Wie 6G unsere Welt verändern wird - Das Netz der Zukunft aus Die Welt

Manuel H. @, Freitag, 29.04.2022, 09:13 vor 700 Tagen 3982 Views

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article238157945/Es-wird-auch-fuehlen-koennen-Wi...

[...]

Ziel der Forscher: das Null-Energie-Gerät. Im 6G-Netz sollen die Dinge aus ihrer Umgebung, also aus Vibrationen, Licht, Temperaturunterschieden und sogar den Hochfrequenzwellen selbst, Energie gewinnen – und damit unabhängig vom Batteriebetrieb werden.

Solche Null-Energie-Geräte würden sich beispielsweise auf Kartons drucken lassen und über die Temperatur oder Luftfeuchtigkeit des Inhaltes informieren. Eine solche Umweltüberwachung ließe sich über das Wetter und die Umweltverschmutzung ausweiten.

Auch die Next Generation Mobile Networks Alliance (NGMN), in der unter anderem Netzbetreiber und Netzausrüster organisiert sind, hat sich Gedanken über den 6G-Einsatz gemacht. In einem Weißbuch stellt die Organisation eine Vielzahl von 6G-Szenarien vor, die sich wie Science Fiction lesen. Hier haben Experten aus den Forschungsabteilungen von Apple, Huawei, Intel, Deutsche Telekom, Ericsson, Orange, Vodafone, Qualcomm, Nokia und andere mitgearbeitet.

Darin werden 6G wahre Wunder zugesprochen. So könne das Netz das Verkehrsmanagement von autonomen Fahrzeugen, Drohnen und Robotern übernehmen, die 2030 unsere Städte durchqueren. Die Roboter könnten über das Netz um die Ecke sehen und müssten deswegen kaum selbst Sensoren besitzen.

Außerdem könne das Netz Sicherheitskontrollen beispielsweise an Flughäfen übernehmen, weil es selbst eingeschmuggelte Waffen entdecken würde. Ebenso könne das Netz eine intelligente Gesundheitsfürsorge übernehmen mit Herzschlag-, Sturz- und Atmungserkennung.

Doch die Forscher stellen sich noch ganz andere Möglichkeiten vor. „Mit 6G können Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCI) den Austausch von Gefühlen und Gedanken zwischen Mensch und Maschine, Mensch und Mensch, über große Entfernungen hinweg und in Echtzeit realisieren“, heißt es in dem Papier. Und weiter: „Die Menschen hätten das Gefühl, eine Art Telekinese zu besitzen, wobei ihre Gedanken sofort umgesetzt würden, ohne menschliche Interaktion dazwischen.

Irgendwie erscheinen mir alle Science-Fiction Dystopien jetzt als antiquierte naive Filmchen. Wie müßte eigentlich der Krieg des Westens gegen Russland nun weitergehen, damit diese tollen transhumanistischen Pläne ungestört Wirklichkeit werden können?

Schönwettertechnik

mh-ing @, Freitag, 29.04.2022, 09:41 vor 700 Tagen @ Manuel H. 2981 Views

Beim nächsten größeren Sonnensturm geht dann überall deren Energie ist Feuer über und alles, was damit zusammen hängt, fängt feuer, nebst, dass die Technologie dann auch zerstört ist.

Alle Lebewesen, die dann diese Art Chip tragen, müssten dann mit den freigestetzten Stoffen aus diesen Teilen fertig werden. Mir ist nicht bekannt, in welchem Umfang diese Chips hierfür getestet sind und die Freisetzung der teils doch giftigen Verbindungen und Stoffe geprüft wurde.

Praxis-Tipp, Überspannungsschutz im EFH, Blackout, Sonnensturm und EMP-Bombe

Dionysos @, Freitag, 29.04.2022, 16:27 vor 700 Tagen @ mh-ing 2231 Views

In diesem Zusammenhang ist die Nachrüstung eines Überspannungsschutzes in der Elektroanlage eine sinnvolle Investition. Es wird gegen einen elektromagnetischen Impuls natürlich keine hundertprozentige Sicherheit bieten können, aber es spielen ja noch andere Faktoren eine Rolle, wie Blitzeinschläge oder mögliche Spannungsspitzen bei Schaltvorgängen im Netz der Energieversorger (Blackout).

