12. Gold. 2
12.1 Brauche ich Gold zu Deckung
von Geld?. 2
12.2 Müssen in einer Goldwährung
alle Banknoten zu 100 % in Gold gedeckt sein?. 3
12.3 Wenn nicht, wie hoch ist die
Mindestdeckung?. 4
12.4 Wie kann zu einem Goldstandard
zurückgekehrt werden?. 5
12.5 Was geschieht mit Gold in
einer Kreditgeldwirtschaft ohne Golddeckung?. 6
12.6 Warum ist der Goldpreis
langfristig immer nur gestiegen?. 7
12.7 Warum ist der Goldpreis seit
1980 gefallen?. 8
12.8 Wann wird der Goldpreis wieder
steigen?. 9
12.9 Wohin kann der Goldpreis noch
fallen?. 10
12.10 Steigt der Goldpreis immer
nur relativ zu den Preisen anderer Waren?. 11
12.11 Kann der Goldpreis auch
absolut zum Preis aller Waren steigen und dieses Preisplus beibehalten?. 12
12.12 Wie könnte heute ein
Goldhortungsverbot für Privatleute durchgesetzt werden?. 13
12.13 Ist ein Silberstandard besser
als ein Goldstandard?. 14
12.14 Wie hoch müsste Silber
aufgewertet werden, um zu einem Silberstandard mit einer Deckung der Banknoten
von 40 % kommen?. 15
Hardy:
|
Nein
|
Andé:
|
Ganz wie in der Operette: „Es ist ja wohl so Sitte, chacun à son
tour..“ Aber strenggenommen nicht zwingend erforderlich. Wichtig ist
Vertrauen!!!
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Caspar:
|
Nein, aber ist geeignet
|
Baldur:
|
man braucht nicht, aber sinnvoll wäre es
|
Nereus:
|
In einer genmanipulierten oder willenlosen
Gesellschaft sicher nicht. Allerdings stellt sich dann die Frage wozu man
dann überhaupt noch Geld brauchen würde. In einer Gesellschaft aber wie der
unsrigen, oder wir sie bisher aus der Geschichte kennen, mit allen positiven und
negativen menschlichen Eigenschaften, muß ein Regulativ her welches den
Geldwert auf Dauer stabilisiert, da Geld in erster Linie vor allem Vertrauen
bedeutet. Dieses Regulativ sollte nicht durch menschliches Eingreifen, oder
besser "manipulieren", je nach Bedarf modifiziert werden können.
Aufgrund seiner einmaligen Eigenschaften hat sich Gold als die momentan beste
Deckung herausgebildet. Seine Zeitlosigkeit ist für mich der entscheidende
Punkt.
|
Ihad:
|
Wenn ich Geld als das allgemein akzeptierte Universalzahlungsmittel
deffiniere, Nein
|
TassieDevil:
|
Nein. Geld mit einem Deckungsmittel gleich welcher Art zu ‘deckeln’
ist purer Deckungswahn. Umlauffaehige Schulden muessen auf eine andere Art
begrenzt werden, z.B. ist dem Staat und der oeffentlichen Hand das
Schuldenmachen unter Androhung von Anwendung des Fallbeiles im Falle der
Zuwiderhandlung zu untersagen.
|
Ecki1:
|
Nein, wenn das Vertrauen in die Gelddeckung
gewährleistet ist
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2good4you:
|
Nein
|
R. Deutsch:
|
Nein
|
Hardy:
|
Nein
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André:
|
Re: Njet
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Caspar :
|
Nur wenn das ein Gesetz vorschreibt. Wenn mehrere private Banken Geld
emittieren, dann werden sie aber mit hohen Raten gegeneinander im Markt und
bei den Kunden versuchen Punkte in Vertrauenwürdigkeit zu machen.
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Baldur:
|
nein, es genügt auch ein Bruchteil
|
Nereus:
|
Nein, das müssen sie nicht.
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TassieDevil:
|
Nein.
