Herkunftsnachweis und Besteuerung von 10 DM Silbermünzen

sbm777 @, Samstag, 31.12.2022, 22:03 vor 481 Tagen 5376 Views

Vor 20 Jahren hatte ich eine stattliche Anzahl von 10 DM Münzen, sowohl mit 625er als auch 925er Feingehalt gegen Scheine "eingetauscht".
Mittlerweile werden diese mit Aufschlag gehandelt, da der Silberpreis gestiegen ist.
Frage: Weiß jemand, wie man sich hier steuerlich korrekt verhält? Wie veräußert man
2500 Stück? Was gilt es hier zu beachten.
Viele Dank für eure Antwort.

Generell macht es Sinn, derartiges Vermögen, auch Bitcoins, mal belegbar zu kaufen und zu verkaufen

Lenz-Hannover @, Sonntag, 01.01.2023, 02:34 vor 481 Tagen @ sbm777 3303 Views

um dann den aktuelle Preis als Einkaufspreis zu fixieren.

Bei den 10ern wüsste ich auch keine Lösung, wenn man keinen Kaufbeleg hat.

Kaufbelege kann man generieren

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 01.01.2023, 11:06 vor 480 Tagen @ Lenz-Hannover 3065 Views

Host Lüning hat die Idee eingebracht, Edelmetalle zu veräußern und umgehend zurück zu kaufen. Das wäre dafür, um im Falle einer Steuereinführung den Steuerbetrag zu senken. Der anfallende Spread ist dann wie ein Klacks im Vergleich zur Steuer. [[zwinker]]

Bei Silber geht das nur über Privat wg. der MwSt. Man sollte bei solchen Transaktionen allerdings berücksichtigen, daß so auch Daten generiert werden, die 10 Jahre (effektiv fast 11) von Kommerziellen vorgehalten werden. Sollte der Staat also allzu raffig werden ...

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Das sollte auch innerhalb der Familie gehen.

sbm777 @, Dienstag, 03.01.2023, 00:07 vor 479 Tagen @ FOX-NEWS 1052 Views

Das sollte auch innerhalb der Familie gehen.

Warum so eingeschüchtert?

Echo @, Sonntag, 01.01.2023, 08:15 vor 480 Tagen @ sbm777 3729 Views

Der Verkauf von Privatgegenständen ist nach 1 Jahr Haltedauer steuerfrei. Es gibt nichts zu erklären weil es nichts zu versteuern gibt. Dass DM Bestände nicht erst gestern erworben wurden sollte plausibel sein. Bei den Mengen aber eher nicht vom Opa geschenkt bekommen. Dass man nicht nachweisen kann dass sie nicht geklaut sind ist natürlich doof, aber am Ende kann man dir für eine Sammlungsauflösung im Grunde nichts anhaben. Einfach bei Ebay reinstellen und gut. Habe auf diese Art schon hunderte Münzen verkauft. Gab es vor einigen Jahren säckeweise in der Bundesbank, wollte niemand sonst haben. Wenn es alte Dokumentation gibt, umso besser. Ich musste damals einen Ausweis vorzeigen aber diese Transaktion wird dort sicher nicht mehr gespeichert sein.

Danke, so ist es auch gelaufen bzw. der Rest wurde über Ebay von privat erworben, alles vor 10, 15 oder 20 Jahren.

sbm777 @, Sonntag, 01.01.2023, 12:20 vor 480 Tagen @ Echo 2458 Views

Danke.
Diese Münzen werden heute noch von der dt. Bundebank auf unbestimmt umgetauscht. Natürlich zum Nennwert.
Da der Silberpreis die nächsten Jahre hoffentlich nach Norden geht, hatte ich mir vorgenommen das zu klären.
Die 10 Euro Münzen (925 Silber bis 2010/2011) sind ja offizielles Zahlungsmittel. Diese müssen theoretisch auch nicht gekauft werden. Ich könnte ja auch ein Gemälde gegen 150 Silberzehner verkaufen.

Immobilienerwerbe wurden gegen Gold EU-weit verboten. Wie siehts hinsichtlich Silber aus?

Viele Grüße und einen guten Start im Jahre 2023.

Für viele wird es ein hartes Jahr. Für mich ein ganz erfolgreiches Jahr 2023!

2. Timotheus 1;7
Ich habe nicht einen Geist der Angst empfangen, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

„Einfach bei Ebay reinstellen und gut.“ - Das war einmal.

Dionysos @, Sonntag, 01.01.2023, 18:42 vor 480 Tagen @ Echo 2600 Views

Alle privaten Verkäufe über einer Gesamtsumme von 2.000 EUR pro Jahr meldet Ebay dem Finanzamt.

Bei Überschreitung von mehr als 30 Artikeln p.a. erfolgt ebenfalls eine Meldung.

Das Gleiche gilt auch für andere Plattformen wie Ebay-Kleinanzeigen.

https://www.business-leaders.net/plattformen-steuertransparenzgesetz-alle-privaten-verk...

Gesundes Neues!
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Chinesische Verhältnisse ...

Hannes, Sonntag, 01.01.2023, 22:20 vor 480 Tagen @ Dionysos 2119 Views

Alle privaten Verkäufe über einer Gesamtsumme von 2.000 EUR pro Jahr meldet Ebay dem Finanzamt.

Bei Überschreitung von mehr als 30 Artikeln p.a. erfolgt ebenfalls eine Meldung.

Das Gleiche gilt auch für andere Plattformen wie Ebay-Kleinanzeigen.

https://www.business-leaders.net/plattformen-steuertransparenzgesetz-alle-privaten-verk...

Gesundes Neues!
Dionysos

Chinesische Verhältnisse hier wären durchaus auch im Interesse der Hochfinanz.

Ich wiederhole mich. Bitte um Entschuldigung, sollte dieser, mein spontaner Beitrag als schludrig empfunden werden.

"meldet Ebay dem Finanzamt" --> Seit 2000 war ich extrem aktiv bei eBay, schätze 95% als Käufer. Beschaffung für mein Lager, von Schnellbauschrauben bis HWL-Platten habe ich v. a. aus Konkursen et c. gekauft, mit Abarbeitung meiner Bedarfs-Listen, die habe ich immer noch: Gerade eben ging die Rückholfeder der Geschirrspülerklappe wieder kaputt, ziemlich exakt aller drei Jahre passiert uns das, SIEMENS tut was für seinen vertraglich gebundenen Kundendienst. So geht Kapitalismus (Debitismus). Aber ich wehre mich, wo immer ich kann - und mache das selbst, ohne Finanzamt. Oft schwierig, das Wissen und die Ersatzteile zu kriegen ... Aber noch gibt es das Internet.

Wie gesagt, ich versuche, mich zu wehren. Aber seitdem man bei eBay nicht mehr direkt Postversand nach Vorkasse machen DARF, ist bei mir sofort Schluss gewesen mit eBay. Das hatte prima funktioniert, auf Tausend Käufe hatte ich nur ein zwei Verrecker.

Nun quasi Schluss bei mir mit eBay, ich habe die Werbecampagnen von eBay nach ihrem scheinbaren Eigentor wahrgenommen, das kam aber nicht von eBay, da ist eine MACHT dahinter, der auch eBay folgen muss.

Habe also nun selten mal was via eBay, mit VISA, gekauft, das geht nämlich noch, erfasst über Kreditkatendatensystem. Warum wohl? Letztens, als Beispiel: Eine Buddel Klima-Gas zum Nachfüllen, was es nur bei eBay gab. Denn, Klimageräte werden rechtlich ja schon hierzulande mit Regeln betreut, wie von der KPC erfunden: "wegen Klima" Kauf streng verboten für nicht beim Finanzamt und den Banken dienende. Nachtijall, ick hör dir trapsen ...
[[euklid]]

Mich ärgert das, überall wahrnehmbares Symbol ist die Smartphon-Geilheit hier (senkt die Häupter vor der MACHT!), siehe auch wieder: China.

