Russland blockiert Erklärung zu Nordkorea und die möglichen Hintergründe.

ebbes @, Donnerstag, 20.04.2017, 14:43 vor 2773 Tagen 9060 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 20.04.2017, 15:11

Vorsicht Spiegel!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkorea-russland-blockiert-erklaerung-von-uno-s...

Meine Interpretation:

Die USA nehmen Nordkorea als Vorwand, Kriegsschiffe in die Nähe des Irans zu führen, vielleicht sogar auch China.
Die ganze Resolution soll nur die ganze Welt an der Nase herumführen.
Deshalb werden selbst Flugzeugträger vermisst. Alles nur Schauspiel.
Der Flugzeugträger und die anderen Schiffe wollen in Richtung Iran.
Das wahrscheinlich teuerste militärische Gerät der Welt wird von Dilettanten befehligt
Die angeblich beste Armee der Welt kann Osten und Westen nicht unterscheiden.
Wer soll das glauben?

https://de.sputniknews.com/politik/20170420315424331-carl-vinson-pentagon/

China ist froh, wenn der Stachel Nordkorea von ihrer Grenze gezogen wurde, dann haben die USA keinen Vorwand mehr in Südkorea Raketen zu stationieren, die auch sehr schnell atomar bestückt werden können.

Aber die USA interessieren sich sehr wahrscheinlich nicht für Nordkorea.
Nordkorea wird immer wieder einmal hervorgekramt, wenn die USA Militär gegen den Iran oder auch China in Stellung bringen will.
Dann überschlagen sich unsere Presseorgane mit Ängsten vor Nordkorea.

Wenn man dann mal genauer nachforscht, dann sind Offiziere, die eigentlich lt. unseren Medien schon hingerichtet worden sind, putzmunter und am Leben.
Selbst Geflüchtete, die sogar vor der UNO gesprochen haben, wie schlimm es in Nordkorea ist, lügen die Welt an.
Die USA haben natürlich großes Interesse, den Mythos(?) aufrecht zu erhalten


Nur Russland will Frieden durch Dialog, statt durch Militär, wie in Syrien auch.

Manchmal denke ich, Putin ist Gott persönlich, der verzweifelt versucht, die Zerstörung der Welt zu verhindern.
Was der alles schon an Lügen und Falschheit aushalten hat müssen.
Jetzt wieder.

https://de.sputniknews.com/zeitungen/20170419315416913-baltikum-nato-uebungen/

oder

https://de.sputniknews.com/politik/20170419315422691-russland-nato-plaene-seminar-spitz...

Das hat nichts mit Götzenverehrung zu tun, sondern ist ganz allein auf seine Handlungen zurückzuführen.
Ohne die besonnenen Reaktionen von Russland gäbe es die Welt wahrscheinlich nicht mehr.

Die Taktik der USA ist auch klar.
Russland anzugreifen geht nicht, dafür sind sie zu stark.
Also müssen sie Russland (also Putin) von innen destabilisieren und von den anderen Ländern isolieren und durch "ihre" Presse dämonisieren.
Kurz:
Putin muss weg.

Aber wenn jemand bessere Erklärungen hat, lasst sie uns wissen.
Ich will nicht (unbedingt) Recht behalten, sondern die vermeintliche Wahrheit hinter dem fast undurchdringlichen Gestrüpp der Lügen herausfinden.

Gruß

ebbes

--
Bafin-gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

Nordkorea - zwei alternative Sichtweisen

Weiner, Freitag, 21.04.2017, 01:17 vor 2773 Tagen @ ebbes 7720 Views

Hallo Ebbes,

Du weißt ja, dass ich die europäischen und nordamerikanichen Durchschnittsbürger als Schlafschafe ansehe. Das ist verletztend (und ich mache es auch nicht gern), aber manchmal muss man vielleicht ein wenig provozieren.

Wer eine Schafherde leiten will, der braucht einerseits geeignete Leithammel (sprich Parteipolitiker), zwischendurch aber immer mal wieder eine Situation, die mäßigen (!) Schrecken erregt. Einen solchen Schrecken würden die Schlafschafe unter Umständen gar nicht bemerken und kapieren (heißt es nicht: so dumm wie ein Schaf?), aber dafür hat man dann die Hunde, die sofort losbellen (sprich Presse und Medien). Darauf sind die trainiert: Du brauchst nur einen schwarzen Sack hinter dem Busch hervorwerfen, und die Hundemeute schlägt sofort an: die Schafherde wird aus dem Dämmerschlaf gerissen, einzelne Schafe heben sogar den Kopf ...

