Stephan Harbarth rasiert sie alle (Bundesverfassungsgericht in dem Fall die Wind und PV Branche)

Brutus ⌂ @, Donnerstag, 28.11.2024, 10:41 vor 10 Tagen 3845 Views

bearbeitet von Brutus, Donnerstag, 28.11.2024, 10:45

Der Mann wird mir immer sympatischer!

Die Überschussabschöpung, also die staatliche Kassierung der Gewinne über einen bestimmten Punkt hinaus, ist

Rechtens!


Es lohnt sich auch die Vorstellungsrunde anzuschauen, welche Karäter jeweils auf der klagenden und angeklagten Seite teilnehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=DyslitEiwVA

Bedeutet:

Faktisch hat er gegen alle im Saal entschieden.
Die Betreiber der "Wind und Solarparks" die Hersteller, und freilich den Politikern, die dieses Zeugs noch weiter übers Land auskippen wollen.

Stephan Harbarth sagt STOP!

Bedeutet, dass in der Solar und Windbranche fortan kleinere Brötchen gebacken werden.

Bedeutet, dass hier der Schwung, Wälder für Windmühlen zu roden, hiermit wenn nicht ganz zum Erliegen, so doch wenigstens stark eingebremst wird! So sieht Naturerhaltung und Umweltschutz aus

Danke, Stephan Harbarth!

Und Schuld waren die Politiker, die bei der NS2 Sprengung durch die westlichen Geheimdienste die Augen zu gemacht und geklatscht haben!

Denn aus der Sprengung generierten sich die höheren Gas- und Energiepreise und daraus das Erfordernis, der staatlichen Gewinnabschöpfung bei den Anlagenbetreibern Solar und PV, und ff. Umverteilung dieser Gewinne auf die, wegen der NS Sprengung, zu hohe Gas- und Energiepreise zahlende Bevölkerung!

Hier haben wir einen letztes Aufflackern eines sogenannten "Sozial- und Rechsstaates" gesehen!

Danke und Respekt an das Bundesverfassungsgericht und herausragend an Stephan Harbarth!

Talfahrt für Solar und PV - guckst Du, dass Du Dich woanders einklinkst!

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https://brutus1111.diary.ru/?headline
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Ashitaka: "Die Zentralmacht selbst bedarf keiner Rechtssicherheit. Sie kann die formelle Herrschaft …

Ostfriese @, Donnerstag, 28.11.2024, 16:42 vor 9 Tagen @ D-Marker 1631 Views

Hallo D-Marker

Aus debitistischer Sicht folgerichtig.

Oder merkt er aus erster Quelle, dass die Nachschuldner ausgehen?

Stephan Harbarth ist als Präsident des Bundesverfassungsgerichts gemäß Michel Beheim (*1416 – †1474?), der im 15. Jh. als dez römschen kaissers tewtscher poet und dichter verehrt wurde, ein Lakai der Zentralmacht: "Der furst mich hett in knechtes miet, ich ass sin brot und sang sin liet".

… genauso gut hinter sich lassen und wieder in eine formlose Gewaltherrschaft umschlagen. Und das muss sie aufgrund der Tatsache, dass die Aufschuldung endlich ist auch irgendwann (Militärdiktatur im Wartezustand)."

https://archiv2.dasgelbeforum.net/index.php?id=461407 Zentralmacht und Machtzession, Ashitaka, Dienstag, 22.05.2018, 11:18 @ tar3131 Views

Gruß - Ostfriese

PS: http://www.for2305.fu-berlin.de/publikationen-berichte/publikationen/wp15/FOR-2305---Wo...

Was wollte @Ashitaka damit ausdrücken (?)!

Mirko2 @, Varnsdorf (CR), Donnerstag, 28.11.2024, 17:00 vor 9 Tagen @ Ostfriese 1354 Views

"Herrschaftslosigkeit" (ἄναρχος, anarchos = ohne Herrscher). In einer anarchischen Ordnung gibt es keine zentrale staatliche Autorität oder Regierung. Stattdessen basiert die Organisation auf freiwilligen Vereinbarungen, gegenseitiger Hilfe und Selbstverwaltung.

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Jedes debitistische System, welches sich der Zeit bedient, aber nie eine Erfüllung der Schulden ermöglicht, …

Ostfriese @, Freitag, 29.11.2024, 17:02 vor 8 Tagen @ Mirko2 811 Views

Hallo Mirko2

"Herrschaftslosigkeit" (ἄναρχος, anarchos = ohne Herrscher). In einer anarchischen Ordnung gibt es keine zentrale staatliche Autorität oder Regierung. Stattdessen basiert die Organisation auf freiwilligen Vereinbarungen, gegenseitiger Hilfe und Selbstverwaltung.

Im Zeichensystem der aristotelisch-parmenideischen Darstellung debitistischer Zusammenhänge ist der Ausgangspunkt des Verstehens der heutigen weltweit zu bestaunenden Zustände die auf formloser Gewalt bestehenden Stammesgemeinschaften unterhalb der Dunbar’schen Zahl mit maximal/optimal 150 Menschen. In ihnen

basiert die Organisation auf freiwilligen Vereinbarungen, gegenseitiger Hilfe und Selbstverwaltung

und damit auf dem Gewohnheitsrecht (costum).

Oberhalb der Dunbar Zahl als theoretische kognitive Grenze der Anzahl an Menschen, mit der eine Einzelperson soziale Beziehungen unterhalten kann, beginnt, um die Desintegration des Stammes zu verhindern, die Installation von Zentralmachtsystemen auf der Grundlage der rechtlich formellen Herrschaft, die, wie der Rechtswissenschaftler und Rechtshistoriker Uwe Wesel in Zur Entstehung von Recht in frühen Gesellschaften darlegt, mit Paul C. Martins Debitismus und Machttheorie voll im Einklang steht. Der historische Weg von der formlosen Gewalt über die formelle Herrschaft zur erneuten formlosen Gewalt ist unvermeidbar - Demokratie als Militärdiktatur im Wartezustand.

Im Zeitalter der transzendentale Obdachlosigkeit (Georg Lukács), des Spektakels (Guy Debord) und der Orgien der Kommunikation (Jean Baudrillard) sind die systemischen Verwerfungen, die sich aus der Logik des Debitismus gegen Ende eines zyklischen Durchlaufs zwangsläufig ergeben, zu betrachten: Mangel an Nachschuldner, Einbruch der Wiederbeleihungswerte, fehlende alternative Besicherungen, Belastungsgrenzen, Zunahme deflationärer Tendenzen und der maßlosen Ungleichgewichte zwischen Arm und Reich, usw. usf.

Im Unterschied zu Gemeinschaften auf Subsistenz-Niveau gehen zivilisatorische Gesellschaften aus dem triple-down des dreifachen Monopols: Macht → Abgaben → Geld, über das heutige ewig unbefriedigte Zentralbank-System als ultimative Staats-Perfidie mit der Emission des Geldes als Kriegskind und Kriegsvater, über die Gier des selber Staat spielenden Publikums mit den maßlosen Unterschieden zwischen Arm und Reich usw. usf. auf allen wirtschaftlichen Ebenen hervor.

Der Zwang zur Aufschuldung, bedingt durch das nicht-lösbare Vorher-Nachher-Problem gegen Ende eines zyklisch-debitistischen Durchganges, bedeutet, dass die Verschuldung immer weniger leistungserzwingend und produktiv ist. Die ausschließliche Geldschöpfung mittels Hinterlegung von Staatsanleihen bei der Zentralbank auf der Grundlage ihrer geldpolitischen Operationen führt zur Steigerung der Grenzkosten des Staates - die Effizienz der Bürokratie nimmt umso schneller ab, je mehr Gesetze erscheinen.

Die Demokratie wird zu einem ein System aus Verbindung von Herrschaft plus Etatrecht, Stimmenkauf, Selbstbedienung und Selbstverrentung. Das bedeutet: Nicht kontrollierbar wachsende Staatsverschuldung.

Der Zwang zur Vorfinanzierung aller zivilisatorischen Entwicklungen definiert den debitistischen Systemcode selbst. Die jetzt angesichts der Überschuldung zu beobachtenden begrenzten Verschuldungsfähigkeiten / Haftbarkeiten debitistischer Machtsysteme finden letztendlich im Sinne der Weltsicht der Hermetik des Hermes Trismegistos mit den sieben Prinzipien des Kybalion ihre Entsprechung im Umschlag aller wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Werte insgesamt ins Gegenteil.

Ashitaka in

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=529689 Das Durchbrechen der Simulation, Ashitaka, Montag, 25.05.2020, 18:40 @ Falkenauge 4350 Views

Kein Geldsystem dient dem Gemeinwohl. Wer die Abgabeneinheit als den Ursprung des Geldes, wer den Zwang der Abgaben-/Geldeinheit zwecks notwendiger Besicherung der Staatsverschuldung unbeachtlich der unterschiedlichsten Ausgestaltungen der diese Einheiten schützenden Währungssysteme systematisch nachvollzogen hat, weiß, dass es nur einen Weg zum Gemeinwohl einer dann deutlich geringer werdenden Anzahl von Menschen gibt: Das Verschwinden der Abgaben-/Geldsysteme, dadurch, dass niemand mehr seine Forderung in die Zukunft buchen lässt, man dadurch keinem Machtsystem die Aufschuldung überhaupt erst ermöglicht. … hat früher oder später dieselbe Zukunft vor sich.

Gruß - Ostfriese

sehe ich nicht so

JJB @, Dresden, Donnerstag, 28.11.2024, 13:07 vor 10 Tagen @ Brutus 2033 Views

natürlich ist die ganze EEG Förderung Wahnsinn, ebenso die NS2 Sprengung.
klar.
Aber: es gab nunmal diese Gesetzesgrundlage (ob sinnvoll oder nicht) und ein Investor rechnet mit einer gewissen rechtssicherheit. In einer Bananenrepublik will er nicht investieren.
Man hatte 20 Jahre lang Anspruch auf die EEG Förderung (bzw Direktvermarktungserlöse, welche sich am Börsensprompreis orientieren)
Wenn die Gerichte jetzt je nach Kassenlage entscheiden, erodiert unser gesamtes Rechtsvertrauen.
Exorbitante gewinne werden schon über die EÜR beim Finanzamt "abgeschöpft". Nachträglich eine "Übergewinnsteuer" einzuführen, ist wie plötzlich Grundrechte je nach PCR Inzidenz zu gewähren oder zu versagen.
Der Mann ist eine willfährige Marionette. Ehrliche Richter sitzen im knast (siehe Dettmar).

