Hallo positiv,

ich habe das US/CAN-Patent mal kurz überflogen, an sich bietet die nicht ganz brandneue Möglichkeit, optische Abbildungswege über Faserwege bautechnisch erheblich zu verkürzen, unter Einsatz von GRIN- und fasergebundenen Linsensystemen einige gute kommerzielle Möglichkeiten im Gebiet teurer High-Techs. Gerade bei den teuren, aber erprobten Spiegelteleskopen. Über Farbtreue und mögl. Abbildungsfehler wird (wie im von Dir angehängten Report) noch zu berichten sein.

High-Tech-Fasersysteme und daran gebundene Optiksysteme sind aber auch sehr kostenintensiv und auch in D in der Regel stark staatlich (quer-)subventioniert. Dies wird auch in Kanada nicht anders sein. Über mögliche VKs bei den neuen Astro-Optik-Systemen habe ich noch nichts gefunden, dieser spezielle Markt ist an sich gesättigt und lebt auch von Servicesoftware!

An sich würde ich es sehen wie der Investor, ruhig mal vorsichtig investieren und Daumen drücken, dass eine Killerapplikation gefunden wird. Es ist VC-Spielgeld.

Grüße,
CenTao

PS:

Finde Faserapplikationen und Optikaufbauten unverschämt teuer.
Strategisch sind die großen Distributoren fast nur noch U.S..

Die Katze ist aus dem Sack: Klick.

Meine persönliche Meinung: Die Bilder sind geringfügig unschärfer im Vergleich zu Bildern, welche mit einem klassischen Schmidt-Cassegrain-Teleskop aufgenommen wurden.

Die Bauform der vorgestellten Optik ist dabei erheblich kleiner, als das klassische Spiegelteleskop.

Ob das Prinzip sich auch auf Handykameras übertragen lässt (wo es einen ganz realen und praktischen Bedarf gibt, Platz zu sparen, bzw. bei gleicher Baugröße die Abbildungsleistung zu verbessern), muss sich noch zeigen.

Momentan ist der Aktienkurs von der Veröffentlichung... völlig unbeeindruckt.

Grüße,

Positiv.

P.S. Es fällt natürlich auf, dass sie keine Farbbilder zeigen, an denen man die chromatische Aberration beurteilen könnte.