"Bist Du Mutter und Hausfrau, ist Dir langweilig und Du bist nichts
wert...!"
Da muss man allerdings der Fairness halber dazu sagen, dass die Ehemänner der Nachkriegsära ganz gewaltig an dieser Weltsicht mitgetan haben, in dem sie sich von den in wirtschaftlicher Abhängigkeit befindlichen Ehefrauen haben ein schönes Leben machen lassen, während sie ihre Nächte andernorts verbrachten. War vielleicht die Ausnahme und nicht die Regel, aber ich bin sicher jeder kannte in den 50ern und 60ern solche Geschichten aus dem Bekanntenkreis.
Das wurde und wird den jungen Damen mehr oder weniger Subtil bis zum
Erreichen der Gebärfähigkeit eingehämmert, mitte 30 entdecken sie dann,
dass sie als Mutter wesentlich mehr wert gewesen wären als in ihrem
elenden Drecksjob und dann kommt die Torschlusspanik... da sind dann aber
die besten Männer schon weg.
Das ist ja das ganze verdammte Problem, dass die Arbeit, die eine Mutter täglich (und zwar 24/7, ohne Urlaub oder Krankschreibung) leistet, in dieser bekloppten Gesellschaft keinerlei Anerkennung oder gar Respekt findet, während "berufstätige Mütter" selbst dann wohlwollendes Nicken hervorrufen, wenn sie sich weit unter Wert bei Real an der Kasse aufschrubben, während die Kleinen in der organisierten Verwahrlosung des Kinderhorts abgestellt werden. Schöne neue Welt!
Ich danke dem lieben Gott jeden Tag, dass es uns möglich war und ist, ein
traditionelles Familienbild zu leben und die Gewissensbisse meiner Frau,
daheim zu sein, mit jedem Jahr weniger werden, weil sie das Elend der
berufstätigen und später oft allein erziehenden Mütter rundherum sieht.
So much this! Meine Frau hat dankenswerter Weise unsere Kinder auch vor ihre Karriere gestellt. Dafür würde ich sie am liebsten gleich nochmal heiraten! Heißt aber für mich selbstverständlich auch: Mein Einkommen ist UNSER Geld, ohne Wenn und Aber. Eine Familie geht nur im gleichberechtigten Teamwork.
Ja, es gibt sie, die Frauen, die das mit links stemmen.
Daran glaube ich nicht. Ich kenne einige Frauen, die das stemmen, aber nicht mit links. Mit Kindern, Haushalt und Job bleibt original nichts mehr übrig. Irgendwas fällt hinten runter, notfalls eben der Ehepartner, und dann kommt halt die Scheidung sobald die Kinder aus dem Gröbsten raus sind.
Aber es gibt auch
die, die daran zugrunde gehen und jene, die sich gegen Kinder entscheiden
und dann im Alter furchtbar drunter leiden. Die
"Frauen-an-die-Arbeitsfront" Propagandisten gehören bekämpft - soviel
steht fest.
Da bin ich dabei! Ich verstehe so wieso nicht, was es mit Emanzipation zu tun haben soll, wenn Frauen zu halsbrecherisch selbstausbeuterischen Lebensentwürfen genötigt werden.
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"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson