Der Blackout ist am Samstag ausgeblieben.

Plancius @, Montag, 16.06.2025, 14:30 vor 31 Tagen 3622 Views

Wir hatten am Samstag deutschlandweit wolkenloses Wetter und gleichzeitig viel Wind.

Aller Unkenrufe zum Trotz war das Netz stabil, obwohl der Stromverbrauch wochenendbedingt ziemlich gering war.

Es ist unwahrscheinlich, dass wir eine solche Wettersituation - Sonne satt und viel Wind - nochmals in diesem Jahr an einem Wochenende haben werden.

Die Ingenieure der Energiewende können wohl für dieses Jahr nochmal aufatmen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Woher nimmst Du die Gewissheit, dass diese Kombination von Sonne und Wind ausbleiben wird? (oT)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 16.06.2025, 16:11 vor 30 Tagen @ Plancius 1744 Views

bearbeitet von paranoia, Montag, 16.06.2025, 16:37

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Blackout und Flugzeugabstürze

Ankawor @, Dienstag, 17.06.2025, 10:10 vor 30 Tagen @ Plancius 1725 Views

Wir hatten am Samstag deutschlandweit wolkenloses Wetter und gleichzeitig viel Wind.

Aller Unkenrufe zum Trotz war das Netz stabil, obwohl der Stromverbrauch wochenendbedingt ziemlich gering war.

Es ist unwahrscheinlich, dass wir eine solche Wettersituation - Sonne satt und viel Wind - nochmals in diesem Jahr an einem Wochenende haben werden.

Die Ingenieure der Energiewende können wohl für dieses Jahr nochmal aufatmen.

Gruß Plancius


Aus gegebenem Anlass ziehe ich mal Parallelen.

Allen Unkenrufen zum Trotz haben seit vielen Jahren keine großen Passagierjets einen Totalabsturz erlitten. Sogar der Ausfall beider Triebwerke ging glimpflich aus: 1. War Scully der erfahrenste Pilot, der sich 40 Jahre lang intensiv mit Notlagen befasst hat 2. War zufällig der Hudson River in erreichbarer Nähe. 3. Hat der das große Flugzeug ohne Bruch auf dem Wasser gelandet.

Experten haben es also geschafft, schlimmeres zu verhindern.

Im Stromnetz gab es wieder die Situation, dass dieses hätte abstürzen können. Es ging aber glimpflich aus, weil die Ingenieure sich intensiv mit Notlagen befasst haben und alles getan haben, um einen Absturz namens Blackout zu verhindern.

So weit so gut. Bis zu dem Absturz in Indien letzte Woche. 250 Tote ungefähr.

Kann man nun aus der Beherrschung der sonnigen und windigen Wetterlage schließen, dass dieses auch in Zukunft beherrscht werden kann? (Wieso soll eine solche Wetterlage eigentlich unwahrscheinlich sein, wo doch der Sommer vor uns liegt? 2003 hatten wir sowas durchgehend 6 Wochen lang.)

Wer das bejaht, sollte sich den Vortrag "The collapse of complex societies" anhören.

Wer zustimmt, dass ein großer Passagierjet abstürzen wird und dass man lediglich nicht weiß, wann, müsste auch zustimmen, dass es einen Blackout geben wird. Def.: Mind. 3 Tage und länderübergreifend.

Ich habe mir den Spaß gemacht und mit der KI über die Folgen diskutiert. Während sie anfangs schrieb, alles sei beherrschbar und schnell wieder in Gang zu bringen, wurde das Szenario durch meine Nachfragen nach Details ganz anders. Oft las ich "Du hast Recht …."

Schließlich stimmte die KI zu, dass ein einwöchiger Blackout wohl 1-2 % der Bevölkerung das Leben kosten würde. Meine weitere Nachfrage, wie die verbleibenden etwa 82 Mio. eine Woche lang ohne Essen, Wasser, Medikamente, Klospülung und Behandlung der entstehenden Seuchen überleben würden, wurde nicht gestellt, weil ich einen wichtigen Termin hatte.

Ich hole es vielleicht noch nach. Von der natürlichen Intelligenz bekomme ich normalerweise zu hören, es wird sich schon was ergeben. Die Behörden werden Hilfe bringen. Die Menschen werden sich gegenseitig helfen.

