiben vom Regierungspräsident Köln abgedruckt.
Vom 19.09.1989.

Betreff:
Durchführung des Heilmittelwerbegesetzes
Hier: Verbotene Werbung für Urmedizin

Sehr geehrter Herr…

In dem von ihnen verfassten Buch… werben Sie unverhüllt für Verfahren und Behandlungen der „Urmedizin“, wobei sich die Werbeaussage auf die Beseitigung und Linderung von Krankheiten, Leiden und krankhaften Beschwerden bei Menschen bezieht.
Die von Ihnen betriebene Werbung… verstößt in besonders krasser Weise gegen die §§3, 12HWG.
Verstöße gegen diese Bestimmungen des HGW sind als Ordnungswidrigkeiten bußgeldbewehrt (max. 50.000 DM). Ich beabsichtige gegen Sie ein Bußgeld festzusetzen und gebe Ihnen hiermit rechtliches Gehör bis zum 15.11.1989.

Im Auftrag

Ja, Gaby, ob man das nun als Verbot sehen kann, weiß ich nicht.
Jedenfalls stehen im Nachfolgewerk, wie von @trosinette verlinkt, einiges nicht mehr.
Z.B. das eben von mir zitierte.
Unabhängig davon hat das Buch keine ISBN-Nummer.


Gruß
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Nein, das ist kein Verbot

Gaby @, Freitag, 09.06.2017, 19:11 vor 2725 Tagen @ D-Marker 3921 Views

Moin,

nein, das ist kein Verbot. Der Autor sollte aber wissen (oder mindeste der Verlag ihn darauf hinweisen) dass es das Heilmittelwerbegesetz (HWG) verbietet, krass Werbung für unbewiesene Heilversprechen zu machen. Ich schreibe bewusst "krass Werbung" (§12 Heilmittelwerbegesetz)

Es reicht schon, als Autor zu schreiben "diese und jene Methode scheinen erfolgsversprechend bei ... haben sich bewährt bei ..." Dann ist man aus dem Schneider und der Leser versteht trotzdem das Gleiche.

Das weiss man als Autor auch. Ich kann bei meinen Nährstoffbüchern auch nicht schreiben "das und das heilt XYZ". Erstens stimmt es nicht (weil nicht der Nährstoff heilt, sondern der Körper sich selbst) und zweitens trifft das einfach nicht immer zu!

Es darf einfach kein Heilungsversprechen gegeben werden. Das dürfen nebenbei nicht mal Ärzte (etwa auf der Homepage etc). Weil es kein Versprechen auf Heilung geben kann.

§ 3 Heilmittelwerbegesetz sagt:

"Unzulässig ist eine irreführende Werbung. Eine Irreführung liegt insbesondere dann vor,

1.
wenn Arzneimitteln, Medizinprodukten, Verfahren, Behandlungen, Gegenständen oder anderen Mitteln eine therapeutische Wirksamkeit oder Wirkungen beigelegt werden, die sie nicht haben,
2.
wenn fälschlich der Eindruck erweckt wird, daß

a)
ein Erfolg mit Sicherheit erwartet werden kann,
b)
bei bestimmungsgemäßem oder längerem Gebrauch keine schädlichen Wirkungen eintreten,
c)
die Werbung nicht zu Zwecken des Wettbewerbs veranstaltet wird,

3.
wenn unwahre oder zur Täuschung geeignete Angaben

a)
über die Zusammensetzung oder Beschaffenheit von Arzneimitteln, Medizinprodukten, Gegenständen oder anderen Mitteln oder über die Art und Weise der Verfahren oder Behandlungen oder
b)
über die Person, Vorbildung, Befähigung oder Erfolge des Herstellers, Erfinders oder der für sie tätigen oder tätig gewesenen Personen

gemacht werden."

Geht also in einen ähnliche Richtung.

Ich kenne das Buch nicht. Aber so, wie Du es beschreibst, wird darin beispielsweise der Heilerde viel zugeschrieben. Wenn das zu überspitzt ist, dann geht es gegen das Gesetz.

Man hat das Buch nicht verboten, weil es "zu revolutionär" wäre. Verlag und Autor sind einfach zu dumm gewesen (sorry) sich an die Spielregeln zu halten. Die bei einigermaßen professioneller Schreibe so was von leicht zu umgehen sind.

