Die Sprache ist (k)eine Spülmaschine

Oblomow, Mittwoch, 29.03.2017, 22:31 (vor 2833 Tagen) @ software-engineer3430 Views
bearbeitet von Oblomow, Mittwoch, 29.03.2017, 22:53

Gut und richtig lesen, schreiben und rechnen zu können, dies gehört für mich zum Menschen. Aus diesen Fertigkeiten entsteht dann ganz eventuell das klare Denken. Natürlich kann das richtige Schreiben/Rechnen/Vorlesen der Rechner für mich übernehmen, nur verblödet dann der Mensch, wenn er sich hier die Arbeit zu schnell erleichtert. Vermutlich ist das aber gewollt und das Aufstellen von Computern in den Schulräumen ist auch Teil der Verdoofung.

Gut Teller abwaschen zu können oder von a nach b zu kommen, ist eventuell etwas Anderes. Kann mich auch irren. Ich habe niemanden beleidigt, sondern nur gesagt, dass jemand, der im Forum permanent Rechschreibfehler produziert, ein Käpn Hirni ist und, dass Sprache und Gedanke eine Einheit darstellen. Der Ethos, der hier schwindet, ist Zeichen der totalen Verblödung. Zum Glück lebt im Gelben dieser Ethos noch. Das ist nicht kleinlich, sondern tiefsinnig.

Und wenn jemand angepfiffen wird, endlich mal recht zu schreiben, dann hat er sich zu eben kümmern und sich die Hilfsmittel zu suchen, derer da genügend existieren. Manche Erleichterung stellt eben dialektisch gesehen auch ein Verlust dar. Informationen schnell im Internet zu besorgen oder in Bibliotheken zu warten, dass über die Fernleihe ein Buch kommt, hat auch mit Aufmerksamkeit, Sorgfalt, Geduld zu tun, was für den Geist notwendig ist.

Pardon, wenn ich Ihr aufrichtiges (leider mit pecuniärem Interesse unterlegtes) Hilfsangebot befrage. Ich hatte nicht die Absicht, Sie zu beleidigen. Schönen Frühling!


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