--
"das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde!" (Shakespeare, King Lear)

Gegenrede: Jeder vernünftige Investor weiß, dass einem Geschäftsmodell, das auf Subventionen beruht, jederzeit die Geschäftsgrundlage entzogen werden kann.

Plancius @, Donnerstag, 28.11.2024, 13:27 vor 10 Tagen @ JJB 1953 Views

Als kommunaler Abgeordneter habe ich mit Vertretern der Wind- und Solarbranche zu tun. Die Leute dort sehen häufig vom Äußeren aus wie Lehrer oder Dozenten, halt so typischen Gutmenschen, die man auch im Bioladen jederzeit begegnet.

Sie denken, sie können die Welt retten, sind in ihrem Handeln aber rücksichtslos, gehen über Leichen und sind von Gier getrieben.

Sie wissen genau, dass ihr Geschäftsmodell nicht funktioniert, weil es keinen Markt dafür gibt. Einzig und allein der Staat sorgt mit seinen Subventionen für die Rentabilität.

Ein rational kalkulierender Investor prüft, ob sich seine Investition auch ohne die staatlichen Subventionen rechnet, insbesondere wenn diese sich über einen langen Zeitraum erstrecken. Wenn er dann feststellt, dass er nach einer bestimmten Zeit nicht ohne staatliche Transfers in die Gewinnzone kommt, dann lässt er das Projekt sein oder verbucht es unter Hobby.

Genauso ist es mit den ganzen privaten PV-Anlagen. Viele kalkulieren ihre PV-Anlage mit den Einnahmen aus der Einspeisevergütung, während ich bereits kalkuliert habe, dass in kurzer Zeit die Einspeisevergütung nicht mehr finanzierbar ist. Ich verbuche dann meine PV-Anlage dann unter der Rubrik "Hobby", habe ja auch alles aus Eigenkapital bezahlt.

Also ich finde es schon gerechtfertigt, dass die ganzen Staatsgläubigen und Parasiten an den ehrbaren Nettosteuerzahlern ihr Fett weg bekommen und auch mal finanziell auf die Nase fallen.

Es gibt kein Recht, dass der Stromkunde oder Steuerzahler bis in alle Ewigkeiten die EEG-Profiteure mästet. Letzten Endes sind es sittenwidrige Geschäfte und da ist es richtig, dass das BVerfG diesem Gebaren einen Riegel vorschiebt.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Gegen-Gegenrede

JJB @, Dresden, Donnerstag, 28.11.2024, 17:17 vor 9 Tagen @ Plancius 1503 Views

es geht nicht darum, daß es diesmal die richtigen trifft oder daß diese von Gier auf Kosten Dritter getrieben waren.
Es geht um rechtssicherheit, um gewaltenteilung.

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"das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde!" (Shakespeare, King Lear)

Dettmer sitzt nicht im Knast, er sitzt mit 60 und Berufsverbot (hat er damit wohl als Jurist) auf der "Straße" und ist als Rentner quasi im Bürgergeld

Lenz-Hannover @, Donnerstag, 28.11.2024, 16:10 vor 10 Tagen @ JJB 2059 Views

Somit noch 7 Jahre mit sicher nicht so tollem Einkommen, kein Anspruch auf Arbeitslosengeld (ggf. Hartz IV).

Die 30 Jahre als Richter bringen ca. 2.000 € Brutto an Rente, wenn er vorher nichts in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, wird das nicht mehr.
Wer als Beamter raus fliegt wird in der gesetzl. Rentenversicherung nach versichert.
Davon muss er die - unterstellte - private Krankenversicherung zahlen (ca. 600 €),
mit den dann 1.400 € kann er vielleicht Wohngeld o.ä. beantragen.
"AOK" geht ab dem 55 Lj. in der Regel nicht mehr.

Mit "mit zu versorgender Ehefrau" wird es dann noch enger.

Für "kleine" Polizisten sieht die Rechnung deutlich schlechter aus, der echte Mühlstein am Hals ist die private Krankenversicherung, die dann voll selber zu bezahlen ist, als Pensionär hätte der Staat 70-80% davon übernommen.

Strafe einen, erziehe alle!

https://www.buergergeld.org/hartz-iv-private-krankenversicherung-jobcenter-zahlt-pkv-be...

Mach Dir mal keine Sorgen! mkT

day-trader @, Freitag, 29.11.2024, 01:17 vor 9 Tagen @ Lenz-Hannover 1274 Views

Volljuristen unterliegen (zumindestens als Rechtsanwälte) einer quasi-Pflichtversicherung in einem sog. "Versorgungswerk".

Schätze, der "Kumpel" wird in Abwägung seiner Entscheidung schon genauestens gewusst haben, was ihm im worst-case droht!?

Existentielles Harakiri macht heutzutage Niemand (mehr) absichtlich!

Ausnahmen bestätigen selbstverständlich wie immer das Gegenteil!

--
Best Trade!!!

Alles schön und gut, aber Richter sind keine Rechtsanwälte ...

LePenseur ⌂ @, Freitag, 29.11.2024, 10:47 vor 9 Tagen @ day-trader 1060 Views

Cher day-trader,

ohne mich als österreichischer Jurist da allzu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen ... aber ein paar Sachen werden in deutschen und österreichischen Rechtsnormen wohl gleich bzw.ähnlich geregelt sein. Damit hinken aber Ihre begütigenden Erklärungen allerdings beachtlich:

1. Richter sind keine Rechtsanwälte.
Hat dieser geschasste und jetzt abgesetzte Richter eine Anwaltsbefugnis? Wohl kaum. Und mit diesem Urteil wird er auch keine bekommen, wenn er sie jetzt erlangen will (abgesehen von Prüfungen, die dafür vermutlich noch abzulegen sind. Bei der Rückgratbiegsamkeit von Kammern (aller Arten) kann man davon ausgehen, daß der die Prüfung(en) halt - na, so ein Pech aber auch! Nicht genug gelernt, Herr Kollege, was?!- nicht schafft ...

Dmit geht der Hinweis
Volljuristen unterliegen (zumindestens als Rechtsanwälte) einer quasi-Pflichtversicherung in einem sog. "Versorgungswerk".
... schon mal ins Leere.

2. Auch Ihre gönnerhafte Annahme:
Schätze, der "Kumpel" wird in Abwägung seiner Entscheidung schon genauestens gewusst haben, was ihm im worst-case droht!?
gilt nur unter der Voraussetzung, daß er bereits als Richter ein derartiges - und wie wir jetzt(!) wissen: höchst berechtigtes - Mißtrauen in den Rechtsstaat Deutschland hatte, daß er davon ausging, daß ihn seine Standesgenossen eiskalt über die Klinge springen lassen, nur um Stalins Theorem*) zu bestätigen.

Wenn ich von den die mir bekannten Richtern in Österreich auf Deutschland schließe, so würde ich so ein prinzipielles tiefes "Grund-Mißtrauen" eher als Ausnahme denn als Regel ansehen.

3. Schließlich ist ihre Annahme
Existentielles Harakiri macht heutzutage Niemand (mehr) absichtlich! Ausnahmen bestätigen selbstverständlich wie immer das Gegenteil!
auch nur dann zutreffend, wenn der Harakiri-Kandidat weiß, daß er Harakiri begeht. Was ich bei einem erstinstanzlichen Familienrichter prima facie aber nicht annehme.

Gerade unter Beamten (und das sind letztlich auch die Richter) herrschen meist grundsätzlich vertrauensvolle Vorstellungen über die Rechtlichkeit von Verfahren etc.

Nur Anwälte glauben immer ans Schlechte im Menschen! Außer natürlich bei ihren eigenen Mandanten (denn bei denen wissen sie's ja sogar mit Sicherheit [[freude]] ...)

Cordialement

LePenseur

P.S.: hier außerdem ein Link zu den Regelungen über die Versorgungseinrichtung. Da kapitalgedeckt und ohne staatliche Zuschüsse kommt da bei einem 60-Jährigen als Pension nur ein Nasenpopel raus!

---

*) das bekanntlich lautet: "Bestrafe einen und erziehe Tausende"

--
LePenseur

Harakiri

Rain @, Freitag, 29.11.2024, 11:18 vor 9 Tagen @ LePenseur 1198 Views

Sehr geehrter lieber Kollege,

Sie sehen das als Österreicher fast richtig.

Eine Anwaltszulassung erhält man in Deutschland, wenn man die Befähigung zum Richteramt hat, also nach bestandenem zweiten Staatsexamen und in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen lebt (was vorher nicht überprüft wird).

Eine Verurteilung wegen Rechtsbeugung steht einer Zulassung als Anwalt so lange entgegen, bis man unterstellen kann, der Antragsteller ist wieder rechtstreu, was einer Frist von 10 bis 20 Jahren entspricht.

Die Verurteilung entspricht daher einem Berufsverbot.

Was bleibt ihm?

Lehrbücher schreiben. Schwierig, weil er keinen Verleger finden wird.

Juristische Romane schreiben, so wie Schlink. siehe oben.

Wenn die Anwaltskollegen in Weimar gestandene Männer und Frauen sind, wird er in einer oder mehreren Kanzleien als Mitarbeiter eingestellt, um im Hintergrund die Verfahren zu führen.

Nicht toll, aber besser als Bürgergeld.

Mit Sicherheit hat er nicht mit den Konsequenzen gerechnet, denn er hat fachlich KEINEN Fehler begangen. Und dass das System seine kalte Fratze so drastisch zeigt, hat er offensichtlich nicht geahnt.

Davon ab ist die Entscheidung des BGH grottenfalsch, wäre dieses Thema eine Examensarbeit gewesen, stünden 0 Punkte darunter.

Der Amtsrichter hat in diesen Verfahren von Amts wegen ein Verfahren einzuleiten, es braucht keinen Antrag und keinen Antragsteller. Der Amtsrichter kann selbstverständlich die Gutachter frei aussuchen. Er hat nicht die Interessen der Kinder und des Staates gegeneinander abzuwägen, er hat einzig und alleine die Kindeswohlinteressen im Auge zu haben.

§ 1666 Abs. 4 BGB: Bei Angelegenheiten der Personensorge kann das Gericht auch Maßnahmen mit Wirkung gegen Dritte treffen.

Vor Corona war unstreitig, daß auch Maßnahmen gegen Lehrer getroffen werden können, Palandt,2014, § 1666 Rn 40, seit Corona ergibt sich aus dem Kommentar, Grünwald (früher Palandt) 2022: Dritte sind nur Privatpersonen, nicht Träger staatlicher Gewalt, § 1666 Rn 41.

Die frühere Rechtsprechung ist aus der Kommentierung des § 1666 entfernt.