Gruß

Gaby

--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci

ISBN-Nummer hat mit Zensur nichts zu tun - Amazon würde es sonst nicht listen

Literaturhinweis @, Freitag, 09.06.2017, 11:04 vor 2725 Tagen @ D-Marker 4651 Views

Der Vittorio Klostermann-Verlag, philosophischer Hausverlag u.a. von Martin Heidegger, hat sich auch jahrzehntelang geweigert, ISBN-Nummern zu beantragen, weil die Modulo-Rechnung falsch aufgesetzt war (daher oft als letzte Prüf'ziffer' ein 'X') und er sie für verwechslungsgefährdet hielt (was sie auch aus anderen Gründen ist, da die Nummernkreise für Verlage und Bücher sich stellenmäßig überlappen - nun gibt es daher die 13-stellige, wenn auch nur um Nuancen besser).

Falls sich also das 'Verbot' an der ISBN-Nummer festmacht: das wäre Unsinn. Eine ISBN-Nummer kostet halt nur Geld, der Verlag muß sich bei der regional zuständigen Vergabestelle registrieren usw.

Gerade Selbstverleger unterlassen das oft (wenn sie nicht von ihrem Vertrieb dazu gezwungen werden). Man kommt dann halt i.d.R. nicht in die Sortimenter oder das Verzeichnis Lieferbarer Bücher. Verstärkt aber immer den Eindruck des "Geheimtips".

Gerade Amazon ist da sonst ganz anders drauf, dann wäre es dort ja gar nicht gelistet.

Hat keine ISBN.
Ist verboten.
Man kann jeden Müll erzählen, aber kommt man der Wahrheit zu nahe, schlägt Vater Staat zu.

Deutschland hat -dank Hitler und Himmler- eines der liberalsten Heilpraktikergesetze der Welt ...

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

"Dank Hitler und Himmler eines der liberalsten Heilpraktikergesetze der Welt"

Gaby @, Freitag, 09.06.2017, 11:36 vor 2725 Tagen @ Literaturhinweis 4699 Views

Moin,

Danke dafür. Man muss es einfach immer mal wieder betonen, wo dieses Heilpraktikergesetz herkommt. Und warum es erlassen wurde. Denn es war ja nicht "nur" die Blut-und-Boden-Mentalität, sondern vielmehr die Not, auf einmal ohne jüdische Ärzte auskommen zu müssen. Was in der Gesamtmenge zu einem drastischen Ärztemangel führte.

Nebenbei: In den gleichen Ärztemangel läuft Deutschland derzeit wieder, bzw. ist bereits drin. Siehe hier: "Familie sucht Hausarzt."

Nennt sich Marktwirtschaft, so was. Nur schlimm, dass das die Kranken ausbaden müssen.

Viele Grüße

Gaby

--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci

Das war noch etwas komplizierter mit dem Himmler und den Heilpraktikern

Literaturhinweis @, Freitag, 09.06.2017, 11:57 vor 2725 Tagen @ Gaby 4868 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.06.2017, 12:05

Heilpraktikergesetz ... Und warum es erlassen wurde. Denn es war ja nicht "nur" die Blut-und-Boden-Mentalität, sondern vielmehr die Not, auf einmal ohne jüdische Ärzte auskommen zu müssen. Was in der Gesamtmenge zu einem drastischen Ärztemangel führte.

Da Himmler und Rudolf Heß glühende Verfechter der Homöopathie und Phytotherapie waren, und die SS an mineralischen und pflanzlichen Heilmitteln forschte, hätten Hitler, Himmler und Rudolf Heß dieses Heilpraktikergesetz vermutlich auch ohne Ärztemangel durchgesetzt.

Bei dem durch denselben Effekt der Ausgrenzung jüdischer Anwälte entstandenen Anwaltsmangel gingen sie ja gerade den umgekehrten Weg.

Nebenbei: In den gleichen Ärztemangel läuft Deutschland derzeit wieder, bzw. ist bereits drin. Siehe hier:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433347 [[freude]]

Nennt sich Marktwirtschaft, so was. Nur schlimm, dass das die Kranken ausbaden müssen.

In einer Marktwirtschaft gäbe es mit Sicherheit weder einen Ärztemangel noch eine Approbation, sondern stattdessen höchstens ein Haftungsrecht, das den Pfuscher davor warnt, Dinge zu tun, für die er nicht qualifiziert ist.

