BuBa:“Die Möglichkeit zur Buchgeldschöpfung durch Banken wird vom deutschen Recht vorausgesetzt.”

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Mittwoch, 03.05.2017, 08:51 vor 2762 Tagen 8594 Views

Liebe Geld-Verschwörungstheoretiker (noch ist DGF nicht obsolet, also fleißig posten),

nun ganz offiziell von der Buba bestätigt: Banken betreiben mit ihren Buchgeldern Geldschöpfung.

Geldschöpfung war immer wieder Thema im Forum.

Im Monatsbericht April 17 erklärt die BuBa unter anderem:

“Die Buchgeldschöpfung ist das Ergebnis eines Buchungsvorgangs: Wenn eine Bank einen Kredit vergibt, verbucht sie die damit verbundene Gutschrift für den Kunden als dessen Sichteinlage und somit als eine Verbindlichkeit auf der Passivseite ihrer Bilanz. Dies widerlegt einen weitverbreiteten Irrtum, wonach die Bank im Augenblick der Kreditvergabe nur als Intermediär auftritt, also Kredite lediglich mit Mitteln vergeben kann, die sie zuvor als Einlage von anderen Kunden erhalten hat.”

Obige Aussage ist hier im Forum Allgemeinwissen, nun aber durch die BuBa sozusagen offiziell bestätigt. Weitere Schmankerl und Kommentare in gewohnt guter Qualität im (oben) verlinkten Artikel von querschuesse.de

--
Grüße

---

Ich bin und zugleich nicht.

Ja, aber die "Querschuesse" haben es auch immer noch nicht begriffen

Zarathustra, Mittwoch, 03.05.2017, 08:58 vor 2762 Tagen @ Ikonoklast 7850 Views

"Die Banken können also Buch(Giral)geld aus dem NICHTS schöpfen, in dem man die Bilanz verlängert (Kreditvergabe/ Gutschrift Einlage)."

Kredit (Geld) entsteht nicht aus dem Nichts. Das sollte langsam auch Allgemeinwissen sein.

Gelöscht... (oT)

Revoluzzer @, Mittwoch, 03.05.2017, 10:25 vor 2762 Tagen @ Zarathustra 7080 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.05.2017, 10:39

- kein Text -

simplify your life

Ashitaka @, Mittwoch, 03.05.2017, 11:06 vor 2762 Tagen @ Zarathustra 8084 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.05.2017, 11:09

Hallo Zarathustra,

"Die Banken können also Buch(Giral)geld aus dem NICHTS schöpfen, in dem
man die Bilanz verlängert (Kreditvergabe/ Gutschrift Einlage)."

Kredit (Geld) entsteht nicht aus dem Nichts. Das sollte langsam auch
Allgemeinwissen sein.

Nein, denn es gilt gerade in den pseudowissenschaftlichen Geldtheoretikerecken des Netzes: "Da da Du Du! Oh oh, Winke winke!"

Es wird den unterschiedlichen Haftungsebenen des zweistufigen Zentralbanksystems viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, weshalb aufgrund der höheren Geschäftsbankguthaben auch die Bedeutung des ZBG und der ihnen zugrunde liegenden notenbankfähigen Sicherheiten völlig außer Acht gerät. Wenn dann noch die Buchung eines Geschäftsbankguthabens im Rahmen der Kreditvergabe als eine Art geldpolitisches Verfahren fehlverstanden wird ("boah so entsteht Geld!"), dann ist es ganz vorbei.

Das Wissen um die wahren Zusammenhänge und geldpolitischen Operationen fehlt.

Die allgemeinsprachliche Buchgeldschöpfung (es handelt sich immer nur um Geschäftsbankguthaben im Rahmen des Geschäftsbesorgungsvertrages zwischen dem Kunden und seiner Bank) hat in Wahrheit nichts mit der geldpolitischen Operation (Schaffung von Geldeinheiten) zu tun. Und wenn 1000.000.000.000.000 EUR Kredit gebucht werden würden, es ist bis auf die damit im Zusammenhang stehende Mindestreserve (ein Bruchteil) keine einzige Geldeinheit geschaffen worden. Dies geht ausschließlich über geldpolitische Verfahren zwischen den zugelassenen Kreditinstituten und Zentralbanken; d.h. erst dann, wenn das Kreditinstitut auch in der Lage ist die haftungstechnsichen Voraussetzungen zu schaffen (notenbankfähige Sicherheiten). Es muss also erst einmal geprüft werde, ob die Kreditvergaben des Kreditinstituts ausreichend besichert sind (Bonitätsprüfung, Beleihbarkeit).

Schon allein diese Vorstellung, dass Kredit in der Realität aus dem Hut gezaubert wird, zeugt von der herrschenden Kurzsicht der im Netz umhergeisternden Geldtheoretiker.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Zustimmung

Zarathustra, Mittwoch, 03.05.2017, 11:19 vor 2762 Tagen @ Ashitaka 7460 Views

Hallo Zarathustra,

Hallo Ashitaka

"Die Banken können also Buch(Giral)geld aus dem NICHTS schöpfen, in

dem

man die Bilanz verlängert (Kreditvergabe/ Gutschrift Einlage)."

Kredit (Geld) entsteht nicht aus dem Nichts. Das sollte langsam auch
Allgemeinwissen sein.


Nein, denn es gilt gerade in den pseudowissenschaftlichen
Geldtheoretikerecken des Netzes: "Da da Du Du! Oh oh, Winke winke!"

Es wird den unterschiedlichen Haftungsebenen des zweistufigen
Zentralbanksystems viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, weshalb aufgrund
der höheren Geschäftsbankguthaben auch die Bedeutung des ZBG und der
ihnen zugrunde liegenden notenbankfähigen Sicherheiten völlig außer Acht
gerät. Wenn dann noch die Buchung eines Geschäftsbankguthabens im Rahmen
der Kreditvergabe als eine Art geldpolitisches Verfahren fehlverstanden
wird ("boah so entsteht Geld!"), dann ist es ganz vorbei.

Das Wissen um die wahren Zusammenhänge und geldpolitischen Operationen
fehlt.

Die allgemeinsprachliche Buchgeldschöpfung (es handelt sich immer nur um
Geschäftsbankguthaben im Rahmen des Geschäftsbesorgungsvertrages zwischen
dem Kunden und seiner Bank) hat in Wahrheit nichts mit der geldpolitischen
Operation (Schaffung von Geldeinheiten) zu tun.

Es hat insofern damit zu tun, als dass ein notwendiger Zusammenhang besteht.

Und wenn
1000.000.000.000.000 EUR Kredit gebucht werden würden, es ist bis auf die
damit im Zusammenhang stehende Mindestreserve (ein Bruchteil) keine einzige
Geldeinheit geschaffen worden.

Ja, und vice versa wird keine einzige Geldeinheit geschaffen, ohne dass vorgängig in der Wirtschaft ein Kredit gebucht wird.

Dies geht ausschließlich über
geldpolitische Verfahren zwischen den zugelassenen Kreditinstituten und
Zentralbanken; d.h. erst dann, wenn das Kreditinstitut auch in der Lage ist
die haftungstechnsichen Voraussetzungen zu schaffen (notenbankfähige
Sicherheiten). Es muss also erst einmal geprüft werde, ob die
Kreditvergaben des Kreditinstituts ausreichend besichert sind
(Bonitätsprüfung, Beleihbarkeit).

So ist es.

Schon allein diese Vorstellung, dass Kredit in der Realität aus dem Hut
gezaubert wird, zeugt von der herrschenden Kurzsicht der im Netz
umhergeisternden Geldtheoretiker.

Da sind wir uns einig.

Grüsse, Zara

Der Kredit ist eine Zugangsvoraussetzung

Ashitaka @, Freitag, 05.05.2017, 11:51 vor 2760 Tagen @ Zarathustra 6257 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 05.05.2017, 12:04

Hallo Zarathustra,

Ja, und vice versa wird keine einzige Geldeinheit geschaffen, ohne dass
vorgängig in der Wirtschaft ein Kredit gebucht wird.

Das ist nicht ganz richtig. Richtig ist, dass im gegenwärtigen System eine notenbankfähige Sicherheit (Basis: Kreditforderung) als "Voraussetzung für die Teilnahme eines Kreditinstitutes an einem geldpolitischen Geschäft mit der Zentralbank" für die Dauer des Geschäfts bei der Zentralbank hinterlegt werden muss.

Die Zugangsvoraussetzung ist dem heutigen geldpolitischen Verfahren geschuldet (haben wir alle im Forum lang und breit drüber diskutiert), aber keine wesentliche Zutat für Geld.

Das Kreditinstitut tingelt bildlich gedacht zur Zentralbank und ruft vor deren verschlossenem Tor:

"Hey, ich hab hier eine werthatige und ausreichend besicherte Forderung, schmeiß mal Urkunden mit ZBG aus dem Fenster oder räum mir ein Zentralbankguthaben ein! Und damit das ZBG nicht aus Jux und Dollerei ("Oh oh, Geld aus dem Nichts, Winke Winke!") entsteht, biete ich dir dir solange diese Forderung zur haftunstechnischen Absicherung an. Mach auf das Tor!"

Die Geldeinheit, sie entsteht aber nicht durch diese verfahrensrechtliche Zugangsvoraussetzung, sondern per Machtakt (Machtzession, Machtkreislauf).

Wie kann einem das nur bewusst werden: Schau dir dazu bitte die älteren Diskussionen im Forum bzgl. der Geldentstehung in Zentralmachtbereichen an, in denen weder Wirtschafträume, noch Rechtsräume für Kreditvergaben vorhanden waren. Das Geld, es entstand in dem Augenblick, da die Zentralmacht eine kurante Abgabeneinheit festsetzte und jeder Abgabepflichtige fortan wusste, welche Einheit gesollt wird. So entsteht die Gültigkeit, wird der Machtkreislauf geschaffen.

Dieser ursächliche Impuls (=Machtakt), für den "eine Machtposition" notwendig ist, die allen Abgabepflichtigen gegenüber steht (Zentralmachtposition), darf nicht vergessen werden.

Der heutige Kredit, er ist keine Zutat des Geldes ("Wir rühren uns was gilt!"), sondern eine Zugangsvoraussetzung derjenigen, die nach dem Geld trachten. Welche Einheit gilt (Machteineiht = Geldeinheit), bestimmt einzig und allein die zentrale Machtposition (Zentralmacht, der Garant bzw. die autorisierten Institute), völlig unabhängig davon welcher Wille bzw. welche aus der Simulation (Ich wähle, also bin ich frei!) gewonnenen Ansichten diese zentrale Machtposition "zu gestalten und zu ordnen" vermag.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Zimbabwe School of Economics

Zarathustra, Freitag, 05.05.2017, 12:06 vor 2760 Tagen @ Ashitaka 6207 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 05.05.2017, 12:13

Hallo Zarathustra,

Hallo Ashitaka

Ja, und vice versa wird keine einzige Geldeinheit geschaffen, ohne dass
vorgängig in der Wirtschaft ein Kredit gebucht wird.


Das ist nicht ganz richtig. Richtig ist, dass im gegenwärtigen System
eine notenbankfähige Sicherheit (Basis: Kreditforderung) als
"Voraussetzung für die Teilnahme eines Kreditinstitutes an einem
geldpolitischen Geschäft mit der Zentralbank" für die Dauer des
Geschäfts bei der Zentralbank hinterlegt werden muss.

Die Zugangsvoraussetzung ist dem heutigen geldpolitischen Verfahren
geschuldet (haben wir alle im Forum lang und breit drüber diskutiert),
aber keine wesentliche Zutat für Geld.

Das Kreditinstitut tingelt bildlich gedacht zur Zentralbank und ruft vor
deren verschlossenem Tor:

"Hey, ich hab hier eine werthatige und ausreichend besicherte Forderung,
schmeiß mal Urkunden mit ZBG aus dem Fenster oder räum mir ein
Zentralbankguthaben ein! Und damit das ZBG nicht aus Jux und Dollerei ("Oh
oh, Geld aus dem Nichts, Winke Winke!") entsteht, biete ich dir dir solange
diese Forderung zur haftunstechnischen Absicherung an. Mach auf das Tor!"

Die Geldeinheit, sie entsteht aber nicht durch diese verfahrensrechtliche
Zugangsvoraussetzung, sondern per Machtakt (Machtzession, Machtkreislauf).

Ohne Bank entsteht diese Geldeinheit nicht. Ohne Banken druckt ein Mobutu zwar Zettel ohne Ende, aber eben nicht wirklich Geld. Das ist ein Machtakt ohne Macht.
Nur Banken und Wirtschaft haben die Macht, Geld (via Zentralbank) in einem Machtprozess zu produzieren. Geld-Einheiten, die in einem Wirtschaftsmachtprozess entstehen, haben Wert. Einheiten, die in einem Akt entstehen, haben keinen, bzw. einen äusserst geringen.


Wie kann einem das nur bewusst werden: Schau dir dazu bitte die älteren
Diskussionen im Forum bzgl. der Geldentstehung in Zentralmachtbereichen an,
in denen weder Wirtschafträume, noch Rechtsräume für Kreditvergaben
vorhanden waren.

Keine Wirtschaftsräume? Wo nicht gewirtschaftet wird, gibt es kein Geld.

Das Geld, es entstand in dem Augenblick,

Geld entsteht nie in einem Augenblick. Der letzte Akt bei der Geldentstehung ist nicht die Geldentstehung.

da die
Zentralmacht eine kurante Abgabeneinheit festsetzte und jeder
Abgabepflichtige fortan wusste, welche Einheit gesollt wird.

Dieser ursächliche Impuls (=Machtakt), für den "eine Machtposition"
notwendig ist, die allen Abgabepflichtigen gegenüber steht
(Zentralmachtposition), darf nicht vergessen werden.

Die Zentrale ist ein Organ des Schwarms, der Schwarmmacht.


Grüsse, Zara

Wirtschaftsräume sind Folge unserer Jagd nach Geldeinheiten, erschaffen diese nicht!

Ashitaka @, Freitag, 05.05.2017, 17:12 vor 2760 Tagen @ Zarathustra 5927 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 05.05.2017, 17:15

Hallo Zarathustra,

Die Geldeinheit, sie entsteht aber nicht durch diese verfahrensrechtliche
Zugangsvoraussetzung, sondern per Machtakt (Machtzession,

Machtkreislauf).

Ohne Bank entsteht diese Geldeinheit nicht.

Weil dies verfahrenstechnisch heute so läuft, bedarf die Entstehung des Geldes keiner Bank.

Ohne Banken druckt ein Mobutu
zwar Zettel ohne Ende, aber eben nicht wirklich Geld. Das ist ein Machtakt
ohne Macht.

Eine Funktionen bietende Geldeinheit (Abgabenmittel, von allen für gültig erachtetes Zahlungsmittel) entsteht ja auch nicht dadurch, dass sie gedruckt wird. Keine Geldeinheit kommt als Substanz aus dem Drucker, sondern immer nur als die Eigenschaft eines Abgaben erhebenden Zentralmachtsystems. Das hast du schon richtig verstanden, es wäre nicht wirklich Geld.

Eine die Funktionen bietende Geldeinheit entsteht nur, wenn eine allen Abgabepflichtigen gegenüberstehende Zentralmachtposition ausreichend Sanktionsgewalt vereint (Befehlsstrukturen) und gegenüber den in diesem Zentralmachtverhältnis stehenden Ohnmächtigen eine Abgabeneinheit auf umlauffähigen Trägern zum Termin festsetzt bzw. die Einheit "Träger" selbst als Abgabeneinheit festsetzt (Eine Bezifferung der Geldeinheit auf dem Träger ist dann nicht von Nöten).

Nur Banken und Wirtschaft haben die Macht, Geld (via Zentralbank) in einem
Machtprozess zu produzieren.

Nein, Geld gab es leider auch schon vorher. Die heutigen Banken sind nur Teil des geldpolitischen Verfahrens. Ein Geldsystem basiert immer auf einer Zentralmachtposition, die über Festsetzung zum Termin und Sanktionsgewalt im Falle der Zuwiderhandlung den Machtkreislauf des Geldes in Fahrt bringt (siehe Söldnernmärkte, ersten Märkte) und während der Expansion verteidigt.

Erst der Zwang, alle dazu zu bewegen eine Einheit abzugeben (Abgabeneinheit), schafft den Wert der Einheit, macht jedem im Zentralmachtgebiet bewusst, dass diese Einheit immer gültig (Geld = Macht = Potential) ist, da immer ihre Funktion bewahrend (Abgaben-/Zahlungsmittel = Vorteil = Vermögen).

Geld-Einheiten, die in einem
Wirtschaftsmachtprozess entstehen, haben Wert. Einheiten, die in einem Akt
entstehen, haben keinen, bzw. einen äusserst geringen.


1. Warum haben Geld-Einheiten, wenn sie durch einen Wirtschaftsmachtprozess entstehen, einen Wert?

2. Definiere einen "Wirtschaftsmachtprozess" und die Grundlagen / Voraussetzungen der für dieses System notwendigen Elemente und ihre Beziehungen untereinander. Erkläre in dem Zusammenhang, ob die für einen Wirtschaftsprozess (Leistungsprozess) notwendigen Rechtsräume ohne eine Abgabeneinheiten (Geldeinheiten = Abgabeneinheiten) festsetztende und erhebende Zentralmachtposition im Sinne eines arbeitsteiligen Wirtschaftsprozesses finanzier- und besicherbar wären.

Du lutscht zuviele Bitcoins, Zara. Wäre es anders kämen solche Sätze aus deinem Köpfchen nicht zustande:

Keine Wirtschaftsräume? Wo nicht gewirtschaftet wird, gibt es kein Geld.

"Wir dürfen nicht vergessen, dass selbstverständlich auch dem Wirtschaften die Produktion vorangeht." Paul C. Martin

Erst die Subsistenzproduktion (häusliche Produktionsweise, ), dann die Entwicklung der Abgabeneinheit zur Geldeinheit, danach als Folge erst das Rödeln unter Fremden (zwecks Jagd der Abgabeneinheiten = Geldeinheiten) und die arbeitsteilige Produktion mit Zins, Preisen, belastbarem Eigentum, etc. (Wirtschaftsraum "Zentralmachtgebiet löst Häuslichkeit ab).

Erst die Produktion (Hauswirtschaft), danach Geldeinheit, danach Wirtschaftsräume (zwecks Rödelei um die als Abgabe geschuldeten Geldeinheiten wegen).

Das Geld, es entstand in dem Augenblick,


Geld entsteht nie in einem Augenblick. Der letzte Akt bei der
Geldentstehung ist nicht die Geldentstehung.

Doch, du musst nur weiterlesen, statt vom Kontext abzulenken. Der Drang, den Kontext außer Acht zu lassen, er zeichnet dich immer wieder aus. Meistenswerden die Sätze dann auch kürzer und stehen am Ende nur noch Behauptungen im Raum. Ich finde das Schade. Ich antworte auch immer auf ganze Absätze, wahre den Kontext statt ihn zu bespucken. Das sind doch Scheinantworten.

Wenn jemand erklärt, dass der Ball rund ist, kann ich ihn auch nach dem Wort "Ball" unterbrechen und behaupten, dass es ein Würfel ist. Kannst du dir das erklären?

da die
Zentralmacht eine kurante Abgabeneinheit festsetzte und jeder
Abgabepflichtige fortan wusste, welche Einheit gesollt wird.

Dieser ursächliche Impuls (=Machtakt), für den "eine Machtposition"
notwendig ist, die allen Abgabepflichtigen gegenüber steht
(Zentralmachtposition), darf nicht vergessen werden.


Die Zentrale ist ein Organ des Schwarms, der Schwarmmacht.

Abgabepflichtige (Ohnmachtpositionen) schwärmen nicht, sondern sie werden durch Zentralmacht getrieben, damit spiegelbildlich ihrer Potentiale beraubt.

Beim Thema Zentralmacht handelt es sich um keine organische Struktur, sondern um eine Verhältnismäßigkeit von Potentialen/Möglichkeiten (Potentialstruktur = Machtstruktur). Dieser Spiegel, vor dem die Individuen sich ergebend stehen, durch den die Zentralmacht erschaffen und als Verhältnismäßigkeit Grenzen setzt, wird uns am Ende wieder vereinen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Roger Waters: "The human race has civilized itself. It's a miracle"

Zarathustra, Samstag, 06.05.2017, 10:09 vor 2759 Tagen @ Ashitaka 5751 Views

bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 06.05.2017, 10:37

Hallo Zarathustra,

Hallo Ashitaka

Die Geldeinheit, sie entsteht aber nicht durch diese

verfahrensrechtliche

Zugangsvoraussetzung, sondern per Machtakt (Machtzession,

Machtkreislauf).

Ohne Bank entsteht diese Geldeinheit nicht.


Weil dies verfahrenstechnisch heute so läuft, bedarf die Entstehung des
Geldes keiner Bank.

Ob Du diese Geld erschaffenden Wirtschaftseinheiten Bank nennst oder etwas ähnliches, ist nicht relevant.

Ohne Banken druckt ein Mobutu
zwar Zettel ohne Ende, aber eben nicht wirklich Geld. Das ist ein

Machtakt

ohne Macht.


Eine Funktionen bietende Geldeinheit (Abgabenmittel, von allen für
gültig erachtetes Zahlungsmittel) entsteht ja auch nicht dadurch, dass sie
gedruckt wird. Keine Geldeinheit kommt als Substanz aus dem Drucker,
sondern immer nur als die Eigenschaft eines Abgaben erhebenden
Zentralmachtsystems. Das hast du schon richtig verstanden, es wäre nicht
wirklich Geld.

Bei Kim Jong Un und seinen Schergen kann (konkurrenzfähiges) Geld weder durch drucken noch sonstwie entstehen.
Der Geldentstehungsprozess spielt sich weit überwiegend jenseits der Zentralen ab.

Eine die Funktionen bietende Geldeinheit entsteht nur, wenn eine allen
Abgabepflichtigen gegenüberstehende Zentralmachtposition ausreichend
Sanktionsgewalt vereint (Befehlsstrukturen) und gegenüber den in diesem
Zentralmachtverhältnis stehenden Ohnmächtigen eine Abgabeneinheit auf
umlauffähigen Trägern zum Termin festsetzt bzw. die Einheit "Träger"
selbst als Abgabeneinheit festsetzt (Eine Bezifferung der Geldeinheit auf
dem Träger ist dann nicht von Nöten).

Zentral gelegene Organisationen und Delegierte entstehen nur, wenn ein Schwarm sich dergestalt formieren will. Der Wille ist im Schwarm verteilt.


By the grace of God Almighty
And the pressures of marketplace
The human race has civilized itself
It's a miracle

We've got a warehouse of butter
We've got oceans of wine
We've got famine when we need it
We've got a designer crime
We've got Mercedes
We've got Porsche
Ferrari and Rolls Royce
Yeah
We've got a choice

https://www.youtube.com/watch?v=Jj_OlTelGhI

Nur Banken und Wirtschaft haben die Macht, Geld (via Zentralbank) in

einem

Machtprozess zu produzieren.


Nein, Geld gab es leider auch schon vorher. Die heutigen Banken sind nur
Teil des geldpolitischen Verfahrens. Ein Geldsystem basiert immer
auf einer Zentralmachtposition, die über Festsetzung zum Termin und
Sanktionsgewalt im Falle der Zuwiderhandlung den Machtkreislauf des Geldes
in Fahrt bringt (siehe Söldnernmärkte, ersten Märkte) und während der
Expansion verteidigt.

Vor dem Geld gab es Abgaben. Zu Geld wird es erst, wenn die Wirtschaftssubjekte diese Abgabe-Verpflichtungen durch Zession zu Geld machen.

Erst der Zwang, alle dazu zu bewegen eine Einheit abzugeben
(Abgabeneinheit), schafft den Wert der Einheit,

Der Schwarm formiert (zwingt) sich selbst dazu.

macht jedem im
Zentralmachtgebiet bewusst,

Es gibt nur ein Schwarmmachtgebiet.

dass diese Einheit immer gültig (Geld = Macht
= Potential) ist, da immer ihre Funktion bewahrend (Abgaben-/Zahlungsmittel
= Vorteil = Vermögen).

Geld-Einheiten, die in einem
Wirtschaftsmachtprozess entstehen, haben Wert. Einheiten, die in einem

Akt

entstehen, haben keinen, bzw. einen äusserst geringen.


1. Warum haben Geld-Einheiten, wenn sie durch einen
Wirtschaftsmachtprozess entstehen, einen Wert?

Weil Geld-Einheiten, die weit überwiegend in einem Wirtschaftsmachtprozess (Schweiz) entstehen, naheliegenderweise einen weit höheren wirtschaftlichen Wert repräsentieren als Geldeinheiten, die weit überwiegend in einem gewalttätigen Befehlsprozess (Nord Korea) entstehen.

2. Definiere einen "Wirtschaftsmachtprozess" und die Grundlagen /
Voraussetzungen der für dieses System notwendigen Elemente und ihre
Beziehungen untereinander.


Das kennen wir doch alle. Vergleiche halt die Strukturen der Schweiz mit jenen Nord Koreas.
Die Grundlage, weshalb ein Schwarm sich direkte Demokratie verordnet oder eben nicht - ist unter anderem – eine Mentalitätsfrage. Der Zeitgeist (Prechters 'social mood') spielt ebenso eine Rolle.

Erkläre in dem Zusammenhang, ob die für einen
Wirtschaftsprozess (Leistungsprozess) notwendigen Rechtsräume ohne eine
Abgabeneinheiten (Geldeinheiten = Abgabeneinheiten) festsetztende und
erhebende Zentralmachtposition im Sinne eines arbeitsteiligen
Wirtschaftsprozesses finanzier- und besicherbar wären.

Die Organisation der Wirtschaftseinheiten hängt von der Mentalität und vom Zeitgeist des Schwarms ab. Der eine Schwarm sucht sich Leitfiguren zur Anbetung, der andere eher weniger.

Du lutscht zuviele Bitcoins, Zara.
Wäre es anders kämen solche Sätze
aus deinem Köpfchen nicht zustande:

Keine Wirtschaftsräume? Wo nicht gewirtschaftet wird, gibt es kein

Geld.

So ist das nunmal. Selbst in Nord Korea wird quasi gewirtschaftet. Aber eben nicht gerade viel, bzw. nur auf Befehl, und folgedessen ist deren Geld auch nicht viel Wert.

"Wir dürfen nicht vergessen, dass selbstverständlich auch dem
Wirtschaften die Produktion vorangeht." Paul C. Martin

Ja, produziert wird auch dort, wo weit und breit kein Geld und keine Wirtschaft auszumachen sind.

Erst die Subsistenzproduktion (häusliche Produktionsweise, ), dann die
Entwicklung der Abgabeneinheit zur Geldeinheit, danach als Folge erst das
Rödeln unter Fremden (zwecks Jagd der Abgabeneinheiten = Geldeinheiten)
und die arbeitsteilige Produktion mit Zins, Preisen, belastbarem Eigentum,
etc. (Wirtschaftsraum "Zentralmachtgebiet löst Häuslichkeit ab).

Grosso modo. Wobei der Zins bereits sehr früh ins Spiel kommt; sobald Abgabeverpflichtungen weitergereicht werden.

Erst die Produktion (Hauswirtschaft), danach Geldeinheit,

Nein, danach Abgabeneinheit, und sobald diese Abgabeneinheiten unter den Tributpflichtigen weitergereicht werden, entsteht Geld (und Wirtschaft).

danach
Wirtschaftsräume (zwecks Rödelei um die als Abgabe geschuldeten
Geldeinheiten wegen).

siehe oben.

Das Geld, es entstand in dem Augenblick,


Geld entsteht nie in einem Augenblick. Der letzte Akt bei der
Geldentstehung ist nicht die Geldentstehung.


Doch, du musst nur weiterlesen, statt vom Kontext abzulenken. Der Drang,
den Kontext außer Acht zu lassen, er zeichnet dich immer wieder aus.
Meistenswerden die Sätze dann auch kürzer und stehen am Ende nur noch
Behauptungen im Raum. Ich finde das Schade. Ich antworte auch immer auf
ganze Absätze, wahre den Kontext statt ihn zu bespucken. Das sind doch
Scheinantworten.

Wenn jemand erklärt, dass der Ball rund ist, kann ich ihn auch nach dem
Wort "Ball" unterbrechen und behaupten, dass es ein Würfel ist. Kannst du
dir das erklären?

Das ist nun ein Musterbeispiel einer Scheinantwort und widerlegt in keinster Weise, dass die Geldentstehung ein Prozess sein muss. Wenn es ein Akt wäre, so könnte Nord Korea-Geld mit Schweizer Geld konkurrieren. Kann es - aus den dargelegten Gründen - aber nicht.

da die
Zentralmacht eine kurante Abgabeneinheit festsetzte und jeder
Abgabepflichtige fortan wusste, welche Einheit gesollt wird.

Dieser ursächliche Impuls (=Machtakt), für den "eine Machtposition"
notwendig ist, die allen Abgabepflichtigen gegenüber steht
(Zentralmachtposition), darf nicht vergessen werden.


