Vorschlag: Neue Partei gründen

Dieter @, Montag, 23.09.2024, 10:00 vor 17 Tagen 2244 Views

Hallo,
es gibt viele Wähler, die sich von keiner Partei vertreten fühlen, ggf. das schlechtere Übel wählen, damit ihre Stimme nicht verloren geht, oder gar nicht wählen.

Wie wäre es mit einer Neugründung einer Partei, deren einziges Programm darin besteht, totale Opposition zu sein, also mit dem Wählerversprechen, immer gegen alles zu stimmen, sodaß sich Mehrheiten außerhalb dieser Partei bilden müssen.
Nur so wäre endlich einmal der Willen der Menschen im Land repräsentativ vertreten - und zwar erstmalig.

Die Partei brauchte kein besonderes Programm, wenig Struktur, ausreichend Mitglieder die die Posten besetzen, brauchten kaum Zeit investieren, um sich in Thematiken einzuarbeiten, denn sie kennen auch in keiner Weise die Vorstellungen ihrer Wähler aus welchen Gründen diese keinen Bock auf andere Parteien haben.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Piraten 2.0? (oT)

Wayne Schlegel @, Montag, 23.09.2024, 11:49 vor 17 Tagen @ Dieter 1033 Views

(oT)

nicht konsequent genug, mehr als einen einzigen Programmpunkt owT

Dieter @, Montag, 23.09.2024, 12:23 vor 17 Tagen @ Wayne Schlegel 989 Views

owT

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Ohne Parteiprogramm u. andere Formalien gibt es aber keine Zulassung. Aber das weißt Du doch auch. (oT)

Wayne Schlegel @, Montag, 23.09.2024, 22:37 vor 17 Tagen @ Dieter 611 Views

(oT)

Die Parteiendemokratie sollte auf den Prüfstand

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 23.09.2024, 11:56 vor 17 Tagen @ Dieter 1322 Views

Ich bin der Meinung, dass weitere Parteien für keine Verbesserung der verfahrenen Situation sorgen würden.

Ich bin selber schon Mitglied in zwei grundverschiedenen Parteien gewesen und durfte - auf unterer Ebene - Einblick in die Strukturen von politischen Parteien nehmen. Was ich dort zweimal erlebt habe, hat mich so angewidert, dass ich niemals wieder in eine Partei eintreten würde.

Aus meiner Sicht gehört die Parteiendemokratie, wie sie schon seit weit mehr als hundert Jahren in den meisten "demokratischen" Ländern der Erde praktiziert wird, grundsätzlich auf den Prüfstand.

Wir sollten über Parlamente diskutieren, in denen nicht Parteien, sondern frei gewählte Abgeordnete, die keiner Partei angehören, sondern im besten Fall sogar ausgelost werden, für das Volk Mehrheitsentscheidungen treffen.

Was wären das für Debatten, wenn im Plenarsaal ohne Fraktionsdisziplin debattiert würde.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

ja, aber das wird es nicht geben, deshalb mein Vorschlag "innerhalb des bish. Systems" owT

Dieter @, Montag, 23.09.2024, 12:24 vor 17 Tagen @ Otto Lidenbrock 1011 Views

owT

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Der Überzeugung bin ich schon seit Jahren

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 23.09.2024, 12:32 vor 17 Tagen @ Otto Lidenbrock 1365 Views

Allein die immer weiter fortschreitende Zersplitterung in den Parlamenten beschert uns Weimarer Verhältnisse. Ganz nebenbei bekommen wir durch die Parteien auch eine Negativauslese mit den ungeeignetsten und inkompetentesten Leutchen (bestes Beispiel Die Grünen).
Prinzipiell wäre ich für ein Losverfahren, wo alle mit ihrer Sozialversicherungsnummer im Pott sind, aus dem dann eine entsprechende Anzahl gezogen wird. Und die müssen dann ins Parlament (ähnlich Ablehnungsgründe wie bei Schöfen), und das Ganze maximal für zwei Legislaturen. Hätte den wunderbaren Effekt, dass die Parlamentarier endlich mal wirklich nach besten Wissen und Gewissen entscheiden könnten. Der Alptraum für alle Lobbyisten!

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Auch nicht schlecht mkT

day-trader @, Montag, 23.09.2024, 13:08 vor 17 Tagen @ Kaladhor 1049 Views

Schiebt meine Gedanken zum Thema Wahlbeteiligung gleich an die Seite!

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Best Trade!!!

Solch ein System hatten die alten Griechen auch schon - woran das gescheitert ist, habe ich allerdings vergessen. (owT)

Griba @, Dunkeldeutschland, Montag, 23.09.2024, 13:27 vor 17 Tagen @ Kaladhor 883 Views

[[hae]]

--
Beste Grüße

GRIBA

Ich hab' mal die KI befragt und ...

FredMeyer @, Südrand der Heide, Montag, 23.09.2024, 13:42 vor 17 Tagen @ Kaladhor 1191 Views

bin fast vom Hocker gefallen. Ich hatte bisher das Verhältnis 1:3 im Hinterkopf.

