Crypto-Übersicht for Dummies?

tar ⌂ @, Gehinnom, Dienstag, 06.06.2017, 13:29 vor 2774 Tagen 8369 Views

Hallo,

während Zara, Calbaer & Co. sich um technische Details streiten, darf ich beim Lesen übertrieben jedes zweite Wort nachschlagen und bin danach meist so schlau wie zuvor (bspw. steig ich als Wirtschaftsinformatiker bei dieser tollen Erklärung bereits nach 2 Minuten aus [[top]]). Also kurz gesagt: ich bin zu blöd, das zu kapieren bzw. was nun überhaupt relevant ist, zu wissen und inwiefern sich das auf die einzelnen Cryptobewertungen auswirken könnte.

Was ich glaube zu wissen, ist folgendes:

1. Mit Cryptos lassen sich Transaktionen abwickeln (hey, wär hätte das gedacht), die in einer ewigen Blockchain (sog. "History) bestätigt und gespeichert werden. In der Blockchain werden periodisch sogenannte Blocks mit entsprechender Rechenpower (v.a. mit Grafikkarten) generiert. Diese Blocks entsprechen einem bestimmten Crypto-Betrag.

2. Bei manchen Cryptos geschieht die Transaktion vollkommen anonym (Monero), bei anderen weniger (Bitcoin), bei einigen wohl gar nicht. Die letzteren Cryptos scheinen da nur als zusätzliche Abwicklungsebene zu dienen, während die eigentliche Transaktion über (eine Art) Bankkonten abgewickelt wird (Ripple?).

3. Nahezu alle Cryptos verlangen eine Gebühr (Fee) pro Transaktion, die sich an der Netzwerkauslastung orientiert.

4. Je mehr Transaktionen in derselben Zeitspanne abgewickelt werden, desto größer sollte die (von den Minern generierte?) Blockgröße sein (falls von den Minern generiert, enthalten die Blocks nicht nur den Crypto-Betrag, sondern auch Transaktionsdaten?), da ansonsten (kleinere) Transaktionen länger auf ihre Bestätigung warten müssen, was durch die Netzwerkauslastung deren Gebühr erhöht (siehe 3.).

5. Die Erhöhung der Blockgröße kann fest (Bitcoin) oder automatisch nach Netzwerkauslastung (weiß grad nicht welche Coins) implementiert sein.

Bitcoin hat hier derzeit Probleme, da die Blockgröße fest auf 1 MB beschränkt ist und das aufgrund der vielen Transaktionen pro Minute zuwenig ist. Man schätzt, dass momentan etwa 2,1 MB erforderlich sind. Maximal wären bei Bitcoin wohl 4 MB möglich. Hier scheiden sich nun die Geister, v.a. wegen den Gebühreneinnahmen. Eine Bitcoin-Fraktion (Bitcoin Core) fordert die Festsetzung eines höheren Werts mit kleineren Transaktationsdaten (mit der sogannten "Segwit"-Lösung, die u.a. auch eine Schnittstelle zum Lightning Network bieten soll, das abseits der Blockchain Transaktionen abwickeln könnte... hab ich, wie angemerkt, technisch nicht kapiert), während die andere Fraktion (Bitcoin Unlimited) eine variable Implementierung bevorzugt, bei der sich die Blockgröße immer automatisch anpasst - bei dieser Lösung kann dann auch das Maximum von 4 MB überschritten werden.

6. Hardfork: Als Hardfork bezeichnet man eine Spaltung des Netzwerks.

Einen Hardfork gab es bspw. schon einmal bei der Teilung von Ethereum und Ethereum Classic. Bei dem Streit zwischen Bitcoin Core und Bitcoin Unlimited könnte sich nun das Bitcoin-Netzwerk spalten, sobald 51% der Hashing-Power (also der Rechenpower der Miner) die Bitcoin Unlimited-Software nutzen, deren (dann) erhöhte Blockgröße von der Bitcoin Core-Software nicht (mehr) akzeptiert werden würde. Das momentane Verhältnis der genutzten Software der Bitcoin-Community lag Ende März 2017 bei 84% Bitcoin Core zu 10 % Bitcoin Unlimited, aber das Verhältnis der genutzten Software der Bitcoin-Miner war umgekehrt (Bitcoin Unlimited bei 38 % und Bitcoin Core bei 28 %), weil diese wohl 12,5 Bitcoins bei Bitcoin Unlimited pro Block generieren können (also haben die Miner ebenfalls wirtschaftliche Interessen, Eiderdaus! [[freude]]).

Falls sich dieser Trend der Miner fortsetzt, aber die Community nicht ebenso auf Bitcoin Unlimited setzt, führt dies zu einer Zentralisierung der Transaktionen bei Bitcoin Unlimited, d.h. diese wären wegen der geringeren Akzeptanz weniger wert als Bitcoins bei Bitcoin Core. Falls die Community mitgeht, würde Bitcoin Core entsprechend an Akzeptanz und Wert verlieren. Falls sich die Community spaltet, gäbe es wohl einen Bitcoin-Krieg mit einhergender hoher Unsicherheit. Hier wäre also eine regelmäßige Info über die Entwicklung mehr als interessant [[zwinker]]

7. Der andauerende Streit und das damit einhergende Risiko eines Hardforks bei Bitcoin wirken sich augenscheinlich nicht negativ auf dessen Kurs aus. Allerdings geht u.a. Zara davon aus, dass der steigende Kurs dadurch ausgebremst wird und die alternativen Crypto-Kurse hochtreibt, da ja entsprechend der Limitierung der Bitcoin-Transaktionen und der damit einhergenden Gebühren, der Markt auf Alternativen ausweicht. Eine wie auch immer geartete eindeutige(!) Lösung würde den Kurs meiner Ansicht nach exorbitant antreiben, da dann die Unsicherheiten und (zumindest vorerst auch die) Beschränkungen beseitigt sind, was wohl auch Großinvestoren schmeicheln dürfte.

8. Smart Contracts

Auf "gescheite Verträge" setzt Ethereum. Hier bin ich allerdings ratlos, wie man rechtliche Vertragsunsicherheiten technisch global abzudecken oder gar automatisch abzuwickeln meint und bevor ich hier Unsinn schreibe, kann da vielleicht ein andere Forist erklärend aushelfen?

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Gruß!™

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Tar, du bist auf einem guten Weg und wirst bald Crypto-Insider sein

Ötzi @, Dienstag, 06.06.2017, 16:07 vor 2774 Tagen @ tar 6457 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 06.06.2017, 16:23

Hallo tar :)

das ist nicht ironisch gemeint. Ich finde es mutig von dir, deine gesammelten Kenntnisse hier in einer Übersicht einzustellen, ohne vorab sicher zu wissen, ob du dich damit blamieren wirst oder nicht.

Auf dem steinigen Weg ins Crypto-Universum bist du schon sehr weit gekommen.

Du hast noch ein noch paar Fehler in deiner Übersicht, die ich, wenn ich etwas mehr Zeit habe, korrigieren werde. Aber bis dahin hat es wahrscheinlich schon ein anderer gemacht.

Gruß,

Ötzi


P.S.
Falls du noch kein Cryptogeld hast und etwas experimentieren willst, würde ich dir als Einstieg raten, die Litecoin-Software 0.13.2 hier herunterzuladen:
https://litecoin.org/

Ich kann dir dann gerne etwas Kleingeld zum Start schicken. Litecoin ist quasi der kleine Bruder von Bitcoin (digitales Silber) und mit kleiner Blockchain besser für den Start geeignet.

Erfahrungen

tar ⌂ @, Gehinnom, Dienstag, 06.06.2017, 16:42 vor 2774 Tagen @ Ötzi 6329 Views

Hallo Ötzi :)

Danke für das Lob. Du brauchst mir keine Litecoins schenken. Ich habe vor 3,5 Jahren mal mit Bitcoins und Litecoins herumgespielt (Client installiert, versucht zu minen, usw.) und das erste mal gehandelt (bei Kraken). Damals weniger erfolgreich, bis ich es einfach liegen gelassen habe. Nachdem ich vor einem halben Jahr mal wieder geschaut habe, war mein Investment um 30% gestiegen. Leider habe ich nur 500 € Spielgeld investiert [[freude]]

Seitdem handele ich wieder, mit viel höherem Einsatz und Risiko und bin momentan und nach einem heftigeren und vielen kleineren Rückschlägen doch noch bei etwas über 50 % Rendite. Mal schauen, wie es weiter läuft.

Grundsätzlich betrachte ich die Cryptos als Konkurrenz zu den Nationalwährungen, was Transaktionen betrifft (nicht, was Steuern, Vertragssicherheit und Rechtliches generell betrifft - also sind Cryptos bei einer "Geld"-Debatte bei mir außen vor) und als temporäres Investment, um Liquidität anonym bei Seite oder außer Landes zu schaffen. Solange die Sicherheit der nationalen Währungen weiter marodiert (Eingriffe der EZB etc.), können die Cryptos mEn nur steigen. Aber zwischendurch gibts halt immer mal paar Dämpfer - und die muss man halt aushalten und weiter abwarten können [[top]]

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Vollblock Strategie, Smart Contracts, Altcoins

Zarathustra, Dienstag, 06.06.2017, 22:33 vor 2774 Tagen @ tar 6091 Views


Was ich glaube zu wissen, ist folgendes:

1. Mit Cryptos lassen sich Transaktionen abwickeln (hey, wär hätte das
gedacht), die in einer ewigen Blockchain (sog. "History) bestätigt und
gespeichert werden. In der Blockchain werden periodisch sogenannte Blocks
mit entsprechender Rechenpower (v.a. mit Grafikkarten) generiert. Diese
Blocks entsprechen einem bestimmten Crypto-Betrag.

Hallo tar,

Ja, die Blocks werden vom Miner, der den Block gefunden hat, mit Transaktionen gefüllt, für die er Gebühren erhält, nebst den momentan 12.5 Bitcoins pro Block. Dies halbiert sich alle ca. 4 Jahre.

2. Bei manchen Cryptos geschieht die Transaktion vollkommen anonym
(Monero), bei anderen weniger (Bitcoin), bei einigen wohl gar nicht. Die
letzteren Cryptos scheinen da nur als zusätzliche Abwicklungsebene zu
dienen, während die eigentliche Transaktion über (eine Art) Bankkonten
abgewickelt wird (Ripple?).

Na ja, es gibt unzählige verschiedene Projekte. Der gerade eben explodierte Siacoin beispielsweise bietet /organisiert Speicherkapazität, dezentral gespeichert, für einen Bruchteil des Preises bei Amazon, Google oder Microsoft.

3. Nahezu alle Cryptos verlangen eine Gebühr (Fee) pro Transaktion, die
sich an der Netzwerkauslastung orientiert.

Ja, inetwa.

4. Je mehr Transaktionen in derselben Zeitspanne abgewickelt werden, desto
größer sollte die (von den Minern generierte?) Blockgröße sein (falls
von den Minern generiert, enthalten die Blocks nicht nur den Crypto-Betrag,
sondern auch Transaktionsdaten?), da ansonsten (kleinere) Transaktionen
länger auf ihre Bestätigung warten müssen, was durch die
Netzwerkauslastung deren Gebühr erhöht (siehe 3.).

Ja, bei Bitcoin ist man derzeit auf ca. 300'000 Transaktionen limitiert, da pro Tag ca. 150 Blocks gefunden werden, die willkürlich auf 1MB limitiert wurden. Für mehr Transaktionen hat es demzufolge keinen Platz. Das System ist momentan für viele Anwendungen unbrauchbar. Transaktionen sind langsam und man ist nie sicher, ob sie überhaupt durchgehen, wenn man nicht freiwillig eine hohe/überhöhte Gebühr zahlt. Man macht eine Transaktion und muss dann beobachten, ob und wann sie durchgeht. Schlechter als Paypal.

5. Die Erhöhung der Blockgröße kann fest (Bitcoin) oder automatisch
nach Netzwerkauslastung (weiß grad nicht welche Coins) implementiert
sein.

Bitcoin hat hier derzeit Probleme, da die Blockgröße fest auf 1 MB
beschränkt ist und das aufgrund der vielen Transaktionen pro Minute
zuwenig ist. Man schätzt, dass momentan etwa 2,1 MB erforderlich sind.

Ja, schätzungsweise.

Maximal wären bei Bitcoin wohl 4 MB möglich.

Möglich wären momentan eher 40MB. 4MB wären gemäss Cornell Studie bereits vor 2 Jahren möglich gewesen, ohne dass eine nennenswerte Anzahl an Nodes betroffen gewesen wären. Inzwischen wurden die Implementierungen optimiert mit thinblock- und compactblock-Technologie, und damit gibt es das sogenannte Latenz-Problem kaum mehr.

Es macht auch schlicht keinen Sinn, Nodes von irgendwelchen Leuten, die sich keine anständige Bandbreite leisten können/wollen, am Leben erhalten zu wollen. Solche Nodes nützen niemandem etwas. Das ist, wie wenn sich eine Firma an den langsamsten Mitarbeitern orientiert und dementsprechend das Tempo runterfährt. Die Konkurrenz zieht dann in Windeseile an dir vorbei, oder holt auf, so wie die Altcoins momentan.

Hier scheiden sich nun die
Geister, v.a. wegen den Gebühreneinnahmen. Eine Bitcoin-Fraktion (Bitcoin
Core) fordert die Festsetzung eines höheren Werts mit kleineren
Transaktationsdaten (mit der sogannten "Segwit"-Lösung, die u.a. auch eine
Schnittstelle zum Lightning Network bieten soll, das abseits der Blockchain
Transaktionen abwickeln könnte... hab ich, wie angemerkt, technisch nicht
kapiert), während die andere Fraktion (Bitcoin Unlimited) eine variable
Implementierung bevorzugt, bei der sich die Blockgröße immer automatisch
anpasst - bei dieser Lösung kann dann auch das Maximum von 4 MB
überschritten werden.

Bitcoin Unlimited ist eine Software, die immer der Chain mit der grössten Power folgt. Wenn die Miner einen Hardfork initialisieren und grössere Blöcke fahren, dann wird die Bitcoin Unlimited Software dieser Chain folgen, sofern sie eine Mehrheit an Hashing Power erreicht. Wenn nicht, dann nicht.

6. Hardfork: Als Hardfork bezeichnet man eine Spaltung des Netzwerks.

Einen Hardfork gab es bspw. schon einmal bei der Teilung von Ethereum und
Ethereum Classic.

Die meisten Hardforks führen nicht zu einer Spaltung des Netzwerks. Es handelt sich bloss um einen Upgrade, bei dem alle Miner diesem Upgrade folgen. Ethereum hat bereits mehrere Hardforks hinter sich, ohne dass es zu einer Spaltung gekommen wäre.

Wenn zwei unterschiedliche, zerstrittene Unterschwärme einen Schwarm bilden, dann ist ein Hardfork mit Spaltung des Netzwerks eine sehr gute Sache. Bei Ethereum war das ein voller Erfolg.
Bei Bitcoin ist es längst höchste Zeit, dass sich die libertär Gesinnten (Bitcoin Unlimited) von den totalitären (Bitcoin Core) trennen. Die UASF-Sekte (User activated Softfork) einiger Blockstream/Core Developers erklärt den 1. August zum Independence Day und wird hoffentlich, wie angekündigt, einen eigenen Weg gehen. Sie glauben ernsthaft, die Miners werden ihnen folgen. Wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn sie es versuchen. Was man im Trader-Forum von denen hält:

https://np.reddit.com/r/BitcoinMarkets/comments/6fby8o/daily_discussion_monday_june_05_...

CalBaer unterstützt interessanterweise diese Truppe.

Bei dem Streit zwischen Bitcoin Core und Bitcoin
Unlimited könnte sich nun das Bitcoin-Netzwerk spalten, sobald 51% der
Hashing-Power (also der Rechenpower der Miner) die Bitcoin
Unlimited-Software nutzen, deren (dann) erhöhte Blockgröße von der
Bitcoin Core-Software nicht (mehr) akzeptiert werden würde.

Die Miners beabsichtigen nicht, bei 51% einen Hardfork zu starten. Sie werden es sicherheitshalber erst bei ca. 70 Prozent tun.

Das momentane
Verhältnis der genutzten Software der Bitcoin-Community lag Ende März
2017 bei 84% Bitcoin Core zu 10 % Bitcoin Unlimited, aber das Verhältnis
der genutzten Software der Bitcoin-Miner war umgekehrt (Bitcoin Unlimited
bei 38 % und Bitcoin Core bei 28 %), weil diese wohl 12,5 Bitcoins bei
Bitcoin Unlimited pro Block generieren können (also haben die Miner
ebenfalls wirtschaftliche Interessen, Eiderdaus! [[freude]]).

12,5 Bitcoins pro Block sind es so oder so, unabhängig von der Software. Grössere Blöcke würden einfach mehr Transaktionen erlauben, und damit letztendlich auch mehr Einnahmen.

Falls sich dieser Trend der Miner fortsetzt, aber die Community nicht
ebenso auf Bitcoin Unlimited setzt, führt dies zu einer Zentralisierung
der Transaktionen bei Bitcoin Unlimited, d.h. diese wären wegen der
geringeren Akzeptanz weniger wert als Bitcoins bei Bitcoin Core. Falls die
Community mitgeht, würde Bitcoin Core entsprechend an Akzeptanz und Wert
verlieren. Falls sich die Community spaltet, gäbe es wohl einen
Bitcoin-Krieg mit einhergender hoher Unsicherheit. Hier wäre also eine
regelmäßige Info über die Entwicklung mehr als interessant [[zwinker]]

Wenn es einen Hardfork gibt, dann erst bei einer Akzeptanz ab 70 Prozent Hashing Power (One hash = one vote) oder mehr, und dann haben die Miners, die in der Minderheit sind, praktisch keine Chance mehr, eine funktionierende Chain aufrecht zu erhalten, weil das Finden der Blöcke dann viel zu lange dauert und auch die User/Trader diese Coins schnell verkaufen.