Gut, wenn man alte Bücher aufbewahrt.

Ich hoffe, Richter Dettmar legt Verfassungsbeschwerde ein.

Wer näheres aus berufenem Munde lesen will: https://Netzwerkkrista.de


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Kleine Frage vom Nicht-Kollegen

Martin @, Freitag, 29.11.2024, 14:03 vor 9 Tagen @ Rain 978 Views

Irgendwo habe ich gelesen, dass man bei ihm per Hausdurchsuchung Unterlagen gefunden habe, die darauf hinweisen, dass er auf das Urteil voreingenommen hinarbeitete, und dass man ihm daraus einen Strick gedreht hat.

Wenn das so ist, wäre es doch interessant, das Klimaurteil beim BVerfG aufzurollen, bei dem eine Richterin? Texte ihres aktivistischen grünen Gatten als Vorlage genommen hat, wo das Gericht nach meiner groben Erinnerung letztlich voreingenommen geurteilt, die eheliche Beziehung nicht offen gelegt worden war. (schreibe jetzt aus Zeitmangel ohne nochmal zu googeln)

Hausdurchsuchung

Rain @, Freitag, 29.11.2024, 14:27 vor 9 Tagen @ Martin 1155 Views

Lieber Martin,

ja, das wurde berichtet, unter anderem habe er mit der Gutachterin vor oder nach deren Beauftragung gesprochen (bin mir wegen des Zeitraums nicht mehr sicher). Die Gutachterin bestätigte das, allerdings habe sie nur wegen Formalien nachgefragt, weil es ihr erstes Gutachten für ein Gericht gewesen sei.

Es wurde auch berichtet, er habe Antragsteller gesucht. Möchte sein, daß das so war, das stellt aber kein Problem dar, weil er nun mal zumindest ein Kind braucht, damit das Verfahren einen Namen hat. Er hätte sich auch ein Kind aus einer Schule suchen können und ohne die Eltern zu fragen, um das Verfahren einleiten können, das ist aber wenig elegant.

Dein Schluß zu der Voreingenommenheit der Richterin im Klimaverfahren ist absolut richtig, das stellt m.E. einen Fall der Befangenheit dar. Nur: Vorher wußte keiner der Verfahrensbeteiligten, daß sie die Ausführungen ihres Ehemannes in das Urteil übernehmen würde, so daß die Befangenheitsrüge nicht im Verfahren erhoben werden kann.

Es war schon vor Jahren ein Thema unter Familienrechtlern, dass es keine Rechtssicherheit vor Gericht mehr gibt, damals war das ein Tröpfeln von Wassertropfen durch das Dach, mittlerweile ist das Dach in weiten Teilen erodiert.

In keinem Rechtsstaat dürfte ein Herr Peter Fischer oder ein Herr Tadzio Müller oder ein Herr Jan Böhmermann ihre Tiraden ungestraft in der Öffentlichkeit verbreiten, während niedrigschwelligste Beleidigungen wie Schwachkopf eine Hausdurchsuchung nach sich ziehen.

Bei der Gelegenheit: Mir ist aus über 30-jähriger Berufstätigkeit nicht bekannt, daß es vor der Ampel Hausdurchsuchungen bei Zeugen gab, wenn nicht ein Kapitalverbrechen vorlag. Laut BGH AZ: StB 6/21 und 7/21 muß bei der Hausdurchsuchung bei Zeugen die Verhältnismäßigkeit beachtet werden. Der Begriff Verhältnismäßigkeit scheint aus dem beruflichen Wissenskanon der Richter verloren gegangen sein.


Mit besten Grüssen

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Danke für die Erläuterungen. oT

Olivia @, Samstag, 30.11.2024, 12:03 vor 8 Tagen @ Rain 477 Views

......

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For entertainment purposes only.

Habe ich das behauptet? mT

day-trader @, Samstag, 30.11.2024, 21:14 vor 7 Tagen @ LePenseur 473 Views

Moin,

mein "zumindestens" war einfach zu schwach, Touche!

Besser: Volljuristen, die als freiberuflicher Rechtsanwalt arbeiten, unterliegen einer quasi-Versicherungspflicht in einem Versorgungswerk.

Inhaltlich das Gleiche, Abgrenzungen bzw. Rechtsanwälte als Teilmenge der Volljuristen werden aber dem geneigten Leser besser klar, so dass dieser den Verfasser zwar nicht unbedingt als Volljuristen wahrnimmt, ihm aber keinesfalls den Status eines Volldeppen verleiht, und ihn dann mit dem Satz "Richter sind keine Rechtsanwälte" belegt.

Der Satz "Richter sind keine Rechtsanwälte" ist ja bereits durch die Bemerkungen von Rain ebenso eher als falsifiziert dargestellt worden, auch dieser Satz bedürfte etwas mehr Ausschmückung analog zu meinem "zumindestens".

Ansonsten lasse ich einmal Alles so stehen, nur noch kurz zu den Auszahlungen des Versorgungswerkes:
Bin ewig mit einem Volljuristen befreundet, Ex-Richter, macht seit ca 30 Jahren nur noch Repititorien, der sagte mir heute morgen, dass er monatlich um 4000 Euro von seinem Versorgungswerk erwarten kann, er will mal nach der genauen Summe schauen, die reiche ich gerne nach.
Lt. Google liegt der Durchschnitt bei 2200 Euro.

Grüße nach Österreich

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Best Trade!!!

Christian Dettmar sehe ich an der Seite von Daniele Ganser

Brutus ⌂ @, Samstag, 30.11.2024, 00:09 vor 8 Tagen @ day-trader 741 Views

bearbeitet von Brutus, Samstag, 30.11.2024, 00:55

Ich hab mir das Interview mal gegeben
https://www.youtube.com/watch?v=4Zqbk4YMJ1I

und man stellt fest, dass Daniele Ganser seinen Christian Dettmar Moment 2006 hatte, als er 9/11 in Frage stellte (damit den Afganistan und IUrak Überfall und damit den mittels 9/11 ausgelobten NATO Bündnisfall) und dadurch spontan von der US Botschaft als V-Theoretiker (das Vorgehen dieses Staates seit Kennedys Ermordung, für Leute, die die Fernseherklärung dazu öffentlich in Frage stellen) deklariert wurde.
Bis dahin hatte er eine gutbezahlte akademische Stelle in der Schweiz war in MSM präsent.
Ebendiese beauftragten ihn zum 5. Jahrestag von 9/11 und da kam das bei raus, weil er sich wissenschaftlich an die Sache heranmachte.

Faktisch passt Christian Dettmar 1:1 direkt neben Daniele Ganser - die könnten quasi als Duo rausgehen - Beide aus ehemaligen Beamtenstellen kommend jetzt freischaffend.

Daniele Ganser sprang ganz bewusst ins kalte Wasser ohne Netz und doppelten Boden, raus aus einer gesicherten Beamtenposition. Auch er hängte fortan Moral über sonstige Pseudowerte. Heute sagt er, dass es ein Prüfung war (für welche Werte stehe ich) und er es genauso wieder machen würde.

Erst die Prüfung beweist, für welche Werte man steht.

Moralisch positives Verhalten, zieht positive moralisch hochstehende Menschen an. (Resonanzprinzip, was ich mal als (positives) "Karma" beschrieb.)

Verhält man sich statt dessen unseriös, zieht man genau dieses Umfeld auch zu sich und wird von einem solchen umgeben (schlechtes Karma)!

Ganser hinsichtlich Moral 1:1 auf Wegen Immanuel Kants.

("Habe den Mut, Dich Deines Verstandes ohne Anleitung Dritter zu bedienen!"

oder

"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit!")


Oder komplett:
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Und wenn Christian Dettmar nicht auch punktgenau auf den Wegen Kants unterwegs war, wo denn dann sonst?

Wenn Krista jetzt so pro Dettmar donnert und doch nichts erreicht, dann muss Dettmar im Eigen- und gesellschaftlichen Interesse raus in die Fläche und den Leuten erklären, wie das Land wirklich funktioniert, in dem sie leben.

Faktisch allerdings gibts es noch eine ganz andere Situation und die betrifft ALLE Richter und Staatsanwälte.

Denn für das Geschehen Christian Dettmar gibts eine Blaupause:

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
– Martin Niemöller


Anzunehmen, durch das Schweigen verschont zu bleiben, also den Weg Niemöllers einzuschlagen - ist (...)

Faktisch wäre an der Tagesordnung, geschlossen die Arbeit hinzulegen - weil das System, für das sie stehen, Recht und Ordnung, im Verfahren gegen Christian Dettmar zu Grabe getragen wurde.

Für ein nicht mehr existentes System braucht man auch nicht mehr tätig zu werden - da muss man hinschmeißen.

Alle gemeinsam alle sofort und unverzüglich, Arbeit niederlegen und nur noch Golf oder Tennis spielen gehen jeden Tag bis auf Weiteres und das publizieren, weil erst stellen sie ihn, und am Ende Euch alle kalt.

"Ihr zieht nie in den Krieg, der Krieg kommt immer zu Euch!" Sprichwort

Das Vorgehen gegen Euren Kollegen Christian Dettmar kann unmöglich darin münden, sich nicht angesprochen zu fühlen und einfach weiterzumachen - siehe Niemöller - siehe Kant!

Dafür seit ihr sind Sie nicht ausgebildet worden!

Das fundamentale Vertrauen in den Rechtsstaat ist grundlegend angegriffen!

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Hintergrund: Der plötzliche Aufstieg des Stephan Harbarth

PPQ ⌂ @, Pasewalk, Freitag, 29.11.2024, 07:44 vor 9 Tagen @ Brutus 1478 Views

Er saß seit neun Jahren im Bundestag, fiel dort aber nie durch außergewöhnliche Leistungen auf. Stephan Harbarth hielt fleißig seine Reden, zu NPD-Verbot und Familiennachzug, Homosexualität und Schwangerschaftsabbruch, er war Mitglied im Wahlausschuss und im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung, zudem saß er im CDU-Bundesvorstand und war stellvertretende Franktionsvize.

Aber öffentlich fiel der Mittvierziger nie auf, zumindest nicht positiv: Harbarths Schlagzeilen erzählen vom stumpfen, aber vielbeschäftigten Leben eines cleveren Anwalts, der den Vollzeitjob eines Bundestagsabgeordneten wie nebenbei erledigt, so dass er stets Zeit fand, in seiner Anwaltskanzlei zu arbeiten und zudem noch als Honorarprofessor an der Uni Heidelberg ein wenig dazuzuverdienen.

