Frage: Warum gelingt es den Russen nicht, die Front in der Ukraine an einer Stelle zu durchbrechen, ...

Plancius @, Samstag, 05.07.2025, 21:16 vor 11 Tagen 6905 Views

tief ins Hinterland ein zudringen, einen Bogen zu schlagen und die Ukrainer in einem großen Kessel von der Versorgung abzuschneiden?

Monatelang hören wir schon immer von permanenten Vorstößen der russischen Armee, von einem Mangel der Ukrainer an Munition und sonstigem Kriegsgerät und massenhaften Desertionen ukrainischer Soldaten.

Schaut man dann auf die Karte, hat sich jedoch außer hier und da ein paar Kilometer Geländegewinnen und die Einnahme dieses und jenen Dorfes durch die Russen nichts geändert. Und das nach ein paar Monaten heftiger Kämpfe.

Es müsste doch den Russen möglich sein, in einem konzentrierten Angriff an einer Stelle der Front die erste und zweite Verteidigungsstellung zu durchbrechen, um dann ungehindert Dutzende Kilometer ins ungeschützte Hinterland vorzudringen, dort einen Bogen zu schlagen und die Ukrainer in einem großen Kessel einzuschließen. Die Russen müssten doch die Kapazitäten haben, einen solchen Bogen zu schlagen, zu sichern und die Ukrainer so von zwei Seiten zu bedrängen.

Die Ukrainer andererseits müssten doch mittlerweile so schwach sein, dass sie den Russen an diesem Bogen nicht ernsthaft gefährlich werden können. Außerdem hatten sie gar keine Zeit, dort befestigte Stellungen aufzubauen.

Das Einkesseln eines großen Truppenteils der Ukrainer würde doch mal etwas Bewegung in die schon lange festgefahrene Front bringen und würde auch den Russen als militärischer Großmacht mal psychologisch guttun, als sich in unendlichen kleinen Scharmützeln einer mehr als 1.000 km langen Frontlinie zu verausgaben.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Denke

Dragonfly ⌂ @, Samstag, 05.07.2025, 23:18 vor 11 Tagen @ Plancius 5556 Views

die Feuerpower ist heute einfach zu hoch. Die mobile Kriegsführung durch integrierte Waffengattungen dürfte Geschichte sein, da man schlicht und einfach nicht mehr die Lufthoheit erlangt.

Auch ist keiner mehr bereit, solche Verluste einzugehen. Ein paar hundert Mann pro Tag? Manchmal 1000?

Die Russen haben, mit Zivilisten, 28.000.000 Tote gehabt. Manche Publikationen sprechen von 36.000.000

Das macht fast 1000 Personen Verluste. Pro Stunde. Jeden Tag. Jeder Woche. Jeden Monat. Jedes Jahr. Das sind einfach andere Zahlen.

Kuckst Du hier:

Jedes Männchen, 1000 Tote

https://youtu.be/DwKPFT-RioU?t=286

22 Mio, 24 Mio, 36 Mio, wer bietet mehr? Irgendein Gebot? Verbrannte Erde und SUNZI!

Brutus ⌂ @, Mittwoch, 09.07.2025, 13:33 vor 7 Tagen @ Dragonfly 1115 Views

bearbeitet von Brutus, Mittwoch, 09.07.2025, 14:55

Immer wieder dieses erst warens 22 Mio dann 24 Mio dann 36 ja wieso nicht 250 Mio - wann hört dieser UNSINN erndlich auf!
Wieso kann ein überlebendes Volk von Russen in den Jahren nach dem Krieg, bei sämtlichen Umfragen, "wer ist für Russen das beliebteste Volk" stets und immer (außer heute) mit großem Abstand Deutschland herauskommen?

Ach, jetzt versteht ich, weils genauso war mussten auf Biegen und Brechen noch ein "paar Milliönchen" aus'm Ärmel geschüttelt werden!

Und stokk' hat ja neulich dankbarerweise wiedermal SUNZI verlinkt.

Drüberlegen!

Und was ist verbrannte Erde?
Und warum gibts die überhaupt?
Und was hat das schon wieder mit (mehr, als irgendwas) Sunzi zu tun? Fragen über Fragen.

Wieso wäre die Wehrmacht ohne Stalins "verbrannter Erde" -Aktion bis nach Wladivostok durchmarschiert?

(Was bedeutet: "Militärische Laien reden über Strategie, Profis reden über Logistik!")

((Tipp?

Wer versorgt (LOGISTIK), (nicht erst seit Sunzi) die erobernden Kriegstruppen bei einem Angriff auf fremdes Territorium?
Na die Eroberten, wer denn sonst!
Wenn die allerdings vorher alle abgemurkst wurden,
verhungert die erobernde Truppe (Stalingrad).
Dies zeigt mehr, als irgendetwas, das Stalin die Russen tötete um uns und unserer Versorgung zu schaden.
Warum?
Weil genau das, ist die EINZIGE (LOGISTISCHE) Aktion im Krieg in dem Zusammenhang. Und dass er dabei auch noch die scheunenanzündenden Russen in eroberte (den Russen auffallend schlecht passende (für Hugo Boss Qualität unmögliche) -Wehrmachtsuniformen steckte, weiß heute die ganze Welt, außer noch ein paar Deutsche vielleicht.
))

Und hier die Fragen aller Fragen, was haben die 22 Mio toten Russen mit Stalins verbrannter Erde zu tun? (22 Mio schon schlimm genug aber da sind auch 100%ig Zahlen dazugewürfelt worden, der Sieger schreibt das Geschichtsbuch - allein schon um die TATSÄCHLICHEN Morde und Vergewaltigungen an UNSERER besiegten Bevölkerung zu relativieren (90% in Gefangenschaft KREPIERT, alle Frauen vergewaltigt...ich wiederhole ALLE!) allein darum muss man etwas schlimmeres den Besiegten andichten! (Wie schwer ist es, das selbst nachdenkenderweise herauszufinden) Die Vergewaltigungen hat es freilich offiziell 40 Jahre nach dem Krieg nicht gegeben, und wer es laut sagte kam seinerseits in (immernoch laufende) KZ, diesmal unter sowjetischer Leitung, und lieferte abschließend ausgemergelt höchstselbst, also persönlich vor der Kamera, noch das Bildmaterial, für angeblich vorher stattgefundene Geschehnisse an selber Stelle.

Es ist zum Haare raufen!


Gäbe es ein internationales Rechtssystem, angsichts der Geschehnisse am Mittelmeer erkennbar vollkommen absurd, sowas auch nur im Entferntesten zu eruieren, wäre der Tatbestand der ÜBLEN NACHREDE an uns, an 10.000 Stellen von uns, den Besiegten, beantragt, schon durchweg rechtskräftig beim Verursacher (Sieger) abgemahnt und erledigt.
Aber - siehe Mittelmeer (und und und), es gibt es nun mal nicht!

Es gibt einzig das Schwert und das Recht des Stärkeren und sonst NICHTS!

Von daher, und da bitte ich höflichst bei allen Anwesenden um Nachsicht, erzeugt es bei mir Plaque, und empfinde ich es regelrecht als Beleidigung unseres kollektiven völkischen Intellektes, wenn verscuht wird, ein totes Pferd immer weiter zu reiten, oder abgestorbene Sülze immer und immer wieder aufgewärmt wird.
Sülze wird schlimmstenfalls entweder kalt gegessen und dann vergessen - oder wegen anmaßender Geschmacklosigkeit sofort weggeworfen!