7. Der andauerende Streit und das damit einhergende Risiko eines Hardforks
bei Bitcoin wirken sich augenscheinlich nicht negativ auf dessen Kurs aus.
Allerdings geht u.a. Zara davon aus, dass der steigende Kurs dadurch
ausgebremst wird und die alternativen Crypto-Kurse hochtreibt, da ja
entsprechend der Limitierung der Bitcoin-Transaktionen und der damit
einhergenden Gebühren, der Markt auf Alternativen ausweicht.


Ja, bisher gab es mehrere Wellen, bei der sich die Gesamtkapitalisierung der Cryptocoins auf neue Höhen katapultierte. Bitcoin absorbierte davon immer 85 und mehr Prozent. Da die Blöcke nun voll sind, geht mehr als die Hälfte der Neuzuflüsse jetzt in die Altcoins.

Das Politbüro von Blockstream/Core versucht, die Transaktionen durch Kontingentierung (planwirtschaftliche Produktionsquote) auf ihre Sidechains (second layer) zu zwingen. Second layers sind jetzt halt die Altcoins geworden. Das sagten wir seit eh und je, dass es so kommen wird.

Eine wie auch
immer geartete eindeutige(!) Lösung würde den Kurs meiner Ansicht nach
exorbitant antreiben, da dann die Unsicherheiten und (zumindest vorerst
auch die) Beschränkungen beseitigt sind, was wohl auch Großinvestoren
schmeicheln dürfte.

Ja, aber irgendwann kommt der Punkt, ab dem es zu spät ist und Bitcoin wird zum Myspace der Cryptocoins, während Vitalik Buterins Ethereum vorbeizieht.

Putin hat letzte Woche Buterin getroffen. Nachdem Russland lange versuchte, Cryptowährungen zu verbieten, versuchen sie es jetzt mit Umarmung.

8. Smart Contracts

Auf "gescheite Verträge" setzt Ethereum.

Kommt nun auch auf Bitcoin, via Rootstock:

http://www.rsk.co/

Hier bin ich allerdings ratlos,
wie man rechtliche Vertragsunsicherheiten technisch global abzudecken oder
gar automatisch abzuwickeln meint und bevor ich hier Unsinn schreibe, kann
da vielleicht ein andere Forist erklärend aushelfen?

Das steckt alles noch in den Kinderschuhen. Contracts is vermutlich ein etwas irreführender Begriff. Es geht mehr um klar definierte, vertrauenswürdige work flows nach eindeutigen if/then Mechanismen.

In the context of blockchains and cryptocurrencies, smart contracts are:

– pre-written logic (computer code),
– stored and replicated on a distributed storage platform (eg a blockchain),
– executed/run by a network of computers (usually the same ones running the blockchain),
– and can result in ledger updates (cryptocurrency payments, etc).
… In other words, they are little programs that execute “if this happens then do that”, run and verified by many computers to ensure trustworthiness.


Gruss!!

Bitcoin ist auf 300'000 Transaktionen pro Tag limitiert? Wie Dummy ist das denn?

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Dienstag, 06.06.2017, 23:48 vor 2774 Tagen @ Zarathustra 5760 Views

Hallo Zara,

trotz allen Bitcoin- und Crypto-Texten hier im Gelben habe ich mich bisher nur oberflächlich damit beschäftigt.

Aber wenn ich das hier lese:

Ja, bei Bitcoin ist man derzeit auf ca. 300'000 Transaktionen limitiert,
da pro Tag ca. 150 Blocks gefunden werden, die willkürlich auf 1MB
limitiert wurden. Für mehr Transaktionen hat es demzufolge keinen Platz.
Das System ist momentan für viele Anwendungen unbrauchbar. Transaktionen
sind langsam und man ist nie sicher, ob sie überhaupt durchgehen, wenn man
nicht freiwillig eine hohe/überhöhte Gebühr zahlt. Man macht eine
Transaktion und muss dann beobachten, ob und wann sie durchgeht. Schlechter
als Paypal.

dann schlage ich mir an den Kopf und denke echt wie dumm ist das denn?
Wenn wir aktuell eine Weltbevölkerung haben in Höhe von grob:
7.500.000.000 (7,5 Milliarden)
Dann kann im Durchschnitt nur 1 von 25.000 Menschen pro Tag 1 Transaktion mit Bitcoin machen. Ist das tatsächlich so begrenzt???

Die Aussage:
> Das System ist momentan für viele Anwendungen unbrauchbar.
würde ich ändern in: Das System ist für die Mehrheit komplett unbrauchbar.

Ok, man kann damit zocken - wem's Spaß macht. Aber ein zukunftsweisendes Zahlungsmittel? Kann ich nicht erkennen.

Mir ist da ein Zahlungsmittel lieber, bei dem jeder der 7,5 Milliarden, täglich 100 Transaktionen machen könnte ohne technische Begrenzungen. Insbesondere sollten Zahlungsmittel auch bei Stromausfall oder EMP noch funktionieren, was bei meinem Favorit selbstverständlich der Fall ist.

Bei Bitcoin ist ja wohl kein Schutz vor Stromausfall möglich. Selbst Paperwallets taugen nur wenn irgendwann und irgendwo wieder Strom, PC und Internet läuft. Wenn nicht, dann weg.

Viele Grüße
Konstantin

PS: Komisch finde ich, dass das Zahlungsmittel, von dem ich schreibe, hier im Gelben bisher wohl nicht ernst genommen wurde, wenngleich es seit Jahren hier vorgestellt ist. Vielleicht wirkt es uninteressant, weil man damit nicht zocken kann?

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Das ist der Preis eines dezentralisierten Systems

CalBaer @, Mittwoch, 07.06.2017, 00:12 vor 2774 Tagen @ Konstantin 5725 Views

Man kann es eben nicht hau-ruck auf Visa-Niveau skalieren, weil es dann zum zentralen System wuerde und alle Vorteile von Bitcoin verloren gingen.

Man wird allerdings Bitcoin mit dem technischen Fortschritt weiter skalieren ohne an Dezentralitaet einzubuessen und ausserdem einen zweiten Layer aufsetzen, der dann bis auf VISA-Niveau skalieren kann.

Wenn der Strom ausfaellt, versagen alle elektrischen Zahlungsmittel. Sogar die Supermaerkte muessten dicht machen. Das ist also kein spezifisches Argument.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Skalieren ohne Blockchain

HansMuc, Mittwoch, 07.06.2017, 05:03 vor 2774 Tagen @ CalBaer 5769 Views

Man kann es eben nicht hau-ruck auf Visa-Niveau skalieren, weil es dann zum
zentralen System wuerde und alle Vorteile von Bitcoin verloren gingen.

Man wird allerdings Bitcoin mit dem technischen Fortschritt weiter
skalieren ohne an Dezentralitaet einzubuessen und ausserdem einen zweiten
Layer aufsetzen, der dann bis auf VISA-Niveau skalieren kann.

Iota geht neue Wege: keine Miner mehr, keine Transaktionskosten mehr.
Statt dessen verwendet man DAGs (DAG=Directed Acyclic Graph). Je mehr das Netz
verwendet wird, desto schneller wird es. 1000 Transaktionen pro Sekunde und
mehr sollten möglich sein.

Die eher konservative Börse Bitfinex startet übrigens am 13. Juni den Handel
mit Iota. Dies sollte die Ohren nach vorne gehen lassen... [[freude]]
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden alle anderen großen
Börsen sehr schnell folgen.
http://iotanodes.org/

Die derzeitige Marktkapitalisierung der Cryptowährungen von über 100 Mrd USD
(Tendenz: hockeyschlägerartig) dürfte weiter rasant steigen.
Siehe http://coinmarketcap.com/charts/

Grüße
HansMuc

100% Premined, ohne PoW

CalBaer @, Mittwoch, 07.06.2017, 06:41 vor 2774 Tagen @ HansMuc 5569 Views

Der Wert leitet sich rein aus der Utility ab, denn die Coins wurden praktisch aus dem Nichts geschaffen (kein PoW).

Als Wertaufbewahrung taugt das wohl nicht, ist aber sicher interessant fuer IoT-Anwendungen. m2m-payments sind ein Rieseneinsatzgebiet von Kryptowaehrungen und man kann nicht alles mit einem einzigen Konzept abdecken. Jehr mehr sinnvolle Konzepte es gibt, die sich gegenseitig ergaenzen, umso wertvoller werden Kryptowaehrungen allgemein.

Es stellt sich allerdings die Frage nach moeglichen Attack-Vektoren wegen fehlendem PoW. Ich muesste mir mal das Whitepaper reinziehen, wie die das loesen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Byteball kann mWn das gleiche und gibt es für Bitcoiner kostenlos

Ötzi @, Mittwoch, 07.06.2017, 09:41 vor 2774 Tagen @ CalBaer 5489 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 07.06.2017, 09:49

und ob sich eine deflationäre Währung, die in kurzer Zeit zu 100% an Early-Adopter ausgegeben wird, als weltweites Zahlungsmittel durchsetzt, sei mal dahingestellt. Die Zahlungsmittelqualität wird ja dann gleich doppelt ausgebremst: durch die Distribution (geringer Netzwerkeffekt) und durch die deflationäre Qualität (Gresham'sches Gesetz). Aber solche Argumente spielen ja in Bubble-Zeiten keine Rolle.