Die Zentrale ist ein Organ des Schwarms, der Schwarmmacht.


Abgabepflichtige (Ohnmachtpositionen) schwärmen nicht, sondern sie werden
durch Zentralmacht getrieben, damit spiegelbildlich ihrer Potentiale
beraubt.

Umgekehrt. Zentral gelegene Figuren und Organisationen sind ein Ausdruck des Schwarmwillens.

Beim Thema Zentralmacht handelt es sich um keine organische Struktur,

Doch, drum nennt man sie ja zentrale Organe.

sondern um eine Verhältnismäßigkeit von Potentialen/Möglichkeiten
(Potentialstruktur = Machtstruktur).

Fata Morgana.

Realität:
"Unendliche Einflüsse, genau eine (1) Möglichkeit" Kurt

Beste Grüsse,

Zara

Eine Wirtschaftseinheit (Geld jagende Einheit) erschafft kein Geld

Ashitaka @, Samstag, 06.05.2017, 12:17 vor 2759 Tagen @ Zarathustra 5741 Views

Hallo Zarathustra,

Weil dies verfahrenstechnisch heute so läuft, bedarf die Entstehung des
Geldes keiner Bank.


Ob Du diese Geld erschaffenden Wirtschaftseinheiten Bank nennst oder etwas
ähnliches, ist nicht relevant.

Eine Wirtschaftseinheit erschafft keine Geldeinheiten. Eine Wirtschaftseinheit jagd Geldeinheiten hinterher.

Eine Funktionen bietende Geldeinheit (Abgabenmittel, von allen für
gültig erachtetes Zahlungsmittel) entsteht ja auch nicht dadurch, dass sie
gedruckt wird. Keine Geldeinheit kommt als Substanz aus dem Drucker,
sondern immer nur als die Eigenschaft eines Abgaben erhebenden
Zentralmachtsystems. Das hast du schon richtig verstanden, es wäre nicht
wirklich Geld.


Bei Kim Jong Un und seinen Schergen kann Geld weder durch drucken noch
sonstwie entstehen.

Kim Jong Un und irgendwelche ins Zentrum gestellten Schergen interessieren aus bereits genannten Gründen nicht. Ich gehe aber gerne noch mal unten drauf ein.

Der Geldentstehungsprozess spielt sich weit überwiegend jenseits der
Zentralen ab.

Deine lokalisierbaren Zentralen (Pinky & the Brain in ihrer allmächtigen Willenszentrale) gibt es nicht. Zentralmacht bedarf keiner lokalisierbaren Zentrale. Man muss Macht (Potential) ausschließlich als Position in einem Machtverhältnis begreifen, eine Position die minütlich ihren Halter wechselt, deren gegenüberstehende Positionen (Ohnmachtposition der Massen) jedoch nichts gegen das Verhältnis als solches unternehmen können.

Schau dir z.B. diese ganzen Bitcoin-Freaks an. Sie sehnen sich nach einem dezentral währenden System, vergessen dabei aber, dass eine Währung als solches keine Geldeinheit möglich werden lässt, dass die Geldeinheit ausschließlich durch Machtakt einer den Machtkreislauf in Gang setzenden Zentralmacht entsteht und ihr aufgrund des Jagens der Geldeinheiten das Wirtschaften folgt.

Mit jedem Gedanken an eine Loslösung des auf Zentralmacht basierenden Systeme verstricken sie sich in Wahrheit tiefer in der Abhängigkeit von Zentralmächten, simulieren sich die Voraussetzugnen weg, damit ihre Ware (Bitcoin) überhaupt als Einheit vorfinanziert werden kann, geschaffen wird, transferiert werden kann und solange das Vertrauen in die Ware anhält Zahlungsfunktion bietet.

Eine die Funktionen bietende Geldeinheit entsteht nur, wenn eine allen
Abgabepflichtigen gegenüberstehende Zentralmachtposition ausreichend
Sanktionsgewalt vereint (Befehlsstrukturen) und gegenüber den in diesem
Zentralmachtverhältnis stehenden Ohnmächtigen eine Abgabeneinheit auf
umlauffähigen Trägern zum Termin festsetzt bzw. die Einheit "Träger"
selbst als Abgabeneinheit festsetzt (Eine Bezifferung der Geldeinheit auf
dem Träger ist dann nicht von Nöten).


Zentral gelegene Organisationen und Delegierte entstehen nur, wenn ein
Schwarm sich dergestalt formieren will. Der Wille ist im Schwarm verteilt.

Nein, die Anzahl der Individuen (Masse) nimmt nur aufgrund der Zentralmacht zu, der Masse wird ihr Potential, welches die Zentralmacht von Ihnen raubt, soweit zediert, wie es die Verhältnismäßigkeit zwecks Fortbestehen des Zentralmachtsystems gestattet. Es ist nicht der Wille, welcher die Individuen zur Gefolgschaft und anschließenden Unterwerfung führt, sondern ihre Ohnmacht. Du verwechselst sehr gerne durch Not begründete Zwänge mit Willen, sowie du auch den Hungerschrei eines Neugeborenen gerne als Ausdruck seines Potentials (seiner Macht) verdrehst.

May the Force be with you!

Vor dem Geld gab es Abgaben. Zu Geld wird es erst, wenn die
Wirtschaftssubjekte diese Abgabe-Verpflichtungen durch Zession zu Geld
machen.

Die Geldeinheit ist Abgabeneinheit. Das Geld folgt somit keiner Abgabe, sondern stellt eine neue Abgabeneinheit dar, die sich in (z.B. Silbergeld) oder auf einem kuranten Träger (Münzen, Eurobanknoten) ausdrücken lässt. Sie wird nicht von Wirtschaftssubjekten (den aufgrund der zedierten Potentiale erst Handelnden) geschaffen, sondern durch Zentralmacht (des sich über alle Subjekte erstreckenden Potentials).

Erst der Zwang, alle dazu zu bewegen eine Einheit abzugeben
(Abgabeneinheit), schafft den Wert der Einheit,


Der Schwarm formiert (zwingt) sich selbst dazu.

Die Anzahl der Individuen hat keine Stimme, hat nicht das Potential, um sich als Masse selbst in Bewegung zu setzen oder auszurichten. Bei der Masse (Anzahl von Individuen) handelt sich nicht um einen Schwarm, sondern nur um den Anschein eines solchen. Der Anschein, das ist die Kunst die dir zusagt.

Die Masse ist eine Gefolgschaft, die Folge eines im Zentrum an Kontrast und Anziehungskraft gewinnenden Potentials ("er hat Blinde geheilt!", Ostfriese: "Gravitationszentrum"). Die Individuen folgen nicht willentlich, sondern zwanghaft, aus ihrer Not und Ohnmacht begründet. Letztere simulierst du dir aufgrund deiner leicht erkennbaren, urkommunistischen Sehnsucht schnell weg.

macht jedem im
Zentralmachtgebiet bewusst,


Es gibt nur ein Schwarmmachtgebiet.

In deinen Träumen, ja.

1. Warum haben Geld-Einheiten, wenn sie durch einen
Wirtschaftsmachtprozess entstehen, einen Wert?


Weil Geld-Einheiten, die weit überwiegend in einem
Wirtschaftsmachtprozess (Schweiz) entstehen, naheliegenderweise einen weit
höheren wirtschaftlichen Wert repräsentieren als Geldeinheiten, die weit
überwiegend in einem gewalttätigen Befehlsprozess (Nord Korea) entstehen.

Der aufmerksame Leser merkt es: Du umgehst die Antwort.

Nochmal: Wodurch erhalten Geld-Einheiten, wenn sie durch einen Wirtschaftsprozess entstehen, ihren Wert? Was ist deiner Ansicht nach der systematisch ursächliche Antrieb dafür, dass die Abgabepflichtigen eine Parität zwischen einer beliebigen Einheit und den Geldeinheiten schaffen wollen, die Ursache, dass sie in diese Parität vertrauen?

2. Definiere einen "Wirtschaftsmachtprozess" und die Grundlagen /
Voraussetzungen der für dieses System notwendigen Elemente und ihre
Beziehungen untereinander.


Das kennen wir doch alle. Vergleiche halt die Strukturen der Schweiz mit
jenen Nordkoreas.

Der aufmerksame Leser merkt es: Du umgehst die Antwort.

Die Grundlage, weshalb ein Schwarm sich direkte Demokratie verordnet oder
eben nicht - ist unter anderem – eine Mentalitätsfrage. Der Zeitgeist
(Prechters 'social mood') spielt ebenso eine Rolle.

Die soziale Stimmung (social mood: "Yeah! Ach nö! Oh mein Gott!") ist eine ausgestaltende Folge, keine das System erklärende Ursache.

Die Definition eines Wirtschaftsmachtprozesses bleibst du weiterhin schuldig.

Erkläre in dem Zusammenhang, ob die für einen
Wirtschaftsprozess (Leistungsprozess) notwendigen Rechtsräume ohne eine
Abgabeneinheiten (Geldeinheiten = Abgabeneinheiten) festsetztende und
erhebende Zentralmachtposition im Sinne eines arbeitsteiligen
Wirtschaftsprozesses finanzier- und besicherbar wären.


Die Organisation der Wirtschaftseinheiten hängt von der Mentalität des
Schwarms ab. Der eine Schwarm sucht sich Leitfiguren zur Anbetung, der
andere eher weniger.

Wieder wird der Anschein eines auf die Menschheit überführbaren Schwarms erweckt, der aber gar nicht existiert. Individuen bewegen sich ohne Zentralmacht nicht "ungeordnet gemeinsam" fort, sondern "ungeordnet einzeln". Wo keine Zentralmacht, da keine gemeinsame Vorstellung, keine gemeinsame Bewegung. Du versuchst den Menschen, welcher sich aufgrund seines Bewusstseins selbst repräsentieren muss (einer Vorstellung der Richtung bedarf), zum Tier zu machen.

Das, die durch Zentralmacht erst eine Richtung schaffende Vorstellungskraft, werden wir noch sehr vertiefen.

So ist das nunmal. Selbst in Nordkorea wird ein bisschen gewirtschaftet.
Aber eben nicht gerade viel, bzw. nur auf Befehl, und folgedessen ist deren
Geld auch nicht viel Wert.

Es geht nicht um die Bewertung, sondern um die Frage, was den Wert (die Anziehungskraft) systematisch begründet. Wie schon mehrmals erklärt:

Dir leuchtet nicht ein, dass es aufgrund der Entscheidungen des nordkoreanischen Zentralmachthalters zu keiner Ausweitung eines Machtkreislaufes in Nordkorea kommt.

Er verweigert Machtzessionen (mehr Rechte seiner Untertanen), verhindert damit auch die Basis für eine Zunahme der Schuldkontrakte. Und hier gilt es genau aufzupassen: Wenn er erst gar nicht den Willen zeigt, die Basis der Wirtschaft durch mehr Machtzession zu festigen, kann er auch niemanden auf die Jagd nach Abgabeneinheiten schicken bzw. das Laufrad beschleunigen.

Dennoch funktioniert das Zentralmachtsystem, sind die Massen in diesem Verhältnis machtlos. Vielleicht fühlt Kim sich in den nächsten Jahren aufgrund der Unzufriedenheit seiner Untertanen und dem Festhalten an der Zentralmacht zu mehr Machtzession gezwungen. Vielleicht ist er morgen weg und du kannst dich an der nächsten Figur festhalten.

Erst die Subsistenzproduktion (häusliche Produktionsweise, ), dann die
Entwicklung der Abgabeneinheit zur Geldeinheit, danach als Folge erst das
Rödeln unter Fremden (zwecks Jagd der Abgabeneinheiten = Geldeinheiten)
und die arbeitsteilige Produktion mit Zins, Preisen, belastbarem Eigentum,
etc. (Wirtschaftsraum "Zentralmachtgebiet löst Häuslichkeit ab).


Sehr richtig. Danke für die Bestätigung.

Du schwankst gewaltig. Ich bestätige deine Ansicht nicht. Du verneinst im Gegensatz zu den Ausarbeitungen in diesem und dem alten Forum, sowie auch meinen Erklärungen, die Wirtschaft als Folge der Geldeinheit, betrügst dich stattedessen, indem du sie als eine ihrer Entstehung mächtigen Produktionsstätte simulierst.

Erst die Produktion (Hauswirtschaft), danach Geldeinheit,


Nein, danach Abgabeneinheit, und sobald diese Abgabeneinheiten unter den
Tributpflichtigen weitergereicht werden, entsteht Geld (und Wirtschaft).

Du zerreißt wieder nur den Kontext, um von der Tatsache abzulenken, dass die Wirtschaftsräume eine Folge (Jagd) der Geldeinheit darstellen. Deshalb wird mein Satz auch genau an der Stelle unterbrochen.

danach
Wirtschaftsräume (zwecks Rödelei um die als Abgabe geschuldeten
Geldeinheiten wegen).


siehe oben.

Dein Diskussionsstil ist der Zerstörung des Kontextes wegen (auf den man in Diskussionen eigentlich eingehen sollte) erbärmlich. Darauf sollten hier alle viel stärker achten, diesen Stil bemängeln. Das ist nämlich bei genauer Betrachtung der Grund, weshalb sich in Wortgefechten unerfahrene Foristen sehr schnell beleidigt fühlen.

Dir danke ich für die Kontrastzunahme.

Wenn jemand erklärt, dass der Ball rund ist, kann ich ihn auch nach dem
Wort "Ball" unterbrechen und behaupten, dass es ein Würfel ist. Kannst du
dir das erklären?


Das ist nun ein Musterbeispiel einer Scheinantwort und widerlegt in
keinster Weise, dass die Geldentstehung ein Prozess sein muss.

Der Satz sollte deinen wenig intellektuellen Diskussionsstil deutlich machen. Ich mag Foristen, die auf den Kontext des Gegenübers eingehen, ihn nicht aufgrund fehlender Argumente und des Bedürfnisses, einen Anscheins zu erwecken, zerstören.

Wenn es ein
Akt wäre, so könnte Nordkorea Geld mit Schweizer Geld konkurrieren. Kann
es, aus den dargelegten Gründen, aber nicht.

Muss es nicht, siehe wiederholte Erklärungen oben. Das Zentralmachtsystem Nordkoreas, es funktioniert.

Abgabepflichtige (Ohnmachtpositionen) schwärmen nicht, sondern sie werden
durch Zentralmacht getrieben, damit spiegelbildlich ihrer Potentiale
beraubt.


Umgekehrt. Zentral gelegene Figuren und Organisationen sind ein Ausdruck
des Schwarmwillens.

Zarathustra, wach auf. Die Figuren und ihre Lokalisierungen sind völlig belanglos. Dein Versuch, die Aufmerksamkeit immer wieder auf die Halter (Figuren) und lokalisierbaren Zentralen / Dezentralen zu lenken, lässt lediglich die Handlungen erblicken, nicht aber die für diese aktiven Potenzen (Realisationen von Potentialen, Handlungen) notwendige Potentialstruktur (Zentralmacht). Geh mir weg mit den Austauschmarken, den Trumps, den Obamas, den Kim's etc.

Beim Thema Zentralmacht handelt es sich um keine organische Struktur,


Doch, drum nennt man sie ja zentrale Organe.

Nein, Zentralmacht ist Potential. Potentiale haben keine organische Strukturen. Das durch sie begründete Vermögen hingegen schon.

sondern um eine Verhältnismäßigkeit von Potentialen/Möglichkeiten
(Potentialstruktur = Machtstruktur).


Fata Morgana.

So wie das Neugeborene um welches sich nicht mehr gekümmert wird, dessen Organe eigenes Potential schaffen und erhalten? Wer Potentiale und Macht als organische Strukturen simuliert, der darf natürlich auch so tun, als wäre 6 Millionen Juden durch ihre Vergasung, durch ihren Überlebenswillen, ein Machtausdruck gelungen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ein zentrales Organ (Herz) kann kein Blut erschaffen

Zarathustra, Samstag, 06.05.2017, 16:21 vor 2759 Tagen @ Ashitaka 5672 Views

bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 06.05.2017, 16:37

Hallo Zarathustra,

Hallo Ashitaka

Weil dies verfahrenstechnisch heute so läuft, bedarf die Entstehung

des

Geldes keiner Bank.


Ob Du diese Geld erschaffenden Wirtschaftseinheiten Bank nennst oder

etwas

ähnliches, ist nicht relevant.


Eine Wirtschaftseinheit erschafft keine Geldeinheiten. Eine
Wirtschaftseinheit jagd Geldeinheiten hinterher.

Der Gesamtorganismus erschafft das Blut und das Geld. Die Vorstellung, ein einzelnes Organ könne dies tun, ist absurd. Frag' mal einen Arzt; oder irgend jemanden, der etwas von Organismen versteht. Da sind Kurt und ich bei weitem nicht die einzigen.

Der Geldentstehungsprozess spielt sich weit überwiegend jenseits der
Zentralen ab.


Deine lokalisierbaren Zentralen (Pinky & the Brain in ihrer allmächtigen
Willenszentrale) gibt es nicht.

Selbstverständlich gibt es lokalisierbare Zentralen, genauso wie das Herz als zentrales Organ in Deinem Organismus lokalisierbar ist. Nur haben diese eben keine Schöpfungsmacht bezüglich Geld /Blut.

Zentralmacht bedarf keiner lokalisierbaren
Zentrale.

Jetzt wird es wieder baudrillardesk: Die Zentralmacht ist zwar zentral, aber nicht lokalisierbar. Dennoch wissen jene, die sie nicht lokalisieren können, dass sie zentral liegt.

Man muss Macht (Potential) ausschließlich als Position in einem
Machtverhältnis begreifen,

Die Zentrale wird von der Schwarmmacht ermächtigt. So muss man das begreifen.

eine Position die minütlich ihren Halter
wechselt, deren gegenüberstehende Positionen (Ohnmachtposition der Massen)
jedoch nichts gegen das Verhältnis als solches unternehmen können.

Die Masse (der Schwarm) ist die Macht. Die Individuen und Organe sind demgegenüber in einer Ohnmachtsposition. Die Sehnsucht der Masse nach Führung erschafft Führer, Organe und Institutionen.

Schau dir z.B. diese ganzen Bitcoin-Freaks an. Sie sehnen sich nach einem
dezentral währenden System, vergessen dabei aber, dass eine Währung als
solches keine Geldeinheit möglich werden lässt, dass die Geldeinheit
ausschließlich durch Machtakt einer den Machtkreislauf in Gang setzenden
Zentralmacht entsteht und ihr aufgrund des Jagens der Geldeinheiten das
Wirtschaften folgt.

Satoshi Nakamoto und die Früherkenner wussten ein bisschen mehr über Zeitgeist, Massenpsychologie, Politik, Macht und Wirtschaftshistorie als so mancher Theoretiker hier, die Bitcoin schon bei einer der ersten Wellen als Tulpenzwiebel verlachten. Die Theoretiker müssen halt immer noch rödeln. So mancher Bitcoin-Freak jedoch nicht mehr.

Mit jedem Gedanken an eine Loslösung des auf Zentralmacht basierenden
Systeme

Die Systeme basieren auf Schwarmmacht. Wer das nicht sah, konnte auch Bitcoin nicht kommen sehen.

verstricken sie sich in Wahrheit tiefer in der Abhängigkeit von
Zentralmächten, simulieren sich die Voraussetzugnen weg, damit ihre Ware
(Bitcoin) überhaupt als Einheit vorfinanziert werden kann, geschaffen
wird, transferiert werden kann und solange das Vertrauen in die Ware
anhält Zahlungsfunktion bietet.

Bitcoin ist nicht von Zentralmächten abhängig. Bitoin ist vom Zeitgeist der Masse abhängig.
Das hat dessen Schöpfer glasklar erkannt. Satoshi Nakamoto ist ein Universalgenie.

Eine die Funktionen bietende Geldeinheit entsteht nur, wenn eine

allen

Abgabepflichtigen gegenüberstehende Zentralmachtposition ausreichend
Sanktionsgewalt vereint (Befehlsstrukturen) und gegenüber den in

diesem

Zentralmachtverhältnis stehenden Ohnmächtigen eine Abgabeneinheit

auf

umlauffähigen Trägern zum Termin festsetzt bzw. die Einheit

"Träger"

selbst als Abgabeneinheit festsetzt (Eine Bezifferung der Geldeinheit

auf

dem Träger ist dann nicht von Nöten).


Zentral gelegene Organisationen und Delegierte entstehen nur, wenn ein
Schwarm sich dergestalt formieren will. Der Wille ist im Schwarm

verteilt.

Nein, die Anzahl der Individuen (Masse) nimmt nur aufgrund der
Zentralmacht zu, der Masse wird ihr Potential, welches die Zentralmacht von
Ihnen raubt, soweit zediert, wie es die Verhältnismäßigkeit zwecks
Fortbestehen des Zentralmachtsystems gestattet. Es ist nicht der Wille,
welcher die Individuen zur Gefolgschaft und anschließenden Unterwerfung
führt, sondern ihre Ohnmacht.

Unsinn. Die Welt ist Wille. Macht und Ohnmacht sind Wieselworte und ergeben in einer deterministischen (=realen) Welt keinen Sinn.

Du verwechselst sehr gerne durch Not
begründete Zwänge mit Willen,

Ich verwechsle gar nichts. Der Wille eines Organismus wird sowohl durch den Charakter des Organismus, als auch durch äussere Impulse determiniert. Der eigene Charakter ist genauso ein 'Zwang' wie ein von aussen kommender Impuls. Ganz normales, deterministisches Ursache/Wirkungs- Prinzip.

sowie du auch den Hungerschrei eines
Neugeborenen gerne als Ausdruck seines Potentials (seiner Macht) verdrehst.

Da wird gar nichts verdreht. Ein Neugeborenes hat bereits die Macht, durch eigene Handlungen Erwachsene zu dirigieren, auch wenn Du als Erwachsener irrigerweise glaubst, Du seist der wahre Dirigent. Das ist Fiktion. Science Fiction.


May the Force be with you!

Vor dem Geld gab es Abgaben. Zu Geld wird es erst, wenn die
Wirtschaftssubjekte diese Abgabe-Verpflichtungen durch Zession zu Geld
machen.


Die Geldeinheit ist Abgabeneinheit.

Die Abgabeneinheit war zu Beginn kein Geld. Sie wurde es erst, nachdem die Wirtschaftssubjekte diese Einheiten zu zedieren begannen. So entstand Geld, und vorher war es keines.

Das Geld folgt somit keiner Abgabe,

Erst die Abgabe, dann das Geld. Dies ist die historische Reihenfolge dieser famosen Erfindung.

sondern stellt eine neue Abgabeneinheit dar, die sich in (z.B. Silbergeld)
oder auf einem kuranten Träger (Münzen, Eurobanknoten) ausdrücken
lässt.

Der Träger ist wurscht.

Sie wird nicht von Wirtschaftssubjekten (den aufgrund der zedierten
Potentiale erst Handelnden) geschaffen, sondern durch Zentralmacht (des
sich über alle Subjekte erstreckenden Potentials).

Kann man vergessen.

Erst der Zwang, alle dazu zu bewegen eine Einheit abzugeben
(Abgabeneinheit), schafft den Wert der Einheit,


Der Schwarm formiert (zwingt) sich selbst dazu.


Die Anzahl der Individuen hat keine Stimme,

Die Individuen haben Einzelstimmen, und deren Summe und Gesamtgewicht resultiert in den Entscheidungen und Bewegungen des Schwarms. Jeder Organismus funktioniert so. Deine Zellen haben Einzelstimmen, und deren Stimmen determinieren dein Handeln. Manchmal sind es die Magenzellen, die Dich zum Handeln dirigieren, und manchmal sind es die Zellen in einem anderen Organ, die Dich zu diesem oder jenem Lustakt befördern. Wie das Leben halt so spielt.

hat nicht das Potential, um
sich als Masse selbst in Bewegung zu setzen oder auszurichten.

Und ob!

Bei der
Masse (Anzahl von Individuen) handelt sich nicht um einen Schwarm, sondern
nur um den Anschein eines solchen. Der Anschein, das ist die Kunst die dir
zusagt.

Auch der gelbe Schwarm ist ein Schwarm. Wir versammeln uns hier und wollen interagieren.
Sinnlos, dies als Macht oder Ohnmacht zu bezeichnen. Es ist schlicht unser Wille.

Die Masse ist eine Gefolgschaft,

Du folgst mir.

die Folge eines im Zentrum an Kontrast
und Anziehungskraft gewinnenden Potentials

Ich bin nicht im Zentrum. Ich bin ganz aussen.

("er hat Blinde geheilt!",

Das glaubt, wer's glauben muss aufgrund seines Charakters. Ich glaub's nicht.

Ostfriese: "Gravitationszentrum"). Die Individuen folgen nicht willentlich,
sondern zwanghaft, aus ihrer Not und Ohnmacht begründet.

Du folgst mir willentlich und in der Tat nicht ohne Not. Zwang ist es in jedem Fall.
Es als Macht oder Ohnmacht zu bezeichnen, ergibt aber wiederum keinen Sinn.

1. Warum haben Geld-Einheiten, wenn sie durch einen
Wirtschaftsmachtprozess entstehen, einen Wert?


Weil Geld-Einheiten, die weit überwiegend in einem
Wirtschaftsmachtprozess (Schweiz) entstehen, naheliegenderweise einen

weit

höheren wirtschaftlichen Wert repräsentieren als Geldeinheiten, die

weit

überwiegend in einem gewalttätigen Befehlsprozess (Nord Korea)

entstehen.

Der aufmerksame Leser merkt es: Du umgehst die Antwort.

Nein, Du umgehst sie.

Nochmal: Wodurch erhalten Geld-Einheiten, wenn sie durch einen
Wirtschaftsprozess entstehen, ihren Wert?

Wodurch wohl? Durch die Effizienz des wirtschaftlichen Prozesses. Dieser ist – wie erwähnt – in der Schweiz ungleich höher als in Nord Korea. Folglich ist auch der Wert des daraus entstandenen Geldes ungleich höher.

Was ist deiner Ansicht nach der
systematisch ursächliche Antrieb dafür, dass die Abgabepflichtigen eine
Parität zwischen einer beliebigen Einheit und den Geldeinheiten schaffen
wollen, die Ursache, dass sie in diese Parität vertrauen?

Unzählige, multikausale Ursachen.

Die Grundlage, weshalb ein Schwarm sich direkte Demokratie verordnet

oder

eben nicht - ist unter anderem – eine Mentalitätsfrage. Der

Zeitgeist

(Prechters 'social mood') spielt ebenso eine Rolle.


Die soziale Stimmung (social mood: "Yeah! Ach nö! Oh mein Gott!") ist
eine ausgestaltende Folge, keine das System erklärende Ursache.

Die Definition eines Wirtschaftsmachtprozesses bleibst du weiterhin
schuldig.

Was? Du willst mir einen Dreizeiler für ein hyperkomplexes Gebilde wie die 'Gesellschaft' abringen? Es gäbe keine Sammlungen, wenn es für das Phänomen Gesellschaft eine Kurzdefinition gäbe. Wenn einer es könnte, dann Kurt. Ich bin da leider überfordert.

Erkläre in dem Zusammenhang, ob die für einen
Wirtschaftsprozess (Leistungsprozess) notwendigen Rechtsräume ohne

eine

Abgabeneinheiten (Geldeinheiten = Abgabeneinheiten) festsetztende und
erhebende Zentralmachtposition im Sinne eines arbeitsteiligen
Wirtschaftsprozesses finanzier- und besicherbar wären.


Die Organisation der Wirtschaftseinheiten hängt von der Mentalität

des

Schwarms ab. Der eine Schwarm sucht sich Leitfiguren zur Anbetung, der
andere eher weniger.


Wieder wird der Anschein eines auf die Menschheit überführbaren Schwarms
erweckt, der aber gar nicht existiert.

Siehst Du wenigstens den gelben Schwarm? Du bist mitten drin. Oder eher am Rand?

Individuen bewegen sich ohne
Zentralmacht nicht "ungeordnet gemeinsam" fort, sondern "ungeordnet
einzeln".

Sowohl die Individuen der Gesellschaften wie der Gemeinschaften bewegen sich ungeordnet fort.
Willst Du den Gemeinschaften etwa auch noch eine Zentralmacht andichten?

Wo keine Zentralmacht, da keine gemeinsame Vorstellung, keine
gemeinsame Bewegung.

Tatsächlich. Jetzt definierst Du auch noch die Gemeinschaft als Zentralmachtsystem.
Wer hätte das gedacht. Mich überrascht inzwischen allerdings gar nichts mehr. Ob Dir Silke hier auch noch folgen kann?

Du versuchst den Menschen, welcher sich aufgrund
seines Bewusstseins selbst repräsentieren muss (einer Vorstellung der
Richtung bedarf), zum Tier zu machen.

Der Mensch ist ein Säugetier, ein Herdentier. Anthropozentriker sind Religiöse.

Das, die durch Zentralmacht erst eine Richtung schaffende
Vorstellungskraft, werden wir noch sehr vertiefen.