Diese "Marktwirtschaft" derzeit hat mehr Tote auf dem Gewissen, als vermutlich eine gänzlich versicherungslose Gesundheitslandschaft zeitigen würde (nicht daß in einer echten Marktwirtschaft nicht Krankenversicherungen wie Pilze aus dem Boden schössen - in Deutschland gibt es ja gerade keinen freien Markt auf dem Gebiet).

Ich bin da recht abstinent und darum gesund.

Was nicht heißt, daß man Ärzte nicht bräuchte, wenn es um Unfallchirurgie geht oder bei lebensgefährlichen Infekten.

Aber daß Ärzte bei viralen "Erkältungen" regelmäßig Antibiotika verschreiben, läßt mich am Wert der Approbation grundsätzlich (ver)zweifeln ...

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Die Sache mit dem Haftungsrecht ...

Gaby @, Freitag, 09.06.2017, 12:17 vor 2725 Tagen @ Literaturhinweis 4321 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.06.2017, 16:48

Moin,

nun, in der Theorie ein interessanter Gedanke: "In einer Marktwirtschaft gäbe es mit Sicherheit weder einen Ärztemangel noch eine Approbation, sondern stattdessen höchstens ein Haftungsrecht, das den Pfuscher davor warnt, Dinge zu tun, für die er nicht qualifiziert ist."

Nur: Wie soll das praktisch laufen? Sagen wir, ich gehe zu einem selbst ernannten Heilberufler (selbst ernannt, weil ja auch keine Approbation mehr nötig, in dem Denkmodell), er "behandelt" mich und ich erleide einen Schaden. Im Haftungsrecht muss ich als Geschädigter nachweisen, dass der Behandler einen Fehler gemacht hat. Ich habe die Beweispflicht. Das zwingt mich auf einen u.U langen und kostspieligen Rechtsweg.

Desweiteren würde ein solches Vorgehen die Behandlungspreise in astronomische Höhen schnellen lassen. Weil nicht jede Behauptung, Schaden erlitten zu haben, ja auch wirklich wahr ist. So muss der Behandler dann entweder über ein entsprechendes hohes Gesamthonorar sich selbst abdecken - oder er schließt eine Versicherung ab, mit entsprechend hohen Prämien - die auch wieder über Honorare hereingeholt werden müssen.

Wir sind da ziemlich dicht dran an der amerikanischen Ärztemisere.

Meinst Du nicht doch, es wäre bei Ärzten besser, mittels Approbation eine gewissen Kenntnislage zu garantieren? Ich sehe nicht, dass eine Approbation in einer Marktwirtschaft fehlplatziert ist.

Viele Grüße

Gaby

--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci

Diese Argumente wiederholen sich stets und ständig, weil die meisten gar nie über Marktwirtschaft nachgedacht haben

Literaturhinweis @, Freitag, 09.06.2017, 13:36 vor 2725 Tagen @ Gaby 4704 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.06.2017, 13:45

Insbesondere der Ordoliberalismus hat da in Deutschland extreme Gehirnwäsche betrieben. Der sich dann aber wiederum als "Neoliberalismus" verunglimpfen lassen muß, den auch ein reiner Maulheld nicht definieren kann.

Gehen wir das mal systematisch durch:

nun, in der Theorie ein interessanter Gedanke: "In einer Marktwirtschaft gäbe es mit Sicherheit weder einen Ärztemangel noch eine Approbation, sondern stattdessen höchstens ein Haftungsrecht, das den Pfuscher davor warnt, Dinge zu tun, für die er nicht qualifiziert ist."
Nur: Wie soll das praktisch laufen?

Indem jeder sein Schild vor die Tür hängen kann - es muß ja niemand sich behandeln lassen. Das ist der erste Denkfehler, daß, wenn Luzie von den Peanuts einen Limonadestand eröffnet, alle Nachbarn gezwungen wären, dort zu kaufen.

Sagen wir, ich gehe zu einem selbst ernannten Heilberufler (selbst ernannt, weil ja auch keine Approbation mehr nötig, in dem Denkmodell), er "behandelt" mich und ich erleide einen Schaden.

Zweiter Denkfehler: Mich würde der nur behandeln, wenn ich ihm vertraute. Wie käme ich dazu?

