Nachtrag zur Sprengung der Kühltürme in Gundremmingen.

Plancius @, Sonntag, 26.10.2025, 21:29 vor 14 Tagen 5051 Views

Zuerst das Kernkraftwerk Phillipsburg, dann das hochmoderne, fast neue Kohlekraftwerk Moorburg, nun die beiden Kühltürme des Kernkraftwerks Gundremmingen - alle Bürger dieses Landes mit Verstand schütteln den Kopf ob dieses sichtbaren Nero-Befehls unserer Bundesregierung. All jene beklagen auch die mutwillige Zerstörung unserer energetischen Basis in den sozialen Medien und im Freundes- und Kollegenkreis und sehen schon den Niedergang unseres Landes am Horizont.

Ein jeder weiß, wie exizentiell wichtig eine sichere und preiswerte Energieversorgung für die Wirtschaft in einem dicht besiedelten Land wie unserem ist. Nicht zu sprechen vom Strom für Beleuchtung und Heizzwecke in der dunklen Jahreszeit. Ein dunkles Land wie wenn man in der Nacht über Afrika fliegt, können wir uns mit 9 kalten Monaten in unserer Klimazone nicht leisten.

Doch erstaunt stellt man fest. Alle - wirklich alle - Menschen dieses Landes schauen tatenlos dem Treiben der Regierung zu, das sehr bald an ihre persönliche Existenz gehen wird.

Man schaue, was die Grünen und Linken alles auf die Beine stellen können, wenn ihnen was nicht passt.

Wo sind die Aktivisten in unseren Reihen, die sich am Werkszaun oder den Kühltürmen festketten?

Wo sind machtvolle Demonstrationen gegen den Irrsinn?

Stattdessen pilgern 30.000 Schaulustige zum Ort der Sprengung und feiern ihr Happening mit einer eigens kreierten "Sprengwurst" am nächsten Imbisswagen. Erinnert irgendwie an die Bratwurst nach der Coronaimpfung.

Mich wundert, wie lang doch die Zündschnur der Deutschen ist, bis dieses Land explodiert.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Das Zauberwort heißt: Degrowth

nereus @, Montag, 27.10.2025, 08:11 vor 13 Tagen @ Plancius 4009 Views

Hallo Plancius!

Kennst Du das Video von Dirk Müller zum Thema: Degrowth - Gibt es eine unsichtbare Agenda hinter Deutschlands Niedergang?

Nein?
Dann schau Dir das in ca. 42 min. an - bitte hier entlang: https://www.youtube.com/watch?v=KW-vQQ8bWR0

Er verweist auf ein brisantes Dokument der EU, das man hier: https://www.europarl.europa.eu/thinktank/de/document/EPRS_STU(2023)747108 in englischer Sprache downloaden kann.
Ich habe es mir über deepl.com auf Deutsch übersetzen lassen, was auch ganz ordentlich gelungen ist.

Was da "gedacht" wird, verschlägt einem die Sprache.
Dirk Müller deutet es ja mit verschiedenen Zitaten an.

Offenbar hat eine bösartige Clique ein paar leicht manipulierbare Dummys gesponsert, die deren Gedankendreck in ein verräterisches Dokument gepresst haben.
Wir sollen wegen des Klimas in die "Steinzeit" zurückgesetzt werden.
Das die "Klimascheiße" nur der rote Hering ist, der uns den drohenden finanzielle Reset schmackhaft machen soll, wissen wir im Gelben längst.
Aber wenn man das liest, geht einem dann doch das Messer in der Tasche auf. [[kotz]]

mfG
nereus

Danke für das Dokument! Es reiht sich ein bei den Ökostalinisten wie Ulrike Herrmann (mTuV)

DT @, Montag, 27.10.2025, 08:49 vor 13 Tagen @ nereus 3152 Views

https://www.youtube.com/watch?v=AFiXZlCG4dM

"Es wird grünes Wachstum nicht geben. Das ist grünes Schrumpfen."

Wenn man solche Stalinisten wie Ulrike Herrmann, Robert, Graichen & Co an die Steuerknüppel läßt, wo man den Fahrplan festlegt, kommt genau so etwas heraus wie wir gerade erleben.

Klaus Schwab, "you will own nothing and be happy", oder eben auch die hier bei der EU Verantwortlichen:

Liselotte Jensen (DK)
https://be.linkedin.com/in/liselottejensen1

AUTHORS
This document has been prepared by the Members' Research Service of the European Parliamentary Research
Service in collaboration with the Joint Research Centre of the European Commission, at the request of
Phillippe Lamberts (Greens/EFA, Belgium) on behalf of the group of Members organising the conference.

1. From the Members' Research Serviceof EPRS: Liselotte Jensen(coordinator),Pieter Baert, Clément Evroux,
Martin Höflmayr, Marc Jutten, Henrique Morgado Simões, András Nagy, Marketa Pape, Éric Pichon,
Stefano Spinaci and Agnieszka Widuto, withEdvardSvahn.
Graphics by Giulio Sabbati, Lucille Killmayer and Samy Chahri.

2. From the Joint Research Centre of the European Commission: Johan Stierna (B0);Lucia Alessi,PeterBenczur,
JessicaCariboni, Serena Fatica, Julia Le Blanc, Nadir Preziosi and Alina Sandor (B1); Ana Agundez Garcia (B2);
Florence Benoit, Pablo Piñero Mira and José Manuel Rueda-Cantuche (B7); Nives Della Valle (C2);
Giorgos Koukoufikis and Anna Kuokkanen (C7);Jacopo Giuntoli and Luisa Marelli (D1); Valeria De Laurentiis,
Serenella Sala and Esther Sanyé Mengual (D3); Ana Rita Neves, Minna Nurminen, Eleni Papadimitriou and
Francesco Berlingieri (S3).

ADMINISTRATOR RESPONSIBLE
Liselotte Jensen, Members'Research Service.

Eine Art "Grünes Degrowth Kommunistisches Manifest".

Was mich besonders abstößt ist die "Sozialdividende". Oder die Benutzung des Begriffs "equity" anstatt "equality". Auch Gender-Equity kommt darin vor. Das bedeutet, daß man Frauen und Diversity-Benachteiligten MEHR Unterstützung als die gleiche Unterstützung geben müsse...

[image]

Kein Wunder, daß mir schon seit 2 Jahrzehnten das Messer in der Tasche aufgeht bei diesem ganzen Equity- und Diversityzeugs.

DT

Girolamo Savonarola

Martin @, Montag, 27.10.2025, 10:00 vor 13 Tagen @ DT 2817 Views

Ist wohl nichts Neues. In einem seiner letzten Beiträge hat Ganteför Girolamo Savonarola aus der Versenkung geholt (kannte ich bisher nicht). https://youtu.be/KdYzo4-qZKo?t=38

https://de.wikipedia.org/wiki/Girolamo_Savonarola

Anfang Februar 1497 ließ Savonarola große Scharen von Jugendlichen und Kindern („Fanciulli“) durch Florenz ziehen, die „im Namen Christi“ alles beschlagnahmten, was als Symbol für die Verkommenheit der Menschen gedeutet werden konnte. Dazu zählten nicht nur heidnische Schriften (oder solche, die von Savonarola dazu gezählt wurden) oder pornographische Bilder, sondern auch Gemälde, Schmuck, Kosmetika, Spiegel, weltliche Musikinstrumente und -noten, Spielkarten, aufwendig gefertigte Möbel oder teure Kleidungsstücke. Teilweise lieferten die Besitzer diese Dinge auch selbst ab, sei es aus tatsächlicher Reue oder aus Angst vor Repressalien. Am 7. Februar 1497 und am 17. Februar 1498 wurden all diese Gegenstände auf einem riesigen Scheiterhaufen auf der Piazza della Signoria verbrannt.