Sinnlos. Wer jede menschliche Organisation, ob Gemeinschaft oder Gesellschaft, als Zentralmachtsystem beschreibt, kratzt an der Oberfläche.

So ist das nunmal. Selbst in Nordkorea wird ein bisschen

gewirtschaftet.

Aber eben nicht gerade viel, bzw. nur auf Befehl, und folgedessen ist

deren

Geld auch nicht viel Wert.


Es geht nicht um die Bewertung, sondern um die Frage, was den Wert (die
Anziehungskraft) systematisch begründet. Wie schon mehrmals erklärt:

Dir leuchtet nicht ein, dass es aufgrund der Entscheidungen des
nordkoreanischen Zentralmachthalters zu keiner Ausweitung eines
Machtkreislaufes in Nordkorea kommt.

Das leuchtet mir in der Tat nicht ein.

Er verweigert Machtzessionen (mehr Rechte seiner Untertanen), verhindert
damit auch die Basis für eine Zunahme der Schuldkontrakte.

Was? Er? So genau ist die Machtzentrale plötzlich lokalisierbar?
Ashitaka Ashitaka ... Pass auf Dich auf!

Und hier gilt
es genau aufzupassen: Wenn er erst gar nicht den Willen zeigt, die Basis
der Wirtschaft durch mehr Machtzession zu festigen, kann er auch niemanden
auf die Jagd nach Abgabeneinheiten schicken bzw. das Laufrad
beschleunigen.

Klar, alles hängt an diesem einen kranken Deppen. Und wenn er nicht gestoben ist, dann lebt er noch heute. Und wie! Nee nee Ashi, so funktioniert das nicht.

Dennoch funktioniert das Zentralmachtsystem, sind die Massen in diesem
Verhältnis machtlos.

Nein, die Individuen.
Die Masse, der Gesamtorganismus hat die Gestaltungs-Macht.
Individuelle Personen, Zellen und Organe üben lediglich Funktionen aus.

Vielleicht fühlt Kim sich in den nächsten Jahren
aufgrund der Unzufriedenheit seiner Untertanen und dem Festhalten an der
Zentralmacht zu mehr Machtzession gezwungen.


Genau. Die Masse bestimmt, wo's lang geht.

Vielleicht ist er morgen weg
und du kannst dich an der nächsten Figur festhalten.

Die Masse installiert immer mal wieder neue Figuren.

Erst die Produktion (Hauswirtschaft), danach Geldeinheit,


Nein, danach Abgabeneinheit, und sobald diese Abgabeneinheiten unter

den

Tributpflichtigen weitergereicht werden, entsteht Geld (und

Wirtschaft).

Du zerreißt wieder nur den Kontext, um von der Tatsache abzulenken, dass
die Wirtschaftsräume eine Folge (Jagd) der Geldeinheit darstellen. Deshalb
wird mein Satz auch genau an der Stelle unterbrochen.

Geldeinheiten und Wirtschaftsräume entstehen als Folge der Jagd nach Abgabeeinheiten.
Die Wirtschaftssubjekte erfanden die Transformation der Abgabeeinheiten in Geldeinheiten.

danach
Wirtschaftsräume (zwecks Rödelei um die als Abgabe geschuldeten
Geldeinheiten wegen).


siehe oben.


Dein Diskussionsstil ist der Zerstörung des Kontextes wegen (auf den man
in Diskussionen eigentlich eingehen sollte) erbärmlich. Darauf sollten
hier alle viel stärker achten, diesen Stil bemängeln.

Ja, alle hier sollten tun, was Ashitaka als Soll vorgibt. Die Zehn Gebote des Ashitaka. Das Problem Deiner (Kon)texte ist, dass sie sich laufend widersprechen.

Das ist nämlich
bei genauer Betrachtung der Grund, weshalb sich in Wortgefechten
unerfahrene Foristen sehr schnell beleidigt fühlen.

Ja ja. Die Moralkeule, wenn's anders nicht mehr geht.

Dir danke ich für die Kontrastzunahme.

Wenn jemand erklärt, dass der Ball rund ist, kann ich ihn auch nach

dem

Wort "Ball" unterbrechen und behaupten, dass es ein Würfel ist.

Kannst du

dir das erklären?


Das ist nun ein Musterbeispiel einer Scheinantwort und widerlegt in
keinster Weise, dass die Geldentstehung ein Prozess sein muss.


Der Satz sollte deinen wenig intellektuellen Diskussionsstil deutlich
machen. Ich mag Foristen, die auf den Kontext des Gegenübers eingehen, ihn
nicht aufgrund fehlender Argumente und des Bedürfnisses, einen Anscheins
zu erwecken, zerstören.

Ich mag Foristen, die mit klarer Sprache und klaren Gedanken brillieren und diesen Mangel nicht durch sinnfreien Wortschwall überdecken. So hat halt jeder seine Vorlieben.

Wenn es ein
Akt wäre, so könnte Nordkorea Geld mit Schweizer Geld konkurrieren.

Kann

es, aus den dargelegten Gründen, aber nicht.


Muss es nicht, siehe wiederholte Erklärungen oben. Das Zentralmachtsystem
Nordkoreas, es funktioniert.

Das bestreitet auch keiner. Du lenkst mal wieder ab vom Kontext. Es geht darum, dass nur produktives Wirtschaften werthaltiges Geld schöpft. Ein 'Machtakt' durch ein paar Deppen in der Zentrale schöpft kein Geld.

Abgabepflichtige (Ohnmachtpositionen) schwärmen nicht, sondern sie

werden

durch Zentralmacht getrieben, damit spiegelbildlich ihrer Potentiale
beraubt.


Umgekehrt. Zentral gelegene Figuren und Organisationen sind ein

Ausdruck

des Schwarmwillens.


Zarathustra, wach auf. Die Figuren und ihre Lokalisierungen sind völlig
belanglos. Dein Versuch, die Aufmerksamkeit immer wieder auf die Halter
(Figuren) und lokalisierbaren Zentralen / Dezentralen zu lenken, lässt
lediglich die Handlungen erblicken, nicht aber die für diese aktiven
Potenzen (Realisationen von Potentialen, Handlungen) notwendige
Potentialstruktur (Zentralmacht). Geh mir weg mit den Austauschmarken, den
Trumps, den Obamas, den Kim's etc.

Der Schwarm tauscht sie aus, und niemand sonst.

Beim Thema Zentralmacht handelt es sich um keine organische Struktur,


Doch, drum nennt man sie ja zentrale Organe.


Nein, Zentralmacht ist Potential. Potentiale haben keine organische
Strukturen. Das durch sie begründete Vermögen hingegen schon.

Was Du alles erzählst.

sondern um eine Verhältnismäßigkeit von Potentialen/Möglichkeiten
(Potentialstruktur = Machtstruktur).


Fata Morgana.


So wie das Neugeborene um welches sich nicht mehr gekümmert wird, dessen
Organe eigenes Potential schaffen und erhalten?

Das Neugeborene hat im Normalfall das organische Potential, Dich dazu zu bewegen, es zu füttern.

Wer Potentiale und Macht
als organische Strukturen simuliert, der darf natürlich auch so tun, als

... hätte ein Neugeborenes das organische Potential, Dich dazu zu bewegen, es zu füttern.

wäre 6 Millionen Juden durch ihre Vergasung, durch ihren
Überlebenswillen, ein Machtausdruck gelungen.

Diesen Mist hatten wir schon ein rundes Dutzend mal. Die Juden waren eine Minderheit innerhalb der Masse. Die Masse hatte das Potential, eine Minderheit zu drangsalieren.

Herzlichst,

Ashitaka


Zara

Der Zwang, seinem Leben ein Ende zu bereiten

Ashitaka @, Samstag, 06.05.2017, 21:26 vor 2759 Tagen @ Zarathustra 5941 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 07.05.2017, 13:57

Hallo Zarathustra,

ja, dieser Betreff könnte in eine aufregende Richtung führen. Ich bin gespannt, ob du das aushältst.

Der Gesamtorganismus erschafft das Blut und das Geld.

Mir geht es nicht darum, wer die Arbeit macht, wer sich die Hände schmutzig macht (nicht um die aktiven Potenzen der Elemente). Mir geht es um die das Handeln erst möglich machenden Struktur (Zentralmachtstruktur).

Die Vorstellung, ein
einzelnes Organ könne dies tun, ist absurd. Frag' mal einen Arzt; oder
irgend jemanden, der etwas von Organismen versteht. Da sind Kurt und ich
bei weitem nicht die einzigen.

Du verstehst mich nicht, es geht mir nicht um allmächtige Organe. darum ging es nie.

Selbstverständlich gibt es lokalisierbare Zentralen, genauso wie das Herz
als zentrales Organ in Deinem Organismus lokalisierbar ist. Nur haben diese
eben keine Schöpfungsmacht bezüglich Geld /Blut.

Das behaupte ich nicht. Und das weißt du auch. Die Zentralen sind kein Spiegelbild der Zentralmacht. Ein weißes Haus ist genauso wayne wie dein Scherge Kim.

Zentralmacht bedarf keiner lokalisierbaren
Zentrale.


Jetzt wird es wieder baudrillardesk: Die Zentralmacht ist zwar zentral,
aber nicht lokalisierbar. Dennoch wissen jene, die sie nicht lokalisieren
können, dass sie zentral liegt.

Zentralmacht lässt sich nicht als Zentrale auf einer Landkarte lokalisieren. Wie oft denn noch? "Zentral" bezieht sich nicht auf die Realisation von Potentialen.

Man muss Macht (Potential) ausschließlich als Position in einem
Machtverhältnis begreifen,


Die Zentrale wird von der Schwarmmacht ermächtigt. So muss man das
begreifen.

Eine Anzahl von Individuen kann nicht schwärmen. Es erscheint nur so. Ist man sich der Tatsache bewusst, dass zusammentreffende Individuen nur dann eine gemeinsame Richtung einschlagen "können", wenn ihr Potential vereint wird (Zentralmacht: Hört mich an!) und damit zugleich eine Ohnmachtposition einnehmen (Ich höre dir zu und folge!), dann fällt der Vorhang, dann wird sehr schnell bewusst, dass du aufgrund deiner Sehnsucht nur simulierst. Ist ja auch klar, weshalb du auf Fische und Vögel zurückgreifst. Menschen haben Vorstellungen, sind repräsentative Wesen. Hauptsache der Schein ist gewahrt, Zarathustra, nicht wahr?

Die Masse (der Schwarm) ist die Macht. Die Individuen und Organe sind
demgegenüber in einer Ohnmachtsposition. Die Sehnsucht der Masse nach
Führung erschafft Führer, Organe und Institutionen.

Die Masse ist eine Anzahl von Individuen. Sie hat Vermögen, aber keine Macht. Sie ist von Anfang an getrieben. Von einer Sehnsucht? Nein, durch die Not, die Ohnmacht des Individuums! Sie waren alleine überlebensunfähig, gaben sich den Worten die Ihnen bisher unbekannt waren hin. Die Sehnsucht der Menschen nach einem Führer als Ursache ist dir vielleicht ein reizvoller Gedanke (HEIL Zara), doch gab es vorher nichts, was eine solche Sehnsucht als Vorstellung erwecken konnte. Die Sehnsucht ist dein Versuch, aus Zentralmachtsystemen ein Machtzeugnis der Masse zu simulieren, die (Aus)wahl als Willen zu verdrehen und jedem, der etwas will und etwas tut (aktive Potenzen), die Macht in Bezug auf das betrügerische System anzudichten.

Satoshi Nakamoto und die Früherkenner wussten ein bisschen mehr über
Zeitgeist, Massenpsychologie, Politik, Macht und Wirtschaftshistorie als so
mancher Theoretiker hier, die Bitcoin schon bei einer der ersten Wellen als
Tulpenzwiebel verlachten. Die Theoretiker müssen halt immer noch rödeln.
So mancher Bitcoin-Freak jedoch nicht mehr.

Es bedarf keiner Bitcoins, um Spaß an ihrer wichtigsten Funktion zu haben.

Mit jedem Gedanken an eine Loslösung des auf Zentralmacht basierenden
Systeme


Die Systeme basieren auf Schwarmmacht. Wer das nicht sah, konnte auch
Bitcoin nicht kommen sehen.

Bitcoins sind außer ihrer dezentral gelagerten Informationen nichts revolutionäres. Und Geldeinheiten sind Bitcoins erst recht nicht.

verstricken sie sich in Wahrheit tiefer in der Abhängigkeit von
Zentralmächten, simulieren sich die Voraussetzungen weg, damit ihre Ware
(Bitcoin) überhaupt als Einheit vorfinanziert werden kann, geschaffen
wird, transferiert werden kann und solange das Vertrauen in die Ware
anhält Zahlungsfunktion bietet.


Bitcoin ist nicht von Zentralmächten abhängig. Bitoin ist vom Zeitgeist
der Masse abhängig.

Ach so.

Das hat dessen Schöpfer glasklar erkannt. Satoshi Nakamoto ist ein
Universalgenie.

Ist doch super.

Unsinn. Die Welt ist Wille. Macht und Ohnmacht sind Wieselworte und
ergeben in einer deterministischen (=realen) Welt keinen Sinn.

Du musst nur ganz fest daran glauben, es wollen, dann wird es geschehen. Du wirst in einer Welt aufwachen, in der du alle Möglichkeiten hast, du alles realisieren kannst. Toi toi toi. Ich schmunzel mich derweil einfach mal weg.

Du verwechselst sehr gerne durch Not
begründete Zwänge mit Willen,


Ich verwechsle gar nichts. Der Wille eines Organismus wird sowohl durch
den Charakter des Organismus, als auch durch äussere Impulse determiniert.
Der eigene Charakter ist genauso ein 'Zwang' wie ein von aussen kommender
Impuls. Ganz normales, deterministisches Ursache/Wirkungs- Prinzip.

Doch, du verwechselst einen durch die Not des Menschen begründeten Zwang mit dem Willen. Am 02.05.2017 wurde das Forum doch ganz klar Zeugnis eines aus der Not begründeten Gezwungenheit. Mit einem von dieser Notlage unabhängigen Willen der Person hat das nichts zu tun. Warum interessiert das Zarathustra aber in Bezug auf unsere Diskussion nicht? Weil er gar nicht bemerkt, dass er die Welt nur als bereits vergangen, aber niemals als gegenwärtig, analysiert. Natürlich kannst du im Anschluss (ich hoffe immer noch das er sich aus diesem Zwang befreien kann) behaupten, dass es sein Wille war, dass es keine Not gab aus der heraus er sich gezwungen sah. Oder du erzählst uns halt, dass sein Tod vorherbestimmt war. Nichts anderes als die Vorbedingtheit eines Ereignisses erklärt der Determinismus.

sowie du auch den Hungerschrei eines
Neugeborenen gerne als Ausdruck seines Potentials (seiner Macht)

verdrehst.

Da wird gar nichts verdreht. Ein Neugeborenes hat bereits die Macht, durch
eigene Handlungen Erwachsene zu dirigieren, auch wenn Du als Erwachsener
irrigerweise glaubst, Du seist der wahre Dirigent. Das ist Fiktion. Science
Fiction.

Nein, sonst würden Neugeborene nicht, wie wir es manchmal in den Nachrichten erfahren, zerstückelt in Tiefkühltruhen eingelagert oder im Garten begraben werden. Das Neugeborene bringt kein Potential mit sich, das ist Fakt. Was es vermag (sein vermögen) ist ausschließlich von Anderen und ihrer Beziehung, die sie zum Neugeborenen aufbauen (Liebe, Sorge), abhängig. Und die Macht, eine solche Beziehung zu erzwingen, hat ein Neugeborenes nicht.

Die Geldeinheit ist Abgabeneinheit.


Die Abgabeneinheit war zu Beginn kein Geld. Sie wurde es erst, nachdem die
Wirtschaftssubjekte diese Einheiten zu zedieren begannen. So entstand Geld,
und vorher war es keines.

Nein, die ersten Geldeinheiten wurden nicht von Wirtschaftssubjekten zediert, sondern durch die Zentralmacht in den Machtkreislauf gebracht. Einfach mal das alte Forum durchstreifen. Da wirst du soviel lernen, dass du vor Wut deinen roten Altar zertrümmerst.

Das Geld folgt somit keiner Abgabe,


Erst die Abgabe, dann das Geld. Dies ist die historische Reihenfolge
dieser famosen Erfindung.

Geldeinheit ist Abgabeneinheit. Sie folgt keiner Abgabe, sondern ist von Anfang an Abgabe.

sondern stellt eine neue Abgabeneinheit dar, die sich in (z.B.

Silbergeld)

oder auf einem kuranten Träger (Münzen, Eurobanknoten) ausdrücken
lässt.


Der Träger ist wurscht.

Ja.

Sie wird nicht von Wirtschaftssubjekten (den aufgrund der zedierten
Potentiale erst Handelnden) geschaffen, sondern durch Zentralmacht (des
sich über alle Subjekte erstreckenden Potentials).


Kann man vergessen.

Wie gewohnt, ein spitze Argument!

Erst der Zwang, alle dazu zu bewegen eine Einheit abzugeben
(Abgabeneinheit), schafft den Wert der Einheit,


Der Schwarm formiert (zwingt) sich selbst dazu.


Die Anzahl der Individuen hat keine Stimme,


Die Individuen haben Einzelstimmen, und deren Summe und Gesamtgewicht
resultiert in den Entscheidungen und Bewegungen des Schwarms.

Da werd ich hellwach. Ja, die Individuen haben Einzelstimmen, können ihre Vorstellung über die Richtung aller Individuen gegenüber anderen Individuen äußern. Erkläre uns doch mal, wie das mit der Summierung und Gesamtgewichtung praktisch abläuft. Machen die das per Fernwahrnehmung, aus Intuition? Bitte denk nach, bevor du was in die Tasten haust, ich hab das alles schon so oft durchdacht, dass ich dich überall abholen werde.

Jeder
Organismus funktioniert so. Deine Zellen haben Einzelstimmen, und deren
Stimmen determinieren dein Handeln. Manchmal sind es die Magenzellen, die
Dich zum Handeln dirigieren, und manchmal sind es die Zellen in einem
anderen Organ, die Dich zu diesem oder jenem Lustakt befördern. Wie das
Leben halt so spielt.

Nein, es ist immer mein Bewusstsein, oder um im Bewusstseinsinhalt zu bleiben:

Das neuronale Korrelat. Ich wurde mal an der Schulter operiert und bin da an einer Stelle so taub, dass ich nicht einmal Nadelstiche spüren kann. Die Hautzellen senden trotzdem, da werd dir mal drüber bewusst.

hat nicht das Potential, um
sich als Masse selbst in Bewegung zu setzen oder auszurichten.


Und ob!

Kontext zerrissen und "paahh!". Das ist der Zarathustra, den ich im vorherigen Beitrag als Provokant erklärt habe. Was ist dir passiert?

Auch der gelbe Schwarm ist ein Schwarm. Wir versammeln uns hier und wollen
interagieren.
Sinnlos, dies als Macht oder Ohnmacht zu bezeichnen. Es ist schlicht unser
Wille.

Das wissen wir nicht. Aber Macht und Ohnmacht sind deshalb nicht sinnlos. Ich wünsche niemanden, dass er sein Kind am heutigen Abend das letzte mal atmen gesehen hat. Mir scheint es so, als ob es dir einfach zu gut geht. Du hast den Bezug zu ganz wesentlichen Verhältnissen verloren.

Die Masse ist eine Gefolgschaft,


Du folgst mir.

Ohmmmmmmmmmm und übrigens, wieder ein zerissener Kontext.

die Folge eines im Zentrum an Kontrast
und Anziehungskraft gewinnenden Potentials


Ich bin nicht im Zentrum. Ich bin ganz aussen.

Als Bitcoin-Fan? Du bist ganz nah am Ball, aufgeweckter im Sinne der Zentralmacht geht es nicht. Du bist ein Künstler, mehr nicht.

("er hat Blinde geheilt!",


Das glaubt, wer's glauben muss aufgrund seines Charakters. Ich glaub's
nicht.

Hättest du den Satz nicht zerissen, wüsstest du, dass es darum, was du diesbezüglich glaubst, gar nicht geht.

Ostfriese: "Gravitationszentrum"). Die Individuen folgen nicht

willentlich,

sondern zwanghaft, aus ihrer Not und Ohnmacht begründet.


Du folgst mir willentlich und in der Tat nicht ohne Not. Zwang ist es in
jedem Fall.
Es als Macht oder Ohnmacht zu bezeichnen, ergibt aber wiederum keinen
Sinn.

Bitte mehr von dem gewünschten Kontrast.

Der aufmerksame Leser merkt es: Du umgehst die Antwort.


Nein, Du umgehst sie.

Ich bitte dich, Zarathustra. Ich habe die Frage gestellt. Bitte bleib bei Vernunft. [[freude]]

Nochmal: Wodurch erhalten Geld-Einheiten, wenn sie durch einen
Wirtschaftsprozess entstehen, ihren Wert?


Wodurch wohl? Durch die Effizienz des wirtschaftlichen Prozesses. Dieser
ist – wie erwähnt – in der Schweiz ungleich höher als in Nord Korea.
Folglich ist auch der Wert des daraus entstandenen Geldes ungleich höher.

Nochmal: Es geht nicht um die Bewertungshöhe, sondern um den Wert. Ob das Brot nun 1000 EUR oder 4 EUR kostet; was ist die Ursache dafür, dass die Menschen aufgrund des durch einen Wirtschaftsprozess geschaffenen Geldes (so meint es Zarathustra) Nichtgeldeinheiten in Geldeinheiten bewerten, in Geldeinheiten Parität zum Brot herstellen?

Was ist deiner Ansicht nach der
systematisch ursächliche Antrieb dafür, dass die Abgabepflichtigen

eine

Parität zwischen einer beliebigen Einheit und den Geldeinheiten

schaffen

wollen, die Ursache, dass sie in diese Parität vertrauen?


Unzählige, multikausale Ursachen.

Das ist aber schon etwas, das ist aber schon etwas. Nein, das ist gar nichts. Heiße Luft, Zarathustra wenn er nicht weiter weiß.

Die soziale Stimmung (social mood: "Yeah! Ach nö! Oh mein Gott!") ist
eine ausgestaltende Folge, keine das System erklärende Ursache.

Die Definition eines Wirtschaftsmachtprozesses bleibst du weiterhin
schuldig.


Was? Du willst mir einen Dreizeiler für ein hyperkomplexes Gebilde wie
die 'Gesellschaft' abringen? Es gäbe keine Sammlungen, wenn es für das
Phänomen Gesellschaft eine Kurzdefinition gäbe. Wenn einer es könnte,
dann Kurt. Ich bin da leider überfordert.

Ja, ein Dreizeiler reicht im Stadium dieser Diskussion aus, um deine Widersprüche aufzuzeigen. Da hilft wohl nur noch siggi.

Wieder wird der Anschein eines auf die Menschheit überführbaren Schwarms
erweckt, der aber gar nicht existiert.


Siehst Du wenigstens den gelben Schwarm? Du bist mitten drin. Oder eher am
Rand?

Ich sehe einen Bildschirm vor mir, Pixel, wühle in meiner Vorstellungswelt, lebe die Neugierde. Das Forum ist Ausdruck, kein Schwarm. Welche Richtung sollte es denn annehmen? Welche Richtung schwebt dir denn vor? [[freude]]

Sowohl die Individuen der Gesellschaften wie der Gemeinschaften bewegen
sich ungeordnet fort.
Willst Du den Gemeinschaften etwa auch noch eine Zentralmacht andichten?

Nein. Du bewegst dich nicht ungeordnet, sondern in den Grenzen deiner durch das Zentralmachtsystem gesetzten Möglichkeiten. Ganz geordnet. Wenn eine Zeit, in der die Menschen ab ihrer Geburt eine ID zugewiesen bekommen als Zeugnis der Unordnung betrachtet wird, dann widme dich lieber in ein Bitcoin-Forum.

Wo keine Zentralmacht, da keine gemeinsame Vorstellung, keine
gemeinsame Bewegung.


Tatsächlich. Jetzt definierst Du auch noch die Gemeinschaft als
Zentralmachtsystem.

Nein, denn in einer Gemeinschaft leben keine Individuen. Mach dich über die Eigenschaften eines Individuums schlau. Bringt dich weiter.

Wer hätte das gedacht. Mich überrascht inzwischen allerdings gar nichts
mehr. Ob Dir Silke hier auch noch folgen kann?

Was hat Silke mit unserer Diskussion zu tun? Geht es dir um Ablenkung?

Du versuchst den Menschen, welcher sich aufgrund
seines Bewusstseins selbst repräsentieren muss (einer Vorstellung der
Richtung bedarf), zum Tier zu machen.


Der Mensch ist ein Säugetier, ein Herdentier. Anthropozentriker sind
Religiöse.

Die beiden Sätze ändern nichts an der Tatsache, dass du nur so tust, als wären Tiere mit Menschen, die sich bewusst selbst repräsentieren (Ich weiß, dass ich bin!), gleichsetzbar. Die Richtung eines Menschen ist von seinem Vorstellungsvermögen abhängig. Der Satz bietet dir Spielraum für Beleidigungen.

Das, die durch Zentralmacht erst eine Richtung schaffende
Vorstellungskraft, werden wir noch sehr vertiefen.


Sinnlos. Wer jede menschliche Organisation, ob Gemeinschaft oder
Gesellschaft, als Zentralmachtsystem beschreibt, kratzt an der Oberfläche.

Zum Glück ist das nicht der Fall.

Es geht nicht um die Bewertung, sondern um die Frage, was den Wert (die
Anziehungskraft) systematisch begründet. Wie schon mehrmals erklärt:

Dir leuchtet nicht ein, dass es aufgrund der Entscheidungen des
nordkoreanischen Zentralmachthalters zu keiner Ausweitung eines
Machtkreislaufes in Nordkorea kommt.


Das leuchtet mir in der Tat nicht ein.

Na wenigstens etwas.

Er verweigert Machtzessionen (mehr Rechte seiner Untertanen),

verhindert

damit auch die Basis für eine Zunahme der Schuldkontrakte.


Was? Er? So genau ist die Machtzentrale plötzlich lokalisierbar?
Ashitaka Ashitaka ... Pass auf Dich auf!

Es könnte jeder sein, auch du. Aber schön, dass an dieser Stelle deutlich wird, dass du ganz genau verstanden hast, was ich zu unterscheiden bezwecke.

Und hier gilt
es genau aufzupassen: Wenn er erst gar nicht den Willen zeigt, die Basis
der Wirtschaft durch mehr Machtzession zu festigen, kann er auch niemanden
auf die Jagd nach Abgabeneinheiten schicken bzw. das Laufrad
beschleunigen.


Klar, alles hängt an diesem einen kranken Deppen. Und wenn er nicht
gestorben ist, dann lebt er noch heute. Und wie! Nee nee Ashi, so
funktioniert das nicht.

Nein, es hängst von der Zentralmacht ab, die er oder sein Beraternetz (wird in Nordkorea nicht anders sein) realisiert. So funktioniert das. Kim ist völlig nebensächlich, austauschbar.

Dennoch funktioniert das Zentralmachtsystem, sind die Massen in diesem
Verhältnis machtlos.


Nein, die Individuen.
Die Masse, der Gesamtorganismus hat die Gestaltungs-Macht.
Individuelle Personen, Zellen und Organe üben lediglich Funktionen aus.

Nein, die Masse hat, sofern überhaupt gewählt wird, eine Auswahl vor sich, beschäftigt sich ansonsten nicht mir der Gestaltung, da sie kein Potential und aufgrund ihrer Einspannung in das Hamsterlaufrad keine Zeit dafür hat.

Vielleicht fühlt Kim sich in den nächsten Jahren
aufgrund der Unzufriedenheit seiner Untertanen und dem Festhalten an

der

Zentralmacht zu mehr Machtzession gezwungen.

Genau. Die Masse bestimmt, wo's lang geht.

Nein, die Machtzession geschieht im Sinne der Zentralmacht, für deren Fortbestehen.

Vielleicht ist er morgen weg
und du kannst dich an der nächsten Figur festhalten.


Die Masse installiert immer mal wieder neue Figuren.

Nein, sie wählt aus vorgehaltenen Figuren.

Geldeinheiten und Wirtschaftsräume entstehen als Folge der Jagd nach
Abgabeeinheiten.

Nein, nur die Wirtschaftsräume. Denn die Geldeinheit ist zugleich Abgabeneinheit. Da hast du noch einiges aufzuarbeiten. Beeil dich, wer weiß was mit dem Forum in Zukunft geschieht.

Die Wirtschaftssubjekte erfanden die Transformation der Abgabeeinheiten in
Geldeinheiten.

Transformation [[freude]]

geld ist Abgaben- wie Geldeinheit. Da wurde nichts transformiert.

Dein Diskussionsstil ist der Zerstörung des Kontextes wegen (auf den man
in Diskussionen eigentlich eingehen sollte) erbärmlich. Darauf sollten
hier alle viel stärker achten, diesen Stil bemängeln.


