staatlich finanzierte Faktenchecker - Correctiv: "Warum in Deutschland niemand weiß, wie viele Geimpfte an Covid-19 erkranken"

kontiki @, Sonntag, 21.11.2021, 11:46 vor 858 Tagen 4583 Views

Zitat: "... Monatelang wurden Personen trotz Impfung als Ungeimpfte gezählt ..." - komisch, ist das nicht so eine böse Verschwörungstheorie? ;)

Zitat: "... Die Debatten drehen sich oft um eine zentrale Frage: Wie viele ungeimpfte Menschen erkranken schwer an Covid-19 – und wie viele geimpfte? ... Ausreichende Angaben zum Impfstatus lagen für 81 Prozent der symptomatischen Covid-19-Fälle vor. ..."

Dann wäre es doch interessant, wie sich die bekannten 81 Prozent aufteilen , oder?
Statt dies im Artikel auszuführen, ergießt sich correctiv seitenlang über die Ursachen der fehlenden bzw. unbekannten 20% (sog. Datenlücke).
Sie VERGESSEN vor lauter "Datenlücken-Erklärungstheorien" einfach uns an ihrem Fachwissen über die 81% teilhaben zu lassen! Warum?

Die krampfhaften Auslassungen zur Datenlücke führen dann u.a. zu dieser Aussage - mein Lieblings-Zitat:

"... Bei hospitalisierten Personen kann auch der gesundheitliche Zustand ein Grund für fehlende Daten zum Impfstatus sein, wie uns einige Gesundheitsämter erklärten. Liege ein Patient auf der Intensivstation und werde beatmet, sei ein direkter Kontakt nicht möglich und der Impfstatus zum Zeitpunkt der Fallerfassung nicht abrufbar ..."

Mit anderen Worten einen Patienten im Koma kann man schlecht nach seinem Impfstatus fragen.
Da müsste man doch glatt mal so etwas wie einen Impfausweis erfinden, in dem der Impfstatus eingetragen ist und der dann auch komatösen Patienten "beiliegt". Das da noch keiner drauf gekommen ist? :)

Ich habe lange keinen Artikel gelesen, der so "um den heißen Brei" schreibt!
Trotzdem schön, was so zwischen den Zeilen alles eingestanden wird. ;)

https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2021/11/12/meldung-erfolgt-per-fax-warum-...

Jede Spritze ....

NST @, Südthailand, Sonntag, 21.11.2021, 13:34 vor 858 Tagen @ kontiki 3644 Views

.... ist über die Chargennummer eindeutig identifizierbar. Die ausführende Person muss diese Chargennummer mit einer eindeutigen ID der geimpften Person versehen.

Beim Impfen gibt es kein Nichtwissen .... wer der Geimpfte war.

Das wird sogar hier auf dem Dorf im Urwald genau so gehandhabt. Üblicherweise verwendet man dazu den
[image] das dürfte sogar schon in D bekannt sein. :-P
Gruss

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[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

So kann, meines Erachtens, die Corona-Situation ein für allemal beendet werden:

Broesler @, Sonntag, 21.11.2021, 13:37 vor 858 Tagen @ kontiki 3888 Views

Es gilt zu beweisen, dass die offiziellen Sterbezahlen oder die Sterbewahrscheinlichkeit des Individuums aus der letzten, starken Influenzawelle 2017-2018 mit denen der aktuellen Situation kongruent sind. Damals wäre niemand auf die Idee gekommen eine Impfpflicht einzuführen, also wäre dies auch heute nicht nötig. Die Corona-Impfung wäre demensprechend der Grippe-Impfung gleichzusetzen: Definitiv zu einem gewissen Prozentsatz Schutz bietend, aber niemals verpflichtend.

Ahoi

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Könntest Du Dir vorstellen, dass

Oblomow, Sonntag, 21.11.2021, 14:27 vor 858 Tagen @ Broesler 3354 Views

bearbeitet von Oblomow, Sonntag, 21.11.2021, 14:33

man diesen Quatsch mit Soße nicht beenden will? Können versus Wollen. Ich würde übrigens, wenn ich zu den hohen Herren und Damen gehören würde, auch nicht auf Können setzen, sondern eher auf Müssen und Sollen. Können ist anstrengend und unberechenbar, Müssen ist einfach. Und so weiter. Dir das Beste!