Wahrscheinlicher ist, dass IoTA und Byteball noch etwas weiter nach oben rauschen, und dann im nächsten Crypto-Bärenmarkt kräfig nach unten sausen.

Ich verkaufe meine Byteballs regelmässig. Werde mir wohl zum Schluß eine kleine Menge behalten, die meinem Bitcoin-Anteil entspricht. Durch das Umrubeln meiner Byteballs in Bitcoins bekomme ich auch jeden Monat noch etwas mehr Byteballs, weil ich mehr Bitcoins habe.

IOTA

Anrainer @, Mittwoch, 07.06.2017, 13:52 vor 2773 Tagen @ HansMuc 5495 Views

Ich wünsche IOTA auch Erfolg aber man muss eben sehen, dass in dem IoT Umfeld schon andere am Start sind http://www.industrialdataspace.org/der-verein/#mitglieder. Das IOTA Team hat wohl auch schon mal durchblicken lassen seine Aktivitäten zu einer großen Tech Bude zu verlagern wenn nicht mehr gespendet wird.

Skalierung ist technisch kein Problem - das Problem sind die gekauften Entwickler

Zarathustra, Mittwoch, 07.06.2017, 09:36 vor 2774 Tagen @ Konstantin 5491 Views

Hallo Zara,

trotz allen Bitcoin- und Crypto-Texten hier im Gelben habe ich mich bisher
nur oberflächlich damit beschäftigt.

Aber wenn ich das hier lese:

Ja, bei Bitcoin ist man derzeit auf ca. 300'000 Transaktionen

limitiert,

da pro Tag ca. 150 Blocks gefunden werden, die willkürlich auf 1MB
limitiert wurden. Für mehr Transaktionen hat es demzufolge keinen

Platz.

Das System ist momentan für viele Anwendungen unbrauchbar.

Transaktionen

sind langsam und man ist nie sicher, ob sie überhaupt durchgehen, wenn

man

nicht freiwillig eine hohe/überhöhte Gebühr zahlt. Man macht eine
Transaktion und muss dann beobachten, ob und wann sie durchgeht.

Schlechter

als Paypal.


dann schlage ich mir an den Kopf und denke echt wie dumm ist das denn?
Wenn wir aktuell eine Weltbevölkerung haben in Höhe von grob:
7.500.000.000 (7,5 Milliarden)
Dann kann im Durchschnitt nur 1 von 25.000 Menschen pro Tag 1 Transaktion
mit Bitcoin machen. Ist das tatsächlich so begrenzt???

Hallo Konstantin

Ja, es ist Idiotie. Diese Limite ist aber eine willkürlich gesetzte. Die Firma Blockstream hat die einflussreichsten Entwickler gekauft und über diese wird versucht, die Kapazitäten auf diesem lächerlichen Niveau einzufrieren und die Transaktionen auf Side-Chains (Nicht-Bitcoin-Chains) zu zwingen, wo dann nicht mehr die Miners, sondern Blockstream (und deren Investoren aus dem Insurance/Bankster-Establishment) die Transaktionen kontrollieren und die Gebühren einkassieren. Die Miners haben es bisher immer noch nicht geschafft, sich dieser Schergen des Establishments zu entledigen. Sie blockieren sich gegenseitig, indem sie sich nicht auf eine Lösung einigen können.
Im Moment gibt es ein neues Agreement der meisten Bitcoin-Firmen, wonach unter der Leitung des alten Haudegens Jeff Garzik sowohl Segwit als auch ein Hardfork zur Erhöhung der Blockgrösse programmiert wird. Blockstream/Core Entwickler torpedieren und vandalisieren dieses Projekt natürlich.

Die Aussage:
> Das System ist momentan für viele Anwendungen unbrauchbar.
würde ich ändern in: Das System ist für die Mehrheit komplett
unbrauchbar.

Ja, ein Witz. Satoshi Nakamoto hat ein "Peer-to-Peer-Electronic-Cash-System" entworfen, und das Establishment hat es zusammen mit korrupten Entwicklern geschafft, dieses in ein unbrauchbares Settlement-System zu transformieren. Zumindest vorübergehend. Wenn dies so bleibt, wandern die Transaktionen einfach zu den Altcoins ab.

Ok, man kann damit zocken - wem's Spaß macht. Aber ein zukunftsweisendes
Zahlungsmittel? Kann ich nicht erkennen.


Doch. Bei etlichen Altcoins sind die Entwickler nicht dumm und korrupt genug, das System willkürlich zu limitieren.

Mir ist da ein Zahlungsmittel lieber, bei dem jeder der 7,5 Milliarden,
täglich 100 Transaktionen machen könnte ohne technische Begrenzungen.
Insbesondere sollten Zahlungsmittel auch bei Stromausfall oder EMP noch
funktionieren, was bei meinem Favorit selbstverständlich der Fall ist.

Bei Bitcoin ist ja wohl kein Schutz vor Stromausfall möglich. Selbst
Paperwallets taugen nur wenn irgendwann und irgendwo wieder Strom, PC und
Internet läuft. Wenn nicht, dann weg.

Ja, aber dann verdampfen eh alle AKW's.


Grüsse, Zara

verdampfende AKW's sind das kleinere Problem

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Mittwoch, 07.06.2017, 12:09 vor 2774 Tagen @ Zarathustra 5522 Views

Hallo Zara

Bei Bitcoin ist ja wohl kein Schutz vor Stromausfall möglich. Selbst
Paperwallets taugen nur wenn irgendwann und irgendwo wieder Strom, PC

und

Internet läuft. Wenn nicht, dann weg.


Ja, aber dann verdampfen eh alle AKW's.

Deine Sorge um die AKW's kenne ich zutiefst. War ja seinerzeit aktiv beim Kampf gegen Wackersdorf und bei der Verseuchung durch Tschernobyl dabei.

Ich schätze jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass bei Stromausfall alle AKW's verdampfen, deutlich geringer als 1 ein. Und wenn sie doch hops gehen sollten, dann ist das nicht so eine große Herausforderung, wie den Geist zu bändigen, der diese Dinger erst hat entstehen lassen.

Die AKW's, wie auch große Stromnetze und vieles mehr, sind doch geschaffen worden durch das Denken von Menschen. Genauso ist es mit Bitcoin & Co.

Ich kann im übrigen KEINEN grundsätzlichen Unterschied erkennen zwischen dem Geist der AKW's schuf und dem Geist des Bitcoin. In beiden Fällen steckt intensivste Gläubigkeit an technische Systeme dahinter. Beides funktioniert nur wenn die unterstützenden technischen Systeme in Betrieb gehalten werden.

Also: beides 'Käse' (wobei man echten Käse noch essen könnte)

Die zentrale Frage ist immer: Fördert eine Entwicklung die Humusschicht oder trägt es zur Zerstörung der Humusschicht bei?

OHNE Humusschicht und mit intakten AKW's und mit intaktem Internet und mit intaktem Bitcoin und ... ist es aus und vorbei.

MIT Humus und ohne Bitcoin, ohne Internet und mit verdampften AKW's kann ein sehr schönes und glückliches Leben aufgebaut werden, denn bei optimierter Humusschicht nehmen die Nutzpflanzen nichts oder vergleichsweise wenig der strahlenden Partikel auf. Pflanzen auf gutem Humusboden können sogar strahlende Partikel unschädlich machen. Ich hab jetzt nicht die passenden Links zur Hand, ist mir aber seit Jahrzehnten bekannt.

Bitcoin & Co ist für mich nur eine Ablenkung vom Wesentlichen.

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Krypto ist Selbstverteidigung

Zarathustra, Mittwoch, 07.06.2017, 13:29 vor 2773 Tagen @ Konstantin 5505 Views

Hallo Zara

Hallo Konstantin

Bei Bitcoin ist ja wohl kein Schutz vor Stromausfall möglich. Selbst
Paperwallets taugen nur wenn irgendwann und irgendwo wieder Strom, PC

und

Internet läuft. Wenn nicht, dann weg.


Ja, aber dann verdampfen eh alle AKW's.


Deine Sorge um die AKW's kenne ich zutiefst. War ja seinerzeit aktiv beim
Kampf gegen Wackersdorf und bei der Verseuchung durch Tschernobyl dabei.

Ich schätze jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass bei Stromausfall alle
AKW's verdampfen, deutlich geringer als 1 ein.


Ich wüsste nicht, wie 50 französische Reaktoren ohne Strom dann gewartet (gekühlt) werden.

Und wenn sie doch hops gehen
sollten, dann ist das nicht so eine große Herausforderung, wie den Geist
zu bändigen, der diese Dinger erst hat entstehen lassen.

Die AKW's, wie auch große Stromnetze und vieles mehr, sind doch
geschaffen worden durch das Denken von Menschen. Genauso ist es mit Bitcoin
& Co.