Wer nach der Normänderung im Oktober 2016 einen neuen Zählerschrank installiert hat, der ist bereits gut aufgestellt.

Für Bestandsanlagen vorangegangener Jahrgänge wird in dem Video vom Marktführer Dehn und Söhne die Nachrüstung einer Überspannungsschutzeinrichtung erklärt.

Teil 1 https://www.youtube.com/watch?v=ZXaSh5SDXLc
Teil 2 https://www.youtube.com/watch?v=BD3KniBxZrw
Teil 3 https://www.youtube.com/watch?v=dMrfNrai52o
zusammen 12 min

Einen Konfigurator für den passenden Schutz der Klassifizierung Typ 1+2 gibt es hier:
https://www.dehn.de/de/dehnselect-wohngebaeude-app#/?Step=1&W_GROUP_0001=&W_GRO...

Die Kosten für die o. g. Standard-Installation im EFH ohne äußeren Blitzschutz belaufen sich durch einen Fachbetrieb auf ca. 350-500 EUR. Mit diesem Betrag wird man wohl bei 80 Prozent der EFH-Besitzer die wichtigen Bauteile wie die Heizungssteuerung schützen können. Etwas teurer wird es für Anlagen mit Stromkreis-Verteilungen, die mehr als 10 Meter Kabellänge vom Zählerschrank entfernt sind.

Für Häuser mit äußeren Blitzschutz und PV-Anlagen sollte generell ein Überspannungskonzept vorhanden sein.

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Blitzableiter gegen EMP ist so wirksam wie Biontec gegen Covid oder Mobilat-Salbe gegen Sackratten

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 29.04.2022, 16:49 vor 700 Tagen @ Dionysos 1915 Views

Hallo Dionysos,

bist Du die neue Influenzer-Olivia?

Bitte erkläre mir, wie ein Blitzableiter vom "Marktführer" gegen einen EMP schützt!

Danke.

Gruß
paranoia

P.S.: Nach dem Werbebombardement stürmen nun die "Influenzer" das gelbe Forum. Ist das Forum nicht mehr rentabel?

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Blitzableiter ist nicht Überspannungsableiter

Dionysos @, Freitag, 29.04.2022, 17:25 vor 700 Tagen @ paranoia 1793 Views

Hallo paranoia, ich hatte es ja schon geschrieben, natürlich kommt es darauf an, wo der elektromagnetische Impuls sein Zentrum hat und in welcher Stärke. Man hat aber zumindest eine höhere Chance bei einer Verbreitung der Überspannung über das Verbundnetz einem Schaden zu entgehen. Irgendwie ist das natürlich alles Theorie.

PS Ich verdiene nichts dabei. [[zwinker]] Es war nur ein gut gemeinter Rat. Andere Hersteller haben nur kein Erklärvideo.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberspannungsschutz

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Das hilft bei Spannungsspitzen im Netz, nicht aber für netzunabhängige RTF mit Strahlungsenergie

mh-ing @, Freitag, 29.04.2022, 17:40 vor 700 Tagen @ Dionysos 1729 Views

Diese Teile funktionieren doch gerade wegen dem Energiebezug aus der Umgebung kabellos. Sollte es also eine EMP, einen starken Sonnenwind oder extreme Magnete geben, gehen diese Teile kaputt.

Diese Blitzschutzsicherung ist sicherlich gut, hilft aber auch nichts gegen EMP und Co, da dieses Problem selbst dann auftritt, wenn alles vom Netz getrennt wäre, da eben zu viel Induktion durch diese Teile erfolgen kann. Alles was Spulen oder sonstige sensible Elektronik hat geht hier evtl. futsch.

