E-Auto, etwas für dumme? (Edit)

Mirko2 @, Mittwoch, 22.06.2022, 07:31 vor 667 Tagen 4848 Views

bearbeitet von Mirko2, Mittwoch, 22.06.2022, 07:57

Ich habe hier auf meinem Dach 30 Solarpaneels mit einer Leistung von 6300W, diese Leistung habe ich nur von c.a. 11-16 Uhr (Sommer und ohne Wolken/Schatten). Im Winter konnte ich es noch nicht testen. Eine Freundin war über das Wochenende hier und wir haben ihr Auto hier nur über die Anlage aufgeladen, was soll ich sagen, der Eimer mit einer Leistung von 40KW war erst nach mehr als 3-Tage voll.
"Im Durchschnitt zeigt mir die Anlage eine Tagesleistung von 14320Watt an."

Wenn es richtig warm ist, fährt die Anlage die Leistung herunter und ich komme auf maximal auf 3000Watt in der Stunde.

Frage an @DT, wie lange soll ich über meine Anlage ein Tesla laden?


Meine Meinung ist, dass es ab Herbst/Winter ein Fahrverbot für die E-Autos kommen wird.
@Forum bitte Sachlich bleiben! Mein Taschenrechner ist nicht kaputt.[[top]]

6,3kW sind nicht viel

mh-ing @, Mittwoch, 22.06.2022, 07:57 vor 667 Tagen @ Mirko2 3730 Views

Für ein E-Auto ist das m.E. einfach zu wenig. Damit kann man etwas im Haus für einige Stunden laufen lassen, aber kein Auto betreiben. Ich habe 30kWp auf dem Dach und das ist m.E. schon nicht zu viel in der dunklen Zeit des Jahres.

Wenn man sich überlegt ..

Mirko2 @, Mittwoch, 22.06.2022, 08:29 vor 667 Tagen @ mh-ing 3456 Views

Dass das mehr als 40k gekostet hat, dann der Ärger über den Energieversorger und die Bundesnetzagentur und alle wollten immer voraus Geld...[[sauer]]

Nochmals, NEIN!

Ja. Ein Verbrennugsmotor ist viel komplexer als ein E-Motor. Darum hat die EU auch den Verbrennungsmotor ab 2035 verboten. Die Dummen verbieten nämlich immer alles, wofür sie selber zu dumm sind.

Mephistopheles, Mittwoch, 22.06.2022, 08:58 vor 667 Tagen @ Mirko2 3170 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 22.06.2022, 09:08

Ich habe hier auf meinem Dach 30 Solarpaneels mit einer Leistung von 6300W, diese Leistung habe ich nur von c.a. 11-16 Uhr (Sommer und ohne Wolken/Schatten). Im Winter konnte ich es noch nicht testen. Eine Freundin war über das Wochenende hier und wir haben ihr Auto hier nur über die Anlage aufgeladen, was soll ich sagen, der Eimer mit einer Leistung von 40KW war erst nach mehr als 3-Tage voll.
"Im Durchschnitt zeigt mir die Anlage eine Tagesleistung von 14320Watt an."

Solarpaneele sind allerdings was anderes und in der Herstellung richtig komplex, weswegen die ganze Produktion nach China ausgelagert wurde.

Wenn es richtig warm ist, fährt die Anlage die Leistung herunter und ich komme auf maximal auf 3000Watt in der Stunde.

Hast du eigentlich keine Fassaden? oder einen Gartenzaun?

Frage an @DT, wie lange soll ich über meine Anlage ein Tesla laden?

Das dauert ungefähr so kange, wie wenn du in deinem Garten nach Diesel bohrst

Meine Meinung ist, dass es ab Herbst/Winter ein Fahrverbot für die E-Autos kommen wird.

Außer für die jenigen, die sich ihren Solarschlitten im Herbst/Winter von ihrer eigenen Anlage laden lassen.
Die Bauern durften auch stets mehr Getreide, Kartoffeln, Schweinefleisch essen, als auf Lebensmittelmarken zugeteilt wurde.