Er wurde eingekerkert, gefoltert und zum Tod verurteilt, nachdem er die ihm zur Last gelegten Verfehlungen gestanden hatte.

So weit muss es mit den Ulrikes nicht kommen, mir würde reichen, wenn sie für eine Saison den mittelalterlichen Pflug eines Bauern ziehen müssten.

Deine "Sünderlisten"

mabraton @, Montag, 27.10.2025, 16:18 vor 13 Tagen @ DT 2122 Views

Hallo DT,

Deine Personallisten sind wenig hilfreich. Wenn man eine bestehenden Situation ändern will konzentriert man sich auf die Lösung, nicht auf das Problem - sagt der praktizierende Buddhist @mabraton.

Wenn sich der Wind dreht verschwinden die Lakaien oder sie drehen ihre Fahne in die andere Richtung. Dieses mal müssen die Hosen allerdings weit runter gelassen werden, damit das funktioniert.

beste Grüße
mabraton

Die sieben Schwaben und "wir im Gelben" :)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 27.10.2025, 22:30 vor 12 Tagen @ mabraton 1853 Views

Hallo mabraton,

guck' Dir mal hier das Bild von DT an:

[image]


Quelle:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d1/Sieben_Schwaben_in_Schlachtordung.jpg

Der DT ist der Grüne, in der Reihe ganz hin. Das ist der, der sagt:


Hannemann, geh' du voran!
Du hast die größten Stiefel an,
(Daß dich das Tier nicht beißen kann).

Gruß
paranoia

P.S.:

Lernen durch Schmerzen! Vielen Bundesbürgern sind Schmerzen fremd. Erst dann kann sich etwas ändern. Kälte und Hunger sind wie Medizin. Ihre Anwendung hilft beim Ausstieg aus der Climatology-Sekte.

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Du erinnerst mich an meine Schauspielkarriere! :))) (oT)

mabraton @, Dienstag, 28.10.2025, 06:45 vor 12 Tagen @ paranoia 1426 Views

Das erklärt aber nicht den fehlenden politischen Widerstand gegen die Agenda.

Plancius @, Montag, 27.10.2025, 08:56 vor 13 Tagen @ nereus 2796 Views

bearbeitet von Plancius, Montag, 27.10.2025, 08:59

Hallo @nereus,

das Ausbrüten von Strategien und Agenden, um unser Land wirtschaftlich zu schrumpfen und Leute hierfür zu installieren und zu bezahlen ist die eine Sache. Kann man ja machen.

Ob die Agenda auf breite Zustimmung stößt, steht wiederum auf einem anderen Blatt.

Und hier kann man konstatieren, dass es viel Widerstand gegen diese Agenda in Wort, Schrift, Ton und Video gibt, aber keine Aktionen mit physischer Präsenz in der Öffentlichkeit.

Was hindert Gegner der Agenda daran, machtvolle Demonstrationen durchzuführen oder durch Aktionen von Aktivisten auf den ganzen Irrsinn aufmerksam zu machen?

Ist alles im Rahmen der noch geltenden demokratischen Spielregeln erlaubt.

Warum ziehen es die Gegner der Klimaneutralität vor, an einem sonnigen Herbsttag in Sankt-Peter Ording mit ihrer Familie am Starnd spazieren zu gehen, anstatt ihren Stimmzettel gegen die vorgezogene Klimaneutralität Hamburgs in die Urne zu werfen?

Warum überlässt man den Vertretern der Agenda kampflos das Feld?

Bei Corona ließen sich Millionen Menschen motivieren, auf die Straße zu gehen. Im Kampf gegen die Einschränkung der Grundrechte und gegen die Impfpflicht war Deutschland führend in der Welt.

Bis 1989 war es Agenda, die alte BRD als Schaufenster zum Ostblock aufzubauen. Schön und gut.
Aber selbige Truppen, die heute die Schrumpfagenda durchziehen und an den politischen Hebeln sitzen, haben in den 70er und 80er Jahren heftigen Widerstand gegen die Agenda einer wirtschaftlichen Stärke der BRD geleistet. Man bedenke die Anti-AKW-Bewegung, die Bewegungen gegen den Ausbau des Autobahnnetzes, Demos gegen Startbahn West usw.

So einfach ist das nicht, alles mit Agenden und dunkeln Mächten in Hinterzimmern zu erklären.

Wir müssen konstatieren, dass die Linken fabelhaft darin sind, Protest wirksam zu artikulieren, wärend der Konservative/Rechte lieber mit seinen Hund Gassi geht und seine Familie spazieren fährt, während die die Linken zur gleichen Zeit ihn mit Maßnahmen seiner existenzielle Bedrohung in die Zange nehmen.

Das ist das eigentlich Paradoxe.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

60 Jahre gute Zeiten stehen dem entgegen

Ankawor @, Montag, 27.10.2025, 09:47 vor 13 Tagen @ Plancius 2730 Views

Ich hatte das Thema vor ein paar Tagen schon mal angesprochen

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=677657

und auch auf die Ökostalinistin (@DT) Frau Ulrike Herr Mann verwiesen,

und bekam von einer Leserzuschrift den kompletten NZZ-Artikel. Das ist echt der Hammer, wie die Schrumpfer alles unterwandert haben. Aber ich denke, den Link zum (geklauten) Artikel sollte ich hier nicht veröffentlichen.

Zu deinem Warum. Das ist doch ganz einfach. Ich Alter habe als Kind noch bei Frost im Holzschuppen auf dem Plumpsklo gesessen und Reklameblättchen weichgerubbelt.

Wer ab 1960 geboren ist, hat nicht mal sowas in der Erinnerung. Alles war gut, das ganze Leben lang, und es wurde immer besser, ja, weil immer mehr Energie zur Verfügung stand.

Woher soll die große Mehrheit des Volkes aus eigener Anschauung wissen, dass
Wohlstand = Energieverbrauch, und zwar eine exakte Gleichung, nicht ungefähr. Wenn ich das sage, heißt es immer, ja aber das muss nicht unbedingt so sein. Es ist aber so.
Ein schlauer Mensch hat mal ausgerechnet, dass unser Energieverbrauch dem gleichzusetzen ist, als würden 60 Sklaven für uns arbeiten, für jeden von uns.

Und wo sollten die Leute jemals erklärt bekommen haben, dass Wirtschaft kein Schrumpfen verträgt und was die Folgen sind, wenn es dauerhaft dazu kommt. Wenn ich das für Laien verständlich in 5 Minuten erklären könnte, wäre ich froh.