Ich persönlich rechne mit solch einem Ereignis, da das immer wieder vorkommt und daher längst überfällig ist. So etwas, länger anhaltend und stark, kann uns um viele Jahrzehnte technologisch zurück schmeißen und die gesamte Infrastruktur mit allen Folgen zerstören.

Der weitergeleitete EM-Puls außerhalb des Magnetfeldes durch elektrische Leiter

Dionysos @, Freitag, 29.04.2022, 19:19 vor 700 Tagen @ mh-ing 1752 Views

Hallo mh-ing, mir ging es nicht um den unmittelbaren Wirkungskreis einer EMP. Da ist alles platt. Das ist korrekt. Die Dauer des EM-Pulses ist um Längen kürzer als die Reaktionszeit einer Überspannungsschutzeinrichtung selbst vom „Marktführer“.[[zwinker]]

Es geht um die mögliche Weiterleitung der entstehenden Überspannung außerhalb des elektromagnetischen Feldes über das Energienetz. Natürlich kann dort auch alles überlastet und zerstört sein, dass eine Ausbreitung nicht mehr möglich ist. Man kann es aber mit Sicherheit nicht sagen. Das ist eben Theorie.

In so einem Fall ist mir ein Überspannungsschutz im Kabel für eine paar Hunderter lieber, als eine defekte Heizungssteuerung, die sowieso nicht lieferbar sein wird.

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bin da voll bei dir

mh-ing @, Samstag, 30.04.2022, 10:02 vor 699 Tagen @ Dionysos 1492 Views

Ich habe solche Vorsicherungen usw. auch verbaut, da der Blitzeinschlag oder Spannungsprobleme wahrscheinlicher sind als ein EMP oder Sonnenwindereignis. Zudem, wenn das Stromnetz eiert, nur noch gehackter Solarwechselstrom dominiert, dann gibt es zu viele Probleme und das kann dann diese Schädne verursachen.
In meinem Büro statte ich die PC´s und Bildschirme, wichtige Geräte daher mit USV aus, da auch dieses Teil da einiges abfängt und kurzzeitige Über-Unterspannungen puffern kann.

Das kann man ja umsetzen und realisieren. Über einen Schutz gegen EMP oder Sonnenwind wird man nicht groß nachdenken können, da es das finanzierbar nicht gibt. Man könnte höchstens antike Geräte mit Röhrenverstärkern bunkern und dann bei Bedarf einsetzen und für den Fall der Fälle einige wichtige Geräte einlagern und dann nehmen. Aber das ist viel, viel Vorbereitung und nicht ohne.

Alles - und ich meine ALLES(!) wird ge-tag’t.

mannmithut, Freitag, 29.04.2022, 12:10 vor 700 Tagen @ Manuel H. 2614 Views

Nunja.

Das ist einfach nur noch mehr Spass und Erlebnisverbesserung für Dich‘.

Die meisten Leute(Schwachköpfe) werden es lieben:
In Deiner Umgebung trinken momentan 15 Personen die gleiche Limo wie Du! Ich habe Sie automatisch in Deine Fratzebuch-Freundesliste hinzugefügt.
[[applaus]]

In Deiner Umgebung haben momentan 8 Personen ein Synth-Meat-Banger (Cancer-Meat) gegessen.
ThankYouForYourSupport – Für eine bessere Welt!
[[applaus]]



Alles - und ich meine ALLES(!) wird ge-tag’t.
Also DU, Dein Schuh , Dein Hut, Dein Kind, Dein Hund, der ganze Krempel, den Du im Supermarkt kaufst, Dein Nummernschild (oh .. ahm … in DE ist unter dem St*****n ja schon ein Tag ... Mist). Also der genze Krempel, mit dem Du Dich umgibst ist ge-tag‘t.

Die Reichweite dieser Tags ist eher bescheiden. Ist alles schon im Probelauf. Zumindest in den unteren Frequenzbändern. Mehr wird nicht verraten…

Problem bei der Sache: bei den hohen und ultrahohen Frequenzen wird das ganze fast im Lichtwellensprektrum übertragen. Sprich man benötigt schon eine Sichtverbindung. Sprich – 50Meter um die Ecke beim Häuserblock ist nicht.
Infos: https://www.miwv.com/what-is-6g/


Der feuchte Traum dabei ist, dass Alles mit Allem via Internet interagiert.
Eine stabile Internetverbindung vorausgesetzt!!
Eines Tages werden dann sicher auch noch ‚Technikfeinde‘ durch die Gegend laufen und alles anzündeln, was nach Antenne ausschaut.