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Ich habe mich bemüht. [[freude]]

Gruß Mephistopheles

Bist nett ;-)

Mirko2 @, Mittwoch, 22.06.2022, 09:12 vor 667 Tagen @ Mephistopheles 3007 Views

Alles auf dem Dach, diese Sonnenpaneels. In Richtung Süden alles frei .. es sei denn, die Vogelwelt macht wieder Treffpunkt kacken [[top]] oder mein Freund der Nacht, der Steinmarder ...[[sauer]] genau dieser Marder geht über die Ampel, sobald dieser (ohh ein Opfer) sieht .. Bildlich diese Tierwelt und ich freue mich jedes mal .. [[top]]

Deren Dummheit liegt eher darin, daß sie Motor mit dem Ziel Beförderungsleistung verwechseln

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 22.06.2022, 09:36 vor 667 Tagen @ Mephistopheles 2800 Views

Wenn man die Gesamtsysteme incl. Bereitstellung der Rohstoffe und Infrastruktur vergleicht, erscheint mir die die Elektrovariante komplexer bei gleichem Verfügungsgrad.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Gibt noch eine andere, banale Sache, woran man merkt, dass die Dummheit grassiert:

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 22.06.2022, 20:26 vor 667 Tagen @ Mephistopheles 1909 Views

Wenn man heutzutage einen Führerschein Klasse B macht, dann macht man den auf einem Automatik-Auto. Wenn man auch Schaltgetriebe fahren möchte, darf man hinterher noch ein paar Extra-Fahrstunden belegen.

Deutlicher kann man nicht aussagen, dass die intellektuellen Fähigkeiten nachgelassen haben.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Was für eine dumme Thread-Eröffnung!

Zorro @, Mittwoch, 22.06.2022, 10:27 vor 667 Tagen @ Mirko2 3083 Views

bearbeitet von Zorro, Mittwoch, 22.06.2022, 10:31

Mirko, selten so einen Käse gelesen!

Eine Solaranlage mit 6,3kWp bringt im Sommer bei 15 Tageslichtstunden locker 50kWh pro Tag an Ertrag. Dabei ist es schon fast unwichtig in dieser Zeit, ob die Module platt auf der Garage liegen, oder am Balkongeländer hängen.

Es mag bei Spitzentemperaturen jenseits der 35 Grad tatsächlich eine Reduzierung der Leistung geben, da reden wir aber von max. 20%.

Deine Anlage sollte von einem Fachmann mal überprüft werden! Bei 30 Modulen und 6,3kWp hat rechnerisch ein Modul nur 210Wp. Das sind Werte aus der Steinzeit. Die Anlage sollte über 15 Jahre alt sein. Was da noch korrekt funktioniert ist sehr fraglich. Möglicherweise sind einzelne Strings gar nicht mehr am Arbeiten.
Solche alten Anlagen aus 2007 sind noch mit 48Cent/kWh Vergütung gesegnet. Laufzeit ist 20 Jahre. Hier kann sich eine Reparatur durchaus noch lohnen.

Bei neuen Anlagen ist nicht mehr die Vergütung (nur noch 6,5Cent/kWh) von Bedeutung, sondern der maximale Eigenstromverbrauch steht im Vordergrund. Um eine möglichst große Autarkie zu bekommen ist ein Batteriespeicher erforderlich. Ebenso sind moderne Hybridwechselrichter einzusetzen. Diese funktionieren auch bei einem gefürchteten Blackout.

Die Crux einer modernen PV-Anlage besteht darin, das Heizkonzept im Haus umzustellen und fossile Brennstoffen in den Übergangszeiten so wenig wie möglich zu nutzen. So ist es z.B. möglich, mit einer 30kWp Anlage und einem großen Batteriespeicher, den Sonnenstrom für die Warmwasseraufbereitung und Heizen mittels Split-Klima-Geräten anteilig zu bewerkstelligen.(ohne Dez.& Jan.)

Dieses Jahr hatten wir einen außergewöhnlich sonnigen März. Mit 30kWp auf dem Dach ließen sich über 2300 kWh Monatsertrag generieren! Rechnen wir 500 kWh Haushaltsstrom, wären das immer noch 1800 kWh zum Tesla tanken, bzw. zum Heizen mittels Wärmepumpen.
In der Winterzeit generieren 30kWp Anlagen in Deutschland immerhin noch 600 kWh im Dezember und 700 kWh im Januar. Das reicht also locker um den normalen Haushaltsstrom zu decken.
…die restlichen Monate im Jahr „ersäuft“ man geradezu in Strom, vor allem im Frühjahr, wo durch die niedrigen Temperaturen die Modulspannung steigt und ein sehr hoher Ertrag zu erwarten ist. Man stelle sich vor, monatlich über 3000 kWh kostenlos zur Verfügung zu haben!
Bei günstiger Sektorenkopplung lassen sich Amortisationszeiten von unter 8 Jahren erreichen, bei erwarteten 20 Jahren Betriebszeit.

Derzeit stehen die Kunden Schlange bei den Solarteuren, leider mit wenig Erfolg.

Wer selber installieren will, muss eine Inselanlage bauen, oder scheitert meistens an technischen Vorgaben des Netzbetreibers, der einen eingetragenen Elektriker fordert bei netzparallelem Anschluss der PV-Anlage an das öffentliche Stromnetz. Die VDE 4105 gibt hier den Takt vor.

VG Zorro

--
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Nicht dumm und bitte unterlasse es!

Mirko2 @, Mittwoch, 22.06.2022, 10:46 vor 667 Tagen @ Zorro 2936 Views

Ich bin nicht dein Affe! Ich kann alles nachweisen. Ich gehe für dich jetzt runter und schaue auf die Anlage und stelle hier das Bild von meinem Wechselrichter rein. Sonne ist draußen und die Anlage hat volles Licht.

OT: Wie geht es den Gelenken, Mirko2?

Naclador @, Göttingen, Mittwoch, 22.06.2022, 11:06 vor 667 Tagen @ Mirko2 2529 Views

Du schreibst eine Menge, also hoffe ich mal Du bist auf dem Wege der Besserung?

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Ich war in CH ..

Mirko2 @, Mittwoch, 22.06.2022, 11:26 vor 667 Tagen @ Naclador 3316 Views

bearbeitet von Mirko2, Mittwoch, 22.06.2022, 11:34

und ehrlich, die Klinik war echt toll, keiner wollte mir echt helfen ..etc Sie haben mir sehr geholfen und ein Pflegegrad ist auch jetzt amtlich. Schultergelenke bekomme ich wohl neue, nur die Füße machen mir Probleme .. laufen nach c.a 300 Meter ist Sense ..

Es geht mir nicht darum, dass ein Mensch krank wird, die leeren Versprechungen: "Ich werde immer da sein für Dich" Alles gelogen!!

Tut mir leid, das zu hören.

Naclador @, Göttingen, Mittwoch, 22.06.2022, 11:59 vor 667 Tagen @ Mirko2 2499 Views

Ich hoffe, sie kriegen Dich soweit wieder hin, dass Du zufrieden leben kannst.

Alles Gute!

Naclador

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Thomas Jefferson

Was war jetzt die Ursache für die Gelenk-Probleme?

Joe68 @, Mittwoch, 22.06.2022, 12:23 vor 667 Tagen @ Mirko2 2422 Views

Hallo Mirko,

ich würde es gerne verstehen wollen warum sie dir neue Schultergelenke einsetzen wollen. Müssten die Beschwerden, nach der Blutwäsche, nicht allmählich besser werden?

Vg und gute Besserung, Joe

10l Sprit = 98kWh E-Mobilität

Fidel @, Mittwoch, 22.06.2022, 11:52 vor 667 Tagen @ Mirko2 2892 Views

Hallo,

Quelle, dt. Autonindustrie bzw.
https://www.mein-onlinerechner.com/onlinerechner-liste.php?pid=40

Die Reichweite ohne Lademöglichkeit am Zielort ungefähr 200km einfach, im Winter 75km einfach.
Für kalte Regionen außerhalb des europäischen Klimawandels sind E-Autos niemals einsetzbar, dasselbe für dritte Welt ohne Strominfrasturktur bzw. 110V Netzen...

Abraços
Fidel

Bei mir funktioniert der "online-Rechner " nicht!?

Zorro @, Mittwoch, 22.06.2022, 12:29 vor 667 Tagen @ Fidel 2436 Views

Hallo Fidel,

ich kann deine Zahlen nicht nachvollziehen!

so´n durchschittliches eAuto braucht 25kWh auf 100km Strecke

so´n durchschnittlicher Golf braucht 7 Liter auf 100km Strecke

Das stehen bei 40Cent/kWh Strom = 10,-€ etwa 14,- € Sprit gegenüber. :-|

Wer die Möglichkeit hat eigenen PV-Strom "kostenlos" in das Fahrzeug zu pumpen, macht einen guten Deal. Vor allem Pendler, die Tagsüber 100-150km fahren und nachts ihren Batteriespeicher leerräumen können per eAuto <img src=" />
...selbst mein 42kWh Speicher ist trotz "wildem Stromverbrauch" meist gegen 16 Uhr rappelvoll.
Da kommen aber bei weiteren 4 Lichtstunden nochmal 30kWh vom Dach...

Im Winter ist natürlich kein Blumentopf mit PV zu gewinnen!

--
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Deine Berechnung ist nicht ..

Mirko2 @, Donnerstag, 23.06.2022, 06:24 vor 666 Tagen @ Zorro 1521 Views

richtig ..

Hallo Fidel,

ich kann deine Zahlen nicht nachvollziehen!

so´n durchschittliches eAuto braucht 25kWh auf 100km Strecke

Ohne Klima oder Heizung bei 90/km/h auf der Autobahn mag es "fast" stimmen.


so´n durchschnittlicher Golf braucht 7 Liter auf 100km Strecke

Benzin oder Diesel? Selbst mein F61 (BMW) kommt bei 90/km/h auf 4-Liter (Diesel).


Das stehen bei 40Cent/kWh Strom = 10,-€ etwa 14,- € Sprit gegenüber. :-|

Bitte nochmals nachrechnen --> siehe oben VW mit 7-Liter


Wer die Möglichkeit hat eigenen PV-Strom "kostenlos" in das Fahrzeug zu pumpen, macht einen guten Deal. Vor allem Pendler, die Tagsüber 100-150km fahren und nachts ihren Batteriespeicher leerräumen können per eAuto <img src=" />
...selbst mein 42kWh Speicher ist trotz "wildem Stromverbrauch" meist gegen 16 Uhr rappelvoll.

Genau "kostenlos", aber erstmal richtig Geld hereinstecken und dann kostenlos fahren zu können und das sind bei einer Anlage plus Auto 80K

Da kommen aber bei weiteren 4 Lichtstunden nochmal 30kWh vom Dach...

Ab 16:00 Uhr habe ich rein rechnerisch nur noch 100mW/m2 .. dein Grundstück muss voll sein oder arbeitest du für so ein Betreiber?


Im Winter ist natürlich kein Blumentopf mit PV zu gewinnen!

Auf den Punkt gebracht, "kein Blumentopf" zu gewinnen.

Geladene-vs-getankte-Kilowattstunden

Fidel @, Donnerstag, 23.06.2022, 10:14 vor 666 Tagen @ Zorro 1475 Views

Hallo Zorro,

eine geldwerte Rechnung interessiert mich in Kriegszeiten nicht,
dass ein 95kWh Akku gerade mal 10l Benzin entspricht dagegen schon.
Der 95kWh Akku wiegt nur 900kg und muss auch leer bewegt werden.
https://www.heise.de/autos/artikel/Geladene-vs-getankte-Kilowattstunden-4016584.html

Jahreszeitenbedingte Reichweite, Ladeinfrastruktur in Exportzielen, Wartung / Instantsetzung (800V) sprechen nicht für dieses Experiment.

Wenn dir dein E Auto Freude macht, viel Spass.

Ökonomisch ist das nix.

Abraços
Fidel

Nein, aber ...

Ashitaka @, Mittwoch, 22.06.2022, 21:33 vor 667 Tagen @ Mirko2 2094 Views

... so lustige Anlagen wie deine!

Hallo Mirko,

Gratulation! Einziger Nährwert dieser Diskussion bleibt es am Ende, dass sich Zorro mit seinen das Forum stets bereichernden und die Gedanken schärfenden Beiträgen zum Thema Photovoltaik/Autarkiegrade zu Wort gemeldet hat.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Wie viele Menschen braucht es denn für eine Lüge?

Mirko2 @, Donnerstag, 23.06.2022, 05:58 vor 666 Tagen @ Ashitaka 1669 Views

Ich sage 2: Einen, der lügt und einen, der sich belügen lässt.

@Zorro, die Anlage bringt nichts und diese ist von diesem Jahr, also alles neu.
Ich war auch hellgrün begeistert so etwas auf dem Dach zu haben und in Wirklichkeit ist es Dreck, der viel gekostet hat. Du kannst mir schreiben, was Du willst, aber ich sehe am Ende das, was wirklich unten ankommt, und das sind nun mal 6,3kW in der Mittagszeit bei voller Sonne. Ab 20:00 hat der Trümmerhaufen auf dem Dach nur noch etwas mehr als 500W.

Deine Erwartungen sind zu hoch

Joe68 @, Donnerstag, 23.06.2022, 06:43 vor 666 Tagen @ Mirko2 1610 Views

Ja, der Verkäufer, die Medien, ... stellen es zu positiv da.

Ich habe eine ähnliche Erfahrung mit meiner Wärmedämmung. Meine Bestandsimmobilie, BJ 1968, hat mich über 4000 Liter Öl im Winter gekostet.
Ich habe dann vor über 10 Jahren das oberste Dachgeschoss (18-27 cm), neue Fenster 3-fach verglast, WDVS (14cm), neue Haustür, machen lassen.

Der Ölverbrauch hat sich bei 2000 L eingependelt, ich hatte mir auch deutlich mehr erhofft (gut, 800 L gegen für Warmwasser drauf, ist ein 2-FH).

Die Heizkosten werden mich jetzt 3500€ im Jahr kosten, wenn nicht noch mehr. Billige Energie wird es die nächste Zeit nicht geben, ist politisch so gewollt und von den meisten Bürgern, per Wahl, gewünscht.

Jeder blamiert sich so gut er kann (Zitat Elli)

Zorro @, Donnerstag, 23.06.2022, 09:54 vor 666 Tagen @ Mirko2 1557 Views

Zitat Mirko2

"Ich habe hier auf meinem Dach 30 Solarpaneels mit einer Leistung von 6300W"

..."die Anlage bringt nichts und diese ist von diesem Jahr, also alles neu."

[[top]]

...ich bin dann mal raus hier!

[[zigarre]]

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Der Peak wird leider nur für wenige Stunden erbracht, und nicht 24 h/Tag, das war ihm so nicht bewusst kwT

Joe68 @, Donnerstag, 23.06.2022, 10:07 vor 666 Tagen @ Zorro 1437 Views

kwt

@Zorro, ich habe mit Dir kein(e) Problem(e) ... o.T

Mirko2 @, Donnerstag, 23.06.2022, 13:08 vor 666 Tagen @ Zorro 1366 Views

bearbeitet von Mirko2, Donnerstag, 23.06.2022, 13:33

Hier mit richtigen Einheiten: (mT)

DT @, Mittwoch, 22.06.2022, 22:52 vor 667 Tagen @ Mirko2 1875 Views

bearbeitet von DT, Mittwoch, 22.06.2022, 22:57

Ich habe hier auf meinem Dach 30 Solarpaneels mit einer Leistung von 6300W, diese Leistung habe ich nur von c.a. 11-16 Uhr (Sommer und ohne Wolken/Schatten). Im Winter konnte ich es noch nicht testen. Eine Freundin war über das Wochenende hier und wir haben ihr Auto hier nur über die Anlage aufgeladen, was soll ich sagen, der Eimer mit einer Batteriekapazität von 40kWh war erst nach mehr als 3 Tagen voll.
"Im Durchschnitt zeigt mir die Anlage eine Tagesenergie von 14320Wattstunden=14.32 kWh an."

Wenn es richtig warm ist, fährt die Anlage die Leistung herunter und ich komme auf maximal auf 3000Wattstunden in der Stunde (sprich 3000 W Leistung).

So, jetzt rechnen wir mal. Er hat eine Tagesenergie von 14.3 kWh, der Batteriespeicher braucht 40 kWh, teile ich 40 kWh durch 14.3 kWh Tagesenergie bekomme ich knapp 3 Tage. 3 Tage mal 14.3 kWh Tagesenergie gibt eine Gesamtenergie von 42.9 kWh. Bei 40 kWh fürs Auto paßt das.

Der Tesla 3 meines Schwagers hat 75 kWh Energie in den Akkus gespeichert, dann würde es gut 5 Tage dauern. Ein Tesla S mit 90 kWh Energiespeicher würde sogar 6 Tage brauchen.

