Leoni AG, Enteignung der Aktionäre eines Dax Konzerns.

Durran @, Donnerstag, 30.03.2023, 21:06 vor 389 Tagen 5121 Views

Die Aktie des Dax Konzerns brach um mehr als 93 Prozent ein. Beim geplanten Sanierungskonzept gehen die Aktionäre leer aus. Sie werden praktisch enteignet.

Möglich macht es das ein von der Bundesregierung Ende 2020 beschlossenes Gesetz.

Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz - StaRUG)

Ganz schlecht für deutsche Aktionäre. Sie öffnet der faktischen Enteignung Tür und Tor.
Die Aktien verfallen im Prinzip wertlos und werden aus dem Handel genommen.

https://www.deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/leoni-worst-case-fuer-die-ak...

https://www.finanzen100.de/aktien/leoni-wkn-540888_H701098601_7257141/

Aktienkultur

aliter @, Donnerstag, 30.03.2023, 23:09 vor 389 Tagen @ Durran 3115 Views

Das ist zwar sehr bedauerlich aber das Risiko des Verlustes trägt meines Erachtens jeder der irgendwo investiert. Unangenehmer erscheint mir jedoch die Tatsache, dass gut florierende Unternehmen durch Übernahmen alle Aktionäre oder nur die Kleinaktionäre aus dem Unternehmen drängen können sie bekommen dann zwar den derzeitigen Marktwert aber sie haben keine Einflussmöglichkeit mehr und sind nicht mehr an einem gut florierenden Unternehmen beteiligt. Dies passiert z.B durch das sogenannte Squeeze-out oder dadurch dass das Unternehmen von einem Großinvestor gekauft wird wie zum Beispiel bei STADA

Polit"kultur": COVID-Restriktionen und Kriegssanktionen sind für den Niedergang wohl verantwortlich. (kwT)

heller, Freitag, 31.03.2023, 00:11 vor 389 Tagen @ aliter 2506 Views

...

Die sind nur Mittel zum Zweck (künstl. herbeigeführt) um das 'höhere Ziel' zu erreichen

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Freitag, 31.03.2023, 08:47 vor 389 Tagen @ heller 2089 Views

Die Umgestaltung und digitale Versklavung der (bald nicht mehr so massigen) Masse.

--
Grüße

[image]

---

Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.

Steuerlich ebenfalls ganz schlecht

Hyperion @, Freitag, 31.03.2023, 08:51 vor 389 Tagen @ Durran 2343 Views

Falls die Aktien nicht verkauft werden können, sondern "verfallen" und "aus dem Depot gestrichen" werden, kann man den Verlust meines Wissens nach nicht mal steuerlich absetzen.

Ich hatte den Fall vor X Jahren mal mit einer Mini-Position Washington Mutual.

Kein Verkauf = nicht steuerlich absetzbar.

Falls sich an der Lage was geändert haben sollte, würde ich mich über Aufklärung freuen...

Hyperion

ich finde das gut, ...

Weiner, Freitag, 31.03.2023, 09:01 vor 389 Tagen @ Durran 2595 Views

... denn damit wird ein Exempel statuiert und Erfahrung gesammelt. Später wird man dann ganz routiniert Black Rock und Vanguard usw. enteignen können bzw. jene Firmen, in denen sie investiert sind. Und dann hat der falsche Zauber ganz schnell sein Ende.

Ja, und der Tag ist nicht mehr fern, das habe ich schon paar mal geschrieben, da man die Börsen schließen wird. Könnte Kanzler(in) ganz ohne neue Gesetze und Verordnung auch heute schon machen (wenn entsprechende Bedingungen gegeben sind, gummiartig oder willkürlich).

Ich frage mich nur: Existiert auch schon ein Plan, wie die Volkswirtschaft der Zukunft strukturiert sein soll. Ich meine die 'gute Volkswirtschaft' (sozial, nachhaltig, gerecht, lieb und nett, aber mit Wettbewerb und Markt etc.).

Ich meine nicht die Kriegswirtschaft. Denn von der wissen wir, wie sie geht. Nur scheinen Einige das vergessen zu haben ... *)

Mit bedauerlichen Grüßen, aus dem Jahr 1939,
aber trotzdem ein schönes Wochenende wünschend,
W.