Ja, alle hier sollten tun, was Ashitaka als Soll vorgibt. Die Zehn Gebote
des Ashitaka. Das Problem Deiner (Kon)texte ist, dass sie sich laufend
widersprechen.

Und du bist nicht fähig, ohne Zereißen der Sätze einen Widerspruch zu festigen? Zara, ich bitte dich. Etwas mehr Ernsthaftigkeit.

Das ist nämlich
bei genauer Betrachtung der Grund, weshalb sich in Wortgefechten
unerfahrene Foristen sehr schnell beleidigt fühlen.


Ja ja. Die Moralkeule, wenn's anders nicht mehr geht.

Nein, einfach das was Tatsache ist. Ich habe kein Problem damit, weiß dich einzufangen.

Ich mag Foristen, die mit klarer Sprache und klaren Gedanken brillieren
und diesen Mangel nicht durch sinnfreien Wortschwall überdecken. So hat
halt jeder seine Vorlieben.

Ich hab dich auch lieb.

Muss es nicht, siehe wiederholte Erklärungen oben. Das

Zentralmachtsystem

Nordkoreas, es funktioniert.


Das bestreitet auch keiner. Du lenkst mal wieder ab vom Kontext. Es geht
darum, dass nur produktives Wirtschaften werthaltiges Geld schöpft. Ein
'Machtakt' durch ein paar Deppen in der Zentrale schöpft kein Geld.

Werthaltigkeit und Wert, zwei völlig unterschiedliche Baustellen. Schau oben, erkläre uns die Ursache dafür, dass die Menschen den Wert eines Brotes in Geldeinheiten zu bezahlen bereit sind (darin Parität finden). Die Bewertungshöhe, um die es mir gar nicht geht, ist schließlich nur von Inflation und Deflation (Verschuldung), Nachfrage und Angebot, abhängig.

Und aufpassen. Du hast dazu schon mal was geschrieben.

Nein, Zentralmacht ist Potential. Potentiale haben keine organische
Strukturen. Das durch sie begründete Vermögen hingegen schon.


Was Du alles erzählst.

Ist dir trotz tiefgreifender Argumentationen aus anderem Prinzip egal?

Das Neugeborene hat im Normalfall das organische Potential, Dich dazu zu
bewegen, es zu füttern.

Du verwechselst das Vermögen des Neugeborenen mit seinem Potential (seinen Möglichkeiten).

Wer Potentiale und Macht
als organische Strukturen simuliert, der darf natürlich auch so tun,

als

... hätte ein Neugeborenes das organische Potential, Dich dazu zu
bewegen, es zu füttern.

wäre 6 Millionen Juden durch ihre Vergasung, durch ihren
Überlebenswillen, ein Machtausdruck gelungen.


Diesen Mist hatten wir schon ein rundes Dutzend mal. Die Juden waren eine
Minderheit innerhalb der Masse. Die Masse hatte das Potential, eine
Minderheit zu drangsalieren.

Du warst es, der ihren Willen als Machtausdruck stehen ließ.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=420677

Das ist dein Problem, du musst einfach nur deine Prinzipien loslassen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Geheimnetze

Zarathustra, Sonntag, 07.05.2017, 00:18 vor 2759 Tagen @ Ashitaka 5893 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 07.05.2017, 00:31

Hallo Zarathustra,

Saluti Ashitaka!

ja, dieser Betreff könnte in eine aufregende Richtung führen. Ich bin
gespannt, ob du das aushälst.

Sind wir in einem Krimi?

Der Gesamtorganismus erschafft das Blut und das Geld.


Mir geht es nicht darum wer die Arbeit macht, wer sich die Hände
schmutzig macht (nicht um die aktiven Potenzen der Elemente). Mir geht es
um die das Handeln erst möglich machenden Struktur
(Zentralmachtstruktur).

Ja, mir auch. Und wir reden schon längstens über diese Struktur; genauer gesagt, wie sie entsteht.
Die Welt als Wille. Evolution als Wille.

Die Vorstellung, ein
einzelnes Organ könne dies tun, ist absurd. Frag' mal einen Arzt; oder
irgend jemanden, der etwas von Organismen versteht. Da sind Kurt und

ich

bei weitem nicht die einzigen.


Du verstehst mich nicht, es geht mir nicht um allmächtige Organe. darum
ging es nie.

Doch, je nach Lust und Laune definierst Du sie mal als 'die Berater-Netzwerke' und handkehrum wieder als 'nicht lokalisierbare Zentralmacht'.

Selbstverständlich gibt es lokalisierbare Zentralen, genauso wie das

Herz

als zentrales Organ in Deinem Organismus lokalisierbar ist. Nur haben

diese

eben keine Schöpfungsmacht bezüglich Geld /Blut.


Das behaupte ich nicht. Und das weißt du auch. Die Zentralen sind kein
Spiegelbild der Zentralmacht. Ein weißes Haus ist genauso wayne wie dein
Scherge Kim.

Das ergibt alles keinen Sinn mehr. Deine Zentralmacht wird durch niemanden repräsentiert, ausser an Tagen, an welchen Du sie als „die Berater-Netzwerke“ in den Raum stellst. Sind die auch nicht lokalisierbar? Allergeheimste Geheimnetze? Was zum Henker soll das sein?

Zentralmacht bedarf keiner lokalisierbaren
Zentrale.


Jetzt wird es wieder baudrillardesk: Die Zentralmacht ist zwar zentral,
aber nicht lokalisierbar. Dennoch wissen jene, die sie nicht

lokalisieren

können, dass sie zentral liegt.


Zentralmacht lässt sich nicht als Zentrale auf einer Landkarte
lokalisieren. Wie oft denn noch? "Zentral" bezieht sich nicht auf die
Realisation von Potentialen.

Ja, die lässt sich überhaupt nicht lokalisieren. Weder geografisch noch biologisch noch sonstwie.
Aber zentral ist sie auf jeden Fall, gell!

Man muss Macht (Potential) ausschließlich als Position in einem
Machtverhältnis begreifen,


Die Zentrale wird von der Schwarmmacht ermächtigt. So muss man das
begreifen.


Eine Anzahl von Individuen kann nicht schwärmen. Es erscheint nur so.

Nach Baudrillard mögen wir hier nur scheinbar als Gelbe Foristen zusammenschwärmen.
Die Realität sieht halt ein bisschen anders aus. Schwärme sind Tatsache. Das ist kein Traum, auch wenn Du Dich in einem solchen wähnst.

Ist
man sich der Tatsache bewusst, dass zusammentreffende Individuen nur dann
eine gemeinsame Richtung einschlagen "können", wenn ihr Potential vereint
wird (Zentralmacht: Hört mich an!) und damit zugleich eine
Ohnmachtposition einnehmen (Ich höre dir zu und folge!), dann fällt der
Vorhang, dann wird sehr schnell bewusst, dass du aufgrund deiner Sehnsucht
nur simulierst. Ist ja auch klar, weshalb du auf Fische und Vögel
zurückgreifst. Menschen haben Vorstellungen, sind repräsentative Wesen.
Hauptsache der Schein ist gewahrt, Zarathustra, nicht wahr?

Du schwärmst nicht zum Schein hierher. Da hilft alles Geschwurbel nichts.
Die Gelben sind ein Schwarm, auch wenn unterschiedlichste Charaktere zusammenschwärmen.

Die Masse (der Schwarm) ist die Macht. Die Individuen und Organe sind
demgegenüber in einer Ohnmachtsposition. Die Sehnsucht der Masse nach
Führung erschafft Führer, Organe und Institutionen.


Die Masse ist eine Anzahl von Individuen.

Richtig.

Sie hat Vermögen, aber keine Macht.

Völlig sinnfreie Aussage.

Sie ist von Anfang an getrieben.

Du bist nicht nur ein Getriebener. Du treibst auch. Ganz normale, allgegenwärtige Kausalität. Ursachen haben Wirkungen, und Wirkungen werden sofort wieder Ursache.

Von einer Sehnsucht? Nein, durch
die Not, die Ohnmacht des Individuums!

Durch Not, durch Lust, durch unzählige Ursachen. Du hast eine unglaublich verengte, monokausale Sicht auf den Weltenlauf.

Sie waren alleine
überlebensunfähig, gaben sich den Worten die Ihnen bisher unbekannt waren
hin.

Menschen waren alleine noch nie lebensfähig; waren immer Schwärme; bloss nicht patriarchal organisiert.

Die Sehnsucht der Menschen nach einem Führer als Ursache ist dir
vielleicht ein reizvoller Gedanke (HEIL Zara),

Ja, Brechreiz.

doch gab es vorher nichts,
was eine solche Sehnsucht als Vorstellung erwecken konnte.

Vorher gab es noch so manches nicht. Ganz normale Evolution:

„Ihr habt den Weg vom Wurme zum Menschen gemacht, und Vieles ist in euch noch Wurm. Einst wart ihr Affen, und auch jetzt ist der Mensch mehr Affe, als irgend ein Affe.
Wer aber der Weiseste von euch ist, der ist auch nur ein Zwiespalt und Zwitter von Pflanze und von Gespenst. Aber heisse ich euch zu Gespenstern oder Pflanzen werden?
Seht, ich lehre euch den Übermenschen!
Der Übermensch ist der Sinn der Erde. Euer Wille sage: der Übermensch sei der Sinn der Erde!
Ich beschwöre euch, meine Brüder, bleibt der Erde treu und glaubt Denen nicht, welche euch von überirdischen Hoffnungen reden! Giftmischer sind es, ob sie es wissen oder nicht.“

Nicht nur Schopenhauer, auch Nietzsche hat verstanden, dass Evolution eine Willensfrage ist.

Die Sehnsucht
ist dein Versuch, aus Zentralmachtsystemen ein Machtzeugnis der Masse zu
simulieren, die (Aus)wahl als Willen zu verdrehen und jedem der etwas will
und etwas tut (aktive Potenzen) die Macht in Bezug auf das betrügerische
System anzudichten.

Wie oft nocht? Nein, der Einzelne hat diese Macht nicht. Die Gestaltungsmacht des Einzelnen in Bezug auf das System ist nahe Null. Der Wille aller bewegt den Schwarm in eine Richtung, die sich aus dem Willen aller ergibt. Ich kann den Sammlungsbeitrag des Frosch noch hundert weitere male zitieren; es wird kaum etwas nützen. Wer es nach zwölf Repetitionen nicht versteht, wird es vermutlich auch nach weiteren zwölf Versuchen nicht begreifen. In einem Wettstreit widerstreitender Kräfte kommt nie das heraus, was Einzelne gewollt haben. Die Richtung ergibt sich aus dem Tauziehen aller.

Satoshi Nakamoto und die Früherkenner wussten ein bisschen mehr über
Zeitgeist, Massenpsychologie, Politik, Macht und Wirtschaftshistorie als

so

mancher Theoretiker hier, die Bitcoin schon bei einer der ersten Wellen

als

Tulpenzwiebel verlachten. Die Theoretiker müssen halt immer noch

rödeln.

So mancher Bitcoin-Freak jedoch nicht mehr.


Es bedarf keiner Bitcoins, um Spass an ihrer wichtigsten Funktion zu
haben.

Der Spass derjenigen, die nicht das Potential hatten, die Bitcoin-Entwicklung vorauszusehen, hält sich bestimmt in Grenzen. Dafür hatten sie das Potential, bereits die erste Welle als Tulpenzwiebel zu missdeuten. „Das ist doch schon etwas, das ist doch schon etwas ...“

Mit jedem Gedanken an eine Loslösung des auf Zentralmacht

basierenden

Systeme


Die Systeme basieren auf Schwarmmacht. Wer das nicht sah, konnte auch
Bitcoin nicht kommen sehen.


Bitcoins sind außer ihrer dezentral gelagerten Informationen nichts
revolutionäres. Und Geldeinheiten sind Bitcoins erst recht nicht.

Sie gelten als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel, und es gibt erste Staaten, die sie als offizielle Währung (StZM) ins Auge fassen. Das Potential dazu hätten sie. Ob sie es auch haben, weiss niemand zum voraus, auch wenn es bereits feststeht.

verstricken sie sich in Wahrheit tiefer in der Abhängigkeit von
Zentralmächten, simulieren sich die Voraussetzugnen weg, damit ihre

Ware

(Bitcoin) überhaupt als Einheit vorfinanziert werden kann,

geschaffen

wird, transferiert werden kann und solange das Vertrauen in die Ware
anhält Zahlungsfunktion bietet.


Bitcoin ist nicht von Zentralmächten abhängig. Bitoin ist vom

Zeitgeist

der Masse abhängig.


Ach so.

Das hat dessen Schöpfer glasklar erkannt. Satoshi Nakamoto ist ein
Universalgenie.


Ist doch super.

Ja, der hat etwas geschöpft, was den Kreml (und nicht nur den) beunruhigt und zu irrationalen Statements determiniert. Während wir ein bisschen in einem Forum herumschwärmen.
Die Potentiale der Individuen sind halt sehr unterschiedlich.

Unsinn. Die Welt ist Wille. Macht und Ohnmacht sind Wieselworte und
ergeben in einer deterministischen (=realen) Welt keinen Sinn.


Du musst nur ganz fest daran glauben, es wollen, dann wird es geschehen.
Du wirst in einer Welt aufwachen, in der du alle Möglichkeiten hast, du
alles realisieren kannst. Toi toi toi. Ich schmunzel mich derweil einfach
mal weg.

Wie gesagt, wenn zwölf Repetitionen nicht helfen, helfen vermutlich auch zwölf weitere nicht.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Du verwechselst sehr gerne durch Not
begründete Zwänge mit Willen,


Ich verwechsle gar nichts. Der Wille eines Organismus wird sowohl durch
den Charakter des Organismus, als auch durch äussere Impulse

determiniert.

Der eigene Charakter ist genauso ein 'Zwang' wie ein von aussen

kommender

Impuls. Ganz normales, deterministisches Ursache/Wirkungs- Prinzip.


Doch, du verwechselst einen durch die Not des Menschen begründeten Zwang
mit dem Willen.

Unsinn. Aeussere (Mit-) Einflüsse auf unser Handeln wurde von mir noch nie bestritten.
Was Du nicht verstehst, ist, dass unser Handeln nicht monokausal durch äussere Einflüsse verursacht wird. Jeder handelt auf die selben äusseren Einflüsse individuell unterschiedlich, infolge unterschiedlicher charakterlichen Beschaffenheit.

Am 02.05.2017 wurde das Forum doch ganz klar Zeugnis eines
aus der Not begründeten Gezwungenheit. Mit einem von dieser Notlage
unabhängigen Willen der Person hat das nichts zu tun.

Behauptet auch niemand. Im Gegenteil. Alles hängt von allem ab. Von diesem mehr, von anderem weniger.

Warum interessiert
das Zarathustra aber in Bezug auf unsere Diskussion nicht?

Schon hundertmal abgehandelt und durchdekliniert.

Weil er gar
nicht bemerkt, dass er die Welt nur als bereits vergangen, aber niemals als
gegenwärtig, analysiert. Natürlich kannst du im Anschluss (ich hoffe
immer noch das er sich aus diesem Zwang befreien kann) behaupten,

Du musst hoffen, was Du hoffen musst.

dass es
sein Wille war, dass es keine Not gab aus der heraus er sich gezwungen sah.

Jede Handlung geschieht sowohl aus Lust wie aus Not. Jede Bewegung widerspiegelt die Lust, den aktuellen, unbefriedigenden Zustand zu ändern. Jede! Keine einzige Handlung geschieht ohne Not, ist buchstäblich notwendig.

Oder du erzählst uns halt, dass sein Tod vorherbestimmt war. Nichts
anderes als die Vorbedingheit eines Ereignisses erklärt der Determinismus.

Nicht nur Ellis Ereignisse sind deterministisch bestimmt und vorbedingt. Auch Deine, und davon ist kein geringerer als Elli selber überzeugt.

"Er gleicht dem Geist, den auch ich begreif"
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=98560

Elli hatte es - in dieser zentralsten aller philosophischen Fragen - schon immer drauf. Genauso wie der Physiker @Yoobee, der von Physik und Logik ein bisschen was versteht:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=98543

sowie du auch den Hungerschrei eines
Neugeborenen gerne als Ausdruck seines Potentials (seiner Macht)

verdrehst.

Da wird gar nichts verdreht. Ein Neugeborenes hat bereits die Macht,

durch

eigene Handlungen Erwachsene zu dirigieren, auch wenn Du als

Erwachsener

irrigerweise glaubst, Du seist der wahre Dirigent. Das ist Fiktion.

Science

Fiction.


Nein, sonst würden Neugeborene nicht, wie wir es manchmal in den
Nachrichten erfahren, zerstückelt in Tiefkühltruhen eingelagert oder im
Garten begraben werden.

Haarsträubende Logik. Seltenste, abnorme Fälle nimmst Du zur Untermauerung Deiner absurden Thesen her, und der Normalfall zählt nicht.

Das Neugeborene bringt kein Potential mit sich, das
ist Fakt.

Unglaublich so etwas. Wirklich hoffnungslos.

Was es vermag (sein vermögen) ist ausschließlich von Anderen
und ihrer Beziehung, die sie zum Neugeborenen aufbauen (Liebe, Sorge),
abhängig.

Völlig irreal.

Und die Macht, eine solche Beziehung zu erzwingen, hat ein
Neugeborenes nicht.

Das Wesen von Mutter und Kind erzwingt deren symbiotische Beziehung.

Die Geldeinheit ist Abgabeneinheit.


Die Abgabeneinheit war zu Beginn kein Geld. Sie wurde es erst, nachdem

die

Wirtschaftssubjekte diese Einheiten zu zedieren begannen. So entstand

Geld,

und vorher war es keines.


Nein, die ersten Geldeinheiten wurden nicht von Wirtschaftssubjekten
zediert,

Aber die ersten Abgabeneinheiten, die dann erstmals zu Geld wurden.

Das Geld folgt somit keiner Abgabe,


Erst die Abgabe, dann das Geld. Dies ist die historische Reihenfolge
dieser famosen Erfindung.


Geldeinheit ist Abgabeneinheit. Sie folgt keiner Abgabe, sondern ist von
Anfang an Abgabe.

Eine Abgabeneinheit war vor der Erfindung der Möglichkeit zur Weiterreichung noch keine Geldeinheit. Da kannst Du noch lange drumherum reden.

Erst der Zwang, alle dazu zu bewegen eine Einheit abzugeben
(Abgabeneinheit), schafft den Wert der Einheit,


Der Schwarm formiert (zwingt) sich selbst dazu.


Die Anzahl der Individuen hat keine Stimme,


Die Individuen haben Einzelstimmen, und deren Summe und Gesamtgewicht
resultiert in den Entscheidungen und Bewegungen des Schwarms.


Da werd ich hellwach. Ja, die Individuen haben Einzelstimmen, können ihre
Vorstellung über die Richtung aller Individuen gegenüber anderen
Individuen äußern.

So ist es es. Und stell Dir vor: das bleibt nicht ohne Wirkung.

Erkläre uns doch mal, wie das mit der Summierung und
Gesamtgewichtung praktisch abläuft. Machen die das per Fernwahrnehmung,
aus Intuition?
Bitte denk nach, bevor du was in die Tasten haust, ich hab
das alles schon so oft durchdacht, dass ich dich überall abholen werde.

Aus multikausalen Impulsen heraus.

https://www.youtube.com/watch?v=8V6qUUWa4zk

Jeder
Organismus funktioniert so. Deine Zellen haben Einzelstimmen, und deren
Stimmen determinieren dein Handeln. Manchmal sind es die Magenzellen,

die

Dich zum Handeln dirigieren, und manchmal sind es die Zellen in einem
anderen Organ, die Dich zu diesem oder jenem Lustakt befördern. Wie

das

Leben halt so spielt.


Nein, es ist immer mein Bewusstsein, oder um im Bewusstseinsinhalt zu
bleiben:

Das Bewusstsein kommt immer hinterher. Magenzellen benötigen Dein Bewusstsein nicht, um zu senden.

Das neuronale Korrelat. Ich wurde mal an der Schulter operiert und bin da
an einer Stelle so taub, dass ich nicht einmal Nadelstiche spüren kann.
Die Hautzellen senden trotzdem, da werd dir mal drüber bewusst.

Und? Dein Organismus verfügt noch über genügend funktionale Zellen, die Dein Bewusstsein zum Handeln bewegen.

hat nicht das Potential, um
sich als Masse selbst in Bewegung zu setzen oder auszurichten.


Und ob!


Kontext zerrissen und "paahh!". Das ist der Zarathustra, den ich im
vorherigen Beitrag als Provokant erklärt habe. Was ist dir passiert?

Diese Technik habe ich dem Dottore abgekupfert. Bei einigen Foristen komme ich einfach nicht drum herum.

Nochmal: Wodurch erhalten Geld-Einheiten, wenn sie durch einen
Wirtschaftsprozess entstehen, ihren Wert?


Wodurch wohl? Durch die Effizienz des wirtschaftlichen Prozesses.

Dieser

ist – wie erwähnt – in der Schweiz ungleich höher als in Nord

Korea.

Folglich ist auch der Wert des daraus entstandenen Geldes ungleich

höher.

Nochmal: Es geht nicht um die Bewertungshöhe, sondern um den Wert. Ob das
Brot nun 1000 EUR oder 4 EUR kostet; was ist die Ursache dafür, dass die
Menschen aufgrund des durch einen Wirtschaftsprozess geschaffenen Geldes
(so meint es Zarathustra) Nichtgeldeinheiten in Geldeinheiten bewerten, in
Geldeinheiten Parität zum Brot herstellen?

Ursache ist – wie gesagt - der Schwarmwille. Der Schwarm will es halt so.

Was ist deiner Ansicht nach der
systematisch ursächliche Antrieb dafür, dass die Abgabepflichtigen

eine

Parität zwischen einer beliebigen Einheit und den Geldeinheiten

schaffen

wollen, die Ursache, dass sie in diese Parität vertrauen?


Unzählige, multikausale Ursachen.


Das ist aber schon etwas, das ist aber schon etwas. Nein, das ist gar
nichts. Heiße Luft, Zarathustra wenn er nicht weiter weiß.

Wenn Du es genauer willst: Es ist das Vertrauen der Individuen in die Strukturen des Schwarms.
Das Individuum vertraut darauf, dass der Schwarm diese Parität zu erzwingen vermag.

Wieder wird der Anschein eines auf die Menschheit überführbaren

Schwarms

erweckt, der aber gar nicht existiert.


Siehst Du wenigstens den gelben Schwarm? Du bist mitten drin. Oder eher

am

Rand?


Ich sehe einen Bildschirm vor mir, Pixel, wühle in meiner
Vorstellungswelt, lebe die Neugierde. Das Forum ist Ausdruck, kein Schwarm.
Welche Richtung sollte es denn annehmen? Welche Richtung schwebt dir denn
vor? [[freude]]

Mir schwebt, wie Du sicher weisst, eine andere Richtung vor als jene, die es aufgrund des Schwarmwillens eingeschlagen hat.

Sowohl die Individuen der Gesellschaften wie der Gemeinschaften bewegen
sich ungeordnet fort.
Willst Du den Gemeinschaften etwa auch noch eine Zentralmacht

andichten?

Nein. Du bewegst dich nicht ungeordnet, sondern in den Grenzen deiner
durch das Zentralmachtsystem gesetzten Möglichkeiten. Ganz geordnet.

Ja, das war ein Schreibfehler meinerseits. Selbstverständlich bewegen wir uns geordnet fort, auch in Gemeinschaft, ohne Zentralmacht. Zentralmacht braucht kein Mensch für eine geordnete Fortbewegung.

Wo keine Zentralmacht, da keine gemeinsame Vorstellung, keine
gemeinsame Bewegung.


Tatsächlich. Jetzt definierst Du auch noch die Gemeinschaft als
Zentralmachtsystem.


Nein, denn in einer Gemeinschaft leben keine Individuen. Mach dich über
die Eigenschaften eines Individuums schlau. Bringt dich weiter.

Du hast also noch nichts von vorpatriarchalen Gemeinschaften gehört. Das sind Organisationen von um die hundert Individuen. (Dunbar)

Du versuchst den Menschen, welcher sich aufgrund
seines Bewusstseins selbst repräsentieren muss (einer Vorstellung

der

Richtung bedarf), zum Tier zu machen.


Der Mensch ist ein Säugetier, ein Herdentier. Anthropozentriker sind
Religiöse.


Die beiden Sätze ändern nichts an der Tatsache, dass du nur so tust, als
wären Tiere mit Menschen, die sich bewusst selbst repräsentieren (Ich
weiß, dass ich bin!), gleichsetzbar.

Nichts ist gleichsetzbar. Aber es ist vergleichbar.

Die Richtung eines Menschen ist von
seinem Vorstellungsvermögen abhängig.

Unter anderem. Trifft auch auf andere Menschenaffenarten zu, und auch auf andere Gattungen.

Und hier gilt
es genau aufzupassen: Wenn er erst gar nicht den Willen zeigt, die

Basis

der Wirtschaft durch mehr Machtzession zu festigen, kann er auch

niemanden

auf die Jagd nach Abgabeneinheiten schicken bzw. das Laufrad
beschleunigen.


Klar, alles hängt an diesem einen kranken Deppen. Und wenn er nicht
gestoben ist, dann lebt er noch heute. Und wie! Nee nee Ashi, so
funktioniert das nicht.


Nein, es hängst von der Zentralmacht ab, die er oder sein Beraternetz
(wird in Nordkorea nicht anders sein) realisiert. So funktioniert das. Kim
ist völlig nebensächlich, austauschbar.

Da haben wir es wieder. Das Beraternetz realisiert die Zentralmacht. Ist also urplötzlich wieder lokalisierbar. Ashitaka Ashitaka ...

Weder regiert die Regierung, noch deren Beraternetz. Der Schwarm regiert sich selbst. Autopoiesis.

Vielleicht fühlt Kim sich in den nächsten Jahren
aufgrund der Unzufriedenheit seiner Untertanen und dem Festhalten an

der

Zentralmacht zu mehr Machtzession gezwungen.

Genau. Die Masse bestimmt, wo's lang geht.


Nein, die Machzession geschieht im Sinne der Zentralmacht, für deren
Fortbestehen.

Für die kranke Schwarmmacht. Für deren Fortbestehen bis zum Ende.

Vielleicht ist er morgen weg
und du kannst dich an der nächsten Figur festhalten.


Die Masse installiert immer mal wieder neue Figuren.


Nein, sie wählt aus vorgehaltenen Figuren.

Social mood / Zeitgeist hält sich die Figuren vor. Figuren reden nach dem Munde der Masse. Die Figuren bewerben sich mit Reden bei der Masse.

Die Wirtschaftssubjekte erfanden die Transformation der Abgabeeinheiten

in

Geldeinheiten.


Transformation [[freude]]

geld ist Abgaben- wie Geldeinheit. Da wurde nichts transformiert.

Die Abgabeneinheit war ursprünglich keine Geldeinheit. Später wurde die Abgabeneinheit halt gleichzeitig auch Geldeinheit. Wirtschaften macht erfinderisch.

Dein Diskussionsstil ist der Zerstörung des Kontextes wegen (auf den

man

in Diskussionen eigentlich eingehen sollte) erbärmlich. Darauf

sollten

hier alle viel stärker achten, diesen Stil bemängeln.


Ja, alle hier sollten tun, was Ashitaka als Soll vorgibt. Die Zehn

Gebote

des Ashitaka. Das Problem Deiner (Kon)texte ist, dass sie sich laufend
widersprechen.


Und du bist nicht fähig, ohne Zereissen der Sätze einen Widerspruch zu
festigen?

Warum nicht? Mal verwende ich diese Technik, mal jene. Da habe ich eigene Gestaltungsmacht und benötige kein Beraternetz.

Das ist nämlich
bei genauer Betrachtung der Grund, weshalb sich in Wortgefechten
unerfahrene Foristen sehr schnell beleidigt fühlen.


Ja ja. Die Moralkeule, wenn's anders nicht mehr geht.


Nein, einfach das was Tatsache ist. Ich habe kein problem damit, weiß
dich einzufangen.

Mit Deinem Physik- und Biologieunterricht magst Du sicher den einen oder anderen einzufangen.
Mich ganz bestimmt nicht.

Muss es nicht, siehe wiederholte Erklärungen oben. Das

Zentralmachtsystem

Nordkoreas, es funktioniert.


Das bestreitet auch keiner. Du lenkst mal wieder ab vom Kontext. Es

geht

darum, dass nur produktives Wirtschaften werthaltiges Geld schöpft.

Ein

'Machtakt' durch ein paar Deppen in der Zentrale schöpft kein Geld.


Werthaltigkeit und Wert, zwei völlig unterschiedliche Baustellen.

Bla bla.

Schau
oben, erkläre uns die Ursache dafür, dass die Menschen den Wert eines
Brotes in Geldeinheiten zu bezahlen bereit sind (darin Parität finden).

Weil sie sanktioniert werden, wenn sie es stehlen statt zu kaufen.

