Was haltet ihr vom "Resignation Syndrome" unter dem angeblich Migranten leiden?

Andudu, Sonntag, 02.04.2017, 12:11 vor 2794 Tagen 9785 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 02.04.2017, 12:30

PI berichtet gerade darüber:
https://www.pi-news.net/2017/04/schlechter-aprilscherz/

Ist aber kein Aprilscherz, der Stern-Artikel stammt vom 31.03:
http://www.stern.de/gesundheit/warum-in-schweden-hunderte-fluechtlingskinder-ins-koma-f...

Auch vorher (2016) wurde schon darüber geschrieben und debattiert:
https://ethicsblog.crb.uu.se/2016/02/22/resignation-syndrome-in-refugee-children-a-new-...

Tritt angeblich nur in Schweden auf und nur bei Kindern (?) bestimmter Nationalitäten.

Vom logisch-kriminaltechnischen Standpunkt her betrachtet, sieht das für mich danach aus, dass da Eltern ihren Kindern bestimmte Psychopharmaka einflößen, um nicht abgeschoben werden zu können. Und links-esoterische Helferkreise erfinden eine schöne Tränendrüsengeschichte dazu.

Die Begrenzung auf bestimmte Ethnien deutet darauf hin, dass diese Kreise offenbar an die entsprechenden Medikamente/Substanzen herankommen und es sich bei denen herumgesprochen hat.

Hat jemand eine Idee, welche Medikamente solche psychisch/physischen Veränderungen hervorrufen? Die dazu noch relativ leicht (in Schweden) zu bekommen sein könnten?

Unglaublich! Vor allem, dass man das noch nicht untersucht zu haben scheint.

Dabei lernen Migranten doch sehr schnell, dass man die Nordeuropäer leicht an ihrem Mitleidskragen packen kann und dann alles mit ihnen anstellen. Die Berichte, wo Asylantinnen drohen, ihre Kinder zu Boden zu schleudern, wenn man sie nicht vorlässt, erinnere ich noch gut. Oder die Aktion, wo Kinder im Flüchtlingslager ihren Kopf auf die Schienen legen, weil man sie nicht ins Land lässt. Leider finde ich dazu nichts mehr, hat Google offenbar alles aus seinem Index weggesäubert oder ich suche mit den falschen Begriffen.

Nachtrag
eines habe ich doch noch gefunden:
https://astrologieklassisch.wordpress.com/2015/09/04/asylforderer-wirft-mit-gewalt-sein...


Mein Gott, die müssen hinter unserem Rücken ohne Ende über uns ablästern, wenn sie mit sowas durchkommen. Derart simpel gestrickter Betrug ist in Teilen Osteuropas Tageshandwerk. In 2010 flog in Rumänien ein Zigeunernetzwerk auf, welches Kinder (zum Teil eigene!) verstümmelte, weil das beim betteln in Westeuropa mehr einbringt:
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+WQ+E-2010-2832+0+DOC+X...

Haben die Lügenmedien natürlich nicht an die große Glocke gehängt, könnte ja "Ressentiments" wecken.

Ich weiß von Kollegen aus Bulgarien, dass die z.B. die Deutschen mit ihrem Sozialsystem ohnehin für einen durchgeknallten Anachronismus halten. Solche Vorfälle dürften sie darin bestärken...

Eher kein Münchhausen-Syndrom sondern wellenartige psychische Erkrankungen - die psychische Ansteckung

Literaturhinweis @, Sonntag, 02.04.2017, 12:51 vor 2794 Tagen @ Andudu 6835 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 02.04.2017, 12:59

"Resignation Syndrome" ... Tritt angeblich nur in Schweden auf und nur bei Kindern (?) bestimmter Nationalitäten.

Solche Dinge gibt es tatsächlich. Es gab in der Geschichte schon lange dokumentierte wellenartige "Erkrankungen", die plötzlich "Mode" wurden.

Je nachdem, welche Anzahl multipler Persönlichkeiten gerade in einem besonders populären Film gezeigt werden, neigen bestimmte Patient(inn)en in der Psychotherapie dann dazu, einige Zeit danach genau dieselbe Anzahl Persönlichkeiten zu beherbergen.

