Lastenausgleich 1950er ,1960er - Frage

Chewbaka @, Dienstag, 10.05.2022, 20:59 vor 710 Tagen 3124 Views

Guten Abend,

ich melde mich mit einer Frage zum Lastenausgleich in den 1950ern, 1960ern.

Finanziert wurde der Lastenausgleich durch die Vermögensabgabe, die Hypothekengewinnabgabe und die Kreditgewinnabgabe - soweit ich hier nachlesen konnte: Überblick über den Lastenausgleich.
Man konnte damals im Bereich der Landwirtschaft nach Hektarsätzen Entschädigungen beanspruchen.
Wurden umgekehrt nicht beschädigte, intakte Landwirtschaften mit Vermögensabgaben belastet?

Vielen Dank für Erklärungen
Beste Grüße aus dem sonnigen Wien
Chewbacca

Hallo Chewbaka (mT)

DT @, Mittwoch, 11.05.2022, 00:59 vor 710 Tagen @ Chewbaka 2162 Views

In der Tat mußten unbetroffene Landwirte Abgaben bezahlen.

Sowohl mein Großvater, der aus Leningrad mit dem "Gefrierfleischorden" nach Hause gekommen ist, zum Glück körperlich unverletzt, wie auch mein Vater mußten Vermögensabgaben leisten.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mir mein Vater Mitte der 70er Jahre zeigte, daß wir da die letzte Rate der 120 Raten des Lastenausgleichs zu bezahlen hatten.

Der Lastenausgleich war 50% des Wertes der Felder und des Hofes, verteilt auf 120 Raten über 30 Jahre.

Zum Glück fraß die Inflation nominell die Zahlungshöhe auf, so daß die letzten Raten nicht mehr ganz so schmerzten wie die ersten.

Allerdings muß man auch sagen, daß ein Zentner Getreide nach dem Krieg und in den ersten Jahren der Bundesrepublik ca 50 DM einbrachten, während der Preis auf unter 30 DM in den 70er Jahren gefallen war. Da die Bauern nicht wie die Arbeiter dank Kluncker, Vetter und Co gigantische Lohnsteigerungen einfuhren, sondern eher gewaltige Reallohnverluste durch die Preisverfälle für landwirtschaftliche Erzeugnisse hatten, sowohl bei Tieren wie Schweinen und Rindern wie auch bei Milch und natürlich bei Getreide und Obst, war der Effekt sogar eher umgekehrt. Einzig die Zuckerrüben hatten sich über die Jahre noch einigermaßen gelohnt oder sogar verbessert.

Das was den ganzen Industriearbeitern jetzt bevorsteht, vor allem denen beim Daimler, bei BMW und bei Audi im Drecksgrün regierten BMW und in Bayern, das haben die Bauern in den 40 Jahren nach Kriegsende schon mitgemacht. Von den gut bezahlten Landbesitzern, die den Krieg meist unausgebombt überstanden hatten und wenn sie Glück hatten, auch einigermaßen unverletzt nach Rußland oder Afrika/Westfeldzügen, sind sie abgestiegen zu ihren eigenen Knechten, wie mein Vater zu sagen pflegte, oder sie sind wenn sie einen kleinen Hof hatten, rechtzeitig Industriearbeiter geworden und haben am Industrieboom vor den Grünen und vor der Dx mit teilhaben können.

Heute hat der Danyal Bayaz, der Drecksgrüne Finanzminister in BW, in der Zeitung gesagt, "wir werden objektiv ärmer werden".

https://www.szbz.de/nachrichten/bayaz-wir-werden-objektiv-aermer

Woher das herkommt hat er aber nicht gesagt. Von seiner Drecksgrünen Deindustrialisierungspolitik, von der Abschaffung der Industrie, von der Abschaffung von KKWs, Kohle- und Gaskraftwerken, von der Zerschlagung der Autoindustrie, und von seiner Parteikollegin, dem elenden Dxn, das heute für seine Ami-Herren gesagt hat: "Wir werden nie wieder Energie in Rußland beziehen." Genau könnte es gesagt haben: "Die Deutsche Industrie wird nie wieder aufblühen."

America First. Für ein paar Millionen für sich und den Drecks Holefleisch. Dafür verrät sie ihr ganzes Volk und seine Zukunft. Möge eine russische Atombombe in Potsdam einschlagen und diese Volksverräter vaporisieren, nachdem es mich schon in der Palz dank Ramstein zerlegt hat.

