Mit einem Paukenschlag begann vor einer Woche die Korrektur der Edelmetallpreise - Gewarnt wurde am Tag davor

Lobo @, Dienstag, 28.10.2025, 22:00 vor 19 Tagen 3740 Views

Der 21. Oktober 2025 - "Turnaround Tuesday" plus Neumond (!) - wird als einer der extremsten Tagesabstürze in die Geschichte des Goldpreises eingehen.

Am 20. Oktober - dem Allzeithoch des Goldpreises - erschien der Newsletter mit unmissverständlichen Warnungen.

https://wolfsaktien.de/nach-der-preisexplosion-nicht-in-die-bullenfalle-tappen-silber-1...


AUSZÜGE:


Machen Sie sich auf dreistellige Silberpreise sowie atemberaubende Preisschübe bei Palladium und Platin in den Jahren 2026/2027 gefasst. Aber bilden Sie sich nicht ein, dass der Weg dorthin ein leichter wird. Stark emotionale, gierige und unerfahrene Anleger geraten durch immer heftigere Preisschwankungen leicht auf die Verliererstraße. Selbst mit lediglich Achtelwissen sollte eigentlich dämmern, dass es vielleicht keine besonders gute Idee ist, NACH einem langen und starken Anstieg zu kaufen. Aber das ist das Los der Ahnungslosen, Einfältigen und Oberflächlichen, dass sie nur nachplappern, schreiben und handeln (können), wenn etwas schon passiert ist. Wer so an der Börse agiert, kauft regelmäßig zu hoch, bekommt danach fast immer auf den Deckel, verkauft mit Verlusten, gibt den Finanzmärkten die Schuld statt eigener Dummheit und will „nie mehr etwas damit zu tun haben“ statt aus den Fehlern zu lernen.


Im Oktober sollten Sie bei Gold und Silber besonders auf der Hut sein


Solche notorischen Börsenverlierer wissen nicht, dass sich an der Börse einfache und schwierige Phasen abwechseln, wobei es gilt, die Phase des leichten Geldverdienens schnell zu erkennen und konsequent zu nutzen. Diese wird wahrscheinlich noch im Oktober auslaufen, spätestens Anfang November. Warum im Oktober? Weil neben Saisonalität und Zyklen die Länge des Anstiegs für ein baldiges Ende spricht, die Stimmung/das Sentiment und die Indikatoren extrem überreizt sind, die Kurse sich weit von den gleitenden Durchschnittslinien entfernt haben sowie schon in den letzten drei Jahren im Oktober die wichtigsten Wendepunkte am Goldmarkt auftraten. Konkret markierte das große Tief vom Oktober 2022 den Start des zyklischen Bullenmarktes, ein Zwischentief trat im Oktober 2023 auf sowie ein wichtiges Hoch im Oktober 2024. Um das Ende einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung zu bestimmen, ist ein Blick auf das für seinen Endspurt berüchtigte Silber wichtig, und hier zeigt das Edelmetall per Mitte Oktober zwei prozentual ungewöhnlich starke Aufwärtstage. Noch ein oder zwei solche Tage – dann unterbricht der Silberpreis nach historischer Erfahrung seinen Höhenflug.


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Der Silberpreis befindet sich auf historischem Höhenflug, benötigt aber bald eine Verschnaufpause. Die grünen Stützungs- und Auffanglinien sollen Ihnen als Orientierung in einer Korrekturphase dienen.


Schon Ende August hatte ich im Newsletter und den Wikifolios meine Leser auf den kommenden „rasanten Anstieg bis Oktober/November“ vorbereitet. Nachdem dieser sich kraftvoll entfaltet hat, wird die Luft dünner. (...)
Immer wieder ist festzustellen, dass eine der wichtigsten Lektionen nicht verstanden oder beherzigt wird: Märkte antizipieren! Die Minenaktien sind seit Monaten aufgrund der ERWARTUNG hoher Unternehmensergebnisse durch die Decke gegangen. Deshalb ist es nur logisch, bei Bekanntgabe der Gewinne zu verkaufen, da diese bereits eingepreist sind. Dies ist das berühmte „Sell the News!“ Am Donnerstag (23.10.) präsentiert übrigens der Marktführer Newmont seine Zahlen … Und am 29. Oktober ist die nächste Fed-Sitzung. Es würde mich nicht wundern, wenn generell die Aktienkurse danach zu taumeln beginnen.


