So ist das nun, wenn man an dem Narrativ der Klimaerwärmung festhält und daran den Energiebedarf für Europa berechnet.

Mirko2 @, Varnsdorf (CR), Montag, 06.01.2025, 12:40 vor 12 Tagen 4398 Views

bearbeitet von Mirko2, Montag, 06.01.2025, 13:18

Vorweg: Alle Aussagen und Berechnungen des Energiebedarfes basieren auf Modellannahmen. Allerdings zeigt sich derzeit, dass sich das tatsächliche Wetterverhalten nicht immer an diese Modelle hält. Hinzu kommt eine wesentliche Einflussgröße:

Die drastische Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland.

In Tschechien wächst die Besorgnis, ob die vorhandenen Gasreserven – auch bekannt als „blauer Brennstoff“ – ausreichen, um den Winter vollständig zu überstehen. Obwohl von offizieller Seite und durch politische Akteure regelmäßig betont wird, dass die Erdgasspeicher ausreichend gefüllt seien – auch in Österreich und anderen Ländern –, sprechen die aktuellen Daten eine andere Sprache. Diese weisen darauf hin, dass die Füllstände in vielen Regionen nicht so hoch sind, wie oft behauptet wird.

(Bild Upload klappt nicht)**

Dieses Thema wurde im „Gelben Forum“ (X-Mal) bereits mehrfach ausführlich diskutiert. Doch diesmal könnte die Situation tatsächlich kritisch werden. Deutschland hat nach der Abschaltung seiner letzten Atomkraftwerke verstärkt auf Gaskraftwerke gesetzt. Gleichzeitig gibt es – auch in Osteuropa – eine zunehmende Abkehr von der Kohleverstromung, was maßgeblich auf die EU-Vorgaben zur Reduktion von CO₂-Emissionen zurückzuführen ist.

Nun scheint genau das einzutreten, was renommierte Experten wie Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt und viele andere bereits vor Jahren prognostizierten: Eine potenzielle Versorgungslücke in der Energieversorgung, die durch eine Kombination aus politischen Entscheidungen, wirtschaftlichen Zwängen und unvorhersehbaren Ereignissen – wie dem aktuellen geopolitischen Kontext – verstärkt wird.

KI zu Erdgasspeicher und deren Füllstände mit daraus ergeben Probleme:

Druckabfall und Verdichter:
Druckabfall bei niedrigen Füllständen: Wenn die Füllstände der Erdgasspeicher unter 60 % fallen, kann der Druck im Speicher abnehmen. Um den erforderlichen Druck aufrechtzuerhalten, werden Verdichter eingesetzt. Diese Verdichter sind notwendig, um das Erdgas zu komprimieren und den Druck in den Pipelines zu stabilisieren, da der Druck durch Strömungsverluste während des Transports sinkt.

Entnahme von Erdgas:
Die Verwendung von Verdichtern führt dazu, dass Erdgas schneller aus den Speichern entnommen wird, um den Druck in den Leitungen zu regulieren. Dies geschieht, weil die Verdichter das Erdgas komprimieren und somit die Effizienz des Transports erhöhen.Daher kann eine erhöhte Entnahme aus den Speichern erforderlich sein, um den Druckbedarf zu decken.

Kesselgas und Speicherfüllung

Kesselgas:

Die Anforderung, dass 25-30 % des Gases als sogenanntes Kesselgas in den Speichern verbleiben müssen, dient dazu, einen Mindestdruck aufrechtzuerhalten und die geomechanische Stabilität der Speicher zu gewährleisten. Dieses Kesselgas ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Speicher auch bei Entnahmevorgängen stabil bleiben und nicht zusammenbrechen. Es stellt also eine Art Puffer dar, der für die Funktionalität der Speicher unerlässlich ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Verdichterstationen eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Druck in Erdgasleitungen aufrechtzuerhalten, insbesondere wenn die Füllstände in den Speichern niedrig sind. Gleichzeitig ist es wichtig, einen Teil des Gases als Kesselgas in den Speichern zu belassen, um die Stabilität und Sicherheit der Speicherung zu gewährleisten.

...

In Tschechien liegen die aktuellen Füllstände der Erdgasspeicher bei etwa 65%, was in Anbetracht des bevorstehenden Winters und der Möglichkeit kalter Wetterlagen als kritisch angesehen wird. Dies könnte zu Engpässen führen, da der Winter noch mehrere Monate andauern kann. Die Füllstände sind unter dem empfohlenen Niveau, was bedeutet, dass zusätzliche Maßnahmen zur Sicherstellung der Gasversorgung erforderlich sein könnten.

Meint M2

** https://agsi.gie.eu/#/historical/DE
*** https://x.com/NovaUhli/status/1876177487425888661/photo/1

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Server capacity exceeded

Ein überaus warmer Februar könnte den Energiewendlern und den Altparteien mal wieder den A .... retten.

Plancius @, Montag, 06.01.2025, 13:31 vor 12 Tagen @ Mirko2 3302 Views

Die Wettermodelle für Februar 2025 deuten auf einen überaus warmen, sprich 3°C über dem statistischen Mittel liegenden Februar hin. Damit würde sich der Trend der letzten Jahre hin zu überdurchschnittlich milden Wintern fortsetzen.

https://www.fr.de/panorama/februar-prognose-fuer-2025-wetter-modell-deutet-auf-alarmier...

Die ausbleibende Kälte, nur sehr wenig Dunkelflaute spielt natürlich den Energiewendlern in die Hände, die sich in ihrer Politik bestärkt sehen, den Energieverbrauch in Deutschland hin zu volatiler Wind- und Solarenergie zu lenken.

Auch die Altparteien können so kurz vor der Bundestagswahl wieder aufatmen. Energieknappheiten und Lastabwürfe im Stromnetz, kurz vor der Wahl, würden nämlich der AfD zusätzliche Stimmen bringen.

Mal sehen, ob die Wetterprognose recht behält oder der Polarwirbel doch noch Richtung Mitteleuropa ausbricht und unerwartet Kälte bringt.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

falls es in der Ukraine eskaliert

Dieter @, Montag, 06.01.2025, 14:02 vor 12 Tagen @ Plancius 3512 Views

Hallo,
nachdem die Ukrainer die Durchleitung russ. Gases in 25 verhindern, gibt es für die Russen keinen Grund mehr, die Gasversorgung der Ukraine auf jetzigem Niveau zu erhalten. Immerhin liegen die größten Gasspeicher Europas in der Ukraine.

Sollte bei einer Eskalation (verursacht durch zunehmende Maßnahmen der NATO) Russland so eine Haselnuß auf einen großen Gasspeicher ansetzen, könnte es sehr eng werden und die Preise explodieren.

Das nur mal so als Gedanke in den Raum geworfen:

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Das fehlende Gas in der Ukraine hat zur Zeit keinen Einfluss auf unsere Gaspreise in Europa.

Plancius @, Montag, 06.01.2025, 14:11 vor 12 Tagen @ Dieter 2982 Views

Die Ukraine wird derzeit ausschließlich aus Russland mit Erdgas beliefert. Wenn die Ukrainer jetzt den Gashahn in Ushgorod zugedreht haben, bleibt das russische Erdgas ausschließlich in der Ukraine.

Der ukrainische Gasmarkt ist also völlig vom europäischen Gasmarkt getrennt.

Bombardieren die Russen die ukrainischen Gasspeicher, dann müsste der Gashahn in Ushgorod aufgedreht und die Ukraine mit Erdgas aus dem europäischen Verbundsystem beliefert werden, also russisches Erdgas über Turkstream und amerikanisches LNG, das über DE eingespeist wird.

Nachdem die Ukrainer den Slowaken und Ungarn aber so ans Bein gepisst und beide Länder von ihrem Hauptgaslieferanten abgeschnitten haben, halte ich es für ausgeschlossen, dass die Slowaken den Gashahn ihrerseits zur Belieferung der Ukraine aufdrehen.

Sollte dieser unwahrscheinliche Fall aber dennoch eintreten, dann werden die Gaspreise in Europa selbstverständlich anziehen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Der wirtschaftliche Erfolg der DDR in den 1970er und frühen 1980er Jahren ...

Mirko2 @, Varnsdorf (CR), Montag, 06.01.2025, 14:12 vor 12 Tagen @ Dieter 3186 Views

Wesentlich durch die günstigen Energielieferungen aus der Sowjetunion ermöglicht, insbesondere durch die billige Energie aus Erdgas und Erdöl. Die langfristigen Handelsverträge mit der UdSSR waren für die DDR essenziell, da sie das Land mit Rohstoffen versorgten, die es selbst nicht ausreichend hatte. Anzumerken war, dass die EX-DDR viele Produkte (Quelle, OTTO oder Neckermann) produziert hat, aus billigen Arbeitskräfte und deren Energieversorgung.

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Die neuen deutschen LNG Terminals sind teils nur zu 10% ausgelastet

Joe68 @, Montag, 06.01.2025, 17:48 vor 12 Tagen @ Mirko2 2337 Views

bearbeitet von Joe68, Montag, 06.01.2025, 17:51

Wenn wir ein sehr gutes Angebot machen, dann können über diese Terminals einiges an Fracking Gas geliefert werden.

Natürlich wird unser Wirtschafts und Klimaminister, aus europäischer Solidarität, die Lieferung aus deutschen Steuern bezahlen.

Ich mache mir null Sorgen, der deutsche Wähler übrigens auch nicht, schließlich verarmen wir gerne, nur um des Russen zu zeigen.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Und warum war das (für die Sowjetunion billige DDR-) Uran der SDAG Wismut just am 3.10.1990 an drei Standorten ausgeschöpft

Brutus ⌂ @, Dienstag, 07.01.2025, 00:38 vor 11 Tagen @ Mirko2 1780 Views

Du hast zwar Recht aber es gab auch das Rückgeschäft mit Uran.
Und wenn man es sich mal überlegt:

1. Freilich liegt das Uran noch herum! Es wurden nur die Schächte geschlossen!
2. Welche Möglichkeiten es noch heute gibt, würde man die Technologie wieder "hochfahren"
3. Wir wären nicht nur mittels Braun- und Steinkohle (Sachsen, Saarland, Ruhrgebiet, mehr als genug!) sondern im Gegensatz zu Frankreich sogar mittels Uran von Energieimporten UNABHÄNGIG. Nach wie vor!

Das wir statt dessen für dumm verkaufen lassen, am Hungertuch darben und zur Ausreise und Flucht quer über die Welt gezwungen werden...erzeugt Frust!

Kommt da noch ein Befreiuungsschlag oder war's das?

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https://brutus1111.diary.ru/?headline
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Der Typ ist der Julian Röpcke des Wetters. Im traditionellen Linksblatt FR. Bitte nicht beachten und weitergehen - und Kommentare lesen :)) (kwT)

Odysseus @, Montag, 06.01.2025, 14:05 vor 12 Tagen @ Plancius 2848 Views

Wollt ihr euch mal einen Spaß machen?

Ankawor @, Montag, 06.01.2025, 16:02 vor 12 Tagen @ Odysseus 3406 Views

Guckt euch doch mal an, was diese Wetterfrösche vor längerem für 2-3 Wochen voraus prognostiziert haben und vergleicht das mit dem tatsächlich eingetroffenen Wetter.

Zugegeben, das ist allerhand Arbeit für das bisschen Spaß.
Es gibt keine lesenswerten Wettervorhersagen jenseits von 5 Tagen!

Davon ab: Ich weile gerade in Deutschland und habe seit November schon über 7 Meter Holz verbrannt. Nun muss ich wegen der Wärme nachbestellen. Mal sehen, ob ich noch was bekomme. Denn:

Jetzt wird auch Brennholz aus deutschen Wäldern knapp
Die Nachfrage nach Brennholz ist enorm gestiegen. Mittlerweile gibt es Engpässe am Markt. Fachleute warnen vor Überbeanspruchung der Wälder

Bundesnetzagentur ruft Verbraucher auf den Gasverbrauch zu reduzieren

Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, hat die Lausitz Energie Bergbau AG alle noch verfügbaren Kohlekraftwerke reaktiviert

Strom-Alarm: Kunden sollen bis 11 Uhr nicht waschen

Strom sparen, Holz sparen, Gas sparen - daher wünsche ich mir doch, dass der Wetterfrosch recht hat.

mußtest Dir halt ein wenig Wald kaufen und ohne Genehmigung der Forstbehörde illegal ein wenig auf Vorrat fällen. owT

Dieter @, Montag, 06.01.2025, 16:08 vor 12 Tagen @ Ankawor 2548 Views

owT

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Die Nachbarn bauen Gras an

Ankawor @, Montag, 06.01.2025, 21:59 vor 11 Tagen @ Dieter 2289 Views

Manchmal dauert es länger, bis der Groschen fällt. Wie hier üblich, hat jeder ein paar tausend Quadratmeter ums Haus, auf dem die meisten Gras anbauen. Die Ernte des Grases von Mai bis Oktober benötigt 50+ Liter Benzin und geschätzt 50 Stunden Arbeitseinsatz auf dem Rasentraktor. Essen tut keiner die Ernte.

Im Dorf zu sagen, dass man mit Gartenabfällen auch heizen könnte, führte zu Stirnrunzeln oder vermutlich zu meinem Ruf, ein Spinner zu sein.

Aber mit Bäumen habe ich nun mehr Erfolg. Der Nachbar hat einen großen Teil seines Grasanbaus durch Baumsetzlinge ersetzt und kann spätestens in 10 Jahren Brennholz aus seinem eigenen Niederwald schlagen. Benzin und Arbeit bleiben, aber immerhin kann er damit einen Teil seiner Heizung betreiben. Natürlich nur einen Teil.

Ist eigentlich nicht relevant, da hier sowieso jeder Buche aus dem Wald holt. Mit war lediglich aufgefallen, dass so viel Aufwand in das Mähen gesteckt wird, wo es mit Bäumen doch viel sinnvoller wäre.


Mit den oben erwähnten Heizen aus Biomasse experimentiere ich schon länger, allerdings aufgrund meiner extremen Faulheit eher mit geringer Intensität. Ich glaube, ich hatte vor Jahren auch schon mal was dazu geschrieben hier. Meine diesbezüglichen Diskussionen und Gedankenaustausche finden nur mit US-Leuten statt, wo das auf offene Ohren stößt und auch gemacht wird*. Dank der KI konnte ich das nun in die deutsche Sprache und deutsche Maßeinheiten umformen lassen, falls sowas für jemanden interessant ist. Aus deinen Äußerungen, Olivia, schließe ich auf Stadt mit wenig Grund und wenig Platz, so dass das für dich nicht relevant sein kann.

*Vor Jahren gab es in Deutschland keine offenen Ohren dazu. Die wenigen (in diesem Fall Gewächshausbetreiber), die überhaupt was sagten, sagten, das Gas aus Russland ist so billig, dass wir für unser Gewächshaus nicht solchen Aufwand betreiben brauchen. Knopfdruck, und schon wird es warm.


Zusammenfassung der KI und die Frage, ob das alles richtig sei:

Ein faszinierender Gedanke zur Energie aus Biomasse in deinem Garten
Wenn dein Garten rund um das Haus eine Fläche von 4000 m² (0,4 Hektar) hat, dann gibt es eine erstaunliche Tatsache, die kaum jemand bemerkt hat! Im Laufe eines Kalenderjahres fallen dort etwa 9 Tonnen Biomasse an – dazu gehören Herbstlaub, geschnittenes Gras und andere abgestorbene Pflanzenreste, die durch Photosynthese gewachsen sind. Das wusstest du wahrscheinlich. Was du vielleicht nicht weißt: Der natürliche Zerfall oder die Verrottung dieser organischen Materialien setzt Wärme frei – und zwar eine beeindruckende Menge!