Nordkorea ist so ein schwarzer Sack, den man über Jahrzehnte mit viel Mühe verfertigt und gegen den man die Medien allergisch gemacht hat. Man braucht heute nur noch "Kim, Rakete, Bombe" rufen - und sofort startet international das Gekläffe der Hütehunde.

Das reale Korea dagegen wird überhaupt nicht wahrgenommen. Deswegen: auf der folgenden Webseite wird der wahre Untergrund der koreanisch-amerikanischen Beziehungen dargestellt.

http://www.moonofalabama.org/2017/04/the-reason-behind-north-koreas-nuclear-program-and...

Nach vierzig Jahren japanischer Besatzung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben die Amerikaner sich das Land Korea gekrallt, um gegen Russland und China im Kalten Krieg einen Brückenkopf zu haben. Die Koreaner haben heroischen Widerstand geleistet, um den Preis von rund 20 Mio. Toten (ein Drittel der Bevölkerung!), von komplett zerstörten Städte und Industriezentren - inklusive Teilung des Landes bis zum heutigen Tag. In meiner Einschätzung war das Leiden der Koreaner mindestens gleich mit dem der Russen, der Deutschen und der Chinesen unter Adolf, Stalin und Mao. Selbst MacArthur hat den Koreakrieg und seine Greuel nicht wirklich verkraftet. Das erste große Experimentierfeld für Napalm war für die Amerikaner Korea.

Die (Militär-) Geschichte der USA ist seit gut 150 Jahren eine Kette von Kriegsverbrechen und Völkermord, die einzigartig ist in der Weltgeschichte.

Der Druck der USA auf Nordkorea hat nach dem Koreakrieg nicht nachgelassen. Durch die Aufrüstung und Unterstützung Südkoreas wird der Nordstaat zu überdurchschnittlichen, ökonomisch eigentlich sinnlosen Ausgaben gezwungen. In so einer Situation ein A-Bombe haben zu wollen, ist für Nordkorea aus meiner Sicht so legitim und verständlich wie für Israel. Ich bin absolut gegen alles, was mit Kernspaltung zu tun hat, aber wenn man derart leiden musste und jehrzehntelang derart massiv herausgefordert wird, dann kann man das nachvollziehen.

Das Interessante ist: Nordkorea hat den Amerikanern mehrfach Gespräche angeboten (vermittelt durch China). Aber die haben jedes Mal abgelehnt. Zuletzt unter Trump ...

'moonofalabama.org' ist in meinen Augen eine seriöse und gut recherchierte Webseite mit Focus auf Syrien.

Anfang des Jahres kam im ZDF Auslandsjournal eine Doku über Kim Jong-un

https://www.youtube.com/watch?v=PsKxKIPtVZY

Er ist in der Schweiz zur Schule gegangen und spricht Deutsch. Er ist aufgeschlossen, aufgeklärt, ist ein Realist und hat in kurzer Zeit schon Einiges bewegt. Die extreme Armut und den sprichwörtlichen Nordkorea-Hunger gibt es wohl nicht mehr. Kim Jong-un hat die Landwirtschaft modernisiert und arbeitet aktuell am Umbau von Handel und Industrie. Es geht ein bißchen in Richtung Deng Xiaoping, was Kim Jong-un nun für Nordkorea in die Wege leiten möchte, er will eine Transformation, einen Neuanfang.

Beim evtl. Anschauen des Films bitte die übertriebenen Gefühlsregungen der Menschen richtig einschätzen: das ist der dortige Volkscharakter. Ich kenne das vom Umgang mit Südkoreanern, die sich aber inzwischen gut kontrollieren können (sogar ihr Tonfall ist weicher geworden), nachdem sie bemerkt haben, dass in Europa und in den USA diese Emotionalität peinlich wirkt. Wenn sie aber verletzt oder beleidigt werden, dann können sie auch heute noch ziemlich ausrasten.

Und das ist das einzige Risko mit diesem ansonsten völlig unwichtigen und harmlosen Land - welches eben das unglückliche Schicksal hat, vom amerikanischen Establishment als Schreckgespenst und Buhmann mißbraucht zu werden.

MfG, Weiner

Danke für Deine Sichtweise

Slavisa ⌂ @, Freitag, 21.04.2017, 07:00 vor 2772 Tagen @ Weiner 6003 Views

Ist 'mal etwas anderes, was man sonst so gewohnt ist.

--
Börse

Entspricht auch meinem Eindruck...

