Steigende Benzinpreise treffen diejenigen, die beruflich unterwegs sind ... (GB)

Mirko2 @, Samstag, 18.06.2022, 07:19 vor 677 Tagen 2484 Views

Angehörige der Gesundheitsberufe, Pfleger und Sozialarbeiter klagen darüber, dass sie ihren Aufgaben einfach nicht mehr nachkommen können“, sagte Christina McAnea von der Unison Public Sector Trade Union.

„Sie rufen (den Chef) an und sagen, dass sie krank sind, weil sie sich den Kraftstoff nicht mehr leisten können, um auf der Arbeit kommen können. Immer mehr von ihnen verlassen den öffentlichen Sektor, sogar die Kommunalverwaltungen“, fügte sie hinzu.

Quelle: https://www.novinky.cz/zahranicni/evropa/clanek/britske-odbory-zdravotnici-nemaji-na-be...

„Menschen kamen früher, um Hilfe zu holen, wenn sie einen unerwarteten Schlag erlitten – ihren Job verloren, krank wurden, ihre Stunden gekürzt wurden“, erzählt mir Julie Grant, Koordinatorin für Wohltätigkeitsorganisationen. „Jetzt sind es die täglichen Lebenshaltungskosten, die sich die Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen nicht leisten können.

„Wir müssen den Beschäftigten im öffentlichen Dienst helfen, das Nötigste zu bezahlen – Grundnahrungsmittel und Lebenshaltungskosten – es ist eine Krise des täglichen Lebens.“

Quelle: https://www.lgcplus.com/politics/workforce/christina-mcanea-spare-council-staff-the-ind...

Demnächst auch in Deutschland.

Sanktionen treffen wesentlich mehr Menschen - Putins Rede auf deutsch

Manuel H. @, Samstag, 18.06.2022, 07:58 vor 677 Tagen @ Mirko2 2609 Views

Anti-Spiegel hat sich die Mühe gemacht, die komplette Rede Putins (mehr als eine Stunde Redezeit) auf deutsch zu übersetzen. Lesenswert.

https://www.anti-spiegel.ru/2022/putins-abrechnung-mit-dem-westen-der-wirtschaftliche-b...

Ich greife nur einen Satz dabei heraus:

Wir wissen, dass unter den europäischen Staats- und Regierungschefs auf der Ebene informeller Gespräche über die sehr besorgniserregende Perspektive gesprochen wird, dass Sanktionen nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen jeden anderen unerwünschten Staat verhängt werden könnten, was früher oder später alle treffen kann, auch die Mitglieder der Europäischen Union selbst und die europäischen Unternehmen.


Da darf ich daran erinnern, dass die Sanktionspolitik des deep states des Westens schon seit Jahren fleissig genutzt wird.

Schweizer Banken, denen man unterstellen konnte, dass sie die Überweisung der Bezahlung irgendwelcher Bauteile, die letztlich an den Iran geliefert wurden, zugelassen hatten, wurden zu Milliarden Dollar Bussgeld veurteilt.

Ungarn, Polen Kredite und EU-Zahlungen storniert, wenn sie Gender-gaga oder Klimalügen nicht umsetzten.

Staaten wie Weissrussland gedroht, wenn sie keine Corona Lockdowns veranstalten.

Ausgewählte Autmobilwerke, die wie weltweit alle Automobilhersteller bei unerfüllbaren Vorgaben fudelten zu Milliardenstrafen verurteilt, Führungsleute sogar ins Gefängnis geworfen.

Heimischen politischen Dissidenten alle Vermögenswerte "eingefroren" und die Konten gekündigt.

Inzwischen betrifft es auch Otto Normalo. Befindet man sich in der Nähe von Grenzen, kann man jederzeit vom Zoll angehalten werden und körperlich durchsucht. Finden sich dann Mengen von Bargeld, können diese erst mal beschlagnahmt werden bis man deren Herkunft und Versteuerung rechtskräftig und für fremde Dritte bewiesen hat.

Habt mal irgendwo bei den Neo-Banken eine ungewöhnliche eingehende oder abgehende Überweisung. Mit ungewöhnlich ist gemeint, dass, wenn ein Konto über Monate nur im dreistelligen Bereich genutzt wurde, eine vierstellige Kontobewegung von der eingesetzten KI als "verdächtig" eingestuft wird.