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Da fehlt doch noch was

Mephistopheles, Mittwoch, 11.05.2022, 07:21 vor 710 Tagen @ DT 1888 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 11.05.2022, 07:49

Heute hat der Danyal Bayaz, der Drecksgrüne Finanzminister in BW, in der Zeitung gesagt, "wir werden objektiv ärmer werden".

https://www.szbz.de/nachrichten/bayaz-wir-werden-objektiv-aermer

Woher das herkommt hat er aber nicht gesagt. Von seiner Drecksgrünen Deindustrialisierungspolitik, von der Abschaffung der Industrie, von der Abschaffung von KKWs, Kohle- und Gaskraftwerken, von der Zerschlagung der Autoindustrie, und von seiner Parteikollegin, dem elenden Dxn, das heute für seine Ami-Herren gesagt hat: "Wir werden nie wieder Energie in Rußland beziehen." Genau könnte es gesagt haben: "Die Deutsche Industrie wird nie wieder aufblühen."

Du hast die Dreckswähler vergessen.
Das ist das, was der sinnreiche Ritter von la Mancha immer vergessen hat.

America First. Für ein paar Millionen für sich und den Drecks Holefleisch. Dafür verrät sie ihr ganzes Volk und seine Zukunft. Möge eine russische Atombombe in Potsdam einschlagen und diese Volksverräter vaporisieren, nachdem es mich schon in der Palz dank Ramstein zerlegt hat.

Gruß Mephistopheles

Du hast absolut recht. Wer jetzt immer noch Grüne Khmer wählt, dem ist nicht mehr zu helfen. (mT)

DT @, Mittwoch, 11.05.2022, 08:22 vor 710 Tagen @ Mephistopheles 1582 Views

Daß die in S-H auf 18% (!) zugelegt haben, ist unfaßbar.

Mal schauen, was in NRW passiert.

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So sehen sie aus, die DrecksGrünen-Wähler:

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Typische GrünInnen. Die wählen bestimmt keine Alternative(n).

Früher hießen die Alternativen noch "AL" (Alternative Liste).

Heute gibt es keine echte Alternative mehr. Niemand setzt sich noch für das Deutsche Volk ein. Man hört nichts dieser Tage von Alice & Co, die sich einmal "Alternative" genannt haben. Die einzige und letzte, die noch dazu steht, ist meine Sahra.

Du bist aber sehr streng heute!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 11.05.2022, 10:07 vor 710 Tagen @ DT 1353 Views

Die Grünlinge werden in Zukunft schlechter leben, sich dabei aber besser fühlen. Das ist doch auch etwas, oder?

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich! [[top]]

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Partei Theater

Joe68 @, Mittwoch, 11.05.2022, 10:59 vor 710 Tagen @ DT 1230 Views

Die Grünen sind das beste Beispiel das ein Parteiprogramm nur Marketing ist. Kaum an der Macht, da werden sogar gegensätzliche Maßnahmen ergriffen.

Alles nur ein Theater...

Sehr aufschlußreich - Vielen Dank! oT

Chewbaka @, Mittwoch, 11.05.2022, 10:26 vor 710 Tagen @ DT 1068 Views

und doch war das Wort "Lastenausgleich" eine Begriffsfälschung

Dieter @, Mittwoch, 11.05.2022, 14:38 vor 710 Tagen @ DT 1339 Views

Hallo DT,

Man sollte dazu bedenken, daß es kein echter Ausgleich der Lasten war, sondern eher symbolischer Natur war, vor allem in Bezug auf Landwirte, die im Osten Deutschlands alles verloren hatten.
https://archiv1.dasgelbeforum.net/index.php?id=396704

Auch weiß ich von vielen Erzählungen, wie Landwirte im Westen die geflüchtete Landbevölkerung aus dem Osten ausgebeutet haben, natürlich mit Ausnahmen, also ihr Vieh besser behandelten als Flüchtlinge, die sie als Knechte und Mägde einstellten. Von Solidarität und Ausgleich von Lasten war keinesfalls die Rede.

Insofern muß man sagen, sollten die Prinzipien von damals auf einen heutigen Lastenausgleich übertragen werden, dann wird das vermutlich auch nur symbolischer Natur sein, also für die Grundbesitzenden nicht weiter tragisch, da sie die Lasten unproblematisch aus laufenden Einnahmen stemmen können, so wie damals.

Gruß Dieter

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Das kann ich so nicht bestätigen. (mT)

DT @, Donnerstag, 12.05.2022, 00:01 vor 709 Tagen @ Dieter 1040 Views

bearbeitet von DT, Donnerstag, 12.05.2022, 00:14

Die Bauern aus dem Osten (sprich dt. Ostgebiete, nicht die Zone), die zu uns in die Palz kamen, bekamen Flächen, für die Wald gerodet wurde. Die Höfe wurden in Eigenleistung gebaut, zum Teil eben aus diesen Ausgleichszahlungen. Die haben was daraus gemacht und nicht faul im Lager mit dem Handy gesessen.

Eine Familie aus dem Nachbarort hatte 9 Kinder, die gingen allesamt ins Gymnasium mit mir. Jedes Jahr machte eines der Kinder aus diesem Clan (positives Wort, nicht zu verwechseln mit Erikas Freunden vom Grünen Gewölbe) Abi, jedes Jahr, in dem ich im Gymnasium war.