Dann auf einmal war Harbarth, "einer der größten Raffkes im Bundestag", wie ihn der "Stern" nennt, Verfassungsrichter - und vom ersten Tag an als Ersatz für den ausscheidenden Verfassungsgerichtspräsidenten Andreas Voßkuhle vorgesehen.

Man soll sie nie unterschätzen...

--
Wir sprechen verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes. www.politplatschquatsch.com

Bissel Hintergrundinfo

Rain @, Freitag, 29.11.2024, 11:31 vor 9 Tagen @ PPQ 1355 Views

Lieber PPQ,

ich tu mal ein bissel Fleisch an die Knochen:


1. Nebeneinkünfte Harbarth

Warum auch immer, werden bei den Nebeneinkünften der Abgeordneten nicht die Gewinne, sondern die Umsätze als Einkünfte gewertet. Etwas über 1 Mio ist in einer Wirtschaftskanzlei nicht viel an Umsatz. Das reicht nicht für eine Vollbeschäftigung.

2. SZA ist eine alteingesessene, angesehene Mannheimer Anwaltskanzlei. Sehr solide, sehr angenehm im Umgang, ich kenne einige der Kollegen und die Kanzlei.

Aber: Im Jahr 2000 fusionierten sie mit einer amerikanischen Kanzlei, Shearman & Sterling.

https://www.sza.de/de/profil/unsere-geschichte

Seit 2000 ist Harbarth dort tätig.

Welch ein Zufall. Wohl ebenso zufällig wie die schnelle Einbürgerung von Jennifer Morgan.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

"Einkommen" Idiotische Regelung im Bundestag ...

Lenz-Hannover @, Sonntag, 01.12.2024, 13:31 vor 7 Tagen @ Rain 457 Views

Die Listen nur Einnahmen auf, Chrupalla wäre da Anfangs als Malermeister auch auf satt 6 stellig gekommen.

Klassiker für linke Hetze:
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/AfD-Abgeordneter-Komning-gehoert-...

Angst habe ich vor Menschen wie Kevin Kühnert, die nach dem Bundestag & Übergangsgeld die 40 Jahre bis zur Rente ohne eine ordentliche Möglichkeit da stehen, sich einen Lebensunterhalt zu verdienen.

Der unterhaltsame Farle hatte genug Fuck you Money (c) : https://www.youtube.com/@robertfarle557

(c) bei Nassim Taleb

Der will sich nur beliebt machen, was ja auch funktioniert

Rybezahl, Freitag, 29.11.2024, 20:12 vor 8 Tagen @ Brutus 843 Views

Hallo!

Eigentlich geht es nur darum, dass der ganze - auch privat eingespeiste - Flatterstrom das Stromnetz immer flatterhafter macht.

Ich weiß jetzt nicht genau, wo ich das aufgeschnappt habe, und habe ehrlich gesagt auch wenig Lust, danach zu suchen.

Jedenfalls tut er nur, was ohnehin getan werden müsste:
Nämlich einen Riegel vorschieben.

Am Ende gucken dann nämlich auch die ganzen braven Bürger in die Röhre, die ihr Dach mit entsprechenden Schwarzflächen gedeckt haben. Um Umweltschutz geht es dabei überhaupt gar nicht.

Tja, wer eine Insellösung hat, ist entsprechend klug gewesen.
Die anderen eben nicht.

Gruß!

Leserzuschrift: Buchempfehlung: „KONTROLLE - MKUltra, Chemtrails und die Verschwörung zur Unterdrückung der Massen“ (CONTROL - MKUltra, Chemtrails and the Conspiracy to Suppress the Masses) von Nick R

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Sonntag, 01.12.2024, 12:54 vor 7 Tagen @ Brutus 571 Views

Buchempfehlung: „KONTROLLE - MKUltra, Chemtrails und die Verschwörung zur Unterdrückung der Massen“ (CONTROL - MKUltra, Chemtrails and the Conspiracy to Suppress the Masses) von Nick Redfern (2018)

EINFÜHRUNG

Die Welt von heute ist sowohl seltsam als auch gefährlich, und wissen Sie was? Sie wird jeden Tag mehr seltsamer und gefährlicher. An der Spitze dieser gefährlichen und seltsamen Welt steht die Art und Weise, wie die Kontrolle der Regierung über uns immer weiter zunimmt und ein stratosphärisches Niveau erreicht. Ob es nun darum geht, unsere Aktivitäten in den sozialen Medien zu überwachen, unsere iPhones abzuhören, Wege zu finden, wie unsere Fernseher uns ausspionieren können (ja, wirklich), und Polizeikräfte langsam in Armeen zu verwandeln - es besteht kein Zweifel daran, dass unsere bürgerlichen Freiheiten, unsere Freiheiten und unsere Lebensweise schnell den Bach runtergehen.

Wer genau ist es, der uns unsere Freiheiten nimmt, indem er uns unsere Privatsphäre raubt? Die Liste ist lang und voller mächtiger Persönlichkeiten - einige sind bekannt, einige sehr bekannt; andere wiederum lauern im Verborgenen, von wo sie manipulieren und intrigieren, wie es ihnen passt. Wir sprechen von Personen in Politik und Regierung, in der Geheimdienstgemeinschaft, im Militär und in klandestinen Gruppen, die man am ehesten als Geheimgesellschaften bezeichnen kann. Wir kennen die Namen einiger von ihnen. Viele bleiben anonym - zumindest gegenüber der Öffentlichkeit und den Mainstream-Medien.

Es gibt eine Sammelbezeichnung für die Machthaber, die unsere Lebensweise ruinieren, uns alle unter ständige Überwachung stellen und immer mehr Wege finden wollen, uns zu manipulieren und uns vorzuschreiben, was wir tun dürfen und was nicht. Nennen wir sie die Kontrolleure. Das ist ein sehr treffender Name. Wenn Sie die Seiten dieses Buches lesen, werden Sie sehen, wie diese Menschen Kontrolle ausüben, wann immer sie es wollen. Sie werden auch sehen, wie die Kontrolleure auf geschickte Art und Weise - obwohl das sicher nicht als Kompliment gemeint ist - alles untergraben, wofür wir stehen. Ihre Agenda ist, um es unverblümt zu sagen, abscheulich: die vollständige Kontrolle über die menschliche Ethnie. Die Liste der Dinge, die sie für uns auf Lager haben, ist ausgesprochen düster. Sie umfasst:

• Pläne für den Einsatz von akustischen Hightech-Waffen zur Auflösung von Menschenmengen bei Demonstrationen und Veranstaltungen, die der Regierungspolitik kritisch gegenüberstehen. Solche schallbasierten Geräte können eine Person innerhalb von Sekunden außer Gefecht setzen. Zu den Nebenwirkungen gehören Schwindel, Übelkeit, Benommenheit und Schwäche. Eines Tages könnten wir sehen, wie diese beunruhigende Technologie bei fast jeder Veranstaltung eingesetzt wird, die im Kern darauf abzielt, aufzuzeigen, wie wir kontrolliert, manipuliert und wie Sklaven von ihnen behandelt werden.
• Weitreichende Programme, um uns in unseren eigenen vier Wänden zu kontrollieren. Glauben Sie, dass das nicht passieren kann? Es geschieht bereits. Unsere Fernsehgeräte überwachen und zeichnen auf, was wir sagen und tun. Unsere iPhones sind offen für Überwachung. Unsere Laptop-Kameras können so eingestellt werden, dass sie uns ständig beobachten.
• Ziel ist es, unzählige Drohnen zu haben, die ständig über unseren Städten fliegen, und es werden nicht nur die Bösewichte sein, die überwacht werden. Sondern auch ich, Sie und jeder andere Gesetzestreue Bürger. Und warum? Weil die Kontrolleure es so wollen: ständige Überwachung vom Himmel aus.
• Eine Agenda, die unsere Welt in ein dunkles und beunruhigendes reales Äquivalent von Aldous Huxleys 'Schöne neue Welt' und George Orwells '1984' verwandelt. Wir sind bereits mitten drin.
• Wirklich verabscheuungswürdige Operationen, die darauf abzielen, unseren Planeten massiv zu entvölkern. Es geht darum, die derzeitige Weltbevölkerung von rund sieben Milliarden Menschen auf etwa eine Milliarde zu reduzieren. Und warum? Weil es dann viel einfacher ist, uns zu kontrollieren. Wie könnte eine solche Entvölkerung erfolgen? Indem schreckliche, mörderische Viren freigesetzt werden, gegen die nur die Kontrolleure ein Gegenmittel haben. Wenn Sie nicht zu den „Auserwählten“ gehören, kann es Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden so ergehen wie den Dinosauriern und dem Dodo-Vogel.
• Ein sorgfältiger Plan zur Verdummung der Bevölkerung. Indem man unseren Zugang zu den Medien einschränkt, Bücher verbietet, Bibliotheken ausspioniert und sicherstellt, dass das durchschnittliche Schulkind keinen Zugang zu wichtigen Informationen über die Weltgeschichte, die Welt der Politik und vielem mehr hat, werden wir schließlich unwissend darüber, was um uns herum vor sich geht.
• Förderung des verstärkten Konsums von bewusstseinsverändernden Medikamenten wie Antidepressiva, stimmungsverändernden Medikamenten, Medikamenten gegen Angstzustände und Schlaftabletten. Parallel zu diesem Programm gibt es ein Programm, das insgeheim darauf abzielt, Fettleibigkeit, Lethargie und schlechte Gesundheit zu fördern. Und warum? Weil kranke, übergewichtige Menschen leichter zu kontrollieren sind als gesunde und sportliche, deshalb. Wenn man körperlich nicht in der Lage ist, sich gegen die Horden der Kontrolleure zu wehren, ist man bereits verloren.
• Ein sehr seltsamer Plan, um uns vorzugaukeln, dass wir von feindlichen Außerirdischen überfallen werden. Die UFOs, die wir alle am Himmel sehen werden, werden nicht von kleinen grünen Männchen aus einem fernen Sternensystem gesteuert. Nein, sie werden von den Lakaien der Kontrolleure geflogen. Es ist eine unglaubliche List, um uns unter dem Deckmantel eines fingierten Angriffs von Außerirdischen unsere Freiheiten zu nehmen.
• Ein Plan zum verstärkten Einsatz von bewusstseinsverändernden und bewusstseinskontrollierenden Technologien, um uns in einen eisernen Griff von schrecklichem Ausmaß zu nehmen.
• Und ein wahrhaft finsteres Projekt, das es den Kontrolleuren ermöglichen wird, so gut wie jedes Buch und jede Zeitschrift zu überwachen, die wir jemals gelesen haben - egal, ob wir sie online oder in einem Geschäft gekauft oder in einer Bibliothek ausgeliehen haben. Vielleicht werden sogar bestimmte Bücher verboten, welche die Kontrolleure als Bedrohung für ihre Agenda ansehen.