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Ecki1:
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Nein, s.o
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2good4you:
|
Nein
|
R. Deutsch:
|
Ja
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Hardy:
|
Ein Gramm. Oder das Versprechen, künftig
mit Gold zu decken
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André:
|
Historisch viele unterschiedliche Beispiele
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Caspar:
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Das ist eine Frage, die man so nicht beantworten kann, daher wünscht
man sich, dass der Markt sie regelt. (Ich tue das zumindest.)
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Baldur:
|
sie muß so hoch sein, daß sie von den
billig und gerecht denkenden als wertgebend anerkannt wird, kann schwanken
|
Nereus:
|
27,45 % der Banknoten im Sommer, aber nicht
bei Temperaturen über 33°C und 31,38 % im Winter. ;-)) Schwierige Frage! Zu
niedrig sollte es nicht sein. Aber was ist hier zu niedrig? Ich denke im
zweistelligen Prozentbereich sollte sich die Deckung befinden.
|
TassieDevil:
|
Das ist doch vollkommen wurscht. Deckungswahn, der nie auf Dauer
funktionieren kann.
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Ecki1:
|
Sie kann Null sein, wenn die Aktiven der
Notenbank dies zulassen
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2good4you:
|
beliebig muss nur höher sein wie von dem den ich abkassieren will
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R. Deutsch:
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50%
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Hardy:
|
Einer muss anfangen
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André:
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s. R. Deutsch
|
Caspar:
|
Goldeigentümer verteilen Goldnoten. Man wird nur grossen und
professionellen diese Noten "abkaufen". Zentralbanken mit
Goldbesitz können das natürlich tun. Das würde aber vermutlich ein spontane
Vertrauenskrise gegenüber jetzigem Geld auslösen, deshalb denken auch viele,
dass die ZBs aus diesem Grunde immer schlecht über Gold reden.
|
Baldur:
|
die Notenbank hat statt Papieren einen
Goldbestand auf der Aktivseite, und auch im Keller, und zwar im eigenen
|
Nereus:
|
Nur durch eine massive Wirtschaftskrise die
eine Einigkeit auf globaler Ebene zwingend macht, einen weltumspannenden
Krieg (was ich nicht hoffe aber auch nicht völlig ausschließen kann) oder
eine schleichende immer weiter fortschreitende Globalisierung gemäß den
Protokollen der Weisen von Zion. Auf dem Normalweg schließe ich den
Goldstandard aus.
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TassieDevil:
|
Hoffentlich nicht.
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Ecki1:
|
Nach einer Hyperinflation oder einem
Währungsschnitt kauft die Notenbank Goldbestände aus Privatbesitz an.
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2good4you:
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Schmerzhaft,das würde niemand verstehen.Für mich nur über Nacht no
Chance for all
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R. Deutsch:
|
über Goldanleihen, oder als Parallelwährung
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Hardy:
|
Es wird zu einem Spekulationsobjekt wie
andere Commoden - aber es bleibt eine latente Bedrohung für alles, was
Nicht-Gold-Standard heißt
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André:
|
Reine Ware
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Caspar:
|
Es verändert sich im Preis.
|
Baldur:
|
es verliert seinen geldcharakter und wird
auf ein Commodity reduziert, auf einen bloßen Rohstoff
|
Nereus:
|
Es verliert offiziell seine
wertstabilisierende Wirkung. Es wird nur noch als barbarisches Relikt oder
sinnloses Metall gebrandmarkt.
Inoffiziell dürfte es in schwer lokalisierbaren schwarzen Löchern
verschwinden, da die Finanzeliten hinsichtlich der Dauerhaftigkeit ihres
Geldgebäudes ohne die metallenen Goldträger durchaus im Bilde sind.
|
TassieDevil:
|
Es findet als Wirtschaftsgut seine Verwendung.
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Ecki1:
|
Es wird wie ein gewöhnlicher Rohstoff
gehandelt
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2good4you:
|
Der Preis fällt unendlich
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R. Deutsch:
|
wird als Schmuck und Pfand verwendet
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Andrè:
|
Das ist so nicht richtig! Die Währungen (!) sind langfristig
gegenüber Gold verfallen. Aber mit 1 oz Gold konnte man zu Nebukadnezars
Zeiten 300 Laib Brot kaufen, zu Jesu Lebzeiten dto. Und auch heute,
allerdings muß man da schon zu Aldi gehen, denn Gold hat während der letzten
Jahre an Kaufkraft verloren
|
Caspar:
|
Weil die Wirtschaft gewachsen ist. Das Gold wird weniger
schnellnachproduziert (ausgegraben).
|
Baldur:
|
weil auch alle anderen Preise immer nur
gestiegen sind, mit wenigen Ausnahmen, da ja die gesamte Wirtschaft und damit
auch die Zahlen wachsen
|
Nereus:
|
Angebot und Nachfrage.
|
TassieDevil:
|
Weil Gold in der Regel ein guter Vermoegensspeicher ist.