"UFOs" im 19. Jahrhundert hatten oft Ballon- und Zeppelin-Charakter, heute ist die Untertasse populärer (soll nicht heißen, daß dahinter keine realen Phänomene stecken - aber viele "Sichtungen" lassen sich auf bestimmte Natur- oder sonstige terrestrische Phänomene zurückführen, und dennoch ... folgen die "beobachteten" und berichteten Phänomene einer bestimmten "Logik", die im jeweiligen Einzelfall nichts mit den meßbaren Phänomenen zu tun hat).

Ähnliches läßt sich bei alien abductions, bei frühkindlichem Mißbrauch oder sonstigen 'Schädigungen' erfragen (= hineinfragen) - d.h. es gibt Wellen, die kommen und vorübergehen, weil über sie in einer ganz bestimmten Art und Weise berichtet wird.

Zu Freuds Zeiten waren sog. Parästhesien, also teilweise Lähmungen bestimmter Gliedmaßen, verbreitet, die heute (psychisch bedingt) kaum noch auftreten und die er mit sexuellen frühkindlichen Phantasien und Tabus u.a. zusammenbrachte.

Im Mittelalter gab es die Hexenverfolgungen, es gab und gibt vereinzelt heute noch den "bösen Blick". Bestimmte psychische Erkrankungen werden zu bestimmten Zeiten häufiger "diagnostiziert", als sonst, heutzutage etwa burn-out und Depression. Die post-traumatischen Belastungsstörungen sind heute auch wieder "in", sie traten gehäuft zuerst nach der Einführung der Krankenversicherung auf, als nach Abheilung der physischen Symptome plötzlich die Krankschreibungen sich um eine solche zweite Phase verlängerten.

Daher:

Die Begrenzung auf bestimmte Ethnien deutet darauf hin, dass diese Kreise offenbar an die entsprechenden Medikamente/Substanzen herankommen und es sich bei denen herumgesprochen hat.

Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, daß nicht wenigstens in einer Intensivstation mal solch ein Mittel im Blut entdeckt worden wäre.

Vielmehr halte ich es für ein sich epidemisch verbreitendes Syndrom, und daß es eben gerade Kinder betrifft und in bestimmten Ethnien gehäuft auftritt, hat m.E. einerseits damit zu tun, daß sich dies durch sprachlichen und kulturellen Zusammenhalt leichter "herumspricht" und daß zudem auch bestimmte Ethnien in jeweils spezifischer Weise nicht nur von Abschiebung im Ausgangsland bedroht sind, sondern daß auch die (eingebildeten oder tatsächlichen) Bedrohungen im Zielland für diese Ethnie eben "eindrücklicher" sind, als in anderen Herkunftsländern, in die abgeschoben werden soll.

Zudem dürften sich in bestimmten Ethnien in Schweden viele, in anderen fast gar keine Kinder im "komafähigen" Alter finden, vgl. unsere überwiegend unter dreißigjährigen allein umherziehenden nordafrikanischen Immigranten.

Ein medikamentöses Münchhausen-Syndrom halte ich auch deshalb für ausgeschlossen, weil es bei den meist wenig in Pharmakologie erfahrenen Eltern schon längst zu einer Häufung von Todesfällen wegen Fehldosierung und [link=http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=428606"]Unverträglichkeiten[/link] hätte kommen müssen.

Vgl. auch Gefühlsansteckung und z.B. Folie à deux.

Vgl. auch die Macht der Hypnose.

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Hmmm...

Andudu, Sonntag, 02.04.2017, 13:18 vor 2794 Tagen @ Literaturhinweis 6172 Views

...das Phänomen kannte ich schon.

Je nachdem, welche Anzahl multipler Persönlichkeiten gerade in einem
besonders populären Film gezeigt werden, neigen bestimmte Patient(inn)en
in der Psychotherapie dann dazu, einige Zeit danach genau dieselbe Anzahl
Persönlichkeiten zu beherbergen.

Dagegen spricht aber, dass angeblich überwiegend Kinder befallen sind.

Ich habe selbst zwei kleine Kinder und halte es für absolut unvorstellbar, dass die sich in so einen Zustand hineinsteigern. Ich halte es selbst für unwahrscheinlich, dass sie jemals von einem ähnlichen Fall gehört haben.

