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Fragen Kapitel 10

10. Eigentum.. 2

10.1 Was ist der wirtschaftlich relevante Unterschied zwischen Gesellschaften mit Privateigentum und solchen ohne solches Eigentum?. 2

10.2 Warum wurde Privateigentum eingeführt?. 3

10.3 Wann wurde Privateigentum eingeführt?. 4

10.4 Gibt es Schulden und Zins in Nichteigentümergesellschaften?. 5

10.5 Wie werden Schulden in solchen Gesellschaften besichert?. 6

10.6 Warum kommt es zu Schulden in Nichteigentümergesellschaften?. 7

10.7 Tragen solche Schulden einen Zins?. 8

10.8 Wie entwickeln sich die Wachstumsraten in Nichteigentümergesellschaften verglichen zu den Wachstumsraten in Eigentümergesellschaften?. 9

10.9 Worin liegt der Vorteil von Freiland-Gesellschaften?. 10

10.10 Womit wird die Pacht in Freiland-Gesellschaften bezahlt?. 11

10.11 Beeinflusst die Pachtzahlung die Umlaufgeschwindigkeit des Freigeldes?. 12

10.12 Muss Freiland und Freigeld gleichzeitig eingeführt werden?. 13

10.13 Was sollte zuerst eingeführt werden: Freigeld oder Freiland?. 14

10.14 Was geschieht mit dem Geld, das die Ex-Eigentümer in Freiland-Gesellschaften für die Aufgabe ihres Eigentums erhalten?. 15

10.15 Womit wird der Ankauf aller Grundstücke in einer Freiland-Gesellschaft bezahlt?. 16

 


10. Eigentum

10.1 Was ist der wirtschaftlich relevante Unterschied zwischen Gesellschaften mit Privateigentum und solchen ohne solches Eigentum?

 

Andrè:

Das eine gedeiht, das andere nicht. Merke: Wenn jedem alles gehört, gehört niemandem etwas. Es gedeiht der "Pensionärsstaat".

Caspar:

Über Besitz in Privateigentum kann man frei verfügen, es ist keiner da der im Notfall hilft (strenge Auslegung). Man ist sekbst verantwortlich aber auch frei alles zu unternehmen und zu lassen, was man tun und wirtschaften will. In einer Gesellschaft ohne Privateigentum ist man auch nicht selbst verantwortlich, weil entweder die Gesamtheit oder ein Herr verantwortlich ist und entscheidet was für alle am besten ist. Hier ist es
für einzelne wichtig zu erreichen, dass der Entscheider zufällig für alle dasam besten findet, was man selber will, oder dass man zumindest nicht als unwichtige Minderheit dem Gemeinwohl (nach dem Plan des Herrn) geopfert wird. (Genauso ist das Verhältnis zwischen
Selbständigen und Angestellten.)

Baldur:

ohne Eigentum kein menschenwürdiges Dasein, Eigentumsentsagung ist eine Herabwürdigung eines Menschen zur entsagenden Kreatur.
Privateigentum schafft Wohlstand und Wachstum aufgrund Verschuldungsmöglichkeit durch Besicherung

Ihad:

Privateigentum foerdert Verantwortlichkeit und Wirtschaftlichkeit.

TassieDevil:

Die wirtschaftliche Dynamik und die wirtschaftliche Leistungsfaehigkeit.

Ecki1:

In Gesellschaften ohne Privateigentum werden Individuen nicht zur Erzeugung von Mehrwert gezwungen. Jedes Individuum ist vollständig durch vorhandenes Gemeinschafts- oder Stammeseigentum abgesichert. Gleichzeitig fehlt der wirtschaftliche Anreiz, überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen, die von Untätigen in Anspruch genommen werden.

2good4you:

Nach dem Bumm haben sie etwas was sie beleihen können

R. Deutsch:

bei den einen ensteht Wohlsatnd, bei den anderen Elend

 


10.2 Warum wurde Privateigentum eingeführt?

 

Andrè:

Das wurde nicht eingeführt, jeder hat einfach, was ihm gefiel, als seins erachtet. Und der mächtige hatte ´das Recht geschaffen.