Dann erfolgt automatisch eine komplette Sperrung des Kontos, eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Geldwäsche.
Da diese Neobanken (Monese, Revolut, WISE usw.) über keinerlei Kundensupport verfügen, kann es Monate dauern bis man ausreichend Unterlagen hochgescannt hat, die den überforderten Sachbearbeitern dort eine Freigabe erlauben.
Da die Geldwäsche Meldungen inzwischen die staatlichen Stellen völlig überfluten, werden zwar nur selten Ermittlungsverfahren mit Anhörungsbögen und polizeilichen Vernehmungen gestartet, aber -so die Klagen in den Foren- alles Geld ist erst einmal Monate lang "eingefroren" und Rechtsmittel gibt es dagegen genausowenig, wie der russische Staat Rechtsmittel einlegen kann, um sich die dreistellige Milliardensumme an geklauten Devisen zurückzuholen.

In den 30er Jahren nannte man das Abwertungsspirale

Mephistopheles, Samstag, 18.06.2022, 10:13 vor 677 Tagen @ Manuel H. 1914 Views

Ich greife nur einen Satz dabei heraus:

Wir wissen, dass unter den europäischen Staats- und Regierungschefs auf der Ebene informeller Gespräche über die sehr besorgniserregende Perspektive gesprochen wird, dass Sanktionen nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen jeden anderen unerwünschten Staat verhängt werden könnten, was früher oder später alle treffen kann, auch die Mitglieder der Europäischen Union selbst und die europäischen Unternehmen.

Us alle wunderten sich, dass es aus der Depression kein Entkommen gab. Bis einer die Idee hatte mit dem Krieg, und schon war die Depression nachhhaltig beendet.

Das ist Trick 1:
Man suche für dasselbe Ding, nämlich Abwertungsspirale, einen neuen Namen und schon glauben alle, es wäre etwas völlig anderes

Trick2: Man benenne etwas völlig anderes mit dem alten Namen und schon glauben alle, es wäre dasselbe.
Beispiel Bauer oder Landwirtschaft. Die Bauern heute sind nichts anderes als ein klein- und mittelständischer Industriebretirieb mit vollkommen durchrationalisierten Produktionsabläufen und völlig abhängig von rechtzeitig liefernden Zulieferern und funktinierenden Vertriebskanälen. Nichts mehr mit Primärproduktion.

Gruß Mephistopheles

Es gibt kein Entkommen?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 18.06.2022, 14:38 vor 677 Tagen @ Mephistopheles 1633 Views

The Forgotten Depression of 1920

Die gängige Meinung besagt, dass wir ohne eine antizyklische Politik der Regierung, ob fiskalisch oder monetär (oder beides), keine wirtschaftliche Erholung erwarten können – zumindest nicht ohne eine unerträglich lange Verzögerung. Doch während der Depression von 1920–1921 wurde die genau entgegengesetzte Politik verfolgt, und die Erholung ließ tatsächlich nicht lange auf sich warten.

Die wirtschaftliche Situation im Jahr 1920 war düster. Bis zu diesem Jahr war die Arbeitslosigkeit von 4 Prozent auf fast 12 Prozent sprunghaft angestiegen, und das BIP ging um 17 Prozent zurück. Kein Wunder also, dass Handelsminister Herbert Hoover – fälschlicherweise als Befürworter der Laissez-faire-Ökonomie bezeichnet – Präsident Harding drängte, eine Reihe von Interventionen in Betracht zu ziehen, um die Wirtschaft umzukehren. Hoover wurde ignoriert.

Anstelle von "fiskalischen Anreizen" kürzte Harding zwischen 1920 und 1922 das Budget der Regierung fast um die Hälfte. Der Rest von Hardings Ansatz war ebenso laissez-faire. Die Steuersätze wurden für alle Einkommensgruppen gesenkt. Die Staatsverschuldung wurde um ein Drittel reduziert.

Die Aktivität der Federal Reserve war zudem kaum spürbar. Wie ein Wirtschaftshistoriker es ausdrückt: „Trotz der Schwere der Kontraktion hat die Fed keine Anstalten gemacht, ihre Macht einzusetzen, um die Geldmenge umzukehren und die Kontraktion zu bekämpfen.“ 2 Bereits im Spätsommer 1921 waren Anzeichen einer Erholung sichtbar. Im folgenden Jahr ging die Arbeitslosigkeit wieder auf 6,7 Prozent zurück und lag 1923 nur noch bei 2,4 Prozent.