--
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Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt Jörg Baberowski

Illusion @, Donnerstag, 10.07.2025, 10:53 vor 6 Tagen @ Brutus 785 Views

bearbeitet von Illusion, Donnerstag, 10.07.2025, 11:15

https://www.amazon.de/Verbrannte-Erde-Stalins-Herrschaft-Gewalt-ebook/dp/B0BMCDXTQQ/ref...
Ausgabe von 2022

"Die Bolschewiki wollten eine neue Gesellschaft erschaffen und träumten vom neuen Menschen. Doch reicht es aus, auf das bolschewistische Projekt der Modernisierung zu verweisen, um die stalinistischen Gewaltexzesse zu erklären? War Stalins Terrorherrschaft eine notwendige Folge der kommunistischen Ideologie? Das bolschewistische Projekt, so die These des Buches, bot eine Rechtfertigung für den Massenmord. Aber es schrieb ihn nicht vor. Es war Stalin, ein Psychopath und passionierter Gewalttäter, der den Traum vom neuen Menschen im Blut der Millionen erstickte. Er war Urheber und Regisseur des Terrors, der erst mit seinem Tod aufhörte. Er errichtete eine Ordnung des Misstrauens und der Furcht, in der jedermann jederzeit zum Opfer werden konnte. Wer in dieser Weise den inneren Kitt einer Gesellschaft zerstört, der hinterlässt auch in den Seelen der Menschen verbrannte Erde. «Lasst, die ihr eingeht, jede Hoffnung fahren», steht über Dantes Höllentor. Dieser Satz hätte auch an den Grenzpfählen der Sowjetunion stehen können."

Ich habe mal innerhalb des Textes nach dem Stichwort "Millionen" gesucht.Es gibt es 119 mal.

"Grigori Sinowjew,
Parteichef von Petrograd und Mitglied des inneren Führungskreises, er
klärte Ende September 1918 in der Zeitung «Sewernaja Kommuna» (Die
nördliche Kommune), wie sich die Kommunisten die Anwendung des Ter
rors vorstellten: «Um unsere Feinde zu überwinden, brauchen wir unseren
eigenen sozialistischen Militarismus. Von der einhundert Millionen zäh
lenden Bevölkerung Sowjetrußlands müssen wir 90 Millionen mit uns
nehmen. Was den Rest angeht, so haben wir ihm nichts zu sagen. Er muß
vernichtet werden.»

Gruß
Illusion

Gibt nur zwei Möglichkeiten

Kaladhor, Münsterland, Sonntag, 06.07.2025, 09:02 vor 10 Tagen @ Plancius 4989 Views

Möglichkeit 1:
Es ist volle Absicht, dass so vorgegangen wird, um eine maximale Abnutzung der Ukraine - und der hinter ihr stehenden Nato - zu erreichen. Eventuell sollte man die gesteigerten Verteidigungsbemühungen des Westens auch in dem Hinblick betrachten, dass Russland mit dem Westen so umgeht wie der Westen in den 80ern mit der UdSSR… in Zeiten massiven wirtschaftlichen Niedergangs zu Tode rüsten.

Möglichkeit 2:
Es ist tatsächlich nicht möglich, größere, raumgreifende Aktionen durchzuführen, da die veralteten Militärtaktiken schlicht nicht mit den modernen Militärausrüstungen zusammenpassen, vergleichbar mit dem Ersten Weltkrieg. Da wurde ja auch versucht, Taktiken des 19. Jahrhunderts mit dem militärischen Spielzeug des 20. Jahrhunderts umzusetzen. Die Folge war ein Stellungskrieg mit hohen Verlusten. Erst als man darüber nachgedacht hat, wie man das Material und die neuen Waffengattungen - Panzer und Flieger - taktisch sinnvoll einsetzen kann, änderte sich das Gesicht des Krieges wieder und das Geschehen wurde deutlich dynamischer.

Welche Möglichkeit nun zu trifft, werden wir erst am Ende sehen.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Grund dürfte sein: bei Sieg als Ziel die eigenen Verluste minimalisieren (owT)

BerndBorchert @, Sonntag, 06.07.2025, 09:07 vor 10 Tagen @ Kaladhor 3415 Views

In der Ukraine wird ja gerade der für beide Seiten tödliche Abnutzungskrieg a la 1.WK angewandt.

Plancius @, Sonntag, 06.07.2025, 09:51 vor 10 Tagen @ Kaladhor 4084 Views

bearbeitet von Plancius, Sonntag, 06.07.2025, 09:58

Möglichkeit 1:
Es ist volle Absicht, dass so vorgegangen wird, um eine maximale Abnutzung der Ukraine - und der hinter ihr stehenden Nato - zu erreichen. Eventuell sollte man die gesteigerten Verteidigungsbemühungen des Westens auch in dem Hinblick betrachten, dass Russland mit dem Westen so umgeht wie der Westen in den 80ern mit der UdSSR… in Zeiten massiven wirtschaftlichen Niedergangs zu Tode rüsten.

Das habe ich zu Beginn auch gedacht. Die Russen leeren die Waffenarsenale der NATO-Staaten.
Diese Rechnung ist aber nicht aufgegangen. Man solle das Produktionspotential des Westens, insbesondere der USA nicht unterschätzen.
So wie es jetzt ausschaut, kann der Westen unbegrenzt liefern.

Möglichkeit 2:
Es ist tatsächlich nicht möglich, größere, raumgreifende Aktionen durchzuführen, da die veralteten Militärtaktiken schlicht nicht mit den modernen Militärausrüstungen zusammenpassen, vergleichbar mit dem Ersten Weltkrieg. Da wurde ja auch versucht, Taktiken des 19. Jahrhunderts mit dem militärischen Spielzeug des 20. Jahrhunderts umzusetzen. Die Folge war ein Stellungskrieg mit hohen Verlusten.

Zur Zeit stecken Russen und Ukrainer in einem aufreibenden Stellungskrieg an einer enorm langen Frontlinie fest. Dieser Stellungskrieg führt auf beiden Seiten zu hohen Verlusten. Eigentlich hätte man doch aus dem ersten Weltkrieg lernen müssen, dass eine solche Taktik außer Verlusten auf beiden Seiten zu nichts führt.

Selbstverständlich haben die Russen größere Reserven als die Ukrainer, d.h. im Laufe der Zeit blutet die Ukraine aus, weil die Russen immer noch Soldaten und Militärmaterial nachschieben können.

Die nicht unerheblichen Opfer auf russischer Seite führen jedoch mit der Zeit zum Kippen der Stimmung im eigenen Land, was für Putin gefährlich werden könnte.

Das absichtliche In-die-Länge-Ziehen des Krieges auf russischer Seite, weil man eine gezielte Offensive an einem Frontabschnitt aus Angst vor Verlusten scheut, gibt dem Westen jedoch immer wieder Gelegenheit, eskalierend in das Kriegsgeschehen einzugreifen und die Position der Ukraine an bestimmten Punkten zu verbessern.

Das könnte sogar dazu führen, dass an einem bestimmten Punkt die Ukrainer wieder die Initiative gewinnen. Der Westen braucht nur eine neue Waffe oder eine neue Taktik einzuführen, denen die Russen im Moment nichts entgegenzusetzen haben. Und schon liegt wieder die Gefahr eines nuklearen Infernos in der Luft, wenn der russische Bär an die Wand gedrückt wird.

Die russische Armee hat jedenfalls international ziemlich an Ansehen eingebüßt. Sie kämpfen zwar zäh und tapfer an der Front, aber der russische Generalstab hat sich doch ziemlich blamiert. Zuerst das Fiasko mit dem überstürzten Vorstoß völlig unerfahrener und unvorbereiteteter Truppen mit veraltetem Militärmaterial auf Kiew, Sumy und Charkow und jetzt der jahrelange zermürbende Stellungskrieg, ohne Initiativen oder Ideen. Einfach nur Soldaten in einen Fleischwolf schicken, das ist keine hohe Militärkunst.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

zu Möglichkeit 1:

stocksorcerer @, Sonntag, 06.07.2025, 16:14 vor 10 Tagen @ Plancius 3101 Views

Hallo Plancius,

ich bin nicht sicher, in welchem Rudolf Stein / Thomas Röper-Gespräch ich das gehört habe, dass es einen großen Unterschied macht, ob die Hersteller der Munition staatlich sind, oder aber ob es sich um privatwirtschaftliche Unternehmen handelt, die eine ordentliche Gewinnmarge haben wollen. In Russland sind sie staatlich und Russland verfügt über alle nötigen Rohstoffe zur Herstellung.