Wir steuern auf eine Korrektur zu, nicht auf einen Bärenmarkt


Sorgen müssen Sie sich nicht, solange Sie aus Fehlern lernen und die Börse nicht für eine Veranstaltung halten, die nach Ihren Vorstellungen ablaufen soll. Denn im Edelmetallsektor steht eine Korrektur an, jedoch kein Bärenmarkt. Wir bekommen nun entweder einen kurzen scharfen Rückgang, der schon vor Jahresende abgeschlossen ist. Oder eine seitwärts gerichtete Konsolidierung über mehrere Monate. Die langfristige Edelmetallhausse ist intakt, das Top mit der finalen Euphorie noch ein bis zwei Jahre entfernt.

Sie sollten über eine Tradingposition verfügen, mit der Sie die mittelfristigen Anstiege – über ein paar Monate – auskosten. Unverzichtbar ist daneben eine Kernposition an vor allem physischen Edelmetallen (außerhalb des Bankensektors, etwa via https://www.rheingold-edelmetall.com/de, mit dem Promo-Code RHEINGOLDWOLF erhalten meine Leser als Neukunde von der Rheingold Edelmetall AG eine Silberunze Maple Leaf als Geschenk) plus Minenaktien, die nicht angetastet wird, bis sich die finale Euphorie austobt. Gold und Silber sind jetzt wichtig, müssen aber verkauft werden, wenn Ihr Umfeld extreme Begeisterung dafür entwickelt. Deshalb sollten Sie am Edelmetallmarkt mit emotionaler Distanz und Demut agieren, sich keinesfalls in den Sektor „verlieben“ und schon gar nicht auf die penetranten Goldanbeter hören. Nur so haben Sie die Chance, am langfristigen Top auszusteigen.

Und, wie weit geht es runter? Was ist Dein Tipp? oT

Revoluzzer @, Mittwoch, 29.10.2025, 12:17 vor 19 Tagen @ Lobo 1413 Views

Zur Abwechslung hat die klassische Variante gute Chancen

Lobo @, Mittwoch, 29.10.2025, 22:32 vor 18 Tagen @ Revoluzzer 1689 Views

Nun, es gibt natürlich einige Varianten mit Wahrscheinlichkeiten, wobei in der Korrektur das Zeitziel  meist wichtiger ist als der (tiefste) Preis, der sowieso nur mit viel Glück erwischt werden kann.

Im Newsletter steht bereits: "Wir bekommen nun entweder einen kurzen scharfen Rückgang, der schon vor Jahresende abgeschlossen ist. Oder eine seitwärts gerichtete Konsolidierung über mehrere Monate." 

Vorbemerkung dazu ... Vom Neumond/Turnaround Tuesday am 21.10. ging es in 5 Wellen abwärts bis gestern. Damit ist es wahrscheinlich, dass gestern - wieder mal ein Turnaround Tuesday(?) - ein erstes wichtiges (Zwischen)Tief erreicht wurde. 
Deshalb veröffentlichte ich  gestern einen Kommentar in den Wikifolios mit diesem Satz am Ende: "In dieser Woche - wahrscheinlich heute oder morgen - wird die Erholung starten."
https://www.wikifolio.com/de/at/p/wolf007?commentId=bacb6f9b-e504-4a43-9850-2ceab2e6979...

So scheint es auch zu laufen.

Meine bevorzugte Variante ist jetzt eine klassische ABC-Korrektur, wobei gestern das A abwärts beendet wurde und nun die B-Welle startet. Fünf bis zehn Börsentage können dafür veranschlagt werden, bevor die C abwärts übernimmt.

Frühester Zeitpunkt für das endgültige Tief - Mitte November, wahrscheinlicher Dezember.
Falls es doch seitwärts hampelt, ist der Januar im Spiel, maximal Anfang Februar.

Beim Goldpreis ist eine 50%-Korrektur am wahrscheinlichsten, also Ziel um 3750 Dollar.

Saludos 
Lobo

Danke. Das sind mal klare Ansagen! oT

Revoluzzer @, Donnerstag, 30.10.2025, 07:42 vor 18 Tagen @ Lobo 884 Views

Warum hast du kaum verkauft vor der Korrektur?

EinSportfreund @, München, Mittwoch, 29.10.2025, 13:07 vor 19 Tagen @ Lobo 1812 Views

Hallo Lobo,

warum bist du vor der Korrektur nur bei Coeur Mining (mit +443,5 % Gewinn!) ausgestiegen und nicht bei anderen Goldminen? Oder sitzt du die Korrektur einfach aus?

Grüsse, Sportfreund.