Die bei der Verrottung freigesetzte Wärmeenergie beträgt etwa 36.000 kWh oder 130 GigaJoule. Das ist die Energie, die in etwa der Hälfte des Heizbedarfs eines durchschnittlichen Hauses in Deutschland pro Jahr entspricht!

Für einen kleineren Garten mit 1000 m² (1/4 der Fläche) beträgt die freigesetzte Energie immer noch rund 9.000 kWh (32 GigaJoule) – genug, um den Heizbedarf eines gut gedämmten Hauses im Winter zu decken.

Wie passt das zum Heizbedarf eines Hauses?
Ein mittelgroßes Haus in einem gemäßigten Klima wie Deutschland benötigt etwa 12.000–15.000 kWh (43–54 GigaJoule) Heizenergie pro Jahr. Diese Energie wird üblicherweise durch Erdgas, Heizöl oder Strom bereitgestellt, was im Schnitt 1500–2000 Euro pro Jahr kostet.

Das Interessante daran: Die Wärme, die durch die Verrottung der Biomasse in deinem Garten entsteht, liegt in der gleichen Größenordnung wie der Heizbedarf deines Hauses!

Wo liegt der Haken?
Obwohl die Energie tatsächlich durch die Verrottung freigesetzt wird, gibt es einige Herausforderungen:

Langsame Freisetzung: Die Wärme entsteht über einen langen Zeitraum (mehrere Monate), wodurch sie schwer zu sammeln ist.
Weiträumige Verteilung: Die Wärme wird großflächig abgegeben und von der Umgebung aufgenommen, sodass sie praktisch nicht nutzbar ist.
Niedrige Temperatur: Die Temperatur, die durch die Verrottung erreicht wird, ist oft zu niedrig, um sie effizient für Heizzwecke zu nutzen.

Fazit: Eine interessante Idee mit Einschränkungen
Die Energie, die durch die Verrottung von Biomasse freigesetzt wird, ist beeindruckend und zeigt das Potenzial natürlicher Prozesse. Allerdings ist diese Energie in der Praxis nur schwer nutzbar. Für die Heizung eines Hauses müsste man die Wärme aktiv sammeln und speichern – eine technologische Herausforderung, die bisher kaum umgesetzt wird.

Meine Nachfrage an die KI

Wenn ich eine Anlage habe, die
die langsame Freisetzung beschleunigt
die weiträumige Verteilung konzentriert
die niedrige Temperatur auf 60 - 70 Grad Celsius erhöht

ist das dann eine Methode, die in Betracht gezogen werden könnte?

Worauf die KI beschrieben hat und bestätigt, dass das sinnvoll sei.

Der Schluss der Antwort

Fazit
Eine Anlage, die die Wärme aus der Verrottung von Biomasse beschleunigt, konzentriert und effizient nutzbar macht, hat großes Potenzial. Sie könnte nicht nur zur Reduktion von fossilen Brennstoffen beitragen, sondern auch eine sinnvolle Nutzung von Garten- und Landwirtschaftsabfällen ermöglichen. Die Umsetzung erfordert jedoch eine clevere technische Konstruktion und wirtschaftliche Rentabilität.

Die Firma Native Power macht schon länger, was Deinem Fazit entspricht

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Dienstag, 07.01.2025, 00:52 vor 11 Tagen @ Ankawor 1725 Views

Fazit
Eine Anlage, die die Wärme aus der Verrottung von Biomasse beschleunigt, konzentriert und effizient nutzbar macht, hat großes Potenzial. Sie könnte nicht nur zur Reduktion von fossilen Brennstoffen beitragen, sondern auch eine sinnvolle Nutzung von Garten- und Landwirtschaftsabfällen ermöglichen. Die Umsetzung erfordert jedoch eine clevere technische Konstruktion und wirtschaftliche Rentabilität.

Ob Biomeiler aus Hackschnitzeln oder Rottewärme aus Pferdeäpfeln, Klein-Biogasanlagen, ... bei Native-Power findest Du alles was Du dazu brauchst: Fachleute, Literatur, Workshops, Referenzen und so weiter:
https://native-power.de/

Viele Grüße
Konstantin

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Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Kann ich bestätigen. Bei uns wird der Kaminofen auch seit Mitte September angemacht.

Olivia @, Montag, 06.01.2025, 20:03 vor 12 Tagen @ Ankawor 2249 Views

Da ich die Situation: "Kein Holz mehr bestellbar" inzwischen kenne, habe ich dieses Jahr vorsorglich eine zweite Unterbringungsmöglichkeit geschaffen und bereits im Oktober/November nachbestellt. Ähnlich mit Kaminbriketts.

Das ist ein langer Heizwinter, obwohl es noch nicht superkalt war. Von Mitte September bis Ende März.... da kommt einiges zusammen. Ich erinnere mich an Jahre, wo man erst ab Dezember richtig heizen mußte.

Das Kaminholz hat sich im Preis verdoppelt, je nachdem wo man es bestellt sogar verdreifacht, die Kaminbriketts haben sich verdreifacht im Preis. Transportkosten sind natürlich ebenfalls höher geworden.

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For entertainment purposes only.

Was zahlt der Endverbraucher in D so für Brennholz

Dieter @, Montag, 06.01.2025, 21:07 vor 12 Tagen @ Olivia 2116 Views

Hallo Olivia,
vermutlich wird es große regionale Unterschiede geben. Die Preise aus D. kenne ich nicht, da ich mein eigenes Holz (Buche, Kirsche, Esche) habe. Aber in Portugal stellt sich die Frage. Ich kann natürlich die Preise im Netz abfragen, vermutlich sind die regionalen Preise aber günstiger nach meiner Vermutung.

Hier in P. wird übrigens in to abgerechnet. Also kauft man am besten im Sept/Anf. Okt dann ist das Holz am trockendsten. Man zahlt hier für die übliche Korkeiche ca. 100 Euro/to. Für Olivenholz ca. 110 Euro und für Steineiche ca. 120 Euro/to. Akazie/roter Eucalyptus ca. 100 Euro.
Bei mir in P. aufm Acker fälle ich hin und wieder mal ne Kiefer. Die Stammstücke halten natürlich nicht so lange vor wie die Eiche oder Akazie oder Eucalyptus. Die spez. Gewichte im trockenen Zustand liegt bei Kork- und Steineiche bei ca. 1,0 im Mittel, bei Olive ca. 0,8 ähnlich wie bei Akazie und Eucalyptus. Olive brennt natürlich extrem heiß ab aufgrund des hohen Ölgehalts.

Ich schätze mal, daß ein Raummeter Buchen-Brennholz in Deutschland ca. 1/2 to wiegt. Kann das sein?

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Holzpreis

Ankawor @, Montag, 06.01.2025, 21:54 vor 11 Tagen @ Dieter 2207 Views

Hallo Dieter,

Schüttraummeter ofenfertig 90 Euro mit Anlieferung = ca. 130 Euro pro Raummeter.

Berechnung nach Gewicht ist widersinnig, da der Verkäufer möglichst nasses Holz verkaufen würde und du für das Wasser bezahlst. 500 kg für trockenes Buchenbrennholz kommt aber ungefähr hin.

MFG
Ankawor

Das Gewicht pro Raummeter dürfte sich unterscheiden, je nach der Holzart....... Fichte, Buche, Laubholz, Eiche etc.

Olivia @, Dienstag, 07.01.2025, 00:58 vor 11 Tagen @ Dieter 1632 Views

Vor ca. 3 - 4 Jahren bekam man den Raummeter Laubholz für 89 Euro. Buche war bei ca. 99 -120 Euro. Inzwischen zahlt man für buche ca. 180 Euro pro Raummeter - Hagebaumarkt. Die Holzhändler sind in der Regel teurer. Man muss etwas recherchieren. Je nach der Jahreszeit kann man auch 300 Euro zahlen.