Andudu, Freitag, 21.04.2017, 14:15 vor 2772 Tagen @ Weiner 5469 Views

Er ist in der Schweiz zur Schule gegangen und spricht Deutsch. Er ist
aufgeschlossen, aufgeklärt, ist ein Realist und hat in kurzer Zeit schon
Einiges bewegt. Die extreme Armut und den sprichwörtlichen
Nordkorea-Hunger gibt es wohl nicht mehr. Kim Jong-un hat die
Landwirtschaft modernisiert und arbeitet aktuell am Umbau von Handel und
Industrie. Es geht ein bißchen in Richtung Deng Xiaoping, was Kim Jong-un
nun für Nordkorea in die Wege leiten möchte, er will eine Transformation,
einen Neuanfang.

...es schimmert immer mal wieder durch, in den eher seltenen Dokus über Nordkorea.

Ein Smartphone auf dem Tisch vom großen Führer (dafür braucht man ein Netz, selbst wenn das Gerät importiert ist). Über die Grenze geschmuggelte US-Videos auf USB-Stick (dafür braucht man nicht-offizielle Computer), die Industrieregion Kaesŏng (2016 aber wieder eingestellt) usw.

Und das ist das einzige Risko mit diesem ansonsten völlig unwichtigen und
harmlosen Land - welches eben das unglückliche Schicksal hat, vom
amerikanischen Establishment als Schreckgespenst und Buhmann mißbraucht zu
werden.

Das ist unschwer zu erkennen. Nordkorea ist keine Bedrohung für die USA, wohl aber für das US-Protektorat Südkorea und evtl. für Japan.

Außerdem natürlich ein guter Vorwand um dort ordentlich aufzurüsten. Man hört das begeisterte Klatschen des amerikanischen MIK ja fast über den Atlantik schallen...

Warten wir mal, was Donald so für Pläne hat.

Da du dich ein bisschen mit Korea auszukennen scheinst, wie schätzt du die nordkoreanische Bewaffnung ein? Ich habe mal gelesen (finde es aber nicht mehr), dass die derart hochgerüstet sind, dass sie den Süden allein mit konventionellen Raketen pulverisieren könnten. Stimmt das? Im Westen neigt man ja allgemein eher zu Spott gegenüber Nordkorea (wenn man nicht gerade die große Atombombengefahr beschwört).

@Andudu, Nachtrag Korea, Korrektur Opferzahlen

Weiner, Sonntag, 23.04.2017, 15:49 vor 2770 Tagen @ Andudu 5027 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 23.04.2017, 18:53

Da du dich ein bisschen mit Korea auszukennen scheinst, wie schätzt du
die nordkoreanische Bewaffnung ein?

Hallo Andudu,

es gibt da eine sehr umfassende Untersuchung der militärischen Verhältnisse rund um Korea, ziemlich aktuell auch:

The Changing Military Balance in the Koreas and Northeast Asia
von Anthony H. Cordesman et al. (CSIS) 2015, etwa 600 Seiten, hier als pdf:

https://csis-prod.s3.amazonaws.com/s3fs-public/legacy_files/files/publication/150325_Ko...

Für wen wird so was wohl geschrieben?

Wenn die beiden Koreas aufeinander losgehen würden und alle anderen Beteiligten schauten dabei nur zu, dann würde Nordkorea sicher gewinnen. Doch warum sollten sie sich aus eigenem Antrieb gegenseitig bzw. selbst zerfleischen? Ich zweifle, ob das heute noch möglich sein könnte.

Die Nachbarn aber würden es sowieso nicht zulassen und die US-Eliten sowieso nicht - denn sie brauchen diesen Brückenkopf. Allerdings ist auch klar, dass sie den nicht weiter als wie gegenwärtig ausbauen können, denn sonst würden sie Schwierigkeiten mit China und Russland bekommen. Es ist eine komplette Patt-Situation für alle Beteiligten. Und so gesehen dürfte Korea aktuell eine der sichersten Regionen der Welt sein.

Ich habe mit meinem letzten Beitrag den Untergrund (der amerikanischen Verbrechen) für die aktuelle Lage erwähnt (siehe aber ganz unten eine Korrektur) und darauf hinweisen wollen, dass man Verständnis für die Nordkoreaner haben kann. Das entbindet jedoch nicht von der Feststellung, dass sie Rabauken bleiben, die wirklich nervig sind (ich verweise wieder auf den hyperaktiven Volkscharakter, bis hin zum Alkoholkonsum beim Feiern).

