Was mir zu einigen der Antworten eingefallen ist:
SMK:
(Immos) "..nur wenn man selbst drin lebt."
Warum? Egal was crasht, auch danach muss gewohnt werden. Auf dem sich dann einpendelnden Niveau muss eine Miteinnahme erzielbar sein. Hätte ich ein Haus, dessen Mieteinnahmen meinen monatlichen Kosten für Lebensmitteleinkauf entsprechen, dürfte das auch nach einem Crash noch so sein, egal welche Zahl auf dem Kontoauszug steht und welche Währung es ist.
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SMK:
"Relativ zu allen anderen Anlageklassen wird Gold meiner Meinung nach am Besten laufen. Es kann aber sein, dass das "am Besten" dann bedeutet, dass Gold 40% verliert und alles Andere 60-80% oder noch mehr."
Alles ist relativ. Welches ist die Mess-Skala? Wenn "alles andere" 60 % verliert, Gold aber nur 40 % (gegen was), heißt das, Gold hat nicht verloren, sondern gewonnen.
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lowkatmai:
"Aber eventuell geht es ja noch mal 20 Jahre gut und der gewinnt, der es einfach wie in den vergangenen Jahrzehnten macht. (Streuung: Aktien, Immobilien, Gold, Anleihen, Sachwerte usw.) "
Also BAU, business as usual, nichts neues unter der Sonne. Gilt ja auch beim Wetterbericht. Wer vorhersagt, dass das Wetter morgen so ist wie heute, hat ziemlich oft recht. Das dürfte das wahrscheinlichste Szenario sein, würde ich sagen, wenn ich hier nicht schon so viel vom ETP-Modell gelesen hätte.
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Olivia:
"Was jetzt die selbstgenutzen Immobilien betrifft, da dürfte die notwendige "Energie" ein Hauptthema werden. Licht etc. ist relativ einfach mit wenig Solar zu beschaffen. Aber das Heizen im Winter wird vermutlich ein Problem. Ganz besonders, wenn der notwendige Stromanteil hoch ist (Starten der Heizung, regelmäßige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, teuere elektrisch "versorgte" Wärmepumpensysteme etc.) "
Eine Solarheizung mit Luftumwälzung durch Solarzellen dürfte in deinem Szenario das optimale sein. Auch wenn damit nicht immer die gesamte Heizenergie geliefert werden kann, so doch ein erheblicher Teil. Zufällig mein Hobby seit Jahren,aber immer nur zum Spaß und im kleinsten Rahmen. Sollte ich das Hobby zum Beruf machen? Dass es mal schwierig werden könnte, die nötige Heizenergie zu beziehen und zu bezahlen, glaubt mir in meinem persönlichen Bekanntenkreis genau null Prozent (abzüglich derjenigen, die meinen Geisteszustand ob einer solchen Aussage anzweifeln)
Sollte es allerdings so kritisch kommen, wäre ich wohl der gesuchteste Mann unter der Sonne (pun intended).
Sagt ja auch lowkatmai:
"P.S. selbstgenutzten Immobilie:
Hier ist derzeit sicher am meisten "Rendite" zu holen, wenn man die bereits im Besitz befindende Immobilie autark umrüstet/saniert (holzbefeuerte Heizung, Sicherheitsmaßnahmen, kleine Solaranlage, Nutzgarten, Werkzeug...)"
Die Beiträge in diesem Thread veranlassen mich zu überlegen: Soll ich mal eine Pilotanlage bauen und dokumentieren? Oder besser Thoreau lesen und spazierengehen?