Dazu kommen die Transportkosten - je nach Entfernng. Innerhalb der Stadt gibt es da schon große Unterschiede. Mit 40 Euro muß man auch bei minimalen km rechnen 1 - 5 - 10 km. Ansonsten ist es teurer. Alles natürlich nur bis zur Bordsteinkante. Wenn eine kleine Steigung vorhanden ist, bekommen die das mit ihren "Hunden" auch gar nicht hoch.

Sehr teuer geworden sind Braunkohlebriketts. Da man sie auch im Kamin und in fast allen Kaminöfen verheizen kann und sie die Glut länger halten, sind die offenbar begehrt. Die Tonne ist von ca. 150-160 Euro auf ca. 500 Euro gestiegen.... wenn man vom Produzenten kauft und der sie auch liefert (Rekord-Briketts). Dazu kommt der Transport. Bisweilen werden auch regelrechte Phantasiepreise verlangt, ganz besonders, wenn man kleinere Mengen benötigt, wie das Haushalte in den Städten meist tun. So weit ich weiß, ist das Braunkohlewerk in NRW geschlossen worden, das sorgt für weitere Engpässe.

Extrazit hat inzwischen Phantasiepreise. Ein wunderbares, silbriges Material, eigentlich zu schade zum Verbrennen. Es kann aber in den meisten Kamin-Öfen nicht verwendet werden, also fällt das nicht so auf. Bei 2-stelligen Minustemperaturen ist Extrazit angesagt, weil es die Hitze und die Glut länger hält. Geht aber nur mit Allesbrenner-Dauerbrand-Kamin-Öfen.

Die Braunkohlebriketts werden in Baumärkten wie Hagebau, Obi etc. auch in kleinen Portionen verkauft. 10 kg Paket oder 25 kg Paket. 25 kg Paket ca. 14-15 Euro, 10 kg Paket ca. 6-7 Euro. Die scheinen auch gekauft zu werden, denn sie sind regelmäßig ausverkauft und werden aufgefüllt. Das war in den letzten beiden Jahren nicht so. Wenn das Zeugs weg war, dann war es weg. Oft haben die Bereits im Novemer gesagt, dass sie kein neues Holz mehr hereinbekommen oder auch keine neuen Briketts. Dann muss man bei den regionalen Holzhändlern nachfragen. Die liefern ab mindestens 2 Ster und haben relativ hohe Transportkosten.... Ansonsten kann man zu Phantasiepreisen überall Holz bekommen.

Ich selbst nutze Buche, ab und zu Laubholz, wenn man Buche nicht bekommen kann und ich etwas brauche. Dazu zum Halten der Glut Braunkohlebriketts. Die wärmen natürlich kaum. Wenn es sehr kalt ist, dann nutze ich bisweilen Extrazit. Kommt immer darauf an.

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For entertainment purposes only.

Kann ich bestätigen.

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 09.01.2025, 08:46 vor 9 Tagen @ Olivia 855 Views

Ich kaufe ausschließluch Laubholz. Der Heizwert von Nadelholz ist zu niedrig, da ist man nur noch am Nachlegen.

Ich habe einen sehr kleinen Schwedenofen, der bei mir die ganze obere Etage warm hält. Damit hab ich meinen Heizölverbrauch um ca. 30% gesenkt.

Ich brauche kurze Scheite für mein kleines Öfchen, 25 cm. Für ofenfertiges Laubholz zahle ich 160-180€ pro Schüttraummeter. Liegt aber auch an meiner geringen Liefermenge, ich kaufe nur so drei srm pro Saison. Bei größerer Abnahmemenge sinkt der Preis, ebenso bei größerer Scheitlänge. Baumarkt ist bei uns teurer und schlechtere Qualität.

Insgesamt bin ich mit Holz deutlich billiger unterwegs als mit Öl. Und CO2-neutral :-).

Viele Grüße,
Naclador

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"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Danke für die Info

Dieter @, Mittwoch, 08.01.2025, 12:16 vor 10 Tagen @ Dieter 1054 Views

das sind ja horrente Preise für Brennholz.

Dann werde ich im Sommer ein paar Bäume fällen, um meinen Vorrat aufzustocken. Am liebsten nehme ich die Esche.
Esche fälle ich, der Stock schlägt wieder aus, oft mehrtriebig. Gefällt wird, wenn sie ca.12-15cm dick sind (sind auch schon mal dünnere dazwischen, die im Weg standen beim Fällen). Abtransport mit Trecker und Greiferkran und Anhänger. Dann mit ner dicken Wippsäge auf Länge geschnitten. Ich belasse sie als Rundholz. Zum Anmachen nehme ich die guten portug. Kiefernzapfen, die ich in P. im Sommer aufgehen lasse. Die sind ca. 20cm lang und ca. 12cm dick. Mit einem Zapfen und einem Streichholz bekommt man jedes Rundholz zum Brennen.

Esche ist mindestens so gut wie Buche, wächst aber schneller und hat den gleichen Heizwert.
Sollte ich wenig Zeit haben oder so gar keine Lust, dann lasse ich einen Vollernter kommen.

Ankawor, wie machst Du es in Portugal, wie sind die Preise bei Euch im Norden?

Hier in P. nehme ich Olive, Kiefer, Eucalyptus um schnell Wärme zu haben und meist Steineiche für die Nacht, die sich ähnlich verhält wie Briketts.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Zelt

Ankawor @, Mittwoch, 08.01.2025, 22:34 vor 9 Tagen @ Dieter 986 Views

Ankawor, wie machst Du es in Portugal, wie sind die Preise bei Euch im Norden?

Hier in P. nehme ich Olive, Kiefer, Eucalyptus um schnell Wärme zu haben und meist

Ich bin nicht im Norden, sondern in der Nähe von Fig.da Foz, aber auch nur Teilzeit. Holzpreise kenne ich keine. Deine Zapfen kaufe ich vom Sammler für 8 Cent und verkaufe sie in D als Deko für 2,50.

Wir haben kein Gebäude, sondern hausen im Zelt (meistens auf Campismo in der Nähe), bei übelstem Wetter auch Übernachtung im Van. Man hält mehr aus als man denkt, wenn man sich erst einmal eine Zeitlang aus den gleichmäßig 22 Grad zentralbeheizten Wohnräumen in D entwöhnt hat, wo man ganz vergißt, was eine Gänsehaut ist. Würde ich auf meinem Grundstück Feuer machen, hätte ich wohl die Feuerwehr am A., die auf dem Berg Ausschau nach Rauch hält, jedenfalls bei feuergefährlichen Wetterlagen. Da wir große Mengen von Zuckerrohr haben, würde ich zum Heizen sowieso eine Anlage bauen, die Wärme aus Verrottung erzeugt. Die Portugiesen haben schon gefragt, wie das geht. Muss ich mal überlegen, ob das eine Geschäftsidee wäre, die mich zwingen würde, ganz dorthin zu gehen.

Abseits der Städte wird ja immer noch von manchen geheizt mit Wolldecken.

[image]

Aus dem Artikel:
https://solar.lowtechmagazine.com/2024/12/how-to-build-an-electrically-heated-table/

Eschen habe ich vor 20 Jahren viele in Deutschland gezogen, musste dann allerdings im Ausland arbeiten und sie aufgeben, außerdem macht das Eschentriebsterben ihnen den Gar aus. Birke ist genauso gut.

MFG
Ankawor

Birke säuft aber wie ein Loch.

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 09.01.2025, 09:19 vor 9 Tagen @ Ankawor 930 Views

Das natürliche Habitat von Birken sind Flussauen und Ränder von Mooren, das merkt man schnell wenn man sie im Garten stehen hat. Sobald es etwas weniger Niederschlag gibt, hat man um die Birke eine Zone mit gelbem Gras und Trockenrissen. Boden und Niederschlag muss passen für Birken.

