Leserzuschrift

Volker, Montag, 20.03.2017, 16:09 (vor 2804 Tagen) @ Otto Lidenbrock4808 Views

Ich leite die email hiermit weiter und hänge sie an den Start an.

"Vollig richtig, das Verhältnis von Diesel und Benzin im Raffinierungsprozeß ist kaum veränderbar, gerade auch bei europäischen Ölsorten und Raffinerietypen, daher muß hier beim Absatz eben auch PLANWIRTSCAHFT betrieben werden. (Weniger von den Absatzmengen selber, als von deren Verhältnis, vgl. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6lraffinerie#Produkte).

In Europa herrscht mittlerweile - im Gegensatz zu den 50er, 60er und 70er Jahren - chronischer Heizöl und Dieselmangel, parallel zu einer Benzinschwemme. Daher sind die Hersteller froh, wenn in den USA einmal ein Hurrikane hineinfährt und ein paar Raffinierien eine Zeit lang lahm legt, damit sie Ihre europäischen Benzinüberschüsse dort abladen können.

Die Dieselhersteller - nicht die Motorenhersteller ! - sind auch froh, das Zeug mit "Biodiesel" ordentlich "strecken" zu können, gerne auch 20 oder 30% statt 5 - 10 % wie bisher. Aus diesem Eck kommen auch die Umrüstungen auf verbrauchsärmeren und effizientere Ölbrennwertkessel bzw. Kombinationen mit Solarthermie. Da auch das nicht genug geholfen hat, folgen nun die direkten "Angriffe" auf die Diesel PKW. Die politisch Grünen sind nur die "Feigenblätter" dafür. (Wer weiß, vielleicht kommen schon bald Dieselmotoren, welche mit einem "Diesel-Benzin-Gemisch" von 80:20 oder weniger fahren können. Technisch kein Problem, Stichwort: "Vielstoffmotoren". Hier wären die Schadstoffwerte dann wieder einmal eine Zeit lang egal.)

Es hilft nichts, die Petroindustrie hat faktisch zwei Weltkriege gewonnen. Eine Abkehr von den Ölmonopolisten wäre längst fällig und technisch machbar, politisch und wirtschaftlich aber kaum durchsetzbar. Falls im DGF gewünscht, überlege ich mehr dazu zu schreiben ..."

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