In dem Kontext hieß es jedenfalls: ein Schuss vergleichbare Artilleriemunition koste Russland 500 Dollar, wogegen sie im Westen 8000 Dollar koste. Ich habe mir die Zahlen gemerkt, weil ich den Unterschied heftig finde und kann das jetzt zwar nicht verifizieren, aber wenn diese Größenordnung zutrifft, dann gehen doch die unterstützenden Volkswirtschaften der Ukraine im Westen langfristig baden, wenn der Konflikt sich lange hinzieht (und der Bürger, das Handwerk, kleine Unternehmen fallen bei der versprochenen Senkung der Stromsteuer hinten herunter, weil "das Geld ausgeht"). Das juckt die Rüstungsfirmen natürlich gar nicht und ich fürchte auch sehr viele Parlamentarier, die auf das Wohl ihres jeweiligen Volkes eigentlich vereidigt sind, auch nicht.

Weil wir aus meiner Sicht hier eigentlich einen wirtschaftlichen Behauptungskampf den Hegemons und seiner Vasallen gegen die BRICS erleben, könnte das aus meiner laienhaften Sicht auch eine Rolle spielen. Womöglich rächt sich gerade massiv die Ursprungsidee, Russland zu zermürben und kehrt sich ins Gegenteil um. Nur so eine Idee...

Gruß
stocksorcerer

Ein Schlieffen-Plan funktioniert heute halt nicht mehr. Schon gar nicht in der Ukraine...

XERXES @, Sonntag, 06.07.2025, 11:30 vor 10 Tagen @ Plancius 3827 Views

Da ist zum einen die global flächendeckende Satellitenaufklärung (der USA). Da braucht es keine U2-Flüge mehr.
Zum anderen hat Russland in einen bereits 8 Jahren andauernden Konflikt eingegriffen, der zu diesem Zeitpunkt bereits ein Stellungskrieg war, mit großflächigen Minenfeldern, bei dem sich die Gegner ab und an mittels Artillerie Grüße geschickt haben.

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

"Der gekochte Frosch": Solange Plancius diese Fragen stellt...

stokk', Sonntag, 06.07.2025, 11:45 vor 10 Tagen @ XERXES 3935 Views

bearbeitet von stokk', Sonntag, 06.07.2025, 12:56

Das „Boiling Frog“-Syndrom beruht auf einer urbanen Legende, die einen Frosch beschreibt, der langsam bei lebendigem Leib gekocht wird. Die Prämisse ist einfach: Wenn ein Frosch plötzlich in einen Topf mit kochendem Wasser gesetzt wird, springt er heraus und rettet sich vor dem drohenden Tod. Wird der Frosch jedoch in lauwarmes Wasser gesetzt, dessen Temperatur langsam ansteigt, nimmt er keine Gefahr für sich wahr und wird zu Tode gekocht.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

https://suyashjaju.blogspot.com/2019/08/the-boiling-frog-syndrome.html

Sonntägliche Lektüre dazu:
https://www.magazintraining.com/der-gekochte-frosch-und-der-dumme-floh/

Falscher Thread. Was hat das Thema mit Fröschen zu tun??? (owT)

Plancius @, Sonntag, 06.07.2025, 14:44 vor 10 Tagen @ stokk' 2332 Views

Sunzi. Immer wieder gerne gelesen:

stokk', Sonntag, 06.07.2025, 12:03 vor 10 Tagen @ Plancius 4237 Views

bearbeitet von stokk', Sonntag, 06.07.2025, 12:13

41 Zitate des legendären Strategen für Strategie, Führung und den Sieg in der Kunst des Krieges

Entdecken Sie die Weisheit von Sun Tzu, dem legendären Strategen. Seine Zitate bieten wertvolle Einblicke in Strategie, Führung und den Sieg in der Kunst des Krieges. Gewinnen Sie ein tieferes Verständnis für seine kraftvollen Worte und das Streben nach Frieden.

Sunzi war ein chinesischer General, Militärstratege und Philosoph, der zwischen ca. 534 v. Chr. und 453 v. Chr. lebte.

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/sunzi/

Bestens und Perfekt!

Brutus ⌂ @, Montag, 07.07.2025, 14:35 vor 9 Tagen @ stokk' 2025 Views

Lesen auswendig lernen, und man versteht einfach nahezu Alles!
Besonders auch das, was unmittelbar seit Jahrzehnten um uns herum passiert, nicht nur das von weit weg!

Man muss nur fragen, "kann man Sunzi auch in diesem Fall anwenden"?
Ja man kann!
Diese Thesen sind universell!

Und genau deshalb entlarven sie Handlungsmuster.

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Für eine Generation der 90-Minuten-Filme schwer zu ertragen, ja. owT

Martin @, Sonntag, 06.07.2025, 12:07 vor 10 Tagen @ Plancius 3300 Views

(+1) owT

stokk', Sonntag, 06.07.2025, 12:09 vor 10 Tagen @ Martin 2437 Views

??? eben solcher substanzloser Post (owT)

Plancius @, Sonntag, 06.07.2025, 14:41 vor 10 Tagen @ stokk' 2341 Views

Ich sehe in dieser Replik keinen substanziellen Beitrag zum Thema. (owT)

Plancius @, Sonntag, 06.07.2025, 14:40 vor 10 Tagen @ Martin 2272 Views

Ich sehe in deiner Sicht aber auch nur pseudomilitärisches Stammtischdenken, um nicht zu schreiben

MausS @, Sonntag, 06.07.2025, 15:30 vor 10 Tagen @ Plancius 2999 Views

eine Art Lagebeurteilung im Stile eines Nachbartratschs im Treppenhaus.

Kluge Hinweise von außerhalb werden so hilf- wie verständnislos weggegrummelt.

Bloß nicht ernsthaft und in Tiefe nachdenken, wenn doch ein kleines bisschen Zusammenkehren von medial verkündetem Unsinn für die Formulierung eines deshalb eigentlichen überflüssigen Eintrags locker ausreicht?!
Etwas mentalen Druck lässt man so mal schnell ab, den wichtigen 'Rest' sollen doch andere erbringen.

Ernsthaftigkeit, Sachkenntnis und Tiefgründigkeit in einer eigenen Analyse werden sowieso überbewertet...
(Und eine gründliche Recherche, die in diesem Fall ein vollkommen anderes Bild ergäbe, sowieso.)

Immer wieder ernüchtert grüßend

MausS

--
„Wir Feinde des allgemeinen Wahlrechts hören nicht auf, uns über den Enthusiasmus zu wundern, den die Wahl einer Handvoll Unfähiger durch einen Haufen Inkompetenter weckt.“ Nicolas Gomez Davila

Ich habe ja eine Frage gestellt und keine Analyse geliefert.

Plancius @, Sonntag, 06.07.2025, 16:17 vor 10 Tagen @ MausS 2511 Views

Ich nehme mal an, dass die meisten Schreiber hier im Forum in der alten BRD groß geworden sind und deshalb keinen Wehrdienst geleistet haben. Ich hätte als damaliger BRD-Bürger wahrscheinlich auch den Wehrdienst verweigert, weshalb ich da niemandem einen Vorwurf mache.