Ich kann im übrigen KEINEN grundsätzlichen Unterschied erkennen zwischen
dem Geist der AKW's schuf und dem Geist des Bitcoin. In beiden Fällen
steckt intensivste Gläubigkeit an technische Systeme dahinter. Beides
funktioniert nur wenn die unterstützenden technischen Systeme in Betrieb
gehalten werden.

Also: beides 'Käse' (wobei man echten Käse noch essen könnte)

Nahezu jede Art Produkt ist Käse in einer kollektivistischen/patriarchalen/staatlichen Umgebung. In einer derartigen Organisation zwingt sich der Schwarm zu Surplus-Produktion. Erst wenn der Schwarm wieder dezentral und autark werden will/kann/muss, ist dem Fortschrittszwang ein Ende gesetzt.

Die zentrale Frage ist immer: Fördert eine Entwicklung die Humusschicht
oder trägt es zur Zerstörung der Humusschicht bei?

Ja. Patriarchaler Wettstreit zerstört Humus, Flora und Fauna.

OHNE Humusschicht und mit intakten AKW's und mit intaktem Internet und mit
intaktem Bitcoin und ... ist es aus und vorbei.

So ist es.

MIT Humus und ohne Bitcoin, ohne Internet und mit verdampften AKW's kann
ein sehr schönes und glückliches Leben aufgebaut werden, denn bei
optimierter Humusschicht nehmen die Nutzpflanzen nichts oder
vergleichsweise wenig der strahlenden Partikel auf. Pflanzen auf gutem
Humusboden können sogar strahlende Partikel unschädlich machen. Ich hab
jetzt nicht die passenden Links zur Hand, ist mir aber seit Jahrzehnten
bekannt.

Das wiederum glaube ich nicht.

Bitcoin & Co ist für mich nur eine Ablenkung vom Wesentlichen.

Krypto-Coins, - Contracts, - Kommunikation sind die logische und determinierte Folge der Ueberwachung durch Fremde, die dein Leben nichts angehen. Dieser Kampf wird bis zum Ende ausgetragen.

"We are literally in a race between our ability to build and deploy technology, and their ability to build and deploy laws and treaties. Neither side is likely to back down or wise up until it has definitively lost the race."

https://en.wikipedia.org/wiki/Cypherpunk

Grüsse, Zara

Bitcoin: News vom CEO der Trojaner

Zarathustra, Donnerstag, 08.06.2017, 07:33 vor 2773 Tagen @ Konstantin 5257 Views

Adam Back ist der CEO der Firma Blockstream, die die einflussreichsten 'Core'-'Entwickler' übernommen hat. Diese Zerstörer glauben, Bitcoin werde zu digitalem Gold durch diese Idiotie des willkürlich limitierten Durchsatzes.
Ob es Idiotie oder Absicht ist, ist immer noch umstritten in vielen Threads und Blogs:

https://www.reddit.com/r/btc/comments/6fybcy/adam_back_reaffirms_that_he_thinks_100/


Hier einer der besten Beiträge seit langem zur aktuellen Situation:

https://forums.prohashing.com/viewtopic.php?f=11&t=1541&resub

Bitcoin & Co wirken auf mich vielleicht multizentral, aber keinesfalls dezentral

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Donnerstag, 08.06.2017, 08:23 vor 2773 Tagen @ Zarathustra 5163 Views

Hallo Zara,

wenn ich so was lese:

Adam Back ist der CEO der Firma Blockstream, die die einflussreichsten
'Core'-'Entwickler' übernommen hat.

Dann wirkt das auf mich nicht dezentral. Und die Eigenschaft der Dezentralität habe ich öfters als besonders wertvoll gelesen von Bitcoin-Befürwortern. Es ist vielleicht nicht MONO-zentral, eher multi-zentral, aber auf jeden Fall nicht dezentral.

Ein dezentrales Währungssystem ist für mich dann gegeben, wenn in einem sozialen Gefüge im Bereich der Dunbar-Größe, also grob 100 bis 300 Menschen, alles selbst gemacht werden kann, was für das eigene gruppeninterne Währungssystem nötig ist.

Meiner Einschätzung nach geht das mit Bitcoin & Co nicht, selbst wenn alle Transaktionen innerhalb so einer Gruppe darüber laufen würden. Alleine nur die Aufrechterhaltung eines eigenen Internets, die Selbstherstellung von PC's, und so weiter, machen das zu einem Unding.

Der von vielen wohl noch belächelte Minuto kann locker eingesetzt werden in sozialen Gruppen in Dunbargröße. Denn der Minuto ist wahrhaft dezentral. Auch wenn er jetzt noch nicht voll genutzt werden kann, weil viele ihn noch unterschätzen, so kann es doch wertvoll sein sich damit beschäftigt zu haben, bevor Internet weg, Strom weg, etc.

Mag ja sein, dass man in Gruppen in Dunbar Größe eines Tages gar keine Verrechnung mehr will, übergangsweise vermute ich jedoch wird die Gewohnheit in vielen Menschen noch Zahlungsmittel nutzen wollen.

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Abschied vom technologischen Fortschritt

trosinette @, Donnerstag, 08.06.2017, 09:10 vor 2773 Tagen @ Konstantin 5210 Views

Guten Tag,

Mag ja sein, dass man in Gruppen in Dunbar Größe eines Tages gar keine
Verrechnung mehr will, übergangsweise vermute ich jedoch wird die
Gewohnheit in vielen Menschen noch Zahlungsmittel nutzen wollen.

In einer autarken Gruppe in Dumbar Größe, in der alles selber gemacht werden kann, musst du dich vom technischen Fortschritt weitestgehend verabschieden. Niemals nimmer entwickelt und produziert eine Gruppe in Dumbar Größe Kernspintomographen, Mikroprozessoren, PKW’s, Waschmaschinen, Solarzellen usw. usf.

Und die Nutzung von Zahlungsmitteln ist dann weniger eine Frage des Wollens als eine Frage von „wozu eigentlich“. Ich brauche auch kein Internet mehr, da ich bei meinen 300 Dumbar-Kollegen zum Informationsaustausch locker zu Fuß vorbeischneien kann.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Abschied von Technik = Einstieg ins Leben!

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Donnerstag, 08.06.2017, 13:01 vor 2772 Tagen @ trosinette 5212 Views

Hallo Schneider

In einer autarken Gruppe in Dumbar Größe, in der alles selber gemacht
werden kann, musst du dich vom technischen Fortschritt weitestgehend
verabschieden. Niemals nimmer entwickelt und produziert eine Gruppe in
Dumbar Größe Kernspintomographen, Mikroprozessoren, PKW’s,
Waschmaschinen, Solarzellen usw. usf.

Zu was braucht es all das?
Kernspintomographen -> hab ich bisher genau so oft genutzt wir eine Apollorakete: nie
Mikroprozessoren -> nutz Dein Hirn
PKW'S -> nimm Deine Füsse
Waschmaschinen -> nutz Deine Hände plus Wasser
Solarzellen -> jede Pflanze hat lebende Solarzellen (=Blätter) und sie produzieren auch oft noch was essbares statt einfach nur Strom, zu dessen Nutzung man wieder ein technisches Gerät braucht usw.

Der ganze technische Kram ist doch nur Ablenkung vom Leben oder nicht?

Und die Nutzung von Zahlungsmitteln ist dann weniger eine Frage des
Wollens als eine Frage von „wozu eigentlich“. Ich brauche auch kein
Internet mehr, da ich bei meinen 300 Dumbar-Kollegen zum
Informationsaustausch locker zu Fuß vorbeischneien kann.

Zahlungsmittel sind mehr als nur Informationsaustausch. Das begründet auf dem Wunsch das Geben und Nehmen grob gegenzurechnen, so dass Ausgewogenheit besteht. Wie ich im letzten Posting schon schrieb:
"Mag ja sein, dass man in Gruppen in Dunbar Größe eines Tages gar keine Verrechnung mehr will, übergangsweise vermute ich jedoch wird die Gewohnheit in vielen Menschen noch Zahlungsmittel nutzen wollen."

Habe gerade heute früh mehr als 10 Bäume gepflanzt, und Du?

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Ich bin verhältnismäßig Dumbar-Kompatibel

trosinette @, Donnerstag, 08.06.2017, 14:30 vor 2772 Tagen @ Konstantin 5173 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 08.06.2017, 14:34

Zu was braucht es all das?

Weiß ich nicht. Ich weiß nur: Wer sich beim Bäume pflanzen verletzt, einen Herzinfarkt bekommt oder versehentlich von der Bulldogge des Nachbarn angefallen wird, greift gerne auf Hightech-Krempel zurück und bevorzugt es, anstatt im Leiterwagen, in einem Feuerwehrauto abtransportiert zu werden.

Der ganze technische Kram ist doch nur Ablenkung vom Leben oder nicht?

Kommt drauf an. Wenn man unter Leben nur Arbeit versteht, die sich um den täglichen materiellen Bedarf rankt, dann lenkt der technische Kram natürlich nur vom Leben ab. Da ich Arbeit aber als notwendiges Übel verstehe, finde ich eine Waschmaschine schon ganz gut.

Habe gerade heute früh mehr als 10 Bäume gepflanzt, und Du?

