Temporis Nexus - Die Verbindung aller Zeiten

Ashitaka @, Freitag, 20.06.2025, 10:57 vor 26 Tagen 5956 Views

bearbeitet von Ashitaka, Freitag, 20.06.2025, 11:20

Hallo Zusammen,

bei all dem, was in den kommenden Monaten passieren wird, gilt es zu begreifen, dass Kursbewegungen nicht durch das Geschehen der Gegenwart begründet werden, sondern dass sich die kleinsten Schwingungen der Vergangenheit werttechnisch in den länger werdenden und über die Gegenwart hinausreichenden Zeitspannen nach dem goldenen Verhältnis (Fibonacci-Folge) niederschlagen und damit sämtliches Geschehen (so auch Kursbewegungen) analog durch das Prinzip der Schwingung und dem Prinzip der Entsprechung vorherbestimmt sind. Es handelt sich nicht um kausale Aktionen bzw. Reaktionen auf Nachrichten, sondern um zyklische Entfaltungen eines bereits in der Vergangenheit angelegten Musters, das sich in wachsender Resonanz analog (im Prinzip der Entsprechung) offenbart.

Kein die plötzlichen Kursbewegungen begründen sollendes Ereignis wird in einer ursächlichen Hinsicht durch das Gegenwartsgeschehen und simulierten Ereignisketten begründet, sondern jedes Ereignis entspringt einer Potentialanalogie zur gesamten Vergangenheit. Jede scheinbare Ursache ist Spiegelbild eines tiefer liegenden Rhythmus, der aus dem Zusammenspiel vergangener Impulse hervorgegangen ist. Die Märkte bewegen sich nicht zufällig, sondern schwingen. So wie alles in der Natur nach universellen Gesetzen schwingt, Gesetzen, denen sich jede Gegenwart beugen muss.

Und diese vergangenen Impulse wiederum sind selbst aus demselben hervorgegangen, aus derselben Ordnung, aus demselben Prinzip, aus derselben alles durchwirkenden Schwingung. So wirkt das Ursächliche nie punktuell ("Meine Damen und Herren, dies ist ein schwarzer Tag für Deutschland!"), sondern zyklisch, ewig rückbezüglich, spiralförmig entfaltet im Rahmen des ewig gleichen Gesetzes.

Wenn dies so ist, dann ist die Frage nach Determinismus oder seinem Gegenteil obsolet. Denn beides – sowohl der Glaube an eine festgelegte Ordnung als auch die Vorstellung von Zufall oder Freiheit – entspringt einem Denken in Gegensätzen. Dies wird dem Wesen der zyklischen Entfaltung nicht gerecht, ist Simulation.

Es gibt keine festgelegte Zukunft im mechanischen Sinn, ebenso wenig wie einen offenen Möglichkeitsraum im modernen, freiheitlichen Sinn. Es gibt nur die fortwährende Entfaltung eines Musters, das in sich selbst ruht, sich selbst bedingt und aus sich selbst heraus wirkt – nicht deterministisch, nicht chaotisch, sondern analog, schwingend, wiederkehrend.

"Wer das Prinzip der Schwingung verstanden hat, der hat den Schlüssel zur Macht!"

Die Frage ist nur, was macht man mit dieser Macht und inwieweit ist eine Chartanalyse bzw. sind entwickelte Indikatoren langfristig nützlich, um daraus auch geldtechnisch etwas zu gewinnen. Ist diese Macht über das eigene Denken hinaus überhaupt in irgendeiner Art & Weise nutzbar?

Wir werden es sehen. Ich werde hier detailliert mi Chartanalysen berichten.

Was geschehen wird, ist nicht vorgegeben, und doch ist es unvermeidlich, nicht weil es jemand festgelegt hätte, sondern weil es dem inneren Gesetz der Entsprechung entspricht. Der Kreis kennt kein Entweder-Oder, sondern nur ein Immer-Wieder.

Wie so oft betont: Die Gegenwart ist ein nach den Prinzipien der Schwingung und Entsprechung akausal erzwungenes Produkt des Geschehens aller Zeiten – und zugleich, analog zu Ende gedacht, der Ursprung und Mitproduzent eben jenes Geschehens aller Zeiten.

Oben wie unten, innen wie außen – der Moment ist kein Punkt, sondern ein Tor, durch das Vergangenheit und Zukunft sich gegenseitig hervorbringen.

In voller Vorfreude einer wieder zunehmenden Diskussionsbeteiligung und Beitragsdichte Meinerseits.

Temporis Nexus!

Es ist einfach wieder an der Zeit hier zu schreiben. Ich freue mich darauf.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Freude, ganz meinerseits! Und schon eine Aufgabe : $WTIC Erdöl

stokk', Freitag, 20.06.2025, 11:17 vor 26 Tagen @ Ashitaka 4140 Views

Noch schnell tanken gehen (@stokk), oder Zeit lassen (@Dieter)?
Was sagen die Schwingungsmuster?

[image]

Gruß
stokk

Ich habe den Öl-Wechsel bei meinem Auto vorsichtshalber vorgezogen ;) owT

Griba @, Dunkeldeutschland, Freitag, 20.06.2025, 12:38 vor 26 Tagen @ stokk' 3100 Views

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--
Beste Grüße

GRIBA

Danke, die Frage habe ich auch! :) (oT)

mabraton @, Freitag, 20.06.2025, 15:56 vor 26 Tagen @ stokk' 2509 Views

Resonanzanalyse WTI

Ashitaka @, Samstag, 21.06.2025, 14:48 vor 25 Tagen @ stokk' 2284 Views

bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 21.06.2025, 14:58

Hi stokk,

siehe untern, die längeren SMAs werden noch negative Schwingungen vollziehen, deren Verlauf ich mal in die Zukunft gezeichnet habe. Erkennbar ist dies an den unten stehenden Resonanzwerten. Kurzfristig werden wir weitere Anstiege sehen, aber das wird zum Jahreswechsel bzw. Anfang 2026 Rücksetzer nach sich ziehen, da der SMA 144 und SMA 233 wohl höchstwahrscheinlich kein Crossover mit ihren nächst längeren SMAs erreichen und damit weiterhin negativ gepolt bleiben. Da sehe ich einen im Laufe des Jahres deutlicher werdenden Widerstand. Whrcheinlich ist auch der SMA 377 noch zu positiv gezeichnet. Denn auch er erfährt in den kommenden Wochen/Monaten noch eine negative Resonanz. Überhaupt ist alles noch viel zu früh, um nach den Talfahrten seit 2022 jetzt schon ein "durch die Decke" zu begründen. Da schwingt noch einiges negativ nach, wie du auch am Verlauf des weißen SMA 987 erkennen kannst. In der SMA MACD Betrachtung wird die bevorstehende, negative Krümmung mehr als deutlich!

Eine Langfristbetrachtung der Resonanzwerte folgt die Tage.

Herzlichst,

Ashitaka

Wie gehabt, oben der Chart mit den überlagerten SMAs, darunter die überlagerten SMA MACDs und unten die Resonanzwerte:

[image]

--
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@Strahlende Sonne:

stokk', Mittwoch, 02.07.2025, 00:43 vor 15 Tagen @ Ashitaka 782 Views

bearbeitet von stokk', Mittwoch, 02.07.2025, 01:24

Zitat Strahlende Sonne: Kein die plötzlichen Kursbewegungen begründen sollendes Ereignis wird in einer ursächlichen Hinsicht durch das Gegenwartsgeschehen und simulierten Ereignisketten begründet, sondern jedes Ereignis entspringt einer Potentialanalogie zur gesamten Vergangenheit. Jede scheinbare Ursache ist Spiegelbild eines tiefer liegenden Rhythmus, der aus dem Zusammenspiel vergangener Impulse hervorgegangen ist. Die Märkte bewegen sich nicht zufällig, sondern schwingen. So wie alles in der Natur nach universellen Gesetzen schwingt, Gesetzen, denen sich jede Gegenwart beugen muss.

Was Du glaubst zu sehen, ist nur die Entscheidung von "Scheich, Inc." oder einer anderen Gruppe von Wissenden, mit ausreichend Kapital ausgestattet, in einen Wert (Index, Futures, Rohstoff, Währung, etc.) über Jahre in kleinen Stückzahlen zu investieren oder Geld daraus abzuziehen. Diese Schwingungen/Wellen meinst Du zu sehen.

Die Akkumulation/De-Investition muss leider, weil "Scheich, Inc." extrem liquide und gierig ist, und darum möglichst viele Aktien/Futures besitzen(Verkauf)/besitzen wollen(Kauf), über Jahre gehen:
MA(233) ~1 Jahr; MA(377) 1,5 Jahre; MA(610) 2,3 Jahre; MA(987) 3,8 Jahre

Bei diesen Haltedauern sind die Kleinanleger schon lange frustiert ausgestiegen...

Um den besten Kauf/Verkaufspreis zu bekommen, dh. ohne den Kurs kaputt zu machen, kommuniziert "Scheichs, Inc." ein paar Monate/Jahre vorher, und entscheiden dort welcher Wert kontinuierlich aufgekauft/abverkauft wird.

Um den Trend zu bilden, werden die Narrative/Lügen über die Presse zum passenden Zeitpunkt (Postionsgröße ok) bekannt gegeben.

Dir würde schon reichen, wenn Du das Investitionsverhalten von "Scheich, Inc." kennst und mit Lineal und Bleistift umgehen kannst.

Da Du zu der Information über das Investitionsverhalten (Volumen!) keinen Zugang hast, interpretierst Du die falschen Werte (nur offizielle Kurse) und kommst darum zu falschen Schlüssen.

So desu ne?

Zeit ist Schwingung

Ashitaka @, Donnerstag, 03.07.2025, 20:10 vor 13 Tagen @ stokk' 566 Views

Hallo stokk,

Was Du glaubst zu sehen, ist nur die Entscheidung von "Scheich, Inc." oder einer anderen Gruppe von Wissenden, mit ausreichend Kapital ausgestattet, in einen Wert (Index, Futures, Rohstoff, Währung, etc.) über Jahre in kleinen Stückzahlen zu investieren oder Geld daraus abzuziehen. Diese Schwingungen/Wellen meinst Du zu sehen.

Nein, das sehe ich nicht. Die Wellen sind in Zeitfenster gemessene Analogien der gesamten Vergangenheit eines Kurses.

Um den besten Kauf/Verkaufspreis zu bekommen, dh. ohne den Kurs kaputt zu machen, kommuniziert "Scheichs, Inc." ein paar Monate/Jahre vorher, und entscheiden dort welcher Wert kontinuierlich aufgekauft/abverkauft wird.

Entscheidung, ja.

Um den Trend zu bilden, werden die Narrative/Lügen über die Presse zum passenden Zeitpunkt (Postionsgröße ok) bekannt gegeben.

Nein, der Trend hat einfach seine energetische Zeit. Er ist eine Analogie, das Spiegelbild aller vergangenen Schwingungen. Und weil neben dem Prinzip der Entsprechung das Prinzip der Schwingung herrscht, ist jeder Gedanke an lineare Abfolgen, an Ereignisse die plötzliche Bewegungen ausgelöst haben (1 + 1 = 2) nur ein in die kausalen Abgründe führendes Narrativ, eine Lüge. Die Welt ist eine Analogie, nichts hat seine Ursache, mit Ausnahme der herrschenden Prinzipien. Das Spiegelbild der unmittelbaren Vergangenheit hängt nur nicht starr an der Wand, sondern polarisiert unaufhörlich (+1, -1, +1, -1, +1 ...). Die Gegenwart tendiert zur Nulllinie (tanzt um sie herum). Ihre Polarisation ist der Grund, weshalb Zeit verstreicht und die Entsprechung von eben auf einmal schon wieder eine andere ist.

Wenn das unverständlich wirkt, können Sprachmodelle helfen, mich endlich zu verstehen.

Dir würde schon reichen, wenn Du das Investitionsverhalten von "Scheich, Inc." kennst und mit Lineal und Bleistift umgehen kannst.

Das reicht mir nicht.

Da Du zu der Information über das Investitionsverhalten (Volumen!) keinen Zugang hast, interpretierst Du die falschen Werte (nur offizielle Kurse) und kommst darum zu falschen Schlüssen.

So desu ne?