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Ecki1:
|
Wegen des allgemeinen Wirtschaftswachstums,
wegen des Sicherheitsbedürfnisses der Eigentümer und wegen Geldentwertung. Im
übrigen ist der Goldpreis nach der Entdeckung von Amerika gefallen.
|
2good4you:
|
Angst
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R. Deutsch:
|
wegen Papiergeldvermehrung
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Andrè:
|
Inflationsrückgang, attraktivere andere Anlagen, manipulierter
Goldkassa- und Terminmarkt
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Caspar:
|
Weil er eine Hausse erlebt hat, eine Bubble
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Baldur:
|
die Nachfrage schwand, statt dessen floß
das Geld in andere Anlageformen
|
Nereus:
|
Angebot und Nachfrage nach der Hausse und
später ein von den "Big Playern" manipulierter Goldmarkt.
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TassieDevil:
|
Platzende Spekulationsblase mit anschliessenden Preismanipulationen.
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Dimi:
|
Weil die konkurrierenden Aktien und Bonds stiegen. Weil viele
Notenbankverkäufe und -verleihungen stattfanden. Seit dem 5. August 1993 auch
durch Manipulation
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Ecki1:
|
Erst wegen der geplatzten Goldspekulation,
dann ab Mitte der Achtzigerjahre wegen anschliessender Gold Carry Trades:
Geschäftsbanken haben Gold von Notenbanken geliehen und leer verkauft, und
Goldminen haben ihre Produktion auf Termin verkauft. So konnten diese
Marktteilnehmer Zinsgewinne erwirtschaften
|
2good4you:
|
Die schönen und die Reichen
|
R. Deutsch:
|
wegen Preismanipulation
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Andrè:
|
Wenn saftige Reflationierung sich in den Güterpreisen niederschlägt
|
Baldur:
|
wenn die Wertschätzung von Gold höher sein
wird als die anderer Anlageformen, wie Immobilien, Assets (Papieren),
Obligationen (Papieren) etc
|
Nereus:
|
Das wüßte ich auch sehr gerne.
|
TassieDevil:
|
Innerhalb der naechsten 2-3 Jahre.
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Ecki1:
|
In Euro gerechnet steigt er seit Herbst
1999
|
2good4you:
|
The Day after
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R. Deutsch:
|
2001
|
Hardy:
|
Bis auf 0.01US$. Wenn die US-Regierung
erklärt, sie werde Gold künftig nicht für 42$ kaufen, sondern nur noch für
einen Cent. aber wohlgemerkt: könnte. Wird aber nicht
|
André:
|
Nach unten (leider) noch viel Platz. EW sagt unter $ 200
|
Baldur:
|
wenn niemand mehr was hergeben kann und wir
alle bei Dunkelheit mit kaltem Hintern überwintern, dann ist Gold auf NULL
gefallen
|
Nereus:
|
Nicht beantwortbar. Es ist völlig unmöglich
zu sagen 250, 200, 150 oder 42 US-$ werden den Tiefpunkt markieren.
|
TassieDevil:
|
Das weiss heute nur der liebe Gott.
|
Ecki1:
|
Bis knapp unter 200 $ / oz., in Euro
gerechnet sind kurzfristige Korrekturen denkbar
|
2good4you:
|
0,01 $
|
R.