Ich kann diesem ‚Alles ist mit Allem vernetzt‘ nichts wirklich abgewinnen. Bringt null Mehrwert für mich, aber einen unglaublichen Datenmist für Amazonase, Fratzebuch und Goggel.
Mehr nicht.


Meine Hoffnung ist – das eines Tages eine große Flut diesen ganzen dekadenten Mist samt Besserwisser-GutGrünmenschen wegspült.

mannmithut

Sie werden in ihrer eigenen Datenflut ersaufen. Amen! (oT)

Naclador @, Göttingen, Freitag, 29.04.2022, 12:50 vor 700 Tagen @ mannmithut 1965 Views

.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

In dieser "one world" gibt es keine Kriege mehr..... :-)

Olivia @, Freitag, 29.04.2022, 16:19 vor 700 Tagen @ Manuel H. 2131 Views

bearbeitet von Olivia, Freitag, 29.04.2022, 16:27

Auf diese "wunderbare Zeit" wurde die Weltbevölkerung doch in den letzten 2 Jahren vorbereitet. Alle "Gespritzten" werden in den Genuß dieser wunderbaren Dinge kommen. Die restlichen werden vermutlich anstehen, damit sie auch ihr "Spritzchen" bekommen, wenn sie merken, "wie gut" es den anderen geht, die bereits "Teil des Systems" sind.

Das "System" soll übrigens auch alle Pflanzen, Tiere etc.... also alles, was auf diesem Planeten existiert, kartographieren und kontrollieren.... Das sagen sie doch ständig: Es wird eine "schöne, neue Welt"..... die Menschen werden begeiestert sein. Und die Kinder wachsen automatisch da hinein. Die haben ihr ganz persönliches "Grid" ja bereits von klein auf "intus".

Die "Restlichen", die sind dann so etwas wie früher die "Eingeborenen", also die Mitglieder primitiver Stämme..... :-)

Wenn man früher schon darüber nachdachte, WER alles auf den auf dem Handy, Tablett oder Notebook gepflegten Kalendern und To-Do-Listen mitlas, der wird sich spätestens jetzt/dann überlegen, ob er/sie sich nicht doch wieder einen Organizer zulegt, wo er mit dem Stift auf Papier schreibt....... Ist halt unbequem, wenn man die ganzen, gesammelten Daten nicht einfach "auf Knopfdruck" auswerten kann... tja... man kann offenbar nicht alles haben.

Irgendwann lief übrigens durchs Netz, dass "jemand" die "Fitness-Uhren" des US-Militärpersonals gehackt hatte. Die wußten dann immer ganz genau, wo sich der jeweilige Militär gerade befand.
Wer noch Lust hat, kann die Dinger ja weiter benutzen.... habe ich früher auch... ist aber schon lange her..... obwohl die ersten von diesen Dingern noch nicht so oft gehackt wurden.

Ja.... so ist es denn...... immer besser, manuell....

--
For entertainment purposes only.

Selten so viel Unsinn gelesen

sensortimecom ⌂ @, Freitag, 29.04.2022, 19:40 vor 700 Tagen @ Manuel H. 2057 Views

bearbeitet von sensortimecom, Freitag, 29.04.2022, 19:44

Wie soll ein 6G-Netz sämtliche Sensorik überflüssig machen?
Völliger Unsinn.

Ein solches Netz, wie es den Proponenten vorschwebt, arbeitet etwa im Bereich 100 - 300 Ghz. Also Mikrowellen nahe dem Infrarot-Bereich.