Danke also für diesen Hinweis.

War meiner Aufmerksamkeit entgangen. Still und heimlich machen die das Gesetz. Dabei wäre eine Diskussion (Hallo ÖffRechtliche!) Pflicht gewesen, nach allen Regeln der demokratischen Willensbildung, Teilhabe am politischen Entscheidungsprozess und so ...
[[ironie]]

Nur mal als Beispiel: Wenn da Jemand, also nehmen wir mal an, irgend eine arme Sau aus der Klientel der Alleinerziehendenmütterfrauengemeinde, ihre Babywäsche verkloppt, dann kommt die nicht weit mit 20 Verkäufen im Jahr. Weil die alles verkoofen muss, jeden Cent braucht. Zu meiner Zeit gab es geschlechterspezifische Kleidung, weiß nicht, ob babyboys heute pink angezogen werden? Klamotten von der großen Schwester abtragen?

Was wird die machen, wo vielleicht in ihrem prekären Umfeld Schnüffeln des Finanzamtes traditionell unerwünscht ist? Richtig: Wegschmeißen, die Kinderkleidung.

Wie war das noch mit der neuen Definition von "Nachhaltigkeit"? Und wie war die alte gewesen?

Ich sage, Bingo: Preussische Sparsamkeit sabotiert, Wirtschaft angekurbelt, da Bedarf erzeugt. Hochfinanz freut sich, Kreditbedarf erzeugt. Mission acc.

Überigens: Vorerst kriegen die uns nicht alle, uns, auf die diese Initiative zielt. Es gibt ja noch https://www.markt.de/ https://www.quoka.de/ u. a. m. Und die ermöglichen Geschäfte am Fiskus vorbei. Vorerst.

Sollten eigentlich die Grünen unterstützen.
[[hae]]

Meine Bauchschmerzen heißen Datenschutzabschaffung und Bargeldverbot.

So, morgen wieder in die Tretmühle. Zeit ist Geld, sagt man, Aber: Im Gegensatz zu Letzterem nicht substituierbar. Ich denke wieder über Rente mit Abschlägen nach (Zeit gewinnen), denn es ist für mich noch so viel zu tun. Materialbeschaffung beispielsweise. Ich rechne mit Engpässen, bei allerlei Kleinkram von Bedeutung (Reparaturen von Maschinen beispielsweise, die ausfallen werden), und Mittelfristig mit dem Ende der Inflation.

Man muss sich einreden, dass es gut wird. Vielleich habe ich noch Ende diesen Jahres ein Wohnmobil für lau, und/oder eine kleine Eigentumswohnung? Meine Aktien laufen übrigens gut, aber nicht alle. Interessante Zeiten, beispielsweise Petroleo Brasileiro hat mir ungefähr dreimal so viel ausgeschüttet als Wertverlust (Buchwert) beschert, und nun ist ein "Linker" dort "gewählt", sagt mir mein Radio. Verkaufssignal?

Vor meinen Fenster vorhin leuchtende hupende Trecker-Kolonnen aus der Magdeburger Börde, Bodenwertzahl 100 / INTEL-Ansiedlung-Großprojekt Bauerschließungsfläche. Lebensmittelpreiserhöhung unabhängig von Inflation m. E. zukünftig sicher. Und vielleicht sogar ECHTE KNAPPHEIT? Mein liebes Weib soll noch mehr Kartoffeln anbauen, macht sie, die Wrucken fallen 2023 wiederum aus, vielleicht in 2024, würde auch wegen Fruchtfolge passen. Oder der Hunger treibts rein.
[[zwinker]]

Themen hätte ich genug für dies Forum.

Wie gesagt, bitte ggf. um Entschuldigung

H.

Primär denke ich, dass es "Angst machen" ist. Die bekommen ja alle Finanzdaten aus dem Ausland ...