Früher habe ich auch gedacht, mit weniger könnte es auch gehen. Dank dieses Forums weiß ich inzwischen, dass ein dauerhaftes Schrumpfen des Gesamtsystems zum Kollaps führen würde. Nur erklären kann ich es noch nicht.

Und wegen der Medienmacht der Linksdeppen glaubt die Mehrheit gerne, dass sie in 100 Jahren mehr schwitzen werden, aber nicht, dass sie in ein paar Jahren Kambium essen werden.

--
Zu jeder Zeit geht unter,
was träge ist und faul.
Stillschweigend schafft der Meister,
der Stümper braucht das Maul.

Ohne dauerhaft steigende Kreditvergaben an private Haushalte und Unternehmen kann das …

Ostfriese @, Montag, 27.10.2025, 11:31 vor 13 Tagen @ Ankawor 2672 Views

Hallo Ankawor

Dazu

Und wo sollten die Leute jemals erklärt bekommen haben, dass Wirtschaft kein Schrumpfen verträgt und was die Folgen sind, wenn es dauerhaft dazu kommt. Wenn ich das für Laien verständlich in 5 Minuten erklären könnte, wäre ich froh.

Früher habe ich auch gedacht, mit weniger könnte es auch gehen. Dank dieses Forums weiß ich inzwischen, dass ein dauerhaftes Schrumpfen des Gesamtsystems zum Kollaps führen würde. Nur erklären kann ich es noch nicht.

@Ashitaka vor mehr als 10 Jahren in

https://archiv1.dasgelbeforum.net/index.php?id=353159 Monatliche Kreditvergabe vs. konsolidierte Kreditsummen Ashitaka, Sonntag, 03.05.2015, 21:29 (vor 3830 Tagen) @ Leserzuschrift

Die Konsequenzen rückläufiger Kreditsummen sind dank dieses Forums hinreichend bekannt. … das Wirtschaftswachstum (in erster und letzter Konsequenz: Die notwendige Abgabenlast) mittelfristig nicht gesteigert werden, trocknet die Wirtschaft aus, stehen Kreditlinien vor fehlenden Verlängerungen und ganze Finanzierungsvorhaben / Staatsfinanzierungen vor dem aus.

Gruß – Ostfriese

PS

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=540929 Antwort, Ashitaka, Mittwoch, 30.09.2020, 01:18 @ tar 3051 Views

Dem Potential fehlt keine Einheit. Die Einheit bestimmt der Zwingherr vom ersten Augenblick an, dadurch, dass er es ist, der die Bezahlung seiner Schulden = Finanzierung (=Potentialverleihung) bestimmt. Die Schuldsumme entspricht seiner Potentialverleihung, jede Forderungssumme der ihn vorfinanzierenden Diener und Untertanen einem Potentialmangel und damit begründeten Rückanspruch. Königreiche lassen sich nicht durch Fingerschnippen aus dem Boden stampfen, sondern nur durch Potentialverleihungen (heute Staatsfinanzierungen) die mit einem Rückanspruch (Forderung) einhergehen müssen.

Dottore: Es muss immer erst BIP entstehen, bevor es besteuert werden kann, da das BIP …

Ostfriese @, Montag, 27.10.2025, 13:45 vor 13 Tagen @ Ankawor 2248 Views

Hallo Ankawor

Dazu

Und wo sollten die Leute jemals erklärt bekommen haben, dass Wirtschaft kein Schrumpfen verträgt und was die Folgen sind, wenn es dauerhaft dazu kommt. Wenn ich das für Laien verständlich in 5 Minuten erklären könnte, wäre ich froh.

Früher habe ich auch gedacht, mit weniger könnte es auch gehen. Dank dieses Forums weiß ich inzwischen, dass ein dauerhaftes Schrumpfen des Gesamtsystems zum Kollaps führen würde. Nur erklären kann ich es noch nicht.

dottore in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=183212 Re: Eine Formalie und eine Frage zur "Bankrott-Formel" verfasst von dottore, 14.04.2003, 13:01

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

→ Hier wurde kürzlich die Formel reingestellt, nach welcher Zeit zwei exponentielle Prozesse (mit unterschiedlichen Anfangswerten und Steigerungsraten) einen Gleichstand erreichen. Soweit klar.
BIP ist aber eine Stromgröße, und Schuldenstand ist eine Bestandsgröße.

Hi Thomas,

ob Strom oder Bestand spielt keine Rolle, da es auf den jeweiligen Zuwachs ankommt. Wächst also die Staatsverschuldung (= Zuwachs in %) schneller als das BIP (= Zuwachs in %) muss es zum Staatsbankrott kommen, da sich der Staat nicht zu mehr als 100 % des BIPs per Steuern auf das BIP bedienen kann, um die gleichzeitig fälligen Zinsen aus der bereits existenten Staatsverschuldung zu bedienen, was bedeutet: Er kann nicht mehr als sämtliche Einkommen zu 100 % besteuern.

Wollte der Staat dann nicht mehr die Stromgröße BIP besteuern, sondern auch die Privatvermögen der Bürger an sich ziehen (Besteuerung der Bestandsgröße Volksvermögen ohne Staatsvermögen) muss der das Privatvermögen konfiszieren. Er kann es dann aber nicht vermarkten, da die Bürger, die ihr sämtliches Einkommen zu 100 % an den Staat abgeliefert haben, kein Einkommen mehr haben, um aus diesem das jetzt beim Staat liegende Vermögen diesem abzukaufen, damit der Staat wiederum Kauferlöse erhält, mit denen er die Zinsen auf seine Staatsschuld bezahlen könnte.

… die Besteuerungsbasis ist (Objektsteuern wie Grund und Boden bzw. Vermögen ausgenommen). Da das BIP seinerseits aber erst entstehen kann, nachdem es den Staat gibt, der das Eigentum sichert (Kapital, Volksvermögen) und der die Kontrakte erfüllbar macht bzw. Vollstreckung in Schuldner bei nicht erfüllten Kontrakten ermöglicht, ist der Staat immer zur Vorfinanzierung seiner eigenen Aktivitäten gezwungen, bevor es zu Aktivitäten innerhalb der von ihm regierten Volkswirtschaft kommen kann (vgl. Murray/Nagel, The Myth of Ownership u.a.). Deshalb ist jeder Staat in einem Kredit- und Kreditgeldsystem zum Untergang verurteilt.

Im Metallgeldstandard war dies anders, da der Staat selbst die Ware Geld produzieren konnte (Bergbauregal) bzw. die Privaten dieses Warengeld produzieren konnten, wobei der Staat im Idealfall von den Einnahmen aus seinem Geldmonopol leben konnte (Nominal bzgl. Herstell- oder Ankaufskosten), ohne sich verschulden zu müssen.

Ohne erfüllte Kontrakte, z.B. Kaufkontrakte ist BIP nicht messbar. Ins BIP gehen zwar gefertigte, aber noch nicht vermarktete Größen ein, die aber vor ihrer Produktion bereits Kontrakte beinhalten, z.B. Lohn- oder Lieferantenzahlungen.

Nehmen wir an, im BIP wurden sich nur produzierte, aber nicht vermarktete und deshalb auch nicht verkonsumierte Größen addieren, würden z.B. sämtliche Verbrauchsteuern (MwSt., Mineralölsteuer, Tabaksteuer usw.) schlagartig wegfallen, was die Bedienung der Staatsschulden per se unmöglich machen würde.