Sinn macht das zur extremen Auflösung und Erzielung höchster Genauigkeit in der Positionsbestimmung. Also ist dieses Zeugs zb. durchaus brauchbar damit autonome Fahrzeuge auf Level 4 arbeiten. Auch kann 6G in der Messtechnik Wunder wirken und viele Sensoren oder Näherungsschalter ersetzen. Aber nicht jene, wie im Artikel der WELT beschrieben. Und schon gar nicht um Emotionen oder Denkvorgänge des Gehirns an externe Objekte oder Personen zu übermitteln. So ein Blödsinn. (Abgesehen davon würde das von jedem User, der noch halbwegs bei Trost ist, abgelehnt werden).

Das Ganze deutet darauf hin, dass da einige Leute wieder mal eine patentrechtliche Goldgrube glauben entdeckt zu haben. Sie werden sich gründlich täuschen.

Hier in SGP wird schon fleißig an der Umsetzung der 6G Technologie gearbeitet. (mT)

DT @, Samstag, 30.04.2022, 15:19 vor 699 Tagen @ Manuel H. 1496 Views

Die bereiten sich schon darauf vor, die Nummer 1 beim Verdienen mit 6G zu sein. Anders als in Deutschland, wo alte Knacker, die keine Ahnung von Technik haben, meinen, 6G käme aus der Hölle und man könne damit Gedanken lesen.

Ich habe eine Demonstration gesehen, wo mit über 200 GHz Übertragungsfrequenz durch die Luft ein 4K UHD Datenstrom für eine TV Übertragung gesendet und empfangen wurde.

Und die Chinesen können das auch schon in hohlen Glasfasern seit 2021. Und was ist bei uns? Das sieht man an den Postings hier. Und sich dann wundern, daß das Land vor die Hunde geht. Nicht nur die Dx, das Dxn und die MinisterInnen sind so strunzdumm, sondern auch ein Teil des Volkes. Selbst die, die noch anständige Schulbildung erhalten haben.

http://scis.scichina.com/en/2022/127301.pdf

Schon, aber was hat das mit dem "Welt"-Artikel zu tun?

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 30.04.2022, 16:41 vor 699 Tagen @ DT 1464 Views

bearbeitet von sensortimecom, Samstag, 30.04.2022, 16:58

Ich habe eine Demonstration gesehen, wo mit über 200 GHz Übertragungsfrequenz durch die Luft ein 4K UHD Datenstrom für eine TV Übertragung gesendet und empfangen wurde.<

Das kannst du mit der 2,4 Ghz-Übertragungsfrequenz auch, siehe Chromcast. Nur sind halt mit 200 Ghz um ein vielfaches höhere Abtastraten möglich, und daher sind auch viel größere Datenströme und Auflösungen möglich. Nur: Das Problem wird kommen, dass sich irgendwann vielleicht ein "fortschrittsfeindlicher alter Kacker" über Kopfweh und Tinnitus beklagt, und dann musst du ihm beweisen, dass das gar nix, aber schon wirklich rein gar nix, mit den 200 Ghz zu tun hat, gell. :-)

Von "Gedankenlesen" steht übrigens nicht einmal in diesem Welt-Artikel was. Aber sicher gibts einige Transhumanisten, die sich das Paradies davon erhoffen :-)

Ja, und noch was: das mit den extrem hohen Frequenzen knapp an den Infrarotbereich ("Millimeterwellen") weiß man alles schon seit Jahrzehnten. Auch was technisch damit möglich ist. Also, was soll dran wirklich so sensationell neu und bahnbrechend sein?

Hallo Sensortime (mT)

DT @, Samstag, 30.04.2022, 17:01 vor 699 Tagen @ sensortimecom 1551 Views

bearbeitet von DT, Samstag, 30.04.2022, 17:17

Meine Aussage hat bestätigt, daß hier in SGP bereits 6G als Demonstration läuft und zwar auf Trägerfrequenzen höher aus 200 GHz. Die drahtlose Übertragung eines UHD 4K Videos wurde mir demonstriert. Im Prinzip ist nach dem Nyquist-Theorem eine Übertragungsrate von mehr als 100 GBit/sec damit möglich, aber mit Tricks kommt man bis auf 1 TBit/sec.

