Ich nutze seit 10 Jahren Linux und bin noch nicht zufrieden
Auch wenn ich sehr ablehnend gegenüber der Datenschnüffelei von Windows stehe, Linux kann man einfach nicht als gleichwertig für den Endnutzer bezeichnen.
Linux als Software auf einem Server, ok.
Wer gerne programmiert, ok.
Wer nur im Internet surft und emails über ein Webinterface bearbeitet, ok.
Wer mit den Funktionen von Open Office mehr als versorgt ist, ok.
Wenn man jedoch nur ein wenig mehr will wird es schwierig, teuer oder unmöglich.
Beispielsweise:
- TheBat Email Programm. Früher mein Favorit, auf Linux nicht möglich.
- Amicron Mailoffice. Würde ich gerne mal testen, läuft nicht auf Linux und was Vergleichbares habe ich bisher nicht für Linux gefunden.
- komplexe Exceltabellen werden mit OpenOffice nicht richtig angezeigt
- etwas komplexere Graphikprogramme gibt es fast nur für Windows.
... die Liste ist endlos.
Und wenn man mal eine Software gefunden hat, die auch auf Linux läuft, dann kann man nach dem Download nicht einfach eine .exe Datei anklicken.
Da muss man entweder programmieren oder sich bezahlen Support leisten.
Auch hatte ich schon mal eine Linux-Aktualisierung, nach der gar nichts mehr lief ... Wieder Kosten für den externen Programmierer, damit der Update-Bug gefixt wird und ich nicht Wochen warten muss, bis beim nächsten Update es wieder läuft.
Ich sehe es als fahrlässig an, für Linux Werbung zu machen, ohne auf diese Schwachpunkte hinzuweisen.
Bin ernsthaft am erwägen, von Linux auf Windows umzusteigen.
Sehr interessant sehe ich noch das Projekt ReactOS:
https://de.wikipedia.org/wiki/ReactOS
Das dauert aber noch etwas. Aber wenn das Ziel erreicht wird, gäbe es eine Möglichkeit, Windows-Programme benutzen zu können, ohne Windows zu haben.
Auch die Russen finden das schon förderungswürdig!
Viele Grüße
Konstantin
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