Wer sich jedoch wie ich in jungem Alter drei Jahre als Mucker rumgeschlagen hat und in der theoretischen Ausbildung einiges an taktischen Militäroperationen kennengelernt hat und das Gefecht der verbundenen Waffen als die schlagkräftigste Taktik im Schlaf runterbeten musste, ist doch ernsthaft verwundert über einen Stellungskrieg a la 1914 wie zu Kaisers Zeiten.

Und ich vermute auch, dass diejenigen hier im Forum, die den Russen geniale Militäroperationen von der Couch aus zubilligen, mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nie eine Waffe in der Hand gehabt haben bzw. noch nie einem russischen Soldaten die Hand gegeben haben.

Ich habe neben Russen im Schützengraben gelegen und kenne den schlampigen Haufen der Sowjetarmee, die ja unter russischer Führung stand.

Ich bin deshalb immer noch nicht von einem leistungsfähigen russischen Generalstab auf Höhe der Zeit überzeugt. Mit Masse können die Russen nach wie vor überzeugen, aber ich bezweifle die Fähigkeit der Russen, verlustarme, strategisch und taktisch gut kalkulierte Operationen auszuführen.

Deine Kritik sollte sich daher vornehmlich an das Forum wenden, was anscheinend einzuschlafen droht.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Etwas Digitales (z. B. Social-Media-Plattformen) funktioniert in der Welt ganz anders …

Ostfriese @, Sonntag, 06.07.2025, 18:20 vor 10 Tagen @ MausS 2568 Views

Hallo MausS

(Und eine gründliche Recherche, die in diesem Fall ergäbe, sowieso.)

Exakt - nicht nur in diesem Fall ein vollkommen anderes Bild in Verbindung mit der Erkenntnis, dass wir im Zeitalter der Hyperrealität, d.h. die realere als reale, eine Welt, in der Bilder und Repräsentationen keine Bezüge zur realen Welt haben, leben, wie wir dem aktuellen Beitrag

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/00933104.2024.2439302#abstract Baudrillard, Hyperrealität und die "Problematik" von (Fehl-)Informationen in sozialen Medien Cathryn van Kessel, Jason D. Manriquez & Kip Kline

entnehmen dürfen. Er zeigt, dass seit vielen Jahrzehnten die Resonanz und die umfangreiche Rezeption, die das literarische Werk Baudrillards im angelsächsisch-englischsprachigen Raum mittlerweile im Gegensatz zum deutschsprachigen hat, viel größer und weitergehender sind.

Diese Themen zum Begreifen unserer Zeit sind viel zu wichtig, als dass das Forum anscheinend einzuschlafen droht!

… als Dinge, die analog sind.

Gruß - Ostfriese

Sagt er nicht alles in einem Satz? Ich drösele mal auf:

Martin @, Sonntag, 06.07.2025, 16:25 vor 10 Tagen @ Plancius 3192 Views

Hallo Plancius

1. Bisher hat sich das DGF nicht als kompetenter erwiesen, als der russische Generalstab. Und selbst der möglicherweise kompetentere https://simplicius76.substack.com/p/major-setback-for-ukraine-as-us-cuts stochert zuweilen sehr im Nebel. Du kannst hier keine substantiierte Antwort auf Deine Überlegungen erwarten.

2. Aber Deine Einleitung strahlt eine gewisse Ungeduld aus. Was treibt Dich zu Ungeduld? Meine Interpretation war, dass das dem heutigen Zeittakt geschuldet ist, in dem wie im Tatort von Mord bis Auflösung 90 Minuten reichen. Oder wer spart heutzutage lange auf sein Auto? Ein Kredit und in zwei Wochen steht das Auto in der Garage.

Gruß
Martin

PS: Wenn ich das richtig verfolgt habe, gibt es im UKR-RU-Krieg keine großen Truppenansammlungen mehr. Es sind heute auf der Seite der Angreifer kleine Einheiten, die ständig in Bewegung sind. Das ist der umfassenden Satellitenaufklärung und den Drohnen geschuldet. Große Truppenansammlungen mit schnellem Vormarsch wäre vermutlich ein Schlachtfest. Dazu kommt nach wie vor die große Barriere des Dnepr. Wer da drüber will ist ein leichtes Ziel.

Danke. (owT)

Plancius @, Sonntag, 06.07.2025, 17:18 vor 10 Tagen @ Martin 2013 Views

Lass mal die KI ran plus meine eigenen zufälligen Erkenntnisse in diesem langen Krieg

Illusion @, Sonntag, 06.07.2025, 16:18 vor 10 Tagen @ Plancius 3413 Views

Russland gelingt es derzeit nicht, die ukrainische Front an einer Stelle entscheidend zu durchbrechen, tief ins Hinterland vorzudringen und einen großen Kessel zu bilden, weil mehrere militärische, logistische und strukturelle Faktoren dagegen sprechen:

Hohe russische Verluste: Die russischen Truppen erleiden laut aktuellen Berichten weiterhin schwere tägliche Verluste an Personal und Material (über 1.100 Gefallene und Verwundete pro Tag), was ihre Angriffskraft und Durchhaltefähigkeit stark einschränkt.

Geringe territoriale Gewinne: Trotz massiver Angriffe und Ressourceneinsatzes konnte Russland im Jahr 2024 nur 0,4 % und im Jahr 2025 bisher lediglich 0,2 % des ukrainischen Territoriums neu besetzen – das zeigt, wie fest die ukrainischen Verteidigungslinien sind und wie schwierig Durchbrüche tatsächlich sind.

Ukrainische Verteidigungsstärke: Die Ukraine hat ihre Verteidigungslinien über Jahre stark befestigt, ist flexibel in der Taktik und erhält weiterhin westliche Unterstützung in Form von Waffen, Aufklärung und Ausbildung. Dadurch kann sie russische Vorstöße meist rechtzeitig erkennen und abwehren.

Logistische Herausforderungen: Große Offensiven mit dem Ziel, einen Kessel zu bilden, erfordern intakte Nachschubwege, Luftüberlegenheit und Koordination – all das ist für Russland angesichts der ukrainischen Drohnen- und Artillerieangriffe sowie der zerstörten Infrastruktur schwierig umzusetzen.

Breite Front und fehlende Überraschung: Die Front in der Ukraine ist sehr lang, russische Truppen sind über viele Abschnitte verteilt. Ein konzentrierter, überraschender Durchbruch ist schwer, da die Ukraine mit moderner Aufklärung und schnellen Reserven reagieren kann.

Internationale Unterstützung für die Ukraine: Die NATO und westliche Staaten liefern weiterhin Waffen und Ausrüstung, was die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine trotz russischer Überlegenheit bei der Truppenstärke stabil hält.

Kurz gesagt: Die russische Armee stößt an ihre Grenzen, was Personal, Material, Logistik und operative Fähigkeiten betrifft. Die Ukraine verteidigt sich effektiv, und ein großer Durchbruch mit anschließendem Kessel gelingt Russland bislang nicht, weil die Voraussetzungen dafür – trotz zahlenmäßiger Überlegenheit – fehlen.

Eigenes zufällig Gelesenes und Überlegungen (Quelle nicht mehr nachvollziehbar):

- Russische Truppenstärke im Verhältnis zur Ukraine:
Russland verfügt insgesamt über deutlich mehr Soldaten als die Ukraine – rund 1,32 Millionen aktive
Kräfte gegenüber 900.000 auf ukrainischer Seite. Allerdings sind laut aktuellen Schätzungen an der
Front etwa 700.000 russische Soldaten im Einsatz, denen etwa 400.000 ukrainische gegenüberstehen.
Das Verhältnis beträgt also etwa 1,75:1 an der Front, nicht 60 % der ukrainischen Stärke. Die
russische Überlegenheit ist real, aber nicht so extrem wie angenommen.
- Russland hat noch eine große Menge an alten T-xx Panzern, die es modernisieren kann.
- Pro Monat werden 20 Armata-Panzer hergestellt.
- die Luftüberlegenheit soll weiter ausgebaut werden.
- wenn genug Panzer und Drohnen verfügbar sind können auch mehr Soldaten eingesetzt werden.
- ist durch diesen weitgehend "Abnutzungskrieg" die ukrainische Armee entscheidend geschwächt,
kann die Offensive mit 2-3 facher Überlegenheit zu Ende geführt werden.