Was nicht sein darf, darf man sich halt auch nicht vorstellen.

MFG
Ankawor

--
Ein Land auf dem Weg an den Abgrund:
Wer kann, geht. Wer nicht kann, bleibt. Wer nichts kann, kommt.

die KI hat ihr Wissen überwiegend von den bekannten Quellen

Joe68 @, Dienstag, 17.06.2025, 10:39 vor 30 Tagen @ Ankawor 1301 Views

dort steht, die Behörden werden sich darum kümmern, der Bürger hat 3-14 Tage Bevorratung, es gibt dutzende Länder wo regionale Blackouts schon fast die Regel sind.
Warum erwartest du also von der KI, die nur Muster aus vorhandenen Quellen kennt, Erkenntnisse, die über diese Quellen hinausgehen?
Die sog KI wird immer zuerst die Mehrheitsmeinung wiedergeben, weil sie eben mit diesen Daten gefüttert wurde. Und Aussenseitermeinungen werden nur als statistische Ausreißer gebracht, ab und zu wird die KI allerdings halluzinieren und irgendetwas erfinden, aber nur wegen Statistik, nicht wegen Intelligenz.

--
Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Die KI zu den Folgen des Blackouts

Ankawor @, Dienstag, 17.06.2025, 11:39 vor 30 Tagen @ Joe68 1336 Views

Welche Antworten man bekommt, hängt von den Fragen ab. Hier die gesamte Unterhaltung. Viel Spaß

https://write.as/qgqba5olg8gq1.md

--
Ein Land auf dem Weg an den Abgrund:
Wer kann, geht. Wer nicht kann, bleibt. Wer nichts kann, kommt.

Ich hab mal DeepSeek mit deiner ersten Frage gefüttert

Kaladhor, Münsterland, Dienstag, 17.06.2025, 12:20 vor 30 Tagen @ Ankawor 1291 Views

Hier die Antwort:

Ein einwöchiger, flächendeckender Blackout in Deutschland hätte schwerwiegende und weitreichende Folgen für nahezu alle Lebensbereiche. Hier sind die wichtigsten Auswirkungen:

### **1. Infrastruktur & Verkehr**
- **Öffentlicher Nah- und Fernverkehr bricht zusammen**: Züge (U-Bahn, S-Bahn, ICE), Ampeln und Verkehrsleitsysteme fallen aus.
- **Flugverkehr wird eingestellt**: Flughäfen können ohne Strom nicht betrieben werden.
- **Tankstellen funktionieren nicht**: Ohne Strom können keine Kraftstoffe gepumpt werden, was zu massiven Engpässen führt.

### **2. Kommunikation & Information**
- **Internet, Telefon und Mobilfunk brechen zusammen**: Nach einigen Stunden fallen Backup-Batterien in Sendemasten aus, Notstrom in Rechenzentren geht zur Neige.
- **Medien (TV, Radio) werden eingeschränkt**: Nur noch Notstrom-betriebene Sender (z. B. über Generatoren) könnten informieren.

### **3. Versorgung mit Lebensmitteln & Wasser**
- **Supermarkt-Kassen und Kühlketten brechen zusammen**: Lebensmittel verderben, Hamsterkäufe führen zu leeren Regalen.
- **Trinkwasserversorgung bricht ein**: Pumpen und Aufbereitungsanlagen benötigen Strom, nach 1–2 Tagen könnte fließendes Wasser ausbleiben.
- **Toilettenspülungen funktionieren nicht mehr**: Abwasser könnte überlaufen, was Hygienekrisen auslöst.

### **4. Gesundheitswesen & Notfallversorgung**
- **Krankenhäuser wechseln auf Notstrom**, der aber nur für wenige Tage reicht. Kritische Geräte (Beatmaschinen, Dialyse) könnten ausfallen.
- **Medikamentenversorgung stockt**: Apotheken und Kliniken können nicht nachbestellen.
- **Rettungsdienste sind überlastet**: Feuerwehr, Polizei und Notärzte können nur eingeschränkt arbeiten.