Im Haftungsrecht muss ich als Geschädigter nachweisen, dass der Behandler einen Fehler gemacht hat.

Nur eingeschränkt. Dritter Denkfehler: in einem normalen Zivilprozeß kehrt sich diese Beweislast dann um, wenn derjenige nicht nachweisen kann, daß er die "erforderliche" oder "anerkannte" Methodik verwandt hat. Das zieht sich durch alle Haftungsfragen schon heute durch, z.B. in Bauschadensprozessen hinsichtlich der "anerkannten Regeln der Bautechnik" usw.

Ich habe die Beweispflicht.

Nur, daß ein Schaden überhaupt entstanden ist. Der Rest ist recht kompliziert, aber nur soviel: genau das wäre ja in einer echten Marktwirtschaft vertraglich zu regeln. "Du willst mich behandeln? Nur bei Beweislastumkehr, sonst gehe ich zur Konkurrenz nebenan". Ist heute schon so.

Vierter Denkfehler: Markwirtschaft sei wilder Westen. Im Gegenteil. Wilder Westen ist derzeit.

Das zwingt mich auf einen u.U langen und kostspieligen Rechtsweg.

Nur, wenn ich blöde bin und nicht aufpasse, wohin ich trete. Wie bei Bananenschalen.

Desweiteren würde ein solches Vorgehen die Behandlungspreise in anstronomische Höhen schnellen lassen.

Hä? Es werden doch nur Schäden ausgeglichen. In der KFZ-Versicherung schnellen sie auch nicht ins Unermeßliche. In USA ist das im Medizinrecht etwas anderes (keine Marktwirtschaft!), dort gibt es dann auch noch punitive damages.

Fünfter Denkfehler: In einer Marktwirtschaft könnte der Behandler einen Vertrag mit Höchsthaftungssume abschließen (wem's nicht paßt, geht zur teureren Konkurrenz). Er könnte eine Schiedsstelle vereinbaren (vgl. Sportgerichtsbarkeit). Nur in der Nicht-Marktwirtschaft sind deine Szenarien überhaupt denkbar.

Weil nicht jede Behauptung, Schaden erlitten zu haben, ja auch wirklich wahr ist.

Darum wird sie kaum jemand erheben, der am Ende dann für die Prozeßkosten nach Unterliegen haften müßte. Sechster Denkfehler: nicht mit USA vergleichen, wo Rechtsanwälte aktiv um Mandate betteln. Marktwirtschaft = Vertragsfreiheit!!! In USA keine Vertragsfreiheit im Gesundheits- und nicht im Krankenversicherungswesen. Der Rest folgt daraus.

So muss der Behandler dann entweder über ein entsprechendes hohes Gesamthonorar sich selbst abdecken

Siebter Denkfehler: Wie bei der KFZ-Versicherung würde ein langjährig "unfallfreier" Behandler nur einen Bruchteil des Quacksalbers zahlen - weshalb es dann weniger Quacksalber gäbe als heute.

oder er schließt eine Versicherung ab, mit entsprechend hohen Prämien - die auch wieder über Honorare hereingeholt werden müssen.

Achter Denkfehler: die Prämien sind nur dort hoch, wo gepfuscht wird, wo jemand unvorsichtig fährt, siehe KFZ-Versicherung. Und, siehe oben: ich kann die Haftung ja vertraglich ausschließen. Wer dann noch hingeht, ist selbst schuld. (In der KFZ-Versicherung geht das nicht - da geht es ja um deliktisches Haftungsrecht, bitte nicht verwechseln). Die Versicherungen haben aber meist Kontraktionszwang, Diskriminierungsverbote und all das. Wer seine Disco nicht gegen randalierende Nafris schützen darf ("Diskriminierungs"-Verbot), der gibt das Geschäft halt irgendwann auf. Siehe unsere Hebammen. Alle haften für alle. Nicht marktwirtschaftlich, sondern "ordoliberal".

Wir sind da ziemlich dicht dran an der amerikanischen Ärztemisere.

Neunter Denkfehler: das US-System ist eines der reguliertesten, wenn nicht das regulierteste auf der ganzen Welt! Seit Obamacare noch mehr als vorher.

Meinst Du nicht doch, es wäre bei Ärzten besser, mittels Approbation eine gewissen Kenntnislage zu garantieren?