Ich bin heute Morgen kurz nach 6 aufgestanden, habe unsere beiden Kater (Pelzmänner) gefüttert und meinen Gesundheits-Cocktail heruntergespült. Anschließend habe ich mein Fahrrad mit Anhänger aus dem Keller geholt. (Mein Führerschein wurde mir vor über 20 Jahre wegen 1,6 Umdrehungen am Steuer abgenommen und ich hatte bisher keine Veranlassung mich erneut um eine Fahrerlaubnis zu bemühen). Mit meinem Gespann bin ich zum BIO-Supermarkt gefahren und habe meinen Hightech-Hänger Roland Carrie M.e. dort abgestellt – am Donnerstag ist bei uns immer Einkaufstag.

Kurz nach sieben war ich dann im Freibad und habe einige Kilometer runtergerissen. In drei Wochen ist nämlich Triathlon am Werbellinsee. Nach dem Freibad bin ich ins Büro gerollt, habe Kaffee getrunken, meine Spotify-Empfehlungsplaylist gestartet, einen Rohkostsalat angefertigt und verzehrt, Kopfstand gemacht, mit drei Bällen jongliert und ein bisschen auf meinem PC rumgeklickt. Dann war plötzlich Mittag und ich bin mit meinem Kollegen in die Kantiene getapert. Dort habe ich mir Pommes mit Chicken-Wings reingezogen. Wenn nichts Besonderes passiert sitze ich hier noch bis ca. 17:00 rum und fahre dann zum Einkaufen in den BIO-Supermarkt. Und so ziehen Tage und Wochen ins Land.

Zahlungsmittel sind mehr als nur Informationsaustausch. Das begründet auf dem
Wunsch das Geben und Nehmen grob gegenzurechnen, so dass Ausgewogenheit besteht.

Da reicht auch eine Strichliste. Wenn Du es in deiner Dumbar-Truppe mehrheitlich mit deutschen Korinthenkackern zu tun hast, die die Verrechnung mit Zahlungsmitteln wünschen, im Restaurant einzeln zahlen und nach EC-Kartenzahlung kontrollieren ob der richtige Betrag abgebucht wurde, solltest Du dringend einer anderen Dumbar-Truppe beitreten.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Troll-Regel Nr 17: Fakten beharrlich ignorieren

CalBaer @, Donnerstag, 08.06.2017, 19:06 vor 2772 Tagen @ Konstantin 5180 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 08.06.2017, 19:15

wenn ich so was lese:

Adam Back ist der CEO der Firma Blockstream, die die einflussreichsten
'Core'-'Entwickler' übernommen hat.


Dann wirkt das auf mich nicht dezentral.

1) Es gibt ca. 500 Kontributoren fuer die Bitcoin-Core-Version der Bitcoin-Software.
2) Es gibt mindestens 10 verschiedene, voellig kompatible Implementierungen der Bitcoin-Software.
3) Lediglich 3 der Top-10-BitcoinCore-Entwickler (also nur eine der 10 Versionen) arbeiten bei Blockstream.
4) Niemand ist aus technischen, lizensrechtlichen oder wirtschaftlichen Gruenden gezwungen, die Bitcoin-Core-Version einzusetzen. Es ist alles kostenlose Software, jeder kann eine beliebige Version seiner Wahl einsetzen.

Von daher ist der Vorwurf der Zentralisierung nicht im Geringsten zu erkennen. Wenn an dem Vorwurf etwas dran waere, Blockstream wuerde auf das Bitcoin-System negativ Einfluss nehmen, wurde kaum noch jemand die Bitcoin-Core-Version einsetzen.

Allerdings setzen mindesten 75% diese Version ein, die Node-Zahlen beweisen es:

Top 6 user agents with their respective number of reachable nodes.
RANK USER AGENT NODES
1 Satoshi:0.14.1 2899 (38.57%)
2 Satoshi:0.14.0 1058 (14.07%)
3 Satoshi:0.12.1 555 (7.38%)
4 Satoshi:0.13.1 555 (7.38%)
5 Satoshi:0.13.2 513 (6.82%)
6 BitcoinUnlimited:1.0.2 471 (6.27%)

https://bitnodes.21.co/nodes/


zu 1)

https://github.com/bitcoin/bitcoin/graphs/contributors

zu 2)

This is a list of the competing full nodes currently available.

Bitcoin Core
Site: https://bitcoincore.org
Code: https://github.com/bitcoin/bitcoin

BTCD (new implementation in Go)
Code: https://github.com/btcsuite/btcd

Bitcoin Unlimited (Core fork) - HF
Site: http://www.bitcoinunlimited.info
Code: https://github.com/BitcoinUnlimited/BitcoinUnlimited

Bitcoin Classic (Core fork) - HF
Site: https://bitcoinclassic.com
Code: https://github.com/bitcoinclassic

Bitcoin XT (Core fork) - HF
Site: https://bitcoinxt.software
Code: https://github.com/bitcoinxt/bitcoinxt

BitcoinJ
Site: https://bitcoinj.github.io/full-verification
Release notes: https://bitcoinj.github.io/release-notes

Toshi
Site: https://toshi.io/
Code: https://github.com/coinbase/toshi

The Bitcoin Foundation
Site: http://thebitcoin.foundation/
Code: http://btc.yt/lxr/satoshi/source/

Haskoin (new implementation in Haskell)
Code: https://github.com/haskoin/haskoin

Libbitcoin (new implementation in C++)
Site: https://libbitcoin.org
Code: https://github.com/libbitcoin/libbitcoin

Bcoin (new implementation in Javascript)
Site: http://bcoin.io - http://bcoin.io/browser.html
Code: https://github.com/bcoin-org/bcoin

zu 3)
[image]


Zara verbreitet hier wiederholt, nachweislich und wissentlich Unsinn und Luegen, obwohl ich schon mehrmals darauf hingewiesen habe. Selbst wenn man ihm diese Fakten vor die Nase setzt, ignoriert er es beharrlich, wechselt das Thema oder geht ueber zu Ad-hominem-Angriffen. So funktioniert eben ein Foren-Troll.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Fakten mit Fiktion verwechselt

Zarathustra, Donnerstag, 08.06.2017, 20:03 vor 2772 Tagen @ CalBaer 5074 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 08.06.2017, 20:34

wenn ich so was lese:

Adam Back ist der CEO der Firma Blockstream, die die

einflussreichsten

'Core'-'Entwickler' übernommen hat.


Dann wirkt das auf mich nicht dezentral.


1) Es gibt ca. 500 Kontributoren fuer die Bitcoin-Core-Version der
Bitcoin-Software.

Ja und? Da zählt jeder mit, der irgendwo einen Tippfehler bei irgend einem Kommentar zu irgend einer Code-Zeile kontributet hat. Völlig irrelevant. Entscheidend ist, dass Blockstream Core den Oberguru (Greg Maxwell, aka Mr. mAXAwell) seiner Jünger, die der Guru himself 'dipshits' nennt, gekauft und mit 76 Millionen Dollar grossteils aus dem Bankster Establishment fundiert hat. Wenn dieser Idiot den Daumen senkt, dann kuscht der ganze erbärmliche Rest dieser Truppe. In Hongkong haben diese 'dipshits' inklusve CEO Adam Back, mit den Minern ein Segwit-2MB Hardfork Agreement geschlossen.
Danach hat deren Guru den Daumen gesenkt und diese jämmerlichen Feiglinge haben die versprochene Software nicht geliefert. Darum ist das neue NewYork Agreement ohne Beteiligung der North Coreans abgeschlossen worden. Fool me once, shame on you – fool me twice, shame on me!

2) Es gibt mindestens 10 verschiedene, voellig kompatible
Implementierungen der Bitcoin-Software.

Ja, und bald gibt es jene, die unter der Leitung von Jeff Garzik von einer Mehrheit der Miner unterstützt wird. Adios BS Core. Adios UASF Trolle. Ihr könnt auf Eure Jux-Chain forken.

3) Lediglich 3 der Top-10-BitcoinCore-Entwickler (also nur eine der 10
Versionen) arbeiten bei Blockstream.

Anzahl Commits haben null und nichts mit den Top Shots zu tun. Van der Laan hat am meisten Commits. Der führt lediglich aus, was der Oberguru vorgibt. Der hat null und nix zu sagen.

4) Niemand ist aus technischen, lizensrechtlichen oder wirtschaftlichen
Gruenden gezwungen, die Bitcoin-Core-Version einzusetzen. Es ist alles
kostenlose Software, jeder kann eine beliebige Version seiner Wahl
einsetzen.

Unsinn. Viele Miners setzen deren Software ein, weil sie die DDoS Attacken der kriminellen North Coreans fürchten. Wang Chun hat dies bestätigt. Die Pools von ViaBTC und Bitcoin.com werden regelmässig unter Beschuss genommen von diesen missglückten Deppen.

Von daher ist der Vorwurf der Zentralisierung nicht im Geringsten zu
erkennen. Wenn an dem Vorwurf etwas dran waere, Blockstream wuerde auf das
Bitcoin-System negativ Einfluss nehmen, wurde kaum noch jemand die
Bitcoin-Core-Version einsetzen.