Als Feuerholz eignet sich Birke aber ganz gut, meiner begrenzten Erfahrung nach. Brennt nicht ganz so lange wie Buche oder Eiche, aber verhält sich schon wie Laubholz.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Fig da Foz

Dieter @, Donnerstag, 09.01.2025, 23:05 vor 8 Tagen @ Naclador 750 Views

Hi, Ankawor,
wo Du bist, wußte ich. Für mich ist es gefühlt Nordportugal. - halt ne ganz andere Klimazone.

Auf dem Land hatten sie tatsächlich so geheizt, daß die Beine unterm Tisch warm blieben. Also nach dem Kochen/Grillen war noch glühende Holzkohle da, die man unter den Tisch stellte. Tischdecke ging bis an den Boden und die Armen hatte ihre Beine unter der Decke.
Die Portugiesen sind in "ihrem Winter" ohnehin mehr gewohnt als wir. Sitzen auch teilweise bei 10 Grad im Büro und tippen mit Handschuhen und Mantel in die EDV.

Aber grundsätzlich heizen hier fast alle mit Holz. (Steineiche geht übrigens auch zum Grillen) Die Zapfen sind gut, nicht wahr? Könnte sie auch in D. als Deko verkaufen, bin aber zu faul dazu. Vom Sammeln hab ich sicher noch 20 Sack hier rumliegen.
Letztens hab ich mir erst nen Schredder gekauft für das olle Schilf (Arundo donax) und natürlich für die große Menge an Oliven-Schnittholz nach der Ernte und Rückschnitt der Bäume. Bislang habe ich das Zeug immer verbrannt (Olive und deren Blätter auch im nassen Zustand, wg. Ölgehalt brennts immer).
Mit dem Schreddergut will ich partiell die Humusschicht etwas aufbauen, allerdings zehrt das auch am Stickstoff, sodaß ich da ggf. mal düngen muß.

Gruß Dieter

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Der Winter war bisher ähnlich mild wie die letzten Jahre. Selten Nachtfrost, deshalb sind die Heizkosten bisher wieder eher gering.

Plancius @, Montag, 06.01.2025, 21:30 vor 12 Tagen @ Ankawor 1846 Views

Auffällig ist mal wieder, dass der Trend zu milden Tagestemperaturen und immer weniger frostfreien Nächten anhält. Die immer wärmeren Winter kann man nicht wegdiskutieren.

Weiter im Osten in Russland bis hinein nach Westsibirien ist der Temperaturanstieg im Winter noch viel stärker als bei uns. Selbst im Ural gibt es mittlerweile im Dezember und Januar frostfreie Perioden. Das war vor einigen Jahrzehnten noch undenkbar.

Gruß Plancius

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Warum geht das Holz bei mir weg wie warme Semmeln?

Ankawor @, Montag, 06.01.2025, 21:51 vor 11 Tagen @ Plancius 2262 Views

Hallo Plancius,

das stimmt nicht mit meinen Erfahrungen dieses Herbstes/Winter überein. Wenn ich ins Holzlager gehe, werde ich nervös ob der Lücken. Das war in den Jahren zuvor meist nicht so. Raum Nordhessen.

MFG
Ankawor

Geht mir genauso...... Ich kenne aber auch Zeiten - vor ca. 20 Jahren - wo man im Februar im T-Shirt draußen sitzen konnte....

Olivia @, Dienstag, 07.01.2025, 01:06 vor 11 Tagen @ Ankawor 1679 Views

Die Heizperiode fing dieses Jahr eben SEHR früh an. Das vergißt man leicht. Richtig kalt wird es eh meist erst im Januar/Februar, teilweise sogar März. Kann sogar sein, dass man bis in den April heizen muss..... wenn man Pech hat...

600 m Höhe.... :-)

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For entertainment purposes only.

Oktober 2024 war kälter als die letzten Jahre, dafür November und Dezember wärmer. Generell im November und Dezember sehr wenig Sonnenschein (owT)

Plancius @, Dienstag, 07.01.2025, 09:48 vor 11 Tagen @ Ankawor 1344 Views

RUS finden Erwärmung bestimmt gut. Zugriff auf unglaubliche sibir. Bodenschätze, wenn ohne Permafrost. Der Westen hat's eilig ... (oT)

Wayne Schlegel @, Montag, 06.01.2025, 22:22 vor 11 Tagen @ Plancius 1702 Views

(oT)

Es werden aber teilweise Häuser einsinken, die auf Permafrost Boden gebaut wurden - schwierig (owt)

Lenz-Hannover @, Montag, 06.01.2025, 22:33 vor 11 Tagen @ Wayne Schlegel 1680 Views

Dann wird eben neu gebaut

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 08.01.2025, 08:30 vor 10 Tagen @ Lenz-Hannover 1135 Views

Nur halt angepasst an die neuen Bedingungen.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Die Temperaturen von Januar bis Dezember 2024 und die kritischen Anmerkungen von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt(SPD)

Illusion @, Mittwoch, 08.01.2025, 14:29 vor 10 Tagen @ Plancius 1181 Views

bearbeitet von Illusion, Mittwoch, 08.01.2025, 14:34

den Newsletter abbonieren:
https://klimanachrichten.de/anmelden-zu-vahrenholts-newsletter/ hier sieht man auch die Grafiken und die weiterführenden links

wie die obige Grafik zeigt, sind die globalen Mitteltemperaturen im Dezember weiter gefallen. Die durchschnittliche Erwärmung der letzten 40 Jahre betrug 0,15 Grad Celsius pro Jahrzehnt, das entspräche 1,5 Grad in 100 Jahren.
Nach der Dunkelflaute kommt die gefährlichere Hellbrise

Im November und Dezember hat Deutschland die Erfahrung gemacht, was einem Stromversorgungssystem passiert, wenn es sich auf Solarstrom und Windenergie verlässt und regelbare Kohle- und Kernkraftwerke abstellt. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind ausbleibt und dadurch der Strom knapp wird, steigen die Preise exorbitant. Eine solche Dunkelflaute kann uns im Januar oder Februar noch einmal oder mehrfach erwischen.
Doch schlimmer als die Dunkelflaute ist die Hellbrise: Blauer Himmel, Sommermittagssonne und ein leichter Wind über Deutschland. Durch den Zubau an Photovoltaik in den letzten 2 Jahren um 30 000 MW ist die Kapazität des Solarstroms auf 96 000 MW angestiegen, ein Großteil davon nicht abstellbar. Was passiert, wenn der Strombedarf in Deutschland - etwa an einem Feiertag- deutlich kleiner ist, sagen wir 40 000 MW? Es droht der Zusammenbruch der Versorgung, weil die zu hohen Einspeisungen die Frequenz im Stromnetz über netzschädliche 50,2 Hz hinausschiessen lässt. Aber Robert Habeck wollte diesen Wahnsinnsanstieg. Sein unreflektiertes Credo: „Wir brauchen mehr Tempo beim Ausbau der Solarenergie“ bringt uns schon in diesem Sommer in die Blackout-Zone.
Amani Jonas, Geschäftsführer des Stromhändlers CFP Flexpower beschreibt diese Gefahr in einem aufsehenerregenden Artikel im Photovoltaik-Magazin "pv magazine": "An Ostersonntag 2025 sinkt die Stromnachfrage während der Mittagsstunden auf etwa 40 Gigawatt, während Solaranlagen auf Dächern allein bis zu 34,2 Gigawatt produzieren. Zusammen mit 8 Gigawatt konventioneller Must-Run-Kapazität und weiteren 11,7 Gigawatt aus netzgekoppelten erneuerbaren Energien, die nicht abgeregelt werden, ergibt sich ein Gesamtangebot von 53,9 Gigawatt. Viel zu viel Strom ist im Netz. Selbst bei einem optimistischen Export von 8 Gigawatt bleibt ein Überangebot von 5,9 Gigawatt bestehen, was der Leistung von fünf Kernkraftwerken entspricht... Dies könnte zu gravierenden Netzproblemen führen, darunter ein Anstieg der Netzfrequenz, Abschaltungen von Photovoltaik-Wechselrichtern, Schäden an Maschinen und potenzielle Brownouts, besonders in solarreichen Regionen wie Südbayern."
Ein Brownout ist ein regionaler Blackout, der durch Abkoppeln der betroffenen Region vom übrigen Netz einen bundesweiten Blackout vermeiden soll. Der Artikel im Photovoltaik-Magazin (!) fordert schnelle Notlösungen, etwa die Sondervergünstigen für Dachanlagen wie Befreiung von Netzentgelten, Mehrwertsteuer, und Stromsteuer sofort abzuschaffen, damit der Ausbau von nicht steuerbaren Dachanlagen zum Erliegen kommt. "Die Politik ist gefordert" heisst es wie ein Hilferuf im Artikel im Photovoltaik-Magazin. Haben Sie, lieber Leser, etwas von den Irrungen der Photovoltaik-Energiewende in den Wahlprogrammen von SPD, CDU oder Grünen gelesen, die ja die Regierungsbildung unter sich ausmachen werden?