Ich behaupte, das Investitionsverhalten basiert auf den beschriebenen Prinzipien. Mit dieser Annahme bin ich auch auch nicht allein. Dass sie uns in die Irre führen, bedeutet nicht, dass es ihr Spiel ist. Ich behaupte, die besten Systeme setzen im Kern das Prinzip der Schwingung und Entsprechung um, wissen genau wann es an der Zeit ist, sind nur deshalb zielsicher.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Danke vielmals!

dito @, Freitag, 20.06.2025, 13:17 vor 26 Tagen @ Ashitaka 3295 Views

Bin sehr gespannt und neugierig auf deine Ausführungen!
LG

mit chart

Dieter @, Freitag, 20.06.2025, 13:46 vor 26 Tagen @ Ashitaka 3625 Views

Hallo Ashitaka,
da bin ich gespannt, was Deine Untersuchungen zutage fördern.

Ein klein wenig habe ich zu meiner eigenen Orientierung vor einiger Zeit ein paar Überlegungen diesbezüglich angestellt:
https://www.directupload.eu/file/d/8956/ngm25una_jpg.htm
der S&P500 inflationsbereinigt längerfristig

Gruß Dieter

--
Der "menschengemachte Klimawandel" funktioniert wie die katholische Kirche im Mittelalter.

Resonanzanalyse des S&P 500

Ashitaka @, Freitag, 20.06.2025, 22:01 vor 26 Tagen @ Dieter 3233 Views

bearbeitet von Ashitaka, Freitag, 20.06.2025, 22:11

Hallo Dieter,

dann wollen wir mal anhand des S&P 500 einen ersten Einblick in meine Resonanzanalyse wagen. Erdöl folgt.

Zuvor sei aber für all diejenigen Foristen, die es nicht auf Anhieb verstehen, gesagt: Bitte setzt den Text oder den Chart in ein Sprachmodell eurer Wahl und lasst es euch dort ausführlich in jeder Sprache erklären, statt es Geschwafel zu nennen. Ich weiß, dass in diesem Forum gerade ein paar beleidigte Knalltüten rumgeistern, denen der Schnuller zu früh geklaut wurde.

Am besten vor dem Lesen das Fenster aufmachen und frische Luft reinlassen. [[zwinker]]

Hier zunächst die Chartanalyse mit SMA-Überlagerung (vertikale Linien = Startpunkt des SMA), SMA-MACD-Überlagerungen und den Resonanzwerten /Steigungswertanalysen in zeitlicher Abhängigkeit des goldenen Schnitts. Unten dann der Text.

[image]

1. Positive Schwingung bis Ende Juli / Anfang August 2025 noch wahrscheinlich

Die letzte, winzige und fast übersehbare positive Schwingung des SMA 144 im Februar 2025 wird zeitverzögert bis Ende Juli 2025 noch eine kleine positive Schwingung des SMA 233 auslösen. Das bedeutet: Die Konvergenz des SMA 233 gegenüber dem SMA 377 wird sich kurzfristig weiter verstärken. Obwohl der SMA 144 bereits über dem SMA 233 liegt, sind die kürzeren Durchschnitte (SMA 89 und SMA 55) derzeit noch negativ gepolt (SMA 55 < SMA 89 < SMA 144). Sie müssen aber bis Ende Juli der positiven Schwingung des SMA 233 folgen und werden deshalb ebenfalls in eine positive Konvergenz übergehen (SMA 55 steigt auf SMA 89, SMA 89 auf SMA 144; der SMA 144 divergiert positiv zum SMA 233).

Folge: Der Kurs dürfte bis Ende Juli noch etwas steigen.

2. Anschließender Abwärtstrend aus den Resonanzwerten erkennbar

Anschließend dreht der SMA 233 sehr wahrscheinlich nach unten. Es fehlen Impulse, die zeitversetzt eine aufhebende, positive Resonanz in den längeren SMAs bewirken könnten. Nach der negativen Konvergenz des SMA 144 zum SMA 233 seit Februar wird der SMA 233 Juli/August zeitverzögert eine negative Schwingung in Relation zum SMA 377 vollziehen. Zu diesem Zeitpunkt werden voraussichtlich alle kürzeren SMAs (SMA 21 > SMA 34 > SMA 55 > SMA 89 > SMA 144) bereits positive Divergenzen gegenüber ihren längeren Durchschnitten aufgebaut haben.

Warum führt das zu einem starken Abwärtsimpuls?

Der negativ schwingende SMA 233 reißt dann die kürzeren SMAs nach unten. Es entsteht ein Wellenumbruch: kurze, negative Konvergenzen gehen in anhaltende negative Divergenzen über. Erst wenn der SMA 233 selbst eine negative Divergenz zum SMA 377 vollzieht (Crossdown), kehrt sich der Trend wieder. Bis Jahresende kann der SMA 377 allerdings keine negativen Impulse aus den kürzeren SMAs aufnehmen, so dass es vorher noch eimal zu einem Zwischenstop kommen wird, ehe der SMA 377 zeitverzögert nach unten zieht und den Abwärtstrend fortsetzt.

Ich würde sagen: Bis Ende Juli 2025 eine Fortsetzung des Anstiegs durch eine noch kleine positive Schwingung des SMA 233 und den Entsprechungen und danach dann ein Abwärtstrend, ausgelöst durch negative Schwingung des SMA 233 und zeitverzögert auch durch den SMA 377.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Gummersbach-Konferenz

Ostfriese @, Samstag, 21.06.2025, 08:30 vor 25 Tagen @ Dieter 2579 Views

Hallo Dieter

Deine Feststellung

Die Resonanzdaten bewegen sich wie ein Pendel.

ist Teil umfassenderer Fragestellungen, die in der

https://www.nexusakademie.de/ Nexus-Akademie

zur Diskussion stehen.

Sie wird mit ihren zukünftigen Ergebnissen nur mit der berühmten fünften Solvay-Konferenz im Jahr 1927 in Brüssel über Elektronen und Photonen und die neu formulierte Quantentheorie zu vergleichen sein!

Gruß - Ostfriese

Was passiert wenn die Neigung der Verbindnung der Highs/Lows schwankt?

heller, Samstag, 21.06.2025, 10:02 vor 25 Tagen @ Dieter 2119 Views

Die Neigung der Verbindnung der Highs/Lows scheint flacher zu werden.
Das liegt aber vermutlich daran, dass Berechnung der Durchschnitte ja immer weiter in die Vergangenheit zurückgreift, ein markantes Hoch in der Vergangenheit also umso weniger "spektakulär" wird, je näher man dran ist. Der S&P hat z.B. 1000 Punkte in 3 Monaten geschafft - im Minutenchart sind es aber immer nur einzelne Punkte.

Ich geh mal davon aus, dass die Neigung dieser Linien - wenn man jetzt den zugrundeliegenden Börsenkurs "darunter durchlaufen" ließe - schwanken würden. Ist das dann die Pendelbewegung und ist die zeitlich oder von der Amplitude her nicht nur zur Rückschau sondern auch zur Prognose verwendbar?

Oder gibt es die gleichen Pendelbewegungen auch bei zugrundeliegenden Zufallswerten?

Resonanzwertmuster

Ashitaka @, Samstag, 21.06.2025, 10:41 vor 25 Tagen @ Dieter 2305 Views

bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 21.06.2025, 10:53

Guten Morgen Dieter,

Die Resonanzdaten bewegen sich wie ein Pendel.

Mal mehr mal weniger ausgeprägt, aber im Rückblick eines Charts erkennt man, dass alles hoch rhythmisch von statten geht. Schaut man sich nun z.B. das von dir im Rechteck markierte Muster an, so findet man es in allen länger werdenden Resonanzwerten wieder, d.h. es ist genau berechenbar zu welchem Zeitpunkt sich die Schwingung einer kürzeren Zeitspanne rhythmisch über länger werdende Zeitspannen wiederholen wird. Damit wissen wir auch genau wann längere SMAs die durch sie neu hervorgebrachten Schwingungen kürzerer SMAs unterstützen bzw. ausbremsen.

An den vertikalen Markierungen zwischen den Resonanzwerten und den SMA MACDs wird der rhythmische Tanz am deutlichsten. Die in dieser Betrachtung positiven Umkehrpunkte der länger werdenden MACDs sind ausreichend unterstützte Entsprechung einer winzig kleinen Bewegung der Vergangenheit.

Und genau so nähere ich mich jeder Chartanalyse: Es gilt nicht auf das Tagesgeschehen zu blicken, sondern in die Vergangenheit abzutauchen und dort nach Schwingungen zu suchen, sich deren bereits vollzogene Entsprechungen und Zeitpunkte der noch bevorstehenden Entsprechungen anhand der Resonanzwertmuster bewusst zu werden. Dabei gilt es sowohl die positiven wie negativen Schwingungen zu analysieren. Anhand der unterschiedlichen Farbgebung fällt es bei einer optischen Analyse mit etwas Übung nicht schwer nur noch in Zeitspannen zu denken, statt sich dieser mit Zahlenwerten bewusst zu werden. Doch lassen sich diese Muster mit "etwas Code" für viel tiefere (weitreichendere) Analysen nutzen. Man könnte auch auf tiefere Ableitungen zurückgreifen, aber im Grunde geht es immer um dieselbe analytische Perspektive, dem was ich im Eröffnungsbeitrag geschrieben habe.

Pinescript stößt aufgrund von Plattformbegrenzungen sehr schnell an seine Datenverarbeitungsgrenze, um Synchronitäten (d.h. zukünftige Unterstützungszeiträume / Trends) nach dem Prinzip der Schwingung / Entsprechung vorauszuberechnen. Und dann geht es ja nicht nur um rhythmische Wiederholungen, sondern vor allem um die Wechselwirkungen sämtlicher positiver wie negativen Resonanzen (aufbauende und ausbremsende Wechselwirkungen). Resonanz bedeutet ja nicht automatisch, dass die Ausprägungen der Schwingungen mit der Zeit an Stärke gewinnen. Das hängt ganz klar von den Wechselbeziehungen ab, d.h. ob z.B. ein sich bis in den SMA 1597 ziehende Resonanz durch neuere, kürzere Resonanzen mit identischer Polarisierung (Richtung) unterstützt werden. Da gibt es Zeiten klar erkennbarer Trends, aber auch Zeiten in denen die Wechselwirkungen aufgrund geringer Abstände der SMAs zueinander und eng aneinander liegenden, völlig unterschiedlich polarisierten Schwingungen für Kopfzerbrechen sorgen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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Energien

Dieter @, Samstag, 21.06.2025, 17:27 vor 25 Tagen @ Ashitaka 1902 Views

bearbeitet von Dieter, Samstag, 21.06.2025, 17:35

Hallo Ashitaka,

besten Dank für Deine Erklärungen. Ich nehme die Aussagen zu Deinen Erkenntnissen gerne auf.

Selbst kann ich derartiges nicht erstellen und damit experimentieren, da ich nicht berechne, sondern lediglich auf bildliches anspreche und einen guten Blick für Proportionen/Harmonie/Disharmonie habe. (nicht nur bei Charts, auch bei Architektur, Natur, Lebewesen, etc.)

Überall wo Daten, die menschliches Agieren wiederspiegeln, im Bewegungsablauf visualisiert werden, kann man phi oder Schwingungen bildlich wahrnehmen. EWT ist nur eine Sonderform davon.
Insofern scheint es mir logisch, daß man mit Mitteln der Harmonie und Schwingung auch auf mathematischem Weg gute Erkenntnisse über Potenziale bekommen kann.

Gruß Dieter

PS: Aus meiner einfachen Sicht:
Leben und Seele = phi
Kosmos = Schwingung

--
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Wiederkehrende Muster in höheren Zeitperioden

EinSportfreund @, München, Mittwoch, 25.06.2025, 17:25 vor 21 Tagen @ Ashitaka 1016 Views

Mal mehr mal weniger ausgeprägt, aber im Rückblick eines Charts erkennt man, dass alles hoch rhythmisch von statten geht. Schaut man sich nun z.B. das von dir im Rechteck markierte Muster an, so findet man es in allen länger werdenden Resonanzwerten wieder, d.h. es ist genau berechenbar zu welchem Zeitpunkt sich die Schwingung einer kürzeren Zeitspanne rhythmisch über länger werdende Zeitspannen wiederholen wird. Damit wissen wir auch genau wann längere SMAs die durch sie neu hervorgebrachten Schwingungen kürzerer SMAs unterstützen bzw. ausbremsen.