Ich habe mir jetzt die Originalquelle des WELT Artikels, das sogenannte white paper, einmal durchgelesen:

https://www.ngmn.org/wp-content/uploads/NGMN-6G-Use-Cases-and-Analysis.pdf

Dort heißt es wörtlich:

"3.1.3 Intelligent Interaction & Sharing of Sensation, Skills & Thoughts
People may be able to interact with devices or control machines via brain-machine interfaces.
With 6G, Brain-Computer Interfaces (BCIs) may realise the sharing of sensations and thoughts
between human and machine, human and human, crossing a long distance and in real-time.
People would feel to have sort of telekinesis, with their thoughts immediately realised without
legacy human interaction in between. With 6G a new term seems to come into play which will
be called Internet of Behaviour (IoB), where humans will include their individual characteristics
into the information flow."

Es heißt nicht, daß 6G die Brain-Computer-Interfaces ermöglicht, sondern daß MIT 6G Brain-Computer interfaces das Teilen von Empfindungen und Gedanken zwischen Menschen teilen können.

Im Abschnitt davor wird erläutert, daß diese Empfindungen durch die verschiedensten Sensoren wie Bewegungssensoren, Augentracking, Temperaturmessungen etc. vermessen werden.

6G ist für mich nichts anderes als der nächste Hochgeschwindigkeits-Übertragungsstandard, der nach 5G kommt, und bei dem halt entsprechend die Trägerfrequenz in den >100 GHz Bereich hochgesetzt wird,
mit den Vorteilen für die Datenrate und mit den Nachteilen bzgl. mehr oder weniger direkter line of sight Ausbreitung.

[image]

Damit wird auch die Übertragung holografischer Bilder möglich, vielleicht dann sogar holographische Videos.

Um Hologramme zu übertragen, braucht man etwa 2000 Pixel pro mm oder mehr. Für ein Bild in der Pupille, sagen wir mal mit 5 mm Durchmesser, braucht es also 10000 x 10000 = 100 Mio Pixel. Nimmt man jetzt noch 3 Farben und ein paar Helligkeitsstufen an, ist man schnell bei 8 bis 16 bit pro Pixel. Das wären also pro Bild 100 MB oder mehr. Bei Videoraten von 50 bis 100 Hz ist man also bei Datenraten von 5 GB bis 10 GB pro Sekunde. Für beide Augen bzw. für ein größeres holographisches Display kann man das noch einmal mit 2 bis 10 oder 100 multiplizieren (je nach Displaygröße) und ist bei 20 GBit bis 1 TBit/sec.

Bis zu 1 TBit/sec soll ja 6G nach obigem Bild bis 2030 schaffen. Das wäre also drin.


PS: Das "Gedankenlesen" bezog sich auf diesen WELT Text:

"Die Menschen hätten das Gefühl, eine Art Telekinese zu besitzen, wobei ihre Gedanken sofort umgesetzt würden, ohne menschliche Interaktion dazwischen."

Was sonst soll "Telekinese, wobei ihre Gedanken sofort umgesetzt würden", sonst implizieren, als daß die 6G Maschine die "Gedanken lesen" kann. Das ist meiner Meinung nach irreführend bei der ZEIT ausgedrückt. Aber im White Paper wird klar, daß die Emotionen durch die Kombination verschiedenster Sensoren ausgelesen werden sollen und entsprechend hohe Datenraten für die Übertragung der Sensorraten benötigt werden.

Wo du recht hast, hast du natürlich recht.

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 30.04.2022, 19:20 vor 699 Tagen @ DT 1535 Views

bearbeitet von sensortimecom, Samstag, 30.04.2022, 19:43

Ja, keine Frage: 6G eröffnet gewaltige neue technologische Möglichkeiten.

Nicht nur, dass man dann alles was sich bewegt, auf Zehntelmillimeter positionieren und orten kann, sondern es lassen sich auch ungeheuer komplexe Ereignisse erfassen und übertragen.
Wie du schon gesagt hast, zb. Hochauflösende 3D Videos, holographische Videos, oder Aufnahmen die mit 500 Megapixel-Kameras gemacht wurden, usw.

