Toleranz und Islam

Falkenauge @, Mittwoch, 07.06.2017, 12:16 vor 2774 Tagen 4341 Views

"AfD-Vize Alexander Gauland hat nach dem jüngsten Terroranschlag von London eine falsch verstandene Rücksichtnahme gegenüber dem Islam beklagt. „Was Theresa May über die britische Gesellschaft gesagt hat, gilt ganz besonders auch für uns: Wir sind gegenüber dem Islam schlichtweg zu tolerant“, sagte Gauland am Dienstag", berichtet die Junge Freiheit online.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/afd-vize-gauland-wir-sind-gegenueber-...

Das ist zu wenig und zu pauschal. Man muss klarmachen, dass sich diese Toleranz gegenüber dem Islam auf das falsch verstandene Grundrecht der Religionsfreiheit stützt.

Man will nicht wahrhaben, dass sich der Islam von allen anderen Religionen dadurch unterscheidet, dass für ihn zur Religionsausübung die Gestaltung des staatlichen Lebens nach der Scharia gehört, die eindeutig gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet ist.

Politischer Gestaltungs- Anspruch gehört aber nach dem Grundgesetz, nach dem Religion und Staat, Glaube und Recht strikt getrennt sind, nicht mehr zur Religionsausübung, mag sie auch religiös begründet werden. Das ist der entscheidende Punkt.

Und den alleinigen Wahrheits- und Geltungsanspruch, der jeder Religion innewohnt, beansprucht der Islam nicht in der freien geistigen Auseinandersetzung, sondern durch irdisches Recht und weltliche Macht durchzusetzen. Er wendet sich in seinem totalitären Geltungsanspruch gerade gegen die Religionsfreiheit, der er seine Wirkungsmöglichkeit in Deutschland verdankt.
Man muss also unterscheiden zwischen der reinen Religionsausübung, die man den Moslems nicht verwehren kann, und der theokratischen Gewaltideologie, der sie in Deutschland abschwören müssen - wenn sie hier bleiben wollen.

Warum wird das bewusst nicht unterschieden?
Siehe genauer:

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/07/18/islam-und-religionsfreiheit-der-totali...

Hab mir da aufgrund eines anderen Blogs mal ausgiebig Gedanken gemacht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 07.06.2017, 15:42 vor 2773 Tagen @ Falkenauge 3696 Views

und sowas wie Gewissenserforschung betrieben. Die wesentlichen Gedankengänge aus diesem anderen Blog fasse ich hier zusammen, weil es genau das Thema trifft.

Hängt natürlich damit zusammen, dass jeder, der sich mit der aktuellen Situation nicht abfinden will, als verkappter Nazi hingestellt wird, oder als ewig Gestriger, oder als inhuman, oder als Ausländerfeind. Klar leben wir in der Situation, dass die Pfarrerstochter es geschafft hat, das Land in zwei Teile zu spalten,- die sich oft unversöhnlich gegenüberstehen und wo der Riss sogar durch die Familien geht.

Während man früher bei politischen Fragen meist drei Lager gehabt hat (dafür, dagegen, oder weiß nicht), hat sich das derart zugespitzt, dass der dritte Block so gut wie wegfällt.

Wenn ich nun gegen die Immigranten bin, bin ich dann ein Ausländerfeind?

Ich persönlich habe überhaupt nichts gegen Ausländer, - wie könnte ich auch, bin ja schließlich mit einer Ausländerin glücklich verheiratet. Ich hab auch nichts gegen andere Religionen, diskutiere da auch gerne, oft auch kontrovers. Genauso habe ich nichts gegen andere Kulturen, die war ich in Wien schon seit meiner Lehrzeit gewöhnt. Ich konnte mich genauso mit dem Inder an der Kreuzung unterhalten, der mit seinem Turban am Kopf am Abend die Morgenzeitung verkaufte, und mit unseren Bosniern, den Moslems, kamen wir auf der Baustelle auch gut zurecht.