Das kann aber noch Jahre dauern, wenn überhaupt.

Gruß

Illusion

Wichtig. Röper und seine kritiklose pro-russische Propaganda mit Vorsicht genießen.

Plancius @, Sonntag, 06.07.2025, 17:10 vor 10 Tagen @ Illusion 3486 Views

bearbeitet von Plancius, Sonntag, 06.07.2025, 17:20

Danke für deine Ausführungen @Illusion.

Ich habe früher gern die Sendung "Tacheles" mit Röper und Stein angeschaut. Mittlerweile stehe ich vielen Äußerungen Röpers jedoch skeptisch gegenüber. Er scheint die journalistische Distanz zu Russland verloren zu haben.

Ich bin ja ein ausgesprochener Freund Russlands und der Russen. Die Leistungen Putins seit 2000 halte ich einfach für grandios. Er hat Russland in die Moderne katapultiert. Trotzdem ist dort nicht alles Gold, was glänzt. Ich vermisse sehr die Betrachtung von Defiziten und negativen Entwicklungen, die es auch in Russland gibt und die Röper uns vermitteln könnte. Er ist ja schließlich dort vor Ort. Ein Peter Scholl-Latour war da von einem ganz anderen Kaliber.

Jedenfalls ist die Stärke der Russen längst nicht so gut, wie es uns die pro-russische Propaganda einschließlich Röper weis machen will. Die Opfer auf russischer Seite sind auch enorm, wenn auch nicht so hoch wie auf Seiten der Ukrainer.

Ich habe gestern erst mit einer jungen Ukrainerin, so Mitte 30, gesprochen. Sie ist im Dezember mit ihrem kleinen 3jährigen Sohn nach Deutschland gekommen, aus der Nähe von Odessa.

Ihr Mann ist bereits seit 2 Jahren an der Front. Es stimmt nicht, dass die Lebensdauer eines ukrainischen Frontsoldaten nur 5 Stunden beträgt, sonst wäre ihr Mann ja schon längst tot.

Mittlerweile hat fast jede Familie einen Gefallenen zu beklagen. Auf den Friedhöfen nehmen die Heldengräber mit der ukrainischen Flagge immer größere Flächen ein. Die Kampfbereitschaft der Ukrainer ist aber nach wie vor sehr hoch. Die kürzlich veröffentlichte Studie, wonach 69% der Ukrainer ihr Land mit der Waffe verteidigen würden, scheint keine Fälschung zu sein (Deutschland nur 14%).

Sie meint, die Menge an potentiellen Soldaten ist nach wie vor sehr hoch. Ich solle mal jetzt durch die ukrainischen Städte gehen, wie viele junge Männer und Paare dort zu sehen seien. In Deutschland sieht man nicht so viele junge Paare auf den Straßen flanieren und in Restaurants sitzen. Es ist nicht so, dass die Ukraine im Hinblick auf die Menge an Soldaten schon am Ende ist. Da kann noch viel rekrutiert werden.

Ich bin nach wie vor überrascht, wie sehr die hier lebenden Ukrainer nach wie vor diesen Krieg von Deutschland aus befeuern. Sie sagt, dass die Ukraine sehr stark auf die Hilfe des Westens baut. Mit Hilfe des Westens werden sie den Russen auch niederringen. Zur NATO- und EU-Mitgliedschaft der Ukraine gibt es keine Alternative. Das Tischtuch mit den Russen ist endgültig zerschnitten.

Und wenn die Ukraine nicht gewinnt? fragte ich. Dann wird es so sein wie nach der Annexion der Krim in 2014. Die Ukrainer werden dann ihre Koffer packen und gehen. Die meisten Ukrainer sind Patrioten und werden sich den russischen Besatzern nicht ergeben und für sie arbeiten. Sie werden dann alle nach Westeuropa, vornehmlich Deutschland kommen und dort ihr Glück suchen.

Als ich sie fragte, was denn ihr Mann denkt, wenn er auf Heimaturlaub kommt und dort eine leere, verstaubte Wohnung ohne Frau und Kind vorfindet. Sie fahre dann mit ihrem Sohn in die Karpaten, antwortete sie. Dort wohnt eine Verwandte und da kann sie sich mit ihrem Mann treffen.

Wir sollten uns auch nicht vorstellen, dass an der Front jeden Tag geschossen wird oder Granaten einschlagen. Der Dienst an der Front besteht zum größten Teil im Verharren in einem Loch oder Graben und darauf zu warten, dass sich etwas bewegt. Am nervenaufreibendsten sei die ständige Gefahr von Drohnen. Sonst sei die quälende Warterei Tag und Nacht das Schlimmste am Krieg.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Als Deutscher, mit Vorfahren, die "aktive" Nazis hätten sein können ...

Lenz-Hannover @, Sonntag, 06.07.2025, 18:16 vor 10 Tagen @ Plancius 3317 Views

freue ich mich, nicht durch meinen Geburtsort Nazi-Deutscher zu sein.

Den Fehler, den meiner Meinung nach alle machen, ist es "Russland" (offz. Russische Förderation) mit der kommunistischen Sowjetunion gleich zu setzen.
Unter den Kommunisten litten viele, auch Russen.

Russland verfolgt mit dem Krieg 2 Ziele: 1. Neutralität Kern-Ukraine, 2. Annexion der russischsprach. Regionen

BerndBorchert @, Sonntag, 06.07.2025, 21:28 vor 10 Tagen @ Plancius 2949 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Sonntag, 06.07.2025, 21:52

wobei die russischsprachigen Regionen ziemlich genau den aktuell eroberten entsprechen - was kein Zufall sein dürfte.

Es gab ja Versuche, auch von Trump, Friedensverhandlungen anzusetzen. Das ist offenbar daran gescheitert, dass die ukrainische Seite eines oder sogar beide russischen Ziele, siehe oben, als unverhandelbar deklariert hat.

Und deshalb scheint Russland jetzt zu versuchen, die Kapitulation der Ukraine zu erreichen, und zwar ohne sie zu erobern, sondern durch Bombardierung - wohl aus dem Grund, die eigenen Verluste minimal zu halten.

Wäre das eine Erklärung für den ausbleibenden Eroberungs-Angriff Russlands?

Bernd Borchert

Im Zusammenhang mit dem Iran hatten wir ja letztens schon diskutiert, dass man durch Bombardierung die Kapitulation oder einen Regierungs-Rücktritt möglicherweise erreichen kann: Israel versucht es so mit dem Iran, und Nazi-Deutschland hat mit dieser Methode 1940 Holland zur Kapitulation gezwungen.

Mit Nazi Deutschland hat Bombardierung nicht geholfen

Joe68 @, Sonntag, 06.07.2025, 22:08 vor 10 Tagen @ BerndBorchert 2993 Views

Da mussten die Russen, Polen, Ukrainer, ... die teils schwer zerstörte Stadt erst im Straßenkampf erobern.

Die ukrainischen Nationalisten, die mit der SS und Wehrmacht gekämpft haben, die waren noch jahrelang nach 1945 in der Ukraine aktiv.

Ich schließe eine vernunftorientierte Lösungsbereitschaft, seitens der aktuellen Ukraine, aus, da diese auch die völkerrechtlich gültigen Minsk Verträge ablehnen und laut BK Merkel der Westen nie die Absicht hatte, diese Verträge, Kompromisse, einzuhalten, sondern nur Zeit für eine Kriegsbereitschaft der Ukraine herstellen wollten ( ach ja, jetzt soll auch der Deutsche kriegsbereit werden, um im Osten zu verrecken).