Im SPD Programm heisst es auf Seite 30:" Wir bekennen uns klar zu den Klimazielen für Deutschland und die EU. Wir müssen den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius begrenzen und nach Möglichkeit auf den 1,5-Grad-Pfad führen. Wir unterstützen den europäischen Green Deal, damit Europa der erste klimaneutrale Kontinent wird. Eine Abschwächung der erreichten Errungenschaften ist mit uns nicht zu machen. Unsere Wirtschaft braucht Planungssicherheit. Beschlossene Gesetze werden wir umsetzen. Wir wissen um unsere Vorreiterrolle und werden daraus einen Vorteil für unser Land, unsere Menschen und den Standort Deutschland machen."(Hervorhebung durch den Verf.)
Mit anderen Worten: Der bisherige Kurs wird unbeirrt fortgesetzt. Man wüsste gerne, wie Deutschland mit einem Anteil von 1,5 % an der CO2-Emission der Welt (der jährliche Zuwachs in China ist größer als die Gesamtemission Deutschlands mit 583 Mio. t CO2) die Durchschnittstemperatur auf 1,5 oder 2 Grad Celsius begrenzen kann. Solange man die dystopische Über- und Unterproduktion von Solar- und Windenergie als Errungenschaft feiert, heisst das: Wir halten an unserer Vorreiterrolle fest, auch wenn wir unseren Wohlstand opfern, weil es um die Rettung der Welt geht. Ähnliches hatten wir schon von Greta Thunberg gehört.
Ostern ist nach der Wahl. Und dann kommt Pfingsten mit noch höherer Solarstromproduktion und ebenfalls geringem Strombedarf. Den gesamten Sommer wird Deutschland zittern müssen, wenn nicht endlich eine Bundesregierung mit der Kettensäge durch das Dickicht der falschen Energiepolitik fährt, die uns Wohlstand und Arbeitsplätze kostet und für den Fall der Hellbrise uns weltweit der Lächerlichkeit preisgibt. Die Welt wird fragen: Wie konnte dieses Land unter einer CDU-Kanzlerin und einem SPD-Kanzler so kaputtgemacht werden?
Nur wenige Stromversorger veröffentlichen Daten über das Ausmaß des sich anbahnenden Abschaltdramas wie die Netzampel von Avacon oder hier das Bayernwerk. Das Bild zeigt die Abschaltung von Grünstromanlagen im April 2024. Dieses Jahr wird es noch heftiger. Je dunkelroter die Farbe, umso häufiger mussten Solar- und Windkraftanlagen abgeschaltet werden. Wohlgemerkt, das betrifft nur die abschaltbaren Solarfelder und Windparks. Die Dachanlagen speisen weiterhin ungesteuert ins Netz, egal ob der Strom gebraucht wird oder nicht.

Zur Grafik : Abschaltungen von Solarfeldern und Windparks im Bereich des Bayernwerks im April 2024 (Dunkelrot heisst 290 Stunden Abschaltungen im Monat, Grün: keine Abschaltungen)

Wie konnte es soweit kommen ?

Durch eine beispiellose Überförderung von Dachanlagen ist es Robert Habeck gelungen, den jährlichen Ausbau von Solaranlagen von 5260 MW in 2020 über 7480 MW in 2021, 14630 MW in 2023 auf 15900 MW in 2024 hochzuschrauben, so dass wir jetzt insgesamt 96 000 MW Solarkapazität in Deutschland haben. Davon sind zwei Drittel Dachanlagen, die in der Regel nicht gesteuert oder abgeschaltet werden können. Bei einem maximalen Stromverbrauch in Deutschland von etwa 85 000 MW erkennt man, dass hier etwas aus den Fugen geraten ist. 4 Millionen Hauhalte profitieren von der auf 20 Jahre festgelegten Einspeisevergütung. Wer lediglich einspeist, bekommt 12,09 €ct/kWh Festvergütung. Wer erzeugten Strom selbst verbraucht, bekommt für den eingespeisten Strom nur 8,11 €ct/kWh. Damit wäre die Anlage unrentabel. Der Eigennutzer spart aber nicht nur die Stromsteuer, die Mehrwertsteuer sondern auch die Netzgebühr. Das sind insgesamt 17 €ct/kWh, nach Schätzung von Amani Jonas etwa 5 Milliarden € pro Jahr. Die geschenkten Netzkosten tragen die Haushalte ohne Solardächer. Natürlich nutzen Eigennutzer auch die Netze. Eine angebliche Netzentlastung durch die Eigennutzer findet aber nicht statt, denn die Netze müssen auch für die Spitzenzeiten ausgelegt sein, in denen der Solardachbesitzer so wie jeder andere Strom ziehen will, z.B. in der Nacht oder im Winter.
Auch neuere Anlagen mit Speichersystemen erhöhen diese unbezahlten Kosten noch weiter, da der Eigenverbrauch weiter steigt. Auch zum Glätten der Solarstromerzeugung tragen die Heimspeicher kaum etwas bei, wie Prof. Hirth von der Hertie School in Berlin nachgewiesen hat: Zum Zeitpunkt der höchsten Sonneneinstrahlung am Mittag seien die Batterien bereits vollgeladen – und fallen als Instrument der Netzstabilisierung aus.
Die Dach-Photovoltaik (PV) ist nach wie vor die teuerste Stromerzeugungsform. Eine PV- Dachanlage ist mehr als doppelt so teuer wie eine Freiflächenanlage gleicher Größe. Das zeigt auch der Vergleich der Einspeisetarife : Freifläche 5,5-5,9 €ct/kWh, Dachanlage 12,09 €ct/kWh.Trotzdem wurden die Rahmenbedingungen von der Bundesregierung so gesetzt, dass es zu einem unkontrollierten Solarboom auf Dächern kam, dessen Folgen die Sicherheit des Stromnetzes und damit wir alle in den nächsten Jahren zu spüren bekommen.
Dass auch die Freiflächenphotovoltaik nicht problemlos ist, zeigen die hohen Pachtpreise, die die Goldgräber der Solarprojekte den Landwirten zu zahlen bereit sind. Mit 5000 € pro Hektar Fläche verdrängen Solarprojekte die Landwirte, die diese hohen Pachtpreise nicht erwirtschaften können aus der landwirtschaftlichen Produktion. Der durchschnittliche Pachtpreis für landwirtschaftliche Nutzungen liegt bei 274 € pro Hektar. Diese Flächenverknappung (bis zu 4 %) trifft eine landwirtschaftliche Produktion, die ohnehin mit der Flächenverknappung durch Biogas (9 % der Fläche) und Naturschutzstillegungen (10 %) belastet wird.
Wie entwickeln sich die Erdgaspreisen ?

