Mutti will Ruhe vor den Wahlen: In Sachen Griechenland tut sich was. IWF ist nun doch dabei, Teilnahme am QE der EZB in Aussicht
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 11.03.2017, 07:09
Moin,
nun also doch? Es tut sich was in Sachen Griechenland - und das, wo die Lage jetzt seit über eineinhalb Jahren mehr als verfahren war. IWF, EU-Institutionen und GR waren sich alle drei nicht grün, der IWF hat immer darauf hin gewiesen, dass GR eigentlich eine Schuldenschnitt brauche, sonst könne er sich am dritten "Hilfspaket" nicht beteiligen, die EU wollte das nicht, da die Schulden ja "tragfähig" seien (eigentlicher Grund: Das Ganze hätte sonst durch den Bundestag gemusst, wäre der IWF ausgestiegen). Ein ewiges Gezerre, jeder zeigte mit dem Finger auf den nächsten. Die Uhr tickt aber. Die Steuereinnahmen brechen weg - und im Frühsommer sind wieder Anleihen fällig, die nur mit neuen Schulden bezahlbar sein.
Jetzt auf einmal, leise, verkündet der IWF, er steigt doch mit ins "Hilfspaket" mit ein. Zwar nur mit einer geringeren Summe, aber genug, um Merkel das Gesicht zu retten (um nicht das andere Körperteil zu nennen). Dafür hat Merkel wohl nun doch einem Schuldenschnitt zugestimmt - und die Griechen haben zugesagt, nun doch noch über die rote Linie zu gehen und noch mal die Renten zu kürzen.
Das alles sind die Voraussetzungen, um endlich die zweite Überprüfung zum des Bailout-Programms durch die Institutionen abzuschließen (alles nur noch Pseudo), aber danach darf Griechenland seine dreckigen Unterhosen bei Herrn Draghi abgeben (darf am QE der EZB teilnehmen).
Alles wird gut
Viele Grüße
Gaby
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"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci