Unglaublich, wie das Volk in der heutigen Zeit tickt
Zumindest die deutliche Mehrheit. Da gabs in facebook ein Thema über Tattoos.
https://www.facebook.com/TypischBugra/posts/pfbid01HgnDZjmgYNdEgdXuVLrFZoDB1nsMWWqiBVw4...
Ich hab da provokativ gepostet, als eine Art Probe. Danach habe ich meinen abschließenden Kommentar dazu geschrieben:
ICH BEDANKE MICH FÜR DIE VIELEN KOMMENTARE!
Aber ich werde mir erlauben, diesen Vorgang in verschiedenen politischen Foren, in denen ich schreibe, als Beispiel zu verwenden.
Warum: Ich gehe davon aus, dass diese Kommentare aus dem deutschsprachigen Bereich kommen, also aus Deutschland und aus Österreich, zumindest in der Mehrzahl. Und genau das, was ich durch meine provokative Meinungsäußerung erreichen wollte, ist eingetreten.
Ums gleich klarzustellen: Es ist mir sowas von egal, ob sich einer mit dauernden oder wegwischbaren Tattoos „verschönert“, das ist jedem seine Sache. Würde ich mich darüber aufregen, dann hätte ich auch einen Konflikt mit meinem Jüngsten und meiner Schwiegertochter, was aber nicht der Fall ist.
Aber ich war neugierig, welchen Grad des Interesses dieses Thema in der aktuellen Zeit produziert. Und das hat voll reingehauen. Es sind noch nicht einmal 12 Stunden seit Erscheinen des Artikels, und es sind schon mehr als 1.400 Kommentare.
Ihr armen Leute im Geiste, kann ich nur sagen! Wir leben in einer Zeit, wo die Zukunft für die Menschen und deren Familien fatal werden kann. In Deutschland wird die Pflicht zum Militärdienst vorbereitet, in Österreich wollen die NEOs unter ihrer Parteivorsitzenden erreichen, dass Österreich in die NATO eintritt, und nun sollen unter dem Deckwort „Sondervermögen“, was eigentlich nichts anderes bedeutet als „Sonderschulden“ eine Billion Euro organisiert werden, die man für die Aufrüstung des Heeres benötigt.
Es wird mit allen Mitteln versucht, eine Hassposition bei der Bevölkerung gegen die Russen zu erzeugen, damit da keiner dagegen spricht. Genau das hatten wir schon einmal im 2. WK unter den Nazis. Es wird wieder die Zeit kommen, denn diese Billiarde wird ja nicht ausreichen, wo man wieder theatralisch versuchen wird, an weiteres Kapital zur Kriegsfinanzierung zu kommen.
Wer weiß denn das noch, als man im 1. WK die privaten Goldreserven (auch Eheringe, etc.) eingesammelt, und dafür einen Eisenring gegeben hat? Damals hieß der Slogan: „Gold gab ich für Eisen“. Wobei das Kapital ja nicht so wichtig ist. Wichtig ist ja etwas ganz anderes, und zwar zwei Dinge:
Zum einen wird nun eine Verschuldung produziert, mit denen sich nicht nur unsere Enkel, sondern auch die Urenkel befassen müssen. Zum anderen werden nun die Vorbereitungen getroffen, dass man die Wehrfähigen in die Ukraine zum Kampf gegen die Russen schickt, wie es die NATO will. Bleibt nur die Hoffnung, dass die USA unter Trump hier ihr Veto einlegen wird.
Die Leute kapieren nicht, dass ein Mann wie Merz, der bereits in den Diensten von Blackrock gestanden hat, diese Verbindung aufrecht erhält. Blackrock hat die Fäden so gespannt, dass sie nicht nur vom Krieg und von den Waffenverkäufen profitieren, sondern am Ende auch vom Wiederaufbau.
Wollen wir eine Wette machen? Diejenigen, gerade in Deutschland, wie Merz, Pistorius, Strack-Zimmermann, etc. werden auch weiter kräftig auf die Kriegstrommel schlagen. Aber ihre nahen Anverwandten werden sicher nicht in den Krieg geschickt werden.
Und hier ereifern sich die Leute für Tattoos, in einer Zahl, die man sicher nie in politischen Diskussionen erreichen wird. Es ist gut so. Denn solche Leute braucht die Regierung, um ein Volk in den Untergang zu treiben. Solche Leute haben nichts kapiert, worauf es ankommt.
Zwei Zitate zum Abschluss meines Statements:
Ignazio Silone, der italienische Schriftsteller, der sich immer gegen den Faschismus gestellt hat, sagte einmal so treffend:
»Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus'. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus. '«
Das andere Zitat stammt von einem bekannten Journalisten, nämlich Henryk Broder. Er antwortete auf die Frage im Rahmen einer Diskussion mit Jüngeren, wie denn das damals möglich war, dass ein ganzes Volk einer Ideologie verfallen war, die letztlich in den Untergang geführt hat:
„Weil sie damals so waren, wie Ihr heute seid!“
Ja, ich bin alt, aber nicht zu alt, um mich nicht an die Zeiten zu erinnern, die man als das „Goldene Zeitalter“ nach dem Krieg bezeichnet hat. Es waren die Jahrzehnte 1970 und noch Teile von 1980. Ihr, die Ihr viel jünger seid als ich, Ihr wisst doch gar nicht, was man Euch gestohlen hat. Wobei ich auch mir einen Teil der Schuld dafür gebe, weil wir „Alte“ das alles zugelassen haben.
Aber sich in der heutigen Zeit mit solchen Themen in dieser Intensität auseinanderzusetzen, wie die Tattoos, und das Wichtigste für die Familien dabei als untergeordnet zu kategorisieren, das bedeutet für mich, dass der Weg in den Untergang schon wie geschmiert läuft. Ihr, die hier mit leidenschaftlichen Tattoo-Kommentaren vertreten sind, werdet das nicht begreifen, deshalb werde ich auch die Antworten darauf gar nicht mehr lesen.
Aber Ihr tut mir leid, und ich bin froh, dass ich schon vor Jahrzehnten ausgewandert bin. Es war eine richtige Entscheidung noch vor der Jahrtausendwende, als ich bereits erkannt habe, wohin der Stecken schwimmt. Denn das Interesse für meine Familie steht an erster Stelle.
Anmerkung:
Jetzt ist dieser Artikel einen Tag alt, und es sind bereits 1.960 Kommentare dazu zu lesen. Zu meinem abschließenden Kommentar kein einziger.