11. Debitismus. 2
11.1 Gibt es auch einen Debitismus
ohne die Urschuld?. 2
11.2 Kann die debitistische
Schuldenwirtschaft auch neben einer Tauschwirtschaft existieren?. 3
11.3 Ersetzt die debitisische
Wirtschaft die Tauschwirtschaft?. 4
11.4 Wie lange dauert das?. 5
11.5 Gibt es heute neben der
debitisischen Wirtschaft mit Schulden und Guthaben auch eine Tauschwirtschaft?. 6
11.6 Womit wird in einer
debitistischen Wirtschaft der Gewinn bezahlt?. 7
11.7 Womit wird der Zins auf die
existierenden Schulden bezahlt?. 8
11.8 Kann es eine debitistische
Wirtschaft nur mit Bargeld geben?. 9
11.9 Wie beeinflusst die Existenz
von Buchgeld die debitistische Wirtschaft?. 10
11.10 Wie lange kann eine
debitisische Wirtschaft mit Schulden und Forderungen fortgesetzt werden?. 11
11.11 Scheitert die debitistiche
Wirtschaft am Zinseszins?. 12
11.12 Wie kann eine debitistische
Wirtschaft beendet werden?. 13
11.13 Folgt nach dem Ende einer
debitistischen Wirtschaft eine Tauschwirtschaft?. 14
Andrè:
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Nicht vorstellbar
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Caspar:
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Der Begriff "Urschuld" ist immer sehr geeignet Missverständnisse
herbeizuführen. Ein Schuldverhältnis besteht im eigentlichen Sinne immer nur
zwischen zwei Personen, eine Urschuld "zwischen" einer und ihrem
Körper. Ich finde die Verwendung des Worted nicht besonders treffend für den gemeinten Sachverhalt. Abgesehen
davon muss jeder Mensch den Aufwand
seiner Selbsterhaltung leisten, auch wenn man den Urschuld nennt, und das in
jedem System auch im Debitismus oder in der Eigentumswirtschaft
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TassieDevil:
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Nein.
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Dimi:
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Ja, sogar ausschließlich. Urschuld ist ein (durchaus möglicher)
Terminus um ichbezogene wirtschaftliche Sachverhalte zusammenzufassen. Schuld
als wirtschaftliche Kategorie erfordert aber zwei Personen. Ferner erfordert
sie die Überbrückung von Zeit. Über beides verfügt die Urschuld nicht. Urschuld
hat nichts mit Schuld zu tun, und auch nichts mit Debitismus.
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Ecki1:
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Nein
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R. Deutsch:
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Ja
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Andrè:
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Siehe Krisenschaukel, Ja
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Caspar:
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Nein, alle wollen dann dringend die Waren der Schuldenwirtschaft
haben (siehe Bananen-Hysterie in der sich öffnenden DDR) und treten in sie
ein.
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TassieDevil:
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Eine unmoegliche Frage! Jede Wirtschaftsform hat debitistische
Elemente wie Urschuld, Erhalt der eigenen Art, Kontrakte und Zusagen zur
Basis. Sie sind Naturvorgaben. Zur Loesung und zwecks bestmoeglicher
Ueberwindung der debitistischen (Natur-)Wirtschaft erfanden die Menschen
nicht zuletzt Stammeswirtschaft, Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus,
Diktatur, Monarchie etc. pp., um nur einige Wirtschafts-/Gesellschaftsformen
zu nennen.
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Dimi:
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Es gibt beides in einem. Das liegt an den Möglichkeiten des Besitzes.
Ich kann Gut A oder Gut B besitzen. Ich kann dies heute oder morgen.
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Ecki1:
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Tauschverträge sind jederzeit durch die
Vertragsfreiheit möglich und werden geschlossen, wenn aus dem Tausch jeder
der Tauschpartner einen Vorteil zu erzielen glaubt
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R. Deutsch:
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Ja
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Andrè:
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Ab gewissem Zeitpunkt. Überwiegend ja, aber es gibt heute wachsenden
Anteil an Barter-Geschäften
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Caspar:
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Richtige Tauschwirtschaft gibt es nicht, sie ersetzt eher die
Zwangswirtschaft von feudaler Ordnung oder des Sozialismus
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TassieDevil:
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Keine Angabe.
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Dimi:
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Es gibt beides in einem
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Ecki1:
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Tauschverträge sind jedenfalls in einer
debitistischen Wirtschaft etwas sehr Unübliches, ausser unter Philatelisten.
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R. Deutsch:
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Nein
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Andrè:
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Dynamischer Prozess in Abhängigkeit von der Verschuldungsbereitschaft
und Akzeptanz eines wie auch immer gearteten Geldes
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Caspar:
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Eher Stunden als Tage.
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TassieDevil:
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Keine Angabe.
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Dimi:
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Es gibt beides in einem
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Ecki1:
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Es geht recht schnell, da die Eigentümer in
einer debitistischen Wirtschaft Konkurrenzdruck verspüren und durch Kreditaufnahme
zu expandieren versuchen.
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R. Deutsch:
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ewig
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Andrè:
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Na klar doch, s.o
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TassieDevil:
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Nein. Selbst eine ‘Tauschwirtschaft’, falls es sie je in groesserem
Umfang gegeben haben sollte, kommt auf Dauer nicht ohne Schulden und Guthaben
zurecht. Nach offizieller Einfuehrung von Guthaben/Schulden ist es eine
Tauschwirtschaft gewesen. Werden Guthaben/Schulden negiert, dann mutiert die
Tauschwirtschaft zu Kommunismus/Sozialismus.
