Laut Bundesfinanzministerium entstehen dadurch Mehrkosten von 120 Milliarden Euro, die Steuerzahler stemmen müssten.

Centao, Donnerstag, 30.03.2017, 21:43 (vor 2840 Tagen) @ CalBaer3257 Views

Hallo CalBaer,

ich wollte nur die Quelle FAZ hier nicht mehr direkt verlinken, da gab es doch mal Ärger..

Für mich ist aber eher der Kostenansatz aus dem Welt-Artikel maßgebend:

"Unterm Strich kommen die deutschen Finanzexperten damit auf ein Volumen „der zu stundenden Zinszahlungen bis 2040 auf der Basis der derzeit ausstehenden GRCI-, -II- und -III-Kredite in der Größenordnung von rund 120 Milliarden Euro. Bei bislang vergebenen Hilfskrediten von 213,5 Milliarden Euro entspräche das also mehr als der Hälfte des bisherigen Kreditvolumens. „Zinseszinsen“, heißt es in dem Papier knapp, „sind in der Abschätzung noch nicht enthalten.“

Angesichts der Zahlen muss man sich längst fragen, ob die Konstruktion der Griechenland-Hilfen über Kreditprogramme eine schlaue Idee war. Denn einerseits erhöhen sie die Schuldenlast für Athen auf untragbare Höhen. Andererseits glaubt in wichtigen Gläubigerländern kaum noch jemand daran, dass man das Geld in vollem Umfang jemals wiedersieht. Die Frage ist, ob die Europäer nach den wichtigen Wahlen in Frankreich und Deutschland in diesem Jahr endlich willens sind, sich zu einer anderen Lösung durchzuringen."

Gruß an die verbliebenen Debitisten,
CenTao

PS: DiEM25.org ist doch reines Wunschdenken.


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