Caspar:

Um keinen Herrn zu haben (d.h. Massenhafter Übertritt in das selbständige Unternehmertum ;)

Baldur:

na, na, das wurde nie eingeführt, das ist existentiell und originär, es ist ein natürlich entstehendes Konstrukt, seine Negierung ist vielmehr künstlich und naturwidrig

Ihad:

Wurde nicht eingefuehrt, war immer da.

TassieDevil:

Um eine hoehere wirtschaftliche Effizienz aller Teilnehmer zu stimulieren und zu erreichen.

Ecki1:

Weil Leistende die Grenzen ihrer Stammessolidarität entdeckten

2good4you:

Gibt es das wirklich ?Zeitfrage

R. Deutsch:

weil die Menschen es wollten

 


10.3 Wann wurde Privateigentum eingeführt?

 

Andrè:

Siehe Genesis

Caspar:

s.o.

Baldur:

theologisch mit dem Rauswurf von Adam und Eva aus dem Schlangengarten, ansonsten gibt es das, seit es den Neanderthaler gibt, oder noch vorher, Australopithecus etc., weiß ich nicht, aber vermute es, denn es unterscheidet den bewußten homo sapiens von anderen Primaten, denk ich mal

Ihad:

War immer da und wurde nur ausgeweitet, von Eigentum an Schmuck, Waffen, Tieren (Hunden) auf Tiere (domestiziert), Werkzeuge, Land . .

TassieDevil:

Bereits vor Jahrtausenden.

Ecki1:

In der Jungsteinzeit

2good4you:

Dto

R. Deutsch:

vor Urzeiten

 


10.4 Gibt es Schulden und Zins in Nichteigentümergesellschaften?

 

Andrè:

s. UDSSR

Caspar:

Nein, weil im Falle, dass ein Vertrag nicht eingahalten wird und es wird die Sicherheit vollstreckt müssen alle zusammen dafür aufkommen. Das würde jeder machen und ausnutzen, daher kann kein Herr oder kein System seinen Mitgliedern soviel Freiheit einräumen

Baldur:

ich denke, nein, vgl. Klostergemeinschaft

Ihad:

Wenn man wie ich Nichteigentuemergesellschaft deffiniert dann gibt es keine NeG. Wenn man das Land als Massstab nimmt, dann gibt es fast nie Zins, jedoch Schulden.

TassieDevil:

Ja, weil auch in Nichteigentuemergesellschaften das Eigentum an sich selbst

Ecki1:

Nein

2good4you:

Ja

R. Deutsch:

Ja

 


10.5 Wie werden Schulden in solchen Gesellschaften besichert?

 

Andrè:

Sofern welche gegen Privatpersonen bestehen oder entstehen sollten, mit der Kalaschnikov. Gegen andere Staatseigene Betriebe Verrechnungseinheiten

Baldur:

es gibt sie nicht, wenn es Schulden gibt, sichert die Gemeinschaft durch die vereinte Arbeits- und Ertragskraft, denn extern mag es ja Schuldbeziehungen geben, nur intern nicht

Ihad:

Mit Ehre, Schande, Faust.

TassieDevil:

Nur durch persoenliche Haftung, uneinbringliche Schulden gehen zu Lasten der Gesellschaft.

Ecki1:

Da es keine Besicherung gibt, geht niemand das Kreditrisiko ein

2good4you:

nur eine Frage was als Sicherheit akzeptiert wird ,buchen,buchen,buchen

R. Deutsch:

per Handschlag

 


10.6 Warum kommt es zu Schulden in Nichteigentümergesellschaften?

 

Andrè:

s. DDR u.a

Ihad:

NeG siehe 10.4, sonst durch zeitlich verschobene Tauschgeschaefte. Ich mache gute Waffen, du willst eine solche. Dafuer musst Du mir z.B. einen schoenen Stamm bringen und erhaelst dann nach Fertigstellung die Waffe. Oder Du erhaelst sie sofort und bringst mir dann einige Brocken Salz (fuer die Du erst eine Wanderung von 2 Wochen machen musst).