*) wie zB. dieser imperiale Analyst (imperial? siehe Foto!)

https://www.nzz.ch/feuilleton/marcus-keupp-deswegen-sage-ich-russland-wird-den-krieg-im...

die andere Seite ist natürlich ebenfalls total entschlossen, den Heldentod zu sterben:

https://twitter.com/RWApodcast/status/1641043528284266496/photo/2

vergrößert von hier

https://twitter.com/RWApodcast/status/1641043528284266496?cxt=HHwWgICzxZ6ZlMYtAAAA

Prigo muss man richtig interpretieren und lesen können, hier ein weiteres Beispiel:

ZITAT BEGINN

We publish a request from the editors of The Daily Beast and the answer:

good morning,
My name is Dan Ladden-Hall and I'm a journalist with The Daily Beast. I'm currently looking into reports that Wall Street Journal reporter Evan Gershkovich has been detained in Yekaterinburg after writing about Wagner PMC.
Is Prigozhin aware of this arrest? If so, why was Gershkovich arrested? Please send any comment you wish to make me at this address.

We publish a comment by Evgeny Prigozhin:
“Dear Dan, I am not aware of the detention of Evan Gershkovich in Yekaterinburg. If you want, I can check the torture cellar in my house to see if he is there. Among the American journalists, whom I keep dozens of there, at first glance, I did not see him. I can, if you like, also see the fresh graves of foreign journalists in my house adjoining plot. But if I’m not mistaken, we didn’t bury him there either.”

ZITAT ENDE

QUELLE: https://t.me/Slavyangrad/39711

Staatsfonds: wer hat Ideen?

Weiner, Freitag, 31.03.2023, 12:24 vor 389 Tagen @ Weiner 1912 Views

bearbeitet von Weiner, Freitag, 31.03.2023, 12:31

Angefangen hat es mit der Enteignung der deutschen Gazprom- und Rosneft-Töchter nach dem Energiesicherungsgesetz. Uniper und Leoni würde ich als "public-private-partnerships" ansehen, bei denen 'privat' auf Kosten von 'public' Kohle macht. Unter den Labels GREEN und PHARMA und WAR wird es noch weitere BIG Einschnitte geben, ist wie bei der Schafschur:

ZITAT: Gestern berichteten die NachDenkSeiten über „Habecks Umlagen-Fiasko“ und sagten die heute angekündigte Verstaatlichung des Gasversorgers Uniper bereits voraus. Da die Verstaatlichung in der heutigen Pressekonferenz von Robert Habeck jedoch seltsam kommuniziert wurde, ist eine kurze Ergänzung nötig. Nach dem jetzigen Stand kostet die Verstaatlichung den Steuerzahler nämlich nicht die „etwa 500 Millionen“ Euro, die in diesem Kontext heute genannt werden und auch nicht inkl. neuer Kreditlinien 8,5 Milliarden Euro, wie es im Kleingedruckten heißt. Der Preis für den Steuerzahler beläuft sich vielmehr auf stolze 16,5 Milliarden Euro. Zählt man die bereits gegebene „alte“ KfW-Kreditlinie hinzu, sind es sogar 27,5 Milliarden Euro. Vor allem die Übernahme der Kredite des ehemaligen Uniper-Großaktionärs Fortum lässt Fragen offen. Von Jens Berger.

QUELLE: https://www.nachdenkseiten.de/?p=88324 (in Finnland knallen die Sektkorken)

Parallelen sind die Arisierungen der späten 1930er Jahre, die mit Kriegsbeginn verschärft wurden und sich nun aufs Ausland erstrecken konnten (praktisch rechtsfreier Raum). Es gab eine Einheit, die man aus bestraften Wilderern zusammenstellte (wie wenn WAGNER in russischen Gefängnissen Schwerverbrecher rekrutiert) - und die nun zur staatlichen Plünderung ausgeschickt wurde. *) Die SS-Unternehmen waren aber nur eine Gruppe in der wuchernden Nazi-Polykratie, die dezidiert auf Ausbeutung gerichtet war.

Die Frage, die mich beschäftigt: Könnte man dem bösen Trend eine positive Wende geben? Etwa in die folgende Richtung?

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2019/heft/8/beitrag/ein-zukunftsfonds-fuer...

Hier wird teils von einer Kreditfinanzierung her gedacht. Ich denke, dass das nicht nötig sein müßte. 'Sparkapital' gibt es genug. Wenn es nicht mit der Realwirtschaft verbunden werden kann, ist es zum Ende des Jahrzehntes komplett futsch. Voraussetzung für Anteilskäufe könnten sein: deutsche Staatsangehörigkeit, Obergrenzen?, Mitarbeiterbeteiligung und betriebliche Mitbestimmung. Ich würde mich über Ideen von Beo2 freuen.

Danke, W.