Die Erdgaspreise haben in den letzten Wochen den höchsten Stand des Jahres erreicht. Die Kappung der russischen Pipelines durch die Ukraine hat zu Engpässen in Österreich Ungarn, Tschechien und der Slowakei geführt, die nun auf Nachschub aus den Nachbarländern angewiesen sind. Der Preis stieg im Jahresvergleich um 35 %. Daher leeren sich zur Zeit die Speicher in Deutschland und Europa in höherem Tempo als in den letzten Jahren. Europaweit sind die Speicher nur noch zu 69,7 % gefüllt, vor einem Jahr waren es noch zum gleichen Zeitpunkt 84,5 %. Der Füllstand der ukrainischen Gasspeicher beträgt nur noch 15 %. Im Zweifel wird die Ukraine von Europa aus versorgt werden müssen, wenn es zu keiner kurzfristigen Befriedung des Ukraine-Kriegs kommen sollte, da die Ukraine in hohem Maße von russischen Erdgasimporten abhängig war.

Bemerkenswert ist jedoch die von den Gasmärkten antizipierte weitere Entwicklung der Gaspreise. Danach sollen sie in diesem Jahr nicht weiter steigen und im nächsten Jahr sogar zurückgehen. Nach meiner Einschätzung gehen die Märkte davon aus, dass es zu einem Kriegsende in der Ukraine kommen wird. Die Ankündigung Donald Trumps, den Krieg zu beenden, hat bereits die Märkte beeinflusst. Sie gehen wohl davon aus, das Friedensgespräche zum Ukrainekrieg die russischen, aber auch osteuropäischen Interessen nach einer Wiederaufnahme des Gashandels berücksichtigen werden. Es ist sogar davon auszugehen, dass Putin auch die Wiederbelieferung der noch intakten Nord- Stream Pipeline in die Gespräche einführen wird.
Die langfristige Gasversorgung Europas ist im übrigen durch den Fall des Assad-Regimes um eine Option reicher geworden. Assad hatte sich auf Druck Russlands jahrelang geweigert, einer Pipeline von Katar, vom größten Erdgasfeld der Welt, South Pars, in die Türkei durch Syrien zuzustimmen. Jetzt werden diese Pläne von der Türkei und Katar auf die Tagesordnung kommen, wodurch Katar, der größte Gasproduzent der Welt, zukünftig sein Erdgas zu günstigeren Konditionen als auf dem LNG-Wege nach Euopa transportieren kann. Dafür muss allerdings die 1500 km lange Pipeline durch Syrien erst mal gebaut werden. Es wird interessant werden, wie sich die Interessen der USA, Russlands, der Türkei und Katars im Nahen Osten und in der Ukraine in der nächsten Zeit ausbalancieren werden.
Vor dem Hintergrund des weltweiten Aufschwungs der Gasmärkte ist die Absicht der bisherigen Bundesregierung, die Gasleitungen bis 2045 stillzulegen (siehe meinen Newsletter vom September) und die Abschreibungszeiträume von Gasleitungen auf 20 Jahre zu verkürzen, als ziemlich tölpelhaft einzuschätzen.
Das Schlimme ist, dass die CDU, die den Kanzler stellen wird, daran bislang nichts zu ändern gedenkt. Friedrich Merz hält am Ziel der jetzigen Bundesregierung, Deutschland bis 2045 CO2-neutral zu machen, fest. Der Energieversorger der CDU-regierten Stadt Mannheim, MVV, stellt den Bürgern bereits das Gas im Jahre 2035 ab.
Ich wünsche Ihnen ein gutes, neues Jahr 2025
Ihr
Fritz Vahrenholt

"Nach der Dunkelflaute kommt die gefährlichere Hellbrise"

Mirko2 @, Varnsdorf (CR), Mittwoch, 08.01.2025, 14:42 vor 10 Tagen @ Illusion 1188 Views

bearbeitet von Mirko2, Mittwoch, 08.01.2025, 15:30

Wurde von Hannes und einigen schon durchgekaut:

Ich habe mich mit ein Techniker von einem Netzbetreiber (CEZ) unterhalten und er meinte, dass Zeugs der Flatter EE Endeinspeisung birgt deutliche Gefahren, der Netzüberlastung. Er meinte weiter, dass innerhalb der EU es eine deutliche Zunahme von (25 %)* Solarenergie innerhalb eines Jahres gegeben hat. Das die Netze im Nieder-Mittelspannungsbereich schon jetzt an ihre Grenzen gekommen sind. Auf meiner Frage hin meinte er, dass ein zu viel (EE) deutlich höheres Risiko für einen längeren Stromausfall sorgen könnte, als zu wenig Energie im Netz, da viel Sicherheitseinrichtungen abschalten oder durchbrennen.

Quelle: https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=652434

In 2022 stelle ich die Frage wegen des "Abschalten" von den viele "kleinen Solaranlagen" die nicht geregelt werden könne (...) jetzt wird dies auch in den MSN* hinterfragt ..

BG M2

*Daniel Wetzel in der @Welt: Der ungebremste Solar-Ausbau überfordert Deutschlands Stromnetz. Schon zu Ostern könnte die Ökostrom-Flut so groß sein, dass gezielt Regionen vom Netz genommen werden müssten. Dem Image des Solarstroms droht ein Wandel vom Heilsbringer zum neuen Risikofaktor.

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/plus255033278/Drohende-Brownouts-Deutschland-vor-dem-nae...

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Zu einem Nebenthema des Vahrenholt-Textes: Welche Skrupellosigkeit im SPD Programm auf Seite 30: "Unsere Wirtschaft braucht Planungssicherheit." Diese HAT sie ...

neptun, Mittwoch, 08.01.2025, 23:28 vor 9 Tagen @ Illusion 951 Views

... doch längst: sie wandert aus!

Der engere Zusammenhang:

Eine Abschwächung der erreichten Errungenschaften ist mit uns nicht zu machen. Unsere Wirtschaft braucht Planungssicherheit. Beschlossene Gesetze werden wir umsetzen.

Das ist an Chuzpe wohl kaum zu überbieten.

Wer wählt so eine deutschlandfeindliche Partei?!

Wählen ist um viele Größenordnungen gefährlicher als das Autofahren. Warum gibt es nur für letzteres eine Führerscheinpflicht?

Mich treibt aber auch die Frage um, weshalb Vahrenholt die SPD nicht längst verlassen hat.

--
Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

ja kwt

stokk', Donnerstag, 09.01.2025, 19:39 vor 9 Tagen @ heller 639 Views

Die Klimaerwärmung ist ein Fakt.

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 09.01.2025, 09:23 vor 9 Tagen @ Mirko2 1025 Views

Das sieht man deutlich an abschmelzenden Gletschern weltweit, und an verlängerten Vegetationsperioden in den gemäßigten Breiten.

Wir sollten dafür dankbar sein. Offenbar bekommen wir eine relative Warmzeit, obwohl die nächste Eiszeit schon überfällig wäre, und das wäre eine weit schlimmere Katastrophe, als wenn wir uns wieder Temperaturen nähern, wie sie im mittelalterlichen KlimaOPTIMUM herrschten. Das wurde nicht umsonst so getauft.

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Immer wieder empfehlenswert: "Climate - The Movie"

Reffke @, Donnerstag, 09.01.2025, 12:00 vor 9 Tagen @ Naclador 894 Views

bearbeitet von Reffke, Donnerstag, 09.01.2025, 12:03

LS,

Das Klima hat sich unzählig geändert, der Mensch hat darauf kaum bis keinen Einfluß:

Climate: The Movie (Deutsche Untertitel)
https://www.youtube.com/watch?v=uG1qrhjrZIc

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Da sind wir uns einig.