Die Bewertungshöhe, um die es mir gar nicht geht, ist schließlich nur von
Inflation und Deflation (Verschuldung), Nachfrage und Angebot, abhängig.

Ja, um den Wert geht es Dir gar nicht. Dass dort, wo keine Wirtschaftssubjekte das Geld schöpfen, auch kaum Brot in den Regalen steht, geschweige denn Wein, interessiert unseren Geldexperten nicht die Bohne.

Und aufpassen. Du hast dazu schon mal was geschrieben.

Ja, wo keine Wirtschaftssubjekte das Geld schöpfen, gibt es nicht viel zu kaufen, da es auch kaum Geld gibt, bzw. nur in dem geringen Ausmass, in dem auch gewirtschaftet wird. Geldschöpfung ist eben kein Akt, sondern ein Wirtschaftsprozess.

Was zu beweisen war.

Das Neugeborene hat im Normalfall das organische Potential, Dich dazu

zu

bewegen, es zu füttern.


Du verwechselst das Vermögen des Neugeborenen mit seinem Potential
(seinen Möglichkeiten).

Sinnlose Aneinanderreihung von Worten. Das Neugeborene hat durch dessen Willensbekundungen sowohl das Vermögen wie das Potential, Dich dazu zu bringen, es zu füttern.
Das kannst Du gerne abermals bestreiten. Es ist Deine Reputation.

Gute Nacht

Zara

4283

Ashitaka @, Sonntag, 07.05.2017, 13:49 vor 2758 Tagen @ Zarathustra 5831 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 07.05.2017, 14:25

Hallo,

eine Bitte vorweg. Antworte mir argumentativ und ohne bloße Behauptungen, die auf irgendetwas dahergesetztes verweisen. Und mit "bla bla" oder zerissenen Sätzen bekommst du nur noch eine Betreffzeile als Antwort zurück. Es lohnt nicht, sich in Diskussionen zu verstricken, denen du argumentativ in eigen Worten und Beispielen ausdrückend, nicht mehr gewachsen bist.

Die Welt als Wille. Evolution als Wille.

Nein, der ständige Wille zur Macht. Die Welt als Wille ist nicht mehr als eine an der Realität scheiternde Vorstellung in deinem Köpfchen. Und da du ja gar nicht anders kannst, als deinen Weltenlauf aus der Gegenwart rückwärts zu betrachten, fehlt dir der Sinn den die Gegenwart der Welt verleiht, die Tatsache, dass der Wille nur dann seine Realisation erfährt, wenn gegenwärtig auch das Potential vorhanden ist.

Doch, je nach Lust und Laune definierst Du sie mal als 'die
Berater-Netzwerke' und handkehrum wieder als 'nicht lokalisierbare
Zentralmacht'.

Du bist aufgrund deiner Prinzipien einfach noch nicht fähig, zwischen dem Potential (Macht) und seiner Realisation (Arbeiter machen sich die Hände schmutzig) zu unterscheiden. Deshalb hat die Landkarte für dich Vorrang. Potentiale sind aber eben Machtverhältnisse, können auf Landkarten nicht gedacht werden.

Schau: Auch ein Schuldverhältnis hat keinen Ort an dem es lokalisiert werden könnte.

Dir fehlt einach die Perspektive.

Das behaupte ich nicht. Und das weißt du auch. Die Zentralen sind kein
Spiegelbild der Zentralmacht. Ein weißes Haus ist genauso wayne wie dein
Scherge Kim.


Das ergibt alles keinen Sinn mehr. Deine Zentralmacht wird durch niemanden
repräsentiert, ausser an Tagen, an welchen Du sie als „die
Berater-Netzwerke“ in den Raum stellst. Sind die auch nicht
lokalisierbar? Allergeheimste Geheimnetze? Was zum Henker soll das sein?

Zentralmacht wird durch diejenigen realisiert, die an der Realisation (aktiven Potenzen) in der Art beteiligt sind, dass sie das Potential ableiten beteiligt sind (König, Ämter etc., oberste Befehlsstruktur etc., wechselnde Berater).

Nochmal: Wenn wir an Potentialstrukturen denken, dann denken wir nicht an die Beliebigkeit derjenigen, die die (abgeleiteten) Potentiale realisieren. Jemand der sich die Hände schmutzig macht, hat in Bezug auf das Gesamtsystem "Zentralmacht" nicht automatisch eine Machtposition. Ostfriese hat das Potential sehr schön als eine Gravitation beschrieben. Der Gedanke liegt nahe, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, dass jede Revolution, jede Abkehr von einer Regierung unweigerlich in die Arme neuer Platzhalter führt. Aus Königen wurden vom Volk Ausgewählte.

Zentralmacht lässt sich nicht als Zentrale auf einer Landkarte
lokalisieren. Wie oft denn noch? "Zentral" bezieht sich nicht auf die
Realisation von Potentialen.


Ja, die lässt sich überhaupt nicht lokalisieren. Weder geografisch noch
biologisch noch sonstwie.
Aber zentral ist sie auf jeden Fall, gell!

Natürlich. Wir alle stehen in dieser Machtbeziehung, sind in der Masse unfähig Steuern festzusetzen, sie zu erheben und zu vollstrecken. Es bedarf dafür Machtstrukturen, Befehlsstrukturen (Machtzessionen), Verbote (Machtbeschränkungen). Wir leben nicht wie Fische im Meer.

Du musst halt deinen ideologisch versifften Schwarmwahn hinter dir lassen, einfach nur zugeben, dass eine Anzahl von Individuen erst die Richtung der Realisation kennt, nachdem Potential vereint wurde, welches ihnen die Richtung vorgibt. Es ist diese dem Mental des Menschen geschuldete Machtbeziehung aller (durch die anfängliche Gefolgschaft weniger, anschließend brutale Unterwerfung vieler), die uns Menschen an das im Zentrum stehende Wort (ob Jesus, Priester, König, die Angst vor Uckmuckdu II, oder heute die Regierungsbank) fesselt.

Eine Anzahl von Individuen kann nicht schwärmen. Es erscheint nur so.


Nach Baudrillard mögen wir hier nur scheinbar als Gelbe Foristen
zusammenschwärmen.

Nein, darüber sagt Jean Baudrilliard nichts. Du scheust dich aufgrund deiner dich schützenden Prinzipien sowieso davor ihn begreifen zu wollen. Das Umherschwärmen der Gelben ist Suggestion. Informationen schwärmen nicht, sondern entstehen erst in unseren Köpfchen. Deshalb ja auch "In-format-ion" (Gestalt in Dir).

Die Realität sieht halt ein bisschen anders aus. Schwärme sind Tatsache.
Das ist kein Traum, auch wenn Du Dich in einem solchen wähnst.

In Bezug auf uns Menschen ist die Vorstellung eines Schwarms absurd. Es ist bei genauer Betrachtung eine Beleidigung für jeden Intellektuellen. Schon die Regeln für das Entstehen von Schwärmen klammern die Tatsache aus, dass den Beteiligten gar keine Landkarte ihrer Position im entstehen sollenden Schwarmgebiet im Kopf schwebt (Zirkelschluss oder doch Fernwahrnehmung?). Und noch schlimmer, sie kommen nicht einmal ohne ein im Zentrum aufwartendes Wort, ohne die von Anfang an durch Zentralmacht vorgegebene Richtung, zusammen (Hört mir zu meine Brüder!).

Du schwärmst nicht zum Schein hierher. Da hilft alles Geschwurbel nichts.
Die Gelben sind ein Schwarm, auch wenn unterschiedlichste Charaktere
zusammenschwärmen.

Mein zweiter Beitrag in diesem Forum handelte von einem gelben Aquarium. Das war eine Metapher, entspricht nicht der Realität. Da schwärmen weder Foristen durch die Welt, noch ihre Informationen. Es liegen Bit's aufeinem Sever und jeder schafft sich daheim in seinem Köpfchen die Information, die er sich aufghrund seines Vorstellungsvermögens schaffen kann.

Die Masse ist eine Anzahl von Individuen.


Richtig.

Sie hat Vermögen, aber keine Macht.


Völlig sinnfreie Aussage.

Nein, schon unzählige male seit meinem Beitrag an Kurt (Trennung zwischen den aktiven Potenzen und der Potenz (Potential)) erklärt.

Sie ist von Anfang an getrieben.


Du bist nicht nur ein Getriebener. Du treibst auch. Ganz normale,
allgegenwärtige Kausalität. Ursachen haben Wirkungen, und Wirkungen
werden sofort wieder Ursache.

Ich treibe nur im Verhältnis zu einer anderen Person, nicht in Bezug auf das Zentralmachtsystem. Es ist diese Ableitung, die dir gar nicht bewusst wird.

Von einer Sehnsucht? Nein, durch
die Not, die Ohnmacht des Individuums!


Durch Not, durch Lust, durch unzählige Ursachen. Du hast eine unglaublich
verengte, monokausale Sicht auf den Weltenlauf.

Sie waren alleine
überlebensunfähig, gaben sich den Worten die Ihnen bisher unbekannt

waren

hin.


Menschen waren alleine noch nie lebensfähig; waren immer Schwärme; bloss
nicht patriarchal organisiert.

Menschen lebten in der Gewohnheit (Gemeinschaft) oder wurden ihr langsam / schnell entrissen und damit zum Individuum und für Zentralmacht (Ungewohnheit) empfänglich.

Und die Verantwortlichkeit eines Patriarchats ist, so weiß es jeder der sich intensiv damit beschäftig und keinen Standpunkt verteidigen muss, heftig umstritten. Schau dir nur die Ausgrabungen über die ebenso starken Gewalttaten in den Matriarchaten an, die brutale Gewalt die auch dort herrschte. Aus Prinzip sollte man das Patriarchat nicht in den Raum stellen, es ist doch mehr ein Glaubensbekenntnis, als wissenschaftlich haltbar. Das könnten wir hier auch mal vertiefen.

Die Sehnsucht der Menschen nach einem Führer als Ursache ist dir
vielleicht ein reizvoller Gedanke (HEIL Zara),


Ja, Brechreiz.

Dann kotz die deinen Verstand vernebelnden Bitcoins aus. Spätestens seit Ethereum gezeigt hat, das ein dezentral angedachtes System schon während der Entstehung nicht vor zentralen Schutzmaßnahmen geschützt werden kann, ist die Richtung klar. Gibt dazu einen fabelhaften Vortrag des CCC. Da kommt sogar jemand aus der Wirtschaft zu Wort, der Begriffe wie "Zentralmacht, Zentralinstanz" etc. verstanden hat. Es war eine spannende Unterhaltung.

Nicht nur Schopenhauer, auch Nietzsche hat verstanden, dass Evolution eine
Willensfrage ist.

Um sich wie du vor der Antwort zu verstecken: Nur wenn auch die Möglichkeit zur Realisation besteht (das Potential vorhanden ist).

Die Sehnsucht
ist dein Versuch, aus Zentralmachtsystemen ein Machtzeugnis der Masse zu
simulieren, die (Aus)wahl als Willen zu verdrehen und jedem der etwas will
und etwas tut (aktive Potenzen) die Macht in Bezug auf das betrügerische
System anzudichten.


Wie oft nocht? Nein, der Einzelne hat diese Macht nicht. Die
Gestaltungsmacht des Einzelnen in Bezug auf das System ist nahe Null.

So ist es.

Der
Wille aller bewegt den Schwarm in eine Richtung, die sich aus dem Willen
aller ergibt.

Da ist kein Schwarm, sondern eine durch Zentralmacht geschaffene Ordnung (heute Rechtsräume) in denen Individuen geordnet handeln. Es erscheint nur so, als wären wir ungeordnet. Schon allein die Tatsache, dass jede Richtung unseres Handelns durch die wachsende Vorfinanzierungslücke und erschwerte Nachschuldnersuche bestimmt wird macht deutlich, dass das System von Anfang an ordnet, dass es kein Schwarm ist der sich selbst autopoietisch organisiert.

Pack dein Aquarium ein und meld dich in einem Fischliebhaberforum an.

Der Spass derjenigen, die nicht das Potential hatten, die
Bitcoin-Entwicklung vorauszusehen, hält sich bestimmt in Grenzen. Dafür
hatten sie das Potential, bereits die erste Welle als Tulpenzwiebel zu
missdeuten. „Das ist doch schon etwas, das ist doch schon etwas ...“

Seit es die richtigen Produkte gibt, sind Bitcoins als Basis phasenweise ein fester Bestandteil in meinem Depot. Sonst bringen sie nichts. Ich verfolge aber Ethereum und die Abgründe zwischen Zielsetzung und Praxis stimmen mich sehr bedenklich.

Bitcoins sind außer ihrer dezentral gelagerten Informationen nichts
revolutionäres. Und Geldeinheiten sind Bitcoins erst recht nicht.


Sie gelten als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel, und es gibt erste
Staaten, die sie als offizielle Währung (StZM) ins Auge fassen. Das
Potential dazu hätten sie. Ob sie es auch haben, weiss niemand zum voraus,
auch wenn es bereits feststeht.

https://www.welt.de/finanzen/article164309456/Bundesbank-warnt-vor-Internet-Waehrung-Bi...

Ich kann ja mal versuchen, dich preistechnisch zum Beginn der anstehenden Korrektur zu warnen. Danach ist Feierabend mit der Träumerei.

Ja, der hat etwas geschöpft, was den Kreml (und nicht nur den) beunruhigt
und zu irrationalen Statements determiniert. Während wir ein bisschen in
einem Forum herumschwärmen.
Die Potentiale der Individuen sind halt sehr unterschiedlich.

Wir schwärmen nicht umher. Und vor Bitcoins zu warnen ist aufgrund der Preisentwicklung gerechtfertigt. Hochspekulativ, interessant, aber für Laien mit großen Verlustpotentialen.

Doch, du verwechselst einen durch die Not des Menschen begründeten Zwang
mit dem Willen.


Unsinn. Aeussere (Mit-) Einflüsse auf unser Handeln wurde von mir noch
nie bestritten.
Was Du nicht verstehst, ist, dass unser Handeln nicht monokausal durch
äussere Einflüsse verursacht wird. Jeder handelt auf die selben äusseren
Einflüsse individuell unterschiedlich, infolge unterschiedlicher
charakterlichen Beschaffenheit.

Mach dir mal Gedanken darüber, was für deinen und meinen Charakter verantwortlich ist, was schon unsere Kinder in frühesten Tagen charaktertechnisch entführt. Dir ist gar nicht bewusst, wie stark das Selbstmodell des Individuums von äußeren Machteinflüssen abhängig ist, wie wenig wir uns individuell in Wahrheit unterscheiden, wie geordnet und gleich wir beide im herrschenden Mentalfaschismus denken müssen.

Jede Handlung geschieht sowohl aus Lust wie aus Not. Jede Bewegung
widerspiegelt die Lust, den aktuellen, unbefriedigenden Zustand zu ändern.
Jede! Keine einzige Handlung geschieht ohne Not, ist buchstäblich
notwendig.

Sowohl aus Lust, wie aus Not? Ich habe keine Lust verspürt, als wir unser Kind leblos liegend ertragen mussten und es Tage später zu Grabe trugen. Ich weiß, dass du noch keine Not leiden musstest, sonst würdest du nicht solch einen ideologischen Gleichsetzungsbrei der Empfindungen auskotzen.

Streiche dein "sowohl" und ersetze es durch "entweder oder". Und schon ist die Bedeutung wieder da, wird dir bewusst, dass keine Handlung sowohl aus Lust wie aus Not geschieht. Jede Handlung basiert auf Potentialen, alles was geschieht, geschieht nur dann, wenn es möglich ist. Not und Lust hingegen sind unsere Empfindungen, keine Möglichkeiten (Potentiale).

Oder glaubst du Elli verspürt gerade Lust auf das was kommt?

Nicht nur Ellis Ereignisse sind deterministisch bestimmt und vorbedingt.
Auch Deine, und davon ist kein geringerer als Elli selber überzeugt.

Das sind sie nicht, denn Elli hat ein Bewusstsein, eine ganz eigene Gegenwart. Und die Gesetze dessen Inhalts sind nicht übertragbar auf das Bewusstsein, auf das Vergegenwärtigende. Wir wissen nicht was Bewusstsein ist. Wenn Elli das glaubt, dann sollte er noch mal alles überdenken und sich die Bedeutung seines Bewusstseins in den Vordergrund stellen.

"Er gleicht dem Geist, den auch ich begreif"
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=98560

Elli hatte es - in dieser zentralsten aller philosophischen Fragen - schon
immer drauf. Genauso wie der Physiker @Yoobee, der von Physik und Logik ein
bisschen was versteht:

Das ist der Tod. Das ist eine Ideologie, der Zeitgeist. Wir leben in einer Zeit, in der die Bedeutung und Unkenntnis in Bezug auf unser Bewusstsein durch blinde Analogien erdrosselt wird. Du bist das beste Beispiel, weißt nichts über Bewusstsein, ob deine Gegenwart den Gesetzen ihrer Erscheinungen unterliegen und predigst darüber.

Nein, sonst würden Neugeborene nicht, wie wir es manchmal in den
Nachrichten erfahren, zerstückelt in Tiefkühltruhen eingelagert oder im
Garten begraben werden.


Haarsträubende Logik. Seltenste, abnorme Fälle nimmst Du zur
Untermauerung Deiner absurden Thesen her, und der Normalfall zählt nicht.

Nein, ich beweise nur, dass das Neugeborene kein eigenes Potential zum Überleben mit sich bringt. Und das gefällt dir nicht.

Das Neugeborene bringt kein Potential mit sich, das
ist Fakt.


Unglaublich so etwas. Wirklich hoffnungslos.

Ja, jede Schöpfung ist unglaublich. Es ist unglaublich mit anzusehen, welches Vermögen die Schöpfung aufgrund äußerer, verliehener Potentiale entwickelt. Lege ein Neugeborenes in die Ecke und kümmere dich ein paar tage nicht darum und sein körperliches Vermögen schumpft mit den verliehenen Potentialen.

Was es vermag (sein vermögen) ist ausschließlich von Anderen
und ihrer Beziehung, die sie zum Neugeborenen aufbauen (Liebe, Sorge),
abhängig.


Völlig irreal.

Du hast anscheinend keine Kinder.

Und die Macht, eine solche Beziehung zu erzwingen, hat ein
Neugeborenes nicht.


Das Wesen von Mutter und Kind erzwingt deren symbiotische Beziehung.

Nein, die Mutter (später Fürsorgenden) verleiht dem Kind ab dem Augenblick des Schöpfungsakts Potential, ist der Grund weshalb das Kind im Bauch und nach der Geburt weiter wächst.

Nein, die ersten Geldeinheiten wurden nicht von Wirtschaftssubjekten
zediert,


Aber die ersten Abgabeneinheiten, die dann erstmals zu Geld wurden.

Die Träger der Geldeinheiten, nicht die Geldeinheiten. Silber trägt erst ab dem Augenblick die Eigenschaft "Geld", da es durch Zentralmacht abverlangt wird, da es als kuranter Träger der Eigenschaft "Geld" (Macht) diese Funktion (Abgabenmittel) erfüllte.

Geldeinheit ist Abgabeneinheit. Sie folgt keiner Abgabe, sondern ist von
Anfang an Abgabe.


Eine Abgabeneinheit war vor der Erfindung der Möglichkeit zur
Weiterreichung noch keine Geldeinheit. Da kannst Du noch lange drumherum
reden.

Und nun solltest du dich ins alte Forum begeben und dich darüber informieren, dass diese Erfindung ihren Ursprung nicht in der Wirtschaft hatte, sondern in der Zentralmacht, den Kriegen und dem Handeln der Herrscher. Diese Vorstellung von Märkten, auf denen man sich, ähnlich wie heute bei den Bitcoins, Währungen einfallen ließ, ist im alten Forum widerlegt worden.

Da werd ich hellwach. Ja, die Individuen haben Einzelstimmen, können ihre
Vorstellung über die Richtung aller Individuen gegenüber anderen
Individuen äußern.


So ist es es. Und stell Dir vor: das bleibt nicht ohne Wirkung.

Erkläre uns doch mal, wie das mit der Summierung und
Gesamtgewichtung praktisch abläuft. Machen die das per

Fernwahrnehmung,

aus Intuition?
Bitte denk nach, bevor du was in die Tasten haust, ich hab
das alles schon so oft durchdacht, dass ich dich überall abholen werde.


Aus multikausalen Impulsen heraus.

https://www.youtube.com/watch?v=8V6qUUWa4zk

Du hast keine argumentative Antwort zu bieten?

Nein, es ist immer mein Bewusstsein, oder um im Bewusstseinsinhalt zu
bleiben:


Das Bewusstsein kommt immer hinterher. Magenzellen benötigen Dein
Bewusstsein nicht, um zu senden.

Das wissen wir nicht, da wir dies alles nur bewusst wahrnehmen. Du solltest dich mal mit dem Gedanken anfreunden, dass du dir selbst Lügengeschichten erzählst, nur so tust als wüsstest du, was Bewusstsein ist und wie sehr seine Inhalte von dieser Vergegenwärtigung (Perspektive) abhängig sind.

Und? Dein Organismus verfügt noch über genügend funktionale Zellen, die
Dein Bewusstsein zum Handeln bewegen.

Bewusstsein handelt nicht im Sinne seiner Inhalte. Wie sollte deine Gegenwart, deine Perspektive handeln? Und genau deshalb ist auch jede blinde Analogie diesbezügich wissenschaftlich schon im Ansatz nicht haltbar.

Kontext zerrissen und "paahh!". Das ist der Zarathustra, den ich im
vorherigen Beitrag als Provokant erklärt habe. Was ist dir passiert?


Diese Technik habe ich dem Dottore abgekupfert. Bei einigen Foristen komme
ich einfach nicht drum herum.

Nein, Paul C. Martin bietet knackige Argumente, die den Kontext des Gegenübers wahren. Du hingegen versuchst nur den Anschein zu bewahren. Hättest du den Nickname Kevin, würde das schon nicht mehr funktionieren. Aber das, der durch über 10000 Beiträge verteidigte Anschein, ist ein anderes Thema.

Nochmal: Es geht nicht um die Bewertungshöhe, sondern um den Wert. Ob das
Brot nun 1000 EUR oder 4 EUR kostet; was ist die Ursache dafür, dass die
Menschen aufgrund des durch einen Wirtschaftsprozess geschaffenen Geldes
(so meint es Zarathustra) Nichtgeldeinheiten in Geldeinheiten bewerten, in
Geldeinheiten Parität zum Brot herstellen?


Ursache ist – wie gesagt - der Schwarmwille. Der Schwarm will es halt
so.

Du beantwortest die Frage nicht, weichst aus. Was ist die Ursache für den Wert des Geldes, für sein "haben wollen". Was ist die Ursache für dieses "Wollen", für den Wert der einer Geldeinheit, unabhängig von ihrer Zählung, beigemessen wird?

Was ist deiner Ansicht nach der
systematisch ursächliche Antrieb dafür, dass die

Abgabepflichtigen

eine

Parität zwischen einer beliebigen Einheit und den Geldeinheiten

schaffen

wollen, die Ursache, dass sie in diese Parität vertrauen?


Unzählige, multikausale Ursachen.


Das ist aber schon etwas, das ist aber schon etwas. Nein, das ist gar
nichts. Heiße Luft, Zarathustra wenn er nicht weiter weiß.


Wenn Du es genauer willst: Es ist das Vertrauen der Individuen in die
Strukturen des Schwarms.
Das Individuum vertraut darauf, dass der Schwarm diese Parität zu
erzwingen vermag.

Beschreibe doch bitte konkret mit Beispielen, was du mit "Strukturen des Schwarms" meinst und wie die Individuen den Bezug dazu als Vertrauen aufbauen.

Nein. Du bewegst dich nicht ungeordnet, sondern in den Grenzen deiner
durch das Zentralmachtsystem gesetzten Möglichkeiten. Ganz geordnet.


Ja, das war ein Schreibfehler meinerseits. Selbstverständlich bewegen wir
uns geordnet fort, auch in Gemeinschaft, ohne Zentralmacht. Zentralmacht
braucht kein Mensch für eine geordnete Fortbewegung.

Wie finanziert eine Anzahl von Individuen eine Ordnung ohne Zentralmachtposition vor? Wie besichert eine Anzahl von Individuen eine von dir zu erklärende Finanzierung ohne Zentralmachtposition? Und noch wichtiger, wie erklärst du dir die Anzahl der Individuen (Masse) ohne eine Zentralmachtposition, die sie vereint und ihr damit erst die Vorstellung eines die Anzahl fassenden Gebietes ermöglicht?

Durch den Selbstbetrug mittels Festhalten an bloßen Behauptungen?

Nein, denn in einer Gemeinschaft leben keine Individuen. Mach dich über
die Eigenschaften eines Individuums schlau. Bringt dich weiter.


Du hast also noch nichts von vorpatriarchalen Gemeinschaften gehört. Das
sind Organisationen von um die hundert Individuen. (Dunbar)

Ich beschäftige mich in letzter Zeit viel damit. Individuen waren es nicht. Sie hatten ganz andere Wertvorstellungen als es ein losgelöstes Individuum von sich und Anderen (Fremden) hat.

Die beiden Sätze ändern nichts an der Tatsache, dass du nur so tust, als
wären Tiere mit Menschen, die sich bewusst selbst repräsentieren (Ich
weiß, dass ich bin!), gleichsetzbar.


Nichts ist gleichsetzbar. Aber es ist vergleichbar.

Menschen und Tiere sind aufgrund der Tatsache, dass Tiere eben keine repräsentative Wesen sind (Ich weiß, dass ich bin), nicht vergleichbar.

Thomas Metzinger dazu: "Von anderen Tieren unterscheiden wir Menschen uns auch dadurch, dass wir eine subjektiv erlebte Innenperspektive nicht nur haben, sondern dass wir sogar einen Begriff von uns selbst bilden können als eines Wesens mit einer solchen Innenperspektive."

Dein Vergleich von Menschen und Fischen ist intellektuell wenig zeitgemäß.

Die Richtung eines Menschen ist von
seinem Vorstellungsvermögen abhängig.


Unter anderem. Trifft auch auf andere Menschenaffenarten zu, und auch auf
andere Gattungen.

Ausschließlich. Der Mensch hat nur dann eine Richtung, wenn sie ihm als Bewusstseinsinhalt erscheint, egal wie man sich die Ursache des Inhaltswechsels interpretiert.

Nein, es hängst von der Zentralmacht ab, die er oder sein Beraternetz
(wird in Nordkorea nicht anders sein) realisiert. So funktioniert das. Kim
ist völlig nebensächlich, austauschbar.


Da haben wir es wieder. Das Beraternetz realisiert die Zentralmacht. Ist
also urplötzlich wieder lokalisierbar. Ashitaka Ashitaka ...

Weder regiert die Regierung, noch deren Beraternetz. Der Schwarm regiert
sich selbst. Autopoiesis.

Du versuchst die Realisation von Potentialen (Beraternetzwerke) mit den von einer Realisation unabhängigen Köpfchen (wechselnden Haltern) gleichzusetzen. Würde Freshfields nicht die Vorlagen für die EU-Kommission liefern, würde es eine andere Kanzlei tun. Warum begreifst du das nicht?

Nein, die Machzession geschieht im Sinne der Zentralmacht, für deren
Fortbestehen.


Für die kranke Schwarmmacht. Für deren Fortbestehen bis zum Ende.

Wie könnte Potential (Macht) denn krank sein? Und einen Schwarm, den gibt es aus erklärten Gründen gar nicht, den bildest du dir in Bezug auf eine Anzahl von Individuen (Masse) nur ein, weil du simplifizierst und ideologisch eingespannt bist.

Die Masse installiert immer mal wieder neue Figuren.


Nein, sie wählt aus vorgehaltenen Figuren.


Social mood / Zeitgeist hält sich die Figuren vor. Figuren reden nach dem
Munde der Masse. Die Figuren bewerben sich mit Reden bei der Masse.


Eine Stimmung (social mood) hält sich zur wahl stehende Amtskandidaten vor? Seit wann kann sich eine Stimmung etwas vorhalten? Eine Stimmung ist immer nur ein Folgeempfinden. Und der zeitgeist hält sich ebensowenig eine Figur vor.

Und wo ist der Mund der Masse? Die Masse spricht nicht, sondern es wird für sie gesprochen. Die Figuren sind zur Auswahl angeboten, werben im Rahmen einer nicht durch die Masse getroffenen bzw. bewirkten Auswahl. Wille und Aus(wahl) des Individuums sind zweierlei, werden in deiner ideologischen Simplifizierung nur gerne gleichgesetzt.

Die Abgabeneinheit war ursprünglich keine Geldeinheit. Später wurde die
Abgabeneinheit halt gleichzeitig auch Geldeinheit. Wirtschaften macht
erfinderisch.

Die Wirtschaft hat's nich erfunden. Die Wirtschaft ist, wie im alten Forum in sehr spannenden Unterhaltungen und Darstellung von Paul C. Martin erklärt wurde, eine Folge der durch Zentralmacht in den Machtkreislauf gestoßenen Geldeinheiten.