Da sind selbst die syrischen Islamisten kompromissbereit, wenn sie z.b. auf syrisches Staatsgebiet, Golan, wohl verzichten können.

Warum können das die Ukraine nicht? Sind die etwa hasserfüllter als Islamisten? Oder verdient jemand an diesem Krieg und möchte bis zum letzten Ukrainer kämpfen, und so deutsches Steuergeld ( für US Waffen), in private Taschen lenken?

Es hätte meiner Meinung nach nicht zum Krieg geführt, wenn westliche Politiker der Ukraine die NATO Mitgliedschaft verweigert hätten, denn , Fakten, ohne Nato wäre es nicht zum Krieg gekommen?, jetzt hat die Ukraine den Krieg und keine Nato Mitgliedschaft, war die damalige Entscheidung des Westens gut? Für die Waffenhersteller ja, für die Ukraine gibt es es bisher nur massive, wohl irreparable Nachteile.

--
Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Ich stimme mit Deinem Inhalt überein, nur die Überschrift verstehe ich nicht

BerndBorchert @, Sonntag, 06.07.2025, 22:27 vor 10 Tagen @ Joe68 2591 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Sonntag, 06.07.2025, 22:38

Willst Du sagen, dass die Bombardierung Deutschlands 1942-45 hinsichtlich Kapitulation nichts gebracht hat?

ja stimmt - die Bombardierung hat die Kapitulation Deutschlands 1945 nicht erzwungen und nicht beschleunigt, sie hat nur diese größte Niederlage der Menschheitsgeschichte noch desaströser gemacht.

So könnte es sich beim Ukraine-Krieg auch herausstellen: dass die Bombardierungen nichts bringen, oder sogar ungewollt das Selenski-Regime stützen.

Bernd Borchert

Der Krieg ist halt anders, als im 20. Jahrhundert

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Sonntag, 06.07.2025, 21:50 vor 10 Tagen @ Plancius 3461 Views

Der Russe kämpft nicht mehr mit Massenangriffen auf die Stellungen des Gegners.
Das hat Rußland mit riesigen Verlusten und katastrophaler Moral im ersten Kriegsjahr getan.
Die Folge war die kurzzeitige Notwendigkeit einer Zwangsmobilisierung und daraus folgenden Massenflucht von jungen Russen ins Ausland, ähnlich den Ukrainern.
Inzwischen ist die Lage so, daß beide Seiten nur mit einer Handvoll Soldaten punktuell angreifen und die "Lage sondieren".
Größere Truppenansammlungen werden auf beiden Seiten sofort mit Präzisionswaffen angegriffen und vernichtet, denn beide Seiten betreiben eine fast vollständige Echtzeitüberwachung des Gefechtsfeldes mit kleinen Drohnen. Wer sich aus seiner Deckung heraus wagt, wird sofort zum Ziel.
Wie die Verlustraten sind, das wird man wohl erst nach dem Krieg erfahren, aber ein Blick auf die Flaggenmeere auf den ukrainischen Friedhöfen und die bisher weitestgehend fehlende Beflaggung auf russischen Ehrengräbern scheint doch für eine erfolgreiche langsame Abnutzung der Ukrainer zu sprechen.
Beim letzten Austausch an Gefallenen erhielt die Ukraine etwa 6.000 Tote und die Russen erhielten etwa 60 Tote. Da RUS derzeit im Vormarsch ist, ist folglich auch eine höhere Anzahl toter aufgefundener Ukrainer zu erwarten, jedoch nicht in diesem krassen Verhältnis von 1 zu 100.
Die Russen haben eine eindeutige Luftüberlegenheit, die aber nicht viel nützt, denn jedes Flugzeug und jeder Hubschrauber in der Nähe der Frontlinie ist ein gern gesehenes Ziel.
Mir scheint auch, daß Rußland bewußt langsam (mit minimalen Verlusten) voran schreitet, ähnlich den Amerikanern im 2. Weltkrieg in Deutschland, weil der Krieg in kurzer Zeit dafür gesorgt hat, daß die Russenwirtschaft, den Sanktionen geschuldet, massiv investiert und floriert.
Bisher hatte Rußland für Rohstoffe westliche Technik und Konsumgüter gekauft, jetzt produziert man wieder immer mehr selbst, und oft sogar in ähnlicher Qualität.
Die Gelder bleiben im Lande und treiben durch den Boom allerdings die Leizinsen auf etwa 20% und die Inflation auf 10% , die Löhne steigen um etwa 10% pro Jahr real(!!!).
Ich, als Feindstaatler, bekomme keine Dividenden ausgezahlt, und bei den wenigen Zahlungen gehen diese aber auf ein zinsloses Sperrkonto, wo das Geld zusehends an Wert verliert.
Und da sehr viele Aktien von Nichtresidenten gehalten werden, wirkt sich das zusätzlich positiv auf den russischen Staat aus.
Diesen Effekt will Putin möglicherweise noch etwas länger ausnutzen, hat vielleicht daher kein Interesse an einem schnellen Sieg gegen den Wertewesten.
In meiner Sommerresidenz in Russischostpreußen steppt jedenfalls der Bär, die Immobilienpreise in Cranz erreichen bereits Münchner Niveau, im Umland ist es aber erheblich billiger.
Die Gaststätten sind voll, und das bei gefühlt jedem 2. Haus, das eine Gaststätte hat oder ist.
Und in Rußland kann man sich noch auf Fahrpläne verlassen, in DE ist man oft verlassen.
Solange viele Ukrainer von den Zahlungen aus dem Westen profitieren, und das sind nicht wenige, die sich etwas aus dem großen Trog an Zahlungen des Westens etwas abschöpfen, wird der Krieg weiter gehen.
Ohne Krieg ist die Ukraine sofort zahlungsunfähig, intern, wie extern.
Daher kann der Krieg noch lange dauern.
Man sieht an den Wirtschaftsdaten, wer die Zeche zahlt.
Und das ist wohl bald nur noch die EU, nachdem Trump aus dem Ukraineabenteuer langsam aussteigt.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

2. Weltkrieg: US-Amerikaner bewusst langsam?!

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 07.07.2025, 12:43 vor 9 Tagen @ eesti 2867 Views

Hallo eesti,

Mir scheint auch, daß Rußland bewußt langsam (mit minimalen Verlusten) voran schreitet, ähnlich den Amerikanern im 2. Weltkrieg in Deutschland, weil der Krieg in kurzer Zeit dafür gesorgt hat, daß die Russenwirtschaft, den Sanktionen geschuldet, massiv investiert und floriert.

dem würde ich widersprechen wollen:

Die Landung in der Normandie erfolgte am 6.6.1944. Kriegsende war 8.5.1945.
In nur 11 Monaten und 2 Tage bewegten sich die Truppen 600 km nach Osten, etwa von von Omaha Beach nach Aachen.

Die Russen haben dagegen vom Februar 2022 bis zum Juni 2026 vielleicht 150 km geschafft, also ein Viertel der obigen Vergleichsstrecke in der mehr als dreifachen Zeit.

Der Preis für die hohe Vormarschgeschwindigkeit der US-Amerikaner im 2. Weltkrieg betrug 300.000 Tote.

Das Westmedium Merkur berichtet über 115.000 bis 165.000 Tote in Russland.
https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-putin-braucht-nachschub-russlands-verluste-...

Der Blitzkrieg gegen Frankreich kostete 49.000 deutschen Soldaten das Leben.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Westfeldzug

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Rate mal, wohin Hitler den Großteil seiner Truppen ausgerichtet hat?

dito @, Montag, 07.07.2025, 14:29 vor 9 Tagen @ paranoia 3233 Views

Mein Vorfahr erzählte, dass er monatelang am "Atlantikwall" stand und urplötzlich, kurz vor der Invasion nach Osten verlegt wurde.
Ich vermute, das lag an Hitlers Russenphobie.