Selbst wenn, also wenn z.B. die Eltern intensiv darüber diskutiert hätten, kenne ich kein Kind, welches derart darauf reagieren könnte. Es sträubt sich alles in mir, das als Erklärung zu akzeptieren.

Anhaltende totale Passivität ist nämlich extrem untypisch für Kinder. Auch dürften gerade Kinder eher eine vage Vorstellung davon haben, was eine Rückkehr bedeutet.

Und die Herkunftsländer sind jetzt auch nicht unbedingt klassische Kriegsgebiete:
"aus Serbien, Aserbaidschan, Kasachstan oder Kirgistan. Einige sind Roma oder Uiguren"
http://www.stern.de/gesundheit/warum-in-schweden-hunderte-fluechtlingskinder-ins-koma-f...

Jetzt ist Hypochondrie bei Kindern nicht unbekannt, was ich mir vorstellen könnte, ist eine Reflexion der elterlichen Depressionen und Stimmungen. Aber die Symptome finde ich eher untypisch, die fallen angeblich ins Koma! Das ist kein "ich habe Kopf- oder Bauchweh" oder simple Lustlosigkeit...

es gibt Wellen, die kommen und vorübergehen, weil über sie in einer ganz
bestimmten Art und Weise berichtet wird

Das ja, aber dann würde ich das eher als Diagnosemode sehen. Man will dieses Phänomen erkennen, also erkennt man es (obwohl etwas anderes dahinter steckt).

Um diesen Erwartungsfehler auszuschließen, müsste man die Fälle besonders intensiv untersuchen. Es muss ausgeschlossen sein, dass das Kind vorher schon erkrankt war, es muss ausgeschlossen sein, dass Psychopharmaka eingesetzt wurden, es muss eine statistisch relevante Häufung der Krankheit um den behaupteten Grund herum geben usw.

Gerade Kinder!

Literaturhinweis @, Sonntag, 02.04.2017, 13:53 vor 2794 Tagen @ Andudu 6675 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 02.04.2017, 13:59

Dagegen spricht aber, dass angeblich überwiegend Kinder befallen sind.

Nein, es spricht dafür:

Kinder sind extrem beeinfluß- und beeindruckbar.

Ich habe selbst zwei kleine Kinder und halte es für absolut unvorstellbar, dass die sich in so einen Zustand hineinsteigern.

GENAU ... wenn es für DICH unvorstellbar ist, dann -in den meisten Fällen- auch für sie.

Wenn es für Dich vorstellbar wäre, dann auch für sie.

Ich halte es selbst für unwahrscheinlich,

Stochastik und Vorstellungsvermögen gehen selten Hand in Hand.

dass sie jemals von einem ähnlichen Fall gehört haben.

Wer "sie"? Natürlich haben die Kinder davon gehört. Nur das ERSTE Kind mußte ins Koma fallen, die anderen können das dann ganz von alleine. Man vergleiche nur mal die Phänomene bei Bühnen-Hypnotiseuren.

Selbst wenn, also wenn z.B. die Eltern intensiv darüber diskutiert hätten, kenne ich kein Kind, welches derart darauf reagieren könnte.

Sooo? Und was sind dann die schwedischen Fälle??? Bloß, weil Dir dafür die epidemiologische Kenntnis und das Anschauungsmaterial und Deinen Kindern die psychische Notlage fehlen, kann nicht sein, was nicht sein darf, d.h., was Deinem begrenzten Vorstellungsvermögen widerspricht? Kann man aetiologische Forschung auf so etwas gründen???

Es sträubt sich alles in mir, das als Erklärung zu akzeptieren.

Ja, das merke ich. Man vergleiche den Vorgesetzten eines späteren Nobelpreisträgers.

Anhaltende totale Passivität ist nämlich extrem untypisch für Kinder.

Nicht im Koma [[zwinker]] ... Nicht bei Narkoleptikern und in vielen anderen Fallgestaltungen. Nicht in Hypnose. Nicht bei spannenden Filmen. Sehr wohl können Kinder stundenlang still verharren - aber hier ging es um Koma, das erfolgt zudem nicht willentlich.