Und du bist nicht fähig, ohne Zereissen der Sätze einen Widerspruch

zu

festigen?


Warum nicht? Mal verwende ich diese Technik, mal jene. Da habe ich eigene
Gestaltungsmacht und benötige kein Beraternetz.

Das ist keine Technik, sondern Provokation und Ablehnung einer Eingehung auf den Kontext des Gegenübers. Die Technik dient ausschließlich deinem Versuch, einen Anschein zu bewahren. Sowas hättest du nicht nötig, wenn du wüsstest worüber du schreibst. Und mach dir mal gedanken darüber, dass es hier viele Foristen gibt, die solchen Instrumenten nicht gewachsen sind, die sich deiner Provokation aus dem Kontext reißen lassen und am Ende selbst nicht mehr wissen, wo die Provokation eigentlich anfing.

Mit Deinem Physik- und Biologieunterricht magst Du sicher den einen oder
anderen einzufangen.
Mich ganz bestimmt nicht.

Sieht aber ganz danach aus. [[freude]] Sonst käme mehr.

Werthaltigkeit und Wert, zwei völlig unterschiedliche Baustellen.


Bla bla.

Soviel zu deiner Auffassungsgabe bzw. dem Verständnis der Relation als solches (Wert) und ihres Ausdrucks (Werthaltigkeit).

Schau
oben, erkläre uns die Ursache dafür, dass die Menschen den Wert eines
Brotes in Geldeinheiten zu bezahlen bereit sind (darin Parität

finden).

Weil sie sanktioniert werden, wenn sie es stehlen statt zu kaufen.

Lenk nicht ab. Es geht nicht um die Folgen eines Diebstahls. Was ist die Ursache dafür, dass die Menschen aufgrund des durch einen Wirtschaftsprozess geschaffenen Geldes (so meint es Zarathustra) Nichtgeldeinheiten in Geldeinheiten bewerten, in Geldeinheiten Parität zum Brot herstellen?

Eine klare und nachvollziehbare Antwort, ohne Ablenkung mit Kim oder dem Diebstahl, bleibst du schuldig.

Ja, um den Wert geht es Dir gar nicht. Dass dort, wo keine
Wirtschaftssubjekte das Geld schöpfen, auch kaum Brot in den Regalen
steht, geschweige denn Wein, interessiert unseren Geldexperten nicht die
Bohne.

Die Wirtschaftssubjekte schöpfen die Geldeinheiten nicht. Wirtschaftssubjekte/Wirtschaftsräume sind die Folge der Geldschöpfung (Wirtschaftssubjekt = Jäger der Geld-/ Abgabeneinheit).

Ja, wo keine Wirtschaftssubjekte das Geld schöpfen, gibt es nicht viel zu
kaufen, da es auch kaum Geld gibt, bzw. nur in dem geringen Ausmass, in dem
auch gewirtschaftet wird. Geldschöpfung ist eben kein Akt, sondern ein
Wirtschaftsprozess.

Wenn keine Geldeinheiten durch Zentralmacht geschaffen werden (keine Machtzession im Sinne des Machtkreislaufes erfolgt), dann folgt auch keine von der durch zentralmachtakt geschöpften Geldeinheit abhängige Wirtschaft (Jagd nach Geldeinheiten).

Was zu beweisen war.

Die Wirtschaft als Folge (Jagd) der durch Zentralmacht (Machtakt) geschaffenen Geldeinheiten, sie wurde bereits bewiesen. Du musst dich halt einfach mal mit den Tiefen dieses und des alten Forums auseinandersetzen, weniger daran setzen, Beweise mittels bloßer Behauptungn zu suggerieren.

Du verwechselst das Vermögen des Neugeborenen mit seinem Potential
(seinen Möglichkeiten).


Sinnlose Aneinanderreihung von Worten. Das Neugeborene hat durch dessen
Willensbekundungen sowohl das Vermögen wie das Potential, Dich dazu zu
bringen, es zu füttern.

Es mangelt bereits an dem Bewusstsein seiner Einheit (Getrenntheit), um einen Willen gegen jemand anders zu richten. Das hatte ich dir ja bereits erklärt. Dass das Neugeborene einen Willen an jemand richtet, ist eine bloße Simulation. Es begründet all sein körperliches und geistiges Vermögen durch verliehenes Potential.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Selbstbetrug ohne Ende

Zarathustra, Sonntag, 07.05.2017, 16:32 vor 2758 Tagen @ Ashitaka 5837 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 07.05.2017, 19:14

Hallo,

Die Welt als Wille. Evolution als Wille.


Nein, der ständige Wille zur Macht.

Wieselwort. Jede Bewegung setzt einen entsprechenden Willen zur Bewegung voraus. Mit Machtstreben hat das nix zu tun.

Die Welt als Wille ist nicht mehr als
eine an der Realität scheiternde Vorstellung in deinem Köpfchen.

Der Erfinder dieser These ist weit grösser als Baudrillard, Du und ich zusammengenommen.

Doch, je nach Lust und Laune definierst Du sie mal als 'die
Berater-Netzwerke' und handkehrum wieder als 'nicht lokalisierbare
Zentralmacht'.


Du bist aufgrund deiner Prinzipien einfach noch nicht fähig, zwischen dem
Potential (Macht) und seiner Realisation (Arbeiter machen sich die Hände
schmutzig) zu unterscheiden. Deshalb hat die Landkarte für dich Vorrang.
Potentiale sind aber eben Machtverhältnisse, können auf Landkarten nicht
gedacht werden.

Ja, Deine hyperpotenten Netzwerke können in der Tat auf keiner Landkarte gedacht werden, da inexistent.


Schau: Auch ein Schuldverhältnis hat keinen Ort an dem es lokalisiert
werden könnte.

Ein Schuldkontrakt zwischen zwei Personen kann problemlos lokalisiert und folgedessen gegebenenfalls auch sanktioniert werden.

Dir fehlt einfach die Perspektive.

Ja, ich bin froh, dass ich nicht mit Deinen Perspektiven in Sachen Physik und Biologie gesegnet bin.

Das behaupte ich nicht. Und das weißt du auch. Die Zentralen sind

kein

Spiegelbild der Zentralmacht. Ein weißes Haus ist genauso wayne wie

dein

Scherge Kim.


Das ergibt alles keinen Sinn mehr. Deine Zentralmacht wird durch

niemanden

repräsentiert, ausser an Tagen, an welchen Du sie als „die
Berater-Netzwerke“ in den Raum stellst. Sind die auch nicht
lokalisierbar? Allergeheimste Geheimnetze? Was zum Henker soll das sein?

Zentralmacht wird durch diejenigen realisiert, die an der Realisation
(aktiven Potenzen) in der Art beteiligt sind, dass sie das Potential
ableiten beteiligt sind (König, Ämter etc., oberste Befehlsstruktur etc.,
wechselnde Berater).

Ein Satz ohne jeden Sinn. Chaos in Reinkultur.

Nochmal: Wenn wir an Potentialstrukturen denken, dann denken wir nicht an
die Beliebigkeit derjenigen, die die (abgeleiteten) Potentiale realisieren.
Jemand der sich die Hände schmutzig macht, hat in Bezug auf das
Gesamtsystem "Zentralmacht" nicht automatisch eine Machtposition. Ostfriese
hat das Potential sehr schön als eine Gravitation beschrieben. Der Gedanke
liegt nahe, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, dass jede Revolution,
jede Abkehr von einer Regierung unweigerlich in die Arme neuer Platzhalter
führt.

Nein, es führt hin und wieder zum Untergang des Systems. Die Million Bürger in Roms Hyperkollektive fragmentierte zu 95 Prozent aufs Land hinaus und lebte wieder subsistent in Kleinkollektiven.

Und wer von Elliott Wellen einen Schimmer hat, weiß um die Tatsache, dass die nächsthöhere Wellenebene im 'social mood' noch größere Änderungen determiniert.

Zentralmacht lässt sich nicht als Zentrale auf einer Landkarte
lokalisieren. Wie oft denn noch? "Zentral" bezieht sich nicht auf die
Realisation von Potentialen.


Ja, die lässt sich überhaupt nicht lokalisieren. Weder geografisch

noch

biologisch noch sonstwie.
Aber zentral ist sie auf jeden Fall, gell!


Natürlich. Wir alle stehen in dieser Machtbeziehung, sind in der Masse
unfähig Steuern festzusetzen, sie zu erheben und zu vollstrecken.

Du Glücklicher. Zahlst keine Steuern? Die Masse um mich herum setzt sehr wohl Steuern fest, erhebt und vollstreckt sie auch noch.

Es
bedarf dafür Machtstrukturen, Befehlsstrukturen (Machtzessionen), Verbote
(Machtbeschränkungen).

All das hat die Masse um mich herum problemlos auf die Beine gestellt.

Wir leben nicht wie Fische im Meer.

Dafür wie Bürger auf dem Land.

Du musst halt deinen ideologisch versifften Schwarmwahn hinter dir lassen,

Und fortan Ashitakas omnipotenten, versifften Götzen beschwören? Nicht im Traum.

Das Umherschwärmen der Gelben ist Suggestion. Informationen schwärmen
nicht, sondern entstehen erst in unseren Köpfchen.

Aber Du schwärmst hierher, in den gelben Schwarm. Immer wieder. Die Welt als Wille.

Die Realität sieht halt ein bisschen anders aus. Schwärme sind

Tatsache.

Das ist kein Traum, auch wenn Du Dich in einem solchen wähnst.


In Bezug auf uns Menschen ist die Vorstellung eines Schwarms absurd. Es
ist bei genauer Betrachtung eine Beleidigung für jeden Intellektuellen.

LOL. Der Begriff Schwarm-Intelligenz wird wohl eher von Intellektuellen verwendet als von anderen.

Du schwärmst nicht zum Schein hierher. Da hilft alles Geschwurbel

nichts.

Die Gelben sind ein Schwarm, auch wenn unterschiedlichste Charaktere
zusammenschwärmen.


Mein zweiter Beitrag in diesem Forum handelte von einem gelben Aquarium.
Das war eine Metapher, entspricht nicht der Realität. Da schwärmen weder
Foristen durch die Welt, noch ihre Informationen. Es liegen Bit's auf einem
Sever und jeder schafft sich daheim in seinem Köpfchen die Information,
die er sich aufgrund seines Vorstellungsvermögens schaffen kann.

Klar, reiner Zufall, dass Du Dich ständig im Gelben Schwarm wiederfindest und nicht irgendwo sonst, gell. Wie das halt so ist mit den Zwängen und den 'Zufällen'.


Und die Verantwortlichkeit eines Patriarchats ist, so weiß es jeder der
sich intensiv damit beschäftigt und keinen Standpunkt verteidigen muss,
heftig umstritten. Schau dir nur die Ausgrabungen über die ebenso starken
Gewalttaten in den Matriarchaten an, die brutale Gewalt die auch dort
herrschte.

Hoffnungsloser Fall. Es gibt kein Matriarchat. Wurde hier schon unzählige Male abgehandelt.

Aus Prinzip sollte man das Patriarchat nicht in den Raum
stellen, es ist doch mehr ein Glaubensbekenntnis, als wissenschaftlich
haltbar. Das könnten wir hier auch mal vertiefen.

Das wurde hier längstens vertieft. Deine Meinung zu diesem Thema ist für mich so relevant wie Deine Meinung zur Physik, zu Biologie, zu Raketen-Technologie, Flugzeugabstürzen und KingKong-Menschen auf den Twin-Towers.

Die Sehnsucht der Menschen nach einem Führer als Ursache ist dir
vielleicht ein reizvoller Gedanke (HEIL Zara),


Ja, Brechreiz.


Dann kotz die deinen Verstand vernebelnden Bitcoins aus. Spätestens seit
Ethereum gezeigt hat, das ein dezentral angedachtes System schon während
der Entstehung nicht vor zentralen Schutzmaßnahmen geschützt werden kann,
ist die Richtung klar. Gibt dazu einen fabelhaften Vortrag des CCC. Da
kommt sogar jemand aus der Wirtschaft zu Wort, der Begriffe wie
"Zentralmacht, Zentralinstanz" etc. verstanden hat. Es war eine spannende
Unterhaltung.

Ausgerechnet Du willst mir noch Bitcoin erklären. Und Patriarchatsforschung.
Womit auch immer ich mich intensiv beschäftigt habe: Ashitaka weiss besser Bescheid und erklärt mir, was Sache ist auf meinen bevorzugten Wissensgebieten. Er erklärt mir Nietzsche, er erklärt mir Schopenhauer, er erklärt mir das Patriarchat, er erklärt mir Bitcoin, und dem Crisis Maven erklärt er Physik und Raketen-Technologie. Selbstüberschätzung und Selbstbetrug in Vollendung.

Nicht nur Schopenhauer, auch Nietzsche hat verstanden, dass Evolution

eine

Willensfrage ist.


Um sich wie du vor der Antwort zu verstecken: Nur wenn auch die
Möglichkeit zur Realisation besteht (das Potential vorhanden ist).

Das versteht sich wohl von selbst.

Der
Wille aller bewegt den Schwarm in eine Richtung, die sich aus dem

Willen

aller ergibt.


Da ist kein Schwarm, sondern eine durch Zentralmacht geschaffene Ordnung
(heute Rechtsräume) in denen Individuen geordnet handeln. Es erscheint nur
so, als wären wir ungeordnet. Schon allein die Tatsache, dass jede
Richtung unseres Handelns durch die wachsende Vorfinanzierungslücke und
erschwerte Nachschuldnersuche bestimmt wird macht deutlich, dass das System
von Anfang an ordnet, dass es kein Schwarm ist der sich selbst
autopoietisch organisiert.

Ashitaka kennt sich auch in Autopoiesis besser aus als jeder Experte.
Selbstüberschätzung und Selbstbetrug in Vollendung.

Bitcoins sind außer ihrer dezentral gelagerten Informationen nichts
revolutionäres. Und Geldeinheiten sind Bitcoins erst recht nicht.


Sie gelten als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel, und es gibt erste
Staaten, die sie als offizielle Währung (StZM) ins Auge fassen. Das
Potential dazu hätten sie. Ob sie es auch haben, weiss niemand zum

voraus,

auch wenn es bereits feststeht.


https://www.welt.de/finanzen/article164309456/Bundesbank-warnt-vor-Internet-Waehrung-Bi...

Ich kann ja mal versuchen, dich preistechnisch zum Beginn der anstehenden
Korrektur zu warnen. Danach ist Feierabend mit der Träumerei.

Ausgerechnet Du. Cryptowährungen schwingen sich wellenartig in immer neue Höhen. Ohne Ende bis zum Ende. Welche dieser Währungen kurz-, mittel- und längerfristig das Rennen machen, weißt weder Du noch sonst jemand. Auf Dich würde ich hier zuletzt hören. Da waren andere in diesem Forum wesentlich früher dran als Du.

Ja, der hat etwas geschöpft, was den Kreml (und nicht nur den)

beunruhigt

und zu irrationalen Statements determiniert. Während wir ein bisschen

in

einem Forum herumschwärmen.
Die Potentiale der Individuen sind halt sehr unterschiedlich.


Wir schwärmen nicht umher. Und vor Bitcoins zu warnen ist aufgrund der
Preisentwicklung gerechtfertigt. Hochspekulativ, interessant, aber für
Laien mit großen Verlustpotentialen.

Lachhaft. Warnen musst man bestimmt nicht aufgrund der Preisentwicklung. Aufgrund der Preisentwicklung hätte man die Aktien der erfolgreichsten Unternehmen nie kaufen dürfen.

Doch, du verwechselst einen durch die Not des Menschen begründeten

Zwang

mit dem Willen.


Unsinn. Aeussere (Mit-) Einflüsse auf unser Handeln wurde von mir noch
nie bestritten.
Was Du nicht verstehst, ist, dass unser Handeln nicht monokausal durch
äussere Einflüsse verursacht wird. Jeder handelt auf die selben

äusseren

Einflüsse individuell unterschiedlich, infolge unterschiedlicher
charakterlichen Beschaffenheit.


Mach dir mal Gedanken darüber, was für deinen und meinen Charakter
verantwortlich ist, was schon unsere Kinder in frühesten Tagen
charaktertechnisch entführt. Dir ist gar nicht bewusst, wie stark das
Selbstmodell des Individuums von äußeren Machteinflüssen abhängig ist,
wie wenig wir uns individuell in Wahrheit unterscheiden, wie geordnet und
gleich wir beide im herrschenden Mentalfaschismus denken müssen.

Ich denke diametral anders als Du in zentralen philosophischen, biologischen und sozionomischen Fragen.

Jede Handlung geschieht sowohl aus Lust wie aus Not. Jede Bewegung
widerspiegelt die Lust, den aktuellen, unbefriedigenden Zustand zu

ändern.

Jede! Keine einzige Handlung geschieht ohne Not, ist buchstäblich
notwendig.


Sowohl aus Lust, wie aus Not? Ich habe keine Lust verspürt, als wir unser
Kind leblos liegend ertragen mussten und es Tage später zu Grabe trugen.
Ich weiß, dass du noch keine Not leiden musstest,

Du weisst gar nichts....

sonst würdest du nicht
solch einen ideologischen Gleichsetzungsbrei der Empfindungen auskotzen.

... und kannst einfachsten Sätzen nicht folgen. Jede Bewegung bedingt die Lust, den aktuellen Zustand der Not zu verändern. Wenn Du solchen Sätzen nicht folgen kannst, Dein Problem!


Streiche dein "sowohl" und ersetze es durch "entweder oder".

Völliger Unsinn. Wenn ich mich zu einer Bewegung entschließe, dann ausnahmslos deshalb, weil ich Lust habe, den aktuellen Zustand (der Not) zu beenden oder zu lindern. Wäre es kein Zustand der Not, würde ich ihn nicht verändern wollen. Simpelste Lebens-Logik. Aber nichts für Dich.

Und schon ist
die Bedeutung wieder da, wird dir bewusst, dass keine Handlung sowohl aus
Lust wie aus Not geschieht. Jede Handlung basiert auf Potentialen, alles
was geschieht, geschieht nur dann, wenn es möglich ist.


Bahnbrechende Weisheiten. Wer hätte das gedacht. Geschieht nur dann, wenn es möglich ist.

Not und Lust
hingegen sind unsere Empfindungen, keine Möglichkeiten (Potentiale).

Wahnsinn.

Oder glaubst du, Elli verspürt gerade Lust auf das, was kommt?

Unzählige Menschen verspüren Lust, einen Zustand des Leidens zu beenden oder zu verändern, und zwar laufend, und ohne Ende bis zum Ende, auf allen Ebenen des Leidens. Simpelste Lebens-Logik.
Nichts für Ashitaka.

Nicht nur Ellis Ereignisse sind deterministisch bestimmt und

vorbedingt.

Auch Deine, und davon ist kein geringerer als Elli selber überzeugt.


Das sind sie nicht, denn Elli hat ein Bewusstsein, eine ganz eigene
Gegenwart.

Boa. Wer hätte das gedacht?

Und die Gesetze dessen Inhalts sind nicht übertragbar auf das
Bewusstsein, auf das Vergegenwärtigende. Wir wissen nicht was Bewusstsein
ist. Wenn Elli das glaubt, dann sollte er noch mal alles überdenken und
sich die Bedeutung seines Bewusstseins in den Vordergrund stellen.

Ashitakas Zehn Gebote. Du sollst.
Du sollst nochmals alles überdenken, bis Du auf Linie bist. Grauslig.

"Er gleicht dem Geist, den auch ich begreif"
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=98560

Elli hatte es - in dieser zentralsten aller philosophischen Fragen -

schon

immer drauf. Genauso wie der Physiker @Yoobee, der von Physik und Logik

ein

bisschen was versteht:


Das ist der Tod. Das ist eine Ideologie, der Zeitgeist. Wir leben in einer
Zeit, in der die Bedeutung und Unkenntnis in Bezug auf unser Bewusstsein
durch blinde Analogien erdrosselt wird. Du bist das beste Beispiel, weißt
nichts über Bewusstsein, ob deine Gegenwart den Gesetzen ihrer
Erscheinungen unterliegen und predigst darüber.

Schon lenkst Du wieder ab mit einem Schwurbelschwall, nachdem ich Dir gezeigt habe, dass ich in dieser zentralsten philosophischen Frage dem Geist gleiche, den auch er begreift. Er benötigt dazu keinen Prediger, sondern seinen Verstand.

Nein, sonst würden Neugeborene nicht, wie wir es manchmal in den
Nachrichten erfahren, zerstückelt in Tiefkühltruhen eingelagert oder

im

Garten begraben werden.


Haarsträubende Logik. Seltenste, abnorme Fälle nimmst Du zur
Untermauerung Deiner absurden Thesen her, und der Normalfall zählt

nicht.

Nein, ich beweise nur, dass das Neugeborene kein eigenes Potential zum
Überleben mit sich bringt. Und das gefällt dir nicht.

Beweisen tut man eine Regel mit dem Regelfall, und ganz bestimmt nicht abnormen Ausnahmefällen. Simpelste Lebenslogik.

Du liegst nahezu in allem, was Du schreibst, dermaßen daneben; es ist beängstigend.

Das Neugeborene bringt kein Potential mit sich, das
ist Fakt.


Unglaublich so etwas. Wirklich hoffnungslos.


Ja, jede Schöpfung ist unglaublich. Es ist unglaublich mit anzusehen,
welches Vermögen die Schöpfung aufgrund äußerer, verliehener Potentiale
entwickelt. Lege ein Neugeborenes in die Ecke und kümmere dich ein paar
tage nicht darum und sein körperliches Vermögen schrumpft mit den
verliehenen Potentialen.

Perverse Ideen. Wie kommt einer bloss dazu, mit derart kranken Verhaltensbeispielen ein System beschreiben zu wollen! Völlig irre.

Das Wesen von Mutter und Kind erzwingt deren symbiotische Beziehung.


Nein, die Mutter (später Fürsorgenden) verleiht dem Kind ab dem
Augenblick des Schöpfungsakts Potential, ist der Grund weshalb das Kind im
Bauch und nach der Geburt weiter wächst.

Du bist besessen von Schöpfungsakten. Nichts entsteht in einem Akt. Alles entsteht in einem Prozess. Jedem einzelnen Akt geht kausal ein weiterer Akt voraus. Simpelste Lebens-Logik.

Nein, die ersten Geldeinheiten wurden nicht von Wirtschaftssubjekten
zediert,


Aber die ersten Abgabeneinheiten, die dann erstmals zu Geld wurden.


Die Träger der Geldeinheiten, nicht die Geldeinheiten. Silber trägt erst
ab dem Augenblick die Eigenschaft "Geld", da es durch Zentralmacht
abverlangt wird,

Da es durch Schwarmmacht eingeführt wird.

Geldeinheit ist Abgabeneinheit. Sie folgt keiner Abgabe, sondern ist

von

Anfang an Abgabe.


Eine Abgabeneinheit war vor der Erfindung der Möglichkeit zur
Weiterreichung noch keine Geldeinheit. Da kannst Du noch lange

drumherum

reden.


Und nun solltest du dich ins alte Forum begeben und dich darüber
informieren, dass diese Erfindung ihren Ursprung nicht in der Wirtschaft
hatte, sondern in der Zentralmacht, den Kriegen und dem Handeln der
Herrscher. Diese Vorstellung von Märkten, auf denen man sich, ähnlich wie
heute bei den Bitcoins, Währungen einfallen ließ, ist im alten Forum
widerlegt worden.

Unsinn. Behaupten kann man viel. Beweise zitieren umso weniger.
Märkte entstanden, nachdem ein Abgabensystem installiert war. Was auch nachvollziehbar ist. Not macht erfinderisch.

Nein, es ist immer mein Bewusstsein, oder um im Bewusstseinsinhalt zu
bleiben:


Das Bewusstsein kommt immer hinterher. Magenzellen benötigen Dein
Bewusstsein nicht, um zu senden.


Das wissen wir nicht, da wir dies alles nur bewusst wahrnehmen.

Du weisst es nicht. Biologen wissen es.

Kontext zerrissen und "paahh!". Das ist der Zarathustra, den ich im
vorherigen Beitrag als Provokant erklärt habe. Was ist dir passiert?


Diese Technik habe ich dem Dottore abgekupfert. Bei einigen Foristen

komme

ich einfach nicht drum herum.


Nein, Paul C. Martin bietet knackige Argumente, die den Kontext des
Gegenübers wahren. Du hingegen versuchst nur den Anschein zu bewahren.

Dottore hat sehr oft direkt in die Sätze reingeschrieben. Im Disput mit gewissen Diskutanten ist das das beste Mittel.

Nochmal: Es geht nicht um die Bewertungshöhe, sondern um den Wert. Ob

das

Brot nun 1000 EUR oder 4 EUR kostet; was ist die Ursache dafür, dass

die

Menschen aufgrund des durch einen Wirtschaftsprozess geschaffenen

Geldes

(so meint es Zarathustra) Nichtgeldeinheiten in Geldeinheiten

bewerten, in

Geldeinheiten Parität zum Brot herstellen?


Ursache ist – wie gesagt - der Schwarmwille. Der Schwarm will es halt
so.


Du beantwortest die Frage nicht, weichst aus. Was ist die Ursache für den
Wert des Geldes, für sein "haben wollen".

Der Schwarmwille. Der Schwarm will sich halt arbeitsteilig organiseren, und dazu benötigt er möglichst werthaltiges Geld. Einige Schwärme waren halt in der Lage, zu realisieren, dass demokratische Wirtschaft werthaltigeres Geld produziert als feudalistische, und direktdemokratische Wirtschaft wiederum werthaltigeres als die indirekt demokratische.

Was ist die Ursache für dieses
"Wollen", für den Wert der einer Geldeinheit, unabhängig von ihrer
Zählung, beigemessen wird?

Der Schwarmwille zur Arbeitsteilung.

nichts. Heiße Luft, Zarathustra wenn er nicht weiter weiß.


Wenn Du es genauer willst: Es ist das Vertrauen der Individuen in die
Strukturen des Schwarms.
Das Individuum vertraut darauf, dass der Schwarm diese Parität zu
erzwingen vermag.


Beschreibe doch bitte konkret mit Beispielen, was du mit "Strukturen des
Schwarms" meinst und wie die Individuen den Bezug dazu als Vertrauen
aufbauen.

Wir alle kennen die gesellschaftlichen Strukturen, die der Schwarm geschaffen hat.

Nein. Du bewegst dich nicht ungeordnet, sondern in den Grenzen deiner
durch das Zentralmachtsystem gesetzten Möglichkeiten. Ganz geordnet.


Ja, das war ein Schreibfehler meinerseits. Selbstverständlich bewegen

wir

uns geordnet fort, auch in Gemeinschaft, ohne Zentralmacht.

Zentralmacht

braucht kein Mensch für eine geordnete Fortbewegung.


Wie finanziert eine Anzahl von Individuen eine Ordnung ohne
Zentralmachtposition vor?

Welche Anzahl? Die Gemeinschaft oder die Gesellschaft? Beide ein bisschen unterschiedlich. Aber beide als Schwarmmacht.

Wie besichert eine Anzahl von Individuen eine von
dir zu erklärende Finanzierung ohne Zentralmachtposition?

Welche Anzahl? Die Gemeinschaft oder die Gesellschaft? Beide ein bisschen unterschiedlich. Aber beide als Schwarmmacht.

Und noch
wichtiger, wie erklärst du dir die Anzahl der Individuen (Masse) ohne eine
Zentralmachtposition, die sie vereint und ihr damit erst die Vorstellung
eines die Anzahl fassenden Gebietes ermöglicht?

Welche Anzahl? Die Gemeinschaft oder die Gesellschaft? Beide ein bisschen unterschiedlich. Aber beide als Schwarmmacht.

Aber wir wissen seit dem letzten Beitrag immerhin: Ashitaka definiert auch die Gemeinschaft als Zentralmachtsystem.

Die beiden Sätze ändern nichts an der Tatsache, dass du nur so tust,

als

wären Tiere mit Menschen, die sich bewusst selbst repräsentieren

(Ich

weiß, dass ich bin!), gleichsetzbar.


Nichts ist gleichsetzbar. Aber es ist vergleichbar.


Menschen und Tiere sind aufgrund der Tatsache, dass Tiere eben keine
repräsentative Wesen sind (Ich weiß, dass ich bin), nicht vergleichbar.

Thomas Metzinger dazu: "Von anderen Tieren unterscheiden wir Menschen
uns auch dadurch, dass wir eine subjektiv erlebte Innenperspektive
nicht nur haben, sondern dass wir sogar einen Begriff von uns selbst
bilden können als eines Wesens mit einer solchen Innenperspektive."

Dein Vergleich von Menschen und Fischen ist intellektuell wenig
zeitgemäß.

Ashitaka kann sich auch in ein Tier hineinversetzen und kennt somit deren Bewusstsein.
Es wird immer 'lustiger'.

Nein, es hängst von der Zentralmacht ab, die er oder sein

Beraternetz

(wird in Nordkorea nicht anders sein) realisiert. So funktioniert das.