Will sagen, die Russen stießen auf mehr Gegenwehr als die Amerikaner.
(Hitler hat ja auch schon den D-Day verschlafen [[freude]] )

kill ratio

Fidel @, Montag, 07.07.2025, 16:40 vor 9 Tagen @ paranoia 2817 Views

Hallo paranoia,

obwohl ich den Elsässer wirklich nicht als Quelle heranziehen mag, war es der einfachste von google erlaubte link über Widersprüche der verfilmten allbekannten Befreiungsschlacht:

"Kurz vor dem 6. Juni mussten auf Weisung von oben auch sämtliche Telemetrie-Geräte der verbunkerten Feuerleitstellen zu einer Inspektion nach Paris (!) überführt werden. Halb blind und ohne genügend Munition musste die Küstenartillerie des Atlantikwalls der Übermacht unterliegen."
( https://www.compact-online.de/verrat-in-der-normandie/ )

...sich lieber US Siegern zu ergeben als in russischen Gefangenenlagern zu verrecken, sollte sich alsbald als gefährlicher Irrtum erweisen, die verhungerten Zeitzeugen fehlen natürlich...

Erst der Russlandkrieg und die Waffenhilfe an "Ultranationalisten/Banderisten" machten mich stutzig, warum "NS Wissenschaftler" wie ukrainische SS Angehörige unbehelligt untertauchten um heute noch geehrt zu werden.

https://blog.campact.de/2023/05/antibabypille-auschwitz/
https://taz.de/Nach-Wuerdigung-von-SS-Mann-in-Kanada/!5964360/

Die kill ratio in Ukie halte -ich- für glaubwürdig, d.h. von anfangs 1:10 auf gegenwärtig 1:27
Selbst Oberst Reisner spricht von Lücken über Kilometer...

Schwäche würde ich weder den Ukies noch den Russen nachsagen, beide opfern Menschen in
einem Stellvertreterkrieg - nur dass der Russe nicht wie prophezeit verliert.

Abraços
Fidel

Ergänzung zu Deinen Erläuterungen zur Landung in der Normandie

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 07.07.2025, 20:38 vor 9 Tagen @ Fidel 2617 Views

Hallo Fidel,

obwohl ich den Elsässer wirklich nicht als Quelle heranziehen mag, war es der einfachste von google erlaubte link über Widersprüche der verfilmten allbekannten Befreiungsschlacht:

"Kurz vor dem 6. Juni mussten auf Weisung von oben auch sämtliche Telemetrie-Geräte der verbunkerten Feuerleitstellen zu einer Inspektion nach Paris (!) überführt werden. Halb blind und ohne genügend Munition musste die Küstenartillerie des Atlantikwalls der Übermacht unterliegen."
( https://www.compact-online.de/verrat-in-der-normandie/ )

Dieses von Dir zitierte Buch gehört zu vier Büchern, die ich interessierten Besuchern der Landungsstrände an's Herz lege:

1. Peter Lieb; Operation Overlord (Vorsicht, Verwechselungsgefahr, es gibt noch ein weiteres Buch mit diesem Titel!)

https://www.amazon.de/Unternehmen-Overlord-Normandie-Befreiung-Westeuropas/dp/3406660711

Der Autor ist Militärhistoriker in Sandhurst.
Nach Sichtung mehrerer Bücher zum Thema scheint mir dieses Buch das Beste zum Thema zu sein.
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2. Hein Severloh; WN62

Autobiographie eines!, des bekanntesten MG-Schützen aus dem Widerstandsnest 62. Sehr spannend!
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3. Friedrich Georg; Verrat in der Normandie (Auch hier gibt es ein zweites Buch gleichen Titels)

In diesem Buch wird unter anderem der Führung einer militärischen Einheit Verrat unterstellt. In Peter Liebs Buch kommt die Einheit auch vor, ihr wird eine nicht erklärbare Inaktivität zugeschrieben.
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4. Franz Gockel; Das Tor zur Hölle
ein weitere Augenzeuge (und MG-Schütze!) aus WN62. In seiner Schilderung wurde ihm das MG gleich zu Beginn "zerschossen".
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...sich lieber US Siegern zu ergeben als in russischen Gefangenenlagern zu verrecken, sollte sich alsbald als gefährlicher Irrtum erweisen, die verhungerten Zeitzeugen fehlen natürlich...

Der Youtube-Kanal "Zeitgeschichte in Bild und Ton" sieht das Thema Verhungern anders. Andererseits jedoch muss sich ein amerikanischer Offizier einmal dafür entschuldigt haben.


Erst der Russlandkrieg und die Waffenhilfe an "Ultranationalisten/Banderisten" machten mich stutzig, warum "NS Wissenschaftler" wie ukrainische SS Angehörige unbehelligt untertauchten um heute noch geehrt zu werden.

https://blog.campact.de/2023/05/antibabypille-auschwitz/
https://taz.de/Nach-Wuerdigung-von-SS-Mann-in-Kanada/!5964360/

Die kill ratio in Ukie halte -ich- für glaubwürdig, d.h. von anfangs 1:10

Ja, sehe ich genauso. Der Blitzkrieg kostete Leben, die Artilleriebombardierungen der Ukrainer kostet Leben.

auf gegenwärtig 1:27
Selbst Oberst Reisner spricht von Lücken über Kilometer...

Schwäche würde ich weder den Ukies noch den Russen nachsagen, beide opfern Menschen in
einem Stellvertreterkrieg - nur dass der Russe nicht wie prophezeit verliert.

Gottseidank. Wenn eine Atommacht zu verlieren droht, gibt es ganz eklige Endspieleffekte.

Übrigens, in der Normandie pflegt ein ehemaliger französischer Fallschirmjäger mit zwei Dutzend Gleichgesinnten deutsche Bunker und schützt sie vor Verfall.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Vieles liegt im Trüben. Rommel vs. von Rundstedt

Bergamr @, Montag, 07.07.2025, 21:02 vor 9 Tagen @ paranoia 2581 Views

Hallo Gemeinde,

danke @paranoia für die Buchtips, es liegt vieles im Argen an der Quellenlage.

Ich möchte nur der Vollständigkeit halber auf die Differenzen zwischen Rommel und von Rundstedt verweisen. Und auf die unmittelbare Befehlsabhängigkeit beider gegenüber dem GröFaZ.

Was Bände spricht.

Gruß
Bergamr

--
Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

Demgemäß war von Rundstedt die Ratte

Brutus ⌂ @, Donnerstag, 10.07.2025, 01:21 vor 7 Tagen @ Bergamr 1052 Views

bearbeitet von Brutus, Donnerstag, 10.07.2025, 01:44

der hätte sich lieber in Nürnberg mit hängen lassen sollen, damit nicht Jahrzehnte später dieser Verdacht entsteht.

Nochmal zum Mitschreiben:
Wer verlässt Nürnberg als Heeresführer der Wehrmacht 1946 als freier Mann, während alle Anderen, außer der für die Kapitulationsurkunde rechtlich EINZIGE Unterschriftsberechtigte Rudolf Hess (von Hitler vorher offiziell als sein rechtlicher 2. Nachfolger benannte Führer des Reichs), den sie deshalb für DIESE Unterschrift ja brauchten, und deshalb 1949, nach 4 Jahren warten, erstmal das Provisorium Grundgesetz installieren mussten) als freier Mann, während alle andere gehenkt wurden?

Keiner, außer einer Ratte!
(lt. Protokoll: "gesundheitliche Probleme" - "ja der hustet oder hinkt oder schwankt immer, können wir deshalb leider grad nicht aufhängen", was für ein Schmarrn!)