Auch dürften gerade Kinder eher eine vage Vorstellung davon haben, was eine Rückkehr bedeutet.

Das müssen sie auch nicht. Jetzt ziehst Du immer wildere Hilfsargumente herzu.

Und die Herkunftsländer sind jetzt auch nicht unbedingt klassische Kriegsgebiete:
"aus Serbien, Aserbaidschan, Kasachstan oder Kirgistan. Einige sind Roma oder Uiguren"

Das habe ich auch nicht gesagt. Viele werden aber aus

a) komfortablen Verhältnissen herausgerissen

und

b) in komplett unsichere hineingeworfen. Gerade die Abschiebungen nach dem Balkan laufen so ab: da kommt man hin mit einem Koffer in der Hand und steht dann auf der Straße. Mit kleinen Kndern.

Jetzt ist Hypochondrie bei Kindern nicht unbekannt, was ich mir vorstellen könnte, ist eine Reflexion der elterlichen Depressionen und Stimmungen.
Aber die Symptome finde ich eher untypisch, die fallen angeblich ins Koma!
Das ist kein "ich habe Kopf- oder Bauchweh" oder simple Lustlosigkeit...

Offenbar aber, Du hast ja das Anschauungsmaterial berichtet (!), ist es ja so. Nur weil Du es Dir nicht vorstellen kannst - müssen es jetzt Medikamente sein? Eine VT jagt die andere.

Um diesen Erwartungsfehler auszuschließen, müsste man die Fälle besonders intensiv untersuchen. Es muss ausgeschlossen sein, dass das Kind vorher schon erkrankt war, es muss ausgeschlossen sein, dass Psychopharmaka eingesetzt wurden, es muss eine statistisch relevante Häufung der Krankheit um den behaupteten Grund herum geben usw.

Ja - schreib' den Schweden einen Brief [[zwinker]] - da werden die halt noch nicht drauf gekommen sein, trotz eines der umfassendsten Gesundheitssysteme der Welt. Wo steht denn, daß diese Fälle nicht erforscht werden?

Ich will jetzt nicht weiter suchen, weil ich dazu keine Veranlassung habe, an der "natürlichen" nicht-medikamentösen Ursache zu zweifeln, aber hier ein kleiner Zufallsfund zum Abschluß:

Seelischer Schock: Beim Elternstreit wurde Mia bewusstlos

Ob die Berichte über Koma klassifikatorisch korrekt sind, weiß im Übrigen auch keiner.

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Schon gut...

Andudu, Sonntag, 02.04.2017, 14:52 vor 2794 Tagen @ Literaturhinweis 5820 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 02.04.2017, 15:00

Kinder sind extrem
beeinfluß- und beeindruckbar
.

Ich habe selbst zwei kleine Kinder und halte es für absolut

unvorstellbar, dass die sich in so einen Zustand hineinsteigern.

...ich erkenne die Schwäche meines subjektiven Argumentes.

Aber ein Koma ist ein Koma. Keine Bewusstlosigkeit aufgrund von Schock und auch keine Beeinflussbarkeit. Dass man Kinder leicht beeinflussen und beeindrucken kann, weiß ich selbst, das bedeutet aber nicht zwangsweise, dass sie das irgendwie nachmachen können.

Wer "sie"? Natürlich haben die Kinder davon gehört.

Beweis durch Behauptung oder Zirkelschluss?

Du gehst von der Hypothese aus, dass sie das unterbewusst nachmachen, also müssen sie davon gehört haben? Und wenn nicht?

Und die sind auch nicht in einer Hypnoseshow umgefallen, Gruppenpsychologie und Übertragungen bei solchen Veranstaltungen sind nochmal ein ganz anderes Thema.

Nicht im Koma [[zwinker]] ... Nicht bei Narkoleptikern und in vielen
anderen Fallgestaltungen. Nicht in
Hypnose.
Nicht bei spannenden Filmen. Sehr wohl können Kinder stundenlang still
verharren - aber hier ging es um Koma, das erfolgt zudem nicht
willentlich.

Weshalb ich eben Medikamente vermute.

Aber ich bin auch kein Mediziner oder Kinderpsychologe. Welche spontanen, psychisch bedingten, Komafälle bei Kindern, sind denn außerhalb dieses Phänomens belegt? Ich finde dazu spontan nichts.