O.

Seit wann arbeitest Du am Wochenende?

stokk, Sonntag, 21.11.2021, 14:46 vor 858 Tagen @ Oblomow 2957 Views

Gibt man Dir nicht frei? Oder sind das freiwillige Überstunden?

Muss vorarbeiten.

Oblomow, Sonntag, 21.11.2021, 14:55 vor 858 Tagen @ stokk 2858 Views

Da Ungeimpften vielleicht ooch das Posten verboten wird. Von Dir erwarte ich eigentlich mal widda nen Tipp, bevor auch Börse den Ungeimpften verboten wird.

O.

Jeder will die Vor-Corona-Situation zurück! Wenn die klare Mehrheit sagt "Es ist vorbei", ist es vorbei

Broesler @, Sonntag, 21.11.2021, 14:49 vor 858 Tagen @ Oblomow 3007 Views

bearbeitet von Broesler, Sonntag, 21.11.2021, 15:22

man diesen Quatsch mit Soße nicht beenden will? Können versus Wollen. Ich würde übrigens, wenn ich zu den hohen Herren und Damen gehören würde, auch nicht auf Können setzen, sondern eher auf Müssen und Sollen. Können ist anstrengend und unberechenbar, Müssen ist einfach. Und so weiter. Dir das Beste!

Da können die "von oben" machen, was sie wollen. Ist die offizielle Narrative tot, gibt es kein zurück (in die Corona-Situation). Es ging/geht mir darum etwas zu formulieren, ab welchem Punkt die Mehrheit sagen würde "Es ist vorbei". Und eben dieser Punkt wäre erreicht, so glaube ich, wenn statistisch bewiesen ist, dass die Corona-Impfung gegen Corona so sinnvoll ist, wie die Grippe-Impfung gegen Influenza. Zumindest hat in der Vergangenheit niemand je behauptet, dass man die Grippe-Impfung zur Pflicht machen sollte oder Masken tragen muss oder Tests vorzeigen muss oder Abstand halten soll oder "Lockdowns" verhängen müssten.

Ahoi

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Die klare Mehrheit sagt aber

Garderegiment, Sonntag, 21.11.2021, 15:37 vor 858 Tagen @ Broesler 2886 Views

nicht: es ist vorbei!

Die haben sich, zwar genervt, mit dauernd App scannen und ihrem neuen digitalen Perso schon abgefunden.

Dazu haben die Dauerpropaganda und das langsame erhitzende Wasser des Topfes, indem das "Volk" hockt, über die letzten 20 Monate ganze Arbeit geleistet.

Es geht und ging nie um eine oder diese C- Erkrankung, sondern um Macht, Kontrolle und Unterwerfung!

Keine schöne Erkenntnis, aber für mich klar ersichtlich.

Sonntägliche Grüße

GR

Nochmal: Es geht darum den Punkt zu finden, an dem quasi jeder sagt "Es ist vorbei" (edit)

Broesler @, Sonntag, 21.11.2021, 16:11 vor 858 Tagen @ Garderegiment 2515 Views

Und diesen Punkt habe ich versucht zu definieren.

Das hier

nicht: es ist vorbei!

Die haben sich, zwar genervt, mit dauernd App scannen und ihrem neuen digitalen Perso schon abgefunden.

Dazu haben die Dauerpropaganda und das langsame erhitzende Wasser des Topfes, indem das "Volk" hockt, über die letzten 20 Monate ganze Arbeit geleistet.

Es geht und ging nie um eine oder diese C- Erkrankung, sondern um Macht, Kontrolle und Unterwerfung!

Keine schöne Erkenntnis, aber für mich klar ersichtlich.

ist genau dasselbe "Gejammer" wie von Oblomow weiter oben. Ja, die Mehrheit denkt noch anders, aber es darum den Punkt zu finden, an dem quasi jeder sagt "Es ist vorbei" und das per offiziellen Zahlen. Quasi einen Endpunkt erzwingen an dem die große Mehrheit für sich sagt, genug des "Schutzes"/aller Maßnahmen, zurück zur Eigenverantwortung. Ich versuche einen Weg aufzuzeigen, mehr nicht.