Zehnter Denkfehler: nur, weil es in Deutschland den gesetzlich vorgeschriebenen "TÜV" gibt (= Dekra, = zugelassener Sachverständiger ...) muß das nicht heißen, daß man eine solche Regelung braucht. In vielen anderen Ländern gibt es das nicht. Aber: die KFZ-Versicherung schreibt vertraglich eine Untersuchung vor ... und ohne dann halt nix Fahren auf öffentlichen Wegen.

In anderen Ländern gibt es auch keinen Handwerksmeister. Aber nicht jeder darf einen Gasanschluß legen. Weil das Gaswerk mit ihm keinen Vertrag schließt. So einfach ist das / wäre das ...

Genauso würde eine Haftpflichtversicherung der Ärzte Quacksalber aussieben. Nur, nochmal: das sind vertragliche Haftungen - da muß man keine Versicherung vorschreiben. Im Straßenverkehr schon, das ist deliktische Haftung, d.h. der, der mir ins Auto fährt, mit dem habe ich eben keinen Vertrag. Ein beliebter elfter Denkfehler hinsichtlich Haftungsfragen.

Ich sehe nicht, dass eine Approbation in einer Marktwirtschaft fehlplatziert ist.

Absolut, wer sich approbieren lassen will, soll das tun (dürfen). Bestimmt hat er mehr Kunden als der Unapprobierte. Und der Unapprobierte hat ein anderes Schild, mit weniger schmückenden Ornamenten, als der Approbierte.

Zwölfter Denkfehler: man muß die Approbation deshalb noch lange nicht vorschreiben!

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Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

So etwas ginge natürlich gar nicht!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 09.06.2017, 18:39 vor 2725 Tagen @ Literaturhinweis 3799 Views

1. Es würde von Anbietern und Kunden Selbstverantwortung und umsichtiges Handeln erfordern.
2. Wer kümmert sich um all die geistig Herausgeforderten, die in so einem System auf die Schnauze fallen und die gleichzeitig ja so unglaublich wertvoll für eine Gesellschaft sind?
3. Wohin mit all den Regulierern, Zertifizierern und Aufpassern, die dann nicht mehr gebraucht werden?

So etwas wird es nie geben, weil es das nicht geben darf. [[zwinker]]

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Wer sich um andere kümmert, lebt länger und gesünder.

trosinette @, Montag, 12.06.2017, 09:46 vor 2722 Tagen @ FOX-NEWS 3472 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.06.2017, 17:41

Guten Tag,

So etwas wird es nie geben, weil es das nicht geben darf.

So etwas wird es nie geben, weil es das nicht geben kann.

1. Es würde von Anbietern und Kunden Selbstverantwortung und umsichtiges Handeln erfordern.

Gegen die literaturhinweis'sche Logik ist natürlich wie immer kein Kraut gewachsen. Leider interessiert sich das Leben und die Natur verhältnismäßig wenig für unsere Logik, die gerne alles überragen möchte. Der Mensch ist und bleibt seiner Natur nach primär solidarisch und wird durch Logik und richtiges Denken nicht primär selbstverantwortlich.

Im Gegensatz zur Selbstverantwortung halte ich den Rohrkrepierer Nächstenliebe weiterhin für vielversprechender.

2. Wer kümmert sich um all die geistig Herausgeforderten, die in so einem System auf die Schnauze fallen

Manchmal überkommt mich der Verdacht, dass diejenigen, die in unserem System oder in einem System, das noch viel viel mehr Eigenverantwortung erfordert, nicht auf die Fresse fallen, die wesentlich bedeutungsvollere Krankheit mit sich rumschleppen als diejenigen, die sich vor der Glotze mit Chips und Pizza Quattro Formaggi eine Fettleber anfressen.


Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Da muss ich widersprechen.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 12.06.2017, 17:51 vor 2722 Tagen @ trosinette 3364 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.06.2017, 18:25

So etwas wird es nie geben, weil es das nicht geben darf.


So etwas wird es nie geben, weil es das nicht geben kann.

Das gibt es schon, nämlich in den Bereichen der Wirtschaft, wo freie Vertragsgestaltung möglich ist. Nur eben nicht im medizinischen Bereich.

1. Es würde von Anbietern und Kunden Selbstverantwortung und

umsichtiges Handeln erfordern.