Nimm an, du hast autonome Robotik bestehend aus 10 unabhängig voneinander arbeitenden Sensorsystemen, inkl. hochauflösender Bildverarbeitung, so lässt sich das Ganze über das 6G-Netz erfassen und an irgend eine zentrale Auswertungs-Station übertragen. Geht man her, und ordnet jedem Datenfluss eines Sensor-Outputs eine eigene "Dimension" zu, so könnte man, theoretisch gesehen, 10- oder 20- dimensionale Systeme erfassen und "streamen". Das sprengt alles Vorstellungsvermögen.

Ehrlich gesagt aber gefällt mir diese "schöne neue Welt" nicht besonders.

Hallo Sensor, Steve Jobs hat immer 10 Jahre in die Zukunft gedacht und dabei die Weiterentwicklung der Technik schon mit berücksichtigt. (mT)

DT @, Samstag, 30.04.2022, 20:00 vor 699 Tagen @ sensortimecom 1528 Views

Nehmen wir an, daß wir eine Verdopplung der Datenraten, der Prozessorgeschwindigkeiten und der Auflösungen von Pixeln alle 2 Jahre haben (nicht 18 Monate, sondern etwas langsamer wegen Ukraine, Covid, China, etc.), so sind wir in 10 Jahren beim 2^5=32-fachen. Nehmen wir mal die jetzigen Anschlüsse von 50-100 MBit/sec, dann sind wir bei 3 GBit/sec. Ich habe mir gerade einen 1 GBit/sec fiber to the home Anschluß legen lassen, da brauche ich nur noch eine Verdreifachung und das ist technisch recht leicht möglich, hab schon die Roadmap von Nokia/Alcatel gesehen, da werden nur die Empfängerdioden und die Elektronik ausgetauscht, die Glasfasern schaffen das locker.

Bei den Pixeln tut sich auch einiges, hab in SGP schon 3 µm Pixel und sogar erste Prototypen von 1 µm Pixeln gesehen in den Fabs. Bei den Prozessoren geht es auch immer weiter, die neueste Generation von NVidia und AMD und das mal auf 10 Jahre weiter gerechnet stellt auch die entsprechenden Rechenleistungen zur Verfügung. Photonische Chips für parallele Datenverarbeitung sind in der Entwicklung und werden kommen, zB von PsiQuantum (die haben schon eine halbe Milliarde Investment, u.a. von Nvidia), Luminous Computing usw.

https://www.businesstimes.com.sg/garage/chip-startups-using-light-instead-of-wires-gain...

Das heißt, wenn wir uns jetzt mal ins Jahr 2030 denken (das Problem ist, daß den meisten alten Knackern hier egal ist, was in 2030 los ist), werden wir Faktor 30 höhere Pixeldichten, Datenraten und Rechenleistungen haben, und das ist konservativ gerechnet.

Da kann man dann einmal überlegen, was das für die vernetzte Sensorik, zB in autonomen Fahrzeugen oder bei AR/VR Displays bedeutet. Dann ist das Leben in einer virtuellen oder einer mixed Reality nicht mehr so weit weg.

Und das wird ein Markt, der bestimmt mehrere Billionen EUR groß ist. Und was hat die elendige Dx in Deutschland darin investiert?

Null.

Zum Glück investiert Singapur, hier sitzt das Geld locker, und die kaufen ohne mit der Wimper zu zucken eben die deutschen Maschinen dafür, die es dafür gibt. Und dann redet das grüne Dxn davon, daß man mehr dieser Infrastruktur nach D zurück holen müßte. Hahaha. Ohne KKWs. Ohne Gaskraftwerke. Ohne Kohlekraftwerke. Mit Lastenrädern.

Singapur, Global Foundries:
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Schenker Singapore

Deutschland, mit einem echten DrecksGrünen Zukunftsplan:
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Schenker Deutschland

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