(edit) Sagt die Mehrheit "Corona-Impfung = Grippe-Impfung", ist es vorbei.

Ahoi

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Diesen Punkt wirst du nicht finden, er wird auch nicht von allein kommen (owT)

der_Chris @, Nördl. Ruhrgebiet, Sonntag, 21.11.2021, 16:18 vor 858 Tagen @ Broesler 2373 Views

[[sauer]]

--
Gruß
Der_Chris

Verhaltensregeln gegenüber deutschen Politkern:
*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!

Wirklich enttäuschend...bisher kein einziger Lösungsvorschlag

Broesler @, Sonntag, 21.11.2021, 16:33 vor 858 Tagen @ der_Chris 2533 Views

Nur "geht nicht"-Antworten bisher. Respekt. Nicht. Habt euch also mit der Situation abgefunden und vegetiert mental vor euch hin oder wie darf man solche Antworten interpretieren?! Ihr unterschätzt die Intelligenz des 08/15-pro-Corona-Impfung-Bürgers! Auch die wollen in die "alte Zeit" zurück, die Mehrheit wird keine eine alle 6- oder 12-monatige Corona-Impfpflicht mitmachen. Wobei die Betonung auf "Pflicht" liegt. Denn spätestens, wenn es offiziell heißen würde "auch die nächsten 50 Jahre wird die halbjährige Corona-Impfung Pflicht bleiben", wäre es vorbei mit der "Impfbegeisterung" des Großteils.

Ahoi

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Ist doch ganz einfach

NegaPosi, Sonntag, 21.11.2021, 16:49 vor 858 Tagen @ Broesler 2459 Views

Du appellierst an die Intelligenz des 08/15-pro-Corona-Impfung-Bürgers und machst ihnen klar das sie von vorne bis hinten belogen wurden.

Dann sagen alle, lecken am Ar*** und haben auf einmal ihren Verstand wiedergefunden.

Total einfach.

Gruss NP

Mark Twain soll einmal gesagt haben, ...

Weiner, Sonntag, 21.11.2021, 18:05 vor 858 Tagen @ NegaPosi 2429 Views

... dass es einfacher ist, die Leute zum Narren zu halten, als darüber sie aufzuklären, dass sie zum Narren gehalten werden.

Die ELITE weiß das.

So oder so.

NegaPosi, Sonntag, 21.11.2021, 18:31 vor 858 Tagen @ Weiner 2216 Views

Laut:

Dieses auf Englisch und Deutsch hunderttausendfach verbreitete Pseudo-Goebbels-Zitat hat noch niemand in einem Text von Joseph Goebbels gefunden und es widerspricht auch der Ideologie von Goebbels, der sich seinen Zuhörern und Lesern gerne als Kämpfer für die Wahrheit gegen die verlogene Presse und gegen die ausländische 'Lügenpropaganda' präsentierte.

https://falschzitate.blogspot.com/2017/12/eine-luge-muss-nur-oft-genug-wiederholt.html

[image]

Wat den Nu.

[image]

Gruss NP

Abraham Lincoln soll einmal gesagt haben, ...

Broesler @, Sonntag, 21.11.2021, 18:33 vor 858 Tagen @ Weiner 2306 Views

"Es gelingt wohl, alle Menschen einige Zeit und einige Menschen allezeit, aber niemals alle Menschen alle Zeit zum Narren zu halten."

Die ELITE weiß das.

Ahoi

PS: Niemals die Hoffnung aufgeben!