Auch dürften gerade Kinder eher eine vage Vorstellung davon haben, was

eine Rückkehr bedeutet.

Das müssen sie auch nicht. Jetzt ziehst Du immer wildere Hilfsargumente
herzu.

Wildere Hilfsargumente? Hast du Kinder? Die Vorstellung von Kindern über die Zukunft ist m.E. weit verschwommener als bei einem Erwachsenen. Das kannst du schon feststellen, wenn du sie nach ihrem nächsten Geburtstag fragst, nach der Einschulung oder ihren Berufswünschen.

Auf die Vergangenheit trifft das ähnlich zu, während des Wachstums ist das Gehirn ständig im Umbau und die vergessen sehr viele Erlebnisse, an die die Eltern sich noch erinnern. Wenn die einige Jahre hier lebten, müssten die Erinnerungen wirklich sehr traumatisch sein, um eine solche Reaktion auszulösen (oder es ist halt eine Übertragung der elterlichen Ängste).

Das habe ich auch nicht gesagt. Viele werden aber aus

a) komfortablen Verhältnissen herausgerissen

und

b) in komplett unsichere hineingeworfen.

Das mag ja stimmen, aber kann das ein Kind antizipieren, wenn es das zuvor noch nicht erlebt hat? Ich kann mir selbst nicht vorstellen, wie sich sowas anfühlt, obwohl ich schon öfter davon gehört habe.

Das Gefühl der Unsicherheit betrifft die Erwachsenen m.E. auch wesentlich härter, denn die Kinder haben ja immer noch ihren kümmernden Vormund.

Wenn das Kind also direkt während einer traumatischen Abschiebung ins Koma fiele oder während man es den Eltern wegnimmt, wäre mir das wesentlich eingängiger.

Das "Cui bono" scheint mir hier auch nicht vernachlässigbar. Es passt einfach zu gut ins Konzept.

man hin mit einem Koffer in der Hand und steht dann auf der
Straße[/link][/b]. Mit kleinen Kndern.

Die Praxis ist ein Schande. Besser die wären gar nicht erst bis hierher gelangt, das richtet mehr Unheil an, als dass es hilft.

Ja - schreib' den Schweden einen Brief [[zwinker]] - da werden die halt
noch nicht drauf gekommen sein, trotz eines der umfassendsten
Gesundheitssysteme der Welt. Wo steht denn, daß diese Fälle nicht
erforscht werden?

Da ich keine Erwähnung dazu gefunden habe, ging ich davon aus. Aber wissen kann ich es nicht, stillschweigend von der korrekten Vorgehensweise auszugehen, ist oft ein Fehler.

Gerade in Schweden, denn die Schweden haben nämlich (angeblich) nicht nur eines der besten Gesundheitssysteme, sondern auch die verlogensten politisch korrekten Medienkartelle und Politiker:
http://www.dailymail.co.uk/news/article-3477510/Migrant-attacks-conspiracy-hide-truth-E...

Wenn ein Migrant was behauptet, muss es wahr sein.

Da du zu den konkreten Fällen offenbar auch nichts Näheres weißt, müssen wir das aber auch nicht weiter auswalzen. Ich kenne deine Meinung zum Thema ja jetzt, mehr wollte ich gar nicht.

Das 'Resignation Syndrome' ist vermutlich ein katatoner Zustand und als solcher in der Psychiatrie keineswegs ungewöhnlich

Literaturhinweis @, Sonntag, 02.04.2017, 15:41 vor 2794 Tagen @ Andudu 6299 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 02.04.2017, 16:09

Nachdem ich mir den durchaus m.E. ausgewogenen Stern-Artikel angeschaut habe, fallen mehrere Dinge auf (vgl. auch psychogene Todesfälle):

a) das Syndrom tritt bereits seit dem Jahr 2000 gehäuft auf, also bald 20 Jahre lang ("Hunderte Kinder aus geflüchteten Familien sind seit den frühen 2000er-Jahren an dem Uppgivenhetssyndrom oder Resignation Syndrome (RS) erkrankt, nachdem ihre Familien darüber informiert wurden, dass sie in ihr Herkunftsland abgeschoben werden sollen.")

b) "Die Betroffenen fallen in einen komaähnlichen Zustand. Der typische Patient sei "vollkommen passiv, unbeweglich, habe keine Muskelspannung, sei zurückgezogen, stumm, unfähig zu essen und zu trinken, inkontinent und reagiere nicht auf physische Reize oder Schmerz ..."