Wieso Deine Anlage anstatt 6.3 kW liefert von 11-16h und dann "wenn es richtig warm wird" nur noch 3 kW liefert weiß ich nicht. Ich dachte, sie liefert im "Sommer und ohne Wolken/Schatten" 6.3 kW.

Was soll es heißen, daß das Auto nur 40 kW = 54 PS Leistung hat? Ein kleiner Elektro-ZOE hat laut Wiki 41 kWh. Angeblich hat der Elektrozoe aber 100 kW = 135 PS Leistung.


DT

Die Solaranlage lädt den "Schlitten" ja nicht, sondern eine Solar-Batterie im Haus. Diese Batterie lädt dann das Auto. Das "Laden" ....

Olivia @, Donnerstag, 23.06.2022, 20:24 vor 666 Tagen @ DT 1406 Views

hängt dann davon ab,

* wie hoch der maximale ENT-Ladestrom der Solar-Batterie ist....

und....

* welche Speicherkapazität die Solar-Batterie hat ist.

ERGO:
Hast du eine große Solar-Batterie, wo der maximale ENT-Ladestrom nicht sehr hoch ist, dann DAUERT es...... lange

Hast du eine große Solar-Batterie, die einen sehr hohen, maximalen ENT-Ladestrom hat, dann geht es dir gut mit deiner Elektro-Karre.

Hast du eine kleine Solar-Batterie mit einem sehr hohen maximalen ENT-Ladestrom (gibt es auch), dann kannst du sehr schnell laden, du bekommst die Kfz-Batterie aber nicht voll.
Bist dann halt schnell fertig und machst weiter, wenn deine Solarbatterie wieder voll ist..... :-)

Für das schnelle LADEN und ENTLADEN von Solarbatterien benötigt man sehr teure BMS-Systeme (Batterie-Management-Systeme). Die Schnelligekeit ist aber in manchen Situationen ein Punkt von zentraler Wichtigkeit. Muß man halt vorher durchkalkulieren.

--
For entertainment purposes only.

Puhh, großes Tennis & schwieriges Thema!

Zorro @, Freitag, 24.06.2022, 00:35 vor 666 Tagen @ Olivia 1469 Views

bearbeitet von Zorro, Freitag, 24.06.2022, 00:45

Hallo Olivia,

"Die Solaranlage lädt den "Schlitten" ja nicht, sondern eine Solar-Batterie im Haus. Diese Batterie lädt dann das Auto. Das "Laden" ...."

Erstmal Kompliment, du bist auf dem richtigen Weg! So ganz kann man das aber so nicht stehen lassen, sonst würden ja normale PV-Anlagen ohne Batteriespeicher, "nach deinen Worten", sinngemäß kein Auto laden können [[zwinker]]

Der Punkt ist folgender:
Bei jeder "normalen" Solaranlage kommt vom Dach (den Solarmodulen) Gleichstrom! (DC)
Dieser landet im Wechselrichter und wird zu 230V Wechselstrom (AC) gewandelt. Jetzt können Haushaltsgeräte oder das öffentliche Netz was damit anfangen!
Ein "Ladeknochen" mit 3,6KW Leistung, ist so ziemlich die kleinste Variante, die zum Laden eines eAuto´s für kleines Geld erhältlich ist.
Hat der "Tesla" eine Speicher von 85 kWh, dauert es also 23,61 Stunden bis die Kiste bei dieser niedrigen Ladeleistung aufgetankt ist! (85kWh : 3,6KW = 23,61 Stunden)

Wovon Du sprichst, ist eigentlich ein viel wichtigeres Thema, nämlich die max. Last, die man einer Batterie zumuten kann, bevor Schutzmechanismen eingreifen, oder es dunkel wird <img src=" />

Jeder Hersteller einer "Batterieeinheit" gibt ein Datenblatt raus mit dem max. Lade- und Entladestrom. Hier gibt es einen "gesunden Bereich" und einen "ungesunden Bereich" der die Lebendauer der Batterieeinheit "gestaltet". Ich muss mich so "wachsweich" ausdrücken, da selbst ein Hersteller zu diesen Zahlen keine griffige Anwort geben wird!

