Hartnäckiger Schwindel über "Fake-News"
Seit zwei Monaten schon kursiert in den Leitmedien eine Geschichte über eine angebliche "Fake-Fabrik" in Mazedonien, die, da ist man sich einig, "sogar die US-Wahlen beeinflusst hat" (Zeit). Schaut man sich die Tatsachen an, entpuppt sich die ganze Story als hanebüchener Schwindel, mit dem ein paar Kids aus Veles niemanden anders beschwindelt haben als die "Journalisten", die anreisten, um sich von irgendwem bestätigen zu lassen, dass sie mit Trump-Werbung Millionen verdient haben.
Dass das nicht stimmt, nicht stimmen kann, zeigt schon der Umstand, dass all die angeblich so lukrativen Fake-News-Seiten werbefrei sind, einige Domains sogar erst NACH der US-Wahl angemeldet wurden.
Aber die Lügengeschichte scheint zu gut - heute läuft sie als "Reportage" im ARD-Morgenmagazin... mit dem schönen Ende: Deshalb müsse nun ein Bundesfakenewszentrum gegen solche gefährlichen Sachen kämpfen.
Die Erfindung einer Fake-Fabrik
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Wir sprechen verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes. www.politplatschquatsch.com