TassieDevil:

Weil die menschliche Urschuld allgegenwaertig ist, und weil irren und fehlbar sein menschlich ist.

Ecki1:

Es gibt keine Schulden, sondern einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und auf reiner Waren- oder persönlicher Arbeitsbasis

2good4you:

Die Selbstversorgung klappt nicht

R. Deutsch:

weil es Menschen gibt

 


10.7 Tragen solche Schulden einen Zins?

 

Andrè:

I.d.R Ja, kann sie auch anders benennen

Ihad:

Normalerweise nein, macht sonst keinen Sinn, da die Bedingungen klar sind. Wenn ich dann nach 4 Wochen nicht das Salz erhalte, sondern erst nach 1 Jahr, so wird trotzdem die vereinbarte Menge 'gezahlt'.

TassieDevil:

Zins ist letztendlich immer eine Frage der Wirtschaftsethik/-moral.

Ecki1:

Es handelt sich nicht um Schulden, sondern um Eventualverpflichtungen

2good4you:

nicht wirklich wird gebucht

R. Deutsch:

ja

 


10.8 Wie entwickeln sich die Wachstumsraten in Nichteigentümergesellschaften verglichen zu den Wachstumsraten in Eigentümergesellschaften?

 

Andrè:

Miserabel

Caspar:

Es gibt wirtschaftliche Stagnation, weil Faulheit sich direkt auszahlt, und
Engagement vielleicht auch nie

Ihad:

Die Wachstumsraten haben vermutlich mehr mit der Arbeitsteilung zu tun. Je arbeitsteiliger, desto ausgepraegter die Eigentumsfrage, desto mehr Wirtschaftsleistung. Aber Eigentum ist nicht Leistung, sondern Arbeitsteilung ist Eigentum und Leistung.

TassieDevil:

In aller Regel sind die Wachstumsraten der Nichteigentuemergesellschaften
bzgl. wirtschaftlicher Ineffizienzen und Fehlentwicklungen deutlich
hoeher, was zusaetzliche Kompensationsleistungen erfordert.

Ecki1:

In Nichteigentümergesellschaften besteht kein Wachstumsdruck und man beschränkt sich auf die reine Existenzsicherung.

2good4you:

Langsam

R. Deutsch:

sehr schwach

 


10.9 Worin liegt der Vorteil von Freiland-Gesellschaften?

 

Andrè:

Daß die Aktivität des Einzelnen nicht sabotiert wird,m wie in den o.g. Fällen

Caspar:

Man kann sich besser vorstellen, dass grosse Vermögen eher einen kleinen Nachteil haben, kleine einen kleinen Vorteil. Das hiesse die Verhältnisse  sorgen für etwas Ausgleich, und man hätte göleichzeitig alle Vorteile einer freien Wirtschaft und einer freihheitlichen Verfassung OHNE staatliche Umverteilung zu betreiben. Die Umverteilung hat den Nachteil, dass sie niemals gerecht sein kann und auch nie als gerecht wahrgeommen wird. Gerecht kann sie nicht sein, weil es unterschieliche Konzepte der  Gerechtigkeit gibt.

Baldur:

wer zuerst und am schnellsten kommt, hat den größten Vorteil ?

Ihad:

Freiland macht nur Sinn mit Freigeld um Bodenspekulationen zu verhindern

TassieDevil:

Ich sehe keinen Vorteil von Freiland-Gesellschaften.

Ecki1:

Die Freigeld-Aktivisten vermuten, dass Immobilienspekulation und Konzentration des Landbesitzes auf wenige Reiche unterbunden würde, und dass dieser Vorteil den Nachteil fehlender Kredit-Besicherung ausgleicht.