Kim

ist völlig nebensächlich, austauschbar.


Da haben wir es wieder. Das Beraternetz realisiert die Zentralmacht.

Ist

also urplötzlich wieder lokalisierbar. Ashitaka Ashitaka ...

Weder regiert die Regierung, noch deren Beraternetz. Der Schwarm

regiert

sich selbst. Autopoiesis.


Du versuchst die Realisation von Potentialen (Beraternetzwerke) mit den
von einer Realisation unabhängigen Köpfchen (wechselnden Haltern)
gleichzusetzen. Würde Freshfields nicht die Vorlagen für die
EU-Kommission liefern, würde es eine andere Kanzlei tun. Warum begreifst
du das nicht?

Nur Naturgesetze sind unabänderbar und unabhängig von Köpfen. Gesellschaftliche Strukturen sind ganz bestimmt kein Naturgesetz. Sie wurden von Köpfen erschaffen und sind auch abhängig von Köpfen. Folglich ändern sich diese schwarmgeschaffenen Strukturen auch immer mal wieder; verschwinden gar.

Die Masse installiert immer mal wieder neue Figuren.


Nein, sie wählt aus vorgehaltenen Figuren.


Social mood / Zeitgeist hält sich die Figuren vor. Figuren reden nach

dem

Munde der Masse. Die Figuren bewerben sich mit Reden bei der Masse.

Eine Stimmung (social mood) hält sich zur wahl stehende Amtskandidaten
vor? Seit wann kann sich eine Stimmung etwas vorhalten?


Seit die Materie, an welche diese Stimmungen gebunden sind, dementsprechend agiert.
Simple Biologie.

Eine Stimmung ist
immer nur ein Folgeempfinden. Und der Zeitgeist hält sich ebensowenig eine
Figur vor.

Selbstverständlich tut er das.

Und wo ist der Mund der Masse? Die Masse spricht nicht, sondern es wird
für sie gesprochen. Die Figuren sind zur Auswahl angeboten,

Klar, aus dem Nichts, und nicht etwa von Köpfen, gell.

werben im
Rahmen einer nicht durch die Masse getroffenen bzw. bewirkten Auswahl.

Sondern einzig und allein durch die naturgesetzlich vorhandenen Berater-Netzwerke.
Monokausaler Superdeterminismus, bzw. Science Fiction.

Ja, um den Wert geht es Dir gar nicht. Dass dort, wo keine
Wirtschaftssubjekte das Geld schöpfen, auch kaum Brot in den Regalen
steht, geschweige denn Wein, interessiert unseren Geldexperten nicht

die

Bohne.


Die Wirtschaftssubjekte schöpfen die Geldeinheiten nicht.

LOL. Wer denn?

Ja, wo keine Wirtschaftssubjekte das Geld schöpfen, gibt es nicht viel

zu

kaufen, da es auch kaum Geld gibt, bzw. nur in dem geringen Ausmass, in

dem

auch gewirtschaftet wird. Geldschöpfung ist eben kein Akt, sondern ein
Wirtschaftsprozess.


Wenn keine Geldeinheiten durch Zentralmacht geschaffen werden

Wie wollen die nichtlokalisierbaren Zentraldeppen denn Geldeinheiten schöpfen, wenn die Wirtschaft dieses nicht vorproduziert? Richtig. Sie können es nicht.


Die Wirtschaft als Folge (Jagd) der durch Zentralmacht (Machtakt)

Schwarmmacht

geschaffenen Geldeinheiten, sie wurde bereits bewiesen. Du musst dich halt
einfach mal mit den Tiefen dieses und des alten Forums auseinandersetzen,
weniger daran setzen, Beweise mittels bloßer Behauptungen zu suggerieren.

Muss produziert werden. O-Ton Dottore.

Du verwechselst das Vermögen des Neugeborenen mit seinem Potential
(seinen Möglichkeiten).


Sinnlose Aneinanderreihung von Worten. Das Neugeborene hat durch dessen
Willensbekundungen sowohl das Vermögen wie das Potential, Dich dazu zu
bringen, es zu füttern.


Es mangelt bereits an dem Bewusstsein seiner Einheit (Getrenntheit), um
einen Willen gegen jemand anders zu richten.

LOL. Ein Appell aus dem Nichts.

Das hatte ich dir ja bereits
erklärt.

Bankrotterklärungen.

Dass das Neugeborene einen Willen an jemand richtet, ist eine
bloße Simulation.

Klar. Macht es rein zufällig.

Du löscht mir zuviele Argumente und hast den Kontext wieder nur zerrissen

Ashitaka @, Sonntag, 07.05.2017, 18:56 vor 2758 Tagen @ Zarathustra 5439 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 07.05.2017, 19:09

Hallo Zarathustra,

warum löscht du soviele Stellen. Ich erklärte dir z.B. argumentativ, weshalb du den Schwarmwahn hinter dir lassen solltest, du einfach nur zugeben musst, dass eine Anzahl von Individuen erst die Richtung der Realisation kennt, nachdem Potential vereint wurde, welches ihnen die Richtung überhaupt vorgibt. Es ist diese dem Mental des Menschen geschuldete Machtbeziehung aller (durch die anfängliche Gefolgschaft weniger, anschließend brutale Unterwerfung vieler), die uns Menschen an das im Zentrum stehende Wort (ob Jesus, Priester, König, die Angst vor Uckmuckdu II, oder heute die Regierungsbank) fesselt.

Kann man darauf nicht mit einem einzigen Gegenargument, in ein paar dem Verständnis dienenden Sätzen verpackt, antworten? Lass dir doch einfach mal etwas Zeit, statt immer zu deinen bloßen Anschein, den zu gezwungen siehst in den Vordergrund zu stellen, zu verteidigen. Ist ja nicht zum Aushalten diese Angst.

Die Welt als Wille. Evolution als Wille.

Nein, der ständige Wille zur Macht.


Wieselwort. Jede Bewegung setzt einen entsprechenden Willen zur Bewegung
voraus. Mit Machtstreben hat das nix zu tun.

Wer nicht kann, dessen Wille läuft in Bezug auf unsere Welt ins Leere. Du hast es im anderen Beitrag nun selbst erkannt. So schwer ist das ja auch nicht zu verstehen. Der Mensch sucht die Möglichkeit, kann seinen Willen aber nur dann verwirklichen, wenn das Potential für eine Realisation überhaupt vorhanden ist.

Der Wille zur Macht, das ist im Übrigen ein sehr bekannter Satz, kein Wieselwort.

Die Welt als Wille ist nicht mehr als
eine an der Realität scheiternde Vorstellung in deinem Köpfchen.


Der Erfinder dieser These ist weit grösser als Baudrillard, Du und ich
zusammengenommen.

Du hast ja im anderen Thread schon selbst erkannt, dass das eben nur eine Voraussetzung beschreibt, aber keinen Auslöser für die in unserer Welt beobachtbaren Handlungen / Ereignisse. Der Wille, er läuft ins Leere, sofern dem Wollenden kein Potential verliehen wird. Du musst dir mehr Gedanken über Potentiale machen, sie nicht als Substanz betrachten die wie in Star Wars alles durchdringt, sondern sie dir als Verhältnismäßigkeit bewusst machen.

Das wird dir helfen.

Du bist aufgrund deiner Prinzipien einfach noch nicht fähig, zwischen dem
Potential (Macht) und seiner Realisation (Arbeiter machen sich die Hände
schmutzig) zu unterscheiden. Deshalb hat die Landkarte für dich Vorrang.
Potentiale sind aber eben Machtverhältnisse, können auf Landkarten nicht
gedacht werden.


Ja, Deine hyperpotenten Netzwerke können in der Tat auf keiner Landkarte
gedacht werden, da inexistent.

Na, da ziehst du dich aber weit in deine Traumwelt zurück. Die Beraternetzwerke sind derweil etwas völlig offenkundiges, sofern man sie denn aufgrund der dargebotenen Show überhaupt als Einflussfaktor Nr. 1 wahr nehmen kann.

Schau: Auch ein Schuldverhältnis hat keinen Ort an dem es lokalisiert
werden könnte.


Ein Schuldkontrakt zwischen zwei Personen kann problemlos lokalisert und
folgedessen gegebenenfalls auch sanktioniert werden.

Wo ist mein Schuldverhältnis gegenüber einem Hausverkäufer? Du bist nicht fähig das Verhältnis, zu lokalisieren. Was du lokalisieren kannst, ist die Beurkundung des Verhältnisses. Mit deiner Eheurkunde verhält es sich gleich.

Dir fehlt einach die Perspektive.


Ja, ich bin froh, dass ich nicht mit Deinen Perspektiven in Sachen Physik
und Biologie gesegnet bin.

Das glaube ich dir, soviel Angst vor dem Verlust deines Anscheins kann gar nicht überwunden werden, um Offtopic einfach den Gedanken freien Lauf zu lassen und mal anderesartige Diskussionen anzuregen, sich selbst loszulassen. Solche Atempausen sind sehr wichtig. Der Mentalfaschismus packt einen ansonsten an den Eiern, sorgt dafür, dass man nicht mal mehr auf Erklräungen des Gegenübers einzugehen bereit ist. [[freude]]

Nein, es führt hin und wieder zum Untergang des Systems. Die Million
Bürger in Roms Hyperkollektive fragmentierte zu 95 Prozent aufs Land
hinaus und lebte wieder subsistent in Kleinkollektiven.

95 % lebten wieder in kollektiver, unberührter Subsistenzproduktion? Ich glaube, wir müssen mal den Untergang Rom's vertiefen. Da schwebt mir etwas ganz anderes im Kopf. ja, ich hab gerade nachgesehen. Wie kommst du darauf? Hast du Belege dafür, dass nur noch 5% nicht nur für sich selbst produzierten?

Ich bitte darum. Ich habe den Eindruck, dass sich danach ein ähnlicher Beitrag in Bezug auf den Zerfall Roms anbieten könnte. Zufällig eine Zeit, über die ich aufgrund meines Projekts sehr gut informiert bin.

Aber bitte, liefere doch zunächst einmal.

Von dem restlichen Text wurde mir zuviel von dir gelöscht. Dein Stil zeugt nicht gerade von der Bereitschaft, dem eigentlichen Sinn eines Forums gerecht zu werden. Es ist ja nicht so, dass du nicht fähig bist, auf vollständige Erklärungen Bezug zu nehmen, oder?

Ach was wäre es toll, wenn wir wieder in Zeiten leben, in denen man sich öffentlich Briefe zuschickt und dabei niemals auch nur eine Erklärung mit eigenen Gegenargumenten außer Acht lässt.

Kontrast bietest du mir ohnehin genug.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Struktur erster oder zweiter Ordnung oder..?

Leserzuschrift @, Sonntag, 07.05.2017, 13:25 vor 2758 Tagen @ Zarathustra 5540 Views

Hallo Zarathustra,

Organisch: Das Herz ist zwar lokalisierbar, wurde aber nicht ermächtigt aus dem Willen des Gesamtorganismus, sondern übt lediglich eine wichtige Kreislaufpumpstation- rolle im System Organismus aus, ganz ohne Schöpfungsbrimborium. Nur durch das Zusammenspiel „funktioniert“ das System. Das System könnte sich nicht entscheiden, auf den blöden Taktgeber da verzichten wir. Entsteht aber irgendwo ein „Loch“ im System, so dass das Blut/Geld in systembedrohlichem Maße raus läuft und kann das System sich trotz aller schwarmtechnischer Höchstleistung im Notfallprogramm das Loch nicht abdichten und genug Blut/ Geld „nachdrucken“, ist Schluss.

Ich finde dieses Bild als Vergleich just aus Deiner Sicht reichlich unglücklich gewählt.
Denn: Da müsste der Schwarm den Willen erreichen, von dem hierarchischen Taktgeber Herz und möglichen Löchern im System haben wir die Schnauze voll, es gab doch mal ein Leben vorher. Und dann überlege ich hin und her und finde kein autopiotisches System ohne Zentralorgan, das bei Löchern im System nicht seine Funktion einstellt. Wo Du doch behauptest, wenn der Schwarm nur wollte, könnte er -----mit bestmöglichem Taktgeber in Zusammenspiel ohne Zwang, Macht und Ohnmacht. Und bescheinigst damit! ein Zentralorgan aus dem Willen des Schwarms. Der Organismus als Zentralmachtssystem; Das ist ein Widerspruch in sich!

Das System Debitismus ist nicht organisch.

Soziale Interaktion: Die Macht des Neugeborenen ist Appell und sozial hinterlegtes Equipment zum Überleben. Das Neugeborene ist nicht die Potenz, die zwingt! Im SYSTEM der sozialen Interaktion vereint es keineswegs genügend Möglichkeiten, Fähigkeiten um passiv potent seine Versorgung zu erzwingen.
Wenn irgend Jemand ekelhaftes beschließt das Neugeborenen in einem Raum ab zu legen und sterben zu lassen, ereilt ihn nicht! der Tod aus Potential des Neugeborenen, sondern soziale Ächtung und Strafe aus dem schwarmgefügten System, deren Macht sich in Möglichkeit, Fähigkeit zentriert hat. Auch diese Potenz, als Möglichkeit, Fähigkeit ist gebündelt und zur Entscheidung und Durchsetzung ( Legislative und Exekutive) dieser Macht im Vollzug vorbehalten.
Wenn es selbst stirbt, stirbt keineswegs das ganze soziale Netzwerk. Es ist ohnmächtig in der Legis lative und Exekutive. Das war auch nie ! anders. Die Bündelung der Legislative und Exekutive zu solch einer Tat-als Willen eines Einzelnen hat sich aber fundamental geändert.

Das System Debitismus ist soziale Interaktion, aber transpersonal.


Es hat sich entwickelt. Wir leben in einem System, dass außerhalb personeller Macht -Willen als Potenz in den Möglichkeiten, Fähigkeiten durch!!!!!!! die Zentrierung dessen; Personen – Individuen überlegen- mächtiger ist.
Im System schauen wir in den Spiegel und sehen aus der Vergangenheit in die Zukunft: Wenn das Glas vom Tisch fällt-----wird es auf dem Boden zerschellen.
Die Potenz in der Gegenwart! das Glas zu bewahren, muss man erstmal erreichen. Individuell und personal, was überaus schwer ist, da wir noch äonenlang keine Zentralsonnen sein werden, sondern Wesen in sozialer Interaktion. Wenn wir den transpersonellen Debitismus denn mal los würden, könnte der Schwarm sich mal wieder in personeller sozialer Interaktion üben.

Mit freundlichen Grüßen von Sigrid

Organische Strukturen

Zarathustra, Sonntag, 07.05.2017, 14:07 vor 2758 Tagen @ Leserzuschrift 5591 Views

Hallo Zarathustra,

Hallo Sigrid

Organisch: Das Herz ist zwar lokalisierbar, wurde aber nicht ermächtigt
aus dem Willen des Gesamtorganismus, sondern übt lediglich eine wichtige
Kreislaufpumpstation- rolle im System Organismus aus, ganz ohne
Schöpfungsbrimborium.

Das Herz entstand aber aus dem Willen des Gesamtorganismus heraus, mit den Jahrmillionen.
Das Auge ebenso.

„Ihr habt den Weg vom Wurme zum Menschen gemacht, und Vieles ist in euch noch Wurm.“

Also sprach er.

Nur durch das Zusammenspiel „funktioniert“ das
System.

Ja. Das Zusammenspiel entstand aber evolutionär aus dem Willen heraus. „Die Welt als Wille“

Das System könnte sich nicht entscheiden, auf den blöden
Taktgeber da verzichten wir.

Es kann, falls es will, wenn nicht, dann nicht. Wenn die Menschheit pflanzlich oder übermenschlich werden will (sprich: evolutionär dorthin strebt), dann wird das Herz wieder obsolet, was es früher auch war.

Entsteht aber irgendwo ein „Loch“ im
System, so dass das Blut/Geld in systembedrohlichem Maße raus läuft und
kann das System sich trotz aller schwarmtechnischer Höchstleistung im
Notfallprogramm das Loch nicht abdichten und genug Blut/ Geld
„nachdrucken“, ist Schluss.

Aenderungen und Anpassungen brauchen in der Evolution halt ein bisschen Zeit. Geduld ist gefragt, Sigrid.

Ich finde dieses Bild als Vergleich just aus Deiner Sicht reichlich
unglücklich gewählt.

Analogien sind halt immer nur Abbilder.

Denn: Da müsste der Schwarm den Willen erreichen, von dem hierarchischen
Taktgeber Herz und möglichen Löchern im System haben wir die Schnauze
voll, es gab doch mal ein Leben vorher.

So ist es.

Und dann überlege ich hin und her
und finde kein autopiotisches System ohne Zentralorgan, das bei Löchern im
System nicht seine Funktion einstellt. Wo Du doch behauptest, wenn der
Schwarm nur wollte, könnte er -----mit bestmöglichem Taktgeber in
Zusammenspiel ohne Zwang, Macht und Ohnmacht. Und bescheinigst damit! ein
Zentralorgan aus dem Willen des Schwarms. Der Organismus als
Zentralmachtssystem; Das ist ein Widerspruch in sich!

Das System Debitismus ist nicht organisch.

Was soll es denn sonst sein? Anorganisch?

Soziale Interaktion: Die Macht des Neugeborenen ist Appell und sozial
hinterlegtes Equipment zum Überleben.

Ja.

Das Neugeborene ist nicht die
Potenz, die zwingt!

Der Appell des Neugeborenen verursacht (=erzwingt) im Normalfall dessen Fütterung durch die Mutter, so wie der Appell der unterzuckerten Zellen deren Versorgung verursachen (=erzwingen).

Im SYSTEM der sozialen Interaktion vereint es
keineswegs genügend Möglichkeiten, Fähigkeiten um passiv potent seine
Versorgung zu erzwingen.

Im Normalfall sehr wohl, und um diesen muss es wohl gehen, wenn wir Funktionalität von Systemen analysieren.

Wenn irgend Jemand ekelhaftes beschließt das Neugeborenen in einem Raum
ab zu legen und sterben zu lassen, ereilt ihn nicht! der Tod aus Potential
des Neugeborenen, sondern soziale Ächtung und Strafe aus dem
schwarmgefügten System, deren Macht sich in Möglichkeit, Fähigkeit
zentriert hat. Auch diese Potenz, als Möglichkeit, Fähigkeit ist
gebündelt und zur Entscheidung und Durchsetzung ( Legislative und
Exekutive) dieser Macht im Vollzug vorbehalten.

Wie gesagt, mit Ausnahmefällen erklärst Du kein System. Ausnahmefälle bestätigen im Gegenteil die Regel, und die Regel ist, dass ein Appell des Neugeborenen deren Fütterung verursacht.

Wenn es selbst stirbt, stirbt keineswegs das ganze soziale Netzwerk. Es
ist ohnmächtig in der Legis lative und Exekutive. Das war auch nie !
anders. Die Bündelung der Legislative und Exekutive zu solch einer Tat-als
Willen eines Einzelnen hat sich aber fundamental geändert.

Das System Debitismus ist soziale Interaktion, aber transpersonal.

Ja, und was daran soll bitte schön nicht organisch sein?


Es hat sich entwickelt. Wir leben in einem System, dass außerhalb
personeller Macht -Willen als Potenz in den Möglichkeiten, Fähigkeiten
durch!!!!!!! die Zentrierung dessen; Personen – Individuen überlegen-
mächtiger ist.

Hegel? Solche Sätze verstehe ich leider nicht. Das ist mir zu hoch.

Im System schauen wir in den Spiegel und sehen aus der Vergangenheit in
die Zukunft: Wenn das Glas vom Tisch fällt-----wird es auf dem Boden
zerschellen.
Die Potenz in der Gegenwart! das Glas zu bewahren, muss man erstmal
erreichen. Individuell und personal, was überaus schwer ist, da wir noch
äonenlang keine Zentralsonnen sein werden, sondern Wesen in sozialer
Interaktion. Wenn wir den transpersonellen Debitismus denn mal los würden,
könnte der Schwarm sich mal wieder in personeller sozialer Interaktion
üben.

Hmm. Auch hier kann ich nur erahnen, was Du meinst.

Mit freundlichen Grüßen von Sigrid

Danke und Gruss

Zara

Ich will, also bin (werde) ich?

Ashitaka @, Sonntag, 07.05.2017, 14:16 vor 2758 Tagen @ Zarathustra 5550 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 07.05.2017, 14:46

Hallo,

Es kann, falls es will, wenn nicht, dann nicht.

Ich erinnere an dieser Stelle gerne wieder an 6 Millionen vergaste Juden, die überleben wollten, es aber eben nicht konnten.

Bilden wir uns das nur ein? Oder ist der oben genannte Satz von dir nicht eine hinter deinem Restanschein steckende Frechheit gegenüber denjenigen, die sich über die Grenzen gegenwärtig real vorhandener Möglichkeiten bewusst sind?

Unser Kind konnte nicht weiter leben, trotzdessen, dass es bis zu seinem qualvollen Tod kämpfte, überleben wollte. Es konnte nicht weil es wollte!

Die Welt ist immer vom gegenwärtig verliehenen/vorhandenen Potential abhängig, nicht bereits vom Willen. Der Wille, er fällt zudem bei ausreichend Zwang als Entscheidungsakt (Willensakt) aus.

Dann nämlich, wird entschieden. Dann stellen Ärzte z.B. die Lebenserhaltungsmaßnahmen ein.

Aufwachen! Du hast dich völlig in der Träumerei verirrt.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Hoffnungslos

Zarathustra, Sonntag, 07.05.2017, 16:30 vor 2758 Tagen @ Ashitaka 5657 Views

Hallo,

Es kann, falls es will, wenn nicht, dann nicht.

Wollen ist eine notwendige Voraussetzung. Es ist nicht Garantie. Hundertmal erfolglos abgehandelt.

Danke

Ashitaka @, Sonntag, 07.05.2017, 17:48 vor 2758 Tagen @ Zarathustra 5599 Views

Hallo,

Es kann, falls es will, wenn nicht, dann nicht.


Wollen ist eine notwendige Voraussetzung. Es ist nicht Garantie.
Hundertmal erfolglos abgehandelt.

Dann schreibe auch bitte: "Es ist nicht sicher, dass es bereits deshalb kann, weil es will."

Du widersprichst dir ansonsten.

Danke

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Struktur welcher Ordnung?

Sigrid, Dienstag, 09.05.2017, 21:08 vor 2756 Tagen @ Zarathustra 5575 Views

Hallo an Alle,
ich danke Elli für die Freischaltung so kurz vor knapp.
Ich habe nun so lange in diesem Forum gelesen und viel überlegt und meine Sichtweise zu manchem verschärft, erweitert und gewandelt, dass ich mich entschieden habe, manches dessen hier mit einfließen zu lassen.

So nun zur Frage organische Struktur oder doch kommunikative Struktur höherer Ordnung.

Hallo Zarathustra,

Kennmerkmal zum Autopoiesibegriff:
„Durch diese besondere Form der Organisation lassen sich lebende von nicht-lebenden Systemen unterscheiden: nämlich dadurch, „dass das Produkt ihrer Organisation sie selbst sind, das heißt, es gibt keine Trennung zwischen Erzeuger und Erzeugnis. Das Sein und das Tun einer autopoietischen Einheit sind untrennbar, und dies bildet ihre spezifische Art von Organisation“.“ wiki

Da lauert die spannende Frage, ob, wodurch bedingt und wie lange das System Debitismus organisch ( Ordnung zweiter Art) war oder ab hm... welcher Größe? das „Biest“ zum Krebs wurde.

„Als Rekursion (lateinisch recurrere ‚zurücklaufen‘) bezeichnet man den abstrakten Vorgang, dass Regeln auf ein Produkt, das sie hervorgebracht haben, von neuem angewandt werden. Hierdurch entstehen potenziell unendliche Schleifen.“ wiki
oder soziologisch:
„Als Struktur wird dabei die Gesamtheit der sozialen Beziehungen und Interaktionen im sozialen Netzwerk einer Gesellschaft verstanden. Diese Strukturen einer Gesellschaft werden als äußerst stabil und als nur durch externe Faktoren wandelbar angesehen.“wiki

Einfacher und mit meinen Worten und Verständnis ausgedrückt: Ein Wandel solch eines etablierten Systems erfolgt in aller REGEL ( von den Ausnahmen zu sprechen, widerstrebt Dir ja) NICHT !!!!durch den Willen im Inneren des autopoietischen Systems, sondern durch externe Wirkungen.

Blöder weise sind zum stabilen Erhalt solcher Systeme Rückkoppelung und Komplexität mit dem Außen stark reduziert. Die Grenzen sind zu wahren. Ansonsten verliert das autopoietische System seinen Selbsterhalt. So etwas auf zu lösen ist weder ein Einzelnes, noch der Schwarm, noch zarathistrische Übermenschen passiv potent genug. Das geht nämlich in solch einem System gar nicht, diese Fähigkeit, Möglichkeit des Ausbruchs aus sich selbst ist unmöglich, ginge dies, wäre es KEIN autopoietisches System. Auch hier sieht man wieder, dass es nicht um Willen geht, sondern um die passiv potente Möglichkeit, Fähigkeit, die eben überhaupt gegeben sein muss.
Selbstreferenzielle Systeme sind in sich operational geschlossen. Und hier möchte ich sagen, sofern organisch. Das heißt, sie greifen nicht! in dem Maß, wie kommunikative Systeme in Einverleibung auf alles zu, was mit ihnen in Kontakt tritt. Das debitistische System würde ich als System höherer Ordnung bezeichnen. Es greift auf alles zu, was „nah“ genug kam und „befällt“ ; ob als Seuche oder evolutionärer Schwamm gedacht. Das, meine ich, war ja auch der eigentliche Zweck,Sinn, Ausrichtung als neu gefundener „Erhaltungssatz“. Es wird aufgenommen, umgewandelt und ist irreversibel. Die Entropie wird immer größer und da schlussendlich übrig gebliebene Umwelt fehlt...

Das heißt, das ist eine Struktur, die schon durch die Anlage nicht in Abgrenzung geschlossen verbleibt und verbleiben kann. Durch die Struktur ist hinterlegt, dass das System STETS weiter einverleiben muss, um sich zu erhalten und zu reproduzieren.

„Die Handlungen (Operationen), die jedes autopoietische System in seiner Umgebung ausführt, werden als wirksame Handlungen verstanden, sofern sie den Fortbestand des Systems in seiner Umgebung erlauben und es damit weiter „dort seine Welt hervorbringt“.[5] Maturana und Varela verstehen solche Systeme als kognitiv. Eine absolute Unterscheidbarkeit von Realität und Illusion auf Grundlage dieses mit dem Autopoiesebegriff unlösbar verbundenen Kognitionskonzepts schließt Maturana aus.“wiki

„Ein System kann seine spezifische Wahrnehmungsweise der Umwelt nicht ändern, ohne seine spezifische Identität zu verlieren.“wiki

Da haben wir die „Spiegelwelt“, aus der wir, da im System lebend, nicht aus können. Diese inversiven Spiegelungen sind dem Erhalt des Systems als Überlebensnaturgesetz geschuldet. Der Bruch aus den Dunbargemeinschaften zur Umstellung in neue Systemstrategie entstand aus äußeren Wirkungen. Nur so geht das! Bis äußere Wirkungen massiv,- als Macht die potente Stabilität eines Systems brechen, passiert schon ordentlich was. Da reißt es Löcher noch und noch und das bis dahin bestehende Zentralorgan geht in den invasiven Wirkungen unter. Die bisher wirksamen Handlungen und deren dahinter stehende Potenz als Möglichkeit, Fähigkeit reichen nicht mehr, um „seine Welt“ weiterhin hervor zu bringen. Erst DANN!!! wandelt sich das System in Anpassungsleistung. Und das ist auch m.E. keineswegs verbrecherisch gewesen, ein Irrweg oder Sündenfall und Schuldkult, sondern genial hinterlegtes: „ Es gibt noch einen Weg“. Am Anfang des Weges war das auch der Weg in eine beschreitbare, positiv erlebte Zukunft, in der Dunbargemeinschaft drohte wohl durch äußere Wirkungen und überlaufenen Strukturen der Tod und Untergang.

Mit freundlichen Grüßen von Sigrid


P.S.: Beim nächsten Mal schreib ich schon soweit sinnvoll in Zitierfunktion und Antwort, hatte den Text da aber schon vor der Anmeldung geschrieben.

Zu eindimensional

Zarathustra, Mittwoch, 10.05.2017, 12:01 vor 2755 Tagen @ Sigrid 5386 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 10.05.2017, 12:08

Hallo Sigrid


Hallo Zarathustra,

Kennmerkmal zum Autopoiesibegriff:
„Durch diese besondere Form der Organisation lassen sich lebende von
nicht-lebenden Systemen unterscheiden: nämlich dadurch, „dass das
Produkt ihrer Organisation sie selbst sind, das heißt, es gibt keine
Trennung zwischen Erzeuger und Erzeugnis. Das Sein und das Tun einer
autopoietischen Einheit sind untrennbar, und dies bildet ihre spezifische
Art von Organisation“.“ wiki

Da lauert die spannende Frage, ob, wodurch bedingt und wie lange das
System Debitismus organisch ( Ordnung zweiter Art) war oder ab hm...
welcher Größe? das „Biest“ zum Krebs wurde.