Lenz-Hannover @, Dienstag, 03.01.2023, 01:16 vor 479 Tagen @ Hannes 1118 Views

ich meinte dann keck schriftlich: Die Sachen aus dem Ausland bekommen Sie ja automatisch, da spare ich mir das rechnen.
Fanden die nicht gut, nee, hätten Sie, könnten Sie aber noch nicht verarbeiten.

Ausland ist nicht gleich Ausland ...

NST @, Südthailand, Dienstag, 03.01.2023, 03:24 vor 478 Tagen @ Lenz-Hannover 1220 Views

bearbeitet von NST, Dienstag, 03.01.2023, 03:36

ich meinte dann keck schriftlich: Die Sachen aus dem Ausland bekommen Sie ja automatisch, da spare ich mir das rechnen.
Fanden die nicht gut, nee, hätten Sie, könnten Sie aber noch nicht verarbeiten.

.... ich habe das jetzt nicht überprüft, aber aus der Erinnerung verhält es sich so:
Nur innerhalb der OECD Staaten werden Daten an die Finanzämter durchgereicht.

[image]

Der wichtigste Standards sind wie folgt:

In der Regel ist Gruppenzwang der wichtigste Anreiz für die Umsetzung der erarbeiteten Empfehlungen.

Migration wird aus der Sicht der Ziel- wie der Herkunftsländer analysiert. Aus Sicht der Zielländer steht die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt und die Sozialstruktur im Vordergrund

... also hier sind all die Länder, wohin man niemals nicht auswandern sollte. [[top]]
Übrigens beim Whiskey.de Youtuber - der hat in einem Beitrag auch mal eine Länderliste veröffentlicht, die er für auswanderungswürdig erachtete - seine Empfehlung deckt sich nicht mit meiner, sogar komplett das Gegenteil. [[sauer]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Antwort vom Chris

Herzdame ⌂ @, Sonntag, 01.01.2023, 14:36 vor 480 Tagen @ sbm777 3096 Views

"Silber 10 DM Münzen sind offizielles Zahlungsmittel. Dafür braucht man keinen Herkunftsnachweis, sie sind jederzeit gegen Euro konvertierbar. Oder fragt man dich schon, wo der Zwanni in deiner Geldbörse herkommt?"


Grüße Herzdame

Genau diese Frage wird gestellt

Manuel H. @, Sonntag, 01.01.2023, 15:08 vor 480 Tagen @ Herzdame 2997 Views

Bislang erst bei größeren Summen. An den Grenzen kann es Dir passieren, dass Du gefragt wirst, wieviel und woher Du Dein Bargeld hast, stimmen dann mitgeführtes Bargeld mit Deinem äußeren Erscheinungsbild und angegebener Einkommenssituation nicht überein, wird eine Verdachtsmeldung gefertigt, die zu einem Ermittlungsverfahren führen kann. Ab 10.000 Euro ist man verpflichtet, unaufgefordert Mitteilung zu machen, darunter kann aber jederzeit ein Beamter die genaue Höhe erfragen und je nach Verdachtssituation weiter tätig werden.

Auf youtube gibt es Sendungen über die Immigrationskontrolle in UK, die weitaus strenger ist. Die sind computertechnisch inzwischen soweit, dass sie die Daten eines in der UK lebenden Pakistanis recht lückenlos am Computer wiederfinden und überprüfen kann, im Zweifel wird dann der Arbeitgeber, Uni oder lokale Behörde kurz angerufen. Ergeben sich bei diesen Ermittlungen Zweifel, kann der Ausländer gleich den Rückflug antreten und ist u.U. sein Bargeld los.

Was die Sammlermünzen, die gleichzeitig immer noch gesetzliche Zahlungsmittel sind, anbelangt. Es ist natürlich lebensfremd von einem vielleicht 50jährigen zu verlangen, dass er in der Lage ist, den Kauf seiner vor 20 Jahren irgendwo gekauften Sammlermünzen nachzuweisen. Bei einem Grenzübertritt wird das Mitführen aber schon wegen seiner Seltenheit auffällig sein.

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