Wenn es denn so einfach wäre .... 

Lobo @, Mittwoch, 29.10.2025, 22:45 vor 18 Tagen @ EinSportfreund 1579 Views

Hallo Sportfreund,

danke für Deine grundsätzlich berechtigte und nachvollziehbare Frage, wobei ich allerdings berichtigen muss:
Nicht nur bei Coeur Mining bin ich vor der Korrektur ausgestiegen, sondern auch bei Avino Silver & Gold Mines (1.105% Gewinn), Aclara Resources (+630%), Trilogy Metals (+472%), Energy Fuels (+1.303%), Silvercorp Metals, First Majestic Silver, SSR Mining, U.S. Gold etc. 

Vor allem verkauft wurden jedoch viele der hochvolatilen Hebelprodukte, so im Wikifolio Wolfs spekulative Witterung am 20.10. ein Gold-Schein mit 1.517% Gewinn und am 15.10. ein Silber-Derivat mit 3.028% Gewinn. Ein Blick in die "Trade Historie" der Wikifolios gibt Auskunft.

Vor dem Hoch waren die Wikifolios fast voll investiert, nun hat das Flaggschiff Wolfs Wahl - Gold-Silber-Platin 16% und Wolfs spekulative Witterung sogar über 40% Cash

Es ist also nicht zutreffend, dass ich "kaum verkauft" habe. 

Es wurde nicht mehr verkauft, weil ich nur von einer Korrektur ausgehe, die höhere Hochs zur Folge hat. 
Zudem muss man ja auch wieder passabel in den Markt hineinkommen, wofür es keinen Garantieschein gibt.  
Besonders wichtig ist, dass die Wikifolio-Käufer grundsätzlich "im Markt" sein wollen, sonst könnten sie ja gleich einen Geldmarktfonds kaufen. 

Saludos
Lobo

Wer noch Edelmetallaktien verkaufen und Gewinne sichern will, sollte die (an)laufende Erholung nutzen ...

Lobo @, Donnerstag, 30.10.2025, 18:23 vor 17 Tagen @ EinSportfreund 1244 Views

... und im Bereich 610 bis 640 Punkte beim Gold Bugs Index aussteigen.


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Zur Gewinnmitnahmen bei k-Baggern

stokk', Donnerstag, 30.10.2025, 18:42 vor 17 Tagen @ Lobo 1257 Views

bearbeitet von stokk', Donnerstag, 30.10.2025, 19:12

Hatte mal was zu diesem Thema geschrieben: https://dasgelbeforum.net/index.php?id=555399

Aktuell:
Ich würde das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.

Man weiss a priori nie, wie hoch das k am Ende sein wird.

Aktien können sich über 5 Jahre auch mal verhundertfachen und dann wäre es schade, die 50%-Korrektur nicht ausgesessen zu haben. Denn es gibt ein psychologisches Problem: Man traut sich nicht wieder einzusteigen.

Man sollte den Fehler von Lerner + Bosack nicht wiederholen:

Cisco (klicken für Chart) hatte in den 90ern auch diverse an die 50%-Korrekturen und die damaligen Verkäufer hatten im Jahr 2000 Tränen in den Augen.

Gruß
stokk

Wer - wie empfohlen - eine Kernposition durchhält, hat kein Problem

Lobo @, Freitag, 31.10.2025, 03:37 vor 17 Tagen @ stokk' 1160 Views

Es besteht kein Dissens, da ich ja weiter oben in Wenn es denn so einfach wäre ... schreibe: 
"Es wurde nicht mehr verkauft, weil ich nur von einer Korrektur ausgehe, die höhere Hochs zur Folge hat. 
Zudem muss man ja auch wieder passabel in den Markt hineinkommen, wofür es keinen Garantieschein gibt. "
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=677840

Ein psychologisches Problem entsteht aber leicht für Anleger, wenn sie nach einem starken mittelfristigen Anstieg überhaupt keine Gewinne mitnehmen, stark aufgeblähte Positionen im Depot haben und die folgende Korrektur stärker als erwartet ausfällt. 
Viele geraten dann in Panik, weil die Gewinne wegschmelzen, Zweifel wachsen, ob es "nur" eine Korrektur oder doch das Ende des Aufwärtstrends ist. Dies endet nicht selten mit emotionalen Verkäufen in der Nähe eines Tiefs.

Die meisten Anleger sollten deshalb über eine Kern- und Tradingposition verfügen, damit sie relativ gut schlafen und kostspielige Fehler vermeiden können. 

Saludos 
Lobo 

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