Auszuschließen ist daher m.E., daß die Eltern oder andere mit der Familie unter einer Decke steckenden Personen nach stationärer Aufnahme in der Lage wären, in allen Fällen dauerhaft und auch noch gezielt dosiert den Kindern die zudem schwer zu beschaffenden künstliches Koma induzierenden Barbiturate beizubringen (selbstverständlich merken das die Toxikologen nach ein paar Tagen und es spiegelt sich im Hirnstrombild). Die Kinder müßten daher recht bald nach stationärer Aufnahme mirakulös wieder "genesen" - scheinen sie aber nicht.

Die neurologische Diagnostik für Komen und vergleichbare anästhetische Zustände ist recht ausgefeilt.

Nach Studium des STERN-Artikels vermute ich stark, daß es sich nicht um ein Koma handelt, das auf i.d.R. bestimmbare physische Ursachen (eben Chemikalien oder Hirnläsionen) zurückgeht, sondern um eine Sonderform einer Katatonie.

Und Katatonien sind psychische Phänomene, und gerade sie beruhen oft auch auf einer als ausweglos erlebten Situation, auch wenn es viele Anzeichen auch für physisch induzierte Katatonien und Verwechslungsmöglichkeiten gibt.

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Klingt logisch...

Andudu, Montag, 03.04.2017, 16:48 vor 2793 Tagen @ Literaturhinweis 5139 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 03.04.2017, 17:02

...wenn die tatsächlich stationär behandelt wurden und eine Überwachung gewährleistet, sowie das medizinische Personal vertrauenswürdig war (gehen wir mal davon aus).

Ungeklärte Widersprüche bleiben trotzdem noch eine Menge:

1) Warum nur in Schweden (oder gibt es mittlerweile auch hier Fälle und sie werden schlicht nicht diagnostiziert)? Wenn deine Hypothese stimmt, dann dürfte das, mit der Verbreitung des Wissens darum, hier auch bald einsetzen. Erst gestern las ich bei google-News davon.

2) Warum nur bestimmte Volksgruppen? Der Stern erwähnt eine "holistische Kulturen"-Hypothese, aber da gehören durchaus nicht nur die erwähnten Kulturen dazu, sondern m.E. der ganze nahe Osten, bzw. die meisten Entwicklungsländer (laut der Definition im Artikel).

3) Eine genetische Prävalenz (Kosovo, Serbien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgistan, einige Roma und Uiguren) ist nicht ausgeschlossen, aber auch nicht unbedingt naheliegend.

4) Warum keine Erwachsenen (oder gab es welche und sie wurden nicht oder anders diagnostiziert?) Kinder mögen meinetwegen besonders heftig reagieren, aber Belastungsstörungen sind bei Erwachsenen jetzt auch keine Seltenheit, zumal die im Durchschnitt (allein altersbedingt) mehr Negatives erlebt haben müssten und auch mehr Verantwortung tragen (z.B. für ihre Kinder).

Wo ich dir recht geben muss: einen lang anhaltenden komatösen Zustand herbeizuführen, scheint nicht so einfach zu sein. Entweder man führt immer wieder (gut dosiert) Medikamente zu oder man riskiert schwere Nebenwirkungen bis zum Tod, indem man irgendwie ein echtes Koma (im Ggs. zum künstlichen) auslöst.

Ich weiß nicht, was da die Kräuterkunde dieser Völker hergibt.

Dass es durchaus schon zu seltsamen Todesfällen kam (sogar in Deutschland), lässt mich nicht ganz von meiner Hypothese Abstand nehmen:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kevelaer/tod-des-fluechtlingskindes-gibt-weiter-rae...