Die Bestandsgröße Staatsschulden selbst sagt nichts aus, da hast Du völlig Recht. Es kommt einmal darauf an, ob die Staatsschulden ein Rückzahlungsdatum tragen (dann muss, sofern nicht aufgeschuldet wird, Zahlung durch Entnahme aus der Stromgröße BIP erfolgen). Zum zweiten kommt es auf die Zinszahlungen an, für die das gleich gilt.

Würden Morgen sämtliche Staatsschulden rückzahlungsfrei und unverzinslich gestellt, wären die Staatstitel sofort ohne Kurs (fallen auf Null) und das, was die Käufer von Staatspapiere dem Staat aus ihrem laufenden Einkommen (Stromgröße BIP) genommen (statt es verkonsumiert) zu haben, wäre eine nachträglich erhobene Steuer in Höhe der Staatsverschuldung.

Woraus folgt, dass jeder Staatsbankrott nichts anderes ist als eine Ex-Post-Steuer in Höhe von 100 % (der Summe der aufgelaufenen Staatsschuld) auf die Zeichner bzw. jeweiligen Halter dieser Titel.

Dieser Staatsbankrott läuft bereits, wie allenthalben zu beobachten, als Teil-Staatsbankrott in den Bereichen, wo der Staat seine von ihm eingegangenen Verpflichtungen nicht zu voll erfüllt: Die Besteuerung von Kapitaleinkünften aus Staatsanleihen gehört hierher, die Besteuerung von Beamtengehältern, die Kürzungen der Altersrenten (erst brutto-, dann nettolohnbezogen), die Verschiebung der Auszahlung von Altersrenten (siehe laufende Debatten), die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe, usw.

Der Staat wird im Laufe dieses Prozesses seine gesetzlichen Leistungen immer stärker kürzen und auch jene Leistungen, die von ihm erwartet werden (Straßenbau, Ausgaben für Bildung, für äußere und innere Sicherheit usw.), und seine Zahlungen am Ende gänzlich einstellen, da er sich aus dem laufenden BIP nicht mehr in dem Maße, das dazu erforderlich wäre, bedienen kann.

Den Prozess der allgemeinen Wachstumsschwäche (bis hin zu Rezession und Depression) beschleunigt die steigende Höhe der Staatsverschuldung, da die Zeichner von Staatspapieren damit Staatskonsum ermöglichen (der Staat bildet keine Wertberichtungen auf seine Investitionen, die er durch entsprechend höhere Steuereinnahmen in Vorhalte nehmen müsse, siehe frühere Debatten), eine Wirtschaft aber niemals durch Konsum, sondern nur über private Investitionen wachsen kann. Auf höhere Wachstumsraten zu warten ist ebenso müßig wie darauf, dass der Staat das Problem seiner Verschuldung noch einmal in den Griff bekommen könnte.

Der Staat, der Finanzschulden hat, aber selbst nichts leistet, um diese Finanzschulden bedienbar zu halten, indem er in Konkurrenz zur Privatwirtschaft und nach den Regeln der Bilanzierung (und nicht Kameralistik, also einer einfachen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung) seine Produktion vermarktet, ist dem finanziellen Untergang geweiht.

Die Bankrottformel gilt nicht nur für den Staat, sondern für jeden Privatbetrieb genauso: Steigen die Schulden (Bestand) schneller als der Umsatz (Strom) geht der Betrieb in berechenbar endlicher Zeit in Konkurs, da er zum Schluss seinen gesamten Flow (Cash-flow), also das, was laufend ihm zufließt benötigt, um die aus seinem Bestand (Schulden) zum Abfluss (Flow hier: Zinsen, Tilgung) erforderlichen Flow-Summen zu bewältigen.

Wäre es anders, würden Schulden niemals und nirgends eine Rolle spielen. Dann müssten sie jedoch ohne Termin (weder Zinsen noch Tilgung) auf die Welt kommen. Es wären dann keine Schulden, sondern Geschenke.

Gleichstand kann es hier schon wegen der "Einheiten" gar nicht geben, sowenig wie Strecken und Geschwindigkeiten verglichen werden können.
Es wird erst ein Schuh draus, wenn die jährliche Netto-NEUVERSCHULDUNG zum BIP in Relation gesetzt wird. Oder?

Das kann man selbstverständlich auch so rechnen. Aus der Netto-Neuverschuldung ergibt sich logischerweise aber eine Erhöhung des Schuldenstandes insgesamt. Es kommt also nur auf die Zuwachsraten ab, lt. Formel eben auf w bzw. z.

Gilt z > w führt kein Weg am Bankrott vorbei. Da seit Einführung des Kreditgeldsystems und bei (siehe oben) der Tatsache, dass sich der Staat erst finanzieren muss, bevor es zur Erstellung von BIP durch die Wirtschaft kommen kann und das BIP in dem Kreditderivat GZ gemessen wird (und nicht in real produzierten Einheiten wie z.B. beim Metallgeldstandard) ist ein w > z (z der Staatsschulden) denkunmöglich.

Dies belegt die historische Erfahrung zur Genüge: Die Staatsverschuldung und die Staatsquote (diese sogar ohne die Staatsverschuldung, die dazu gerechnet werden müsste, da sie aus vertagten Abgaben an den Staat, also einem Teil der Staatsquote besteht) ist ununterbrochen gestiegen. Sowohl absolut als auch relativ zum privaten Sektor.

Der Staat ist aufgrund seines Trippel-Monopols (Macht, Abgaben, Geld) ein Gebilde, das zunächst das arbeitsteilige Wirtschaften erzwingt, da er nicht freiwillig geleistete Abgaben erzwingt und der dann über den Vorgriff auf diese Abgaben (Staatsverschuldung) das Wirtschaften und damit seine Besteuerungsbasis selbst wieder abwürgt.

Außerdem erkenne ich hier nicht den Zusammenhang zum Staatsbankrott. Müsste die Frage nicht eher lauten, wann die Staatsquote 100% erreicht? Dafür müssten die exponentiellen Prozesse "BIP" und "öffentlicher Haushalt" in Relation gesetzt werden, dann wäre es für mich plausibel.

Völlig richtig. Im Laufe dieses Prozesses kommt es bei Zunahme der Staatsquote von ca. 1,3 % etwa im Jahr 2050 zu einer Staatsquote von 100 %. Würde dann noch produziert, würde ausschließlich für den Staat produziert und wir hätten ein System der vollsozialistischen Zwangsarbeit.

Vielleicht hilft das etwas weiter.

Gruß!

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Gruß - Ostfriese

Auflösung der Paradoxie

nereus @, Montag, 27.10.2025, 13:49 vor 13 Tagen @ Plancius 2589 Views

Hallo Plancius!

Du schreibst: Das erklärt aber nicht den fehlenden politischen Widerstand gegen die Agenda.

Sicher nicht umfassend, aber ein wenig schon.
Die Klima-Besoffenheit der Bundesbürger zeitigt halt ihre Ergebnisse.
Ob es echte Verwirrtheit oder nur Angst vor der Aussonderung ist, spielt keine Rolle.

