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8. Freigeld. 2
8.1 Gibt es Freigeld ohne
Umlaufgebühr?. 2
8.2 Wer bezahlt bei einem Freigeld
mit Umlaufgebühr die Umlaufgebühr?. 3
8.3 Womit bezahlt er die
Umlaufgebühr?. 4
8.4 Bleibt bei einem stabilen Preisniveau
in einem Freigeldsystem die Summe der einmal ausgegeben Freigeld-Noten
konstant?. 5
8.5 Wird bei konstantem Preisniveau
in einem Freigeldsystem die Umlaufgeschwindigkeit konstant gehalten?. 6
8.6 Unter welchen Umständen würde
in einem Freigeldsystem die Umlaufgebühr wieder abgeschafft?. 7
8.7 Warum wurden die Freigeldsysteme
verboten?. 8
8.9 Bei einem sonst noch
existierenden Warengeldsystem (Goldstandard)?. 10
8.10 Bei einem sonst noch existierenden
Kreditgeldsystem?. 11
8.11 Wie können die
Nicht-Freigeld-Systeme den Vorteil des Freigeldsystems kompensieren?. 12
8.13 Kann alles Nicht-Freigeld
(Banknoten und Buchgeld) in Freigeld verwandelt werden?. 14
8.14 Was können die Initiatoren von
Freigeld tun, damit nicht mit unterschiedlichen Freigeldmengen gestartet wird?. 15
Caspar:
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Ja. Alle versuchen es anders, aber es will immer nicht so recht in
die Gänge kommen. Mein Schluss ist: das funktioniert nicht. Keiner will in
Vorleistung gehen, es gibt immer nur Rückenkraulen gegen Katze füttern, also
keine Werte
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Ihad:
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Nein, sonst ist es nicht frei. Ob die Umlaufgebuer jedoch duch
Verrufungen oder regelmaessig, zufaellig oder linear erhoben wird ist egal.
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TassieDevil:
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In der Regel Nein.
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Ecki1:
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Ja, wenn die Teuerungsrate bei normalem
Kreditgeld mindestens so hoch ist wie der Kreditzins
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Oldy:
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Nein
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R. Deutsch:
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Ja
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Caspar:
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Der, der das Geld hält, der der schon geleistet hat, der Gläubiger,
der Verkäufer
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Ihad:
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Der, der das Bargeld besitzt (entweder zum Stichtag oder uber die
Dauer)
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TassieDevil:
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Der Eigentuemer des Freigeldes.
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Ecki1:
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Alle Geldbesitzer. Das Geld für die
Umlaufgebührenmarken kommt zusätzlich durch die Ausgabestelle in Verkehr und
verwässert die Kaufkraft des bestehenden Geldes.
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Oldy:
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Derjenige, der den Geldschein am
Ablaufdatum in der Hand hat
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R. Deutsch:
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der Letzte
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Ihad:
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Die Umlaufgebuehr wird umgebucht vom Geld bei den Buergern auf das
Waehrungsamt. Daher wird es nicht 'bezahlt'. Dieses Umgebuchte Geld muss das
Währungsamt wieder in den Umlauf bringen, z.B. durch Ankauf von Leistungen
vom Markt.
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TassieDevil:
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Mit einem prozentualem Wertverlust auf sein Freigeld.
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Ecki1:
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Mit Freigeld, das ein anderes Verfalldatum
trägt (habe ich bis jetzt so aufgefasst)
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Oldy:
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Mit Freigeld, natürlich
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R. Deutsch:
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Freigeld
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Caspar:
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Sollte wohl. Aber dazu muss dann die "Geldbehörde" ihren
Überschuss durch Gebühren per Giesskanne verteilen
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Ihad:
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Ja, wenn die Wirtschaft nicht waechst oder schrumpft (die Warenseite
gleich bleibt). Wobei die Frage eine Falle enthaelt. Das Freigeld wird nicht
'einmal' ausgegeben, sondern muss nach jeder Verrufung, Umtauschung oder
linear zur Zeit wieder aufgefuellt werden.
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TassieDevil:
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In der Regel Ja.
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Ecki1:
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Ja, und durch die Gebührenmarken kommt
trotzdem neues Geld in Umlauf
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Oldy:
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Unter diesen Voraussetzungen, ja.
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R. Deutsch:
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nein
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Caspar:
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Wenn das eingesammelte Geld wieder in den Kreislauf kommt kann die Umlaufgeschwindigkeit
gleich bleiben, sonst müssten die Preise steigen, oder das Gels schneller
zirkulieren
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Ihad:
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Die Umlaufgeschwindigkeit kann nicht konstant 'gehalten' werden. Die
FW geht davon aus, dass bei konstanten Abgaben (Schwund) die Geschwindigkeit
konstant wird.