Im Gegensatz zur Selbstverantwortung halte ich den Rohrkrepierer
Nächstenliebe weiterhin für vielversprechender.

In der Schweiz hat der Bürger Selbstverantwortung, was das Bezahlen von Krankenkassen und Steuern angeht. Aber die können ja auch an anderen Stellen souverän über ihr Schicksal entscheiden. Diese Form der Eigenverantwortung traut man dem 0815-Michel nicht zu. Der hat dafür die Merkel-verordnete Zwangsnächstenliebe an der Backe.

2. Wer kümmert sich um all die geistig Herausgeforderten, die in so

einem System auf die Schnauze fallen

Manchmal überkommt mich der Verdacht, dass diejenigen, die in unserem
System oder in einem System, das noch viel viel mehr Eigenverantwortung
erfordert, nicht auf die Fresse fallen, die wesentlich bedeutungsvollere
Krankheit mit sich rumschleppen als diejenigen, die sich vor der Glotze mit
Chips und Pizza Quattro Formaggi eine Fettleber anfressen.

Diagnose: Morbus Libertatis. Therapie: Lebenslanger Urlaub im Archipel Gulag. Oder wie?

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Ein System aufzwingen in dem man sich frei bewegen kann

trosinette @, Dienstag, 13.06.2017, 10:12 vor 2721 Tagen @ FOX-NEWS 3010 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 13.06.2017, 10:19

Guten Tag,

Diese Form der Eigenverantwortung traut man dem 0815-Michel nicht zu. Der
hat dafür die Merkel-verordnete Zwangsnächstenliebe an der Backe.

Die Zwangsnächstenliebe ist aber eher historisch gewachsen als Merkel-verordnet. Zwangsnächstenliebe haben wir im Grunde seit über 200 Jahren, zusammen mit der aufgezwungenen industriellen Revolution und der aufgezwungenen Marktwirtschaft an die Backe.

Und vielleicht ist es mit der Eigenverantwortung des deutschen 0815-Michel tatsächlich nicht so weit her und Du wünschst Dir nur, dass die eigenverantwortliche freie Vertragsgestaltung dem deutschen 0815-Michel im medizinischen Bereich aufgezwungen wird.

An der durch Wirtschaftssysteme induzierten Freiheit, die allen zum Wohle gereicht, habe ich immer gewisse subjektive und irrationale Zweifel. Ich weiß auch nicht, inwieweit es meine freie Verhandlungsposition im medizinischen Bereich einschränkt wenn ich mit einer akuten Krankheit, klammer Kasse und eingeschränkter Mobilität auf den Gesundheitsmarkt trete. Wobei natürlich sowohl meine akute Krankheit als auch meine klamme Kasse auf meinen Mangel an Eigenverantwortung reduziert werden kann.

Ich gebe aber zu, dass meine verkomplizierende Kleinkariertheit mal wieder keinen konstruktiven Beitrag zur Problemlösung liefert.

Eine Frage habe ich aber noch. Auf Wikipedia lese ich „Die Schweiz ist nach den USA ein Pionierland der Managed care.“ Und Literaturhinweis behauptet von den USA das genaue Gegenteil (keine Vertragsfreiheit, keine Marktwirtschaft). Was ist denn nun richtig? Ist die richtige Antwort mal wieder eine Frage der Perspektive?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Managed Care eine Folge regulierter Kranken(versicherung)smärkte!

Literaturhinweis @, Dienstag, 13.06.2017, 11:27 vor 2721 Tagen @ trosinette 3074 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 13.06.2017, 13:24

Eine Frage habe ich aber noch.
Auf Wikipedia lese ich „Die Schweiz ist nach den USA ein Pionierland der Managed care.“ Und Literaturhinweis behauptet von den USA das genaue Gegenteil (keine Vertragsfreiheit, keine Marktwirtschaft).

Ich habe dieses Gegenteil nicht konstruiert, sondern @FOX-NEWS.

Die Schweiz hat ebenso wie die USA Krankenversicherungspflicht mit Kontraktionszwang der Versicherung (Ausnahme Zahnersatz, dafür Trinkwasserfluoridierung - was Nestles Wasserflaschenabsatz beflügelt ...).

Man zwingt den Brandversicherer also, brennende Häuser zu versichern.