Und das ist erst der Anfang der Dinge. Wie dieses Buch deutlich zeigt, treiben die Kontrolleure ihre Pläne so weit voran, dass die heutige Welt bald nur noch eine vergessene Welt sein könnte, eine Welt, die in ein riesiges Gefängnis verwandelt wurde. Die Pläne der Kontrolleure schreiten auch mit erstaunlicher Geschwindigkeit voran. Aber noch ist es nicht zu spät, den Spieß um zudrehen. Es liegt an uns - an jedem einzelnen von uns, die Kontrolle wieder in unsere Hände zu legen und nicht in die Hände manipulierender, mächtiger, narzisstischer und reicher Persönlichkeiten, denen es an Seele und Gewissen fehlt. Es ist machbar. Es gibt Licht am Ende des Tunnels. Die Kontrolleure können besiegt werden. Alles, was es braucht, ist, dass die Milliarden von uns anderen aufstehen und gemeinsam „Nein!“ rufen. Mehr noch, unser Schlachtruf sollte ein kollektives und entschiedenes „Zur Hölle, nein!“ sein.


Kapitel: 1984 IST ZUM LEBEN ERWACHT

Wenn es um das Konzept der Kontrolle in der Welt der klassischen Fiktion geht, gibt es kein besseres Beispiel als George Orwells 1949 erschienenes Buch 1984. Es entwirft ein beunruhigendes Szenario, wie die Welt fünfunddreißig Jahre nach dem Erscheinen von Orwells Klassiker aussehen könnte. Viele Menschen hätten im letzten Jahr der 1940er Jahre vielleicht über die Vorstellung gespottet, dass wir in nur wenigen Jahrzehnten in einer alptraumhaften Welt leben könnten, die von erdrückender Kontrolle und endloser, weit verbreiteter Überwachung beherrscht wird. Orwell irrte sich, was das Jahr 1984 anbelangt, aber er lag mit Sicherheit richtig, wenn es um die Frage ging, wie die Welt in den kommenden Jahren aussehen würde. Es besteht kein Zweifel, dass wir dem Szenario, vor dem Orwell gewarnt hat, gefährlich nahe sind.

Diejenigen, die Orwells Klassiker nicht gelesen haben, sollten die Worte von SparkNotes zur Kenntnis nehmen, die eine gute, solide Beobachtung von Orwells fiktiver Welt geben: „Winston Smith ist ein rang-niedriges Mitglied der regierenden Partei in London, in der Nation von Ozeanien. Überall, wo Winston hingeht, sogar in seinem eigenen Haus, wird er von der Partei über Bildschirme beobachtet; wohin er auch schaut, sieht er das Gesicht des scheinbar allwissenden Parteiführers, einer Figur, die nur als Big Brother bekannt ist. Die Partei kontrolliert alles in Ozeanien, sogar die Geschichte und die Sprache der Menschen. Gegenwärtig erzwingt die Partei die Einführung einer erfundenen Sprache namens Newspeak, mit der versucht wird, politische Rebellion zu verhindern, indem alle Wörter, die damit zusammenhängen, eliminiert werden. Selbst das Denken an rebellische Gedanken ist illegal. Ein solches Gedankenverbrechen ist in der Tat das schlimmste aller Verbrechen.“

Klingt das alles unheimlich vertraut? Das sollte es auf jeden Fall: Es ist der Welt, in der wir jetzt leben, gefährlich nahe, und sie wird nur noch schlimmer werden, wenn wir nicht versuchen, einen Weg zu finden, die ständige Erosion unserer Lebensweise zu beenden. Einer derjenigen, die die Parallelen zwischen der Fiktion von 1984 und der heutigen Realität festgestellt haben, ist Michael Payne. In einem Beitrag für OpEd schrieb er: „In diesem 1949 erschienenen Roman wird Ozeanien als eine Nation des ewigen Krieges, der allgegenwärtigen Regierung, der öffentlichen Gedankenkontrolle und der Aufhebung der Bürgerrechte beschrieben. Könnte diese Beschreibung auf das heutige Amerika zutreffen? Nun, eines ist sicher: Wenn Amerika noch nicht an diesem Punkt angekommen ist, scheinen wir uns genau in diese Richtung zu bewegen.“

Payne hat völlig recht, wenn er sagt, dass es in den Vereinigten Staaten keine Ministerien für Liebe, Frieden und Überfluss gibt - die im Mittelpunkt der Geschichte von 1984 stehen. Payne weist jedoch darauf hin, dass es in Orwells klassischem Roman gewisse Elemente gibt, die auch in unserer heutigen Welt zu finden sind. Sie glauben mir nicht? Probieren Sie es aus: Einer der Schlüsselaspekte in 1984 ist der nicht enden wollende Krieg. In dem Roman befindet sich die Welt in einem ständigen Konfliktzustand, der niemals aufhört. Ähnliches geschieht auch in unserer Welt. Payne stellt fest, dass wir seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 ständig gegen jemanden gekämpft haben. Es gab den Koreakrieg, den Vietnamkrieg, die Feindseligkeiten in Bosnien und Panama - und natürlich die Invasionen im Irak und in Afghanistan. Vom Ende des Krieges gegen Adolf Hitler bis heute ist der Krieg so gut wie unendlich. In diesem Sinne ist das, was Orwell vorausgesehen und befürchtet hat, eingetreten.

Was den sogenannten „Big Brother“-Aspekt von Orwells Buch angeht, so ist auch das etwas, das Payne beschäftigt und das, wie er festgestellt hat, seine ganz eigene Entsprechung in der realen Welt hat. Payne konzentriert sich auf die massive, aufdringliche Überwachung der sozialen Medien, die bereits im Gange ist und die aller Wahrscheinlichkeit nach weitergehen wird, wenn keine entscheidenden Schritte unternommen werden, um sie zu beenden. Payne verweist darauf, dass unsere E-Mails, unsere Facebook-Aktivitäten, unsere SMS und unsere iPhones allesamt überwacht werden, und zwar ohne Unterlass. Wer genau all unsere privaten Daten liest, ist überhaupt nicht klar. Wir wissen, dass die National Security Agency - der ultimative Big Brother - für das Sammeln des Großteils des Materials verantwortlich ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch andere Behörden Empfänger unserer Daten werden können. Ob man es mag oder nicht, ob man es glaubt oder nicht, es besteht kein Zweifel daran, dass Big Brother jetzt unter uns ist - und zwar in unseren Wohnzimmern, und er hat die sozialen Medien infiltriert wie ein tödlicher Virus, der seine giftige Fähigkeit verbreitet, alle Daten zu ernten, die er will, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.

WND hat die Menschen vor den erschreckenden Parallelen zwischen unserer Welt und der Welt gewarnt, von der Orwell sagte, dass sie kommen würde. Im Mai 2014, sagte sie: „Geschrieben von Orwell in den späten 1940er Jahren, ist das dystopische Datum von '1984' nun 30 Jahre vorbei. Aber das bedeutet nicht, dass die alptraumhafte Welt der vollständigen staatlichen Kontrolle verschwunden ist. Am 27. Mai wird eine neue Stimme erklingen, die die Amerikaner davor warnt, dass das Orwellsche Bild eines Stiefels, der das menschliche Gesicht für immer zertritt, immer näher rückt. Cheryl Chumleys 'Police State USA: How Orwell's Nightmare is Becoming Our Reality' (Polizeistaat USA: Wie Orwells Alptraum zu unserer Realität wird) trägt die erschreckenden Beweise zusammen, die zeigen, dass die Welt von Big Brother viel näher ist, als die Amerikaner wahrhaben wollen.“

Wenn Sie Chumleys augenöffnendes und sogar atemberaubendes Buch nicht gelesen haben, sollten Sie das unbedingt tun. Sie weiß, wovon sie schreibt. Als Journalistin bei der Washington Times und Stipendiatin der Philips-Stiftung in Washington, D.C., wird Sie Chumleys Buch bis spät in die Nacht wach halten und Sie werden darüber nachdenken, wie es dazu kommen konnte, dass wir jetzt so weit sind.

Die National Security Agency mit Sitz in Fort Meade, Maryland, sammelt eine unglaubliche Menge an Daten über US-Bürger aus einer Vielzahl von Quellen, genau wie Big Brother in Orwells dystopischem Roman.

Der Verleger von Chumley erklärte:
Die Gründerväter würden das heutige Amerika nicht wiedererkennen. Die gottgegebenen Freiheiten, für die sie sich in der Bill of Rights einsetzten, wurden im Laufe der Jahre von einer sich ständig einmischenden Regierung ausgehöhlt, die im Namen der Sicherheit alle Aspekte unseres Lebens kontrollieren will. Das Abhören und Sammeln von Daten durch die NSA hat Orwellsche Ausmaße. Die TSA, das BLM und das IRS kämpfen um die Kontrolle über unser Leben. Durchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl sind auf dem Vormarsch und werden in einigen Gemeinden sogar gefördert. Die Redefreiheit, das Recht, Waffen zu tragen, das Privateigentum und die Religionsfreiheit sind allesamt unter Beschuss. Die Verfassung ist auf denselben Müllhaufen geworfen worden wie die Bibel. Von Ampelkameras bis zum Abhören von Telefonen, von militarisierten Polizeikräften bis zur gezielten Überwachung bestimmter Personengruppen - die Regierung ist in ihrem Wunsch, das amerikanische Volk zu kontrollieren, uneingeschränkt.

Chumley hat einflussreiche Persönlichkeiten hinter sich, die ihre Besorgnis darüber teilen, wohin sich die Vereinigten Staaten - und die ganze Welt - jetzt schnell entwickeln. Eine dieser Persönlichkeiten ist der Abgeordnete Louie Gohmert aus Texas. Gohmerts Besorgnis über die derzeitige Lage und sein Wunsch, etwas zu tun, um die Öffentlichkeit auf das aufmerksam zu machen, was vor ihrer kollektiven Nase geschieht, war so groß, dass er sich bereit erklärte, das Vorwort zu Chumleys Buch zu schreiben. Er schrieb unter anderem:
„Was gewesen ist, wird wieder sein, was getan worden ist, wird wieder getan werden; es gibt nichts Neues unter der Sonne.“ Dies war die Feststellung Salomos, des weisesten aller Könige. Wie lässt sie sich hier anwenden? Cheryl Chumley legt klar dar, dass das, was jetzt in diesem Land geschieht, auch in anderen Ländern in der Vergangenheit geschehen ist, und die Folgen sind klar. Die Menschen haben Freiheit; die Menschen nehmen die Freiheit als selbstverständlich hin; die Menschen werden apathisch; die Menschen verlieren ihre Freiheit. Wir befinden uns auf diesem Weg, aber ein Umweg zurück auf den Weg der Freiheit ist immer noch möglich. Zwar gab es in der Weltgeschichte noch nie ein Land, dessen Bürger die individuellen Freiheiten genossen, die es heute in den Vereinigten Staaten gibt, aber es gab auch Länder, deren Bürger von individuellen Freiheiten zu einer Unterdrückung durch zunehmend totalitäre Herrscher übergingen. Anhand der verfügbaren Informationen aus unserer Umgebung zeigt Cheryl die schockierenden Eingriffe in unsere Freiheiten auf.