Du hingegen meinst

Us alle wunderten sich, dass es aus der Depression kein Entkommen gab. Bis einer die Idee hatte mit dem Krieg, und schon war die Depression nachhhaltig beendet.

Geht wohl auch anders. Nur welcher Politiker heutigen Formats hält das durch? [[euklid]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Die Ratten kommen zurück

el_mar, Samstag, 18.06.2022, 10:55 vor 677 Tagen @ Manuel H. 2406 Views

"Wir wissen, dass unter den europäischen Staats- und Regierungschefs auf der Ebene informeller Gespräche über die sehr besorgniserregende Perspektive gesprochen wird, dass Sanktionen nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen jeden anderen unerwünschten Staat verhängt werden könnten, was früher oder später alle treffen kann, auch die Mitglieder der Europäischen Union selbst und die europäischen Unternehmen."

Wladimir Putin


rats return

Saludos

el mar

Steigende Benzinpreise treffen uns alle

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 18.06.2022, 21:55 vor 676 Tagen @ Mirko2 1167 Views

Nicht nur die Pendler, sondern auch die Speditionen, die uns das alles frei Haus liefern, was wir benötigen. Dadurch erhöht sich jeder Preis für jedes Lebensmittel, jedes Medikament, jede Dienstleistung, jeden Sack Zement, usw. usw.

Hab mich gekringelt heute auf dem Wochenmarkt. Da stehen einfache Leute, Bauern, Schrebergärtler usw. und verkaufen halt alles Mögliche, um ihr Einkommen aufzubessern. Es gefällt mir, da mit wenig Geld immer frische Blumen aus dem Garten auf den Tisch zu stellen. Das Sträußchen kostete immer 5 Lei (ist billig, etwas mehr als 1 €).

Heute wollte ich zwei Sträußchen mit je 5 Lei bezahlen, da sagte mir der Mann, - ein Sträußchen kostet 7 Lei. Ganz verwundert fragte ich, - wieso denn, ich hab doch immer 5 Lei bezahlt. Darauf der Mann: Nun, wenn alle ihre Preise erhöhen und alles teurer wird, dann muss ich das halt auch machen........Mir hat diese Raffinesse imponiert, ich hab gelacht und halt 7 Lei bezahlt.

[[euklid]]

Am vergangenen Donnerstag war in unserer Stadt die erste Aktion gegen den Spritpreis. War auch in anderen Städten, in manchen Städten haben die Tankstellen dann einfach geschlossen. Wir haben eine Tankstelle blockiert, die zum überwiegenden Teil im Besitz des Staates ist (Rompetrol). Wir waren da so zwanzig Fahrzeuge, die sich immer reihum angestellt haben und für 1 Leu (20 Ct.) getankt haben. Das Ganze natürlich gemächlich, dabei immer Öl kontrolliert, die Scheiben gewaschen, etc. Quittung verlangt an der Kasse, etc. etc. Dazwischen immer Hupkonzerte veranstaltet, damit auch die Vorbeifahrenden aufmerksam werden.

O.k., hat mich zwei Stunden gekostet, die ich geopfert habe, - aber hat Spaß gemacht. Die Tankstellenleiterin hat die Polizei gerufen, - aber ohne Erfolg. Ich kannte die Polizisten und hab mich mit denen unterhalten. Das, was wir gemacht haben, war nicht illegal, sondern zulässig, und dazu passierte es auf privatem Gelände. Eine Tankstelle ist ein privates kommerzielles Terrain, auch nicht halböffentlich. Abgesehen davon unterstützt jeder Polizist solche Aktionen, - denn jeder hat ein Auto und kriegt keinen Cent mehr Gehalt wg. der Spritpreisspirale.

Mehrere Lastzüge, die jeweils immer 700 - 800 lt. tanken, sind dann weitergefahren, sie hatten keine Lust, sich da stundenlang anzustellen. Die haben woanders getankt.

Nun ist das Ganze für den 30.Juni ausgerufen. Aber landesweit, für alle Tankstellen und für ganz Rumänien. Mal sehen, wieviele sich dran beteiligen. Wir haben den Erfolg dieser Aktion natürlich im Internet verbreitet, - die Medien, die von der öffentlichen Hand subventioniert werden, haben leider auf Sendepause geschaltet.

Übrigens: Passiert sowas auch in Deutschland? Wohl kaum. Die Rumänen sind zwar meistens Schlappschwänze, aber wenns denen einmal zu bunt wird, dann reagieren sie schon.