2good4you:

kann ich nicht beantworten

R. Deutsch:

kostet mich nix(scheinbar)

 


10.10 Womit wird die Pacht in Freiland-Gesellschaften bezahlt?

 

Andrè:

Freigeld, aus Ertrag

Caspar:

Mit einem Teil des Gewinns

Ihad:

Vom Ertrag der Arbeit des pachtenden (z.B. abhaengige Arbeit oder Landbau).

TassieDevil:

Aus dem Ertrag des Freilandes.

Ecki1:

Mit ungesicherten Warenbezugsscheinen

R. Deutsch:

Freigeld

 


10.11 Beeinflusst die Pachtzahlung die Umlaufgeschwindigkeit des Freigeldes?

 

Andrè:

Frage für Oldy

Ihad:

Warum sollte sie? NEIN! Die Frage ist wie: Beeinflusst Lohnzahlung die Umlaufgeschwindigkeit?

TassieDevil:

Ja.

Ecki1:

Ja, denn der Pächter wird wieder neue Kredite aufnehmen

R. Deutsch:

klar

 


10.12 Muss Freiland und Freigeld gleichzeitig eingeführt werden?

 

Andrè:

Wie denn diese Annahme, Freiland heißt Revolution propagieren

Caspar:

Nein

Ihad:

Wenn man Bodenspekulationen von vorn herein verhindern will ja, sonst Nein. D.h. Nein, da der Geldsektor wichtiger ist als der Bodensektor.
Erst wenn durch das geanderte Geld der Boden zum absoluten Spekulationsobjelkt wird, und damit Lanbesitzt für den Normalbürger unmöglich wird, dann muss Freiland eingefuehrt werden.

TassieDevil:

Nein.

Ecki1:

Weder das eine noch das andere darf eingeführt werden, da zur Abwendung einer Deflationskrise auch bestimmte Vermögens- oder Erbschaftssteuern oder Zinsmoratorien geeignet sind, um den Staat zu entschulden, und so das Grundrecht auf Eigentum gewahrt bleibt

R. Deutsch:

Ja und immer zusammen mit Freibier

 


10.13 Was sollte zuerst eingeführt werden: Freigeld oder Freiland?

 

Andrè:

Keines

Ihad:

siehe 10.12

TassieDevil:

Freigeld; ich bin kein Freund von Freiland oder Freibier fuer alle.

Ecki1:

Keines von beiden. In Russland hat die ungelöste Grundeigentumsfrage zu deutlichen Investitionsverzögerungen geführt.

R. Deutsch:

Freibier

 


10.14 Was geschieht mit dem Geld, das die Ex-Eigentümer in Freiland-Gesellschaften für die Aufgabe ihres Eigentums erhalten?

 

Andrè:

Da kann man vielerlei annehmen. Auf jeden Fall ist Geld scheu und wird mit den gewaltsam expropriierten nach Kanada auswandern und Oldy besuchen. Dort kommen die Regierenden nicht auf solche Ideen.

Ihad:

Freiland Umwandlungsvorschlaege sehen vor, dass das Land fuer den Preis von 20 Jahren Pacht vom Staat zurueckgekauft wird. Der Alteigentuemer spart also 20 Jahre Pacht. Was er mit diesem Geld macht - sein Problem.

TassieDevil:

Umwandlung in Freibier fuer alle: wir versaufen Deiner Omma ihr klein Haeuschen...

Ecki1:

Soviel Geld hat der Staat nicht, und wenn er durch Hyperinflation welches schöpft, werden die Grundeigentümer nicht zum Verkauf bereit sein.

R. Deutsch:

wird entwertet wie alles Freigeld

 


10.15 Womit wird der Ankauf aller Grundstücke in einer Freiland-Gesellschaft bezahlt?

 

Andrè:

Zahlen wollen die sogar?

Ihad:

Siehe 10.14. Einfach mit der Zeit.
Also, rechtliche Uebertragung sofort, Pachzahlung erst in 20 Jahren.

TassieDevil:

Keine Angabe.

Ecki1:

Ein solcher Ankauf ist gar nicht geplant und es handelt sich um revolutionäre Enteignungs-Ideologien.

R. Deutsch:

Freigeld