Einige Politiker, wie der US-Kongressabgeordnete Louie Gohmert (R-TX), sind besorgt über die offensichtliche Aushöhlung der Rechte und Freiheiten der amerikanischen Bürger im Laufe der Jahre, die an das Jahr 1984 erinnert.

Die Worte des Abgeordneten Gohmert machen deutlich, dass wir in großer Gefahr sind, zu einer Welt von 1984 zu werden. Erfreulicher- und ermutigenderweise stellt er jedoch fest, dass es, wie Chumley selbst in ihrem Buch zeigt, Mittel und Wege gibt, um die derzeitige Besessenheit der Behörden, alles und jeden von uns zu durchleuchten, abzuwenden.

Nun ist es an der Zeit, einen Blick auf einen inzwischen weit verbreiteten Begriff zu werfen, der sich direkt vom Nachnamen des Autors von 1984 ableitet. Es ist der Begriff „Orwellian“. Wenn die Nationale Sicherheitsbehörde Ihren letzten Facebook-Post überprüft, ist das „orwellianisch“. Wenn das Heimatschutzministerium eine Akte über Sie anlegt, weil Sie in Ihrer örtlichen Bibliothek ein Buch über die Neue Weltordnung ausgeliehen haben, dann ist das Orwellianisch. Und wenn das FBI Sie überwacht, weil Sie zur Unterstützung derjenigen marschiert sind, die auf unsere immer weiter schwindenden Rechte hinweisen, dann ist das auch Orwellianisch.

Sam Jordison vom Guardian hat die folgenden, zum Nachdenken anregenden Worte gefunden:
Ein aufschlussreiches Beispiel kommt während eines faszinierenden Vortrags von Christopher Hitchens über Orwell zur Sprache. In diesem Podcast der rechtsgerichteten amerikanischen Organisation Library of Economics and Liberty versucht der Interviewer anzudeuten, dass Hitchens ein guter Orwellianer ist, weil er den Krieg im Irak unterstützt. Das macht auf eine seltsame Art und Weise Sinn. Hitchens hat, zumindest seiner Meinung nach, dem Faschismus die Stirn geboten und sich geweigert, sich von der linken Volksmeinung einschüchtern zu lassen, so wie Orwell im Spanischen Bürgerkrieg gegen Franco kämpfte, aber auch die Ächtung riskierte - ganz zu schweigen von einigen Verlagsverträgen - indem er die Wahrheit über Stalin verkündete.

Jordison geht jedoch noch weiter und meint, dass viele Menschen behaupten würden, Orwell hätte sich gesträubt, das zu unterstützen, was Jordison als Präsident George W. Bushs „Vision des amerikanischen Imperiums“ beschreibt.

Wenn bestimmte Aktivitäten in unseren Schulen als Orwellsche Aktivitäten definiert werden, wissen wir, dass wir in Schwierigkeiten sind.

Tom Head, ein bekannter Experte auf dem Gebiet der bürgerlichen Freiheiten, sagte Folgendes über das gefürchtete Wort „Orwellian“:
„Das Wort wird manchmal verwendet, um eine besonders freiheitsfeindliche Regierungspolitik zu beschreiben, aber es wird auch verwendet, um den eigentümlichen, unsinnigen Denkprozess zu beschreiben, der der sozialen Struktur Ozeaniens zugrunde liegt - ein Denkprozess, bei dem Ideen, die offensichtlich in sich selbst widersprüchlich sind, als wahr akzeptiert werden, weil eine Autoritätsperson sie behauptet.“

Leo Hohmann, der sich ebenfalls mit dem Thema Orwell beschäftigt hat, schrieb in einem Artikel mit dem Titel „Orwellian Nightmare Unleashed on Schoolkids“:
Eltern und Schüler haben sich im vergangenen Jahr in Rekordzahlen gegen Tests mit hohem Schwierigkeitsgrad entschieden, weil sie der Meinung sind, dass die standardisierten Tests wertvolle Unterrichtszeit verschwenden, unangemessenen Stress verursachen und oft „Fähigkeiten“ messen, die nichts mit akademischem Wissen zu tun haben. Anstatt nur nach einer richtigen oder falschen Antwort auf eine Frage in Mathematik, Geschichte oder Naturwissenschaften zu fragen, ist die neue Testindustrie in der Lage, sich in die Einstellungen, Werte, Meinungen und Überzeugungen eines Kindes zu bohren, was nach Ansicht von Eltern und Verfechtern der Privatsphäre die Regierung nichts angeht. Der Widerstand hat dazu geführt, dass einige staatliche Bildungssysteme empfehlen, die Anzahl der Tests mit hohem Leistungsniveau in öffentlichen Schulen zu verringern.

Wenn bestimmte Aktivitäten in unseren Schulen als Orwellscher Charakter definiert werden, wissen wir, dass wir in Schwierigkeiten sind.

Um herauszufinden, was genau uns in den höllischen, Orwellschen Zustand gebracht hat, in dem wir uns jetzt befinden, müssen wir zu einem der dunkelsten Daten in der amerikanischen Geschichte zurückgehen: Der 11. September 2001. Ja, es hat seit Jahrzehnten eine stetige und unerbittliche Aushöhlung unserer Rechte und unserer Privatsphäre gegeben, aber es war der 11. September, der diesen Prozess in einem unglaublichen Ausmaß beschleunigt hat, und auch die Milzbrand-Angst, die in kürzester Zeit folgte. Diese Ereignisse führten zur Schaffung des Patriot Acts, der in unglaublich kurzer Zeit durchgesetzt wurde. Für diejenigen, die es vielleicht nicht wissen: Der Patriot Act hat seinen Namen von den folgenden Worten: „Provide Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism“.

Es besteht kein Zweifel daran, dass so gut wie jeder vernünftige Mensch erkennt, dass wir vor Wahnsinnigen geschützt werden müssen, vor Terroristen, die unsere Lebensweise durch unsägliche Anschläge zerstören wollen, die vielen Menschen das Leben kosten - und in Bezug auf den 11. September 2001 nicht weniger als Tausenden das Leben. Das Problem mit dem Patriot Act ist jedoch, dass seine allgemeinen und weitreichenden Gesetze es der Regierung zwar erlauben, die Bösewichte auf vielfältige Weise zu verfolgen, dass dieselben Gesetze es ihr aber auch erlauben, in das Leben der amerikanischen Bürger auf eine Weise einzugreifen, die es zuvor noch nie gegeben hat. Zu sagen, dass einige Aspekte des Patriot Acts geradezu orwellianisch sind, ist überhaupt nicht falsch.

Der Zeitpunkt dieser drastischen Veränderung geht auf den 24. Oktober 2001 zurück, also nur wenige Wochen nach dem 11. September 2001. In diesem Zeitraum wurde der Patriot Act von der Nichtexistenz zu einem Konzept und zu einem vollwertigen Gesetz des Landes. Während die Idee, neue Regeln und Vorschriften für den Umgang mit legitimen Bedrohungen zu schaffen, natürlich eine sehr gute Sache ist, ist die Tatsache, dass der Patriot Act es der Regierung, dem Militär und den Geheimdiensten erlaubt, normale Bürger ohne Rechtfertigung auszuspionieren, alles andere als eine gute Sache. Es ist eine Tatsache, dass auf den Kongress ein großer Druck ausgeübt wurde, um den Patriot Act zum Leben zu erwecken. Viele im Kongress waren mit den neuen Gesetzen und Möglichkeiten, die das Gesetz versprach, alles andere als glücklich, sodass zwar 357 Gesetzgeber der Verabschiedung des Gesetzes zustimmten, aber 66 es nicht taten. Nur einen Tag später sah die Situation im Senat ganz anders aus: 98 Abgeordnete stimmten für das Gesetz, nur eine einzige Person war dagegen.

Einer der ungeheuerlichsten Aspekte der Geschichte des Patriot Acts ist die Frage, wie er so einfach verabschiedet werden konnte und warum nur eine Person dagegen war: Senator Russell Feingold aus Wisconsin. Einfach ausgedrückt: Die überwältigende Mehrheit, die für die Verabschiedung des neuen Gesetzes stimmte, hatte es nicht gelesen, bevor sie ihm zustimmte. Schlimmer noch, es gibt handfeste Hinweise darauf, dass es den Senatoren absichtlich erschwert wurde, den Gesetzentwurf vor seiner Verabschiedung einzusehen.

Das Bild zeigt Präsident George W. Bush bei der Unterzeichnung des Patriot Act im Jahr 2001. Viele im Kongress und in der Privatwirtschaft beanstandeten, dass das Gesetz im Eiltempo und ohne große Prüfung verabschiedet wurde.

Alex Jones erzählte seinen Lesern: „Der Kongressabgeordnete Ron Paul (R-Tex) sagte der Washington Times, dass kein Mitglied des Kongresses den ersten Patriot Act, der am 27. Oktober 2001 vom Repräsentantenhaus verabschiedet wurde, lesen durfte. Der erste Patriot Act wurde von Bürgerrechtlern und Verfassungswissenschaftlern aus dem gesamten politischen Spektrum allgemein abgelehnt.“ Jones wies auch darauf hin, dass William Safire, der für die New York Times schrieb, die Befugnisse des ersten Patriot Acts mit den Worten beschrieb, dass „Präsident Bush die diktatorische Kontrolle ergreift“.

