..., wem seine Sympathien zufliegen: einem
appartheidnisch-völkisch-nationalistisch-religiösen Feudalgebilde
nach
israelischem Vorbild. Einem schweizerisch-direktdemokratischen
jedenfalls
ganz bestimmt nicht. Wo kämen wir hin, wenn das Volk mit relativ wenig
Aufwand Initiativen zu jedem erdenklichen Thema zur Abstimmung bringen
kann?
Ach Zara, was würden die Bornobo-Affen nur machen, wenn wir welche wären
und uns als diese organisieren könnten?
Dann wären wir vorübergehend zuviele.
Darüber hast Du Dich hier
desöfteren ausgelassen. Und zwar in einem Duktus wie hier: angreifend,
besserwisserisch, anklagend... Auch das ist für mich - mit Verlaub -
wertlos.
Warum machst Du es denn genauso? Der Wertlosigkeit wegen?
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, weil Du mit mir
unterstellst, ich würde ein
"appartheidnisch-völkisch-nationalistisch-religiösen Feudalgebilde nach
israelischem Vorbild" anstreben...
...wo bekommst Du nur immer diese Phrasen her?
Entweder man hat 'Buchstaben, die auch Blinde sehen können', oder man hat sie nicht. Das ist keine freie Entscheidung, sondern Schicksal. Auch der Schreibfehler war Schicksal. Korrekt wäre 'apartheidnisch'.
Hier noch mal mein Standpunkt:
Sobald Du eine Herrschafts-/Organisationsform "beseitigst" wird eine neue
entstehen.
Ja. Wenn du eine Herrschaftsform beseitigst, wird eine neue Organisationsform entstehen. Solange der Schwarm Herrschaftsformen und Führerkult bevorzugt, wird man Herrschaftsformen samt Führerkult haben. So einfach ist das, und deshalb klären wir ja auf.
Ob das nun Nationaler Sozialismus (Besser: Strasserismus/ bitte nicht:
Hitlerismus), Feudalherrschaft, Monarchie, Direkte Demokratie, libertäre
Stadtstaaten, Schwarmdemokratie einer Netzelite sein wird IST RELEVANT.
Für die Lebenswirklichkeit gibt es sogar nichts Relevanteres.
Ja, relevant. Ich bevorzuge Direkte Demokratie (Schweiz) gegenüber Feudalismus (Saudi/Nord Korea) und Semi-Feudalismus (China/Russland/Türkei et al.). Viele hier tun das nicht, 'intellektuell', faktisch aber sehr wohl, und bleiben schön brav in ihren Sesseln zuhause.
Und über alles kann man sprechen.
Aber einfach nur das Bestehende zu verteufeln, ist genau das Gegenteil
einer positiven Veränderung, denn - wie gesagt - es hat etwas
systemwiderstandszersetzendes. Weil es hilflos zurücklässt, wenn man
zustimmt.
Du willst das Bestehende zerstören, ohne Plan zu haben, was dann kommt?
Wir brauchen keine Zentralplaner. Wir brauchen nur Aufklärung. Dahingehend, dass Unterwerfung abzulehnen ist. Sobald eine überwältigende Mehrheit diese Gesinnung intus hat, ist Unterwerfung logischerweise nicht mehr möglich.
Ich sag dazu nur: Handle, oder Du wirst gehandelt!
Meiner bescheidenen Meinung nach ist übrigens nicht die Demokratie das
Problem. Im Gegenteil. Wir brauchen eine echte Demokratie. Eine wehrhafte
Demokratie. Eine, die sich auch gegen korrupte Machteliten schützt.
Was sich dafür alles ändern muss, ist die Frage.
Ich denke die Schweiz kommt dem Endziel ziemlich nahe.
Das Endziel muss die Auflösung jeder Art Grosskollektiv sein. Also letztlich auch der Schweiz.
Grüsse, Zara