(einkopiert):
Am Donnerstag enthüllte die Columbia Journalism Review, dass Trumps Anwalt Edward Andrew Paltzik nur wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl ein Schreiben an die New York Times und Penguin Random House gerichtet hat, in dem er 10 Milliarden Dollar Schadenersatz für Trump-kritische Artikel fordert. (...)
In dem Schreiben, das CJR eingesehen hat, werden die Autoren von Artikeln Peter Baker, Michael S. Schmidt, Susanne Craig und Russ Buettner wegen „falscher und verleumderischer Aussagen“ über Trump verklagt, und es wird hinzugefügt, dass die New York Times ein „vollmundiges Sprachrohr der Demokratischen Partei“ sei, das „Verleumdungen im großen Stil gegen politische Gegner“ betreibe."
https://anti-spiegel.ru/2024/trump-verklagt-us-medien-wird-das-auch-fuer-deutschland-fo...
Kann man sowas auch in Deutschland machen? Kan man eine Anstalt oder einen Verleger in Haftung nehmen, wenn er Fake-Infos verbreitet, die Schaden anrichten. Letzteres ist ja bei der P(l)andemie praktisch drei Mal täglich vorgekommen.
Große Presseorgane haben ja Wissenschaftsredaktionen (Lesch & Co - hahaha) - sollte man von denen verlangen können, dass sie ihren gesunden Menschenverstand einschalten und eingehende Meldungen ein wenig durchleuchten?
Steht im Impressum von Tageszeitungen und Nachrichtensendungen ein Disclaimer mit Haftungsausschluß? Kann man den Spieß, der gegen "alternative" Medien und Meinungsäußerungen gerichtet ist, umdrehen - und die Ketten, die man alternativen Nachrichten anlegen will, zurückwerfen?
Eigentlich handelt es sich um einen Vorgang wie zwischen Vosgerau und dem Rundfunk wg. Correctiv. Jedoch ist der Einbezug von Schadenersatzforderungen ein neues Element. Es verschärft den Angriff, denn es könnte wenigstens private Verleger sehr empfindlich treffen.
Das Thema ist neu für mich ...
Und das Kuriosum im Falle von Trump: er hat die Wahl doch gewonnen - und will nun trotzdem Schadenersatz?!