Dieses Szenario wurde auch von Michael Moore in seinem Dokumentarfilm Fahrenheit 9/11 aus dem Jahr 2004 beschrieben. Der Kongressabgeordnete John Conyers macht in dem Film eine unglaubliche Aussage zu der Frage, wer das Gesetz vor seiner Verabschiedung gelesen hat oder nicht. In Conyers' eigenen Worten: „Wir lesen die meisten Gesetzesentwürfe nicht: Wissen Sie wirklich, was es bedeuten würde, wenn wir jeden Gesetzentwurf lesen würden, den wir verabschieden?“

Infolge dieser Abstimmung wurde der Orwellsche Patriot Act zum neuesten Instrument, um noch stärker in das Leben von Millionen gesetzestreuer Amerikaner einzugreifen. Die Geheimdienste waren überglücklich, vor allem, weil der Wortlaut des Patriot Act eine flexible Auslegung des Gesetzes zuließ, was im Wesentlichen bedeutete, dass die Regierung Sie überwachen konnte, wenn sie wollte. Seit 2001 hat sich nur wenig geändert.

Eines der größten Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, ist natürlich, dass sich außer der Regierung selbst nur sehr wenige Menschen jemals die Zeit genommen haben, sich hinzusetzen und den Patriot Act vollständig zu lesen. Wenn sie es täten, würden wir wahrscheinlich endlose, schlaflose Nächte für Millionen von Amerikanern erleben, die alle Angst davor haben, was aus ihrem Land wird. Schauen wir uns an, was genau der Patriot Act der Regierung erlaubt zu tun.

Tief im Herzen des Patriot Act gibt es einige Abschnitte, die sehr deutlich machen, wie viel Kontrolle die Regierung jetzt über uns hat - nicht nur über Terroristen, sondern über jeden. Der Patriot Act gibt den US-Geheimdiensten und den Strafverfolgungsbehörden die Möglichkeit und das Recht, Ihr Haus - und mein Haus und die Häuser aller anderen - ohne Durchsuchungsbefehl zu betreten, wenn die Umstände als relevant erachtet werden. Und da der Patriot Act absichtlich sehr weit gefasst ist und offen für Interpretationen ist, kann so ziemlich alles als gerechtfertigt angesehen werden. Aber nicht nur in Ihre Wohnung kann eingedrungen werden.

Der Patriot Act gibt den Behörden die Erlaubnis, Sie in Gewahrsam zu nehmen, ohne Sie eines bestimmten Verbrechens anzuklagen. Wenn Sie auch nur im Verdacht stehen, ein Andersdenkender, ein Unruhestifter oder jemand zu sein, der als „Person von Interesse“ angesehen wird, können Sie in Gewahrsam genommen werden - und Ihnen kann sogar der Zugang zu einem Anwalt verweigert werden. Der Patriot Act erlaubt es den Behörden auch, Ihr Bankkonto zu überprüfen, insbesondere um zu sehen, was Sie online kaufen (Gott bewahre, es ist genau dieses Buch), und vieles mehr.

Nehmen wir zum Beispiel an, dass Sie jeden Samstagabend in dasselbe Restaurant gehen. Dann gehen Sie jeden Dienstagabend in eine örtliche Bar, jede Woche in dieselbe. Sie bezahlen Ihr Essen und Ihre Getränke in beiden Lokalen mit Ihrer Debitkarte. Durch die Überprüfung Ihres Bankkontos - und die Kontrolle der mit Ihrer Debitkarte getätigten Zahlungen - kann sich die Regierung ein Bild davon machen, wo Sie an bestimmten Abenden hingehen, wo Sie essen und wo Sie trinken. Und dank der Leute, die den Patriot Act ins Leben gerufen haben, ist das alles völlig legal.

Dann ist da noch die Sache mit den Büchern. Der Patriot Act sieht vor, dass Regierungsbehörden in Bibliotheken eindringen und Zugang zu allen Büchern verlangen können, die Sie in dieser Bibliothek ausgeliehen haben. Sie können dies auch tun, indem sie einfach in die Online-Datenbank der betreffenden Bibliothek eindringen. Dieselben Behörden können dies auch tun, wenn es um die Bücher geht, die Sie kaufen. Wenn Sie online gehen und bei Amazon kaufen, erlaubt der Patriot Act den Behörden, Online-Käufe zu überwachen. Wenn Sie regelmäßig Bücher über Verschwörungen, über Vertuschung durch die Regierung und über die Aushöhlung der bürgerlichen Freiheiten kaufen, werden Sie wahrscheinlich irgendwo in einer Datei landen - vielleicht sogar an mehreren Orten. Wer hätte gedacht, dass ein Buch Sie in einen Zustand der Gefahr versetzen kann? Nun, jetzt wissen Sie es.

Der Patriot Act enthält eine Rechtsvorschrift, die es Regierungsbehörden erlaubt, in Bibliotheken einzudringen und Zugang zu allen Büchern zu verlangen, die Sie in dieser Bibliothek ausgeliehen haben.

Im Jahr 2005 wurden, nachdem die Medien auf einige der beunruhigendsten Aspekte des Patriot Act hingewiesen hatten, bestimmte Klauseln eingeschränkt oder gestrichen - aber sicherlich nicht so weit, dass man sagen könnte, er sei nicht mehr orwellsch. Dieses Adjektiv ist immer noch zutreffend, wenn es um das gefährlichste Gesetz geht, das jemals verabschiedet wurde.

Angesichts einer so außergewöhnlichen und verblüffenden Feststellung - dass wichtige Kongressabgeordnete die Gesetze, die sie verabschieden sollen, nicht lesen, Gesetze, die erhebliche Auswirkungen auf die gesamte amerikanische Bevölkerung haben können - ist es kaum verwunderlich, dass der Patriot Act fast mühelos vom Konzept zur Realität wurde. Die Verabschiedung des Gesetzes hat jedoch zahlreiche Versuche nicht aufgehalten, das Gesetz zu ändern und einzuschränken. Zur gleichen Zeit, als die Kritiker des Gesetzes versuchten, seine Reichweite einzuschränken, versuchten Mitarbeiter der Neuen Weltordnung, es noch mächtiger zu machen.

Jetzt ist es an der Zeit, sich wieder der Welt der Fiktion zuzuwenden - nein, nicht 1984, sondern etwas, das man als modernes Äquivalent bezeichnen könnte: eine Fernsehserie, die auf dem USA Network läuft. Ihr Name ist Mr. Robot. Wenn es jemals eine Sendung gab, die man als orwellsch bezeichnen könnte, dann ist es diese. Sie dreht sich um einen jungen Mann namens Elliot Alderson, der von dem Schauspieler Rami Malek gespielt wird. Elliot hat zwei Leben: Tagsüber hat er einen verantwortungsvollen Job im Bereich der Cybersicherheit. Nachts jedoch verwandelt er sich in einen Computerhacker, einen der geschicktesten seiner Art. Als Elliott von einer seltsamen und schwer fassbaren Figur angesprochen wird, dem Mr. Robot aus dem Titel der Serie, gespielt von Christian Slater, macht dieser ihm ein seltsames und kontroverses Angebot. Er bittet Elliot, sich in das Unternehmen zu hacken und es zu zerstören, für das Elliot arbeitet. Elliot befindet sich in einem Zwiespalt, fühlt sich aber von der Idee angezogen, eine so mächtige Gruppe von multinationalen CEOs zu zerstören. Mr. Robot behauptet - und Elliot kommt zu der Überzeugung, dass das Unternehmen, in dem er beschäftigt ist, das Herzstück eines Programms ist, das letztendlich den Ruin der Gesellschaft und die Zerstörung der Privatsphäre zur Folge haben wird.

Ja, genau wie George Orwells 1984 ist Mr. Robot eine Fiktion, aber genau wie Orwells Buch hat sich Mr. Robot als ziemlicher Prophet erwiesen, der genau widerspiegelt, was in der realen Welt vor sich geht.

„Mr. Robot und die neue Weltordnung“ ist ein Online-Artikel, der 2015 von Jon Herrera geschrieben wurde. Er sagte über die Serie: „Die Hauptidee ist, dass eine kleine Gruppe von Hackern den größten Finanz-Megakonzern der Welt zu Fall bringen will. Das Unternehmen wird ständig als Evil Corp. bezeichnet und könnte leicht für die Bank Ihrer Wahl stehen. Dies ist die Erfüllung der Fantasie all derer, die sich wünschen, dass alle Gordon Gekkos dieser Welt obdachlos oder tot werden.“

Christian Slater spielt die Hauptfigur in Mr. Robot, einer Fernsehserie über die Bespitzelung von Privatpersonen durch die Mächtigen.

The Daily Beast hat ebenfalls über die Serie berichtet und den Hauptdarsteller Christian Slater interviewt, der über Mr. Robot und die „surreale Aktualität der Serie“ sagte, sie sei „erschreckend“. Die Fernsehserie soll dieses dystopische Universum darstellen. Ist das die Welt, die wir widerspiegeln wollen?“ Nein, niemand von uns sollte sich eine Welt wünschen, wie sie in Mr. Robot dargestellt wird.

Rami Malek hat sich ebenfalls zu den Themen geäußert, die im Mittelpunkt der Serie stehen: „Ich habe mir schon immer Gedanken darüber gemacht, wohin wir uns entwickeln, und diese Serie hat mich noch mehr dazu gebracht. Die Welt ist im Moment chaotisch, und wir werfen ein Licht darauf. Diese Show fragt genau danach, welche Auswirkungen dieses Chaos auf uns alle haben könnte. Fühlen wir uns letztendlich alle so unwohl wie Elliot?“

Die letzten Worte gehen an den Guardian, der ein genaues Bild der Hauptfigur der Serie zeichnete: „Mr. Robot ist eine fesselnde Reise in das dunkle Herz des modernen Amerikas. Die Serie ist voller Wendungen und folgt dem zurückgezogen lebenden Hacker Elliot Alderson bei seinem Versuch, den Konzernriesen E Corp, den Elliot einfach Evil Corp nennt, zu Fall zu bringen. In seinem mittlerweile ikonischen schwarzen Kapuzenpulli schleicht er durch die Straßen von New York, die Schultern gebeugt und mit wilden Augen, während er mit seinen Hacks Chaos anrichtet.

Chaos für die Kontrolleure, aber ein helles Licht am Ende des Tunnels für den Rest von uns.

George Orwells 1984 versetzt uns in eine Welt, in der für investigativen Journalismus überhaupt kein Platz mehr ist. Er ist de facto tot. Zu diesen beiden Themen - Tod und investigativer Journalismus - ist es nun an der Zeit, einen Blick auf einen sehr mysteriösen und kontroversen Todesfall zu werfen, der sich Anfang der 1990er Jahre ereignete. In unserer eigenen Welt des Jahres 1984 ist die Geschichte sehr bedrohlich.

Am 1. August 1991 wurde die Leiche eines Mannes mittleren Alters in einem Hotelzimmer des Sheraton Inn in Martinsburg, West Virginia, entdeckt. Seine Leiche lag in der Dusche. Für das Zimmermädchen, das die Entdeckung machte, war es ein grausamer Anblick. Der Mann hatte offenbar Selbstmord begangen: Seine Handgelenke waren tief aufgeschnitten, was bedeutete, dass der Mann ohne jede Hilfe dem Untergang geweiht war. Und das war er auch. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis das Hotelpersonal herausfand, wer genau der Mann war. Die Person an der Rezeption identifizierte ihn als Danny Casolaro, einen Enthüllungsjournalisten vom Schlage Woodwards und Bernsteins.

Passenderweise, aber leider und tragischerweise hatte die Gruppe Oktopus bald ihre Tentakel in Casolaro und riss ihn in einen frühen Tod.

Der Tod von Casolaro war eine große Tragödie für seine Familie und Freunde. Selbstmord ist immer eine schreckliche Tragödie - nicht nur für das Opfer, sondern auch für die Hinterbliebenen, die die Scherben aufsammeln müssen. Aber war der Tod von Casolaro wirklich der Selbstmord, der er zu sein schien? Die Ermittlungen gingen so weit, dass sich nicht nur die örtliche Polizei mit dem Todesfall befasste, sondern auch Verschwörungstheoretiker. Letztere hatten einen sehr guten Grund, sich mit Casolaros plötzlichem Tod zu befassen. Etwa anderthalb Jahre vor seinem Tod hatte Casolaro eine mächtige Gruppe von Personen untersucht, die sehr nach Kandidaten für die Kontrolleure klingen. Casolaro nannte diese Gruppe „The Octopus“. Passenderweise, aber leider und tragischerweise hatte die Gruppe Oktopus bald ihre Tentakel an Casolaro und riss ihn in einen frühen Tod.

Casolaros Ermittlungen begannen aufgrund seiner Kontakte zu einem Mann namens William Hamilton, der zufällig ein pensionierter Mitarbeiter der National Security Agency war - dem ehemaligen Arbeitgeber von Edward Snowden. Hamilton war ein Experte auf dem damals aufstrebenden Gebiet der Computersoftware. Im Rahmen seiner Arbeit entwickelte Hamilton ein hoch entwickeltes Programm (zumindest für das Jahr 1991), das dem US-Justizministerium helfen sollte, Verbrecher zu jagen. Zumindest eine Zeit lang lief alles gut. Doch dann überraschte das Justizministerium Hamilton und teilte ihm mit, dass man ihm für seine Technologie mit dem Namen PROMIS zu viel Geld in Rechnung gestellt hatte. Es folgte eine große juristische Fehde. Hamilton ging nicht als Sieger hervor, wie es fast sicher war. Aber nur weil Hamilton auf der Verliererseite stand, bedeutete das nicht, dass auch sein Programm vor dem Aus stand. Ganz im Gegenteil: Das Justizministerium hatte nicht die Absicht, dieses Programm, das in Bezug auf seine weitreichenden Überwachungs- und Verfolgungsmöglichkeiten sehr viel versprach, aufzugeben.

Es dauerte nicht lange, bis ganze Teile der US-Geheimdienste ihre eigenen Versionen von Hamiltons Baby schmuggelten, allerdings mit einem Unterschied: Die Vereinigten Staaten verkauften Kopien des Programms an zahlreiche Nationen. Sie stellten diesen Nationen, zu denen auch der Iran und Israel gehörten, ein Programm zur Verfügung, das in der Computersprache als „Hintertür“ bezeichnet wird. Einfach ausgedrückt: Wenn die betreffenden Länder das Programm herunterluden, ermöglichte es den Vereinigten Staaten, die Länder, die das Programm gekauft hatten, heimlich auszuspionieren. So konnten die Vereinigten Staaten mitverfolgen, was all die Länder - von denen viele weder Feinde noch potenzielle Feinde waren - mit dem Programm machten. Diese Geschichte faszinierte Danny Casolaro, der beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Es wurde eine Untersuchung, die für Casolaro zu einer regelrechten Besessenheit wurde.

Was Casolaro herausfand und was die Natur der Controller widerspiegelt, war, dass die Gruppe Oktopus nicht von einer bestimmten Einrichtung aus operierte - wie es bei der CIA, der NSA und dem FBI der Fall ist, sondern eine lose Ansammlung von mächtigen Leuten auf der ganzen Welt war, die zu geheimen Treffen zusammen kamen, um herauszufinden, wie man die menschliche Ethnie in den kommenden Jahren am besten manipulieren kann, natürlich alles zum Nutzen der Gruppe Oktopus.

Der Journalist Danny Casolaro entdeckte Verbindungen zwischen der Gruppe Oktopus und allem, von der Kubakrise bis zum Bombenanschlag auf den Pan-Am-Flug 103 in der Nähe von Lockerbie, Schottland, im Jahr 1988 (im Buch abgebildet).

Je mehr er stocherte, desto mehr Beweise fand Casolaro dafür, dass die Gruppe Oktopus bei historischen, Weltverändernden Ereignissen eine wichtige Rolle gespielt hatte. Auf der langen Liste stand die Kubakrise von 1962, bei der die Zivilisation beinahe in einem feurigen, nuklearen Inferno untergegangen wäre. An der Watergate-Affäre, die zum Rücktritt von Präsident Richard M. Nixon führte, war die Gruppe Oktopus beteiligt, wie Casolaro aus zwielichtigen Quellen erfuhr - oder zumindest spielten sie eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Daten, die dem in Ungnade gefallenen Präsidenten schaden würden. Auch die Zerstörung eines Boeing 747 Jumbo-Jets über der schottischen Stadt Lockerbie im Dezember 1988 soll das Werk der Gruppe Oktopus gewesen sein.

Damit nicht genug, hatte die Gruppe Oktopus auch maßgeblichen Anteil daran, was auf der bekanntesten Geheimbasis der Welt vor sich ging: Area 51. Was noch? Casolaro erfuhr, dass in der Area 51 ein streng geheimes Programm im Gange war, um tödliche Viren zu entwickeln - Viren, die so stark waren, dass sie, wenn sie massenhaft freigesetzt würden, einen großen Teil der Menschheit auslöschen könnten. Casolaro erfuhr, dass dieses Programm Teil eines laufenden Plans war, den Planeten zu entvölkern und die überlebende Bevölkerung unter unerbittliche Kontrolle zu stellen.

In Bezug auf die Area 51 wurden die Dinge sogar noch kontroverser. Ihm wurde gesagt, dass eine geheime Gruppe, bekannt als Majestic 12, in der Area 51 die Wrackteile und außerirdischen Körper beaufsichtigte, die angeblich im Sommer 1947 in New Mexico gefunden wurden - die legendäre Roswell-Affäre. Übrigens ist das Thema Majestic 12 seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Ufologie. Für einige UFO-Forscher ist Majestic 12 das einzig Wahre. Für andere hingegen ist es nichts weiter als eine Desinformation der Regierung, die den Roswell-Vorfall noch mehr verwirren soll.

Während Casolaro die UFO-Verbindungen zur Gruppe Oktopus untersuchte, stieß er auf einen Mann namens Michael Riconosciuto. Er war ein Mann, dem es verdächtig leicht fiel, sich in die Bereiche des US-Geheimdienstes, der Spionage, der geheimen Programme und des UFO-Phänomens sowie in Fahrzeuge einzuschleusen, die zwar wie außerirdische Raumschiffe aussahen, in Wirklichkeit aber streng geheime Prototyp-Flugzeuge des Militärs waren, die im Umkreis der Area 51 getestet und geflogen wurden. Inzwischen drehte sich Casolaro der Kopf - was kaum verwunderlich ist.

Leider erlebte Casolaro nicht mehr, dass die Wahrheit über die Gruppe Oktopus ans Licht kam. Dafür sorgte sein Tod im August 1991. Obwohl es sich bei Casolaros Tod um einen Selbstmord gehandelt haben könnte - danach sah es jedenfalls aus - gab es stichhaltige und stichhaltige Gründe, die dafür sprachen, dass sein Tod auf etwas ganz anderes zurückzuführen war. Zum Zeitpunkt seines Todes befand sich Casolaro keineswegs in einem Zustand des Kummers oder der Depression. Vielmehr wurde er durch neue Hinweise und Enthüllungen in seinem Bestreben, die Wahrheit über die Gruppe Oktopus, ihre Aktivitäten und ihre Beweggründe herauszufinden, beflügelt.

Knapp vierundzwanzig Stunden vor seinem Tod traf sich Casolaro mit einer seiner Quellen für Informationen über die Gruppe Oktopus, einem Mann namens William Turner. Nach allem, was man hört, war das Treffen für Casolaro ein Gewinn. Andere Personen im Hotel unterhielten sich zufällig kurz mit Casolaro. Keiner beschrieb ihn als deprimiert, gestresst oder besorgt wirkend. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass die Behörden von einem Selbstmord ausgingen, bei dem es ebenfalls Probleme gab. Eines der eklatantesten Probleme betraf die aufgeschlitzten Handgelenke von Casolaro. Die Schnittwunden waren sehr tief. Eine so tiefe Wunde zuzufügen, wäre kein Problem. Es ist jedoch eine wenig bekannte Tatsache, dass das Durchtrennen der Ellenbogenarterie dazu führt, dass dieselbe Hand im Grunde genommen unbrauchbar wird und sich nicht anders anfühlt, als wenn man auf dem Arm ein schläft: Das Blut wird gestaut und eine überwältigende Taubheit stellt sich ein. Casolaro hätte also ein Handgelenk so tief aufschlitzen können, aber dieselbe Hand wäre kaum in der Lage, dem anderen Handgelenk so viel Schaden zuzufügen..

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Grüße

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Ich bin und zugleich nicht.

Ja, die Chemtrails

Romeo @, Somalia 2.0, Sonntag, 01.12.2024, 21:50 vor 6 Tagen @ Ikonoklast 446 Views

bearbeitet von Romeo, Sonntag, 01.12.2024, 21:54

Zur Corinna-Hoch-Zeit frugen sich manche, wo denn in den Statistiken die gute alte Grippe geblieben ist.

Und ich frage mich seit einiger Zeit, wo denn die guten alten Kondensstreifen abgeblieben sind.
Gibt keine mehr, nur noch Chääämträils.

Für mich taugt dieses unsubstantiierte Chemtrailgeraune bestenfalls als Bullshit-Indikator.

Daher werde ich dieses Buch weder kaufen noch sonstwie lesen.
Gesparte Lebenszeit.

Danke und Gruß,
R.

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Klagt nicht, kämpft!

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