Der Folge versucht er sich dadurch zu entziehen, daß er spezielle Feuerwehren unter Vertrag nimmt, damit diese ihm nicht im Brandfall überraschend hohe Rechnungen stellen.

Das nennt sich Managed Care.

Managed sicherlich, bei 'Care' mache ich ein Fragezeichen.

Um im Beispiel zu bleiben: das Feuer muß schnell aus sein - den Löschwasserschaden behebt der Betroffene ... [[freude]]

Was ist denn nun richtig? Ist die richtige Antwort mal wieder eine Frage der Perspektive?

Beide sind keine marktwirtschaftlichen Systeme.

Und: TEUER!!!

Denn: wie ich direkt aus dem Munde der Aktuarin einer kleineren Schweizer Krankenversicherungsgesellschaft weiß, kostet jeder Wechsel eines Mitgliedes bei den beiden betroffenen Versicherern (der, von dem einer weggeht und insbes. bei dem "Glücklichen" dessen neuer Kunde er wird), eine ganze Jahresprämie an Verwaltungsaufwand.

Keine Marktwirtschaft, nirgends, nur Denkfehler.

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Die Schweiz habe ich nicht als BSP für den medizinischen Fall, sondern ...

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 13.06.2017, 17:43 vor 2721 Tagen @ Literaturhinweis 2946 Views

... als Beispiel für Eigenverantwortung im Allgemeinen vorgebracht.

Eine Frage habe ich aber noch.
Auf Wikipedia lese ich „Die Schweiz ist nach den USA ein Pionierland

der Managed care.“ Und Literaturhinweis behauptet von den USA das genaue
Gegenteil (keine Vertragsfreiheit, keine Marktwirtschaft).

Ich habe dieses Gegenteil nicht konstruiert, sondern
@FOX-NEWS.

Habe ich nicht.

Die Schweiz hat ebenso wie die USA Krankenversicherungspflicht mit
Kontraktionszwang der Versicherung ...

... was in der Annahme begründet ist, es gäbe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe/Verpflichtung, das Individuum vor Krankheitsrisiken abzusichern. Die Gegner von Obamacare sehen dies eher als Privatvergnügen.

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Reiner Maulheld

Oblomow, Freitag, 09.06.2017, 23:09 vor 2724 Tagen @ Literaturhinweis 3998 Views

Danke für dieses Sportwiel. Danke, dass Sie Neoliberalismus mit zwei Amazonlinks definiert haben. Das hat der von Ihnen aufs Korn genommene Mausmaulfeldheld nicht. Sonsten habe ich, wie stets, wieder viel von Ihnen gelernt. Grazie.

Oblomow

Wenn der Arzt Antibiotika verschreibt, geht ihm der Patient nicht weiter auf den Sack.

trosinette @, Freitag, 09.06.2017, 14:56 vor 2725 Tagen @ Literaturhinweis 4247 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.06.2017, 16:46

Guten Tag,

Aber daß Ärzte bei viralen "Erkältungen" regelmäßig Antibiotika
verschreiben, läßt mich am Wert der Approbation grundsätzlich (ver)
zweifeln ...

die Erwartungshaltung des Patienten spielt hier vielleicht eine größere Rolle als der Wert der Approbation. Wenn aber alle Patienten so drauf wären wie Du, gäbe es keine Patienten mehr, weil alle irgendwann kerngesund plötzlich tot von der Reckstange fallen. Dann brächte es auch keine nennenswerte Anzahl von approbierten Ärzten mehr und der Markt würde austrocknen, was die Ärzte vielleicht nicht wollen. Man brächte nur noch Handwerker (Unfallchirurgien).

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

"Der große Gesundheitskonz“

trosinette @, Freitag, 09.06.2017, 11:50 vor 2725 Tagen @ Holder 4701 Views

Guten Tag,

das Buch soll mittlerweile unter dem Titel "Der große Gesundheitskonz“ laufen.

Einige Kapitel sind auch Online verfügbar.

Ich habe nur das Kapitel 5.9.2 "Der einfachste und schnellste Weg, sich Rauchen und Süffeln abzugewöhnen" gelesen und das, was dort zum Besten gegeben wird ist lächerlich oberflächlich. Ich hoffe, dass in dem Buch nicht auch alle weiteren Selbstheilungsversprechen in einer ebenso profanen Weise abgehandelt werden.

Mitfreundlichen Grüßen
Schneider

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