Link funktioniert nicht o.w.T.

Manuel H. @, Mittwoch, 29.06.2022, 15:11 vor 638 Tagen @ der Gitarrist 1933 Views

Geschichten aus 1001 Nacht sind weit besser

FredMeyer @, Südrand der Heide, Mittwoch, 29.06.2022, 16:36 vor 638 Tagen @ der Gitarrist 2978 Views

Bis auf einigen wenigen Passagen könnte man den Artikel als gelungen betrachten.

Das erschließt sich mir nicht. Der Artikel orientiert sich nur an Blähungen, die schon tausendfach publiziert wurden. Alleine der im 2. Satz angestrebte Vergleich verursacht nur weitere.

--
Fred

Mit "Nonsens-Wissenschaft" untermauerter Artikel - Nur die Versauung der Umwelt, die nicht angegangen wird, ist Fakt, der Rest Märchen owT.

Andree @, Mittwoch, 29.06.2022, 17:02 vor 638 Tagen @ der Gitarrist 2330 Views

Also doch das CO2?

Mephistopheles, Mittwoch, 29.06.2022, 21:12 vor 638 Tagen @ Andree 2204 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 29.06.2022, 21:22

.

Kohlendioxid macht sauer.

Gruß Mephistopheles

Chaotischer, nicht ans Ende durchdachter Artikel

sensortimecom ⌂ @, Mittwoch, 29.06.2022, 21:39 vor 638 Tagen @ der Gitarrist 2220 Views

bearbeitet von sensortimecom, Mittwoch, 29.06.2022, 21:45

Was soll das alles. Selbst wenn sich halb Europa jeden Tag selbst geisselt, auf den Standard von 1850 zurück fällt und friert und hungert, ändert das weder was am Klima noch an der Gesamtentwicklung des übrigen Planeten. Die Leute hier würden höchstens von der Dritten Welt bedauert, wenn nicht ausgelacht. Die nehmen uns nämlich schon lang nicht mehr ernst. Höchstens unser Geld, unsere Autos, unseren Lebensstandard.

Das äusserst komplexe Weltklima kann man genau genommen als eine Art "lernfähigen Organismus" auffassen, der ein "Gedächtnis" entwickelt. Wenn sich das Klima mal verändert hat, kannst du es daher nicht quasi per Ordre di Mufti wieder in ein früheres Stadium zurück führen. Zumindest nicht in absehbarer Zukunft, es kann hunderte Jahre dauern. Wichtig wäre Geo-Engineerung um zb. wenigstens die Gletscher zu retten, oder extreme Wetterereignisse zu verhindern. Das liesse sich machen. Und insbes. in Nordafrika müsste man den Hebel ansetzen, wo die Hochdruckgebiete über der Sahara immer mächtiger werden und Hitze und Sand nach Europa schaufeln. Die Verringerung des CO2-Ausstosses ist okay, aber das sollte man als Dienst an der Umwelt betrachten, und nicht als globalen Anspruch bzw. als "Mittel zur Änderung des Weltklimas".

Welches Klima hätten wir denn gerne?

Manuel H. @, Donnerstag, 30.06.2022, 01:15 vor 638 Tagen @ sensortimecom 1915 Views

Wir leben jetzt in einer vorübergehenden Warmzeit innerhalb einer Eiszeit. Hier in Deutschland tummelten sich mal bei tropischen Temperaturen Krokodile, dann hatten wir hier eine Abkühlung des Klimas, so daß Hunger allgegenwärtig war, weil alles unter Eis. Hat sich immer und immer wieder abgewechselt, auch ohne CO2 Steuern, die die Elite zur Vermögensabschöpfung installiert hat.
In Zukunft werden wir hier erneut tropische Temperaturen oder Eispanzer und Null Leben haben, falls es der Erde gelingt, die Welt hungerfördernd abzukühlen. Wir können lediglich unseren Wohlstand "abkühlen".
Und welches Klima soll jetzt durch weniger Duschen und Pullis im Wohnzimmer geschaffen werden? Das der kleinen Eiszeit von vor ein paar Jahrhunderten mit toll geringen Ernten durch eine kleine Absenkung der Durchschnittstemperaturen? Welche Gletscher sollen eigentlich gerettet werden und warum? Gletscher unter Naturschutz, da muss man erst mal drauf kommen, vielleicht mit Kältemaschinen abkühlen, das wäre ja mal ein sinnvoller Einsatz der fossilen Energien, die wir für uns nicht mehr nutzen sollen. Oder sollte man noch welche zusätzlich schaffen, damit weniger Land da ist, um Nahrung anzubauen?

Alle Überlegungen werden hinfällig, wenn der Beaufort-Wirbel seine Drehrichtung ändert

Ankawor @, Donnerstag, 30.06.2022, 12:28 vor 637 Tagen @ Manuel H. 2053 Views

Zunächst mal, wenn ich erzähle, dass wir in einer Eiszeit leben (definiert durch Eis an den Polen), wird es entweder merkwürdig ruhig um mich, oder jemand holt tief Luft und entscheidet sich, sich mich vorzunehmen und mich aufzuklären.