Hallo Ashitaka,

dass Du wiederkehrende Muster in höheren Perioden findest, hat einen ganz einfachen Grund:
Der MACD verändert sich stark wenn entweder neue Kurse kommen, die stark Abweichen von der vorherigen. Oder aber wenn stark abweichende Kurse aus der Zeitreihe, aus der der MACD berechnet wird, wieder herausfallen. Und wenn Du Dir in Deinen Resonanzwerten den ersten Peak anschaust (in Dieters Chart mit der ersten gekrümmten Linie gekennzeichnet), dann ist der Aufgrund des Coronacrashs entstanden. Und dieser Peak wandert dann natürlich bei längeren Perioden auch nach vorne, um genau die verwendete Periode (und zwar um den kürzeren SMA des MACDs).


Mir ist noch aufgefallen, dass du den SMA statt den EMA verwendest, mit dem normalerweise der MACD berechnet wird. Hat das einen Grund?

Grüße, Sportfreund

Die Ursache des Coronacrahs war nicht der Corona-Virus

Ashitaka @, Donnerstag, 26.06.2025, 09:02 vor 20 Tagen @ EinSportfreund 1104 Views

bearbeitet von Ashitaka, Donnerstag, 26.06.2025, 09:06

Hallo EinSportfreund,

dass Du wiederkehrende Muster in höheren Perioden findest, hat einen ganz einfachen Grund:
Der MACD verändert sich stark wenn entweder neue Kurse kommen, die stark Abweichen von der vorherigen. Oder aber wenn stark abweichende Kurse aus der Zeitreihe, aus der der MACD berechnet wird, wieder herausfallen. Und wenn Du Dir in Deinen Resonanzwerten den ersten Peak anschaust (in Dieters Chart mit der ersten gekrümmten Linie gekennzeichnet), dann ist der Aufgrund des Coronacrashs entstanden. Und dieser Peak wandert dann natürlich bei längeren Perioden auch nach vorne, um genau die verwendete Periode (und zwar um den kürzeren SMA des MACDs).

Ja, jede kleinste Schwingung der Vergangenheit vollzieht sich in größer werdenden Zeitspannen nach rechts, positiv wie negativ. Die Resonanzen (aus allen Schwingungen der Vergangenheit erst resultierenden, zeitgleichen Schwingung der sowohl kürzeren wie längerer SMAs) vollziehen sich nach dem goldenen Schnitt.

Der Coronacrash hat nichts begründet, sondern ist eine Entsprechung. Er geschah nur deshalb, weil die längeren SMAs der Vergangenheit (weit vor Corona) mit den kürzeren SMAs aus der damaligen Gegenwart genau zu dem Zeitpunkt in eine stark negative Resonanz treten konnten.

Mir ist noch aufgefallen, dass du den SMA statt den EMA verwendest, mit dem normalerweise der MACD berechnet wird. Hat das einen Grund?

Den aus unserer Gegenwart hervorgehenden, kürzeren Zeitspannen (MAs) darf keine höhere Bedeutung beigemessen werden, als den längsten greifbaren Zeitspannen. Genau das aber bewirken exponentiell gleitende Durchschnitte (EMAs). Sie rauben den Werten der Vergangenheit und damit den größer werdenden Zeitspannen ihre Bedeutung. Dabei sind es aber genau diese Zeitspannen, durch deren Resonanzen die aus der Gegenwart neu hervorgehenden, kürzeren Zeitspannen ihr Entfaltungspotential erlangen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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Resonanzen

EinSportfreund @, München, Freitag, 27.06.2025, 00:35 vor 20 Tagen @ Ashitaka 839 Views

Hallo Ashitaka,

Ja, jede kleinste Schwingung der Vergangenheit vollzieht sich in größer werdenden Zeitspannen nach rechts, positiv wie negativ. Die Resonanzen (aus allen Schwingungen der Vergangenheit erst resultierenden, zeitgleichen Schwingung der sowohl kürzeren wie längerer SMAs) vollziehen sich nach dem goldenen Schnitt.

Du nimmst die Resonanzen der kleineren Perioden und legst sie über die Resonazen der grösseren Perioden, und zwar so, dass die Resonanzen und die darin enthaktenen Muster zusammenpassen. Und dabei werden die natürlich nach vorne geschoben. Aber damit schaust du nicht in die Zukunft, sondern übernimmst nur die Muster in den Resonanzen, die entstehen, weil bei Berechnung der SMAs hinten Werte wieder rausfallen.
In den Resonanzen MACD 233/377 (violet), entsteht 233 Tage nach dem Crash dieser Peak (von Dieter in seinem Bild eingezeichnet), da nach 233 Tagen die Daten aus der SMA Berechnung hinten wieder rausfallen. Und in der nächsten Resonanz MACD 377/610 (hellblau) befindet sich der gleiche Peak 144 Tage später, da hier wegen dem SMA377 die Daten des Coronacrashs nach eben diesen 377 Tagen (oder 144 tage nach dem Peak in der Resonanz eine Ebene tiefer) aus der SMA Berechnung wieder rausfliegen.
Und so weiter für die nächst höhere Periode. Und natürlich passiert die ganze Verschieberei im goldenen Schnitt, das wir ja Fibozahlen für die SMAs verwenden. Wenn wir 100, 200, 300... verwenden, dann vollziehen sich die Resonanzen auch nach diesen Zahlen.

Und nach dieser Interpretation finde ich, taugt das Verfahren nicht für eine Vorhersage der Kurse.


Der Coronacrash hat nichts begründet, sondern ist eine Entsprechung. Er geschah nur deshalb, weil die längeren SMAs der Vergangenheit (weit vor Corona) mit den kürzeren SMAs aus der damaligen Gegenwart genau zu dem Zeitpunkt in eine stark negative Resonanz treten konnten.

Vielleicht kannst Du mir diese stark negativen Resonanzen vor dem Coronacrash mal zeigen. Ich finde da keine.
Mein Tipp: setze deine Ideen nicht in Pinescript sondern in python um. Dann kannst du deine Analysen auch einfach in der Vergangeheit backtesten und Du wirst sofort sehen, die Vorhersagequalität dieser Anaysetechnik ist.

Grüße, Sportfreund

DAX Coronacrash - Resonanzanalyse

Ashitaka @, Samstag, 28.06.2025, 13:24 vor 18 Tagen @ EinSportfreund 747 Views

bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 28.06.2025, 13:39

Hallo EinSportfreund,

Du nimmst die Resonanzen der kleineren Perioden und legst sie über die Resonazen der grösseren Perioden, und zwar so, dass die Resonanzen und die darin enthaktenen Muster zusammenpassen. Und dabei werden die natürlich nach vorne geschoben. Aber damit schaust du nicht in die Zukunft, sondern übernimmst nur die Muster in den Resonanzen, die entstehen, weil bei Berechnung der SMAs hinten Werte wieder rausfallen.

Ich schaue nicht in die Zukunft, sondern mache mir die Referenzpotentiale der länger werdenden SMAs als eine natürliche (nicht lineare, nicht exponentielle) Analogie bewusst. Sie werden nicht durch die Gegenwart begründet, sondern vollziehen sich als eine Entsprechung aus den natürlichen Rhythmen aller Muster/Schwingungen der Vergangenheit.

Und nach dieser Interpretation finde ich, taugt das Verfahren nicht für eine Vorhersage der Kurse.

Schon der Gedanke daran auch andere Längen nutzen zu können fegt meine im Eingangsbeitrag erklärte, inkrementelle Denkweise vollständig beiseite. Natürlich ergibt das aus einer solch strukturell verankerten Perspektive dann auch keinen Sinn.

Vielleicht kannst Du mir diese stark negativen Resonanzen vor dem Coronacrash mal zeigen. Ich finde da keine.

Ich hab sie dir in den Quadraten eingerahmt. In der MACD-Überlagerung habe ich das Momentum der SMA-Abstandsbereiche 233/377 und 377/610 violett eingefärbt. Erklärungen unter dem Bild:

[image]

Der SMA 144 (Pink) begründet kurz vor dem Crash eine positive Divergenz zum SMA 233 (Violett). In dieser positiven Divergenzphase der beiden SMAs gilt es nun den längeren SMA 233 (Violett) dahingehend zu prüfen, ob er zukünftig ebenfalls eine positive Konvergenz und anschließende positive Divergenz im Verhältnis zum SMA 377 (Hellblau) vollziehen kann, oder ob er eine negative Resonanz aus den negativen Impulse der Vergangenheit erfahren wird. Und genau letzteres war zum Zeitpunkt des Crashs der Fall (siehe quadratische Markierungen).

Während sich das negative Divergenzpotential (Quadrat Violett) des SMA 233 (Violett) entfaltet, wartet der SMA 89 noch auf die positive Resonanz zum SMA 55 (Kreismarkierungen). Der Crash liegt genau dazwischen. Die kürzeren SMAs hatten nur deshalb ihr Zeitfenster für starke negative Divergenzen.

Wären die Resonanzbeziehungen der SMAs 233 und 89 positiver Natur gewesen (d.h. SMA 233 vollzieht positive Konvergenz mit anschließend positiver Divergenz / SMA 89 vollzieht positive Divergenz), hätte es aufgrund des Prinzips der Entsprechung in dem Zeitfenster nicht zu den stark negativen Divergenzen der kürzeren SMAs kommen können und der Coronacrash wäre in dem Zeitfenster nicht geschehen.

Diese nachgelagerte Resonanzanalyse konnte man bereits vor dem Coronacrash als Vorausschau meistern. Vorausgesetzt: Das volle Bewusstsein der bevorstehenden und nicht bevorstehenden Resonanzen, gepaart mit dem vollen Bewusstsein der als nächstes notwendigen Konvergenzen / Divergenzen, wodurch positive/negative Bewegungen der kürzeren SMAs überhaupt erst möglich werden.

Es gibt langweiligere Hobbys. Die Zeit verfliegt bei solchen Analysen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Resonanzanalyse nachprogrammieren für backtest

EinSportfreund @, München, Sonntag, 22.06.2025, 01:14 vor 25 Tagen @ Ashitaka 1760 Views

Hallo Ashitaka,

hier wird diskutiert, ob deine Resonanzanalyse Kurse prognostizieren kann. Und in so einem Fall prüfe ich das gerne mittels backtests nach, ob man deine Analyse als Signalgeber verwenden kann und damit besser ist als ein zufälliger Einstieg.

Aber dafür brauche ich noch ein paar Infos von dir:
Hast Du Dir die Analyse selber ausgedacht, oder kann ich das irgendwo nachlesen?
Falls ich das nicht nachlesen kann, kurze Beschreibung was ich gemacht habe:
SPY verwendet, yahoo Daten.
die SMAs mit den Fibo Zahlen berechnet, habe Deine Farben verwendet.
die MACDs mit den Fibo Zahlen berechnet. z.B MACD144(lila) = SMA144 - SMA233 (SMA, nicht EMA)
Bis dahin schaut mein chart genauso aus wie Deiner, dann wird es aber schwieriger für mich. Habe ein bisschen probiert, damit die Kurven ähnlich aussehen wie Deine.
Die Resonanzwerte berechne ich mit: Steigung der MACDs wird um Fibotage verschoben (5, 8, 13, 21) und bilde dann die Summe davon.
Kurven schauen ähnlich aus, die Muster lassen sich damit auch verschoben finden.

[image]

Wie verlängerst du die Resonanzdaten über den aktuellen Tag hinaus, nimmst du hierfür einfach die Daten aus den kürzeren Resonanzdaten?
Wie verlängerst du die SMAs über den aktuellen Tag hinaus? Rechnest Du die aus?

Mit 677 meinst Du bestimmt die Fibozahl 610.


Grüsse, Sportfreund.

Antworten

Ashitaka @, Sonntag, 22.06.2025, 14:25 vor 24 Tagen @ EinSportfreund 1662 Views

Hallo EinSporfreund,

freut mich, dass du es nachbilden willst.

Hast Du Dir die Analyse selber ausgedacht, oder kann ich das irgendwo nachlesen?
Falls ich das nicht nachlesen kann, kurze Beschreibung was ich gemacht habe:

Dazu gibt es keine direkte Literatur. Mich haben W.D. Gann's Ansichten stark geprägt. Gann folgte einem zyklischen Denken, indem er Kursbewegungen als zyklische Entfaltungen eines bereits in der Vergangenheit angelegten Musters erklärt. Jedes Ereignis entspringt seiner Überzeugung nach einer Potentialanalogie zur gesamten Vergangenheit.

Die Resonanzwerte berechne ich mit: Steigung der MACDs wird um Fibotage verschoben (5, 8, 13, 21) und bilde dann die Summe davon.
Kurven schauen ähnlich aus, die Muster lassen sich damit auch verschoben finden.

