"Wie bekannt wurde, handelt es sich bei Franco A. offenbar um einen
Rechtsradikalen, worauf die Bundeswehr auch schon frühzeitig Hinweise
hatte."

Da dieses Urteil heute allzu leicht fällt, lasse ich das erstmal so
stehen. Kein Wissensgewinn.

Das betrachte ich als völlig an den Haaren herbeigezogen. Wer als Soldat "rechte" Tendenzen zeigt oder wo entsprechende Informationen der Bundeswehr bekannt sind, der wird vorzeitig auf ein Abstellgleis manövriert. Für so einen Soldaten ist es bereits sehr schwer, eine Unteroffizierskarriere einzuschlagen....und dann soll der sogar eine Offizierslaufbahn eingeschlagen haben? Äußerst unglaubwürdig. Das würde ja auch ein ganz schlechtes Bild auf den MAD werfen, was ich mir noch weniger vorstellen kann. Ich wurde in meiner Zeit damals als Soldat vollständig vom MAD durchleuchtet, und das, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt nur einfacher Mannschaftsdienstgrad war, diese Überprüfung war halt durch meinen Einsatzposten erforderlich. Bei Offizieren wird allerdings grundsätzlich überprüft, und das äußerst gründlich und sorgfältig.

Fazit: In meinen Augen ist das nur ein Versuch, die Bundeswehr im Allgemeinen und die beteiligten Stellen im Speziellen mal wieder als Volltrottel hinzustellen, während die inkompetenteste Person schlechthin - diese unsägliche Flintenuschi - als Unschuld vom Lande präsentiert wird.
Ganz ehrlich, wenn die oberen Befehlshaber noch Eier in der Hose hätten, wäre jetzt der Moment für einen Putsch gekommen. Irgendwann ist das Fass mal voll...

Grüße,
Kaladhor

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!