Ob die Agenda auf breite Zustimmung stößt, steht wiederum auf einem anderen Blatt.

Ja, klar.
Aber erstens wird diese Agenda nicht komplett serviert, sondern über die Zeit als langsam wirkendes Gift eingeträufelt und zweitens glaubt der gemeine Michel ja an den menschengemachten Klimawandel und das schädliche CO².
Hör Dich doch mal um.

Was hindert Gegner der Agenda daran, machtvolle Demonstrationen durchzuführen oder durch Aktionen von Aktivisten auf den ganzen Irrsinn aufmerksam zu machen?

Weil es ge-clustert aufgetragen wird.
Der Durchschnittsbürger ist für lange Zeitreihen und Beschuß aus verschiedenen Ecken nicht so empfänglich.
Das wissen DIE DA OBEN, weil sie erstklassige Psychologen sind.
Und der Gesamtplan – siehe Dirk Müller – wird eben nur auf kleinen Informationsinseln verbreitet.

Warum überlässt man den Vertretern der Agenda kampflos das Feld?

Weil es so ist, wie oben angedeutet.

Bei Corona ließen sich Millionen Menschen motivieren, auf die Straße zu gehen. Im Kampf gegen die Einschränkung der Grundrechte und gegen die Impfpflicht war Deutschland führend in der Welt.

Hier war auch der Angriff massiv und für alle unmittelbar spürbar.
Und dennoch hat es funktioniert.
Milliionen Menschen haben sich die Brühe einspritzen lassen, weil der Angst-Porno lief und der Verstand vernebelt wurde.

Aber selbige Truppen, die heute die Schrumpfagenda durchziehen und an den politischen Hebeln sitzen, haben in den 70er und 80er Jahren heftigen Widerstand gegen die Agenda einer wirtschaftlichen Stärke der BRD geleistet. Man bedenke die Anti-AKW-Bewegung, die Bewegungen gegen den Ausbau des Autobahnnetzes, Demos gegen Startbahn West usw.

Ja, die GRÜNEN, die von der CIA langsam aufgebaut wurden, weil beim Abriss des Ostblocks mit sozialistischen Ideen nicht so gepunktet werden konnte.
Nachdem der neue Block installiert worden war, wurden störende Kräfte, wie Kelly und Bastian, ausgeschaltet und die Charakterschweine (Fischer, Trittin u.a.) nach oben durchgereicht

So einfach ist das nicht, alles mit Agenden und dunkeln Mächten in Hinterzimmern zu erklären.

Doch, da ist schon sehr viel dran, weil dort die Strategien und Kochrezepte entworfen werden.
Das wird dann über verschiedene Ebenen nach unten durchgereichtet, getestet, modifiziert, falls nötig – fest verdrahtet, und bei Nichtfunktionieren, neu überdacht.

Du bist doch im Projektgeschäft tätig.
Du weißt doch wie man „so etwas“ zu Ende führt, auch gegen den Widerstand der Belegschaft.
Hier sind nur die Dimensionen größer und die Interessen fieser.

Unterm Strich müssen wir uns alle selbst an die Nase fassen.
Wir schreiben hier auch nur unseren Frust von der Seele und stehen nicht vor dem Kanzleramt mit selbstgebastelten Schildern.

mfG
nereus

Angstporno unter Erziehern und Lehrern

Joe68 @, Montag, 27.10.2025, 14:41 vor 13 Tagen @ nereus 2838 Views

In jüngster Zeit habe ich zwei YT Vorträge gehört, davon ein Vortrag von einer 'seriösen Krebsforscherin', das bzgl Krebsvorbeugung, viele kleine Infekte ganz nützlich sind, um das Immunsystem im Training zu halten. Schlecht sind dagegen dauerhafte Entzündungen.

Was wurde in der Corona Zeit für Schwachsinn erzählt, das ein Immunsystem nicht trainiert werden kann/soll und das dauerhaftes Maske tragen keinen Nachholeffekt hätte.

Lehrer und Erzieher sind, da täglich möglichen Infekten ausgesetzt, eigentlich in einer ganz guten Position.

Nur, vor ein paar Jahren, da waren das die größten Angsthasen, durch Medien Propaganda ganz kirre gemacht.

--
Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Training des Immunsystems - Extremfälle

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 27.10.2025, 22:19 vor 12 Tagen @ Joe68 2007 Views

Hallo Joe68,

ich kenne da einen Arzt, der aus der keimfreien Krankenhauskardiologie kam und eine eigene Praxis eröffnete.

Zwei bis drei Jahre lang war er ständig verschnupft und so "halbkrank".
Dann war Schluss. Dann hatte er alles durch.

In seinem neuen Lebensabschnitt erkrankte er einmal an einer Grippe (lange vor Covid), die sich gewaschen hatte und brauchte auch noch einige Zeit um sich zu erholen - man ist ja nicht automatisch nach zwei Wochen wieder mit voller Kraft auf den Beinen.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Bevölkerungsreduktion

mabraton @, Dienstag, 28.10.2025, 07:11 vor 12 Tagen @ Joe68 1871 Views

Hallo Joe,

Was wurde in der Corona Zeit für Schwachsinn erzählt, das ein Immunsystem nicht trainiert werden kann/soll und das dauerhaftes Maske tragen keinen Nachholeffekt hätte.

Man muss sich das Vorgehen unter der Prämisse anschauen, dass mit COVID/mRNA die erste Etappe auf dem Weg zur 1 Milliarde Weltbevölkerung erreicht werden sollte. Nimmt man die bekannten Auswirkungen bei der Übersterblichkeit und verminderten Fruchtbarkeit zusammen zeigt sich ein klares Bild.

Um aufzuzeigen, dass Deutschland zerstört werden soll, hat Tim Kellner das Video "Ludger K. – Wenn ich Deutschland ruinieren wollte" mit realen Ereignissen unterlegt.
-> Tim Kellner vom 27.10.2025
Das selbe kann man zum Thema COVID/mRNA machen.

beste Grüße
mabraton

"So einfach ist das nicht, alles mit Agenden und dunkeln Mächten in Hinterzimmern zu erklären."

mabraton @, Dienstag, 28.10.2025, 06:55 vor 12 Tagen @ nereus 1605 Views

Hallo zusammen,

es werden NLP und anderen Kommunikationstechniken genutzt. Ich habe es auf Vereinsebene mehrfach erlebt wie sich die Leute haben in die Irre führen lassen. Der positivste Lerneffekt tritt beim Thema "Finanzen" ein, wenn nach einer Weile die Vereinskasse ein Loch zu haben schien. Selbstbewusstsein, positives Auftreten in Verbindung mit manipulativer Kommunikationstechnik lässt die meisten Leute quacksalberndes Geschwurbel nicht mehr von authentischem Wissen unterscheiden.

beste Grüße
mabraton

Vielleicht ist das der Grund:

SevenSamurai @, Montag, 27.10.2025, 16:19 vor 13 Tagen @ Plancius 2184 Views

Bei Corona ließen sich Millionen Menschen motivieren, auf die Straße zu gehen. Im Kampf gegen die Einschränkung der Grundrechte und gegen die Impfpflicht war Deutschland führend in der Welt.