Richtig, der Einfachheit halber einfach einen Offset nach rechts setzen.

Wie verlängerst du die Resonanzdaten über den aktuellen Tag hinaus, nimmst du hierfür einfach die Daten aus den kürzeren Resonanzdaten?

Das ist der springende Punkt an dem ich aktuell selbst mit PineScript programmiere: Bei der S&P-Analyse waren es errechnete Projektionen aus den drei kürzeren Resonanzdaten mit einer Gewichtung in Abhängigkeit der Konvergenzen / Divergenzen aller drei und des zu berechnenden SMAs. Die Darstellung nach vorne gestaltet sich in der Programmierung nur etwas komplizierter als gedacht. Pinescript halt. Solange nutze ich dafür einfach einen Offset der kürzeren Resonanzwerte. Die Intensität zukünftiger Resonanzen muss ich mir solange selbst aus den MACDs oder tieferer Ableitungen heraus analysieren. So habe ich mit den Resonanzwerten aber zumindest klare Zeitpunkte vor Augen.

Wie verlängerst du die SMAs über den aktuellen Tag hinaus? Rechnest Du die aus?

Noch mache ich es manuell. Ziel ist es aber mit Python auch die SMAs und MACDs anhand der Resonanzprojektion automatisch berechnen zu lassen. PineScript ist zu eingeschränkt.

Mit 677 meinst Du bestimmt die Fibozahl 610.

377, 610 ... ja sorry.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Resonanzanalyse des S&P 500 nachprogrammiert

EinSportfreund @, München, Mittwoch, 25.06.2025, 17:15 vor 21 Tagen @ Ashitaka 984 Views

Hallo Ashitaka,

habe Deine Idee mit python nachprogrammiert. Ich verschiebe die Resonanzen nach rechts, so dass sie zu den höheren Resonanzen passen.
Die Resonanz377 auf die Resonanz610, das sind dann genau 233 Tage. Dann kann ich die Resonanz verlängern und den MACD zurückrechnen und damit verlängern.
Das mache ich 2 mal, da ich 2 MACDs benötige, um den Kurs zurückrechnen zu können.
Schaut schön aus. Aber ob das zur Vorhersage von Kursen taugt, kann ich mir gerade nicht vorstellen.
Hast du beim Handel damit in der Vergangenheit erfolg gehbt?

Dieses Diagramm kann ich mit dem aktuellen SPY Kurs automatisch jeden Tag neu erstellen. Da ich Deine Fibozahlen 987/611/377/233 verwende, können hiermit 233 Tage vorhergesagt werden.
[image]

Grüsse, Sportfreund.

Kann man Deine Methode als zeitliche Fourieranalyse (mT)

DT @, Samstag, 21.06.2025, 11:26 vor 25 Tagen @ Ashitaka 2266 Views

bei bestimmten Frequenzen verstehen?
Sind das die Kondratieff-Zyklen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kondratjew-Zyklus

Was genau besagt der goldene Schnitt? Geht der in die Amplitude ein?

Danke, DT

Stimmt, das erinnert an Fourieranalyse. Aber auch an @Ellis Wellen. Und an das, was @Ostfriese immer schreibt

BerndBorchert @, Samstag, 21.06.2025, 15:50 vor 25 Tagen @ DT 1976 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Samstag, 21.06.2025, 16:01

"oben wie unten" etc. Wie heißt dieses Erklärungsprinzip noch mal? ich hab's vergessen.

Ich bin aber ein typischer Europäer und denke, dass das alles nix bringt. Übrigens müsste @Ashitaka ja super reich sein, wenn er Börsenkurse - und zwar jeden - aus den Vergangenheitsdaten vorausberechnen kann.

Bernd Borchert

Übrigens bist Du, @DT, auch ein typischer Europäer: etwas weiter unten ist ein Posting von Dir nach dem Motto: schaut her, diese Aktien (oder war es Platin?) steigen gerade enorm - Kauft! Das ist die europäische Denkweise: wenn etwas steigt, dann steigt es immer weiter - also kaufen! Der Asiate denkt genau andersrum: Wenn etwas gerade gestiegen ist, dann wird es bald wieder fallen - also nicht kaufen!

Nein Bernd Borchert, wenn man an die Wellen glaubt, dann wartet man auf den Umkehrpunkt. (mT)

DT @, Samstag, 21.06.2025, 16:36 vor 25 Tagen @ BerndBorchert 1987 Views

Und bei Platin ist das so. Das Dümpeln hat momentan ein Ende, der Aufschwung beginnt.

https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_big.chart?AVGTYPE=simple&AXIS_SCA...
Platin

Der größte Teil meiner Platinzertifikate liegt seit 19. Mrz 2020 im Depot, als das Metall nach dem 1. Coronalockdown untypisch stark gefallen ist. Momentaner Bestand: +79%, steuerfrei.

DT

Zeitopferung

Ashitaka @, Samstag, 21.06.2025, 16:42 vor 25 Tagen @ BerndBorchert 2299 Views

bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 21.06.2025, 17:13

Hallo Bernd,

Übrigens müsste @Ashitaka ja super reich sein, wenn er Börsenkurse - und zwar jeden - aus den Vergangenheitsdaten vorausberechnen kann.

Betrachte es als ein Hobby, dass ich ab und zu für meine Positionen nutze. Ich bin Partner einer größeren Wirtschafts- und Steuerberatungskanzlei, daneben Familienvater. Die Zeitopferung für derartige Analysen lässt sich mit meinem Alltag nur schwer in Einklang bringen. Ich suche immer wieder nach Tagen, wo ich mich mal zurückziehen kann und in Ruhe meine Gedanken und Analysen verlieren kann. Wahrscheinlich braucht es dafür aber erst den nächsten Lebensabschnitt, einen weiteren Tapetenwechsel in meinem Arbeitsleben. Ich arbeite darauf hin, darf von Glück sprechen, dass ich es finanziell schon gar nicht mehr nötig hätte. Nur ist es mein Leben, darf ich von Glück behaupten mich in meinem Berufsfeld inmitten einer hochinteressanten Mandantschaftsstruktur wohl zu fühlen. Ich denke den meisten hier, inklusive unserer Rentnerriege, dürfte es schwer fallen sich dieser Tage in Ruhe auf eigene, zeitintensive Interessen zu konzentrieren. Zumindest spiegelt dies das Forum wieder. Was auch der Grund meiner Zurückhaltung war. Ich erhoffe mir einfach ein paar interessante Diskussionen.

Trotz der geringen Zeitfenster ist es mir dennoch möglich, mich von zeit zu Zeit durch diese Analysen zu verbessern, aus Fehlannahmen Nachbesserungen abzuleiten und zielgerichteter auf Trends aufzuspringen, die mit bloßen Wellenzählungen an der Oberfläche nicht möglich sind. Elliott Wellen lassen sich damit sehr gut überprüfen.

Übrigens bist Du, @DT, auch ein typischer Europäer: etwas weiter unten ist ein Posting von Dir nach dem Motto: schaut her, diese Aktien (oder war es Platin?) steigen gerade enorm - Kauft! Das ist die europäische Denkweise: wenn etwas steigt, dann steigt es immer weiter - also kaufen! Der Asiate denkt genau andersrum: Wenn etwas gerade gestiegen ist, dann wird es bald wieder fallen - also nicht kaufen!

Da liegst du falsch, beides sind nur nette Simplifizierungen. Essen Asiaten auch gerne mit Stäbchen?

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ashitaka und Ostfriese sind wie Ying und Yang

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 21.06.2025, 17:52 vor 25 Tagen @ BerndBorchert 2079 Views

Hallo BerndBorchert,

für mich sind Ashitaka und Ostfriese wie zwei Seiten einer Medaille. :-)

Als Ostfriese auftauchte, fiel mir auf, dass der ja wie Ashitaka spricht...

Nun hat er aber seine Sprache etwas abgeändert und es ist nicht mehr so offensichtlich.
Er zitiert sich aber öfters quasi selbst [[freude]].

Was mich nur wunderte, ist der Grund für diesen Zweitnamen.

Namensänderungen sehe ich immer kritisch - Blackwater/Academie/Xe Services oder Anderson/Accenture.

Bei Ashitaka fand ich aber keinen negativen Grund, von der Diskussion um das Thema "Warum fliegt die Rakete?" einmal abgesehen.

Zu Ashis Ehrenrettung muss aber gesagt werden, dass er unter dem Ostfriesen-Etikett immer schöne Beiträge von Martin-Paule ausgräbt, die schön in die aktuelle Zeit passen und die ich aus den wenigen von mir gelesenen Büchern des Dr. Paul C. Martin her nicht kenne.

Bei der Gelegenheit möchte ich gerne meine Erinnerung an ein Gespräch mit PCM wiedergeben.

Der Begründer des Debitismus war ursprünglich Monetarist, er hat ja übrigens bei Milton Friedman promoviert!

Irgendwann hat Dr. Paul C. Martin ein Gespräch mit Hoppenstedt gehabt. Die Chartgucker (hallo Stokk!) kennen vielleicht noch die überlagen Papierfahnen, mit denen man ein Haus tapezieren kann. :-)
Ja, genau, DER Hoppenstedt von den Hoppenstedt-Charts.

Hoppenstedt wollte irgendwas von ihm, es ging um Langfristzeitreihen (Paradedisziplin von Hoppenstedts Papierfahnen, ob Edelmetall, Rohstoff, Devisen oder Inflation).

In Folge dieses Gesprächs im Rahmen eigener Recherchen ist - so Paul C. Martin - der Debitismus entstanden. Hoppenstedt weiß wahrscheinlich gar nicht, was er da angestoßen hat.

Leider gibt mein Gedächtnis nicht mehr Details her. Vielleicht habe ich diese Geschichte auch mal im Forum erzählt, dann ist die ältere Version die richtigere.

Gruß
paranoia

P.S.: Ich verstehe die Texte von Ying/Yang nicht, schaue aber über die hübschen Bilder drüber.

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Der Wiederklang im Denken anderer Menschen

Ashitaka @, Sonntag, 22.06.2025, 13:36 vor 24 Tagen @ paranoia 1737 Views

Hallo paranoia,

Zu Ashis Ehrenrettung muss aber gesagt werden, dass er unter dem Ostfriesen-Etikett immer schöne Beiträge von Martin-Paule ausgräbt, die schön in die aktuelle Zeit passen und die ich aus den wenigen von mir gelesenen Büchern des Dr. Paul C. Martin her nicht kenne.

Glaub mir, ich schreibe hier nur unter diesem einen Namen und habe mit Ostfriese nichts zu tun. Aber ich gebe dir recht, dass sich unsere Beiträge inhaltlich sehr ähneln und die Masse an Zitaten meiner Texte die er verwendet diese Nähe ausdrücklich unterstreichen. Ich lese sie gerne. Es ist immer schön zu wissen, dass man gelesen wird / Zustimmung erhält.

Für so dumm, dass ich hunderte von hoch ansprechenden Beiträgen unter einem anderen Forennamen leisten würde und inhaltlich mit hoher Zitat-/Verlinkungs-Dichte ständig (merkt wohl keiner) Bezug auf mich selbst nehmen würde, kannst du mich nicht halten.

Auf meine Raketenbeiträge bin ich stolz. Jean Baudrillard hätte mich verstanden. Es ist der Beweis schlechthin, dass wir kein mentales / physisches Phänomen erklären wollen (das Können steht auf einem ganz andere Blatt geschrieben), wir uns mit jeder weiteren Vertiefung dazu aufgefordert fühlen uns in der Verschränkung / Simulation zu verlieren:

Der Zustand (Geschwindigkeit) erklärt den Zustand (Geschwindigkeit)!

Herzlichst,

Ashitaka

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Antwort

Ashitaka @, Samstag, 21.06.2025, 16:32 vor 25 Tagen @ DT 2177 Views

Hallo DT,

nein, Sinus- und Kosinusfunktionen helfen nicht. Die Analyse basiert auf gleitenden Durchschnitten (SMAs) und in zeitlicher Hinsicht auf dem goldenen Schnitt. Es wird nicht das Frequenzspektrum eines Signals berechnet, sondern die zeitverzögerte Reaktionen dargestellt.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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die Welt im Innersten funktioniert.

Diese ganzen Zyklen (s. bei Kontradieff, Schumpeter etc,.), Schwingungen, Schwankungen, Kurven u. dgl.