Ich versuche es an einem Beispiel eines Pylontech-Batterimoduls zu erklären:

Technische Daten:
Technologie Lithium-Eisenphosphat (LiFePo4)
Nennspannung 48 V
Nennkapazität 74 Ah / 3,5 kWh
Nutzbare Kapazität (90% DoD) 66 Ah / 3,2 kWh
Entladespannungsbereich 45,0 ... 54,0 V
Ladespannungsbereich 52.5 ... 54,0 V
Empfohlener Lade- / Entladestrom 37 A
Maximaler Lade- / Entladestrom 74 A / Peak: 100 A für 15 s.
Kommunikation RS232, RS485, CAN
Gewicht 32 kg
Abmessungen 440 x 420 x 132 mm
Temperaturbereich bei Ladung +0... +50°C
Temperaturbereich bei Entladung -10... 50°C
Lebensdauer über 10 Jahre (25°C)
Zyklenlebensdauer über 4500 bei 90% Entladetiefe (25°C)
BMS / Überwachung Integriertes Batteriemanagementsystem in jedem Modul
Zertifizierung TüV / CE / UN38.8

Um ein Batterie zu laden, bedarf es eines Ladegerätes oder eines Ladereglers. Als "Victron-Profi" weißt Du, 48V ist derzeit die gängige Standardklasse, wo sich preiswert Strom speichern lässt!

Kommen also vom Dach 3000W DC Solarleistung, werden diese vom MPPT auf 48V DC "zurechtgebügelt" und ergeben 62,5A Ladestrom, der in diesen armen US3000 Batterieblock fliessen würde.
Und da hat der schon richtig Stress! Der kann das zwar, fühlt sich aber nur mit 37A dauerhaft wohl!

Würde man zwei von den Kameraden parallel hängen, verdoppelt sich die Lade/Entladeleistung von 37A auf 74A. Hat man wie bei meiner Anlage 12 Stück von den Boliden am Start, reden wir von 444A max. Lade- oder Entladeleistung! (12x37A=444A) Hier können 20.000 Watt kommen und gehen!

Warum ist das wichtig?

Hat man auf dem Dach eine 20kWp Anlage installiert und würde im allergünstigsten Fall 20.000 Watt bei strahlendem Sonnenschein geliefert bekommen, wären das bei "einem" 48V MPPT Regler 416A, die dieser an die Batterie schicken würde.

Bei "normalen" Überschuss-Einspeiseanlagen greift sich der Wechselrichter "die Leistung", wandelt sie sofort in 230V - und schwupps - ab gehts ins öffentliche Netz, oder aktuelle Verbraucher freuen sich.
Die Spannung, welche von den Modulen, meist 18-21 Stück in Reihe, also 750 - 900V DC kommt, wird nicht auf 48V DC "masakriert", sondern bei 230V AC ist Endstation der "Tranformiererei" und RWE freut sich...<img src=" />

Bei einer Victron-Anlage ist das auch ein Grund, dass die Stringlänge hier meist auf 5 Module in Reihe (250V DC) mittels MPPT begrenzt ist, da die Betreiber eh als Hauptinteresse eine Batterieeinspeisung auf 48V DC haben.
Erst wenn ein Verbraucher eingeschaltet wird, muss die 48V DC Spannung wieder durch einen Wechselrichter auf 230V AC "hochgequält" werden, der den 48V DC Saft aus der Batterie erhält.
PV-Anlagen die als DC/DC Systeme agieren, laden die Batterie verlustarm, sind aber verlustreicher bei der Bedienung von Verbrauchern.
Normale Überschussanlagen können relativ verlustarm direkte Verbraucher bedienen, müssen aber zur Batterieeinspeisung eine stark verlustige Rückwandlung des Stroms in Gleichstrom vornehmen.
Für eine Anlage mit Batteriesystem ist eine DC/DC (Solarmodul-MPPT-Batterie) Speisung klar im Vorteil.

