Die wundersame Wendung des Herrn Diekmann. Oder: Der große Plan dahinter.
Vor 10 Tagen noch verhöhnt und am Ende seiner Karriere verortet:
http://meedia.de/2017/01/06/kai-diekmann-und-der-sex-vorwurf-mit-bild-im-fahrstuhl-nach...
Jetzt ist er auf einmal ganz weit vorne und wird uns als der „Trump-Versteher“ vorgeführt:
https://www.google.de/search?q=Trump+Lernkurve
(geht zur FAZ, kein direkter Link)
Was liest man denn da?
Ein erstaunter Diekmann wundert sich darüber, wie gut Trump vorbereitet war, wie angenehm er es empfunden hat, dass Trump nicht „durch die Waschmaschine der political correctness“ spricht, dass Trump anders ist als die Präsidenten zuvor und er weicht am Ende geschickt der Frage aus, ob das Interview für ihn ein „Abschiedsgeschenk“ war.
Wenn ihr mich fragt: Dahinter steckt medienpolitisches Kalkül. Vordergründig wird Diekmann diskreditiert und entsorgt. Und jetzt beginnt seine neue Karriere unter umgekehrtem Vorzeichen. Ganz heimlich, still und leise. Mit den „besten Drähten“ zu Trump und einem Masterplan der Mohns und Springers dieser Welt, die hinter den Kulissen ihre Medienlandschaft neu aufstellen.
Contra PC, contra Merkel, pro Trump.
Wir werden noch einiges von Diekmann hören, auch Günther Lachmann wird bald wieder aus der Schublade hüpfen dürfen.
Dass diese „Wende“ der Medien etwas mit dem tragischen Tod eines Journalisten am Freitag, dem 13. Januar zu tun haben könnte – das wage ich allerdings zu bezweifeln.
--
.zip