Hallo Weiner!
Du schreibst: Wir haben hier auf dem Planeten etwa 10.000 Oligarchen (= Eigentümer von Land und Viehherden), von denen etwa 1.000 führend sind. Alle zusammen bilden sie einen Schwarm, der gemeinsame Regeln hat (die alle anerkennen), der andererseits aber in ständiger Bewegung ist und intern auch ein Wettbewerbssystem darstellt - mit ständigem Kampf um die Führungsspitze. Diese 1.000/10.000 Leute steuern die nationalen und supranationalen Konglomerate unseres Planeten.
Wenn mit den Oligarchen nur die Reichsten der Reichen gemeint sind, muß ich Dich enttäuschen.
Ganz oben entscheiden auch Leute die keine Milliarden im Rücken haben.
2014 wurde enthüllt, wer in den Hosen der Macht steckt.
Es sind die Mitglieder der Ur-Logen, einer bis dahin unbekannten Ebene der Hochgrad-Freimaurerei.
Dort sind Milliardäre, Millionäre, Politiker, Wirtschaftsführer, Bänker, Künstler, Journalisten, Universitätsprofessoren und religiöse Würdenträger versammelt.
Ich habe sehr oft darüber hier geschrieben und hier wurde es erstmalig enthüllt: https://www.amazon.de/Massoni-responsabilit%C3%A0-illimitata-scoperta-Ur-Lodges/dp/8861...
![[image]](https://m.media-amazon.com/images/I/51khm3IektL._AC_UC200,200_CACC,200,200_QL85_.jpg?aicid=community-reviews)
Ich gehe davon aus, das auch die Ur-Logen, deren Mitglieder viele tausend Köpfe umfassen ebenfalls einer Steuerung unterliegen, wobei aber dennoch Interessengegensätze existieren.
Unterhalb der Ebene der Oligarchen gibt es die Ebene ihrer Helfer, d.h. der Cowboys, die die Viehherden der Oligarchen managen. Alle Viehherden zusammen ergeben 8 Mia. Köpfe. Bei den Cowboys an der Spitze (Chefetage) handelt es sich um etwa 1 Million Menschen, wiederum mit Personal wie März und Leihen und Slinksi zu vergleichen wäre - man denke hier an wichtige Parteifunktionäre der KPCh, oder an Duma-Abgeordnete und Silowikis in der RussFöd - die im Westen praktisch keiner kennt.
Zehntausend Oligarchen und eine Millionen Zuträger?
Hier ist die Rede von der Hochgrad-Freimauererei und deren para-freimauerischen Gesinnungsgenossen.
Hauptantrieb der meisten Mitglieder ist – aus vielerlei Gründen - Macht auszuüben, Geld zu besitzen und sich wichtig zu fühlen.
Der ideologisch-religiöse Hintergrund – der allerdings Kern der ganzen Sache ist - dürfte sich dabei auf wenige tausend Köpfe beziehen.
Innerhalb dieser Ebene der Cowboys gibt es eine kleine Fraktion, die sich Gedanken darüber macht, wie das Business der Oligarchen in Zukunft am besten und profitabelsten gestaltet werden könnte. Hier könnte man einen Dugin einordnen oder einen Klaus/Harari. Natürlich gibt es auch innerhalb dieser Fraktion die unterschiedlichsten Lager, von den Satanisten über Kommunisten und Zionisten zu den Heiligen der letzten Tage. Auf eine dieser Fraktionen wollte ich mit den beiden verlinkten Artikeln aufmerksam machen.
Dugin, Harari und Klaus sind alle schon durch ihre nicht zu übersehende Freimaurer-Symbolik aufgefallen.
Warum greift die alternative Szene dieses Thema um`s Verrecken nicht auf und verliert sich ständig in den Schaubuden und Maskeraden, die der Enthüller Gioele Magaldi ausdrücklich erwähnt hat?
Wie man lange Texte über Machtverhältnisse verfassen kann, dabei aber die wichtigste Klammer systematisch ausschließt, bleibt mir ein Rätsel und das verheißt nichts Gutes.
Denn hinter dem Machtwechsel in den USA, den aktuell der Ober-Opa-Cowboy T mit seinem Assi M vollziehen darf, steht eine Denk-Fraktion, die man als TECHNOKRATEN bezeichnen könnte (sie ist genauso schlimm wie die Transhumanisten, teilweise haben sie inhaltliche Überschneidungen).
Das halte ich für kompletten Nonsens, der mal wieder weg von den wahren Tätern zu irgendwelchen Vogelscheuchen führen soll.
Ich beobachte die alternative Szene schon etwas länger mit skeptischen Augen.
Es gibt da meiner Ansicht nach nur 2 Möglichkeiten.
Entweder ist man zu dämlich oder zu feige die echten Strukturen zu erhellen oder man ist man im Dienst der Freimaurerei unterwegs, um immer neue Nebelbomben zu werfen.
Daß die Technokraten gerade oben auf der Fettbrühe schwimmen, hat mit der Technologie zu tun, die gerade neue Dimensionen erreicht.
Dagegen ist aber die Idee, die Welt zu unterwerfen, schon viele tausend Jahre alt.