Krebs ist nicht anorganisch. Auch ein Tumor ist bis zu einem gewissen Grad autopoietisch, so wie alles eben nur bis zu einem gewissen Grad autopoietisch ist, da es keine komplett geschlossenen Systeme gibt. Systeme sind nur mehr oder weniger geschlossen.

„Als Rekursion (lateinisch recurrere ‚zurücklaufen‘) bezeichnet man
den abstrakten Vorgang, dass Regeln auf ein Produkt, das sie hervorgebracht
haben, von neuem angewandt werden. Hierdurch entstehen potenziell
unendliche Schleifen.“ wiki
oder soziologisch:
„Als Struktur wird dabei die Gesamtheit der sozialen Beziehungen und
Interaktionen im sozialen Netzwerk einer Gesellschaft verstanden. Diese
Strukturen einer Gesellschaft werden als äußerst stabil und als nur durch
externe Faktoren wandelbar angesehen.“wiki

Einfacher und mit meinen Worten und Verständnis ausgedrückt: Ein Wandel
solch eines etablierten Systems erfolgt in aller REGEL ( von den Ausnahmen
zu sprechen, widerstrebt Dir ja) NICHT !!!!durch den Willen im Inneren des
autopoietischen Systems, sondern durch externe Wirkungen.


Sowohl als auch. Alles evolviert, und dies nicht bloss aufgrund externer Einflüsse, sondern auch aufgrund der Fähigkeit, zu evolvieren. Ein Individuum ist auch ein autopoietisches System, und es ändert sich auch aus eigener Fähigkeit, sich zu ändern. Man altert auch von selbst, und nicht nur aufgrund äusserer Einflüsse.

Blöder weise sind zum stabilen Erhalt solcher Systeme Rückkoppelung und
Komplexität mit dem Außen stark reduziert. Die Grenzen sind zu wahren.
Ansonsten verliert das autopoietische System seinen Selbsterhalt. So etwas
auf zu lösen ist weder ein Einzelnes, noch der Schwarm, noch
zarathistrische Übermenschen passiv potent genug. Das geht nämlich in
solch einem System gar nicht, diese Fähigkeit, Möglichkeit des Ausbruchs
aus sich selbst ist unmöglich, ginge dies, wäre es KEIN autopoietisches
System. Auch hier sieht man wieder, dass es nicht um Willen geht, sondern
um die passiv potente Möglichkeit, Fähigkeit, die eben überhaupt gegeben
sein muss.

Ohne Wille passiert gar nichts. Die Säuger gingen wohl eher an Land, weil sie wollten, als weil sie mussten.

Selbstreferenzielle Systeme sind in sich operational geschlossen. Und hier
möchte ich sagen, sofern organisch. Das heißt, sie greifen nicht! in dem
Maß, wie kommunikative Systeme in Einverleibung auf alles zu, was mit
ihnen in Kontakt tritt. Das debitistische System würde ich als System
höherer Ordnung bezeichnen. Es greift auf alles zu, was „nah“ genug
kam und „befällt“ ; ob als Seuche oder evolutionärer Schwamm gedacht.
Das, meine ich, war ja auch der eigentliche Zweck,Sinn, Ausrichtung als neu
gefundener „Erhaltungssatz“. Es wird aufgenommen, umgewandelt und ist
irreversibel. Die Entropie wird immer größer und da schlussendlich übrig
gebliebene Umwelt fehlt...

Das heißt, das ist eine Struktur, die schon durch die Anlage nicht in
Abgrenzung geschlossen verbleibt und verbleiben kann.
Durch die Struktur
ist hinterlegt, dass das System STETS weiter einverleiben muss, um sich zu
erhalten und zu reproduzieren.

„Die Handlungen (Operationen), die jedes autopoietische System in seiner
Umgebung ausführt, werden als wirksame Handlungen verstanden, sofern sie
den Fortbestand des Systems in seiner Umgebung erlauben und es damit weiter
„dort seine Welt hervorbringt“.[5] Maturana und Varela verstehen solche
Systeme als kognitiv. Eine absolute Unterscheidbarkeit von Realität und
Illusion auf Grundlage dieses mit dem Autopoiesebegriff unlösbar
verbundenen Kognitionskonzepts schließt Maturana aus.“wiki

„Ein System kann seine spezifische Wahrnehmungsweise der Umwelt nicht
ändern, ohne seine spezifische Identität zu verlieren.“wiki

Da haben wir die „Spiegelwelt“, aus der wir, da im System lebend,
nicht aus können. Diese inversiven Spiegelungen sind dem Erhalt des
Systems als Überlebensnaturgesetz geschuldet. Der Bruch aus den
Dunbargemeinschaften zur Umstellung in neue Systemstrategie entstand aus
äußeren Wirkungen. Nur so geht das!

Nein, so geht das eben nicht. Der Charakter des Systems ist ebenso entscheidend. Autopoietische Systeme (Du / ich) reagieren auf die selben äusseren Einflüsse unterschiedlich, infolge unterschiedlichen Charakters/Willens. Der eine jubelt, wenn ihm Trump über den Weg läuft, der andere übergibt sich.


Beste Grüsse, Zara

(Beitrag gelöscht vom Moderator wegen unzähliger Rechtschreibfehler) (oT)

Sigrid, Mittwoch, 10.05.2017, 18:47 vor 2755 Tagen @ Zarathustra 5268 Views

bearbeitet von Sigrid, Mittwoch, 10.05.2017, 20:48

- kein Text -

Debitistisches Denken

Zarathustra, Samstag, 06.05.2017, 17:10 vor 2759 Tagen @ MausS 5916 Views

Die Grundlage, weshalb ein Schwarm sich direkte Demokratie verordnet oder
eben nicht - ist unter anderem – eine Mentalitätsfrage.

Genau, "unter anderem" ! Denn sicher spielt auch noch
eine göttliche Berufung zu Höherem eine Rolle,
und möglicherweise sogar die Form der Nasen ...


Ja, unzähliges spielt eine mitdeterminierende Rolle. Der Glaube an Götter, an Aliens, an goldene Kälber aller Art ebenso wie die Dinge, die nicht nur als Vorstellung existieren.

Unglaublich, in welch intellektuellen Abgrund wie hier blicken müssen!
*Unglaublich!*

Der Zeitgeist (Prechters 'social mood') spielt ebenso eine Rolle.

sowie die Länge vom Mondlichtschatten des Matterhorns um Mitternacht ...

Ja, auch das. Wenn auch eine vergleichsweise geringe.

Hätte nie (NIE!) für möglich gehalten, wie rabiat und offen hier gegen
debitistisches Denken zu Felde gezogen wird,
und erst recht, von wem ...


Ja, debitistisches Denken ist ein schier unausrottbares Uebel. Ein allenthalben grassierender Schuldkult. Man fühlt sich einsam im Kampf gegen diese Windmühlen.

Écrasez l'infâme!

Genau eben deswegen hatte ich meinen Beitrag gleich wieder gelöscht

MausS @, Samstag, 06.05.2017, 20:16 vor 2759 Tagen @ Zarathustra 5969 Views

weil sich Dir viele Beiträge anderer Schreiber inhaltlich schon lang nicht mehr erschließen, und Du lediglich noch ideologisch hier herumpolemisierst.

@Ashitaka müht sich - zwar erkennbar aussichtslos - auf eine äußerst achtbare Weise um eine Diskussion mit Dir, deren inhaltlicher Substanz Du allerdings nicht gewachsen bist und dieser so nur noch ausdauernd mittels Phrasen und Behauptungen ausweichst.

Deine Behauptung "Die Grundlage, weshalb ein Schwarm sich direkte Demokratie verordnet oder eben nicht - ist unter anderem – eine Mentalitätsfrage." trieft vor (um es höflich auszudrücken, einer äußerst fragwürdigen) Ideologie - und von sonst gar nichts.

Das "unter anderem" ändert daran überhaupt nichts.

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Beeindruckend

Zarathustra, Samstag, 06.05.2017, 20:49 vor 2759 Tagen @ MausS 5933 Views

weil sich Dir viele Beiträge anderer Schreiber inhaltlich schon lang nicht
mehr erschließen, und Du lediglich noch ideologisch hier
herumpolemisierst.

Mein Beitrag erschliesst sich Dir nicht. Aber das ist ja nichts neues.

@Ashitaka müht sich - zwar erkennbar aussichtslos - auf eine äußerst
achtbare Weise um eine Diskussion mit Dir, deren inhaltlicher Substanz Du
allerdings nicht gewachsen bist und dieser so nur noch ausdauernd mittels
Phrasen und Behauptungen ausweichst.

Wer die Zivilisation als eine seit Äonen regelmässig wiederkehrende Invasion Ausserirdischer definiert, mag dies so sehen.

Deine Behauptung "Die Grundlage, weshalb ein Schwarm sich direkte
Demokratie verordnet oder eben nicht - ist unter anderem – eine
Mentalitätsfrage."
trieft vor (um es höflich auszudrücken, einer
äußerst fragwürdigen) Ideologie - und von sonst gar nichts.

Sehr eindrückliche Begründung. Wirklich überzeugende Expertise. Dem habe ich nichts entgegenzusetzen.

Das "unter anderem" ändert daran überhaupt nichts.

Was Du nicht sagst!

Das Gelbe ist geleakt worden

Oblomow, Samstag, 06.05.2017, 18:29 vor 2759 Tagen @ MausS 6152 Views

bearbeitet von Oblomow, Samstag, 06.05.2017, 18:53

Zara und Ashitaka sind gar nicht zwei, sondern eine Person. Jetzt wird mir blitzartig alles verständlich. Wie kann man eine lebende Person als Universalgenie bezeichnen? Ansonsten verstehe ich nur Bahnhof und muss jetzt schnell 'ne Portion Curcumin einwerfen, weil ich froh bin, dass die Sonne scheint. Und 'nen Schluck Weißen aus Deutschland die Kehle hinunterrinnen lassen und ein wenig in den Aphorismen zur Lebensweisheit spökern. Wohl bekomm's.

Mittlerweile auch meine Sichtweise

weissgarnix ⌂ @, München, Mittwoch, 21.06.2017, 13:13 vor 2713 Tagen @ Ikonoklast 3755 Views

Schon allein diese Vorstellung, dass Kredit in der Realität aus dem Hut gezaubert wird, zeugt von der herrschenden Kurzsicht der im Netz umhergeisternden Geldtheoretiker

Doch, genauso ist das. Mittlerweile bin ich selbst auch auf diese Sicht eingeschwenkt, nachdem mir sämtliche Diskussionen mit den dottores, Heinsohns, Hardys, moneyminds und wie sie sonst noch alle hießen keinen tragfähigen Alternativansatz aufgezeigt haben. Zumindest aus einer funktionalen Sichtweise, die auf "Zahlungsmittel" abstellt, und auf alles, was sich aus deren Schöpfung, Existenz und Vernichtung übergeordnet ergibt. Die im Forum vorherrschende institutionelle Sicht war interessant zu diskutieren, zeitigt aber nach meiner Überzeugung keine praktische Relevanz. Geld ein Machtderivat? So what? Um es mal mit Schumpeter (in der Kritik auf Knapp) zu sagen: Nicht viel mehr und nicht viel weniger als auch die Ehe ein Machtderivat ist. Neben vielen anderen realexistierenden Institutionen.

Den Knackpunkt am schönsten herausgearbeitet haben mM nach tatsächlich Heinsohn und Steiger, in dem sie aufzeigten, welche Potenz einem Vorgang innewohnt, bei der einer sagen kann: "Ein Schuldschein von mir, den ich dir an Stelle von Vieh, Ackergut oder was auch immer gebe, wird dir helfen, weil alle anderen ihn an Zahlung statt akzeptieren." Das ist schon der ganze Punkt. Alles weitere, bei H&S wie auch allen anderen (mit Ausnahme Wray, Keen etc) ist schon wieder völlig wurscht.

Ackermann hat das in seiner Diss bereits 1977 herausgestellt, wie hier hinlänglich bekannt. Leute wie Abba Lerner haben es (erfolglos) versucht, in der akademischen Lehre unterzubringen. Jetzt schreiben es die BuBa wie auch die BoE. Ich meine, daraus könnte sich ein echter Durchbruch hin zu einer besseren Finanz(Welt) ergeben, nicht heute und nicht morgen, aber dereinst vielleicht.

Nicht ein akzeptierter Schuldschein ist "der ganze Punkt"...

Silke, Mittwoch, 21.06.2017, 15:35 vor 2713 Tagen @ weissgarnix 3629 Views

bearbeitet von Silke, Mittwoch, 21.06.2017, 16:16

Lieber weissgarnix,

...sondern das herbei prügeln (Gewaltmonopol) eines Systems in dem die Systemelemente systematisch dazu verdonnert werden, Abgabeeinheiten in bestimmter Form und Höhe zu bestimmten Terminen bzw. in Verbindung mit bestimmten Aktivitäten als Abgabe zu leisten (Abgabemonopol), und in dem diese benötigten Abgabeeinheiten nur in einem zentralinstanziell geregelten Verfahren -geldpolitische Operation- durch zentralinstanziell bemächtigte Institutionen (ZB) in der einzigen von der Zentralinstanz akzeptierten Form (Geldeinheiten) entstehen dürfen (Geldmonopol).

Dass daraus Derivate ableitbar sind, da neben dem STZM auch das GZ dekretiert wird, wurde in der Zinsaufzählung ausführlich dargelegt.
Das Wirtschaften ist nur ein sich gegenseitiges Abjagen dieser Geldeinheiten und der aus ihnen abgeleiteten Derivate (nicht aus dem Hut gezaubert) bei dem der eine oder der andere mehr profitieren kann als der andere oder der eine.

Schon allein diese Vorstellung, dass Kredit in der Realität aus dem Hut

gezaubert wird, zeugt von der herrschenden Kurzsicht der im Netz
umhergeisternden Geldtheoretiker

Doch, genauso ist das. Mittlerweile bin ich selbst auch auf diese Sicht
eingeschwenkt, nachdem mir sämtliche Diskussionen mit den dottores,
Heinsohns, Hardys, moneyminds und wie sie sonst noch alle hießen keinen
tragfähigen Alternativansatz aufgezeigt haben. Zumindest aus einer
funktionalen Sichtweise, die auf "Zahlungsmittel" abstellt, und auf alles,
was sich aus deren Schöpfung, Existenz und Vernichtung übergeordnet
ergibt.

Anders herum.
Erst das Übergeordnete (Potential, Abgabeschulden zu fordern und einzutreiben)...dann die funktionale Sichtweise, die auf „Zahlungsmittel“ abstellt.

Die im Forum vorherrschende institutionelle Sicht war interessant
zu diskutieren, zeitigt aber nach meiner Überzeugung keine praktische
Relevanz. Geld ein Machtderivat? So what?

Man kann sich die ganze Schrauberei an irgendwelchen monetären Schrauben sparen und gleich zum herbei prügeln von Leistung übergehen (Militärdiktatur) oder es bleiben lassen (segmentäre Gemeinschaft).

Um es mal mit Schumpeter (in der
Kritik auf Knapp) zu sagen: Nicht viel mehr und nicht viel weniger als auch
die Ehe ein Machtderivat ist. Neben vielen anderen realexistierenden
Institutionen.

Der beurkundete Ehevertrag mit den ganzen "Rechten und Pflichten" vielleicht.
Die eheliche Partnerschaft ist eher eine Konsensgeschichte und keine Machtzession von oben, sonst sollte man es lieber lassen.

Den Knackpunkt am schönsten herausgearbeitet haben mM nach tatsächlich
Heinsohn und Steiger, in dem sie aufzeigten, welche Potenz einem Vorgang
innewohnt, bei der einer sagen kann: "Ein Schuldschein von mir, den ich dir
an Stelle von Vieh, Ackergut oder was auch immer gebe, wird dir helfen,
weil alle anderen ihn an Zahlung statt akzeptieren."

Wobei soll ein privater Schuldschein helfen, wenn er nicht in ein ZMS eingebunden ist?
Wieso sollte er und von wem und wozu akzeptiert werden ohne ZMS?
Mit welchen Pfändern wird besichert, wenn nicht mit, in Parität zu Geld gebrachtem, bewerteten und bezifferten staatlich verteidigtem Eigentum in einem ZMS?

Das ist schon der
ganze Punkt. Alles weitere, bei H&S wie auch allen anderen (mit Ausnahme
Wray, Keen etc) ist schon wieder völlig wurscht.

Die Wirtschafterei ist wurscht, solange das mit der wohlproportionierten Machtzession im gut funktionierenden Machtkreislauf (also ohne Helikopter sondern nur nach Strichliste) machbar wäre (einen für Hinz, einen für Kunz, einen für Müller, einen für Meier...).
Ist es aber leider nicht ohne die auf Geldträger aufgetragenen beurkundeten und bezifferten zeitlich befristeten Machteinheitchen (@Ashitaka) (nur die akzeptieren alle, weil die alle zum Termin brauchen um der Sanktion zu entgehen). Die Träger selbst sind bekanntlich nebensächlich, ob nun gülden oder elektronisch.

Ackermann hat das in seiner Diss bereits 1977 herausgestellt, wie hier
hinlänglich bekannt. Leute wie Abba Lerner haben es (erfolglos) versucht,
in der akademischen Lehre unterzubringen. Jetzt schreiben es die BuBa wie
auch die BoE. Ich meine, daraus könnte sich ein echter Durchbruch hin zu
einer besseren Finanz(Welt) ergeben, nicht heute und nicht morgen, aber
dereinst vielleicht.

Finanzwelt=Derivat der Machtverhältnisse. Finis =die Grenze.
Ich dächte, du hättest das schon viel früher verstanden als die anderen Grübler.

Liebe Grüße
Silke

Danke, aber...

weissgarnix ⌂ @, München, Mittwoch, 21.06.2017, 19:08 vor 2713 Tagen @ Silke 3601 Views

in der Vergangenheit bereits so oft durchgekaut, dass ich auf die einzelnen deiner Punkte hier bestimmt nicht eingehe.

Bis auf einen:

Das Wirtschaften ist nur ein sich gegenseitiges Abjagen dieser
Geldeinheiten und der aus ihnen abgeleiteten Derivate (nicht aus dem
Hut gezaubert) bei dem der eine oder der andere mehr profitieren kann als
der andere oder der eine.


Das ist aber genau, worum es mir (und so ziemlich allen anderen, die sich mit "Wirtschaft" beschäftigen) geht. Selbst wenn die ganze Macht- und Gewalttheorie wie oben stimmen sollte, dann nutzt mir das herzlich wenig, wenn ich Konjunkturzyklen analysieren oder Finanzkrisen erklären will. Funktionalen Aspekten des heutigen Finanzkapitalismus, Börsenkursen und Hauspreisentwicklungen, Einkommensverteilungen und Verbriefungsexzessen, komme ich mit dem (vermeintlichen) Wissen um die "Macht", die dereinst hinter allem steckte, nicht einen Millimeter näher.

dottore ist ein smarter Kopf, einer der smartesten, die ich kenne. Aber wie aus vielerlei Forenbeiträgen in 2007 und 2008 ersichtlich, wusste er über den zeitgenössischen Kapitalismus und seine Funktionsweise schlicht gar nichts zu sagen. Im Gegenteil: Häufig genug postete er, aus der Retrospektive betrachtet, ziemlich aberwitzigen bullshit. ("Verkauft morgen alles!")

Ditto Heinsohn und Steiger: Historische Analyse top, Primär- und Sekondärquellenfoschung top, institutionelle Einordnung top, funktionale Schlussfolgerung komplette Fehlanzeige.

Andere kamen da der Wahrheit viel näher, bei einem gewissen "Hardy" erlebte ich in der Diskussion hier im Forum eine Reihe von "Aha"-Erlebnissen.

Nimm es mir also nicht übel, das ist sicher alles gut gemeint, aber du redest hier mit einem, der das sehr wohl alles durchgekaut hat aber zu einer anderen Auffassung gelangt. In der Geldtheorie tut sich offenbar was, dieser BuBa-Artikel ist schon ein Fanal, die BoE äußerte sich davor ähnlich. Neu Köpfe äußeren sich vehement, und das sind nicht alles Idioten.

Wer die heutige Welt verstehen will, wird im Mesopotamien von vor 4000 Jahren vermutlich nicht fündig werden.

Deine Sicht ist getrübt

Zarathustra, Mittwoch, 21.06.2017, 19:58 vor 2713 Tagen @ weissgarnix 3534 Views

Schon allein diese Vorstellung, dass Kredit in der Realität aus dem Hut

gezaubert wird, zeugt von der herrschenden Kurzsicht der im Netz
umhergeisternden Geldtheoretiker

Doch, genauso ist das. Mittlerweile bin ich selbst auch auf diese Sicht
eingeschwenkt, nachdem mir sämtliche Diskussionen mit den dottores,
Heinsohns, Hardys, moneyminds und wie sie sonst noch alle hießen keinen
tragfähigen Alternativansatz aufgezeigt haben.

Kredit wird bestimmt nicht aus dem Hut gezaubert. Wenn die sogenannten Zentralmächte dies könnten, dann täten sie es überall. Können sie erwiesenermassen aber nicht.
Du kannst doch nicht Ausnahmen hernehmen und daraus eine Regel ableiten!
Pfand schöpft Kredit und wird nicht aus dem Hut gezaubert, sondern mühsam erarbeitet.

Property Economics hatte sich noch nicht einmal im DGF durchgesetzt

weissgarnix ⌂ @, München, Donnerstag, 22.06.2017, 11:08 vor 2712 Tagen @ Zarathustra 3551 Views

Pfand schöpft Kredit und wird nicht aus dem Hut gezaubert, sondern mühsam erarbeitet.

Aber geh. Diese ganze property economics Schiene haben wir seinerzeit sogar hier im DGF schon verworfen. Das einzige Eigentum, das zählt, ist das des Kreditgebers. Nicht jenes des Kreditnehmers. Solange der Kreditgeber der Meinung ist, dass sein Standing durch eine Kreditvergabe an einen Kreditnehmer unbelastet bleibt, weil a) er relativ gesehen viel davon hat (also eine Portfolioentscheidung trifft) oder b) er jegliches Eigentumsrisiko weiterreichen kann (etwa durch Verbriefung) ist die Pfandfrage zweitrangig. Daher ja auch diese ganze Subprime-Merde. Deinereins argumentiert glatt so, als habe es dich dabei im keine Kredite im Wortsinn gehandelt.

Hier gab es mal einen Hardy, der vertrat eine "Schatzkammer"-Theorie und behauptete steif und fest, Geld sei überhaupt keine Schuld, auch keiner Zentralbank. Damals haben ihn alle ausgelacht, ich auch. Mittlerweile bin ich überzeugt, er war der Wahrheit viel näher als wir alle zusammengenommen...

Schatzkammer

Rybezahl, Donnerstag, 22.06.2017, 21:47 vor 2712 Tagen @ weissgarnix 3598 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 22.06.2017, 22:45

Pfand schöpft Kredit und wird nicht aus dem Hut gezaubert, sondern

mühsam erarbeitet.

Aber geh. Diese ganze property economics Schiene haben wir seinerzeit
sogar hier im DGF schon verworfen. Das einzige Eigentum, das zählt, ist
das des Kreditgebers. Nicht jenes des Kreditnehmers. Solange der
Kreditgeber der Meinung ist, dass sein Standing durch eine Kreditvergabe an
einen Kreditnehmer unbelastet bleibt, weil a) er relativ gesehen viel davon
hat (also eine Portfolioentscheidung trifft) oder b) er jegliches
Eigentumsrisiko weiterreichen kann (etwa durch Verbriefung) ist die
Pfandfrage zweitrangig. Daher ja auch diese ganze Subprime-Merde.
Deinereins argumentiert glatt so, als habe es dich dabei im keine Kredite
im Wortsinn gehandelt.

Hier gab es mal einen Hardy, der vertrat eine "Schatzkammer"-Theorie und
behauptete steif und fest, Geld sei überhaupt keine Schuld, auch keiner
Zentralbank. Damals haben ihn alle ausgelacht, ich auch. Mittlerweile bin
ich überzeugt, er war der Wahrheit viel näher als wir alle
zusammengenommen...

Hallo,

da würde ich mich über ein paar erklärende Worte freuen.

Soweit ich das verstanden habe, dienen die Rettungsaktionen dem Systemerhalt (Depression -> Elend -> Aufstand). Da sehe ich nix verwerfliches, reiner Selbsterhaltungstrieb.

PCM hat das auch alles sehr ausführlich behandelt mit dem Staat als vermeintlich infalliblen Schuldner und Retter.

In Nordkorea (nur als Beispiel) mag die Schatzkammer als positive Wendung für eine ursprüngliche Forderung zutreffen, aber so weit sind wir doch noch nicht!?

Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Hardy der Student

weissgarnix ⌂ @, München, Donnerstag, 22.06.2017, 23:57 vor 2712 Tagen @ Rybezahl 3649 Views

Am besten im alten DGF danach suchen. Gab Threads mit ihm, dottore und mir, wo er die Schatzkammer-These sehr hartnäckig vertrat. Allerdings keine "Schatzkammer" im Wortsinn. Er benutzte das Wort eher als Metapher, für etwas, über das die ZB grundsätzlich verfügt, das aber solange nicht als Wert zu Tage tritt, solange es in besagter Schatzkammer (= nicht im Publikum) ist. Gelangt es hingegen ins Publikum, hat es schlagartig einen Wert, nämlich den Nominalwert.
Wenn nan seine Theorie zu Ende dachte, dann gewann Geld seinen Wert durch einen "Netzwerkeffekt" analog Facebook oder Whatsapp, dh umso mehr Leute es nutzen, desto wertvoller. Damit braucht Geld keinerlei "Deckung" und muss auch nicht als Schuld konfiguriert sein, um Wert zu erlangen. Der Philosoph David Hume hat ähnlich über Geld geschrieben, heute gehe ich mal davon aus, dass der gut Hardy einiges von ihm ausgeliehen hat. Aber dennoch: So wenig ich ihm damals folgen wollte, heute gebe ich im recht.

Die Diskussionen mit Hardy waren oft lang. Aber die Lektüre lohnt sich...

Systemwettbewerb

Rybezahl, Samstag, 24.06.2017, 15:21 vor 2710 Tagen @ trosinette 3361 Views

Hallo,

der Leitgedanke der Machttheorie ist ja gerade der Machterhalt. Ansonsten könnten wir in der EU auch einfach einen Schuldenschnitt durchführen.

Machen wir in der EU aber nicht, weil der Machterhalt sonst nicht gewährleistet werden könnte. In den USA auch nicht, kein Schuldenschnitt, kein Abbau des Militärs. Nur bisschen Erpressung. Und in Nordkorea baut man die Atombombe.

Ich weiß nicht, ob ein Perspektivwechsel wirklich etwas an der debitistischen Systematik ändert. Ich muss in deinem Bild ja gar keine Gestalt entdecken.

Jedenfalls kann ich noch ungestraft über Merkel und Schulz ablästern. Auch nicht schlecht.

Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Perspektivwechsel allein genügt natürlich nicht

trosinette @, Mittwoch, 28.06.2017, 09:47 vor 2706 Tagen @ Rybezahl 3185 Views

Guten Tag,

Ich weiß nicht, ob ein Perspektivwechsel wirklich etwas an der debitistischen Systematik ändert.

Um Änderungen an der Systematik vorzunehmen muss man nach dem Perspektivwechsel machtvoll zu Tat schreiten und hoffen, dass Zaras Postulat „Machtsysteme müssen immer scheitern“ Mumpitz ist.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Eindimensional

Zarathustra, Freitag, 23.06.2017, 08:26 vor 2711 Tagen @ weissgarnix 3515 Views

Pfand schöpft Kredit und wird nicht aus dem Hut gezaubert, sondern

mühsam erarbeitet.

Aber geh. Diese ganze property economics Schiene haben wir seinerzeit
sogar hier im DGF schon verworfen. Das einzige Eigentum, das zählt, ist
das des Kreditgebers.

Und wieder andere glauben, das einzige Eigentum, das zählt, sei das der Zentralmacht. Das ist doch eindimensionale Esoterik. Komplexe, autopoietische Systeme gründen doch nicht auf solcher Einzig-und-Allein-Monokausalität. Wenn Du in der Lage bist, property zu schöpfen, bekommst Du Kredit. Wenn nicht, dann nicht!

Hier gab es mal einen Hardy, der vertrat eine "Schatzkammer"-Theorie und
behauptete steif und fest, Geld sei überhaupt keine Schuld, auch keiner
Zentralbank.

Ein ganz normales Schuld-Guthaben Verhältnis. Was soll es denn sonst sein?

Wo Guthaben/Schuldverhältnisse entstehen, entsteht Geld. Wo nicht, da nicht.

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