Militärisch äußert sich das in ständigen Provokationen und lautem Säbelgerassel, das man offenbar braucht, um innenpolitisch und außenpolitisch eine gute Statur zu machen. Ist etwa so, wie wenn Kaiser Wilhelm mit dekorierter Pickelhaube herumläuft und selbst Bismarck mit dem Degen an der Seite ins Parlament oder gar zu diplomatischen (!) Treffen geht - einfach gestört ...

Wie bereits gesagt sind die Nordkoreaner insgesamt überlegen, trotz ihres veralteten Waffenarsenals. Der Süden ist modernisiert und hat vor allem eine bessere Luftwaffe. Das nützt aber nicht viel, wenn der Norden in der Mannschaftsstärke, mit Kampfwille/Training sowie in den Bereichen Artillerie, Raketen und A-Bombe absolut überlegen ist (andere Massenvernichtungswaffen mal bei Seite gelassen). Der Süden versucht gerade, ein Raketen- und auch Raumfahrtprogramm aufzulegen. Er könnte zweifellos militärisch stärker sein, hält es aber nicht für nötig (vermutlich aus realistischer Einsicht heraus und wegen der Rückendeckung durch die USA).

Ich darf nochmals erwähnen, dass die USA im Koreakrieg absolut grausame Flächenbombardements durchgezogen haben; die letzten Bomberflotten hatten kaum mehr Ziele; in Pjöngjang sollen nur noch zwei Häuser gestanden haben; das gesamte Volk im Norden hat über ein Jahr lang in Erdlöchern und Ruinen gelebt. Im Süden hat das US-Militär zusammen mit OSS/CIA und gegen den Willen des State Department den absolut korrupten Rhee Syng-man als starken Mann 1948 ein- und in den Studentenprotesten 1960 wieder ausgeflogen. Er war übrigens mit einer Österreicherin verheiratet, die noch heute im Lande in guter Erinnerung ist, während man ihrem Mann die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt hat.

Es ist ein hochinteressantes Phänomen, dass manchmal innerhalb von Völkern sehr klare Polarisierungen auftreten, die sich auf wenige starke Personen (meist psychopathologische Charaktere) und kleine verbrecherische Cliquen zurückführen lassen. Wie leicht lassen sich menschliche Gemeinschaften und Gesellschaften zerreißen!

Es wird in rund 10 Jahren eine kritische Situation geben, wenn Russland (wegen militärischer Abenteuer) und die USA (wegen eigenem Bürgerkrieg) nicht mehr in Korea präsent sein können. Dann wird China die Situation regeln, so wie das über die längste Zeit der Geschichte schon war. Die (beiden) koreanischen Eliten wären deshalb gut beraten, schon jetzt sowohl miteinander wie mit auch China zu reden (es gibt zwischen je beiden Teilstaaten und China sehr starke wirtschaftliche Verflechtungen). Hoffen wir mal, dass sie so weitsichtig sind, es zu tun. Sehr langfristig gesehen wird das gesellschaftliche Modell Südkoreas sich durch setzen. Ich gehe aber davon aus, dass beide Staaten getrennt bleiben und dabei Beziehungen untereinander entwickeln werden, wie sie zwischen D-A-CH üblich sind.

Grüße, Weiner

PS: Zahlenkorrektur zu den Angaben in meinem Beitrag
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433086
wo ich von 20 Mio. Toten gesprochen habe wegen eigenem falschem Lesen (victims/casualities) englischer Angaben sowie wegen falscher Übersetzung von Translate.Google bei Zahlenwerten der Koreaner, die in Zehntausendern rechnen:
https://ko.wikipedia.org/wiki/%ED%95%9C%EA%B5%AD_%EC%A0%84%EC%9F%81

Der Süden hatte 1955 eine Bevölkerung von rund 21 Mio., im Jahr 1960 25 Mio., heute etwa 50 Mio. Der Norden hatte 1955 10 Mio., im Jahr 1960 11,5 Mio., und hat heute 25 Mio. - also das gewohnt bessere Wachstum in den ärmeren Verhältnissen. Bezogen auf die Bevölkerungen ist der Norden also komplett übermilitarisiert.