Weil es nichts, aber auch rein gar nichts gebracht hat.

Die Täter laufen noch immer frei herum.

Und während es in Spanien eine Amnestie gibt, sitzen die Kritiker in Deutschland entweder im Gefängnis oder sind ins Ausland geflüchtet.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Not produziert Widerstand, nicht das Gerede über kommende Not.

Revoluzzer @, Montag, 27.10.2025, 08:52 vor 13 Tagen @ Plancius 2893 Views

bearbeitet von Revoluzzer, Montag, 27.10.2025, 09:05

Hunger, Kälte, Verhungern, Erfrieren, brutale Not auf der Straße - das produziert Widerstand. Gewalt. Revolution. Das Sein der Hoffnungslosigkeit. Das Sein, nichts mehr zu verlieren zu haben. Das Sein, dass dieses Leben nicht lebenswert ist, dass man jeden Preis nur für die Chance auf Veränderung bereit ist zu bezahlen, auch und vor allem das eigene Leben, dass es vielleicht besser wird. Soweit sind wir noch nicht, werden wir vielleicht nie sein.

Wir sind immer noch im Stadium des Redens und der Manipulation.

Diese Phase wird enden. Wenn Du mich fragst, dann bereitet sich die regierende Einheitsfront vor: Zensur. Knüppel. Kugeln. Lager. Tod für die einen. Vegane Schnitzel für die anderen.

PS: Martensen benutzt heute in einem Leitkommentar das Wort "Bürgerkrieg". Mene, Mene, Mene Tekel.

PPS: @ Hausmeister: Die Webseite lädt heute wieder erbärmlich langsam. Das nervt. Bekommt das bitte in den Griff.

Die Linken leisten heftigen Widerstand, auch ohne Hunger und Not.

Plancius @, Montag, 27.10.2025, 09:10 vor 13 Tagen @ Revoluzzer 2688 Views

bearbeitet von Plancius, Montag, 27.10.2025, 09:15

Ich habe Bekannte in einer westdeutschen Großstadt, die als Mittelschichtler und Nachkriegserben über ein kleines Vermögen verfügen und in gut bezahlten Positionen in der freien Wirtschaft als Nettosteuerzahler arbeiten. Sie stehen im harten Wettbewerb und müssen sich ihr Einkommen am Markt mühsam erarbeiten. Sie werden vom Staat wie eine Gans gerupft, zahlen Krankenversicherung bis zur Beitragsbemessungsgrenze und tragen eine hohe Steuerlast.

Keine Grünen oder Linke, die auf warmen, staatlich alimentierten Posten sitzen.

Aber jene Bekannten sind bei jeder Demo gegen Rechts dabei, wenn hierzu aufgerufen wird. Da fällt der Familienausflug eben mal aus, das Vertreten der eigenen politischen Überzeugung auf der Straße hat hier Vorrang.

Und genau jenen Idealismus gibt es eben bei den Konservativen nicht. Da siegt im Zweifel immer die Bequemlichkeit.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Das ist ritualisiert, institutionalisiert, konservativ. In keiner Weise ist das Widerstand, Veränderung.

Revoluzzer @, Montag, 27.10.2025, 09:26 vor 13 Tagen @ Plancius 2576 Views

Linke Protestkultur ist der Konservatismus von heute. Ewiggestrige, wie es sie immer und zu allen Zeiten gegeben hat.

Eben diese werden sich erst ändern, wenn das Haus kalt ist, der Hunger einkehrt, das Kind blutüberströmt nach Hause kommt und kein Krankenwagen mehr kommt. Dann, erst dann, wird sich etwas ändern. Die hohe Steuer- und Abgabenlast ist doch am Ende nur eine Zahl auf dem Konto. Dafür allein setzt niemand sein Leben, seine Existenz aufs Spiel.

Gute 25% sind der SED2.0 schon von der Fahne gegangen.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 27.10.2025, 15:14 vor 13 Tagen @ Revoluzzer 2282 Views

In Mitteldeutschland sind es gar an die 40%. Die haben Angst bzw. die Schnauze voll. Im Gegenzug schlägt das Establishment immer irrationaler um sich ... der Niedergang wird für beide Seiten eben immer plastischer ... :-P

Grüße

--
[image]

Afuera!

Der Stoff, der zu Veränderung führt: Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen

Revoluzzer @, Montag, 27.10.2025, 13:31 vor 13 Tagen @ Revoluzzer 2848 Views

1845 geschrieben, drei Jahre vor 1848, auch die eigentliche Grundlage sowohl für Sozialismus wie Kommunismus.