Diese Idee - oder soll ich sagen, dieser Geist? – bedient sich nur der besten Mittel und Wege, die gerade zur Verfügung stehen.
Die sogenannte Aufklärung benutzte die Wissenschaft für ihre Zwecke, wobei die Naturwissenschaften ursprünglich, neben der Verbesserung der Lebensumstände, ideologisch gesehen, nur das Wirken Gottes erhellen wollten.
Newton hat es ausdrücklich so formuliert.
Darüber spricht nur heute niemand mehr und das ist das Problem.
Bitte beachten (im Hinblick auf den hier immer mal wieder diskutierten DEBITISMUS), dass es in der Sichtweise dieser Leute keinen Staat mehr gibt noch künftig braucht, keine Nationen, kein (klassisches) Geldsystem mehr.
Das alles befindet sich in der Auflösung und soll durch neue Strukturen ersetzt werden, die eigentlich global angelegt sind.
Die Welt ist nun einmal zusammen gewachsen, da beißt die Maus keinen Faden ab, egal ob einem das gefällt oder nicht.
Und wenn das so ist, dann bedarf es auch überregionaler und überstaatlicher Lösungen.
Bis dahin kann ich der freimaurerischen Grundidee sogar folgen, weil sie sich aus der komplexen Materie der Sachzwänge ergibt.
Eine ganz andere Frage ist dann, wie man diese Problematik angeht.
Und hier scheiden sich die Geister FUNDAMENTAL!
Wir denken etwa, dass im Gaza-Streifen die israelische Armee tätig sei, aber das gilt nur noch sehr bedingt. Denn diese Armee funktioniert nur in der Kooperation mit privaten Militärfirmen (Logistik, Nachrichten, Produktion), und nach Abzug der Armee übernimmt eine "Söldner- und Managementfirma" die Verwaltung der zerstörten Zone.
Es gibt hier keine Trennung mehr zwischen 'privaten' Unternehmen und der staatlichen Struktur.
Das ist für mich klassische Nebelbomenzündung!
Es wird nicht über Recht oder Unrecht dieses Krieges gesprochen, sondern über dessen logistische Unterfütterung.
Herrjeh!
Alles, was auf dieser Welt passiert, ist von diversen Interessen und deren Abwägungen, sowie Kosten-Nutzen Betrachtungen durchdrungen.
Ukrainische und russische Soldaten werde auch von Drohnen getötet, die irgendwelche Firmen in West und Ost herstellen.
Die entscheidende Frage ist aber: Warum müssen diese Menschen überhaupt sterben?
Letztere ist nur noch ein Feigenblatt für kapitale Systeme. Die geplante Aufteilung und Verwaltung der Ukraine (wenn der Westen die Hand drauf halten kann ...) ist ein weiteres Beispiel. Es geht hier nicht im Geringsten mehr um eine Art "Staatlichkeit" sondern allein um ein Wirtschaftsprojekt bzw. -objekt, um das sich Oligarchengruppen streiten.
Das ist typisch linkes Geschwurbel, weil der Staat als Allheilsbringer vergöttert und kein Gedanke an dessen mafiöse Machtstrukturen verschwendet wird.
Schon Lenin hat den Begriff StamoKap benutzt – wenn nicht erfunden – um die Verflechtung von staatlicher Macht und Kapitalinteressen in einem Wort zu vereinen.
Mit der gleichen giftigen Sauce wird dann auch das freie Unternehmertum überzogen, welches Arbeitsplätze schafft und echten Nutzen erbringt, ganz im Gegensatz zu ausufernden staatlichen Verwaltung, die wie ein Krebsgeschwür alles überlagert.
Wenn es den StamoKap nicht gäbe, würden gar keine Mega-Konzerne existieren, denn die würden im freien Wettbewerb ab einer bestimmten Größe immer wieder zerfallen bzw. filetiert.
Daher ist das weltweite Finanzsystem einer dringend notwendigen Rekonstruktion zu unterziehen, denn das ist längst zum wahnhaften Casino verkommen und dient ausschließlich den Interessen von Rentiers und Schamrotzern, wohingegen die unteren Schichten immer weiter auf`s Brett kacken müssen.
Im Jahr 2020 gründete Pronomos Capital, eine von Peter Thiel, Marc Andreessen und Coinbase unterstützte Risikokapitalgesellschaft, den aufstrebenden Stadtstaat Próspera mit niedrigen Steuern und geringer Regulierung auf der Insel Roatán in Honduras. Der Werbetext für Próspera lautete: Próspera ist eine neu gegründete Stadt mit einem Regulierungssystem, das es Unternehmern ermöglicht, besser, billiger und schneller zu bauen als irgendwo sonst auf der Welt.
Na, dann sollen sie doch einmal probieren, ob es funktioniert.
Was gibt es denn dagegen zu sagen?
Wenn diese Risikokapitalgesellschaft nicht von meinen Steuergeldern gepämpert wird, geht das völlig in Ordnung.
Der Debitismus erzwingt ja geradezu neue Lösungen, die vermutlich auch in den neuen – leider oftmals noch blutbefleckten - Friedensbemühung der US-Führung ihren eigentlichen Hintergrund haben.
mfG
nereus