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TassieDevil:
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Ja.
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Ecki1:
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Die Umlaufgeschwindigkeit sollte steigen
und ein Run auf Sachwerte wie Schmuck, Zigarren, Schnaps, alte Münzen,
Immobilien, Orientteppiche und Edelmetalle einsetzen. Ausserdem ist mit
Warenhortungen und verdecktem Tauschhandel zu rechnen.
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Oldy:
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Die Umlaufgeschwindigkeit wird nicht
gehalten und sie richtet sich nach der Warenbewegung
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R. Deutsch:
|
Ja
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Caspar:
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Gar nicht - sie ist ja Bestandteil einer absichtsvollen
Ausgestaltung. Wenn erwiesen wäre dass das nicht funktioniert, dann würde
eher das Freigeld als ganzes aufgegeben
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Ihad:
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Wenn die Buerger doof sind und sich von hortungswilligen dazu
beschwatzen lassen
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TassieDevil:
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Wenn der Zins fuer Kredite bei 0.-- liegt.
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Ecki1:
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Sobald es zur Hyperinflation kommt
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Oldy:
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Unter keinen
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R. Deutsch:
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wenn die Leute keine Lust mehr haben
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Caspar:
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Die Gesellianer sagen: aus Eifersucht und Angst um Einfluss bei der
Zentralbank, offiziell wegen der Nichteinlösbarkeit der Noten (?).
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Baldur:
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Gewaltmonopol der Obrigkeit war angekratzt,
nein, nein, privates Geld geht nicht, aus. Basta. So isses.
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Ihad:
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Weil die BuBas ein um sich greifen des Freigeldes fuerchten mussten
und sich auf ihr Monopol beriefen und dieses gerichtlich durchsetzten.
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TassieDevil:
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Konkurrenz fuer die nationalen NBs und deren Geldsysteme.
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Ecki1:
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Wegen der Rücktauschgarantie in normales
Geld und der damit verbundenen Umgehung des Notenbankmonopols.
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Oldy:
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Weil die die Deflationspolitik der
Nationalbanken ausgehebelt hätten
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R. Deutsch:
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wegen groben Unfugs
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8.8 Kann es bei einem Freigeldsystem
unterschiedliche Inflationen oder Deflationen verglichen mit den
zeitgleich existierenden
Geldsystemen geben?
Ihad:
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Freigeld muss immer ueber einen Wechselkurs zu 'normalem' Geld
stehen. Daher kann Freigeld Infla fahren wenn Normalgeld Defla faehrt und
umgekehrt. Freigeld soll jedoch weder In- noch Defla fahren
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TassieDevil:
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Ja, das Freigeldsystem selbst hat nur eine stetig leichte
Inflationswirkung
inhaerent.
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Ecki1:
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Wegen des Gresham`schen Gesetzes
verschwindet alles normale Geld aus dem Umlauf und wird gehortet oder im
Ausland angelegt. Die Preisentwicklung im Freigeldsystem hängt von der
Politik der Ausgabestelle ab.
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Oldy:
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Nicht bei Freigeld. Das ist
kaufkraftstabil. Bei den andere Geldsystemen sehr wohl
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R. Deutsch:
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klar
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Ihad:
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Siehe 8.8
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TassieDevil:
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Ja.
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Ecki1:
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Ja, wie im 19. Jh. mehrmals passiert
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Oldy:
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Auch dann
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R. Deutsch:
|
auch
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Ihad:
|
Siehe 8.8
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TassieDevil:
|
Ja.
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Ecki1:
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Ja, etwa in Japan Deflation, in Europa
Inflation
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Oldy:
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Auch dann, aber es wird auch ein
Kreditsystem bei Freigeld geben, allerdings mit anderen Zinssätzen.
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R. Deutsch:
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erst recht
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Ihad:
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Leider nicht, das 'gute' Geld wird gehortet, das schlechte (Freigeld)
laeuft um. Daher verdraengt das Freigeld das 'gute' Geld als Tauschmittel
komplett. Kleine Moeglichkeit mit leichter Infla (wenn das die Wirtschaft
zulaesst).
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TassieDevil:
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Bei allgemeinem Vorteil gibt es keine Kompensation fuer ein
Freigeldsystem.
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Ecki1:
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Durch Verhängung von Negativzinsen wie etwa
in der Schweiz 1978 oder durch galoppierende Inflation.
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Oldy:
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Sie können es nicht
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R. Deutsch:
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welchen Vorteil??
