FISA und S-300 - Hoffentlich geht das gut?

nereus, Dienstag, 25.09.2018, 11:37 (vor 2279 Tagen)5911 Views

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern.
Der große Weltkonflikt biegt auf die Zielgerade ein.

Trump muß die November-Wahlen für sich entscheiden, sonst droht die Absetzung.
Sein Gegenmittel ist die Enthüllung der großen Verschwörung gegen ihn und seine Bataillone.
Das dauert aber fast unerträglich lange, hoffentlich nicht zu lange.

Sein Freund Putin sollte daher die Füße ein wenig stillhalten, um nicht zu unrechter Zeit Munition zu liefern.
Das wollte er auch tun, aber die schon angeschossene Tentakel-artige Kreatur hat das durchschaut und wieder Gift verspritzt mit dem Abschuss einer russischen IL-20.
Putin gab zwar den good Guy aber das russische Militär grollte heftig hinter der Kreml-Mauer.
Einige „Eingeweihte“ oder die, die sich dafür halten [[freude]], vermuten schon Palast-Revolte.

Ich vermute es eher nicht, allerdings hat die "einzige Demokratie" des Nahen Ostens nun den Vorwand geliefert endlich Abwehrwaffen zu liefern, die wirklich etwas bringen.
Und der Westen kann jetzt wenig dagegen anstinken. [[top]]
Ob das eine gute Idee war, wird man abwarten müssen.
Schon einmal hat der Abschuss eines Flugzeuges einen Bumerang-Effekt ausgelöst.
Dass dabei Menschen sterben müssen, gehört offenbar zur Betriebs-Logen-Logik.

Thierry Meyssan hat nun einen lesenswerten Artikel geschrieben und kommt damit @Diogenes Lampe ggf. zuvor. [[zwinker]]

Die Konfrontation, die gerade in Latakia stattgefunden hat, kann zu einer vollständigen Umverteilung der Karten in der Welt führen.
Aus zwei Gründen, von denen der zweite dem westlichen Publikum verborgen wird.
Erstens hat die Konfrontation das Leben von 15 russischen Soldaten gekostet;
Zweitens betrifft sie nicht nur Israel, sondern auch das Vereinigte Königreich und Frankreich.
Es ist möglicherweise die gefährlichste Krise seit mehr als 60 Jahren.
Jetzt stellt sich die Frage, ob der sich mitten im Parlaments-Wahlkampf befindende Präsident Trump in der Lage ist, seinen russischen Amtskollegen zu unterstützen, damit die Vereinigten Staaten und Russland die Kolonialmächte sanktionieren, wie sie es 1956 während der Suez-Krise gemeinsam taten.

Quelle: http://www.voltairenet.org/article203089.html

Ich stimme zu, der Abschuß der Iljuschin und die US-Wahl in Sichtweite haben das Feuer unterm Kessel ganz sicher nicht gelöscht, ganz im Gegenteil.

Diese Situation ist also von extrem ernster Bedeutung. Es gibt seit der Gründung der Russischen Föderation, Ende 1991, keinen Präzedenzfall dazu.
Die britisch-französisch-israelische Aggression ist die Reaktion dieser drei Länder auf das einige Stunden zuvor in Sotschi unterzeichnete Abkommen.
Sie findet Anfang September statt,
nach der US-amerikanischen Weigerung, Syrien unter einem falschen Vorwand zu bombardieren.

Gaaanz wichtiger Hinweis, um die Player hinter den Kulissen ins Licht zu bringen.

Das Abkommen von Sotchi, das die Türkei durch die russischen Energie-Verträge weiter von der NATO entfernt, hat Ankara in der Tat gezwungen, sich aus einem Teil des von ihm besetzten Territoriums zurückzuziehen, um angeblich den in der Provinz Idlib versammelten Pseudo-"Rebellen" besseren Schutz zu gewähren.
..
Diese Vereinbarung war natürlich für London, Paris und Tel Aviv inakzeptabel:

- Schließlich bedeutet sie ja das Ende der Dschihadisten als Armee, während London sie führt, strukturiert und seit Jahrzehnten manipuliert;
- das Ende des Traumes eines französischen Mandats in Syrien und die Schaffung einer neuen französischen Kolonie im Norden dieses Landes, unter dem verlogenen Namen Kurdistan ..
- das Ende der regionalen Dominanz Israels gegenüber einem gefestigten Syrien unter russischem Schutz.

Also permanentes Wasserboarding für den Kraken, der dummerweise auch ein Landtier ist. [[freude]]

Diese britisch-französisch-israelische Aktion hatte nichts mit dem internationalen Kampf gegen die Dschihadisten im Allgemeinen und gegen Daesch im Besonderen zu tun. Sie hatte auch keine Verbindung mit dem Sturz der Arabischen Republik Syrien oder ihres Präsidenten Baschar Al-Assad.
Ihr Hauptziel war, militärische Wissenschaftler, darunter Raketen-Spezialisten vom Institut für die technischen Industrien von Latakia zu ermorden.

Daher handelt es sich um die Wiederaufnahme und die Fortsetzung der seit zwanzig Jahren von Israel durchgeführten Politik der gezielten Tötungen, nacheinander gegen die irakischen, iranischen und jetzt syrischen Wissenschaftler. Sie ist einer der Pfeiler der Kolonialpolitik:

Und jetzt kommt etwas ganz Wesentliches!

Es ist einfach eine Arbeitsteilung: die Dschihadisten zerstören die Vergangenheit, der Westen zerstört die Zukunft.

Rums! Das hat gesessen!
In einem einzigen Satz wird das hinterlistige Gebaren der Vertreter im „Back Office“ - auch westliche Wertegemeinschaft genannt - abgefertigt und richtig definiert!

Wer lesen will, wie es weitergehen könnte, bitte hier entlang: http://www.voltairenet.org/article203089.html

mfG
nereus


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