Man erfährt aber weder die Nationalität (vermutlich naher Osten, denn es wurde wohl ein "arabisches Medikament" verabreicht), noch was dabei heraus gekommen ist (kann ja alles dahinter stecken). Gut möglich, dass es da noch mehr Fälle gibt und man einfach nie die Verbindung gezogen oder die wahre Todesursache (z.B. ein seltenes Gift etc.) gefunden hat. Angeblich sind ja auch viele Kinder verschwunden (ob nur statistisch oder in der Realität, weiß ich nicht), was ich noch viel bedenklicher finde.

Na ja, wir werden das nicht lösen können. Halten wir fest: rätselhaftes Phänomen, welches weitere Untersuchungen benötigt.

Mittlerweile würde mich nicht mal mehr wundern, wenn es nur reine Propaganda wäre und am Ende gar nichts dahinter steckt. Warten wir die ersten Fälle in Deutschland ab...

So kann man die Sache m.E. nicht angehen

Literaturhinweis @, Montag, 03.04.2017, 19:13 vor 2793 Tagen @ Andudu 5139 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 03.04.2017, 19:17

...wenn die tatsächlich stationär behandelt wurden und eine Überwachung gewährleistet, sowie das medizinische Personal vertrauenswürdig war (gehen wir mal davon aus).

Natürlich werden sowohl komatöse wie katatone Patienten stationär behandelt! Vermeintlich komatöse auf der Intensivstation, katatonische in entsprechenden Abteilungen der Psychiatrie. Daß ein Patient mit z.B. "locked in"-Syndrom wieder nach Hause in Pflege gegeben wird, kommt zwar vor, aber wie gesagt, die Mehrheit ist erstmal unter Überwachung. Da man eine Gabe von derart potenten Stoffen bemerkt, halte ich jede spekulative Möglichkeit, hier könne es sich um chemische Einflüsse handeln, für ausgeschlossen.

Ungeklärte Widersprüche bleiben trotzdem noch eine Menge:

Auch hier gelinder Einspruch: was ist, ist. Zu meinen, daß etwas aber gefälligst anders sein solle, weil es einem doch unglaublich erscheine, ist wenig geeignet, wissenschaftliche Fortschritte zu provozieren. An Beispielen:

1) Warum nur in Schweden (oder gibt es mittlerweile auch hier Fälle und sie werden schlicht nicht diagnostiziert)?

Warum nur in Japan?

Wenn deine Hypothese stimmt, dann dürfte das, mit der Verbreitung des Wissens darum, hier auch bald einsetzen.

Wissen muß ja nicht zugleich zu gleichen Symptomen führen. Selbst in Schweden verfallen ja offenbar nicht alle von Abschiebung bedrohten Kinder einem Stupor.

2) Warum nur bestimmte Volksgruppen?

Hier gilt ähnliches. Zudem hatte ich argumentiert, daß nur

1) in bestimmten Volksgruppen vermehrt Kinder vorhanden und betroffen sein dürften

und

2) nur in bestimmten die Abschiebung besonders angsteinflößend sein dürfte.

Der Stern erwähnt eine "holistische Kulturen"-Hypothese, aber da gehören durchaus nicht nur die erwähnten Kulturen dazu, sondern m.E. der ganze nahe Osten, bzw. die meisten Entwicklungsländer (laut der Definition im Artikel).

Das halte ich auch für Unsinn, aber gespeist aus demselben Motiv: man sieht etwas, das nach Erklärung schreit und statt es hinzunehmen "wie es ist", muß es mit Gewalt unter ein bestimmtes Rubrum gepreßt werden. Ähnliches passierte auch in Berlin.

3) Eine genetische Prävalenz (Kosovo, Serbien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgistan, einige Roma und Uiguren) ist nicht ausgeschlossen, aber auch nicht unbedingt naheliegend.

Auch hier, wie schon zuvor, halte ich das für einen Verzweiflungsversuch, genauso, wie den Donnergott für den Donner, und nicht den Blitz, verantwortlich zu machen. Da auch der letzte Stern-Redakteur mal was von Genetik gehört hat, muß das jetzt 'ran.

Zeugen Jehovas z.B. lehnen Bluttransfusionen komplett ab. Gott hat es in der Biblel verboten, so ihre Auslegung.