Eine andere Familie, auch auf dem gerodeten Land angesiedelt, diversifizierte, Schweine, Rinder, Getreide, Zuckerrüben, jetzt auch Windkraft und Solar, das Familienoberhaupt auch Bauernfunktionär. Vernetzen, Einfluß ausüben, sich kümmern, rege sein.

Eine weitere Familie, auch mit 4 Kindern aus Ostpreußen, Kinder haben alle Abi gemacht, fast alle studiert, der Sohn wurde CEO eines großen Unternehmens in der Palz.

Meine Großeltern und Eltern haben KEINE EINZIGE Bauernfamilie aus den Ostgebieten gekannt bzw. kennen keine, die "als Knechte und Mägde" gearbeitet haben. Die Land"bevölkerung" meinetwegen, aber das ist was anderes als ein Bauer, speziell einer aus dem Osten. Das sind nämlich mittelständische Unternehmer, die hart arbeiten, aber auch entsprechend nachdenken, wie sie ihre Arbeitskraft sinnvoll und effektiv einsetzen, und das ist nun mal nicht am unteren Ende der Nahrungskette als Knecht oder Magd.

Glaubst Du im Ernst, wenn ich abhauen müßte und mit meiner Familie in der Schweiz, in Australien, Kanada, NZL oder bei den Besatzern oder selbst bei den Russen oder Chinesen neu anfangen müßte, dann würde ich mich in ein Lager setzen und mit dem dortigen Hartz IV durchfüttern lassen und am Bahnhof mit dem Handy abhängen?

Erstens würde ich nicht ins Lager gehen sondern in ein Hotel und zweitens würde sofort von Tag 1 an eine sinnvolle Arbeit angefangen, die ein neues Leben aufbaut. Dazu kann man nämlich mit den Händen und mit dem Kopf was schaffen, was gebraucht wird. Und sofort die Sprache lernen. Habe trotz Westen in meiner Jugendzeit 3 Jahre freiwillig russisch gelernt, damit ich Handel treiben konnte, wenn die Russen kommen sollten (kalter Krieg). Mein Großer hat, ohne mein Wissen, im letzten halben Jahr mit einer Internet-App ebenfalls russisch gelernt, kann jetzt kyrillisch lesen und schreiben und bestimmt schon ein paar Hundert Wörter verstehen und selber sprechen. Hab das neulich erst mitbekommen, weil er davor saß mit den Kopfhörern. Und das neben Englisch (seit der 1. Klasse), Latein (seit der 5.) und Spanisch (seit 1 Jahr). Denkst Du im Ernst, wir würden faul im Lager versauern und warten, bis alte Männer vom THW das Essen vom LKW heben und ins Lager bringen würden?

Jeder ist seines Glückes Schmied. Jeder. Excusers are losers.

Von den vielen Rußlanddeutschen, die in den 90ern kamen, war meines Wissens auch kaum einer lange "im Lager", damals noch in Wetzlar oder in Friedland etc. In kürzester Zeit hatten die sich bereits alte Häuser oder Höfe gekauft und gegenseitig handwerklich geholfen und was aufgebaut. Viele davon sind Handwerker, haben ruck zuck ein Gewerbe angemeldet, Maurer, Gartenbau, etc. Viele waren aber auch geschickt im Kopf und mit den Händen und haben als Maschinentechniker oder in der Industrie Arbeit gefunden. Sehr viele halten auch bis heute die Auto/Mechanikerwerkstätten als Meister oder fleißige Gesellen über Wasser, denn von dem faulen Gesocks der KGE will sich keiner die Hände dreckig machen.

Als meine Gemeinde neulich ein neues Baugebiet auswies, wurden mehr als die Hälfte der Bauplätze von Rußlanddeutschen gekauft, und es dauerte nur wenige Wochen, da standen schon mehr als 2 Dutzend Häuser. Und da wurde tagein tagaus von den Besitzern selber und von ihrer Verwandschaft und Freunden gebaut. Gemauert. Gewerke. Dach, Innenausbau, Installation.

Ich habe mit einigen gesprochen und sie bauen schon das 2. oder 3. Haus. Das wird dann gleich vermietet. Tüchtig!

Ein einziger N. war auch dabei, ein ganz fleißiger. Selber Handwerker von Beruf, GuW Installateur oder Fliesenleger, was mit Bad und Sanitär. Kam mit der 2015er Welle nach D, kann sehr gut deutsch sprechen. Hat seinen eigenen Caddy, tüchtig.

Der ist mir 100x lieber als das faule, schmarotzende Dreckspack vom Prenzlberg und aus Potsdam, das sich durch Verkaufen des deutschen Volkes an die Besatzer gesund stößt.

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