Es bildet sich schwerlösliches Calciumcitrat (siehe
Wikipedia):
"Löslichkeit: sehr schlecht in Wasser (850 mg·l−1 bei 18 °C) und
Ethanol".
Wusste ich nicht, Danke. Chemie hat mich immer interessiert, nur verstanden habe ich sie nie so richtig
Ich muss zum Glück nur selten entkalken, wir haben hier sehr weiches Wasser, allerdings hatte ich jetzt mal einen alten Kaffeeautomaten aus einer wasserharten Gegend auseinandergenommen und entkalkt, das ging mit Zitronensäure an sich recht gut. Aber es stimmt: es bleiben Rückstände die man nicht wegbekommt.
Problematisch war auch die Brüheinheit aus Alu, die hatte ich komplett in verdünnte Säure eingelegt und die bekam dadurch so einen grauen Belag (Aluminiumoxid?), den ich dann umständlich abbürsten musste.
Aber in den Foren wurde überall abgeraten, Essig dafür zu verwenden, dieses würde Aluminium noch viel stärker angreifen.
weil Essig als Gas flüchtig ist und daher danach die Küche nach Essig
riecht und es auch Schleimhäute/Augen reizen kann.
Ja, Essig ist unangenehm.
sondern Menschen aus, die gegen
Sodbrennen
alle möglichen
säurebindenden
Mittel schlucken, denn darunter gibt es etliche, die Aluminiumsalze
enthalten.
Gut möglich, sind in Deos usw. ja auch, wobei man die wenigstens nur äußerlich anwendet.
Gegen Sodbrennen trinke ich immer einige Schlucke Milch, das hilft so gut wie immer
Auf einen Zusammenhang sei auch noch verwiesen: die Plaques im Gehirn, bei Alzheimer, enthalten zwar Aluminium, aber meines Wissens ist das bisher lediglich eine Korrelation. Es ist enthalten aber nicht erwiesen, dass das Aluminium die Ursache für die Plaques ist. Oder gibt es da Neuigkeiten, die mir nicht bekannt sind?
Ich schreibe das, weil gerade in populärwissenschaftlichen Kreisen Korrelationen gerne als Kausalitäten genommen werden. Stoffwechselchemie ist aber alles andere als simpel, was man schon daran erkennt, dass vermeintliche Kausalitäten in den letzten Jahren durch neuere Forschungen haufenweise widerlegt wurden (z.B. Eigelb und Cholesterinspiegel, Kohlehydrate besser als Fette usw.). Solange die Mechanismen für Alzheimer nicht geklärt sind, sollte man ruhig vorsichtig sein, aber sich nicht in Panik versetzen lassen.