PS: Ich darf vielleicht noch einwerfen, dass menschliche Gemeinschaften seit dem späten Neolithikum befähigt sind, Überschüsse zu erwirtschaften. Das geht nicht immer (Klima, Katastrophen etc.), aber es gelingt meistens. Ist aber ein Faktum. Deswegen lehne ich böser Troll das Denkkonzept des Debitismus ab: Energie und Ressourcen stehen zur Verfügung und können immer eingekoppelt werden, die so genannte "Urschuld" kann immer bedient werden. Alle weiteren "Schulden" sind menschliche Erfindungen, um eine einigermaßen gerechte Verteilung der Überschüsse zu verhindern. Ich räume aber ein, dass eine ungleiche Verteilung bis zu einem gewissen Grad nötig ist (sei's durch Zwang oder durch's freie Spiel der Kräfte ...), um die kulturelle Reproduktion und Innovation sicherzustellen. Alle Technik ist für mich ein Teil der Kultur.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

https://de.wikipedia.org/wiki/SS-Sondereinheit_Dirlewanger

Befehl Himmler: „Der Führer verfügt, dass sämtliche Wildschützen, besonders die bayrischer und ostmärkischer Herkunft, die nicht durch Schlingen, sondern durch Jägerei das Gesetz übertreten haben, durch Dienst in der SS angegliederten besonderen Scharfschützenkompanien für die Dauer des Krieges von der Abbüßung ihrer Strafe befreit und bei guter Führung amnestiert werden können.“

https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-5007 (Rezension zu Kaienburg, Die Wirtschaft der SS. Kaienburg hat die Aktivitäten Kammlers zum Kriegsende hin ausgeklammert. Diese haben die drei gelungenen Atombombenversuche eingeschlossen, die ich hier mal erwähnt hatte. Letzte oder vorletzte Woche gab's eine Doku-Serie im TV über die Unterwelten der SS, wo dieser Fakt ganz offen erwähnt wurde).

das sehe ich auch so, es gibt sicherlich Lösungen außerhalb dibitistischer Betrachtungsweise

Dieter @, Samstag, 01.04.2023, 14:51 vor 388 Tagen @ Weiner 1282 Views

"PS: Ich darf vielleicht noch einwerfen, dass menschliche Gemeinschaften seit dem späten Neolithikum befähigt sind, Überschüsse zu erwirtschaften. Das geht nicht immer (Klima, Katastrophen etc.), aber es gelingt meistens. Ist aber ein Faktum. Deswegen lehne ich böser Troll das Denkkonzept des Debitismus ab: Energie und Ressourcen stehen zur Verfügung und können immer eingekoppelt werden, die so genannte "Urschuld" kann immer bedient werden. Alle weiteren "Schulden" sind menschliche Erfindungen, um eine einigermaßen gerechte Verteilung der Überschüsse zu verhindern. Ich räume aber ein, dass eine ungleiche Verteilung bis zu einem gewissen Grad nötig ist (sei's durch Zwang oder durch's freie Spiel der Kräfte ...), um die kulturelle Reproduktion und Innovation sicherzustellen. Alle Technik ist für mich ein Teil der Kultur."

Gedanken dazu:
Schulden dürfen nur natürliche Personen machen und sind nicht übertragbar, dafür aber bei Nichtbedienung mit hohen Strafen versehen. Also keine Staatsschulden, keine Kredite an Vereine, Organisationen, Teilhafter - also nur an Vollhafter.
Staaten können Steuern erheben oder sammeln gehen für außergewöhnliches aber keine Kredite aufnehmen.

Ergebnis: Extreme Vermögen können nicht entstehen und damit geringere Ungleichgewichte und mehr Chancengleichheit.

Ich bin für unbedingten Wettbewerb. Der bessere oder je nach Situation auch mal der Stärkere soll besser dastehen als weniger begabte. Der Wert einer Begabung wird sich an den Bedürfnissen der Gesellschaft orientieren die auch mal schwanken.
Die Mitsprache (demokratische Strukturen) sollte bezüglich des Stimmrechts in Abhängigkeit zur Leistungserbringung für die Gesellschaft gestaffelt sein.
Menschen, die der sozialen Unterstützung bedürfen aus gesundheitlichen ggf. auch gesellschaftlich relevanten Gründen, müssen unterstützt werden, aber nur die.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Kindchenschema Weiner & Dieter

Mephistopheles, Samstag, 01.04.2023, 18:28 vor 388 Tagen @ Dieter 1252 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 01.04.2023, 18:45

"PS: Ich darf vielleicht noch einwerfen, dass menschliche Gemeinschaften seit dem späten Neolithikum befähigt sind, Überschüsse zu erwirtschaften. Das geht nicht immer (Klima, Katastrophen etc.), aber es gelingt meistens. Ist aber ein Faktum. Deswegen lehne ich böser Troll das Denkkonzept des Debitismus ab: Energie und Ressourcen stehen zur Verfügung und können immer eingekoppelt werden, die so genannte "Urschuld" kann immer bedient werden.


bis sie eben mal nicht bedient werden kann. <img src=" />
Es muss einen evolutionären Grund geben, dass der Mensch eine im Vergleich zu den übrigen Tieren relativ lange eriode ohne Nahrungsaufnahme verträgt.