Deutsch:
|
240
Dollar
|
Andrè:
|
Stimmt nicht, s.o.12.6
|
Baldur:
|
Ja
|
Nereus:
|
In einem manipulierten Markt ist diese
Frage nicht zu beantworten.
|
TassieDevil:
|
Nein.
|
Ecki1:
|
Nein, denn etwa 1980 ist der Silberpreis
stärker gestiegen als der Goldpreis. Jeder Markt führt sein Eigenleben.
|
R. Deutsch:
|
Nein
|
Andrè:
|
Denkbar, wenn Goldwährung eingeführt würde gäbe es vermutlich einen
krassen Anstieg des Goldpreises am Anfang. Dann würden alle Güterpreise
gegenüber z.B. 1 g Gold gemessen
|
Baldur:
|
nein, Preise schwanken mit
Wertschätzungsänderungen
|
Nereus:
|
Ja er könnte aber er muß es nicht.
|
TassieDevil:
|
Zumindest fuer einige Zeit, Ja.
|
Ecki1:
|
Würde jetzt ein Goldstandard eingeführt,
wäre dies wohl der Fall.
|
2good4you:
|
Er kann
|
R. Deutsch:
|
Ja
|
Hardy:
|
Nachts um vier die Türe eingetreten,
unwillkommen & ungebeten...
|
André:
|
Mit Mord und Totschlag. Per Faschismus oder ähnlich liebenswerten
Staatsformen
|
Caspar:
|
Nur durch Einführung von Gesetzen, die die Freiheit verletzen.
Vieleicht könnte man am leichtesten die Banken zwingen, die wiederum um im
Geschäft zu bleiben umkippen. Fast alles Gold dürfte bei den Banken im Tresor
liegen
|
Baldur:
|
Wiederauflage Drittes Reich 1940 oder CCCP
in den Stalinschen Anfangsjahren mit NKWD etc., bedeutet heute entweder, daß
sich GeCHichte wiederholen muß, oder aber Bürgerkrieg
|
Nereus:
|
Durch ein Gesetz. Auch in den sogenannten
Demokratien. Es muß halt nur "vernünftig" erklärt werden.
Aber da hätte ich keine Sorge. Den Verbotlern ist immer was eingefallen.
|
TassieDevil:
|
Per Gesetz.
|
Dimi:
|
Durch ein Handelsverbot
|
Ecki1:
|
Mit der Kalaschnikov
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2good4you:
|
In USA geht das in Europa never
|
R. Deutsch:
|
mit Staatsgewalt
|
Andrè:
|
Nein, weniger zweckmäßig, wegen hohem industriellem Verbrauch.
Doppelstandards (Gold und Silber wegen fester Relationen) sind in der
Vergangenheit nach kürzerer oder längerer Zeit stets gescheitert. Am
einfachsten reiner Goldstandard, da haben die Zentralbanken auch noch
ansehnliche Bestände!
|
Caspar:
|
Nein, Gold ist pro Masse mehr Wert, d.h. man braucht nicht soviel
(oder es wird nicht so stark aufgewertet.)
|
Baldur:
|
technisch ja, weil wertmäßig leichter
darstellbar, emotional nein, da Silber nicht mehr als Währungsmetall geläufig
ist
|
Nereus:
|
Glaube ich nicht. Entschuldigung Reinhard!
|
TassieDevil:
|
Fast der gleiche Mist.
|
Dimi:
|
Da es relativ zur jeweiligen Jahresproduktion weniger Silber als Gold
gibt: Nein
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Ecki1:
|
Silber wird industriell benötigt. Ein
reiner Silberstandard könnte daher die Wirtschaft behindern. Ein reiner
Silberstandard ist daher nicht sinnvoll, aber eine geringe Aufnahme von
Silber oder Silberminenaktien in die Notenbankbilanz wäre denkbar.
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2good4you:
|
Egal
|
R. Deutsch:
|
Nein
|
Andrè:
|
Silberstandard nicht empfehlenswert !!!
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Nereus:
|
Da müßte ja jetzt gerechnet werden. Heute
ist Sonnabend, also bitte! ;-)
Bitte diese Frage von dem Silberexperten R. Deutsch beantworten lassen.
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TassieDevil:
|
Das lassen wir mal den Reinhard Deutsch rechnen.
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Ecki1:
|
Astronomisch hoch
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2good4you:
|
oh je Südsee ich komme
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R. Deutsch:
|
auf 300 Dollar, oder auch garnicht
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|