Jesuiten

Diogenes Lampe, Sonntag, 15.04.2018, 22:04 (vor 2442 Tagen) @ Tempranillo8400 Views

Hätten Sie bitte für Ihren Wissensstand ein paar Belege, abgesehen davon
daß der dreimal jüdisch verheiratete, von einer jüdischen Kamarilla
eingekesselte und bei Rothschild angestellte Stalin Jesuitenschüler
gewesen ist?

Es gibt hunderte Belege. Ihr Post belegt mir allerdings, dass Sie sich mit den Jesuiten noch gar nicht wirklich auseinandergesetzt haben. Insofern empfehle ich Ihnen erst einmal, so ein bischen im Internet zu stöbern und dann das Buch "Die verborgene Geschichte der Jesuiten" von Edmond Paris oder "Macht und Geheimnis der Jesuiten" von René Füllöp-Miller anzufangen. Bei archiv org können Sie sich unter dem Stichpunkt Jesuiten eine Fülle an Büchern kostenlos herunterladen. Da sind Ihrer Wissbegierde keine Grenzen gesetzt.

Was das Verhältnis zwischen Juden und Jesuiten betrifft, so ist das ein Thema, das sprengt hier wirklich den Rahmen. Nur mal eine Andeutung: Das Bankhaus Rothschild stieg zu einer Zeit auf, als die Jesuiten aus den Staaten der katholischen Großmächte u.a. auch wegen ihrer betrügerischen Finanzgeschäfte vertrieben wurden und Papst Clemens XIV. gezwungen wurde, den Orden 1773 ganz aufzulösen. Und dann berücksichtigen Sie auch die Tatsache, dass Rothschild ganz offiziell der Bankier des Papstes ist. Das ist kein Geheimnis.

Hervé Ryssen, ein exquisiter Kenner der Materie, stellt den Bolschewismus

als Folge des jüdischen Messianismus dar.

Da hat er ja auch nicht unrecht. Aber was besagt das? Das ganze Christentum ist jüdischer Messianismus. Der Unterschied ist eben nur der, dass die Juden Christus nicht als Messias anerkennen.

Das CRIF (= Sanhedrin?) hat ihn deshalb vor Gericht gezogen und

verurteilen lassen. Weder in anwaltlichen Schriftsätzen noch sonstwo wurde
auch nur versucht, Bolschewismus und Jesuitismus in Beziehung zu setzen.

Das kann ich mir gut vorstellen. Nicht umsonst haben die Jesuiten die Juden vorgeschoben, um in Deckung zu bleiben. So, wie die Juden von ROM in Geldgeschäften benutzt wurden, weil die sich nicht an das Zinsverbot halten mussten.

Die Ihrer Ansicht nach jesuitischen russischen Kommunisten haben

reihenweise Kirchen gesprengt, aber jede Synagoge unangetastet gelassen.

Aber was für Kirchen? Russisch Orthodoxe, also die Kirchen Ostroms, dem großen Feind Westroms. Die weströmischen Kirchen auf dem Gebiet der Sowjetunion (z.B. galizischer Teil der Ukraine, Litauen)blieben stehen. Es stimmt aber nicht, dass jede Synagoge unangetastet blieb. Woher haben Sie das?

Das erste, was Lenin nach der Revolution an Gesetzesmaßnahme durchbringen

ließ, war ein Verbot von Rassismus und Antisemitismus, die mit dem Tode
bestraft wurden. Um Angeklagte erschießen zu lassen, reichte aus, im
Besitz antisemitischer Texte zu sein, etwa der bekannten gefälschten
Protokolle.

Dergleichen wäre für Jesuiten sehr ungewöhnlich!

Wenn Jesuiten Juden vorschieben, um ihre Verbrechen zu begehen, dann ist das durchaus nichts ungewöhnliches. Das beste Beispiel haben Sie selbst genannt: Die Protokolle der Weisen von Zion! Das ist eine jesuitische Fälschung. Das könnten Sie mit ein bischen Quellenforschung sogar selbst belegen.

Louis Dasté (alias André Baron) weist nach, daß Cagliostro (Giuseppe
Balsamo) Graf Mirabeau vorgeschlagen hat, Verbrechen der Freimaurer zum
Zweck der antichristlichen Propaganda den Jesuiten in die Schuhe zu
schieben, (Marie-Antoinette & le Complot Maçonnique).

Naja, das sind so Geschichten, die alles mögliche besagen können, weil sie in der Regel die eigentlichen Zusammenhänge nicht verstehen oder eben verbergen sollen. Mirabeau war selbst Freimaurer und Illuminat und sicher nicht der Mann, der auf Cagliostro reingefallen wäre.

Cagliostro ist aber ein gutes Beispiel dafür, wie sich Jesuiten (die zu diesem Zeitpunkt offiziell ja verboten waren (1773-1814)Juden zunutze machten, um weiter Einfluß auf die Pariser Adelssalons und Logen zu nehmen (sie selbst waren in Frankreich ab 1764 verboten). Die jüdische Abstammung dieses Schwindlers hatte übrigens Goethe nachgewiesen, der während seiner Italienischen Reise die Mutter Balsamos auf Sizilien besuchte.

Seine Studie über die Verschwörung gegen Marie Antoinette jedenfalls ist
ausgezeichnet und glänzend fundiert. Es ergeben sich sogar Verbindungen zu
Beaumarchais und dem letzten Akt aus W.A. Mozarts Le Nozze di Figaro.

Ich kenne das Buch nicht. Hört sich aber interessant an. Ich werde Ihrer Empfehlung mal nachgehen.

Vielleicht interessiert es Sie ja, das Beaumarchais jesuitischer Agent Ludwigs XVI. war, der die Aufgabe hatte, den Unabhängigkeitskrieg der Amerikaner gegen die Engländer finanziell zu unterstützen.

Israel Shamir weiß auch nichts von Jesuiten:

Ich weiß nicht, ob er nichts von ihnen weiß oder sie nur aus ganz bestimmten Gründen nicht erwähnt.


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