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8.12 Verschwindet Nicht-Freigeld bei
Existenz von Freigeldsystemen schneller bei einer Inflation im Nicht-
Freigeld-Geldsystem oder schneller
bei einer Deflation im Nicht-Freigeld-System?
Ihad:
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Bei Defla. Leichte Infla ist Umlaufsicherung auf normales Geld.
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TassieDevil:
|
Bei einer Deflation im Nicht-Freigeld-System.
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Ecki1:
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Bei einer Deflation
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Oldy:
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Bei Deflation ist es schon vorher
weitgehendst verschwunden und wenn es dann mit Inflation wieder auf den Markt
will, sind dort die Waren inzwischen mit Hilfe von Freigeld verkauft worden.
Wenig Waren für viel Geld verstärkt aber die Inflation zur Hyperinflation und
damit ade, altes Geld
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R. Deutsch:
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unschneller bei einer Nichtinflation im
Unfreigeld
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Ihad:
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Freigeld muss ueber einen Wechselkurs zu Normalgeld und umgekehrt
verwandelt werden. Daher ist eine komplette Wandelung moeglich (bei fallenden
Normalgeld Kursen).
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TassieDevil:
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Denkbar, Ja, bei adaequaten Umtauschquoten.
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Ecki1:
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Das hängt von der Reaktion der
Wechselgläubiger ab, die die Glattstellung im eigenen Interesse in normalem
Geld verlangen. Eine vollständige Umwandlung allen Nicht-Freigeldes in
Freigeld kann nur gewaltsam und rechtswidrig erfolgen.
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Oldy:
|
Nein, das ist unmöglich, denn da wäre viel
zu viel Geld am Markt. Es wird aber so lange es noch etwas wert ist, sicher
von manchen Leute zum geltenden Wechselkurs umgetauscht werden. Ansonsten
können die Leute mit ihrem „Kapital“ ruhig ins Ausland flüchten.
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R. Deutsch:
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nur bei untotaler Nichtfreiheit
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Anmerkung von Caspar zu diesem Kapitel:
Abschliessende Einordnung: ich denke, dass
Freigeld durchaus funktioniert WENN schon Deflation herrscht. Im Wörgeler
Beispiel war das Geld ja wohl besichert mit einer Summe regulärer
Zentralbanknoten, d.h. auch eine Art Schuldschein. Zugleich war im ganzen Ort
keine Arbeit mehr zu finden und deshalb auch kein Geld aufzutreiben. Und es
war wohl auch kein Angebot an Eigentümer, die aber keinen Kredit mehr
aufnehmen wollten aus Angst in der herrschenden Situation die Tilgung nicht
mehr zustande zu bringen - sondern es war etwas für Arbeitslose und
Habenichtse, und kleine Gewerbe und Einzelhandel, etc. für die eben die Situation
der ganz kleinen Leute geschäfsentscheindend ist. Leute, die auch unter den
besten Umständen nur in sehr geringem Umfang gut für Kredit gewesen wären.
Und es hat sich scheinbar um ein sehr
ländliches Umfeld gehandelt, in dem eine Art übergrosse Selbstversorgung
stattgefunden hat. Mit dieser
Nachfrage durch Freigeld hätte wohl keine Unternehmer ein Unternehmen
aufgebaut (= Schulden gemacht, investiert), aber im gegebenen Umfeld war eben
das eine praktikable Übergangslösung: akzeptieren von Wära und lokal wieder
ausgeben. Und im deflationären Umfeld machen ja auch die negativen Zinsen
Sinn. Freigeld ist eben in bestimmten Konstellationen der Wirtschaft
sinnvoll, aber es bleibt ein
Sonderfall. Unter normalen Umständen machen auch bewusste Anhänger in ihern
Tauschringen fast keine Umsätze - es läuft einfach nicht, ich habs mir selber
angeguckt.
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TassieDevil:
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Keine Angabe.
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Ecki1:
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Sie bilden einen Freigeldpool
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Oldy:
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Mit kleiner Menge beginnen, wie in Wörgl.
Dort wurde in einem Markt von 5000 Leuten mit 1000 Schilling begonnen, im
Höchstausmaß waren es 7443 und im Durchschnitt 5293. Damit wurde das gesamte
nicht umlaufende Goldgeld ersetzt. Der Oldy wird, wenn er muss und ihm
Deflation eine Gelegenheit bietet, das in seinem Tal genau so machen, Mit doppelter
Menge, weil es doppelt so viel Leute sind. Wenn es sich dann genau so schnell
ausbreitet wie Wörgl, dauert es dann drei Jahre bis ganz Canada Freigeld
verwendet. Vorausgesetzt es fangen nicht andere gleichzeitig an. Dann geht es
schneller.
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R. Deutsch:
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alles gleichschalten
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