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 09.01.2025, 13:29 vor 9 Tagen @ Reffke 837 Views

Über die Ursache der Erwärmung habe ich auch nichts ausgesagt.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Na dann mal her mit den Fakten! Die paar reißerischen, jedoch die Grundaussage nur unmaßgeblich stützenden Schlagzeilen

MausS @, Donnerstag, 09.01.2025, 12:00 vor 9 Tagen @ Naclador 951 Views

machen nämlich alleine noch lange keinen Sommer, also keine "Klimaerwärmung". [[nono]]

Mal ganz grundsätzlich vorneweg:
ein bisschen Schwankung - Oszillation / Schwingung - ist immer und überall. [[top]]
Und den subjektiv empfundenen Eindruck aus der tatsächlich winzigen Perspektive einer äußerst kurzen menschlichen Lebenszeit lassen wir da aus rein wissenschaftlichen Überlegungen mal bitte beiseite.

Kannst Du also echte Fakten für mehr beibringen? [[hae]]

Das wäre dann mal eine echte Sensation, zumal hier in diesem Forum!

Die Propagandatröten des IPCC wären da echt neidisch...

Freundlich und erwartungsfroh grüßt

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Kein Problem:

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 09.01.2025, 13:26 vor 9 Tagen @ MausS 960 Views

bearbeitet von Naclador, Donnerstag, 09.01.2025, 13:37

Gletscherrückgang Grönland:
New Scientist

Gletscherrückgang Himalaya:
Science

Gletscherrückgang Alpen:
Nature

Gletscherrückgang Sibirien:
Annals of Glaciology

Bisher war ich der Ansicht, es sei nur die Ursache der Erwärmung strittig und nicht der Umstand, dass es tatsächlich wärmer wird.

Beste Grüße,
Naclador

PS:
Noch ein Datenpunkt zur Vegetationsperiode:
Sustainability

Das ist alles auf der Nordhalbkugel. Wie schaut's im Süden aus? (owT)

neptun, Freitag, 10.01.2025, 05:30 vor 8 Tagen @ Naclador 581 Views

.

--
Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Dort gibt es deutlich weniger Gletscher.

Naclador @, Göttingen, Freitag, 10.01.2025, 08:57 vor 8 Tagen @ neptun 612 Views

bearbeitet von Naclador, Freitag, 10.01.2025, 09:56

Aber die Antaktis zeigt den gleichen Trend:
NASA

antarcticglaciers.org

PS: Patagonien:
Yale University

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Geht es nur mittels Maniplation? Liest Du deine Quellen auch selbst? Ansonsten: Danke für die Bestätigung meiner Auffassung und

MausS @, Freitag, 10.01.2025, 10:00 vor 8 Tagen @ Naclador 684 Views

der Hinweis an die Leser: immer ganz genau hinschauen, und beim Lesen stets den ganzen Text exakt erfassen!

Danke und Grüße

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Kannst Du Deinen Vorwurf konkretisieren?

Naclador @, Göttingen, Freitag, 10.01.2025, 12:02 vor 8 Tagen @ MausS 606 Views

Was genau passt Dir nicht an meinen Quellen? Hältst Du die Daten für gefälscht? Die Fotos auch? Oder bist Du der Ansicht, das könne alles nur gelogen sein, weil der Text sich irgendwo zustimmend auf das IPCC bezieht?

Mit einer Pauschalabwertung der etablierten Wissenschaft lässt sich schwer ein Diskurs führen.

Beste Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Ich habe es doch deutlich geschrieben: von Anfang an gründlich lesen!

MausS @, Freitag, 10.01.2025, 14:08 vor 8 Tagen @ Naclador 635 Views

Ich jedenfalls kam mir von Link zu Link bzw. Artikel zu Artikel immer mehr verarscht vor, weshalb ich auch unmißverständlich von Manipulation schrieb.

Und ich kann einfach nicht glauben, dass dir diese Trickserei unbeabsichtigt untergekommen ist.

Schau doch einfach selber noch einmal genau hin...

MausS

PS: Der Gesamteindruck, den deine kleine Zusammenstellung erweckt, geht, zumindest nach meinem derzeitigen Wissensstand, nicht einmal aus den IPCC-Berichten hervor, sondern ahmt lediglich die darin eingebetteten, mittels Computern generierten, nur annahmenbasierten(!), also fake-tricky und somit ohne Gewähr daherkommenden, Zukunftsmöglichkeits-Modellierungen nach.

Mittels derartiger Pickerei von, noch dazu bereits alten, gammeligen Rosinen kann man Alles und Jedes herbeifabulieren und auf solche Art dann auch "beweisen".

--
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Igor Schafarewitsch, 1980

Nö, das sind keine Annahmen sondern Messdaten.

Naclador @, Göttingen, Freitag, 10.01.2025, 14:45 vor 8 Tagen @ MausS 593 Views

Dass die Gletscherflächen abnehmen, kann man auch ganz ohne wissenschaftliche Vorbildung einfach entsprechenden Luftaufnahmen entnehmen. Das hat absolut nichts mit irgendwelchen fragwürdigen Klimamodellen zu tun.

Aber ich werde nicht versuchen Dich zu bekehren. Wenn Du gern etwas anderes glauben möchtest, bitteschön.

Gruß,
Naclador

--
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Die Begründung für mehr Sonnenschein

Ankawor @, Donnerstag, 09.01.2025, 14:20 vor 9 Tagen @ Mirko2 1005 Views

Die globale Erwärmung ist seit dem Jahre 2000 vor allen Dingen wegen des Rückgangs der Wolken angestiegen, was zu einer Erhöhung der direkten Sonneneinstrahlung führte.

In mindestens einem seiner Vorträge hat er den Rückgang der Wolken quantifiziert und auch den Grund angegeben. Die weltweiten Erfolge bei der Luftreinhaltung haben dazu geführt, dass weniger Kondensationskerne in der Atmosphäre sind, und die sind für Wolken- oder Nebelbildung erforderlich.

Da wollten sie was gutes tun, und nun zerstören sie damit das Klima.

Die Klimaerwärmung ist eine Lüge, weil wir immer noch Eis auf dem Planeten haben

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Samstag, 11.01.2025, 02:12 vor 7 Tagen @ Naclador 627 Views

Wir leben in einer Eiszeit! Wenn die endlich zu Ende wäre, gäbe es kein Eis mehr auf der Erde.

Über Millionen von Jahren gab es kein Eis auf der Erde. Das Leben explodierte. Diese Zeiten nannten sich Klimaoptimen, also optimales Klima.

Welcher Virus hat die Gehirne der Menschen so beeinflusst, zu glauben, das in der Kälte das Heil liegt! Da muss doch in den Gehirnen dieser Menschen etwas wirklich Schreckliches schiefgelaufen sein.

Mir fehlt für dieses menschliche Verhalten ein Erklärungsmodell. Es ist klar, dass selbsternannte Propheten die Massen beeinflussen können. Aber das ist doch soweit unten auf der Dummheitsskala, das es als Erklärung nicht mehr ausreicht. Ist Dummheit infektiös?

Rainer

--
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Logischer Fehler

Naclador @, Göttingen, Samstag, 11.01.2025, 09:59 vor 7 Tagen @ Rainer 535 Views

Hallo Rainer,

Deine Logik stimmt nicht. Dass wir Eis auf dem Planeten haben, sagt nichts darüber aus, ob es wärmer wird oder nicht. Es sagt nur, dass es noch relativ kalt ist und in der Vergangenheit weitaus wärmer war.

Tatsächlich befinden wir uns gerade in einer Phase der Erwärmung, d.h. wir kommen vielleicht endlich aus dieser Eiszeit heraus. Du hast völlig Recht, dass das Leben auf der Erde immer in den Warmzeiten am besten gediehen ist. Von daher ist die Erwärmung absolut kein Grund zur Panik.

Viele Grüße,
Naclador

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