Allerdings setzen mindesten 75% diese Version ein, die Node-Zahlen
beweisen es:

Begreifst Du es nicht? Bitcoin ist ein Proof of Work System. Völlig irrelevant, wieviele Fake Nodes Blockstream und Bitfury (Larry Summers) aufsetzen. Ebenso irrelevant ist es, wenn die UASF-Trolls plötzlich mehrere tausend UASF Nodes aufschalten. Das sind keine Mining-Nodes, und damit eben keine Full Nodes, die das Rennen entscheiden.

Zara verbreitet hier wiederholt, nachweislich und wissentlich Unsinn und
Luegen, obwohl ich schon mehrmals darauf hingewiesen habe.

LOL. Ausgerechnet Du. Jemand, der dem Forum weismachen wollte, r/Bitcoin sei nicht zensuriert.
Was Du über Bitcoin verbreitest, ist die Propaganda der Zensur-Truppe. Die kenne ich mittlerweile auswendig.

Selbst wenn man
ihm diese Fakten vor die Nase setzt, ignoriert er es beharrlich, wechselt
das Thema oder geht ueber zu Ad-hominem-Angriffen. So funktioniert eben ein
Foren-Troll.

Deine Fakten sind Fiktion.

We proudly present: The All Star Team of the North Coreans@Blockstream:

https://www.reddit.com/r/btc/comments/6fzn0u/blockstream_is_not_a_team_of_skilled/dimey1a/

Blocksizegröße

tar ⌂ @, Gehinnom, Freitag, 09.06.2017, 12:48 vor 2771 Tagen @ Zarathustra 5055 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.06.2017, 12:52

Hier einer der besten Beiträge seit langem zur aktuellen Situation:

https://forums.prohashing.com/viewtopic.php?f=11&t=1541&resub

Die Replik des "Clowns" ist allerdings auch interessant. Eine 2/4/8/whatever MB-Blocksizegröße kann nur eine temporäre Lösung sein, da die stetige Erhöhung der Blocksizegröße eine entsprechend stetige höhere Rechenleistung und Speicherkapazität nach sich zieht. Dahingehend wären Lightning Network & Co. zukunftssicherer, um übliche Zahlungsmethoden langfristig zu ergänzen. Wer davon träumt, diese Zahlungsmethoden würden gänzlich ersetzt, sollte man sich mit der fehlenden monetären Rechtsfundierung von Cryptos auseinandersetzen, die dem entgegen steht.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

On-chain Skalierung technisch kein Problem

Zarathustra, Samstag, 10.06.2017, 10:12 vor 2771 Tagen @ tar 4781 Views

Hier einer der besten Beiträge seit langem zur aktuellen Situation:

https://forums.prohashing.com/viewtopic.php?f=11&t=1541&resub


Die
Replik
des "Clowns"
ist allerdings auch interessant. Eine 2/4/8/whatever
MB-Blocksizegröße kann nur eine temporäre Lösung sein, da die stetige
Erhöhung der Blocksizegröße eine entsprechend stetige höhere
Rechenleistung und Speicherkapazität nach sich zieht.


Ja, das war schon Satoshi Nakamoto klar, dass die Blockgrösse stetig steigen wird und dies auch problemlos kann. Was vor 20 Jahren eine 1 MB Floppy Disk war, ist heute ein Terabyte auf einer wesentlich kleineren Disk. On-chain Skalierung ist kein technisches Problem.

Dahingehend wären
Lightning Network & Co. zukunftssicherer, um übliche Zahlungsmethoden
langfristig zu ergänzen.


Gegen Offchain-Payment Channels hat auch kein Mensch etwas einzuwenden. Es geht darum, dass die Verlagerung auf diese Channels willkürlich erzwungen wird mit dieser lächerlich tiefen Limite, die überhaupt keine Berechtigung hat.

Wer davon träumt, diese Zahlungsmethoden
würden gänzlich ersetzt, sollte man sich mit der fehlenden
monetären Rechtsfundierung von Cryptos auseinandersetzen, die dem entgegen
steht.

Weiss nicht, was Du damit genau meinst.

Meine Anmerkungen dazu

CalBaer @, Dienstag, 06.06.2017, 23:25 vor 2774 Tagen @ tar 6009 Views

Du hast schon sehr viel richtig verstanden. Grundlegend ist das Satoshi-Nakamoto-Whitepaper, welches die Basis fuer Bitcoin als auch fast alle anderen Kryptowaehrungen darstellt. Man muss es einfach verstanden haben, bevor man sich mit neuen Details beschaeftigt. Das Problem ist, dass das Wissen um diese Technologie regelrecht explodiert und zu viele Informationen den Einsteiger nur verwirren. Vor 4 Jahren war es noch viel einfacher, dem zu folgen. Man muss allerdings die Mathematik hinter hinter dem Bitcoin-Protokoll nicht wirklich verstehen, es reicht wenn man die Funktion einfach akzeptiert.

https://bitcoin.org/bitcoin.pdf

Hier meine Ergaenzungen und Anmerkungen:

1.
Eine Transaktion enthaelt Senderadresse(n), Empfaengeradresse(n), Betrag/Betraege und Gebuehren. Mehrere Transaktionen werden in einem Block zusammengefasst. Dabei wird eine Art Pruefsumme (Hash) zu jedem Block berechnet. Die Bloecke werden zusaetzlich ueber ihre Pruefsummen verkettet (Hash des vorangegangen Blockes geht in die Berechnung der Pruefsumme mit ein). Diese Berechnung ist sehr zeit- und energieaufwendig (Proof of Work), es kommt meist spezialisierte Hardware (ASICs), die am energieeffizientesten arbeitet, zum Einsatz. Das Proof-of-Work ist ein Teil des Sicherheitskonzepts, denn es kann nicht umgangen werden. Einem Angreifer bliebe nichts anderes uebrig als diese zeit- und energieaufwendige Berechnung selbst auszufuehren, womit der Aufwand eine moeglichen Ertrag bei weitem uebersteigen wuerde.

2.
Kryptowaehrungen sind grundsaetzlich pseudonym, d.h. es werden Betraege zwischen verschiedenen Adressen hin- und hergeschoben. Welche Person sich hinter einer Adresse verbirgt, ist nicht bekannt. Die Adresse kann allerdings ueber entsprechende Informationen (z.B. Online-Kaeufe) von einzelnen Nutzern bestimmten Personen zugeordnet werden, allerdings sind diese Informationen nicht oeffentlich und unterliegen dem Datenschutz.
Bestimmte Kryptowaehrungen erlauben Transaktionen zu verschleiern, z.B. dadurch dass die Senderadresse per Protokoll nicht notwendig ist. Fuer Bitcoin sind solche Erweiterungen ebenfalls angedacht.
Ripple ist keine richtige Kryptowaehrungen. Sie hat zwar viele Merkmale davon, allerdings fehlen einige Entscheidende.

3.
Genaugenommen funktioniert es wie eine Auktion. Die hoechstbietenden Transaktionen haben die groessten Chancen in einem Block unterzukommen. Allerdings ist das nicht Teil des Protokolls, die Miner entscheiden, welche Transaktionen sie in die Bloecke packen. Im wirtschaftlichen Eigeninteresse werden sie aber immer die Transaktionen auswaehlen, die die meisten Gebuehren abwerfen.

5.
Blockgroessen richten sich nach den typischen Verzoegerungszeiten im Netzwerk und den durchschnittlichen Blockintervallen. Wuerden die Bloecke zu gross, waeren die Verzoegerungen nicht mehr vertretbar und das Protokoll wuerde nicht mehr funktionieren, d.h. das Bitcoin-Netzwerk wuerde am Ende zusammenbrechen. Ohne Begrenzung der Blockgroesse gingen die Gebuehren gegen Null (unendliches Angebot bei begrenzter Nachfrage) und ein Angreifer koennte das System mit Transaktionen an sich selbst zumuellen (Spam), bis die Bloecke immer groesser werden und das Netz kollabiert.

Die 1MB wurde von Satoshi Nakamoto im Juli 2010 als Schutz vor Spam eingefuehrt. In seinem Erstentwurf war es auf 32MB begrenzt, was sich damals als zu gross und daher als Sicherheitsrisiko erwies.

SegWit (segregated witness) verschiebt die Signaturen in einen anderen Teil des Protokolls als Erweiterung, somit fallen sie nicht mehr unter die Berechnung der Blockgroesse. Dadurch steigt die Kapazitaet im typischen Fall auf effektiv 2MB, im optimalsten Fall auf 4MB.

SegWit erlaubt den Einsatz von Payment-Channels wie z.B. Lightning, da SegWit das Malleability-Problem zusaetzlich auf elegante Weise loest.

Variable Blockgroessen sind eine andere Loesung, allerdings verlangen sie eine Aenderung des Protokolls (Hardfork), waehrend es bei SegWit vorwaertskompatibel bleibt (Softfork). Variable Blockgroessen haben ausserdem das Risiko, dass die Bloecke zu schnell zu gross werden koennen und damit die Dezentralitaet des Netzwerkes reduziert (nur Nodes mit schneller Internetanbindung koennten noch folgen) wuerde. Nur noch grosse Miner koennten sich die Infrastruktur leisten, kleinere Nodes wuerden schnell rausfallen. Damit bestuende die Gefahr einer Konzentration und das Risiko diese Konzentration zu missbrauchen.