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 21.06.2025, 14:49 vor 25 Tagen @ Ashitaka 2511 Views

bearbeitet von sensortimecom, Samstag, 21.06.2025, 16:09

... kannst allesamt als Masstab oder Trend für künftiges Wirtschaftsgeschehen vergessen.

All diese Zyklen kann man quasi als Vorbeben in Hinblick auf ein kommendes Hauptbeben auffassen, das einen unvergleichlich höheren Impakt aufweisen wird als alles Bisherige. Es wird dadurch ausgelöst, dass a) eine Begrenzung sowohl materieller als auch immaterieller Ressourcen existiert, dass es b) ergo daher immer weniger Basisinnovationen gibt, und dass c), wenn es mal eine gibt, sie kaum noch ausreichend schützbar und monopolisierbar ist. Das Weltwirtschafts- und Finanzsystem benötigt aber zu einem nachhaltig garantierten Funktionieren ausreichende Diversität bzw. Optionen sowohl hinsichtlich a) als auch b) und c). Daher knallt es in endlicher Zeit T(max).

Habe das x-mal hier schon geschrieben.

(Komisch ist, nebenbei bemerkt, dass es nicht Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler oder Techniker waren, die sich mit Innovationszyklen und deren Bedeutung befassten, sondern Leute aus der Wirtschaft, Juristen, Soziologen oder Philosophen. Also solche, die zwar tolle Dissertationen an Unis und Bücher geschrieben haben, aber keine einzige Patentschrift. Oder die etwa eine Erfindung zur Serienreife entwickelt haben...)

Und eben genau weil Du das schon x-mal hier geschrieben hast (mT)

DT @, Samstag, 21.06.2025, 16:46 vor 25 Tagen @ sensortimecom 2292 Views

und auch noch daran glaubst, hast Du die größte Rallye der Menschheitsgeschichte in den letzten 20 Jahren verpaßt. Weil es eben doch täglich neue Innovationen gibt, die unser Leben maximal umgestalten.

Nimm einfach nur einmal das Internet plus 4G/5G plus Smartphones plus Google. Das alles gab es vor 30 Jahren noch nicht (sehen wir mal von rudimentären Formen des Internets ab) und hat unser aller Leben massiv verändert. Der Bauer im hintersten Ruanda kann Vorlesungen über Quantencomputer und KI anschauen und sich vorstellen, daß das unsere Welt im Rahmen von Algorithmen und Machine Learning verändern wird. Die paar Münzen, die er zusammen gespart hat, kann er von seinem Handy aus auf einem fast kostenlosen Brokerkonto bunkern und sich für fast keinen Aufschlag ein Quantencomputer-Zertifikat oder einen ETF rein tun.

Hätte er dieselbe Tat vor 30 Jahren vollbringen wollen, wären Bankgebühren, Aufschläge, etc. nötig gewesen, der Besuch einer richtig gut ausgestatteten Bibliothek mit entsprechender Fachliteratur plus Abos der entsprechenden Wirtschaftspresse.

Heute ist das selbst für einen alten Österreicher in Millisekunden verfügbar. Und er kann entsprechend danach handeln. Wenn das keine Innovation ist. Aber vielleicht sagst Du: "Datenkommunikation via Mikrowelle, Glasfaserkabel und BTX gab es schon in den 70ern oder Anfang der 80er. Korrekt.

Aber es ist die Geschwindigkeit, die Verfügbarkeit der Daten, die Datenmenge pro Sekunde, auf die es ankommt. Und da hat es Innovation gegeben, die die Evolution in diesem Technologiesektor extrem beschleunigt hat.

Quantenmechanik gibt es seit 100 Jahren. Quantencomputer mit 50 oder 100 oder vielleicht 1000 QBits jetzt. Aber noch nützt es nicht viel. Die wahre "Innovation" ist schon da. Aber die Evolution, das ganze zu skalieren, auf 10000, 1000000, 10^10 Qbits zu bringen, das wird die Innovation der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Und das ganze mit KI zu verbinden und entsprechend zu nutzen.

Das erkennt man aber nicht, wenn man den Kopf in den Sand steckt und die wahrhaft neuen Dinge ignoriert. Leiste Dir ein Abo von "Spektrum der Wissenschaft", dort ist auf ganz gut lesbare Art dargestellt, was gerade die vorderste Front der Erkenntnis ist. Alternativ kannst Du das auch auf https://www.scinexx.de/ kostenlos nachlesen.

DT

Hast du schon mal überlegt...

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 21.06.2025, 17:49 vor 25 Tagen @ DT 2221 Views

bearbeitet von sensortimecom, Samstag, 21.06.2025, 18:19

... wie viel Kohle heutzutage die Entwicklung jeder einzelnen dieser von dir genannten Innovationen kostet? Ich meine den Technologietransfer, also den Prozess vom mühsam zusammengeschusterten Weltpatent (das schon morgen nichtig geklagt werden kann) bis zum fertigen marktreifen Produkt?

Mann oh Mann. Erzähl mir doch bitte nichts darüber. Ich hab mich in letzter Zeit auch mit den möglichen Innovationen in der Quantenmechanik befasst. Okay, das ist ein "Hoffnungsgebiet", klar. Aber das kleine winzige Problem dabei: Es macht alle Sicherheiten in der klassischen Informatik kaputt, und passt höchstens in eine Welt, in der es keine Kriminellen mehr gibt.

Hast du Schlaumeier schon mal darüber nachgedacht, dass dein Nachbar mit ein paar tausend D-Mark in seinem Keller vor 50 Jahren eine Erfindung machen hätte können, mit der er nicht nur ein Weltpatent und eine Prototypserie, sondern auch ein Millionärsdasein hätte erwirken können? KÖNNTE ER DAS HEUTE AUCH NOCH ???

(Um Millionär zu werden, muss er heute ev. zuerst eine Milliarde in sein Projekt investieren):-)

Erfinder sein ist das Eine, Erfindungen vermarkten ist eine ganz andere Hausnummer

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 21.06.2025, 18:45 vor 25 Tagen @ sensortimecom 2050 Views

Hallo "alten Österreicher*",

... wie viel Kohle heutzutage die Entwicklung jeder einzelnen dieser von dir genannten Innovationen kostet? Ich meine den Technologietransfer, also den Prozess vom mühsam zusammengeschusterten Weltpatent (das schon morgen nichtig geklagt werden kann) bis zum fertigen marktreifen Produkt?

Nein, natürlich weiß er das nicht! [[top]]


Mann oh Mann. Erzähl mir doch bitte nichts darüber. Ich hab mich in letzter Zeit auch mit den möglichen Innovationen in der Quantenmechanik befasst. Okay, das ist ein "Hoffnungsgebiet", klar. Aber das kleine winzige Problem dabei: Es macht alle Sicherheiten in der klassischen Informatik kaputt, und passt höchstens in eine Welt, in der es keine Kriminellen mehr gibt.

Hast Du Dich mal in das Thema Post-Quanten-Kryptographie eingelesen? Es scheint so zu sein, als dass es ausreicht, dass einfach nur die Schlüssellänge mehr Bits aufweisen muss, als die QBit-Maschine beinhaltet.


Hast du Schlaumeier schon mal darüber nachgedacht, dass dein Nachbar mit ein paar tausend D-Mark in seinem Keller vor 50 Jahren eine Erfindung machen hätte können, mit der er nicht nur ein Weltpatent und eine Prototypserie, sondern auch ein Millionärsdasein hätte erwirken können? KÖNNTE ER DAS HEUTE AUCH NOCH ???

(Um Millionär zu werden, muss er heute ev. zuerst eine Milliarde in sein Projekt investieren):-)

Um solche Lappalien kümmert sich DT* nicht.


Zum Trost für Dich eine kleine Geschichte eines Widerstandsverkäufers!

Nachdem ich einmal ein paar besonders teure Widerstände (Elektronik!) gekauft hatte, bekam ich Besuch vom Vertreter. Ich fragte ihn, was mir die Ehre seines Besuchs verschafft.

Er war Mitinhaber einer Firma aus der DDR gewesen, die spezielle Widerstände herstellte. Nach Jahren harter Arbeit konnten sie einen Liefervertrag mit einem deutschen Autohersteller abschließen.

Im Vertrag war wohl ein Volumen fixiert, nicht aber die Bezugsmenge pro Jahr.
Es kam, wie es kommen musste:

Der Hersteller ersetze das Teil durch etwas anderes, eventuell einen anderen Widerstand eines anderen Herstellers.
Seinen vertraglichen Pflichten kam der Automobilhersteller durch Abnahme eines Widerstands pro Jahr nach (anstelle von ein paar Zehnerpotenzen).

Seine Firma hat dieses Klumpenrisiken nicht überlebt. Er wurde übernommen. Heute floriert diese Firma wieder, aber er ist nicht mehr Inhaber.

Jetzt ist mir auch klar, warum er lieber mir Widerstände verkauft als einem Finanzgoliath, der Dich im Streitfall plattmacht.

Heutzutage muss ein Erfinder seine erfinderische Leistung teilen, z.B. mit der Foris AG oder anderen.

Gewinner der Entwicklung sind Musiker. Es gibt wohl schon eine Reihe von Musikern, die ohne den Rückhalt eines "Labels", wie Sony, BMG und andere ihren zuhause aufgenommene Musik direkt verkaufen.

Gruß
paranoia

*alle Rechte bei Forist DT, auch bekannt als "Der Täuscher"

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

"Aufuehrung ist 90%"

Dragonfly ⌂ @, Samstag, 21.06.2025, 22:31 vor 25 Tagen @ sensortimecom 1928 Views

Erfindung 10%

" Aber das kleine winzige Problem dabei: Es macht alle Sicherheiten in der klassischen Informatik kaputt, und passt höchstens in eine Welt, in der es keine Kriminellen mehr gibt."

Wo liegt das Problem? Weil es die gängigen Verschlüsselungen bricht? Nimm eine nicht brechbare Verschlüsselung und gut ist.

Dazu braucht's halt Post-Quantum Cryptography. (mTuL)

DT @, Sonntag, 22.06.2025, 00:38 vor 25 Tagen @ Dragonfly 1769 Views

bearbeitet von DT, Sonntag, 22.06.2025, 01:55

https://www.tucan.tu-darmstadt.de/scripts/mgrqispi.dll?APPNAME=CampusNet&PRGNAME=CO...

Gibts schon seit 2011, und es gibt ein Buch dazu. Voraussetzung: Lineare Algebra. Das wird ja in Österreich (=das bessere Deutschland) zum Glück noch an der Schule gelehrt.

https://www.lehmanns.de/shop/mathematik-informatik/9624685-9783540887010-post-quantum-c...

[image]

Und hier noch ein neues Video von Sabine Hossenfelder über Googles neues Preprint über 2048 bit RSA code breaking mit Quantencomputern:
https://www.youtube.com/watch?v=ZNQIF_q3NVA
Sowie Post-Quantum Cryptography

20-00-0632-iv Post-Quantum Kryptographie
Veranstaltungsdetails

Lehrende: Prof. Dr. rer. nat. Johannes Buchmann

Veranstaltungsart: Integrierte Veranstaltung

Orga-Einheit: FB20 Informatik

Anzeige im Stundenplan: Post-Quantum Cryptography

Fach:

Anrechenbar für:

Semesterwochenstunden: 4

Unterrichtssprache: Englisch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Lehrinhalte:


Fähigkeiten und Grenzen von Quantencomputern
Hash-basierte Kryptographie
Gitter-basierte Kryptographie
multivariate Kryptographie
Code-basierte Kryptographie
kryptanalytische Methoden

Lernziele


Kenntnisse über quantencomputer-resistente Verfahren
Kenntnis der modernen Kryptanalyse
Erlernen von Techniken zur Kryptanalyse und deren Anwendung in der Praxis


Literatur:

Ausgewählte wissenschaftliche Artikel und das zur Verfügung gestellte
Buch "Post-Quantum Cryptography" (für dieses Buch gibt es 50%
Preisnachlass, wenn es über die Fachschaft Informatik bestellt wird
)

Voraussetzungen:

Lineare Algebra, Einführung in die Kryptographie

Weitere Informationen:

https://www.cdc.informatik.tu-darmstadt.de/de/cdc/studium-und-lehre/lehre/ws-11-12/vorl...