### **5. Wirtschaft & Finanzsystem**
- **Bargeld wird knapp**: Banken und Geldautomaten funktionieren nicht mehr.
- **Produktionsstätten stehen still**: Fabriken, Logistikzentren und Lieferketten brechen zusammen.
- **Langfristige Schäden für die Wirtschaft**: Ein Blackout könnte Milliardenschäden verursachen und zu Insolvenzen führen.

### **6. Sicherheit & Gesellschaft**
- **Anstieg von Plünderungen und Kriminalität**: Vor allem in Großstädten könnte es zu chaotischen Zuständen kommen.
- **Panik und soziale Unruhen**: Die Bevölkerung ist auf sich allein gestellt, staatliche Hilfe kommt nur langsam an.
- **Politischer Notstand**: Die Regierung könnte den Katastrophenfall ausrufen, ggf. mit Einsatz des Militärs.

### **7. Langfristige Folgen**
- **Wochenlange Nachwirkungen**: Selbst nach der Stromrückkehr dauert es Tage, bis alle Systeme hochgefahren sind.
- **Vertrauensverlust in den Staat**: Die Bevölkerung könnte die Krisenfähigkeit der Regierung infrage stellen.

### **Fazit**
Ein einwöchiger Blackout in Deutschland wäre eine nationale Katastrophe mit potenziell hunderten Toten (durch Ausfälle im Gesundheitswesen, Unfälle, Gewalt) und massiven wirtschaftlichen Schäden. Die Gesellschaft wäre auf improvisierte Selbsthilfe angewiesen, da staatliche Strukturen überlastet wären.

Quellen: Studien des BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz), Analysen des Büros für Technikfolgenabschätzung (TAB), Erfahrungen aus Blackout-Simulationen (z. B. "Überleben ohne Strom" der Bundesregierung).

Interessante Antwort. Bei der Anzahl der Toten finde ich aber etwas zu optimistisch. Ich würde da tatsächlich eher von mehreren Zehntausend Toten ausgehen, man denke allein mal an die ganzen pflegebedürftigen Menschen…

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Auch interessant und man beachte die Quellen

Kaladhor, Münsterland, Dienstag, 17.06.2025, 12:33 vor 30 Tagen @ Kaladhor 1232 Views

Nach der Wahrscheinlichkeit eines Blackouts gefragt, kam u.a. die Aussage, das deutsche Stromnetz wäre robust. Da habe ich dann mal nachgehakt:

Frage:
Wie kann das deutsche Stromnetz robust sein, wenn es mittlerweile zehntausende Redispatch-Eingriffe im Jahr erfordert, um die Netzfrequenz stabil bei 50 Hz zu halten, während es in den 90ern nicht mal zehn Redispatch-Eingriffe pro Jahr erfordert hat?

Antwort von DeepSeek:
Das ist eine sehr berechtigte Frage! Tatsächlich **scheint** das deutsche Stromnetz auf den ersten Blick stabil, aber die **explodierende Anzahl an Redispatch-Maßnahmen** (über **10.000 pro Jahr** heute vs. **einige Dutzend in den 1990ern**) zeigt, dass die Netzstabilität unter massivem Stress steht. Hier sind die Gründe und was das für die Blackout-Gefahr bedeutet:

---

### **1. Warum brauchen wir heute so viele Redispatch-Eingriffe?**
#### **a) Die Energiewende & dezentrale Einspeisung**
- Früher: **Große Grundlastkraftwerke** (Kohle, Atom) lieferten stabilen Strom, die Netze waren einfacher zu steuern.
- Heute: **Fluktuierende Erneuerbare (Wind & Solar)** führen zu extremen Schwankungen.
- Wenn viel Wind weht und die Sonne scheint, **droht Überlastung** (zu viel Strom im Norden).
- Bei Flaute und Dunkelheit **fehlt gesicherte Leistung** (Strom muss aus dem Süden oder Nachbarländern kommen).
- **Resultat:** Netzbetreiber müssen ständig eingreifen, um Überlastungen zu verhindern.

#### **b) Fehlender Netzausbau („Stromautobahnen“)**
- Der **Strom muss von Norden (Wind) nach Süden (Industrie)** transportiert werden.
- Geplante HGÜ-Trassen (**SuedLink, SuedOstLink**) sind seit Jahren verzögert.
- **Folge:** Netzengpässe → Redispatch (Kraftwerke im Süden müssen hochfahren, während im Norden abgeregelt wird).