Ich bin mir sicher: wenn zwei Kinder eingeliefert werden mit absolut demselben Grad an Blutverlust, kurz vor der Ohnmacht stehend, das eine von einem Zeugen Jehovas, das andere Kind eines Oberarztes, und beide erhalten dieselbe Menge Blut transfundiert, so wird das Kind des Oberarztes mit jedem Tropfen aus der Kanüle munterer, das Kind des Zeugen Jehovas fällt jedoch erst recht in Ohnmacht und leidet sprichwörtliche Höllenqualen.

4) Warum keine Erwachsenen (oder gab es welche und sie wurden nicht oder anders diagnostiziert?) Kinder mögen meinetwegen besonders heftig reagieren, aber Belastungsstörungen sind bei Erwachsenen jetzt auch keine Seltenheit, zumal die im Durchschnitt (allein altersbedingt) mehr Negatives erlebt haben müssten und auch mehr Verantwortung tragen (z.B. für ihre Kinder).

Auch hier wieder: wenn es keine Erwachsenen betrifft, betrifft es keine Erwachsenen. Es ist völlig müßig, sich, ohne weitere Forschung und Erkenntnisse, immer daran abzuarbeiten, wie es aber sein müsse. Warum sind nicht alle Juden so reich wie Rothschild? Warum trifft der plötzliche Kindstod keine Erwachsenen?

Ich weiß nicht, was da die Kräuterkunde dieser Völker hergibt.

Nochmal: für die erste Katatonie, vgl. k.o.-Tropfen, mag das hingehen, aber nach der Einlieferung in eine überwachte Station mit Blutentnahme in jedem einzelnen Fall???

Dass es durchaus schon zu seltsamen Todesfällen kam (sogar in Deutschland), lässt mich nicht ganz von meiner Hypothese Abstand nehmen:

Entschuldie mal: war das ein von Abschiebung betroffenes Kind bzw. Familie? War es DAVOR im "Koma"? Auch Haider oder Barschel passen trotz ähnlicher Symptome hier irgendwie einfach nicht hin ...

Man erfährt aber weder die Nationalität (vermutlich naher Osten, denn es wurde wohl ein "arabisches Medikament" verabreicht), noch was dabei heraus gekommen ist (kann ja alles dahinter stecken).

Schon die Gabe von Paracetamol bei Fieber bei Kindern halte ich für einen Kunstfehler, wenn sonst keine weitere Abklärung erfolgt. Aber es ist heutzutage nicht üblich, wiewohl es streng verpflichtend ist, nach weiteren eingenommenen Stoffen und Nahrungs- und Nahrungsergänzungmitteln zu fragen, die Nebenwirkungen verursachen könnten.

--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften

Ja, wie auch immer...

Andudu, Mittwoch, 05.04.2017, 11:08 vor 2792 Tagen @ Literaturhinweis 4507 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 05.04.2017, 11:22

...mit "hinnehmen wie es ist" wurde noch nie irgendwas aufgeklärt. Kannst du gerne machen, mein Ding ist das nicht.

Wenn es scheinbare logische Widersprüche gibt, muss es Fakten geben, die wir noch nicht kennen (und außer einigen MSM-Artikeln haben wir zwei keine nennenswerten Daten und die existenten scheinen auch nicht wirklich aufschlussreich, sonst wäre es ja keine "rätselhafte Krankheit" mehr).

Welcher Art diese Fakten auch immer sein mögen. Vielleicht ist es tatsächlich eine neue oder bekannte Krankheit, dann müssen das Mediziner feststellen, nicht wir.

Hypothesen müssen aufgestellt und verifiziert oder falsifiziert werden und zumindest die Überprüfung können wir (zumindest ich) nicht leisten, was eine weitere Diskussion reichlich sinnlos macht.

Ich bin nicht bereit irgendwas "zu glauben", schon gar nicht, wenn es derart gut ins propagandistische Schema passt (den MSM traue ich sowieso keinen Millimeter weit), derart gegen mein Bauchgefühl und meine eigene Erfahrung spricht und zudem nicht gerade sehr gut detailliert und belegt kommuniziert wird und dann (zu allem Überfluss) auch noch aus Schweden kommt...

Ich beende deshalb diesen Strang, habe deine Hypothesen aber zu Kenntnis genommen.

Danke für die Diskussion.

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