Nochmal: Ich hab den Orban von Ungarn über den grünen Klee gelobt, weil der die Spritpreise gedeckelt hat. Auf ca 1,30 €. Nachdem der aber von Brüssel und auch von anderen EU-Staaten deshalb kritisiert wird, auch wg. seiner Energiepolitik mit den Russen, hat der am 27. Mai (wie heißts so schön in der Pfalz) "die Hack rausgemacht". Nur die Fahrzeuge mit ungarischer Autonummer bekommen diesen niedrigen Preis. Fahrzeuge mit ausländischer Nummer, da machts an der Kasse "Klick" und da wird dann ein Preis von über 2 € verrechnet.

Im nationalen ungarischen Interesse verständlich, - derzeit wird über ein Diskriminierungsverfahren in Brüssel versucht, das auszuhebeln, - aber ich versteh den Orban. Der sorgt auf seine Ungarn, und wenn die Ausländer ihm ans Bein pinkeln, dann sollen sie halt mehr bezahlen. Ist doch nur recht und billig.

Natürlich haben solche Zeitgenossen wie "unser-einer-meiner" ihre Freunde in Ungarn, und die bekommen rechtzeitig den Hinweis, dass man dann und dann durch Ungarn fährt, und die machen dann vorsorglich ihre Kanister voll........ Ist ja auch was Schönes, wenn man sich wieder mit seinen Freunden in Ungarn trifft.

Hat halt alles mindestens zwei Seiten im Leben.

Und wo bleibt der Aufschrei in Brüssel? Die Rumänen machen es wieder vor.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 20.06.2022, 20:40 vor 674 Tagen @ Mirko2 767 Views

Jetzt muss ich natürlich eingestehen, dass ich nicht unbedingt auf dem Laufenden bin, was die Wortmeldungen in Brüssel betrifft. Aber es hat mich beeindruckt, was der rumänische EU-Abgeordnete dort dem Herrn Timmermans vorgetragen hat. Natürlich ist dieser Abgeordnete nicht aus der aktuellen Regierungskoalition, die in Bukarest das Sagen hat, weil dann hätte man ihm schon während seiner Rede die Eier langgezogen. Er ist aus einer Oppositionspartei, genannt PNTCD.

Das Video:

https://www.facebook.com/watch?v=432819411755474

Der Wortlaut, auf deutsch übersetzt:

Vorwort:
Ursula von der Leyen ist direkt verantwortlich für den Anstieg der Energie-, Kraftstoff- und Lebensmittelpreise in der EU, der auf utopische Ziele und Mittel zur Bekämpfung der Kohlenstoffemissionen zurückzuführen ist. Rede im Europäischen Parlament vor Timmermans am 7. Juni 2022.

Der Inhalt:
"Liebe Kolleginnen und Kollegen, als Ursula von der Leyen 2019 in diesem Plenum für die Wahl zur Präsidentin der Europäischen Kommission warb, versprach sie eine stärkere Europäische Union, die ihren Bürgern mehr Wohlstand bringen würde.

Fast drei Jahre später sehen wir ein schwächeres Europa und mehr arme Europäer als je zuvor.
Es gibt Millionen von Europäern, die wegen der steigenden Energie-, Lebensmittel- und Kraftstoffpreise nicht mehr von einem Monat auf den anderen überleben können.
Eine der Hauptursachen für diese Krise ist der utopische, unrealistische und undurchführbare sozialtechnische Plan von Ursula von der Leyen zur Bekämpfung der so genannten "Kohlenstoffemissionen".

Und ich zitiere: "Emissionen müssen einen Preis haben, der unser Verhalten ändert", sagte Ursula in dieser Plenarsitzung im Jahr 2019.

Wir sehen jetzt, dass ihr Ziel von Anfang an nicht die Bekämpfung der Kohlenstoffemissionen war, sondern die Änderung unseres Verhaltens durch höhere Steuern und Preise.

Ich fordere Sie daher dringend auf, gegen den Plan "Fit for 55" zu stimmen, der zu mehr Armut führen und die Wettbewerbsfähigkeit der EU auf dem Weltmarkt beeinträchtigen wird.
Ich danke Ihnen."

Jetzt bin ich mal neugierig, welcher Abgeordnete aus welchem Land in Brüssel ähnliches verlauten ließ.

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