Dasselbe dürfte wohl demnächst auch passieren, wenn ich verlauten lasse, dass pro Person und Tag in Deutschland fast 10.000 Liter Wasser vom Himmel fallen. So wie es hier neulich ausgerechnet wurde von Mephisto. Auf die Gesichter freue ich mich schon.

Aber Klimafuzzies kann man auch sehr schön ein Fragezeichen auf die Stirn zaubern, wenn man sie fragt, wie sie die Sache mit dem Beaufort-Wirbel einschätzen. Denn wer sich so gut mit dem Klima auskennt, der muss ja voll darüber informiert sein, eine der wichtigsten Grundlagen für unser Klima <img src=" /> Aber die wissen nichts davon.

Für die, die das hier bereits gelegentlich erwähnte Phänomen übersehen haben, ganz kurz und sehr einfach:

Im Nordmeer sammelt sich kaltes Süßwasser aus Flüssen und getautem Eis an der Oberfläche, da es leichter ist als Salzwasser. Aufgrund des stationären Hochdruckgebietes strömen die Winde im Uhrzeigersinn und versetzen diese gewaltigen Wasser- und Eismassen ebenfalls in Drehung.

Ab und zu, sogar ziemlich regelmäßig ungefähr alle fünf Jahre, bildet sich ein Tiefdruckgebiet, dessen Winde diesen Wirbel stoppen und dann gegen Uhrzeigersinn drehen lassen. Dadurch fließt das kalte Oberflächenwasser dann durch die Labradorsee in den Nordatlantik, schwächt den Golfstrom merklich ab, was zu einigen kalten Jahren in Europa führt. Dazu gibt es Aufzeichungen aus den vergangenen Jahrzehnten, wo die Temperaturänderungen und Änderungen des Salzgehaltes im Zusammenhang mit der Drehrichtung des Beaufort-Wirbels festgehalten wurden.

So weit, so gut, eine regelmäßige Wetter- und Klimaerscheinung, die zu verkraften war. Aber es droht Ungemach.

Das regelmäßige Auslaufen des kalten Süßwassers in den Nordatlantik ist nun seit 17 Jahren nicht passiert. Seitdem dreht sich der Wirbel ununterbrochen im Uhrzeigersinn, hat seine Drehung sogar beschleunigt, und es sammelt sich immer mehr kaltes Wasser dort an. Die Wissenschaftler sagen, eine Umkehrung wird unvermeidlich kommen. Dann jedoch ergießt sich nicht nur soviel kaltes Wasser in den Nordatlantik wie bisher, sondern eine gigantische Menge, die den Golfstrom sehr stark schwächen oder sogar zum Versiegen bringen wird. Die Auswirkungen zum Beispiel auf Deutschland werden dabei sehr schnell beginnen. Ohne Golfstrom haben wir kanadische Verhältnisse. Dabei braucht man dann übrigens auch viel Gas.

Mit "Beaufort Gyre" oder "Beaufort-Wirbel" findet man zahlreiche Quellen dazu, deren Raussuchen und Verlinken ich mir hier spare. Wissenschaftliche Quellen von Unis und NASA, keine schwarzmalenden Spinner.

NASA: Die Folgen in Europa würden zwar nicht aussehen wie der Katastrophenfilm The Day After Tomorrow, aber Tatsache ist, dass wir es einfach nicht wissen.

Nun hatten wir Corona, einen Krieg, bevorstehenden Energiemangel und dann noch sowas obendrauf. Tut mir leid, dass ich das mal vorbringen muss.

Immer wieder erstaunlich: 90 % der Menschen haben Angst vor einem Corona-Herbst oder 2 Grad wärmerem Klima in 100 Jahren. Was aber direkt auf sie zukommt, Energiemangel mit Infrastrukturzusammenbrüchen und die Beaufort-Sache beunruhigt niemanden.

PS: Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte:
Meeting des Physical Oceanography Collaboration Team am California Institute of Technology vom 2. Juni 2022, 50 Minuten, Englisch:
https://www.youtube.com/watch?v=FAriNo80sE4

Wenn der Ressourcenverbrauch so wichtig wäre, warum verzichten wir auf russische Rohstoffe (geringe Transportkosten) und führen teures Fracking Gas ein?

Joe68 @, Donnerstag, 30.06.2022, 12:45 vor 637 Tagen @ der Gitarrist 1581 Views

Warum sollte ich Rohstoffe einsparen wenn unsere Politiker, zu Gunsten kurzfristiger politischer Gewinne (Ukraine Krieg) die knappen Ressourcen nicht möglichst umweltverträglich (Piplelines, kurze Transportwege) beziehen, sondern mit hohen Aufwand und deutlich umweltbelastender,um die halbe Welt karren?

Ist der Krieg in der Ukraine, was fast nur ein politisches Problem ist (der Krieg hätte, bei Blockfreiheit der Ukraine, nicht stattgefunden), so viel wichtiger wie der Umweltschutz für den Globus (immerhin ein paar Milliarden Menschen?

Werbung