#### **c) Europäische Strommarkt-Integration**
- Früher: Deutschland war eher ein **geschlossenes System**.
- Heute: **Strom fließt grenzüberschreitend**, was die Regelung komplexer macht.
- **Problem:** Wenn Nachbarländer (z. B. Frankreich bei AKW-Ausfällen) plötzlich Strom brauchen, muss Deutschland einspringen – oder umgekehrt.

---

### **2. Ist das Netz trotzdem stabil? Oder kurz vor dem Kollaps?**
#### **a) Das Netz ist „stabil, aber fragil“**
- **Die 50 Hz werden gehalten** – aber nur dank **ständiger menschlicher & technischer Eingriffe**.
- **Redispatch ist ein Sicherheitsventil**, aber es zeigt, dass das System an seiner Belastungsgrenze läuft.

#### **b) Blackout-Gefahr steigt bei Extremereignissen**
- **Einzelne Ausfälle** (z. B. ein Großkraftwerk) können heute noch abgefangen werden.
- **Kaskadenausfälle** (Cyberangriff + Netzüberlastung + gleichzeitiger Ausfall mehrerer Kraftwerke) könnten kritisch werden.
- **Beispiel:**
- **8. Januar 2021**: Europa stand kurz vor einem Blackout, weil eine **einzige Leitung in Kroatien ausfiel** und eine Kettenreaktion auslöste. Nur schnelle Notmaßnahmen verhinderten den Zusammenbruch.

#### **c) Langfristig droht ein Problem: Schwungmasse & Systemstabilität**
- **Konventionelle Kraftwerke** (Kohle, Atom) stabilisieren das Netz durch **Schwungmasse** (Rotationsenergie der Turbinen).
- **Erneuerbare (Wind & Solar) liefern keine Schwungmasse** → Netz wird anfälliger für Frequenzabrisse.
- **Lösungen (Batteriespeicher, virtuelle Schwungmassen) sind noch nicht ausreichend ausgebaut.**

---

### **3. Fazit: Wie groß ist die Blackout-Gefahr wirklich?**
- **Kurzfristig (Stunden/Tage):**
- **Blackout-Risiko ist real, aber noch beherrschbar** – dank Redispatch, europäischer Vernetzung und Notfallplänen.
- **Größte Gefahr:** Cyberangriffe + gleichzeitige Netzüberlastung.
- **Langfristig (ab 2030+):**
- Wenn **Kohle- & Atomkraftwerke wegfallen** und **Speicher/Netzausbau nicht schnell genug kommen**, könnte die Stabilität leiden.
- **Dann steigt die Blackout-Gefahr deutlich.**

### **Was tun?**
- **Netzausbau beschleunigen** (SuedLink, etc.).
- **Mehr Speicher & regelbare Kraftwerke (Wasserstoff, Gaskraftwerke) bauen.**
- **Cyber-Sicherheit der Stromnetze stärken.**

**Bottom Line:**
Das deutsche Stromnetz ist **technisch hochkomplex und wird immer schwerer zu managen**. Die vielen Redispatch-Eingriffe zeigen, dass es **nicht mehr „von alleine“ stabil läuft** – aber bisher **noch kein Grund zur Panik** ist. Ein **wochenlanger Blackout bleibt unwahrscheinlich**, aber die Risiken steigen, wenn nicht gegengesteuert wird.

Quellen:
- Bundesnetzagentur (Redispatch-Berichte)
- ENTSO-E (Europäischer Netzverband)
- Analysen von Agora Energiewende & Fraunhofer ISE

Agora als Quelle….da weiß man, woran man ist…

Grüße

--
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die KI ist in ihrer Quellen-Blase gefangen, woher sollte sie denn NEUE Infos denn herhaben? Visionen aus dem ?

Joe68 @, Dienstag, 17.06.2025, 13:34 vor 30 Tagen @ Kaladhor 1292 Views

Ja, rein zufällig kann sie, per Statistik und Halluzination, etwas neuartiges, aus vorhandenen Bausteinen, zusammensetzen. Das war es aber mit 'Intelligenz', der Rest ist sehr schnelle Mustererkennung und Automatisierung.