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Hoffen und harren .. :) OT

NegaPosi, Sonntag, 21.11.2021, 18:47 vor 858 Tagen @ Broesler 2113 Views

Das Feindbild erkennen

Miesepeter @, Sonntag, 21.11.2021, 17:21 vor 858 Tagen @ Broesler 2539 Views

bearbeitet von Miesepeter, Sonntag, 21.11.2021, 18:12

Habt euch also mit der Situation abgefunden und vegetiert mental vor euch hin oder wie darf man solche Antworten interpretieren?! Ihr unterschätzt die Intelligenz des 08/15-pro-Corona-Impfung-Bürgers! Auch die wollen in die "alte Zeit" zurück, die Mehrheit wird keine eine alle 6- oder 12-monatige Corona-Impfpflicht mitmachen. Wobei die Betonung auf "Pflicht" liegt. Denn spätestens, wenn es offiziell heißen würde "auch die nächsten 50 Jahre wird die halbjährige Corona-Impfung Pflicht bleiben", wäre es vorbei mit der "Impfbegeisterung" des Großteils.

Dieser Einschätzung liegt m.E. eine Unterschätzung der Lage zugrunde. Die deutschsprachigen Propagandakanäle propagieren inzwischen offen eine allgemeine Impflicht - das schliesst Booster mit ein - und formen damit den Willen der Bürger. Der normale Bürger kann sich diesem Bombardement intellektuell nicht dauerhaft entziehen und wird sich angleichen. Die Zustimmung zur Impfpflicht wird daher eher wachsen als abnehmen. Und genau darum geht es auch: um die Kultivierung von Pflicht, von Verzicht, von Einordnung und Unterwerfung unter das Diktat des "Greater Good", der öffentlichen Wohlfahrt.

Nun meinen einige, dem könnte man noch durch Darstellung von Fakten begegnen, dies hiesse insbesondere die Wirksamkeit der Impfungen in Frage zu stellen und ausserdem auf die Gefahren der Impfungen hinzuweisen. Die dazu zur Verfügung gestellten Daten sind allerdings so ungenau, dass mit ihnen einerseits überhaupt nichts bewiesen, andererseits aber alles angenommen werden kann. Ohne verifizierte und eindeutige Daten ist die offizielle Narrative nicht zu entblößen, ich nehme an, dies ist der Hauptgrund, warum es solche Daten nicht/kaum gibt.

Hinzu kommt, dass die Corona-Narrative von der Gegenseite jederzeit (sogar siegreich) aufgegeben werden kann, und durch eine neue Narrative mit identischer Zielsetzung ersetzt werden kann. Der Kampf um die Corona-Hoheit ist für die Gegenseite nur ein kleines Gefecht auf ihrem Weg, allerdings mit sensationellem Erfolg. Keine andere Aktion hat so viele bürgerliche Verteidigungslinien abgeräumt wie die Coronapanik. Dabei so viele Meilensteine erreicht, dass ein Weg in die alte Zeit zurück ungefähr so schwer wird, wie Ostpreussen wieder nach Deutschland zu holen. Der Zug ist abgefahren, der "ursprüngliche Zustand" ist keine Option..

Auch dieses Pferd ist tot und man sollte absteigen.

Oblomow hat in seinem treffenden Hinweis auf Carl Schmitt daran erinnert, dass man es bei grundlegenden politischen Konflikten nicht mit Wettbewerbern, Konkurrenten oder Gegnern zu tun hat, sondern mit FEINDEN. Politisch agierenden Profis ist das sicherlich bewusst. Dem Bürger ist aber sicherlich nicht bewusst, dass er sich einer Gruppe/Klasse von Menschen gegenübersieht, die ihn als Feind klassifiziert. Ich bezweifele auch, dass er das je begreifen wird, die politischen Kategorien wie Feind, Kampf, Macht, Gewalt, Erzwingung sind ihm völlig wesensfremd, und von daher werden alle Abwehrmassnahmen des Bürgertums unter dem Angriff seiner Feinde immer nur ein Rückzugsgefecht sein, da er von vornherein mit untauglichen Mitteln kämpft. Eine kleine Minderheit aus dem Bürgertum mag kämpfen lernen wollen, aber die Mehrheit wird bei leisestem Gegendruck einknicken.