Wo liegt dann der Haken:

Anscheinend dort, wo es aufhört, dass dem Inländer die andere Kultur zur Bereicherung (seines Horizontes, seiner Sichtweise, seines Bekanntenkreises, etc.)dient und es zum umgekehrten Effekt kommt, nämlich zur Belastung, und mittlerweile sogar zu einem Gefahrenpotenzial.

Ich denke, dass wir alle auch eine gehörige Mitschuld an unserer Misere haben, die Pfarrerstochter mit ihrer Einladung natürlich in erster Linie. Wir hätten alle von Anfang mit deutlicher Klarheit ausdrücken sollen, wo der Hammer hängt. Was haben wir gemacht? Haben uns von denen beinflussen lassen, die jeden Immigranten mit Samthandschuhen angefaßt haben (oder mit Teddybären bewarfen) und nun bereuen wir unsere Schweigsamkeit.


Die Duplizität zu den 30er Jahren drängt sich hier deutlich auf. Es ist viel zu kompliziert und vor allem zu vielschichtig, das Verhalten der Gesellschaft im 3. Reich zu erklären und vor allem zu begreifen.Aber das Zusehen, die Schweigsamkeit, die Unsicherheit der Gesellschaft, ob man sich richtig verhält, das war damals genauso wie heute. Und genauso wie damals werden von den Regierenden und der ihr hörigen Lobby die Propagandamühlen betrieben.

Eine exzellente Aufarbeitung gerade des ungarischen Beispiels hat jemand in f+f verfasst, - ist lang, der Text, aber äußerst interessant zu lesen. Man kommt drauf, dass Dr. Goebbels so manches von der heutigen Zeit in Sachen Propaganda noch lernen könnte.

https://www.fischundfleisch.com/elmar-forster/fake-news-und-refjutschie-crisis-wie-die-...

Aber wollen wir denn nicht alle wieder zu einer Normalität zurückfinden, zu einem normalen Verhältnis zum Ausländer, zum anderen Kulturkreis, so, wie es früher war?


Das, was die Glatzigen machen, Asylbewerberheime anzünden, das ist blanker Unsinn. Die Immigranten können schließlich auch nichts dafür, die wurden ja - zwar auf andere Weise, aber trotzdem - genauso benutzt wie wir. Was ist denn notwendig, dass man wieder fünfe grade sein lassen kann?


Die Gutmenschmethode mit Sicherheit nicht, - wohin das führt, haben wir alle gemerkt. Das Integrationsmärchen genauso nicht, denn ich kann jemanden, der sich selbst in die Ghettoisierung flüchtet, nicht gegen seinen Willen integrieren.


Also, was muss denn passieren, damit es besser wird? Müssen wir wieder auf Leute wie Stauffenberg warten?

Planung und Politacell Correctness

Falkenauge @, Mittwoch, 07.06.2017, 16:24 vor 2773 Tagen @ helmut-1 3273 Views

Vielen Dank, Helmut, für Deine Ergänzungen.

Ich glaube, man muss unterscheiden: Einmal die Massen an Flüchtlingen und Migranten, die nicht nur ununterbrochen hereingelassen, sondern auch regelrecht angelockt wurden und werden - ganz im Sinne der Globalisten und ihren Planungen zur Auflösung der Völker s. hier und dort.

Zum anderen wird via Öffentliche Meinung (Political Correktness) ein Denk- und Sprachverbot verhängt, um eine mögliche Opposition oder gar den Widerstand der Bevölkerung zu verhindern.

Kaum Flüchtlinge im Land

Socke ⌂ @, Mittwoch, 07.06.2017, 19:12 vor 2773 Tagen @ Falkenauge 3520 Views

Ich glaube, man muss unterscheiden: Einmal die Massen an Flüchtlingen ..