Soweit mein stand.

--
Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Nachgereicht: Nachbarschaftshilfe ist Selbstmord

Ankawor @, Donnerstag, 19.06.2025, 13:17 vor 28 Tagen @ Ankawor 936 Views

Was die KI zum Blackout sagte, hat mir einige Reaktionen beschert. Es wird immer wieder angenommen, dass sich die Nachbarn gegenseitig helfen, weshalb man frühzeitig seine Vernetzung aufbauen soll.

Auf Nachfrage erklärt die KI zur Nachbarschaftshilfe:

Diese Form der Hilfe ist emotional groß, aber systemisch selbstmörderisch.

Die Begründung war, wer für 7 Tage Wasser hat, das aber mit zwei Nachbarsfamilien teilt, sorgt damit dafür, dass nach ein paar Tagen nicht nur die Nachbarn, sondern auch er selbst verdurstet.

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Ein Land auf dem Weg an den Abgrund:
Wer kann, geht. Wer nicht kann, bleibt. Wer nichts kann, kommt.

Je komplexer ein System,

Kaladhor, Münsterland, Dienstag, 17.06.2025, 10:52 vor 30 Tagen @ Ankawor 1424 Views

desto anfälliger für Ausfälle wird es. Und die Maßnahmen, um diesen Ausfällen zu begegnen, werden immer umfangreicher (=teurer!).
Früher hatten wir ein Stromnetz mit sehr vielen Großkraftwerken, von denen keines unter Volllast lief bzw. laufen musste. Das Gesamtsystem war gut überschaubar.
Erforderliche Eingriffe von außen, um die Netzstabilität zu gewährleisten: 5 bis 6 pro Jahr.
Heute haben wir nur noch wenige Großkraftwerke, die mit hoher Last laufen müssen, und dazu Unmengen an WKA und PV, dabei sehr viele „Balkonkraftwerke“…
Ein hochkomplexes System, das nicht mehr überschaubar ist.
Erforderliche Eingriffe von außen zur Gewährung der Netzstabilität: fünfstellige Anzahl, Tendenz stark steigend.

Später wird bestimmt mal gefragt werden, warum wir diesen Schwachsinn gemacht haben…


Grüße

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Dieses System ist im Übergang von hochkomplex zu überkomplex und MUSS scheitern, weil die Anzahl der Variablen

MausS @, Dienstag, 17.06.2025, 11:38 vor 30 Tagen @ Kaladhor 1614 Views

in ihm immer weiter steigt, und es allein aus "mathematischen Gründen" somit unberechenbar - in Praxis also UNBEHERRSCHBAR wird.

Und genau so wollen es die wahren Hintertanen in ihrem Entvölkerungswahn auch haben:

Da kein halbwegs normal sozialisierter Mensch so etwas gesellschaftlich durchsetzen würde, wurden die entsprechend psychisch-pathologisch dazu fähigen Personen im Rahmen einer sog. (diesen Namen hier auch wirklich verdienenden!) PsyOp über ein (mindestens) jahrzehntelanges "Auswahlverfahren" weltweit an die politisch-administrativen Schaltstellen (die vorn auf der medialen Bühne, nicht die im Technikraum, wo dann tatsächlich die Schalter betätigt werden) gebracht.

Und nun haben wir den Salat. [[sauer]]

Klingt komisch - aber denkt mal drüber nach...

MausS

--
„Wir Feinde des allgemeinen Wahlrechts hören nicht auf, uns über den Enthusiasmus zu wundern, den die Wahl einer Handvoll Unfähiger durch einen Haufen Inkompetenter weckt.“ Nicolas Gomez Davila

Komplexitätssteigerung beim Übertragungsnetzbetreiber Tennet

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Dienstag, 17.06.2025, 12:55 vor 30 Tagen @ MausS 1604 Views

bearbeitet von paranoia, Dienstag, 17.06.2025, 12:59

Hallo MausS,

während früher bei den Übertragungsnetzbetreibern eine Leitung bei Überstrom abschaltete, ändert sich das jetzt bei Tennet:

https://www.tennet.eu/de/news/hoeherauslastung-der-uebertragungsnetze-staerkt-versorgun...