Erst war er der Verantwortliche, der die Briten in Dünnkirchen hat abhauen lassen, und dann war er derjenige, der dem Wunsch Hitlers, die Westarmee aufzustocken, NICHT nachkam (also Rommel und Rundstedt rieten aus militärischer Sicht ab).

Wie kommt eigentlich ein Adliger (Rundstedt) in die Verlegenheit, einer Armee, die für den Kampf des NATIONALSOZIALISMUS eintritt, vorzustehen?

Rundstedt ist 'ne Ratte!
(offiziell hat er gesagt (Wiki), "man sollte mit dem Krieg aufhören", also inhaltlich dasselbe, wie Stauffenberg tätlich, wo war Rundstedt eigentlich zum Tatzeitpunkt von Stauffenberg?
Wie stand Rundstedt zu Röhm?

Der hat ohne Protokoll mutmasslich also gesagt: "Lasst Euch lieber von den Amerikanern heute gefangen nehmen, statt später an der Ostfront verheizt zu werden!"

Dass jene, für die er die Ratte war, ihn freilich verarschten (Rheinwiesenlager), mag ihn vielleicht persönlich enttäuscht haben.

Aber doch nur, weil ihm der Sinn fehlte, wem er trauen kann und wem nicht.

Zu C. Zeiten lebend, wäre er einer der Impfenthusiasten gewesen!
Naiv bis dorthinaus - aber für sein Volk in der Auswirkung einer Ratte wirkindentisch.

Mit solchen Leuten kannste keinen Krieg gewinnen!
Der hat also die Truppe demoralisiert - siehe Wiki Eintrag!

12 Mio Tote Deutsche, im Wesentlichen nach dem Krieg, (ausgehungert, Flucht, Vertreibung, Reeducation) sind die Quittung!

Weiß Putin, dass er nicht dieselben Charaktere aktuell noch durchfüttert?

Es sind genau jene in der Hierarchie, diese als trostlose Nummer Drei verharrenden, die ach so gerne Nummer Eins wären und sich auch genau dafür halten!

Vom Anderen, dem DNVP Chef und UFA Besitzer Alfred Hugenberg, sprachen wir ja bereits!

Bin mal gespannt, wann oder ob dieser leidige WKII überhaupt mit all seinen offen und verdeckten Protagonisten jemals Punkt für Punkt aufgeklärt wird.

Denn solange das nicht geschieht, ist die Wiederholung als WK III, bei der Putin diesmal die Rolle des Gegenparts der FED eingenommen hat, vom Ausgang her ziemlich offen.

Auch oder gerade weil nebenan von der Nuke-Option geredet wurde.
Fakt ist doch eindeutig, dass wir sie rein aus moralischen Gründen (und Überlegenheit) nicht einsetzten und diese deshalb die Amis erbeuteten und dann auf Japan abwarfen.
Womit auch die Frage, warum sie nicht in Dresden im Feb 1945 eingesetzt wurde, beantwortet ist. Die Amis haben sie zu der Zeit schlicht nicht gehabt, weil sie sie erst im Mai 1945 von uns erbeutet haben!

Denn wo sind all die funktionierenden Anlagen (die wir ja hatten (Oranienburg) und uns technologisch 100 Jahre Vorsprung bescheinigt wurde) auf Ami-Seite? Gabs nicht!

Die Think Thanks des Westens kalkulieren also, dass Putin, weil der charakterlich identische Gegner wie damals, diese ebenfalls NICHT einsetzen wird, oder bei ihm auch so Hugenbergs und Rundstedts herumdümpeln!

Ihr erinnert Euch: "Jeder Mensch ist käuflich, nur eine Frage des Preises!" (Nicht von mir, sondern von jenen, die es, weil sie höchstselbst den Preis x-fach ausgelotet haben, genau wissen. Die machen sich womöglich eher einen Spaß draus, den jeweiligen "typenabhängigen" Preis, vorher untereinander zu tippen! Wer verliert, muss ihn aufbringen. Wetten?)

Diese überall vorhandenen Nummer 3en in der Hierarchie, mit denen steht und fällt der Ausgang der Konflikte!

--
[image]
nur für kurze Zeit: https://telegra.ph/Kleine-Presseschau-2025-06-27-06-27

Da täuschst Du Dich leider. (mT)

DT @, Donnerstag, 10.07.2025, 08:49 vor 6 Tagen @ Brutus 1009 Views

Die Deutschen wußten nichts von Plutonium, und sie hatten nicht die Anlagen, um Uran zu separieren.
Sie hatten auch keinen funktionierenden Reaktor, der kritisch wurde. Der Reaktor in Haigerloch war 30% zu klein ausgelegt, geschuldet der inkorrekten Berechnungen von Heisenberg.

https://www.derstandard.de/story/2000102477568/das-geheimnis-der-verschollenen-nazi-ura...
https://link.springer.com/article/10.1007/s00016-008-0396-0

Und ohne funktionierenden (kritischen) Reaktor kein Erbrüten von den notwendigen Mengen von Plutonium.

Die deutschen Kernphysiker waren total überrascht, daß die Amis es hinbekommen hatten,
siehe die Abhörprotokolle aus Farm Hall:

https://digital.deutsches-museum.de/de/digital-catalogue/archive-item/FA%2520002%252F970/

https://inis.iaea.org/records/zss5d-d2020
https://discovery.nationalarchives.gov.uk/details/r/C4414534

https://pubs.aip.org/physicstoday/online/5401/The-elusive-truth-of-Farm-Hall

https://pubs.aip.org/DocumentLibrary/files/publishers/pto/composer/assets/PT.6.4.202205...
https://pubs.aip.org/DocumentLibrary/files/publishers/pto/composer/assets/PT.6.4.202205...

DT

PS: Sei froh, daß es nicht dazu gekommen ist, daß die Amis die Atombombe auf Deutschland eingesetzt haben. Die erste war auf Ludwigshafen vorgesehen. Die hätte neben der Hunderttausend Toten unsere Palz radioaktiv verstrahlt.

Zeitgeschichte in Bild und Ton - Meuterei in der galizischen [ukie] Waffen-SS

Fidel @, Dienstag, 08.07.2025, 10:03 vor 8 Tagen @ paranoia 2252 Views

Hallo paranoia,

Zeitgeschichte in Bild und Ton (Oberstleutnant a.D. [oliv]) zur Meuterei
ukrainischer Waffen SS Angehöriger mit Mord an dt. Kameraden als Zuverlässigkeitsbeweis vor Überlaufen
https://youtu.be/FmbH2Yd78bg?si=ybD-sKnXob8Iy67a

Wie ferngesteuert ganz Europa im Konflikt (2014ff) mit ukrainischen Banderisten ist,
wenn sich sämtliche Nachbarländer an die Verbrechen jener Anhänger in der NS Zeit erinnern
muss aufmerksam machen - über Solidaritätsbekundungen von erlesenen EU und Nationalstaatsvertretern
- Warschau / Berlin / Paris ...
Sommer 1943 (trailer): https://youtu.be/FmbH2Yd78bg?si=ybD-sKnXob8Iy67a

Anders als durch die Bombennächte der Alliierten Befreier sehe ich die russischer Förderation viel Rücksicht auf die Zivilbevölkerung der Ukraine nehmen. Westliche Militärdienstverweigerer = Militärexperten ahnen nicht mal das Potential von Kolateralschäden, die man in den illegalen Kriegen der Supermacht USA jounalistisch ausblendete (wie seinerzeit den Holodomor durch die NVT)...

Meine Verschwörungstheorie dreht sich darum, dass der Flug von Hess erfolgreiche Pläne zur Gestaltung der Nachkriegszeit brachte, man den Mann als Zeugen so wenig laufen ließ wie viele Kriegsgefangene.


Abraços
Fidel

-unvaxxed
-ohne NS Familiengeschichte

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