Paketbotengewerkschaft
Den es ja vor 2000 etwa in unserem damaligen Hochlohnland auch nicht
gab.
Die überhaupt erst durch Liberalisierungen des Postwesens möglich
wurden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Postreform
Auch wenn es keine "liberale Wirtschaft" ohne Staat gibt ist mir jede Liberalisierung willkommen.
Zu doppelt und dreifachem Lohn funktioniert das nicht mehr. Da kaufen
die
Leute ihre Batterien etc wieder im Laden oder gar nicht.
Bestimmt "gar nicht" " />Ganz so simpel funktioniert eine Volkswirtschaft dann doch nicht, zumal
der Automatisierungsgrad im Postwesen stark zugenommen haben dürfte.
Dichotomien ala "alles oder gar nichts" sind sowieso meistens falsch.
Vermutlich gäbe es dann halt mehr Paketstationen oder sowas, vielleicht
auch eine bessere Infrastruktur (Beispiel "Hyperloop"). Merke:
Niedriglöhne führen vor allem zu geringeren Investitionen in
Alternativen.
Paketdienste sind aber sowohl volkswirtschaftlich sinnvoller als auch resourcenschonender im Vergleich dazu, dass jeder individuell sich selbst plus Kraftfahrzeuge in Bewegung setzt um geringe Mengen an tragbaren Artikeln aus einem Laden zu holen. Jetzt, wo sie etabliert sind, brauchen sich die Boten bloß zu organisieren und zu streiken, dann kriegen sie auch bessere Löhne. Das wäre vielleicht ein Betätigungsfeld für wohlmeinende Internetrentner, um über im-Netz-Kommentieren hinaus Realpolitik zu betreiben.
Wenn man die Pro-Migranten-Fraktion fragt, sagen die hellen und
ehrlichen
von ihnen ganz klar: ich will den Scheiß nicht machen, aber die
Dienstleistung genießen, deshalb brauchen wir Einwanderung in den
Niedriglohnsektor.
Egoistischer Mist, der den Staat ruiniert, denn Migranten gibt es nicht
kostenlos. Den Mehraufwand bezahlt der Steuerzahler... dann hätten wir
auch gleich die alte Post behalten können.
Auf Altruismus zu hoffen kann dauern, da kommen sogar die Kirchen mit ihren Predigten nicht weiter, besser sind Preise, um Ziele zu erreichen.