In Zukunft ist der Abschaltstrom nicht mehr fixiert, sondern hängt davon ab, wie warm die Umgebung ist, wieviel Wind weht und wie stark die Sonne scheint.

Das Ziel dieser Maßnahme besteht darin, die Leitung stärker auszulasten, wenn die Umgebungsbedingungen es erlauben.

Damit die Leitung wunschgemäßig abschaltet, muss

1. der Temperatursensor,
2. der Windmesser,
3. und der "Sonnensensor"

korrekt arbeiten.

Bei einer Fehlfunktion müsste die Leitung auf ihren alten Absicherungswert zurückfallen und ein Fehler an die Leitwarte gemeldet werden.

Ob das Ganze mit einer simplen analogen Schaltung realisiert wird oder man einen Mikrocontroller verwendet, weiß ich nicht.

Die Umsetzung dieses Konzept spart zwar Millionen an Redispatchgebühren, aber eben auf Kosten des Komplexitätszuwachses.

Als Sparfreak finde ich diese Idee hervoragend, bin aber inkompetent zu beurteilen, ob der Komplexitätszuwachs tragbar ist.

Gruß
paranoia

--
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Weitere Ergänzung von einem sicher ziemlich unstrittig als Experten geltendem Fachmann

MausS @, Mittwoch, 18.06.2025, 09:19 vor 29 Tagen @ paranoia 1118 Views

bei elektroniknet.de:

Interview zum Spanien-Blackout
»Elektronik kann rotierende Massen kaum ersetzen!«

Gipfelnd in der Feststellung

"Ein Blackout hat meist mehrere Ursachen. Jede einzelne für sich wäre nicht katastrophal gewesen, aber in ihrer unwahrscheinlichen Kombination sind sie es bei einem Blackout dann doch – insbesondere wenn auch noch ein unvorhersehbares Naturereignis dazukommt. Technische Systeme haben eben immer ihre Grenzen."

Zu meiner Behauptung über die abzusehend zwingend kommende Unbeherrschbarkeit haben sich bereits versierte Mathematiker, auch im Netz, geäußert. Ich leite das für mich rein denkerisch, auf Basis eines sehr breit ausgebildeten Allgemeinwissens, her und vermerke lediglich innerlich befriedigt, wenn Menschen, die wirklich Ahnung von speziellen Bereichen haben, aufgrund ihres oft überragenden fachspezifischen Fachwissens, diese Erkenntnisse ihrerseits wissenschaftlich tief begründend herleiten.

Dafür entgeht solchen Leuten dann allerdings leider die überragende gesamtgesellschaftliche bzw. zivilisatorische Relevanz ihrer Erkenntnisse. Die treten viel zu nett und bescheiden auf.
Richtig gute Typen also - meist einfach zu gut für diese Welt.

Klingt tragisch, und ist leider auch so.

Freundlich grüßend

MausS

--
„Wir Feinde des allgemeinen Wahlrechts hören nicht auf, uns über den Enthusiasmus zu wundern, den die Wahl einer Handvoll Unfähiger durch einen Haufen Inkompetenter weckt.“ Nicolas Gomez Davila

Das sind zwei verschiedene Sachen

Ankawor @, Mittwoch, 18.06.2025, 13:22 vor 29 Tagen @ MausS 895 Views

Zu meiner Behauptung über die abzusehend zwingend kommende Unbeherrschbarkeit haben sich bereits versierte Mathematiker, auch im Netz, geäußert. Ich leite das für mich rein denkerisch, auf Basis eines sehr breit ausgebildeten Allgemeinwissens, her und vermerke lediglich innerlich befriedigt, wenn Menschen, die wirklich Ahnung von speziellen Bereichen haben, aufgrund ihres oft überragenden fachspezifischen Fachwissens, diese Erkenntnisse ihrerseits wissenschaftlich tief begründend herleiten.

Dafür entgeht solchen Leuten dann allerdings leider die überragende gesamtgesellschaftliche bzw. zivilisatorische Relevanz ihrer Erkenntnisse. Die treten viel zu nett und bescheiden auf.