Die Verbrauchsseite:
In Sachen Autarkie ist bei einem Stromausfall von Bedeutung, wieviele Verbraucher jetzt eingeschaltet sind, die dann von der Batterie bedient werden wollen!
Als Beispiel dient eine Kochplatte 2000W + die Mikrowelle 2000W und ein Fön im Bad der gleichzeitig eingeschaltet wird. Diese 6000W Last treffen auf ein 48V Batteriesystem! Satte 125A würden jetzt gezogen werden aus dem kleinen Batterieblock! Es wird sofort dunkel in der Bude weil das BMS hier eingreift oder sonstige Schutzmechanismen wirken! (hoffentlich)!
Es wären mindesten 3 diese Blöcke in Parallelschaltung nötig (3x37A, siehe Datenblatt) um diesen "Stromstoss" zu verdauen. Diese 6000 Watt Last könnten dann bei einer Batteriekapazität von 10,5kWh tatsächlich etwa 90 Minuten laufen, bevor es restlos dunkel wird in der Hütte.
Lustig finden das die Batterieblöcke nicht, sie könnten es zwar, sind aber gestresst und ihre Lebensdauer verkürzt sich.

Fazit:
Viel Solarenergie vom Dach - Großer Batteriespeicher als "Überlaufbecken" sinnvoll"!
Starke Lastspitzen zu Gange - ebenfalls großer Batteriespeicher zwingend nötig!

Natürlich können auch die Wechselrichter "den Flaschenhals" der Anlage darstellen!
Es macht wenig Sinn, eine 20kWp PV-Anlage an einen 3kW Wechselrichter zu hängen im Glauben mit einer 30kWh Batterie im Kreuz, könne man 4 Kochplatten und eine Spülmaschine gleichzeitig laufen lassen <img src=" />

VG Zorro

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Nun, ich wollte keine "Einführung für Anfänger" geben und gehe davon aus, dass inzwischen jeder weiß, dass für die Einspeisung in eine Solarbatterie ein Solarladeregler "zwischengeschaltet" werden...

Olivia @, Samstag, 25.06.2022, 12:20 vor 664 Tagen @ Zorro 1272 Views

muss und dass es für die Entnahme von 230 V-Strom einen Spannungswandler braucht. Den Spannungswandler kennt doch jeder inzwischen bereits aus dem Auto, wo er sich seinen Batteriestrom für eine Entnahme von 230 V-Strom umwandeln kann.

Das ganze Hin- und Her-Umwandeln kann machen, wer Spaß daran hat. Ich halte das für unnötig und übertrieben. Ist aber nur meine Meinung. Wenn jemand unbedingt den Haarföhn, die Espresso-Maschine, 4-6 Induktionsplatten, dazu den Trockner und eine Reihe von Gefrierschränken gleichzeitig aktiv haben will, dann muß er das wohl so machen, wie du das schilderst.

Ich würde mich schlicht weigern, so etwas in meinem Hause zu installieren.

Wenn, dann eine Inselanlage, die NICHT mit dem Netz verbunden ist und die NICHTS einspeist. Das reduziert schon einmal die Komplexität und hat den Vorteil, dass man zwei voneinander unabhängige Systeme hat.... d.h. im Notfall wird hoffentlich wenigstens eins von beiden laufen.

Meine Anlage müßte so konfiguriert sein, dass sie das ganze Jahr bestimmte Grundfunktionen zuverlässig abdecken kann.

Diese sind:
* Beleuchtung
* Ventilation
* WICHTIGE Kühlgeräte (Gefrierschrank, Kühlschrank)
* elektronische Geräte (Router, PCs, Notebooks, externe Powerbanks, externe Solargeneratoren)
* Wasserpumpe für externe Wasserversorgung.

Alles andere wird separat gelöst bzw. kann bei Bedarf "zugeschaltet" werden. Je höher die Komplexität, desto fehleranfälliger.

Die o.g. Einrichtungen müßte man ohne Probleme auch im Winter mithilfe einer Solaranlage betreiben können.

Heizung ist ein eigenes Thema, das separat betrachtet werden muss. Das Thema "Wärmepumpe" könnte sich im Winter zu einem ziemlichen Bumerang entwickeln. Genauso ist das alleinige Kochen mit Strom ein eigenes Thema. Im Sommer würde das locker auch mit der o.g. Konfiguration gehen (wenn man nicht gerade 4 x 2000 Watt-Platten gleichzeitig nutzt). Im Winter vmtl. nicht. Dann wird mit Flaschengas gekocht (macht übrigens erheblich mehr Spaß als das Kochen mit Induktion). Und DAS werden die Firmen ja wohl noch heranschaffen können.... und DAS wird auch nicht die Welt kochen, denn so kocht der Süden Europas.

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