und Panik habe ich auch nicht.
Ich schrieb ja oben an @Ulli Kersten, dass er mal durch sein Dorf gehen solle und sich dabei vorstellen, was alles fehlt, um nur den Passivschutz einer wohlhabenden Siedlung in Marokko zu erreichen und was bei Polizei und Justiz fehlt, um deren Level zu erreichen.
Wir sind jetzt Marokko!!
Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht.
Wir haben eine halbe Million alleinstehender, tatenhungriger Männer allein im letzten Jahr dazu bekommen, deren Bedürfnisse in keinem Punkt befriedigt werden können und die auch keine Chance haben, legal selbst ihre Bedürfnisse zu befriedigen und jedes Jahr kommen hunderttausende dazu, sollten Wilders, Kurz und Le Pen erfolgreich sein, eher mehr als weniger.
Das allein ist schon Bedrohungspotenzial genug, aber das gibt es weltweit so, diesen youthbulg, der einfach überflüssig ist.
Nur hier in Europa kommt noch ein Punkt dazu; deren Kultur (nicht nur das religiöse) betrachtet uns als minderwertig und unsere Reaktion auf deren Gesetzesbrüche bestärken sie darin. Das wird die Bereitschaft, den hiesigen Gesetzen und Regeln zu folgen, noch herabsetzen, tut es ja jetzt schon. Sollte irgendeine Gang mal auf die Idee kommen , für Spaß und Unterhaltung über Land zu fahren, werden sie feststellen, dass es hier niemand und nichts gibt, was sie aufhalten oder einschränken kann. Weder Mauern, noch Polizei noch wehrhafte Bürger. Das die Justiz wehrlos ist , wissen sie ja schon. Und ich gehe nicht mit, dass der Jäger 3 Häuser weiter seine Flinten an die Nachbarn verteilt, wenn Oma Fitchen in ihrem Häuschen belagert wird. Der ruft auch nur die Polizei, weil er sein Leben behalten will, so wie es ist. Und eine Polizei gibt es nicht, wenn man von 7 Streifen für ein Gebiet mit Radius 40km absieht.
(Diese Gegend braucht regelmäßig Unterstützung der Polizei Hamburg, nur weil da Leute in Rostock Fußball spielen)
Das muss nicht so kommen.
Und wenn es so kommt, muss es nicht in meiner Gegend so kommen.
Und wenn es in meiner Gegend so kommt, muss es nicht in meinem Dorf sein.
Und wenn es in meinem Dorf passiert, muss es nicht mich treffen.
Und wenn es mich trifft, muss es mich nicht mehrmals treffen.
Aber wenn es mich mehrmals trifft, habe ich trotzdem keinerlei Abwehrmöglichkeiten, ich müsste es einfach erdulden. Denn es gibt niemand, der dazwischen stehen würde. Denn wenn es mich trifft, trifft es gleichzeitig viele andere, die genauso leben und genauso wehrlos sind. Diese Gesellschaft in ihrer Struktur ist ein all you can eat Buffet für Leute, die hungrig sind und sich dazu noch keine Sorgen ums Bezahlen machen müssen.
Das ist keine Panik, aber es ist eine denkbare Möglichkeit. Und wenn ich es denken kann, können es andere auch denken. Deswegen habe ich lieber mehr Geld in der Tasche und verzichte z.B. auf die Schönheit eines Gewächshauses. Ich ändere nicht mein Leben, setze mich aber mit dem Gedanken auseinander, es zu müssen.
Das ist alles.
Oma Fitchen hätte die Wahl nicht, ich schon.
mfg