Wie kann man einen solchen entschlossenen und gut ausgestatteten Feind besiegen? Die Politik, die Presse, die Konzerne, die Kanzeln und Katheder sind alle inkorporiert beim Feind, mit dem festen Willen, nach eigenem Willen die Vorgaben zu gestalten, die dem gemeinen Bürger auf dem Bildschirm seines Mobiltelefons dann mitteilen, was er darf und was er nicht darf, was er zu tun und was er zu lassen hat. Eine Impfung, die vielleicht 1 aus 10000 tötet, aber eventuell auch 1 aus 10000 vor dem Tode rettet, ist doch nur eine Gewöhnungsübung.

Diesen Feind wirft niemand mit ein paar Statistiken aus der Bahn. Er hat Jahrzehnte darauf hingearbeitet, alle Machtpositionen zu besetzen. Jetzt wachen einige Bürger auf und stellen fest, dass sie ohnmächtig sind. Das ist eine gute Erkenntnis. Wenn sie was daran ändern wollen, werden sie sich überlegen müssen, wie sie selbst die Macht erlangen können.

Gruss,
mp

+1 & “Der Feind ist unsere eigene Frage als Gestalt“.

Oblomow, Sonntag, 21.11.2021, 17:56 vor 858 Tagen @ Miesepeter 2296 Views

Ooch Carl Schmitt.

O., bzw. Stachanow

Nicht ganz korrekt

Weiner, Sonntag, 21.11.2021, 18:38 vor 858 Tagen @ Miesepeter 2285 Views

Hallo Miesepeter,

ich kann Deine Ausführungen ganz mittragen und verweise auf meine parallelen Beiträge von heute. Nur eine kleine Anmerkung darf ich machen:

Oblomow hat in seinem treffenden Hinweis auf Carl Schmitt daran erinnert, dass man es bei grundlegenden politischen Konflikten nicht mit Wettbewerbern, Konkurrenten oder Gegnern zu tun hat, sondern mit FEINDEN.

Der Begriff "Feind" kommt erst dann in Betracht, wenn - wie Du richtig sagst - ein Konflikt entstanden ist und dieser 'sehr ernsthaft' wird.

Diejenigen, die aktuell die Macht haben (mein Begriff dafür: die ELITE), sehen die Masse der Menschen eher als Ausbeutungsobjekt an. Die Menschen sind für sie wie Ackerfrüchte mit Unkraut. Das Unkraut vernichtet man (oder lässt es austrocknen, siehe Afrika ...), die Ackerfrüchte erntet man. Da ist nichts von Feindschaft zu sehen. Eher weiß man, dass die Ackerfrüchte gut gepflegt werden müssen und schlägt besonders daraus viel Profit (siehe Unterhaltungsindustrie, Modebranche, Gesundheitsindustrie, Tourismus etc. etc.).

Erst wenn die Masse, weil man sie vielleicht zu hart anfasst, mal widerständig wird, dann erst muss sich die ELITE neue Gedanken über die Pflege der Ackerfrüchte machen. Wenn dann ein paar Pflanzen dabei sind, die plötzlich Stacheln bekommen und distelig werden, dann wird man dieses Unkraut sehr schnell ausreissen. Von Feindschaft ist in diesem Stadium noch lange nicht die Rede. Eher von Verachtung und Ärger. Die ELITE ist absolut überlegen. Die einzigen Feindschaften, die sie kennt, spielen sich innerhalb der ELITE ab.

Feindschaft (zwischen Bauer und Ackerfrucht) wird erst dann relevant, wenn jemand einen direkten Angriff auf die ELITE fahren würde. Dafür gibt es zwei prinzipielle Wege. Entweder man (1) isoliert die ELITE, und dazu muss man sie in personam kennen. Oder man nimmt (2) der ELITE ihr Vermögen und ihr Eigentum weg. In fast allen Staaten gibt es verfassungsmäßig das Instrument der Enteignung durch den Staat ...

Für diejenigen, die hier weiter nachdenken wollen, darf ich zwei historische Beispiele bringen. In den 1940er Jahren gab es einen, der mit massiver Waffengewalt den Angloamerikanern die Macht nehmen wollte. Und es gab einen, fast gleichzeitig, der einer Fraktion der Angloamerikaner ihr fettestes Pfund wegnehmen wollte. Der erste war nicht erfolgreich, der zweite hat tatsächlich gewonnen. Aus dem Rückblick von heute betrachtet, waren jedoch beide Versuche letztlich vergebens.