Alle weiteren "Schulden" sind menschliche Erfindungen, um eine einigermaßen gerechte Verteilung der Überschüsse zu verhindern.

Ach!?! [[hae]] Wieso auf einmal dieses? Über Jahrhundertatusende hatte die menschliche Gemeinschaft keinerlei Probleme mit einer gerechten Verteilung der Überschüsse. Anders hätte die menschliche Art nämlich gar nicht überlebt.
Bei allen Beutegreifern, nicht nur beim Menschen, wechseln sich Perioden des Überflusses mit denen des Mangels ab.
Wurde ein Beutetier erlegt, ist Überfluss. ist es augegessen, herrscht Mangel. Gerne lässt man andere Gruppenmitglieder nach dem Motto "do ut des" am Überfluss teilnehmen. Dazu kommt, dass erlegte Beute nur relativ kurz verwendet werden kann, da Fleisch für den Menschen sehr schnell ungenießbar wird.
Die Zähmung des Wolfes war hier eine echte Erleichterung, da der Wolf nicht als Nahrungskonkurrent auftrat, indem er Beute auch dann noch verdauen konnte, wenn sie für den Menschen bereits lange ungenießbar war und zweitens durch seine feineren Sinne Beute aufspüren konnte, die dem Menschen mit seinen minderwertigen Sinnen ansonsten entgangen wäre.

Ich räume aber ein, dass eine ungleiche Verteilung bis zu einem gewissen Grad nötig ist (sei's durch Zwang oder durch's freie Spiel der Kräfte ...),

Wiederum eine Frage: Warum ist die plötzlich notwendig, nachdem es jahrhunderttausendelang ohne gegangen ist und insbesondere, da jede Kultur eine evolutionäre Sackgasse darstellt?

um die kulturelle Reproduktion und Innovation sicherzustellen. Alle Technik ist für mich ein Teil der Kultur.[/i]"

Gedanken dazu:
Schulden dürfen nur natürliche Personen machen

Aha! Wo kommen denn die Schulden auf auf einmal her?

und sind nicht übertragbar, dafür aber bei Nichtbedienung mit hohen Strafen versehen.

Wozu ist die Strafe eigentlich nütze, wenn die Schlden einfach nicht bedienst werden können?

Also keine Staatsschulden, keine Kredite an Vereine, Organisationen, Teilhafter - also nur an Vollhafter.

Wer soll den denn verhaften?

Staaten können Steuern erheben oder sammeln gehen für außergewöhnliches aber keine Kredite aufnehmen.

Wo kommen eigentlich Staaten auf einmal her? es gibt sie noch nicht allzu lange und auch nicht nachhaltig. D.h., sie verschwinden wieder. https://www.amazon.de/Aufstieg-Untergang-Staates-Martin-Creveld/dp/3932425138

Ergebnis: Extreme Vermögen können nicht entstehen und damit geringere Ungleichgewichte und mehr Chancengleichheit.

Wieso können überhaupt Vermögen entstehen, da alle Lebensmittel, die der Mensch zu seinem Unterhalt benötigt, vergänglich snd? über Jahrhunderttausende der menschlichen Geschichte gab es überhaupt keine Vermögen.

Ich bin für unbedingten Wettbewerb.

Zwischen wem? Der Mensch kann als Individuum nicht überleben, sondern nur in einer Solidargemeinschaft.

Der bessere oder je nach Situation auch mal der Stärkere soll besser dastehen

Der Stärkere ist in unserem gegenwärtigen Zeitalter immer und ausnahmslos der Staat.

als weniger begabte.

Die weniger Begabten sind aber oftmals stärker*

Der Wert einer Begabung wird sich an den Bedürfnissen der Gesellschaft

Die Partei des Proletariats weiß am besten Bescheid über die Bedürfnisse der Gesellschaft. :-D

orientieren die auch mal schwanken.