Basierend auf den Informationen aus den Suchergebnissen gibt es unterschiedliche Angaben zur Zahl der Lobbyisten pro Bundestagsabgeordneten:

1. Laut dem ersten Artikel im Tagesspiegel kommen "45 Lobbyisten für jeden Bundestagsabgeordneten". Insgesamt werden 33.200 Personen im Lobbyregister verzeichnet.

2. Der zweite Artikel aus der Berliner Zeitung gibt an, dass "38 Lobbyisten auf jeden Abgeordneten" kommen. Hier wird erwähnt, dass über 28.300 Personen zur Lobbytätigkeit berechtigt sind.

3. Der dritte Artikel von Statista enthält keine spezifische Information zu dieser Frage.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/lobbyregister-in-berlin-kommen-38-...

https://www.tagesspiegel.de/politik/studie-zu-interessenvertretern-45-lobbyisten-fur-je...

--
Fred

Und das ist nur Berlin

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 23.09.2024, 15:22 vor 17 Tagen @ FredMeyer 952 Views

In Brüssel soll das noch ne Nummer größer sein…

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Der Clou an diesem repräsentativen Demokratiemodell ist ein anderer - die Zurücklosung nämlich!

Wayne Schlegel @, Montag, 23.09.2024, 13:46 vor 17 Tagen @ Kaladhor 1094 Views

bearbeitet von Wayne Schlegel, Montag, 23.09.2024, 13:57

Prinzipiell wäre ich für ein Losverfahren, wo alle mit ihrer Sozialversicherungsnummer im Pott sind, aus dem dann eine entsprechende Anzahl gezogen wird. Und die müssen dann ins Parlament (ähnlich Ablehnungsgründe wie bei Schöfen), und das Ganze maximal für zwei Legislaturen. Hätte den wunderbaren Effekt, dass die Parlamentarier endlich mal wirklich nach besten Wissen und Gewissen entscheiden könnten. Der Alptraum für alle Lobbyisten!

GrüßE

So würde es nicht funktionieren, weil die Ausgelosten (Macht auf Zeit) maximal Vermögen (Macht unbefristet) für sich - und damit zu lasten der Allgemeinheit - kumulieren würden und natürlich dafür sorgen würden, dass es ihnen "danach" niemals mehr abgenommen werden könnte.

Der Clou also ist, dass die Ausgewählten nach Legislatur zurückgelost werden. Sie können als in Armut, Mittelmaß oder Reichtum landen - ohne jede Macht aus der Legislaturzeit. Alles was davor war, ist also komplett "weg".

Die werden also aus der Unsicherheit, wo sie landen werden, sehr ausgewogene, gerechte Gesetze machen.

Positive Nutzung des Gefangenendilemmas

Solange der Lobbyismus nicht generell verboten wird, kann von Demokratie keine Rede sein, nur mal angenommen, ...

neptun, Dienstag, 24.09.2024, 03:04 vor 17 Tagen @ Kaladhor 566 Views

... daß Demokratie überhaupt etwas Gutes sein sollte, was natürlich von vornherein so nicht gedacht war.

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Unbedingt! Mich treibt das Thema "Wahlbeteiligung* schon länger um mT

day-trader @, Montag, 23.09.2024, 13:03 vor 17 Tagen @ Otto Lidenbrock 1189 Views

Faszinierend, dass egal bei welcher Wahl "zur Zeit" immer wieder rund 30% aller Wähler von ihrem Recht keinen Gebrauch machen!

Zieht man die üblichen 10% "Irrtumswahrscheinlichkeit" von der Grundgesamtheit aller Wähler ab (Desinteresse, Trägheit etc.), so verbleiben stets um 20% "Wähler", welche von "dem System" in Gänze "nicht erreicht werden".

Bezogen auf die Bundestagswahlen sticht die Wahlbeteiligung 1972 mit über 91% heraus:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2274/umfrage/entwicklung-der-wahlbeteili...

Meinungen/Anregungen?

--
Best Trade!!!

Gewünscht: Signifikant niedrigere Wahlbeteiligungen durch scharfe Einschränkung des Teilnehmerkreises.

Julius Corrino @, Sur l'escalier des aveugles, Montag, 23.09.2024, 13:45 vor 17 Tagen @ day-trader 1044 Views

Ganz ohne "politische Mitbestimmung" kann man den Mitteleuropäer nicht hängenlassen, sonst wird er zum Rowdy. Aber es ist absolut nicht einzusehen, wieso die Gesamtheit des Volkes in unmittelbarer und vollkommen anonymer Art und Weise auf höchster Ebene beteiligt werden soll. Eine Menge Leute, die aufgrund ihrer charakterlichen wie auch kognitiven Kapazitäten in der politischen Sphäre nun wirklich nichts zu suchen haben, mischen überall passiv und aktiv mit.