Offizielle Kursbeschreibung:

Kleingruppe(n)
Die Veranstaltung ist in die folgenden Kleingruppen aufgeteilt:

Post-Quantum Kryptographie Übungsgruppe

Prof. Dr. rer. nat. Johannes Buchmann

Fr, 21. Okt. 2011 [10:00]-Fr, 10. Feb. 2012 [11:40]

Was soll denn ein "Weltpatent" sein? (mT)

DT @, Samstag, 21.06.2025, 22:50 vor 25 Tagen @ sensortimecom 1879 Views

bearbeitet von DT, Samstag, 21.06.2025, 23:22

Ich kenne zwar eine PCT-Anmeldung, aber danach geht es in die nationalen Verfahren.

EU Patent gibt es, das sogenannte Einheitspatent, aber nicht auf globaler Ebene.

Meine Antwort auf Deine Frage: kann man heute noch für wenige Tausend Euro einen Prototyp bauen und dann eine PCT Anmeldung machen und das Teil vermarkten und dabei Millionär werden? Ja, sicherlich. Nicht jedes Patent und nicht jede Erfindung benötigt große Investments, und schon gar nicht in Milliardenhöhe.

Siehe zum Beispiel der ausziehbare Knopf hinten am Handy, der sog. Popsocket. Erfinder: David Barnett. Heute ist er Multimillionär.

https://www.linkedin.com/in/davidbarnettpopsockets
Hier die Geschichte dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=WDHzdSMrOxQ

Genereller Kommentar eines meiner Lehrer zu den Patentgeschichten (er hat seine erste Firma für 250 Mio USD und seine nächste für 50 Mio USD verkauft): "You can get a patent on everything. But you need to defend it. And in the end, you will make only the lawyers rich, and it ends with a settlement..."

Ja, und wenn Quantencomputer "die klassische Informatik" kaputtmachen, dann ist das eben so. Der Computer hat auch die Schreibmaschine kaputt gemacht, siehe zB die Firma Olympia. Video killed the radio star. Nennt sich "Schöpferische Zerstörung". Disruptive Innovation. (c) Joseph Schumpeter. Das Bessere ist der Feind des Guten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pferische_Zerst%C3%B6rung

Und niemals war es so leicht wie heute, an Mittel für die Gründung und das Wachstum des Unternehmens zu kommen. Früher brauchte man eine Idee, einen Prototypen, einen Kunden und ein funktionierendes Produkt. Danach braucht man zumindest einen Geldgeber dazu, der an einen glaubte.

Heute gibt es "Exist", "ZIM", "KMU Innovativ", die Zuschüsse zur Entwicklung von Produkten und Technologien geben, die IHK berät einen:

https://www.ihk.de/rhein-neckar/innovation/innovationsberatung/foerdermittel/foerdermit...
https://www.bmbf.de/DE/Service/Foerderberatung/foerderberatung.html

Und wenn das Unternehmen weiter wachsen soll, gibt es alle möglichen Acceleratoren, zB bei der EU:

"Der EIC Accelerator richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen inkl. Start-ups, die disruptive, hochrisikoreiche Innovationen mit großem Marktpotential entwickeln und bietet sowohl Zuschüsse als auch Beteiligungskapital zur Entwicklung der Innovation bis zur Marktreife.

Mit dem EIC STEP Scale-up erhalten Start-ups und KMU Investitionen von 10 bis 30 Millionen EUR als Ko-Investitionen in größeren Finanzierungsrunden um die Skalierung ihrer bahnbrechender Innovationen in den Bereichen Digitaltechnik, Spitzentechnologie, saubere Technologien und Biotechnologie voranzutreiben."

https://www.nks-eic-accelerator.de/

Und wenn man in den USA ist, gibt's die Sand Hill Road.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sand_Hill_Road

DT

Unter "Weltpatent" ist eine internationale Patentanmeldung (PCT) zu verstehen

sensortimecom ⌂ @, Montag, 23.06.2025, 08:48 vor 23 Tagen @ DT 1427 Views

bearbeitet von sensortimecom, Montag, 23.06.2025, 09:25

Ja, und wenn Quantencomputer "die klassische Informatik" kaputtmachen, dann ist das eben so. Der Computer hat auch die Schreibmaschine kaputt gemacht, siehe zB die Firma Olympia. Video killed the radio star. Nennt sich "Schöpferische Zerstörung". Disruptive Innovation. (c) Joseph Schumpeter. Das Bessere ist der Feind des Guten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pferische_Zerst%C3%B6rung>

Völlig missverstanden.
Ein Schumpeter oder Kontradieff glaubte seinerzeit, dass es eine endlose Weiterentwicklung in der Technologie gäbe, dass Verbesserung und Erneuerung (damals sprach man noch von "Modernisierung") nie aufhört, und der Kunde bis in alle Ewigkeit danach giert.

Das stimmt so nicht. Auch Innovation hat seine Grenzen. Genau so, wie es eine Begrenztheit materieller Ressourcen gibt. Ab einem bestimmten Level kehrt sich vieles ins Gegenteil um, selbst dann, wenn es sich um eine "substantielle Erfindung" von echtem Neuheitscharakter handelt. Der Verbraucher spielt zb. nicht mehr mit, mag sich nicht bevormunden oder einschränken lassen usw., die "Innovation" muss mit staatlicher Gewalt dem Nutzer aufs Aug gedrückt werden damit die Kohlen wieder stimmen, damit genug Steuereinnahmen und Wachstum kommen usw. usf... ich bin es müde immer wieder drauf hinzuweisen, das sieht doch heute selbst ein Blinder...

Um nochmal Kontradieffs "Wellen" zu erwähnen, folgendes: Wenn du einem riesigen Strudel auf einem See entgegen fährst, siehst zu zunächst "Wellen". Die werden heftiger und kommen in rascherer Abfolge - bis sich plötzlich der Schlund auftut und dich verschlingt. Ähnlich verhält es sich auch mit den "Gravitationswellen" in der Nähe eines Schwarzen Lochs.


Und niemals war es so leicht wie heute, an Mittel für die Gründung und das Wachstum des Unternehmens zu kommen. Früher brauchte man eine Idee, einen Prototypen, einen Kunden und ein funktionierendes Produkt.>

Jawohl. Genau davon hab ich gesprochen. Das waren die Zeiten, wo Schumpeter und Kontradieff noch ihre Berechtigung hatten. Als alles noch halbwegs "normal" verlief und die technologischen Schall- und Lichtmauern noch nicht durchbrochen waren. Und ja, lies darüber was ich im Thread zuvor geschrieben hatte.

Danach braucht man zumindest einen Geldgeber dazu, der an einen glaubte.

Heute gibt es "Exist", "ZIM", "KMU Innovativ", die Zuschüsse zur Entwicklung von Produkten und

Und wenn das Unternehmen weiter wachsen soll, gibt es alle möglichen Acceleratoren, zB bei der EU:

Auch richtig. Genau, wie ich zuvor schrieb. Du brauchst einen "Accelerator" der dir (möglichst) eine Milliarde zur Verfügung stellt, damit deine Firma wieder ein paar Millionen aus dem "Operativen Geschäft" verdient. Den Hauptanteil des "Gewinns" machen die Leutchen dann an der Börse, mit Immos, oder mit Kryptos..,das geht solange, bis es knallt, gell...

@ DT: Braucht man dazu einen Berater und was kostet das Pi mal Daumen? owT

Illusion @, Montag, 23.06.2025, 10:48 vor 23 Tagen @ DT 1389 Views

"Brauchen" ist relativ. (mT)

DT @, Dienstag, 24.06.2025, 09:07 vor 22 Tagen @ Illusion 1151 Views

Im Prinzip kannst Du Deine Patentanmeldungen überall selber machen und die Anmeldegebühren zahlen.

"You can get a patent on everything. But you need to be able to defend it."
Daher ist es im realen Leben sinnvoll, einen Patentanwalt hinzuzuziehen, der ausgebildet ist, die Patente so zu schreiben, daß sie Angriffe abwehren können. Desweiteren hat er meist Partnerkanzleien zB in den USA, die dann die Patentübersetzungen und Anmeldungen sowie Modifikationen vornehmen.

Denn nur in den wenigsten Fällen geht ein Patent "einfach so" durch, meist gibt es Entgegenhaltungen des Patentprüfers, der die erfinderische Höhe oder die Neuheit anzweifelt und er zitiert Patentschriften, die dann in seinem Bericht mit einem X versehen sind, die Deine eigene Anmeldung in Frage stellen.

Um diese Dinge abzuwehren, ist ein Patentanwalt nützlich. Kosten leicht für seine Arbeit und seine Dienste incl. Anmeldung 4000 EUR und aufwärts. Für die verschiedenen nationalen Anmeldungen fallen extra Gebühren an, die mit der Dauer, für die das Patent aufrecht erhalten wird, teurer werden.

Nach ca 20 Jahren ist dann Schluß.

DT

Danke! Viel mehr würde ich gerne wissen, ob man für die von Dir erwähnten Fördergelder auf EU bzw. Bundesebene

Illusion @, Dienstag, 24.06.2025, 09:20 vor 22 Tagen @ DT 1049 Views

einen Berater braucht oder ist es besser sich selbst damit zu befassen?

Danke und Gruß

Illusion

Man kann (mT)

DT @, Dienstag, 24.06.2025, 15:41 vor 22 Tagen @ Illusion 1115 Views

die Anträge ohne oder mit Dienstleister ausfüllen.
Verschiedene Dienstleister bieten sich an, speziell für Mittelständler,
die oft nicht die Kapazität für den Papierkram haben.

Gruß DT

Ein anderer Punkt ist die Art der Wertschöpfung

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 22.06.2025, 09:22 vor 24 Tagen @ sensortimecom 1736 Views

Wenn die immer mehr durch Robotik und KI automatisiert wird, fallen, wie weiland in der Landwirtschaft, auch die Arbeitsplätze weg. Mit welchen Einkommen sollen dann die ganzen Dienstleister, Umverteiler und Verwalter bezahlt werden, ganz zu schweigen davon, daß irgendwer auch die Güter kaufen muss? Letzeres kann externalisiert werden, versuche ich das Problem selbst per Umverteilung zu lösen, folgt umgehend die Produktion den Gütern ... :-P

Grüße

--
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Afuera!

Man kann sich das kaum mehr vorstellen, aber ca 1984-1986 gab es (mT)

DT @, Sonntag, 22.06.2025, 12:06 vor 24 Tagen @ FOX-NEWS 1955 Views

angestoßen von den Sozen und den Gewerkschaften tatsächlich eine mediale Diskussion in Deutschland darüber, ob "der Computer" in Deutschland erlaubt werden sollte, weil er ja soviele Arbeitsplätze kosten würde durch Rationalisierung etc. Man dachte, die ganzen "Tippsen" wären nicht mehr nötig.
Und Deutschland war meiner Erinnerung nach das einzige Land, wo es so eine Diskussion gab.

Was ist passiert? Das Gegenteil. Die "Digitalisierung", wie das so schön heißt, ist immer noch im Gange, und besonders bei Behörden und in der Verwaltung ist sie immer noch nicht angekommen, man muß immer noch Papierformulare ausfüllen wie anno 1950.

Und welches ist das rückständigste Land der Welt in dieser Beziehung? Deutschland!
Eine Inderin hat mir gesagt, daß sie sich gewundert hat, daß sie sich mit Papierformularen hier anmelden mußte bzgl. Wohnsitz, Mülltonne etc. In Indien ginge das alles über ihr Smartphone, zack, erledigt.

Bei unserer Stadtverwaltung hatte ich glücklicherweise einen Termin für die Reisepaßverlängerung ergattert. Hatte meinen Termin am Smartphone bekommen und hab einen Screenshot gemacht.

Als ich letzte Woche morgens um 7.30h vorm Bürgerbüro stand, sagte mir die "nette" Dame: "Sie haben am Ende nicht auf die Datenschutzerklärung geklickt, Ihr Termin wurde gecancelt. Wieso um alles in der Welt brauche ich für eine einfache Terminanmeldung eine Datenschutzerklärung??? Beim Reisepaß, bei den Daten, meinetwegen, aber beim Termin für den Reisepaß war nur mein Name nötig.

Das ist Digitalisierung in Deutschland.

Und genau so wird es mit der KI gehen. Während sie überall in der Welt im Einsatz ist und hilft, die Prozesse zu erleichtern (siehe neulich das Programm für die Börsenkapitalisierung, das vorgestellt wurde), fragt man in Deutschland und in der EU, ob man KI "erlauben" solle, es könnten ja Arbeitsplätze draufgehen.