Die Zahlen für zivile Opfer im Koreakrieg sind schwierig zu bekommen. Außerdem ist der Vorkriegsstand zum Ende der japanischen Besatzung nicht wirklich bekannt. Es waren in Korea viele Fremdstämmige aus anderen Teilen Asiens (denn es war Kolonie Japans, und man hat Nichtjapaner überall wie Vieh behandelt), umgekehrt wurden viele Koreaner als Arbeitssklaven nach Japan und in dessen Kriegsgebiete verschleppt, darunter auch die bekannten Trostfrauen. Man schätzt, dass ein Drittel der Opfer in Hiroshima/Nagasaki wohl Koreaner waren. Aufgrund nochmaliger Recherche (ich muss das aber weiter im Auge behalten) gehe ich nach jetzigem Wissen von einer Bevölkerung von 20-25 Mio. vor Beginn des Koreakrieges aus, bei 4-5 Mio. Toten, also etwa 20%. Die Relation von zivilen Opfer im Vergleich zu den militärischen ist sehr hoch. Zu diesen Toten kamen die Verletzten, die zerrissenen Familien, die Vertreibungen, die Vermögensschäden. Umgekehrt zeigen uns solche (komplett unnötigen, menschengemachten) Katastrophen, wie robust die menschliche Natur ist.

Wem nutzt es?

aprilzi @, tiefster Balkan, Sonntag, 23.04.2017, 16:38 vor 2770 Tagen @ Weiner 4911 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 23.04.2017, 16:48

Hi,

also im Interesse Japans ist es, dass Nordkorea weiter existiert in genau dieser Form. So kann der Militaerhaushalt Japans steigen. Auch im Interesse der USA ist es, dass Nord-Korea existiert, die Asiaten brauchen die USA als Schutzmacht.

Nur Suedkorea hat die Arschkarte, denn Nordkorea kann die etwa 20 km suedlich gelegene Hauptstadt Seoul mit Artillerie zusammenschiessen. Das waere aber fuer die Supermacht USA ein derber Gesichtsverlust.

Die Amis verlieren zur Zeit auf der ganzen Linie ihre ehemaligen Verbuendete oder diese werden laecherlich gemacht.

Der Trump wird zum Loser werden. Das ist aber fuer den Weltfrieden von Vorteil.


Es gibt noch weitere Gruende, aber die fallen mir zur Zeit nicht ein.

Gruss

Gibt uns der Spiegel heute die Antwort?

ebbes @, Mittwoch, 26.04.2017, 14:53 vor 2767 Tagen @ ebbes 4807 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 26.04.2017, 15:49

Zwei Meldungen heute im Spiegel.

Ich benutze, trotz der verständlichen Ressentiments einiger Foris, gerne den Spiegel als Quelle, wenn man dadurch die Welt besser verstehen kann.

Die Schachzüge beider Länder.

China stellt ihren ersten Flugzeugträger in den Dienst.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/china-die-volksrepublik-praesentiert-ersten-eigen...


Die Antwort der Amis ist das Abwehrsystem, das Peking bedroht, weil die Abwehrraketen wahrscheinlich auch atomar bestückt werden können.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/korea-konflikt-usa-bauen-in-suedkorea-raketenabwe...


Die Auseinandersetzung der USA mit Nordkorea kann man glauben, muss man aber nicht.

Gruß

ebbes

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Leserbrief

ebbes @, Samstag, 29.04.2017, 20:04 vor 2764 Tagen @ ebbes 4636 Views

Unter Berücksichtigung historischer Aufzeichnungen der Vereinigten Staaten im Ausführen sowie Vertuschen von Kriegsverbrechen und seiner allgemeinen Kriegslust, sind Nord-Korea und andere Nationen gut beraten, sich Nuklear- und sonstige Raketen-Programme anzuschaffen.

Mehr zum Thema hier: http://www.moonofalabama.org/2017/04/from-war-on-korea-to-abu-graibh-how-us-bio-weapons...

Zitat: "Seit einem halben Jahrhundert ist eines der am besten und strengst gehüteten Staatsgeheimnis der Regierung der Vereinigten Staaten seine großflächigen Feldversuche mit biologischen Waffen, die während des Korea-Krieges durchgeführt wurden. Diese Geheimhaltung kommt aber auch nicht überraschend, da, wie es ein bekannter amerikanischer Gelehrter festgestellt hat, wenn gezeigt würde, dass die USA in bakteriologischer Kriegsführung engagiert sind, es auch zeigen würde, dass die USA in den Augen der Welt die meisten großen internationalen Kriegsverbrechen begangen hat. Eine solche Veröffentlichung wäre ein unerträglicher Schlag für das Ansehen der Regierung sowie Nation, da viele seiner Bürger glauben, dass die Vereinigten Staaten ein natürlicher Moralist und der Führer des Menschenrechts dieser Welt sind."

Nachzulesen hier (englisch): http://www.yorku.ca/sendicot/ReplytoColCrane.htm

Und wenn es interessiert, wo die Amerikaner ihr Wissen um biologische Waffen her haben, hier steht es: http://www.pacificwar.org.au/JapWarCrimes/USWarCrime_Coverup.html

Schönes Wochenende,
R.

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