Denn es ist ja gerade die extrem niedrige Qualität der meisten Wähler wie auch Politiker, die überall in die Misere der Jetztzeit geführt hat. Die wenigen Qualifizierten, die es wirklich angeht, könnten genausogut über geeignete corps intermédiaires ein- und mitwirken - und zwar ausschließlich unter Einsatz ihres persönlichen Besitzstandes. Der Rest kann sein Engagement (sehr willkommen!) im örtlichen Wohlfahrtsverband, dem Gemeinderat oder seinem Verein anbringen.

Ungediente Rentnerinnen mit dem technisch-ökonomischen Verständnis eines Achtjährigen über die Kriegsfrage oder meinetwegen auch die Energieinfrastruktur "abstimmen" zu lassen, ist hingegen schlimmstes Hasardeurstum und führt geradewegs in den Untergang des Gemeinwesens.

Parteien irgendwelcher Art haben da ohnehin nirgends etwas zu suchen.

--
Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari

Muss man grundsätzlich durchdenken, weil

Brutus ⌂ @, Montag, 23.09.2024, 13:22 vor 17 Tagen @ Otto Lidenbrock 1112 Views

bearbeitet von Brutus, Montag, 23.09.2024, 13:40

bei zufällig ausgewählten Gesprächs- Leuten auf der Straße, die sich hinterher alle als Parteimitglieder entpuppen, bei Wahlen, die gefälscht sind, wie schnell und leicht lässt sich eine Verlosung kompromittieren?

Und wer soll über das Ergebnis berichten?

Die mit den gefälschten Gesprächspartnern?
-----------------------------
Auf der anderen Seite, gab es mal eine Ronald Schill, und der hat die dritte Tunnelröhre und die blaue Polizeiuniform vollbracht!
Und die REP's und die DVU, also alle konnten mit den offiziellen Mitteln mal was bewegen, bis eben aus dem System, was gegen die AFD heute und vorher gegen die NPD genauso aufgebaut wurde der Widerstand den Erfolg negierte.

Das passiert beim nächsten Versuch genauso!

Warum hat Schill eigentlich wieder aufgehört (und ist in brasilianische Exil gegangen)?

--
https://brutus1111.diary.ru/?headline
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BTS - Bündnis Taylor Swift

Grizzly Adams @, Montag, 23.09.2024, 14:02 vor 17 Tagen @ Dieter 1206 Views

Der Sieg wird unser sein!

Volksentscheide

JJB @, Dresden, Montag, 23.09.2024, 15:52 vor 17 Tagen @ Grizzly Adams 900 Views

und Mitgliederparteitage.
Das würde schon sehr viel bringen.
Delegierte sind idR handverlesen und durch vorherige Absprachen lenkbar.
Mitgliederparteitage (würde ja zur Not auch online gehen mit den Abstimmungen) würden den Wählerwillen viel besser repräsentieren.

Volksentscheid nach dem Vorbild der Schweiz.

Politik muss in der Schule gelehrt werden. (aber neutral)

Neue parteien brauchen wir nicht. WU, Bündnis Deutschland, Basis, Piraten, die Blauen, die Alfa...das waren/sind alles Totgeburten. BSW scheint künstlich aufgebaute kontrillierte Opposition zu sein. Braucht niemand.

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"das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde!" (Shakespeare, King Lear)

Sie (Altparteien) werden versuchen dich zu zersetzen von außen, zerspalten von Innen und finde die richtigen Leute, siehe Bb (das Auge isst mit, ein Dynamiker sieht anders aus (AfD Spitzenkandidat)).

ebbes @, Montag, 23.09.2024, 15:31 vor 17 Tagen @ Dieter 1083 Views

bearbeitet von ebbes, Montag, 23.09.2024, 15:44

Ich bin mir fast sicher, das hat Stimmen gekostet.
Einen Aufbruch in eine neue Zeit verbindet man mit einem sportlichen, fitten (gut aussehenden) 30-45 Jährigen. Siehe die Kennedys.
Er kann nichts dafür, aber so ist nun mal das Leben.
Schicksal, Glück und deine Leistung bestimmen es.
Ein 1.60 Meter Mann kann auch nicht hoffen im Basketball erfolgreich zu sein.

Du bist ihr Konkurrent für ein Schäferstündchen.
Die Escortpreise sind die höchsten, in den Städten, wo EU Parlamentarier ihre Vasallendienste für die USA ausführen.

Ebbes

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Bafin-gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

Denkst Du da mehr so an eine Mischung aus Arnold, Robbie Williams und Boy George? Also wuchtiges Charisma und nicht wie Gandhi? (oT)

Wayne Schlegel @, Montag, 23.09.2024, 15:48 vor 17 Tagen @ ebbes 810 Views

(oT)

Gagarin (erster Mensch im Weltall) wurde von den Russen gewählt, nicht wegen seinem Können, sondern weil er so ein breites Lächeln hatte. Ein Bild, angehängt im Text, sagt mehr als tausend Worte.

ebbes @, Montag, 23.09.2024, 16:15 vor 17 Tagen @ Wayne Schlegel 1296 Views

bearbeitet von ebbes, Montag, 23.09.2024, 17:28

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Bafin-gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

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