Das war, für das Gelbe Forum, das Rätsel der Woche -

von Weiner

Dritte Variante.

NegaPosi, Sonntag, 21.11.2021, 18:54 vor 858 Tagen @ Weiner 2234 Views

Sich nicht mit Schmuddelkindern abgeben. spässgen :-)

Man darf denen nicht mehr die Brötchen schmieren.

Nicht mehr mitmachen das hat Chris schon mehrfach geschrieben, einfach zuhause bleiben ..

Alle gehen vorher noch mal ordentlich Einkaufen und dann Burn Out bis März, die armen müssen wir mitnehmen und über Wasser halten sonst läuft das nicht.

Von so einer Solidarität haben ja schon streikende Geträumt, bis die Streikbrecher kamen.

Gruss NP

Wenn man zurechtgestutzt wird, tut das weh

Miesepeter @, Sonntag, 21.11.2021, 21:56 vor 858 Tagen @ Weiner 2231 Views

bearbeitet von Miesepeter, Sonntag, 21.11.2021, 22:41

Hallo Weiner,

vielen Dank für Deine Anregungen, die ich immer gerne lese.


Erst wenn die Masse, weil man sie vielleicht zu hart anfasst, mal widerständig wird, dann erst muss sich die ELITE neue Gedanken über die Pflege der Ackerfrüchte machen. Wenn dann ein paar Pflanzen dabei sind, die plötzlich Stacheln bekommen und distelig werden, dann wird man dieses Unkraut sehr schnell ausreissen. Von Feindschaft ist in diesem Stadium noch lange nicht die Rede. Eher von Verachtung und Ärger. Die ELITE ist absolut überlegen. Die einzigen Feindschaften, die sie kennt, spielen sich innerhalb der ELITE ab.

Feindschaft (zwischen Bauer und Ackerfrucht) wird erst dann relevant, wenn jemand einen direkten Angriff auf die ELITE fahren würde.

Nachvollziehbar, eine Feindschaft der Elite gegen das Bürgertum kann also erst aufkommen, wenn dieses sich der Art seiner Bewirtschaftung massiv widersetzt und beginnt, erfolgreich politisch zu agieren, d.h. ebenfalls erfolgreich politische Machtmittel anzuwenden. Das ist nirgendwo erkennbar. Das würde dann auch voraussetzen, dass zumindest die Bürger bereits vorher die Eliten als ihre Feinde (an)erkennen, wenn auch die umgekehrte Würdigung dem Bürger vielleicht nicht gewahr wird. Die meisten Bürger sehen aber die Eliten nicht als ihre Feinde, sondern eher als philantrophisch interessierte, irgendwie schon konstruktiv am Wohle des Biotops orientierte schemenhafte Überväter, wenn auch mit zu hohem Einfluss. Damit liegen sie auch nicht ganz falsch, denn selbstverständlich sind die Eigentümer an der Pflege und dem Erhalt ihres Biotops interessiert, wenn auch nicht am Wohlergehen jeder einzelnen Kulturpflanze oder gar des Unkrauts.

Der Hintergrund des Ganzen ist m.E., dass sich die Lage im Biotop in den letzten 30 Jahren derart verändert hat, dass ein paar Eingriffe in den Anbau durchaus notwendig erscheinen. Es gibt sicherlich genug Ressourcen auf dem Planeten, um 500 Mio Menschen ein komfortables Leben mit ausreichend Energiesklaven zu ermöglichen, vielleicht auch 1 Mrd, aber es können nicht 5 Mrd Menschen mit einem Verbrauchsstandard, wie er im Westen üblich ist/war, über längere Zeit versorgt werden, ohne dass die Ressourcengrenzen überschritten werden. Gleichzeitig hat sich aber die Zahl der gut ausgebildeten Leistungsfähigen und Produktiven stark erhöht, insbesondere durch deren Zuwachs in China, Indien und noch ein paar Gebieten, die vor 30 Jahren noch völlig wildwüchsig waren. Das Interesse der Farmer muss es daher sein, die 500-1000 Millionen nachhaltig zur Verfügung stehenden hohen Kalorienressourcen gezielt den produktivsten Nutzpflanzen zukommen zu lassen. Die können nicht mehr mit der Gießkanne nur im westlichen Garten verteilt werden. Im westlichen Garten muss die Ressourcenzufuhr entsprechend stark zurückgeführt werden, irgendwo um 50-75%, weil diese Ressourcen woanders einfach besser eingesetzt werden können. Das bedeutet, dass im westlichen Garten vieles, was früher noch als mitlaufendes niedrigertragreiches Beigewächs galt, in der Hierarchie herabgestuft ist und versuchen muss, mit erheblich niedrigerer Ressourcenzufuhr sein Dasein zu fristen, wenn überhaupt. Die Umprogrammierungen des Bewässerungssystems sind nun in Arbeit und machen sich inzwischen auch bemerkbar.