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen

Es war entsetzlich kalt; es schneite und war beinahe schon ganz dunkel und Abend, der letzte Abend des Jahres.
In dieser Kälte und Finsterniß ging auf der Straße ein kleines, armes Mädchen, mit bloßem Kopfe und nackten Füßen. Als sie das Haus verließ, hatte sie freilich Pantoffeln angehabt: aber was half das? Es waren sehr große Pantoffeln gewesen, die ihre Mutter bisher benutzt hatte, so groß waren sie. Die Kleine aber verlor dieselben, als sie über die Straße weg huschte, weil zwei Wagen schrecklich schnell vorüberrollten. Der eine Pantoffel war nicht wieder zu finden, den andern hatte ein Junge erwischt und lief damit fort; er meinte, er könne ihn recht gut als Wiege benutzen, wenn er selbst erst Kinder hätte.
Da ging nun das kleine Mädchen mit den kleinen, nackten Füßen, die ganz rot und blau vor Kälte waren. In einer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund davon in der Hand. Niemand hatte den ganzen langen Tag ihr etwas abgekauft, Niemand ihr einen Pfennig geschenkt.
Zitternd vor Kälte und Hunger schlich sie einher, ein Bild des Jammers, die arme Kleine!
Die Schneeflocken bedeckten ihr langes, blondes Haar, welches in schönen Locken um den Hals fiel; aber daran dachte sie nun freilich nicht.
Aus allen Fenstern glänzten die Lichter, und es roch ganz herrlich nach Gänsebraten: es war ja Sylvesterabend. Ja, daran dachte sie!
In einem Winkel, von zwei Häusern gebildet, von denen das eine etwas mehr vorsprang als das andere, setzte sie sich hin und kauerte sich zusammen. Die kleinen Füße hatte sie an sich gezogen; aber es fror sie noch mehr, und nach Hause zu gehen wagte sie nicht: sie hatte ja keine Schwefelhölzchen verkauft und brachte keinen Pfennig Geld.
Von ihrem Vater würde sie gewiß Schläge bekommen, und zu Hause war es auch kalt; über sich hatten sie nur das Dach, durch welches der Wind pfiff, wenn auch die größten Spalten mit Stroh und Lumpen zugestopft waren.
Ihre kleinen Hände waren beinahe vor Kälte erstarrt.
Ach! ein Schwefelhölzchen konnte ihr gar wohl thun, wenn sie nur ein einziges aus dem Bunde herausziehen, es an die Wand streichen und sich die Finger erwärmen dürfte.
Sie zog eins heraus. Rrscht! wie sprühte, wie brannte es! Es war eine warme, helle Flamme, wie ein Lichtchen, als sie die Hände darüber hielt; es war ein wunderbares Lichtchen! Es schien wirklich dem kleinen Mädchen, als säße sie vor einem großen, eisernen Ofen mit polirten Messingfüßen und einem messingenen Aufsatze. Das Feuer brannte so gesegnet, es wärmte so schön; die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen; - doch - da erlosch das Flämmchen, der Ofen verschwand, sie hatte nur die kleinen Ueberreste des abgebrannten Schwefelhölzchens in der Hand.
Ein zweites wurde an der Wand abgestrichen; es leuchtete, und wo der Schein auf die Mauer fiel, wurde diese durchsichtig wie ein Schleier: sie konnte in das Zimmer hineinsehen.
Auf dem Tische war ein schneeweißes Tischtuch ausgebreitet, darauf stand glänzendes Porzellangeschirr, und herrlich dampfte die gebratene Gans, mit Aepfeln und getrockneten Pflaumen gefüllt. Und was noch prächtiger anzusehen war: die Gans hüpfte von der Schüssel herunter und wackelte auf dem Fußboden, Messer und Gabel in der Brust, bis zu dem armen Mädchen hin.
Da erlosch das Schwefelhölzchen, und es blieb nur die dicke, feuchtkalte Mauer zurück.
Sie zündete noch ein Hölzchen an. Da saß sie nun unter dem herrlichsten Christbaume; er war noch größer und geputzter als der, den sie durch die Glasthüre bei dem reichen Kaufmanne gesehen hatte. Tausende von Lichterchen brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie sie an Schaufenstern zu sehen waren, blickten auf sie herab. Die Kleine streckte ihre Hände danach aus: da erlosch das Schwefelhölzchen.
Die Weihnachtslichter stiegen höher und höher; sie sah sie jetzt als Sterne am Himmel; einer davon fiel herunter und bildete einen langen Feuerstreifen.
"Jetzt stirbt Jemand!" dachte das kleine Mädchen, denn ihre alte Großmutter, die Einzige, die sie lieb gehabt hatte, und die jetzt gestorben war, hatte ihr erzählt, daß, wenn ein Stern herunterfällt, eine Seele zu Gott emporsteigt.
Sie strich wieder ein Hölzchen an der Mauer ab, es wurde wieder hell, und in dem Glanze stand die alte Großmutter so klar und schimmernd, so mild und liebevoll.
"Großmutter!" rief die Kleine. "O! nimm mich mit! Ich weiß, Du entfernst Dich, wenn das Schwefelhölzchen erlischt; Du verschwindest, wie der warme Ofen, wie der herrliche Gänsebraten und der große, prächtige Weihnachtsbaum!"
Und sie strich schnell das ganze Bund Schwefelhölzchen, denn sie wollte die Großmutter recht fest halten.
Und die Schwefelhölzchen leuchteten mit einem solchen Glanze, daß es heller wurde, als mitten am Tage; die Großmutter war nie früher so schön, so groß gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihre Arme, und Beide flogen in Glanz und Freude so hoch, so hoch; und dort war weder Kälte, noch Hunger, noch Angst - sie waren bei Gott.
Aber im Winkel an die Mauer gelehnt, saß in der kalten Morgenstunde das arme Mädchen mit rothen Backen und mit lächelndem Munde - erfroren an des alten Jahres letztem Abend.
Die Neujahrssonne ging auf über der kleinen Leiche.
Starr saß das Kind dort mit den Schwefelhölzchen, von denen ein Bund abgebrannt war.
"Sie hat sich erwärmen wollen!" sagte man.
Niemand ahnte, was sie Schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.

Hans Christian Andersen (1805-1875)

Quelle

Diese Geschichte hat mich als Kind traumatisiert.

Griba @, Dunkeldeutschland, Montag, 27.10.2025, 14:44 vor 13 Tagen @ Revoluzzer 2506 Views

Ich hatte schon in jungen Jahren Märchen und Realität unterscheiden gelernt und diese Geschichte war realistisch, wenn nicht sogar wirklich so passiert.

--
Beste Grüße

GRIBA

Der Kampf ums tägliche Brot in der Weimarer Republik

mabraton @, Montag, 27.10.2025, 16:32 vor 13 Tagen @ Revoluzzer 2478 Views

Hallo Revo & alle,

dieser Vortrag von Prof. Götz Aly dreht sich um das Thema Medien in der Weimarer Republik,
Götz Aly, Wie aus dem Guten Böses werden kann. Radioprogramme 1929 und 1933/34

Gleich zu Beginn redet Aly allerdings über das Wohlstandsniveau in der Weimarer Republik. Für 90% der Bevölkerung ging es jeden Tag ums überleben. Jedes mal wenn mir jemand die "Nie wieder Soße" erzählt weiße ich ihn darauf hin, dass die Leute zwischen den Kriegen um ihr Essen gekämpft haben und frage ihn was er tun würde wenn jemand auftaucht der die Situation richtig analysiert und Mittel und Wege aufzeigt um die Lage zu verbessern.

Die Bezeichnung „Kartoffelkriege“ im Zusammenhang mit der Weimarer Republik bezieht sich umgangssprachlich auf Zeiten sozialer Unruhen, wirtschaftlicher Not oder politischer Kämpfe im Zusammenhang mit Nahrungsmittelknappheit und Agrarpolitik in den 1920er und frühen 1930er Jahren zu beschreiben. Diese Notlage wurde durch die Hyperinflation, die Folgen des Ersten Weltkriegs und die Weltwirtschaftskrise noch verschärft, was insbesondere in städtischen Gebieten zu weit verbreiteter Armut und Hunger führte. Die ländliche Bevölkerung lehnte sich oft gegen die Bemühungen der Regierung zur Umverteilung von Lebensmitteln, darunter auch Kartoffeln, auf und führte zu Spannungen zwischen Stadtbewohnern und Bauern.

Unter dem was die Brave-KI Leo als "Spannungen zwischen Stadtbewohnern und Bauern" zusammenfasst waren nicht selten auch bewaffnete Auseinandersetzungen.

beste Grüße
mabraton

Kartoffelkrieg: Lieber Primärquellen an Stelle von dünnflüssigem KI-Ejakulat

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 27.10.2025, 22:07 vor 13 Tagen @ mabraton 1905 Views

Hallo mabraton,

bitte entschuldige den folgenden Beitrag:

Auf KI-Scheisse - so meine Bewertung - reagiere ich immer allergisch!

Das Thema Kartoffelkrieg wurde im Gelben mindestens einmal besprochen.
Allerdings habe ich keine Lust 3x 30 Sekunden auf Suchergebnisse im Forum und den drei Archiven zu warten um die Artikel zu verlinken. Ich habe das Stichwort Kartoffelkrieg durch das Gelbe kennengelernt.

Die Wikipedia ist natürlich keine Primärquelle. Oftmals kann man mit Hilfe ihrer Artikel jedoch Quellen ausgraben.

Ich halte den Artikel für sehr lesenswert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Overather_Kartoffelkrieg

Der verlinkt z.B. den hier:

https://www.ksta.de/podcast/true-crime-koeln/der-overather-kartoffelkrieg-mit-dem-masch...