Bei einem Hardfork muessen alle Nodes neue Software einspielen, sonst funktionieren sie nicht mehr.

Bei einem Softwork muessen nur die Nodes neue Software einspielen, die die neuen Funktionen nutzen wollen. Die alte Software funktioniert weiter.

Softforks erlauben somit den sanften Uebergang zu neuen Funktionen, waehrend Hardforks ein weit hoeheres Risiko der Spaltung der Blockchain bergen. Hardforks oeffnen ausserdem das Begehrlichkeiten, grundregelnde Definitionen, wie die max. Anzahl der Coins, aendern zu wollen, was den Wert erheblich beschaedigen wuerde. Es ist daher besser, man vermeidet Hardforks.

Die BitcoinCore-Software ist bereits seit November 2016 ausreichend getestet verfuegbar, waehrend bei BitcoinUnlimited vor kurzem immer noch Bugs gefunden wurden. SegWit ist bei Litecoin bereits seit einigen Wochen erfolgreich im Einsatz.

6.
Das passiert, wenn bei einem Hardfork nicht alle Miner neue Software einspielen wollen. Dann kommt es zu einer Spaltung der Blockchain, d.h. es wachsen dann erst einmal zwei Aeste aus der selben Blockchain heraus.

12,5 BTC werden pro Block generiert, egal ob BitcoinCore oder BitcoinUnlimited. Die Motive der Miner fuer ihre BitcoinUnlimited-Unterstuetzung ist unklar und darueber wird viel spekuliert. Fakt ist aber, dass einige BitcoinUnlimited-Mining-Pools den Hashern mehr bezahlen, als andere Pools. Zudem gibt es in China grosse Mining-Pools die von Antminer (Anbieter von ASICs) abhaengig sind. Die Geschaeftsbeziehungen werden in China wiederum vom Staat kontrolliert. Fuer mich sieht es eher so aus, als ob der Staat dort ueber einen Hardfork Einfluss auf das Netzwerk erlangen will. Zudem hat Antminer wirtschaftliche Interessen SegWit zu blockieren, denn ein wichtiges Patent zum ASIC-Design, welches durch staatliche Monopole unfaire Vorteile verschafft, wuerde mit SegWit wertlos.

Die gespaltene Coin wird bereits bei Bitfinex gehandelt:
BitcoinCore-Token $2,510.0
BitcoinUnlimited-Token $188.89


7. Darueber kann man nur spekulieren.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Proof of Work

Anrainer @, Donnerstag, 08.06.2017, 21:19 vor 2772 Tagen @ CalBaer 5003 Views

1.
Eine Transaktion enthaelt Senderadresse(n), Empfaengeradresse(n),
Betrag/Betraege und Gebuehren. Mehrere Transaktionen werden in einem Block
zusammengefasst. Dabei wird eine Art Pruefsumme (Hash) zu jedem Block
berechnet. Die Bloecke werden zusaetzlich ueber ihre Pruefsummen verkettet
(Hash des vorangegangen Blockes geht in die Berechnung der Pruefsumme mit
ein). Diese Berechnung ist sehr zeit- und energieaufwendig (Proof of Work),
es kommt meist spezialisierte Hardware (ASICs), die am
energieeffizientesten arbeitet, zum Einsatz.

Nein, DIESE Berechnung ist nicht derart zeitaufwändig, dass eine Bitcoin Transaktion so viel Strom verbraucht wie ein Haushalt pro Tag. Lediglich das Konsenskonzept (bei Bitcoin) basiert auf Proof of Work. Proof of Capacity ist zwar genau so sinnlos, würde aber zumindest den Energieverbrauch senken.

Lightning Network

Anrainer @, Donnerstag, 08.06.2017, 21:45 vor 2772 Tagen @ tar 5159 Views

Ich weiß nicht wie weit Du das Konzept Lightning Network schon durchdrungen hast. Ich selbst noch nicht zu 100%. Grundsätzlich ist der Ansatz, dass sagen wir jeweils ein „Coin“ auf eine Adresse „überwiesen“ wird und gleichzeitig die Überweisenden die Schlüssel für eine weitere Transaktion zur Rücküberweisung haben. Diese zweite Transaktion wird aber (noch) nicht in die Blockchain geschrieben sondern bei „Zwischenzahlungen“ werden entsprechend neue Rücküberweisungstransaktionen signiert. Diese neuen Transaktionen bewirkt dann z.B. dass A nur 0,9 Coins bekommt und B 1,1. Damit nicht die alte Transaktion (also die jeder_bekommt_wieder_einen_Coin_zurück_Transaktion) ausgeführt werden kann erhalten neue Transaktionen einen Block-/Zeitstempel. Der Rest ist Smart Contract. Wenn jemand feststellt die alte 1:1 Transaktion wurde auf die Blockchain geschrieben kann er vorher die zweite 0,9:1,1 Transaktion ausführen. Beim Routing kommen wieder Smart Contracts zum Einsatz.
Das ist auch nur EIN Ansatz. State Channel Ethereum basiert wäre z.B. http://raiden.network

Verwirrend

tar ⌂ @, Gehinnom, Freitag, 09.06.2017, 12:40 vor 2771 Tagen @ Anrainer 5081 Views

Ich weiß nicht wie weit Du das Konzept Lightning Network schon
durchdrungen hast. Ich selbst noch nicht zu 100%. Grundsätzlich ist der
Ansatz, dass sagen wir jeweils ein „Coin“ auf eine Adresse
„überwiesen“ wird und gleichzeitig die Überweisenden die Schlüssel
für eine weitere Transaktion zur Rücküberweisung haben. Diese zweite
Transaktion wird aber (noch) nicht in die Blockchain geschrieben sondern
bei „Zwischenzahlungen“ werden entsprechend neue
Rücküberweisungstransaktionen signiert. Diese neuen Transaktionen bewirkt
dann z.B. dass A nur 0,9 Coins bekommt und B 1,1. Damit nicht die alte
Transaktion (also die jeder_bekommt_wieder_einen_Coin_zurück_Transaktion)
ausgeführt werden kann erhalten neue Transaktionen einen
Block-/Zeitstempel. Der Rest ist Smart Contract. Wenn jemand feststellt die
alte 1:1 Transaktion wurde auf die Blockchain geschrieben kann er vorher
die zweite 0,9:1,1 Transaktion ausführen. Beim Routing kommen wieder Smart
Contracts zum Einsatz.
Das ist auch nur EIN Ansatz. State Channel Ethereum basiert wäre z.B.
http://raiden.network

Das klingt, als wärst du sehr verwirrt und schmeißt einfach mal alles durcheinander.

- Wenn 2 Adressen jeweils einen Bitcoin übertragen bekommen, sind das ja eigenständige Transaktionen, denn diese werden sich diesen Bitcoin ja nicht gegenseitig übertragen - wo läge der Sinn?
- Wieso also sollte eine Abhängigkeit der 2 Transaktionen bestehen?
- Wenn man 1 Bitcoin übertragen will, dann nicht 0,9 oder 1,1 - auch hier versagt mein Verständnis.
- Das Halten zur Rücküberweisung wäre wohl nur bei Smart Contracts sinnvoll, wenn eine Regel nicht eingehalten würde und die Transaktion rückgängig gemacht werden soll.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Grundprinzip

Anrainer @, Freitag, 09.06.2017, 20:17 vor 2771 Tagen @ tar 5043 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.06.2017, 19:52

- Wenn 2 Adressen jeweils einen Bitcoin übertragen bekommen, sind das ja
eigenständige Transaktionen, denn diese werden sich diesen Bitcoin ja
nicht gegenseitig übertragen - wo läge der Sinn?
- Wieso also sollte eine Abhängigkeit der 2 Transaktionen bestehen?
- Wenn man 1 Bitcoin übertragen will, dann nicht 0,9 oder 1,1 - auch hier
versagt mein Verständnis.
- Das Halten zur Rücküberweisung wäre wohl nur bei Smart Contracts
sinnvoll, wenn eine Regel nicht eingehalten würde und die Transaktion
rückgängig gemacht werden soll.

Die Rücküberweisung 0,9:1,1 war ein Beispiel für eine Lightning Transaktion ober eben auch „Lightning Überweisung“ in Höhe von 0,1 Bitcoin. Bei einer einzigen Überweisung ist das Verfahren sinnlos, weil dann sogar zwei Buchungen auf der Blockchain gemacht werden anstatt einer. Aber wenn es 10, 100 oder eine Mio Transaktionen sind, schon. Dann sind die signierten Blockchain-Rücküberweisungen 0,8:1,2 oder mal 1,19:0,81 usw..

Das Grundprinzip ist nicht schwer zu verstehen. Kompliziert wird es beim für mehrere Teilnehmer notwendigen Routing. Allerdings geht momentan gar nichts mangels der notwendigen Protokollerweiterungen und was letztlich implementiert wird, ist ohnehin nicht klar. Die Bitcoin-Gemeinde braucht für solche Entscheidungen Jahre.

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