Hallo Mauss,

durch meine frühere Tätigkeit ist mir die zivilisatorische Relevanz sehr bewusst. (Ich würde mich allerdings nicht Experte nennen.)

Aber ich trete trotzdem nett und bescheiden auf. Wenn ich die Relevanz auf diese Art darlege, erwerbe ich den Ruf eines Sonderlings.

Ich in allerdings dabei, mir nett und bescheiden mir abzutrainieren, was nicht leicht ist. Die Folgen des Handelns der Leute, die uns mit ihren Spinnereien in Gefahr bringen, sind für mich und meine Nachkommen so übel, dass ich ihnen gegenüber anders auftreten muss, habe ich mir überlegt.

MFG
Ankawor

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Dann bist genau Du ja doch auch nicht gemeint

MausS @, Mittwoch, 18.06.2025, 17:16 vor 28 Tagen @ Ankawor 901 Views

... (Ich würde mich allerdings nicht Experte nennen.)

Unsere Rufe werden so oder so verhallen, ohne wirklich etwas ausrichten zu können.
Was allerdings nicht an uns "Absendern" liegt, sondern an unseren vermeintlichen Adressaten -
und dem gnadenlosen Verkümmern der (Über)Lebensfähigkeit der Masse dieses Pöbels.
Wobei dieser Begriff von mir keinesfalls abwertend, sondern ihre objektive bzw. tatsächliche gesellschaftliche Stellung ("Füllmaterial für alles und nichts") bezeichnend, gebraucht wird.

Aber ich trete trotzdem nett und bescheiden auf. Wenn ich die Relevanz auf diese Art darlege, erwerbe ich den Ruf eines Sonderlings.

Im direkten persönlichen Umgang nehme auch ich mich mittlerweile sehr zurück, so gut es eben geht.
Im gewünschten positiven intellektuellen Austausch lege ich diese Defensivhaltung aber gern ab.

Freundlich grüßend

MausS

--
„Wir Feinde des allgemeinen Wahlrechts hören nicht auf, uns über den Enthusiasmus zu wundern, den die Wahl einer Handvoll Unfähiger durch einen Haufen Inkompetenter weckt.“ Nicolas Gomez Davila

Jetzt darf ich MausS mal widersprechen, denn "psychisch-pathologisch dazu fähigen Personen" bedarf es nicht.

XERXES @, Dienstag, 17.06.2025, 14:26 vor 30 Tagen @ MausS 1561 Views

Es braucht einfach die Mischung aus max. inkompetent und max. narzistisch. Beides ist bei den Grünen gegeben (s. Habeck und Baerbock). Somit hat man die willigen Helfer für die Zerstörung Deutschlands (gehabt). Ceterum censeo Germania esse delendam.

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Kein Widerspruch meinerseits - denn das läuft letztendlich ja doch auf's gleiche hinaus. (owT)

MausS @, Mittwoch, 18.06.2025, 09:02 vor 29 Tagen @ XERXES 856 Views

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„Wir Feinde des allgemeinen Wahlrechts hören nicht auf, uns über den Enthusiasmus zu wundern, den die Wahl einer Handvoll Unfähiger durch einen Haufen Inkompetenter weckt.“ Nicolas Gomez Davila

Eine Maschine KANN NICHT INTELLIGENT SEIN, wenn man für sie einen Frage-Führerschein braucht, um sie auf ...

neptun, Mittwoch, 18.06.2025, 02:59 vor 29 Tagen @ Ankawor 1035 Views

... die "richtigen" Gedanken zu bringen.
Sie verfügt lediglich über einen unvorstellbar viel höheren Datenspeicher und kann signifikant schneller rechnen als z.B. ein Mensch.

Aber anscheinend kann sie damit nichts Eigenständiges anfangen.

Weshalb zum Teufel heißt so ein DING dann KI?!!!!

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Immer daran denken: Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung hat Mörderparteien gewählt!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Schlechte Übersetzung, denn english intelligence hat mehrere Bedeutungen

Joe68 @, Mittwoch, 18.06.2025, 07:07 vor 29 Tagen @ neptun 957 Views

Die CIA wäre dann ja das zentrale Intelligenz Amt.