Als gebürtiger Niederrheiner kann ich berichten, dass meine Oma damals - nach dem 1. Weltkrieg - vor Hunger Gras gegessen hat. Das hat sie mir erzählt.

Im Ruhrgebiet fuhren die Kohlenzüge gen Frankreich viel langsamer als sie mussten. Das hatte einen Grund. [[freude]]

Grüße an Dich, Du quasi "Zonengrenzbewohner"!
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Ich wusste wonach ich Suche / Leo spart Zeit / Anregung zu "KI-Antworten" im Gelben Forum

mabraton @, Dienstag, 28.10.2025, 06:43 vor 12 Tagen @ paranoia 1505 Views

Hallo paranoia,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass Engstirnigkeit keine gute Idee ist. Die durch die KI vorgenommene Verdichtung der Quellen ist enorm nützlich. Mann geht die Antwort dann Punkt für Punkt durch und prüft ihre Plausibilität. Brave/Leo versieht die Antworten mit dem Hinweis "KI-generierte Antwort. Verifizieren Sie die Fakten." und gibt die Quellen an. Bei umfangreicheren Themen spart es in der Vorrecherche enorm viel Zeit und macht die Internetsuche endlich wieder nutzbar. Inzwischen fällt mir auch manchmal schon beim lesen auf wenn sich die KI etwas zusammenreimt.

Beim "Kartoffelkrieg" wusste ich was ich will und konnte das Ergebnis anhand meines Vorwissens einordnen.

An die Forenleitung habe ich die Anregung, dass in die GF-Regeln aufgenommen wird, dass bei Texten die unter Zuhilfenahme von KI eingestellt werden dies entsprechend ausgewiesen werden muss.

beste Grüße
mabraton

KI-Zusammenfassung zum "Overrather Kartoffelkrieg"

mabraton @, Dienstag, 28.10.2025, 07:47 vor 12 Tagen @ paranoia 1575 Views

Hallo paranoia & alle,

Hier nochmal eine Zusammenfassung der KI "Leo" zu diesem Thema

Der Overather Kartoffelkrieg war eine gewalttätige Auseinandersetzung im Jahr 1923 zwischen hungernden und plündernden Kölner Stadtbewohnern und Overather Bauern, die ihre Erntevorräte verteidigten.
Auslöser war die wirtschaftliche Notlage nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, gekennzeichnet durch galoppierende Inflation und Lebensmittelknappheit, besonders in städtischen Gebieten.
Nasses Wetter hatte die Kartoffelernte verzögert, wodurch viele Stadtbewohner Angst hatten, keine Kartoffeln mehr einkellern zu können. Mitte Oktober 1923 kostete ein Zentner Kartoffeln bereits drei Milliarden Mark, während Löhne und Gehälter der Geldentwertung nicht folgen konnten.

Ende Oktober spitzte sich die Lage zu, als immer mehr Kölner per Eisenbahn in das ländliche Umfeld strömten, um Lebensmittel im Tausch zu erwerben. Da oft nichts mehr zum Tauschen vorhanden war, griffen sie mit Gewalt zu, gruben Kartoffeln mit Spitzhacken und Schaufeln aus den Feldern.
In Overath bildeten Bauern mit Unterstützung aus dem Mucher und Seelscheider Gebiet eine Dorfwehr. Beim Overather Bahnhof machten Händler Stände auf, um die geraubten Kartoffeln zu kaufen und in Köln teuer zu verkaufen. Die Bahnverwaltung Köln setzte am 26. Oktober einen Sonderzug zum Kartoffelkauf nach Overath ein.

Die Bitte der Overather Gemeinde um Polizeiunterstützung wurde von den britischen und französischen Besatzungsbehörden abgelehnt. Bauern und Bürger, bewaffnet mit Knütteln, Mistgabeln, Astgabeln und Dreschflegeln, versuchten vergeblich, die Kölner am Bahnhof aufzuhalten, was zu Prügeleien und Schießereien führte. Die Reisenden des nächsten Zuges konnten mit mehreren Waggons geraubter Kartoffeln die Rückfahrt antreten.

Der Zug vom 29. Oktober wurde von einer rund 1500 Mann starken Bürgerwehr, der sich auch Bergleute und Arbeiter angeschlossen hatten, bereits in Honrath mit geladenen Gewehren aufgehalten und zur Rückkehr gezwungen. Bei den Auseinandersetzungen gab es nach unterschiedlichen Angaben zwei bis vier Tote, darunter der Gutseleve Emil van Drenke von Oberheide.

Anfang November 1923 entsandte die französische Besatzungsmacht 1500 Kolonialsoldaten nach Overath, um den Streit zu beenden, wodurch der Zugverkehr zwischen Köln und Overath zeitweise eingestellt wurde. Die Ereignisse wurden in der Presse als „Anarchie im Aggertal“ beschrieben.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Overather_Kartoffelkrieg
https://www.wikidata.de-de.nina.az/Overather_Kartoffelkrieg.html
https://ww25.unserlexikon.de/wiki/Overather_Kartoffelkrieg
https://www.wikiwand.com/de/articles/Overather_Kartoffelkrieg
https://www.rundschau-online.de/redaktion/bahnstrecke-overath-koeln-vom-kartoffelkrieg-...
https://www.koeln-lotse.de/2022/10/20/der-overather-kartoffelkrieg-im-oktober-1923/
https://www.ksta.de/podcast/true-crime-koeln/der-overather-kartoffelkrieg-mit-dem-masch...
https://groups.google.com/g/de.rec.mampf/c/W4GzAF-tWsE

schweres Heizölkraftwerk Netzreserve wieder voll in Betrieb

Fidel @, Montag, 27.10.2025, 09:01 vor 13 Tagen @ Plancius 3506 Views

Hallo,

bis zur Stilllegung litten Anwohner der Gegend an einer Müllverbrennungsanlage, diesem schweren Heizölkraftwerk und den angeschlossenen Raffinerien. Der Gestank unter ständigem Verdacht.
https://www.uniper.energy/de/deutschland/kraftwerke-deutschland/ingolstadt
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Ingolstadt

Entsprechend empflindlich reagieren dieselben Anwohner, wenn das ehemals stillgelegte Netzreservekraftwerk wieder in Betrieb ist + schweres Heizöl verstromt. Oft....

----------

Die Proteste in der BRD waren zu jeder Zeit inszeniert UND mindestens durch die Behörden geduldet.
Anders bei Protesten die behördliches Missfallen erlösen, dann kann daddy government rabiat werden.

Die Lage des Haustiers zieht
die des Schlachttiers nach.

(Ernst Jünger)

Wohlstandsverwahrloste aller Parteien können sich ihre Entbehrlichkeit gar nicht vorstellen,
Werch ein Illtum.

Abraços
Fidel

Ulrike Herrmann erklärt seit langem der Öffentlichkeit, was WEF und Super-Reiche mit uns vorhaben.

SevenSamurai @, Montag, 27.10.2025, 10:21 vor 13 Tagen @ Plancius 3788 Views

Und ALLE Parteien ziehen das durch, egal was passiert.

(Wobei ja nichts passiert, es ist ganz still in Europa.)

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Werbung