Was soll mit denen geschehen, die
Die Mitsprache (demokratische Strukturen) sollte bezüglich des Stimmrechts in Abhängigkeit zur Leistungserbringung für die Gesellschaft gestaffelt sein.

Wer definiert die Leistungserbringung für die Gesellschaft? Das Zentralkomitee?

Menschen, die der sozialen Unterstützung bedürfen aus gesundheitlichen ggf. auch gesellschaftlich relevanten Gründen, müssen unterstützt werden, aber nur die.

Warum sollte eigentlich die Gesellschaft unterstützen? Zu was gibt es eigentlich Familien?

Gruß Dieter

*) Der Staat ist immer stärker. Meist besteht er jedoch aus einer Ansammlung der weniger Begabten. [[top]]

Gruß Mephistopheles

Kreativität und Freiheit im Denken

Dieter @, Samstag, 01.04.2023, 20:20 vor 388 Tagen @ Mephistopheles 1186 Views

ist nicht jedem gegönnt. Da bleibt man lieber bei einstudierten Ansichten.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Homo sapiens demens

Weiner, Sonntag, 02.04.2023, 15:57 vor 387 Tagen @ Mephistopheles 1212 Views

Mephisto - könnte es sein, dass Du beim Einstieg in Deine aktuelle Reinkarnation den falschen Bahnhof und die falsche Abfahrtszeit gewählt hast? Für das von Dir so sehr ersehnte Leben in Familie, Sippe und Stamm, mitten in der unberührten Natur, bis Du entweder zu spät oder zu früh dran.

Bitte schau Dir, beim nächsten Mal, auch den Fahrplan und das Streckennetz vorher gründlich an. Der Mensch, Homo sapiens recens, ist nicht "viele hunderttausende Jahre alt" - sondern, wenn's hoch kommt, vielleicht zweihunderttausend Jahre. Einfach mal überlegen, was den Mensch zum Menschen macht - und dann Dich in der Archäologie, Humangenetik etc. etwas umschauen. Ich gebe zu: ist eine schwierige Frage!

Warum sollte eigentlich die Gesellschaft unterstützen? Zu was gibt es eigentlich Familien?

Das ist auch eine dieser sehr schwierigen Fragen: Wie muss die Gesellschaft gestaltet werden, damit der einzelne Mensch sich in ihr wie in einer Familie fühlt? Eigentlich ist es DIE zentrale Frage, auf die die Antwort noch aussteht. Manche verweigern die Antwort, wie beispielsweise Du. Aber nur dadurch werden wir weiter und mehr Mensch, indem wir uns um diese Antwort mühen.

Die Antwort ist versteckt in dem magischen Dreieck von Überschuß, Arbeitsteilung und Staat. Wie ist das Dreieck 'am besten' - rechtwinklig, spitzwinklig, gleichseitig ...?

Einfach mal nachdenken, Junge, und nicht immer nur schnell aus der Hüfte ballern wie diese Wildwesthelden im Film! Schaut toll aus, aber bringt nichts. Und trifft nur selten.

Ich bin für gleichseitig. Für Gerechtigkeit. Für gegenseitiges 'die Hände reichen'.

ZITAT: In sieben Achtzeilern werden die Konsequenzen des geplanten Lohnabbaus beim Bundespersonal geschildert. Da Bahnwärter Michel mit dem karger gewordenen Arbeitslohn beim Milchmann Gmür keine Butter mehr kaufen kann, gibt Bauer Schmutz wegen der weniger verkauften Milch bei Zimmermann Stalder keine Reparatur in Auftrag, Stalder seinerseits stellt die Anfertigung einer Arbeitskleidung beim Schneider Glaus zurück, worauf dieser bei Fabrikdirektor Hecht keinen Stoff mehr bestellt.

Das ist ein gut keynesianisches Lehrstück der Konsequenzen, wenn die Nachfragekette und die Kaufkraft einbrechen; wobei zum Schluss eine schärfere Pointe angehängt ist, da Direktor Hecht gleich zehn Leute entlässt.

QUELLE: http://www.theoriekritik.ch/?p=3972

Auf der eben genannten Webseite finden sich noch andere interessante Gedanken, leider sehr versteckt in langatmigen Essays.

http://www.theoriekritik.ch/?p=4450

Die Gleichseitigkeit hängt halt auch damit zusammen, dass vir et femina HOMO, wie die meisten höheren Lebenwesen, in Form zweier Geschlechter vorkommen, von denen jedes so seine Eigenarten hat - die zueinander gut ausbalanciert und ausgewuchtet sein müssen, wenn die Welt rund laufen soll.

Grüsse, W.

Werbung