Disruptive Innovation! Das bessere ist der Feind des Guten.
(c) Schumpeter

Digitalisierung fördert auch die Betreuungsbranche, denn welcher Oldie ....

Wayne Schlegel @, Sonntag, 22.06.2025, 12:35 vor 24 Tagen @ DT 1779 Views

... schafft es, mit zig kleingedruckten Apps die Übersicht zu behalten.

Und in einer weiter überalternden Gesellschaft ein riesiger Geschäftszweig für ehrenwerte Betreuer und auch solchen, die manchmal die Konten verwechseln bzw. zu Provisionsangeboten nicht "nein" sagen mögen.

Jede Innovation, die danach kommt, unterliegt diesem Paradigma.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 22.06.2025, 15:46 vor 24 Tagen @ DT 1591 Views

Roboter und Computer werden die Masse der produktiven Arbeit erledigen und höchstens einigen Spezialisten noch Lohn und Brot verschaffen. Wenn wir uns gegenseitig die Haare schneiden und die Brote schmieren, entsteht kein Mehrwert, der den Laden am laufen hält. Dann haben wir ein Paradies erreicht, in dem keiner mehr arbeiten müsste, dafür alle verhungern werden ... [[top]]

Grüße

--
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Afuera!

Ich erinnere mich noch an 1982, als gesagt wurde, wer braucht einen "Personal Computer"? (mT)

DT @, Sonntag, 22.06.2025, 16:28 vor 24 Tagen @ FOX-NEWS 1722 Views

IBM hat seine Kiste zwar "PC", Personal Computer, genannt.
Aber Apple hat mit dem Apple II den "Personal Computer" erfunden und hatte
das Konzept als Erweiterung der Werkzeuge für den Menschen das Konzept schon von Anfang an
durchdacht. Viel mehr als nur ein Bürowerkzeug.

Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Tyk1JxrLlFQ
und
https://www.youtube.com/watch?v=ML9ZsqN-9QA
und
https://youtu.be/UcBlKg2HerQ?si=Fgh_IBUsU8Jx5n1y

Es hat dann 25 Jahre gedauert, bis mit dem iPhone und anderen Smartphones der Gedanke Realität wurde. Wer jedoch damals Apple Stock gekauft hatte und fest daran geglaubt hatte und gehalten hatte, der konnte sehr reich werden. Das Konzept war einfach überzeugend. Der Apple II war auch mein erster Computer, nach programmierbaren TI Taschenrechnern mit Kartenlesern, Drucker, Eproms etc.
Und man konnte Soft- und Hardware damit machen, Interfacing, das was heute die Raspis und Arduinos machen, auf viel kleinerem Platz, das konnten wir damals schon mit den verschiedenen Erweiterungskarten machen, die wir selber gebaut haben.

Nun ja, kann man nicht verallgemeinern. Ich hatte 1983 einen HP 150 für 6000 DM erworben.

Martin @, Sonntag, 22.06.2025, 17:39 vor 24 Tagen @ DT 1738 Views

Der hieß "PC" und hatte einen eingebautem Thermodrucker und Touchscreen (da gab es noch nicht die Maus). Ob Apple der Gewinner sein würde war damals nicht so klar, mit seinen nutzerfreundlichen Lösungen (ICONs u.a.) waren die Apple allerdings bald der Maßstab der Nutzerfreundlichkeit. Aber wie so oft waren es eben die Entscheidungen der Firmenspitzen, wo man investieren sollte. Allerdings hätte man damals sowohl Aktien von Apple und HP kaufen können und wäre mit beiden gut gefahren. Wer den Einbruch 1987 voraussah und danach wieder eingestiegen ist, hat sogar seine Nerven geschont.

Der Nutzen des HP 150 war damals begrenzt. Editieren, und einfache Tabellenkalkulation mit Lotus 123.

Innovationen aus wirtschaftlicher und menschlicher Sicht

Dieter @, Montag, 23.06.2025, 07:12 vor 23 Tagen @ DT 1542 Views

Hallo DT,

bei Innovationen ist durchaus zu unterscheiden, ob diese dem Menschen dienlich sind oder nur dem Wirtschaftlichen.

ein persönliches Beispiel: Als Unternehmer ließ ich mir in mein Auto damals ein Autotelefon (C-Netz) einbauen, danach D-Netz. Damalige Kosten ca. 5.000 DM je Autotelefon.(was in heutiger Rechnung dann eher 10.000 Euro pro Telefon entspricht)

Nach etlichen Jahren bemerkte ich, daß ich durch die ständige Erreichbarkeit zwar schneller agieren konnte, gleichzeitig aber meine Lebensqualität dadurch sank. Wirtschaftlich eine gute Maßnahme, menschlich eher negativ.
Nach ein paar Jahren beschloß ich, daß Autotelefon rauszuschmeißen. Von da an, gingen alle Telefonate ins Sekretariat und es lag bei mir, ob ich zurückrufe und wann (Lebensqualität zurück).

- und so halte ich es bis heute, nur daß mir kein Sekretariat mehr zur Verfügung steht, also ein Leben ohne Handy oder Smartphone. - übrigens auch ohne Uhr und in meinen Autos gibts auch kein Navy. Das kann zwar herausfordernd sein, wenn man sich in Paris mit Auto und Anhänger verfährt, aber man verdummt auch nicht. Körper und Geist wollen gefordert sein, um ihre Berechtigung zu wahren.

Und bald kommt die KI - Es wird die Menschen verdummen lassen! Im Endergebnis werden neue Abhängigkeiten und Unfreiheiten bei der Masse der Menschen geschaffen. Wirklich profitieren werden nur wenige. (Bequemlichkeit definiere ich nicht als Profit und auch nicht als erstrebenswert.)

Letzte Frage: Haben Innovationen die Menschen glücklicher gemacht?

Gruß Dieter

--
Der "menschengemachte Klimawandel" funktioniert wie die katholische Kirche im Mittelalter.

Die taxes sind Teil des Systems. Taxes machen das 'System' …

Ostfriese @, Montag, 23.06.2025, 14:15 vor 23 Tagen @ Dieter 1360 Views

Hallo Dieter

Letzte Frage: Haben Innovationen die Menschen glücklicher gemacht?

Es gilt, sich des Dilemmas des Systems bewusst zu werden: Der den Untertanen auferlegte Zwang zur Abgabeneinheit zwecks notwendiger Besicherung der debitistisch nicht tilgbaren Erstverschuldung, die sich aus der Notwendigkeit der Vorfinanzierung der staatlichen Instanzen zwecks Staatsgründung und aus der sich die Aufgabe und der Sinn aller Zivilisationen ergeben, kann einerseits gedeutet werden als das zivilisatorische Urverbrechen – in Baudrillards Sinne vielleicht als perfektes Verbrechen – oder andererseits jenseits der Dunbar Zahl als evolutionäre Notwendigkeit zur Sicherstellung der Tilgung der menschlichen Lebensnotwendigkeiten = Subsistenzen im Sinne der von Paul C. Martin definierten individuellen Urschuld.

Jenseits der Dunbar Zahl verlängern Innovationen letztendlich die Existenz des Staates und die Menschen können sich weiter unter dem Schutz der Zentalmacht wähnen.

Dottore in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=145767 Re: Ein umgekehrtes Steuersystem - Vorschlag und zur Klärung der Geister verfasst von dottore, 29.09.2002, 20:33

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Hallo dottore!

Das Rad war natürlich symbolisch gemeint.
Sie schreiben: Rad ist ein Beschleunigungsmittel, mehr nicht. Und wozu etwas beschleunigen, wenn man es nicht muss?
Jaaa ..., hier haben wir wohl den entscheidenden Punkt in Ihrer Philosophie.
Sie reden immer vom MUSS. Das MUSS will ich überhaupt nicht bestreiten, aber seine Alleinherrschaft behagt mir nicht.

Hi nereus!

Mir auch nicht. Nur wo immer ich buddele, zum Schluss schaut's doch wieder hervor. Ich bin nun gewiss ein großer Anhänger von kreativer Freiwilligkeit. Aber schaue ich bloß mal in die Kunstgeschichte, Musikgeschichte, Literaturgeschichte:

Es wimmelt nur so von Gestalten, die schließlich doch aufs MÜSSEN reduziert werden (Rafael von Chigi bezahlt, Rembrandt pleite, die Niederländer - alle arbeiteten für den Markt, Rossini komponierte wie blöd, da noch kein Copyright, es gibt Ladungen voller geplatzter Richard-Wagner-Wechsel, die Geldsorgen der Literaten angefangen bei den Hofschriftstellern wie Polybios/Livius über Walther von der Vogelweide bis zu dem armen Poeten, von Gestalten wie Marx, Schumpeter, Keynes, die alle in der Klemme saßen oder spekulieren mussten, nicht zu reden.

Warum sind Menschen kreativ oder erfinderisch? Nur wegen der Kohle oder ihren druckmachenden Auftraggebern oder wegen der Steuereintreiber?

Sie sind es bestimmt zunächst als solche. Aber warum wurde das ganze Potenzial immer erst herausgekitzelt, wenn's hart auf hart kam?

"Not macht erfinderisch"

Ich werde nie vergessen, als mir ein Schweizer Skilift-Raushelfer sagte: "Jetzt werden auch noch die Buren bestüret, me bruchet en neue Wilhelm Tell!"

Diese Reduktion auf das allein ruft bei mir immer einen fahlen Beigeschmack hervor. Sie schrumpfen den Menschen immer auf einen Abgabesklaven hinunter, jetzt mal stark verkürzt formuliert.

Das ist er nicht von Natur aus. Aber er wurde mehr und mehr dazu gemacht. Von anderen Menschen eben. Das ist die wirkliche Tragödie.

Warum stieg oder steigt Reinhold Messmer in die Berge? Um Bücher zu verkaufen oder hat er die Bücher deshalb verkauft, weil er mitbekam, dass sich seine Geschichten aus den Bergen gut verkaufen lassen.

Erst stieg er frei, das ist klar. Aber er hätte es auch für sich behalten können (sah das erste Mt. Everest-Interview mit ihm und Habeler? im TV https://www.alpin.de/home/historisches/4873/artikel_das_ausfuehrliche_alpin-interview_m... ). Dann der Erfolg, das Geld, und dann die erste Steuerrechnung und dann der Zwang, weiter zu machen, weil das Geld schon ausgegeben war.

Schauen Sie doch mal in's Internet.
Wie viele Zehntausende Leute setzen dort völlig selbstlos ihre Homepages hinein?

Eitelkeit und Selbstbestätigung sind auch Motive. Es gibt auch Altruismus, Gott sei Dank. Aber das sind kleine Auen mit stillen Gewässern entlang des großen, reißenden Stroms des MUSS.

Ob Militärgeschichte, Gesundheitstipps, Archäologie, Sport, Musik, Heimwerker usw. zumeist mit viel Hingabe aufbereitet und kostenfrei abrufbar. Ohne Druck und Abgabezwang ist eine gigantische virtuelle und äußerst informative Welt entstanden von der alle profitieren - wenn sie das wollen.

Das ist sehr schön und stimmt positiv. Letztlich ist es wie in einer Schulklasse: Die einen lassen abschreiben, die anderen nicht. Aber geschrieben werden muss von allen doch (Schulzwang!).

Das EW-Forum wird auch nicht der ganz große finanzielle Ritt für Jürgen und Rosi sein. Sie machen es trotzdem und wir alle haben was davon, genauso wie ihre zahlreichen Beiträge den meisten Lesern sicherlich mehr genutzt als geschadet haben. Der Nutzen läßt sich aber z.Zt. nicht Euro oder Dollar ausweisen.

Also ich habe extrem davon profitiert und mich schon oft genug bedankt. Auf JüKüs Seite bin ich per Zufall gestoßen, damals, als es noch bubbelte und ich wusste, dass es krachen würde und nach Parallelen, möglichst in optischer Aufbereitung usw. suchte und auch nach Leuten, die noch bei Verstand waren.

Damals konnte ich noch und noch sagen: Leute, das geht schief - keiner hat gehört. Jetzt sitzen alle da, und wollen wissen: Warum?

Dass die mainstreamer komplett versagt haben und jetzt erst noch richtig schlimm versagen werden, ist uns doch allen klar. Also ist doch zu fragen: Gibt es eine andere (bessere) Erklärung des Phänomens Wirtschaften plus des Phänomens Große Krise als die bisher vorgetragenen?

Doch mir könnte ein rhetorischer Trick von Ihnen vielleicht zukünftig einen neuen Kunden verschaffen, den ich vorher nicht gewinnen konnte.