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Dimi:
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Es gibt beides in einem
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Ecki1:
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Ja, in Tauschringen
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R. Deutsch:
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Ja
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Andrè:
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Unverständliche Fragestellung. Gewinn ist ein Begriff der GuV bzw.
der Bilanz
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Caspar:
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Darüber denke ich noch nach
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TassieDevil:
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Mit Bargeld oder Buchgeld.
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Ecki1:
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Mit zusätzlichen Schulden
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R. Deutsch:
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Leistung
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Andrè:
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Zum Aussuchen, bzw. alles möglich, Bargeld, Giralgeld, dabei ggf. mit
neuen Schulden, wenn Staat, dann letzteres mit 99,99% Wahrscheinlichkeit
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Caspar:
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Durch mehr Effizienz oder mit Bankrott
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TassieDevil:
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Mit Bargeld oder Buchgeld, das nur aus neuen Krediten stammen kann.
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Dimi:
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Dienstleistungen und Waren (auch indirekt übers Geld), neue Schulden
und alte Schulden.
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Ecki1:
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Mit zusätzlichen Schulden
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R. Deutsch:
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Leistung
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Andrè:
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Kaum
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Caspar:
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Nein. Bargeld kann nicht jeder ausgeben, Kredit schon, und er ist
Grundlage des Bargeldes
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TassieDevil:
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Ja.
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Ecki1:
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Ja, bis dieses Vorgehen wegen des ständigen
Geldtransports zu umständlich wird.
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R. Deutsch:
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Ja
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Andrè:
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„Und muß als Teufel schaffen,.... Antriebsfunktion der Verschuldung
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TassieDevil:
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Bargeldsilos aller Orten - auch bei den Geschaeftsbanken - sind dann
nicht erforderlich.
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Ecki1:
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Die Bezahlungsvorgänge werden vereinfacht
und Transportrisiken abgebaut. Die Margen können sinken.
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R. Deutsch:
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fördert sie
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Andrè:
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Länger als man denkt, das ist ja das Überraschende. Wenn Staat sich
nicht verschulden könnte, sogar sehr lange, aber das letztere ist wohl
Wunschdenken. In den USA und Japan könnte man meinen, die Grenzen seien
bereits überschritten, aber von Repudiation ist noch gar nichts zu sehen. Die
Deflation hat wohl erst angefangen
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Caspar:
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Endlos, wenn die Krisen vermieden werden können. Das können sie, wenn
die ständige Katharsis durch Bankrotte nicht wegmanipuliert wird (aber das
könnte auch zu sehr aus der Vogelperspektive argumentiert sein.)
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TassieDevil:
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So lange bis es kracht, Revolution und Buergerkrieg. Auf neudeutsch
Gutsprech: bis zur Krise.
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Ecki1:
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Theoretisch endlos, da in Stagnationsphasen
die Zinsen fallen und Kreditverluste auftreten.
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R. Deutsch:
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bis zur Schuldenexplosion
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Andrè:
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Primär an der ausufernden Staatsschuld, der keine werteschaffende
Produktion gegenübersteht
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Caspar:
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Nein, aber manche Schuldner (und deshalb auch manche Gläubiger).
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Ihad:
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JA, Denn nicht nur der Staat schuldet auf, auch die Superreichen vermehren
ihr Vermögen
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TassieDevil:
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Nicht nur, aber auch.
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Ecki1:
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Sie scheitert nicht, sondern wird auch nach
einer allgemeinen Kreditklemme wieder weitergeführt.
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R. Deutsch:
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Ja
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Andrè:
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Erst Deflation, dann Währungsschnitt mit Neuanfang oder vor dem
Währungsschnitt noch eine Inflation der Preise
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Caspar:
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Rückkehr zu vorherigen Stufe Zwangswirtschaft, oder direkter Übergang
zur nächsten Stufe, die noch keiner (?) kennt. (Wer denkt die nächste
Stufe ist der Kommunismus sollte sich auf den Vorwurf der Unbelehrbarkeit
gefasst machen ;)
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TassieDevil:
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Letztendlich nur durch eine wirtschaftliche Neuordnung.
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Dimi:
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Sie kommt immer wieder. Ebenso die Tauschwirtschaft
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Ecki1:
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Durch Kriege, Revolutionen, Staatsbankrotte
und alternative Intermezzi mit anschliessender Wiedereinführung.
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R. Deutsch:
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abschreiben von Schulden und Forderungen
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Andrè:
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Nur z.T., eher „Zigarettenwährung“, oder Fremdwährung, die noch i.O.
ist
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Caspar:
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Wohl kaum. Man kann die ganze Internet-Manie zu Teilen als den
Versuch einer "netteren" Wirtschaft interpretieren (ich habe das ne
Weile so gehalten). Obszöner Weise
scheinen die Krisen eher das Gegenteil von fairem Umgang bei den
Internet-Unternehmern zu bestärken - man leistet sich gegenüber seinen Mitarbeitern aus Enttäuschung über
das Scheitern die urkapitalistischstes Treibtaten und Gemeinheiten. Plötzlich
wissen alle wieder, für welche
Situation Sicherheit da sind. Enttäuschte Menschen (also alle
Unternehmer in Geldnot) denken
erstmal die anderen sind Schuld und man selbst war zu nett. Verblendung (und
wohl Psycho-Selbstschutz-Reflex)
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Ihad:
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Wenn ein anderes Geld vorhanden ist (z.B. Freigeld) natuerlich nicht.
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TassieDevil:
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Nein, nicht zwangsweise.
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Dimi:
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Es gibt beides in einem. Von Anbeginn
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Ecki1:
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Nach einem Staatsbankrott können
Bartergeschäfte eine wichtige Rolle spielen. Russische Lehrer wurden 1998 -
1999 von den Eltern der Schüler mit Wodka bezahlt und Arbeiter in
Porzellanfabriken mit Kloschüsseln.
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R. Deutsch:
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es gibt immer beides
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