Oder nur die zentrale Nachrichten Behörde.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Das stammt noch aus der Anfangszeit der IT

Kaladhor, Münsterland, Mittwoch, 18.06.2025, 08:46 vor 29 Tagen @ neptun 945 Views

Da ging es letztlich darum, ob ein menschlicher Proband bei einer Unterhaltung mit einer Maschine feststellen kann, ob er mit einem anderen Menschen (Natürliche Intelligenz) oder aber mit einer Maschine (Künstliche Intelligenz) geredet hat.

Für eine echte künstliche Intelligenz sind wir in den Bereichen Parallelität und neuronale Netze - zum Glück! - noch nicht weit genug.

Grüße

--
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Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Um von der KI vernünftige, also gute, Antworten zu bekommen, muss man sehr ausgefeilte Fragen stellen.

SevenSamurai @, Mittwoch, 18.06.2025, 17:54 vor 28 Tagen @ neptun 905 Views

Gerade in diesem Bereich boomt der Jobmarkt für IT-ler.

Denn wenn Otto Normalo eine Frage stellt, bekommt er eine Antwort, die nicht sonderlich hilfreich ist.

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Deshalb die vielen Nachfragen

Ankawor @, Mittwoch, 18.06.2025, 18:57 vor 28 Tagen @ SevenSamurai 874 Views

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=673930

In der dort verlinkten Unterhaltung mit der KI wurden durch Nachfragen die zuerst harmlos dargestellten Folgen eines einwöchigen Blackouts von der KI immer realistischer dargestellt.

Nur sinngemäß:

KI: Ohne Wasser werden innerhalb einer Woche fast ein Prozent der Bevölkerung sterben.

Nachfrage: 99 % überleben, aber die brauchen doch Wasser. Wie überleben sie trotzdem?

KI: Du hast recht, ich muss die Schätzungen revidieren.

Und so weiter.

Die KI unterscheidet sich kaum von der natürlichen Intelligenz mit der anfänglichen Verharmlosung. Beide müssen aber konkret werden, wenn man fragt: Es ist ja nun kein Wasser da. Wie überleben die denn dann?

Ob ich mich darüber mit der KI unterhalte oder mit Henner Mustermann ist kein großer Unterschied. Beide sagen erstmal: Es wird schon nicht so schlimm. Jemand wird uns helfen.

Bei den Nachfragen ist die KI dann aber realistischer und stimmt den Details zu.

Der Henner Mustermann sagt nach einigen Nachfragen: Jetzt hör aber auf. Das ist ja schrecklich. Wer will sich sowas ausmalen. Bei uns wird das nicht passieren.

--
Ein Land auf dem Weg an den Abgrund:
Wer kann, geht. Wer nicht kann, bleibt. Wer nichts kann, kommt.

In technischen Fragen bekommt man hervorragende Antworten

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 19.06.2025, 00:31 vor 28 Tagen @ SevenSamurai 810 Views

Wenn man z.B. fragt, wie groß ein Loch zu bohren ist, um einen Bolzen einzukleben, liefert DeepSeek alle Infos incl. Belastungsberechnung. Für so was hätte man sich vorher einen Wolf gesucht ... :-P

Wenn ich nicht darauf aus bin, mir Grundlagenwissen anzueignen, ist das ein riesen Fortschritt. [[top]]

Grüße

--
[image]

Afuera!

Deshalb sprach ich von Frage-Führerschein. (owT)

neptun, Donnerstag, 19.06.2025, 03:18 vor 28 Tagen @ SevenSamurai 720 Views

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Immer daran denken: Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung hat Mörderparteien gewählt!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Automatisierte Abschaltung durch Eingriffe der Netzbetreiber?

Socke ⌂ @, Dienstag, 17.06.2025, 19:39 vor 29 Tagen @ Plancius 1413 Views

Ich vermute ganz stark, dass man die letzte Zeit auch alle gewerblichen Alt-Großanlagen sowie mittlere und große Privatanlagen mit Fernwirkeinrichtungen für sog. "Netzeingriffe"* umgerüstet hat (*=Abschalteinrichtung ferngesteuert durch den Netzbetreiber).

Daher ist die Frage, wieviele GW Leistung wurden runtergefahren und gar nicht mehr eingespeist?

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