Am besten trickst man mit der Wahrheit selbst und mit Bescheidenheit: Sicher ist nichts, aber das, was man anzubieten hat, könnte besser sein als alles andere.

Das wäre dann schon in Geld messbar und würde wohl auch meine Steuerlast erhöhen. <img src=" />

Ja, das ist doch purer Wahnsinn. Wer etwas leistet, wird rasiert. Was soll denn das?

Ich schlage ein ganz anderes Steuersystem vor (mal als angedacht): Der Eingangssteuersatz liegt bei 60 Prozent und nimmt dann mit zunehmendem Einkommen ab. Ab 100 Mille p.a. ist er dann Null. Ich wette, dann tut sich was. Und zwar Gigantisches!

In dieser Richtung interpretiere ich auch den wirtschaftlichen Drive, der unter Abgabensystemen einsetzt: Man will die Abgabe minimieren und nutzt ganz einfach alle Talente, die man zur Verfügung hat = Wirtschaft fängt an, zu laufen, wie oft genug in der Geschichte beobachtet. Von selbst läuft sie eben nicht.

Heute ist es obendrein genau umgekehrt: Die permanent steigende Abgabenlast (Steuerquote usw.) und die damit einhergehende Bürokratismus (siehe die Story von EUKLID) richten jede freie Wirtschaft hin.

Es ist halt so entstanden. Nirgends gab's mehr technischen Fortschritt als im Machtbereich, selbst die Teflonpfanne kommt daher. Den privaten technischen Fortschritt, der sich machtfrei ergeben hätte - wozu tritt er immer dort auf, wo Macht eine große Rolle spielt? Metall, Zucker, Rechner, Funk, Bootsbau...

Gar keine Frage. Die Nutzbarmachung einer Erfindung im großen Stil braucht für die Massenproduktion selbstverständlich eine finanzielle und wirtschaftliche Basis.
Aber hat Bill Gates einst in seiner Garage an die später abzuführenden Taxes gedacht oder wollte er für sich (Ansehen, Bewunderung, Reichtum usw.) etwas schaffen. Ob ich mit Gates nun ein glückliches Beispiel gewählt habe, lassen wir jetzt mal dahingestellt.

… erfinderisch, ihnen auszuweichen (siehe oben, Vorschlag) ist ein Incentive sondergleichen. Das Wirtschaften ist zunächst ein Vermeiden von etwas Unangenehmem, wobei die Abgaben das Unangenehmste sind, da sie die Leistung auf andere, Nichtleistende übertragen.

Steigert sich dies ununterbrochen, geht es in die Grütze (siehe Posting von DIETER). Mein Gärtner hat mir im Frühjahr ganz genau dasselbe gesagt: "Du, in diesem Jahr habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass alles sinnlos ist. Ich habe keine Lust mehr!"

Ich gehe in dieser Hinsicht nach wie vor mit Galiani konform.

Ich auch, was die freie Wirtschaft anbelangt. Darin, was sie startete - da trennen wir uns komplett.

Nicht die Macht (staatlich oder auch privat) ist kreativ und fortschrittlich, sondern sie klinkt sich nur immer wieder geschickt in diese Entwicklungen ein und vermarktet sie. Sie ist ein Parasit der Menschheit und könnte ohne deren Naivität nicht existieren. Macht beginnt zuallererst im Kopf!

Ja, dort beginnt sie. Bei der Frage nämlich: Wie kann ich auf Kosten anderer leben. Dann muss das nur noch umgesetzt werden. Ideal-Umsatzgerät: Der Zwang. Zwangsvoraussetzung: Die Gewalt. Gewaltvoraussetzung: Die Waffe.

Entwaffne heute den Steuerstaat - und der Staat ist subito beendet.

Wenn die Deutschen letzten Sonntag die Wahl boykottiert hätten und eine Wahlbeteiligung von 19, 7 % verkündet worden wäre, na was wäre dann wohl passiert?

Eine Wahl, in der es keine Konsequenz aus Nichtwählen gibt (also kein Parlament, keine Regierung, keinen Steuerstaat), ist eben keine.

Nehmen wir an: Partei X sagt: Wenn wir gewählt werden, ziehen wir nicht ins Parlament ein und machen es dadurch beschlussunfähig. Damit ist Euch garantiert, dass sich nichts mehr zu Eurem Schlechteren wenden kann, was es - siehe aktuell - doch immer aufs Neue zu erleben gibt. Mit dem was ist (vorhandene Gesetze usw.), müsst ihr euch dann abfinden. Wahl-Tipp?

Die Politiker wären plötzlich gekreiselt wie der Hamster im Laufrad.

Sie hätten keinerlei Legitimation mehr gehabt.

Eigentlich wäre es für die steuerzahlenden Massen recht einfach sich die Macht untertan zu machen. Sie müßten nur endlich mal an einem Strang ziehen.

Ja, siehe eben. Der Trick ist doch: Der Bürger glaubt, es könne besser werden, wenn es Staat, Regierung, Parlamente usw. gibt. Dies ist ein grundsätzlicher Irrtum, wird aber nach dem Prinzip Hoffnung immer wieder begangen.

Warum gibt es überhaupt die Sehnsucht nach früher, nach einer heilen Welt?

Bin mir nicht so sicher, ob diese sogenannte heile Welt ernsthaft angestrebt wird.

Doch, die Sehnsucht gibt es. Diese Welt ist nur leider nicht mehr konstruierbar. Vergangen wie der Goldstandard, der nun völlig unstreitig ein besseres Geld- und Währungssystem war als das, was wir heute haben.

Mal 4 Wochen Abenteuerurlaub, fern ab der Zivilisation - das mag schon sein. Aber den meisten Sehnsüchtigen wird irgendwann das warme Wasser aus der Wand lieber sein als beständig, bei klirrender Kälte, das Eisloch aufzuhacken und dann auch noch die Feuerstelle in Gang zu halten.

Das warme Wasser muss ja nicht aus dem staatlichen W- und E-Werk kommen.

Da dürfte ziemlich viel Verlogenheit dabei sein, wie so oft in diesen Zeiten.

Richtig. Verlogener als heute ist es noch nie und nirgends zugegangen.

Gruß!

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Gruß - Ostfriese

Ein guter Punkt. (mT)

DT @, Dienstag, 24.06.2025, 09:24 vor 22 Tagen @ Dieter 1180 Views

Daher ja auch die "Aussteiger", die wie Chetan Reinhard in einem Zelt im Park leben.

Oder die Frugalisten, die meinen, sie könnten eine Familie mit 2 Kindern mit <10h Arbeit pro Woche durchbringen.

https://frugalisten.de/

Oder die Bereicherer, Merkels Goldstücke, die einfach nur viele Kinder auf die Welt setzen und sich von Bürgergeld leben, vom Amt die Wohnung und Heizung bezahlen lassen und und und...

Es ist schon etwas dran an der Konsumfalle und an dem Zwang, stets mehr auszugeben und neuen Krempel zu kaufen. Gestern meinte jemand zu mir: Du könntest eine Rolex tragen und hast eine Casio am Arm.
Ja, denn sie zeigt mir die Zeit auf die Sekunde genau an und das schon seit gut einem Jahr, und sie hat nur 20 EUR gekostet. Wichtig für die SBahn (die leider nicht auf die Sekunde pünktlich ist).

Leider hat meine 18 Jahre alte Nomos Tangente Gangreserve made in Glashütte, die man täglich aufziehen mußte, trotz mehrmaliger Reise in ihre Werkstatt nach Sachsen es nicht mehr geschafft, die Zeit auf die Minute genau anzuzeigen, und da auch die Nomos Metro Datum nach mehr als 10 Jahren nicht mehr genau genug ging, war ich von Uhren made in Germany gefrustet.

Ob ich auf mein Navi oder Smartphone verzichten will? Eher nicht, denn wenn man durch die Welt hastet ist man auf Zugverbindungen, Flugverbindungen, Flug- und Hotelbuchungen, alle möglichen digitalen Zugangsdinge etc. angewiesen. In Asien und in den USA funktioniert vieles nur noch digital.

Ich halte ein Navi für praktisch, es ist wie eine Karte, aber ohne das Blättern, und es zeigt immer den aktuellen Standort an. Die Verdummung was die Geograpie angeht hat sich bei mir noch nicht eingestellt.

Ich denke, es gibt einen Mittelweg zwischen Technologie/Modernitätsverweigerer und denjenigen, die stets das neueste iPhone, die neuesten Apps, die neuesten Smartwatches etc. haben müssen.

Aber trotzdem sind wir im High-Tech Sektor darauf angewiesen, daß es am anderen Ende Millionen oder sogar Milliarden von Konsumenten gibt, die sich die neueste Technologie kaufen und leisten möchten.

Mit Nokia oder Siemens Handys, die 20 oder sogar 25 Jahre lang halten, läßt sich keine Wachstumsökonomie betreiben. Höchstens die Vision von Ulrike Herrmann verwirklichen, zurück ins 19. Jahrhundert (sie sagt zurück in die 70er Jahre):

https://www.youtube.com/watch?v=K0W2xQduhk4

Das sind die schlimmsten Stalinisten. Grüne Khmer. Wenn es nach ihr ginge, hätten wir schon wieder die DDR anno 88.

Ähnlich ist es im Autosektor: wenn der Daimler 40 Jahre hält (oder der VW Passat TDI 30 Jahre), dann hat Mercedes oder VW ein Problem. Aber für die Umwelt und die Ressourcenschonung ist es gut.

In Deine Aussage paßt die alte Geschichte:

https://einfachachtsam.de/die-geschichte-vom-fischer-und-geschaeftsmann/

ng reicht mir, um meine Familie für ein paar Tage zu versorgen.“

Der Berater ist verwundert: „Was tust Du denn mit dem Rest des Tages?“

Der Fischer erklärt: „Ich fahre nach Hause. Nach dem Mittagessen gehe ich mit meiner Frau spazieren und mache eine Siesta. Dann spiele ich mit meinen Kindern. Abends kommen Freunde, wir genießen den Fisch, trinken Wein und philosophieren über Gott und die Welt. Wie Du siehst, habe ich einen gut ausgefüllten Tag.“
Optimieren – zu welchem Preis?

Der Berater antwortet: „Ich habe studiert und kann Dir helfen. Wenn Du den ganzen Tag fischen gehst, fängst Du mehr Fische. Dann kannst Du die übrigen Fische verkaufen. Von dem Erlös kannst Du bald ein größeres Boot kaufen. Für dieses Boot heuerst Du zwei, drei Fischer an. Ihr werdet so viel fischen, dass Du schon bald mehrere Boote kaufen und eine eigene Flotte aufbauen kannst. Statt an einen Händler verkaufst Du die Fische direkt an eine Fischfabrik. Bald wirst Du soviel verdienen, dass Du eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen kannst. So sparst Du Geld und kannst die Produktion und den Vertrieb selbst kontrollieren.“ Der Berater wurde ganz euphorisch bei diesen Gedanken.

Der Fischer erwidert unbeeindruckt: „Und wie lange wird das dauern?“

„So etwa 15 bis 20 Jahre“, erklärt der Berater.

„Und was ist dann?“, fragt der Fischer.

„Dann kommt das Allerbeste“, antwortet der Berater: „Wenn die Zeit reif ist, verkaufst Du Dein Unternehmen und kannst aufhören zu arbeiten. Du kannst morgens ausschlafen, zum Spaß noch ein wenig fischen gehen und den restlichen Tag mit Deiner Familie und Deinen Freunden genießen.“

„Aber genau das tue ich doch jetzt schon“, sagt der Fischer, „nur dass meine Kinder dann aus dem Haus sind.“

DT

PS: Buddha sagt: "Der Weg ist das Ziel."

Hat der Computer die menschliche produktive Arbeit reduziert?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 23.06.2025, 08:34 vor 23 Tagen @ DT 1625 Views

KI und Robotik werden es tun. Mit KI werden sich auch die Produkte in ihrer tech. Ausgestaltung so ändern, daß sie für Roboterproduktion optimiert werden. Danach werden kaum noch in Masse Arbeitseinkommen auf dem Gebiet zu generieren sein, auf die aber alle nachgelagerten Jobs angewiesen sind.

Wie das läuft sieht man am Beispiel Frankreich, wo die Industrie verschwindet, die Preise und Abgaben extrem hoch sind und der Staatssektor immer größer wird ... das Niveau sinkt.

Grüße

--
[image]

Afuera!

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