Halt, stopp! Selbst wenn man es hochrechnet haben wir in D. deutlich weniger als 20.000 Flüchtlinge seit 2014/2015 aufgenommen. Der Rest der Menschen sind schlichtweg Einwanderer, die hier ihr Glück versuchen. Erklärung:
Ab und zu gibt es ja mal Zahlen, wieviele von den Neubürgern anerkannte Flüchtlinge bzw. Asylanten sind: Die Quote schwankt je nach Herkunftsland zwischen 0,0 und bis an 5%, liegt meist aber in Bereichen von 0,1 bis 0,5%. Insofern ist da auch die öffentliche Berichterstattung völlig verfälscht, es handelt sich bei der Masse der Menschen gar nicht um Flüchtlinge. Ein Arbeitskollege mit syrischem Familienhintergrund hat mir das auch bestätigt, selbst in Syrien sind nur wenige Gebiete umkämpft, im Rest des Landes ist es so, dass man dort nicht gleich Gefahr läuft, über den Haufen geschossen zu werden, so dass Personen aus solchen Landesteilen hier eigentlich nicht mal Anrecht auf einen Flüchtlingsstatus hätten. Wohlgemerkt, Worte eines Immigranten, denn da werde selbst ich hellhörig, wenn solche Leute schon sowas sagen.

Nun zum Mohammedanismus:
Da herrschen hier rundweg völlig falsche Vorstellungen vor. Man hält das für eine Religion wie all die anderen Religionen.
Dem ist aber nicht so: Der Mohammedanismus ist ein gesellschaftlich-politisches Machtsystem mit religiösem Deckmäntelchen. Der religiöse Anteil ist eher kleiner als der Macht- und Gesellschaftsanteil.
Zudem erklärt der Mohammedanismus jeden Nicht-Mohammedaner automatisch zum Feind, der ggf. vernichtet (getötet) werden muss.
Trotzdem ist die Masse der Mohammedaner friedlich, was aber völlig irrelevant ist, denn auch die Masse der NS-Anhängerschaft war mit Sicherheit friedlich veranlagt.
Erschwerend kommt hinzu, dass im Westen die meisten Menschen der mohammedanischen TaqÄ«ya erliegen und so grob getäuscht werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Taqīya

Auch kaum Einwanderer

Ulli Kersten, Mittwoch, 07.06.2017, 21:59 vor 2773 Tagen @ Socke 2958 Views

..

Halt, stopp! Selbst wenn man es hochrechnet haben wir in D. deutlich
weniger als 20.000 Flüchtlinge seit 2014/2015 aufgenommen. Der Rest der
Menschen sind schlichtweg Einwanderer, die hier ihr Glück versuchen.

Wieso Einwanderer? Wenn ich z. B. nach Kasachstan einwandern will, lerne ich die Sprache, besorge mir eine Einwanderungsgenehmigung und suche mir einen Arbeitsplatz. Wenn ich aber einfach über die kasachische Grenze in das Land stürme, bin ich ein Eindringling.
(Kasachstan hat allerdings eine Armee, die Eindringlinge abwehrt.)

Trotzdem ist die Masse der Mohammedaner friedlich, was aber völlig
irrelevant ist, denn auch die Masse der NS-Anhängerschaft war mit
Sicherheit friedlich veranlagt.

Den Eindruck hatte ich auch, jedenfalls im Hinblick auf die ehemaligen Anhänger der NS-Ideologie, die ich als Kind erlebt habe.

Nach 1945 wurde beschlossen, die gewaltätige NS-Ideologie auszumerzen, und die Anhänger mussten abschwören, durften sich nicht mehr organisieren, keine Symbole mehr benutzen und haben sich immer mehr verdünnt und nach und nach ihren Wahn aufgegeben. Weil sich alle darüber einig waren, dass die gewalttätige Ideologie schlecht ist und es nur ohne sie weitergehen kann, hat die große Mehrheit mit äußerster Konsequenz dafür gesorgt, dass die Ideologie (nicht deren Ex-Anhänger) mit all ihren Aspekten verschwindet.

Was kann man aus der Geschichte lernen?

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