Wenn eine solche Pflanze nun nachweisen könnte, dass der Phosphorgehalt in der neuen Nährflüssigkeit nicht der vom Bauern angegebenen Menge entspricht, so wird das erwartbar wenig Einfluss auf den Betrieb haben, selbst wenn daraufhin 20% der Pflanzen beschliessen sollten, dann lieber ganz zu verwelken.

"Der Feind ist unsere eigene Frage als Gestalt" kommentiert nun O. Was sollen denn die Eigentümer machen, sie haben nicht genug wertvolle Dünger und Ressourcen für alle und jeden. Sollen sie weiterhin nur in einem Garten ordentlich düngen und die anderen Gebiete mit ihren leistungsstarken Sorten brachliegen lassen? Welcher Gärtner würde das tun? Sollen sie allen Pflanzen gleich wenig geben? Sollen sie gar den Bock zum Gärtner machen?

Die Antwort gibt sich von selbst, nichts daran ist kategorisch neu oder einzigartig. Das Klagen ist halt gross, wenn man erkennt, dass man diesmal selbst der Indianer ist, und von den eigenen Häuptlingen geopfert wird. Bloss: hätte man es als Gärtner denn anders gemacht?

Gesamtgesellschaftlich ist die Aufgabe für Europäer gegeben: lernt mit 50%-75% weniger zu leben. Vielleicht werden die Anpassungsmethoden erträglicher, nachdem die ersten 2 Phasen der Trauer überstanden sind....

Und der Job, uns auf diesem Weg zu leiten, beizustehen, gut zuzureden, aufzumuntern, zu mehr Ertrag anzustacheln und auch mal anzupieksen - den haben die Community-Manager, deren gute Arbeit dann mit Medallien und kleineren Latifundien belohnt wird.


Für diejenigen, die hier weiter nachdenken wollen, darf ich zwei historische Beispiele bringen. In den 1940er Jahren gab es einen, der mit massiver Waffengewalt den Angloamerikanern die Macht nehmen wollte. Und es gab einen, fast gleichzeitig, der einer Fraktion der Angloamerikaner ihr fettestes Pfund wegnehmen wollte. Der erste war nicht erfolgreich, der zweite hat tatsächlich gewonnen. Aus dem Rückblick von heute betrachtet, waren jedoch beide Versuche letztlich vergebens.

Das war, für das Gelbe Forum, das Rätsel der Woche -

Den Ersten erkennt wohl jeder hier, aber wer mag den Anglos ihr fettestes Pfund weggenommen haben? Was ist dieses Pfund? Die Herrschaft über die Weltmeere, die Bereitschaft zu enormen Militärausgaben und die Weltreservewährung haben sie ja behalten...

Gruss,
mp

Geht es wirklich nicht?

Weiner, Montag, 22.11.2021, 00:32 vor 857 Tagen @ Miesepeter 2166 Views

Hallo Miesepeter -

ich danke für Deine Antwort!

Die meisten Bürger sehen aber die Eliten nicht als ihre Feinde, sondern eher als philantrophisch interessierte, irgendwie schon konstruktiv am Wohle des Biotops orientierte schemenhafte Überväter, wenn auch mit zu hohem Einfluss. Damit liegen sie auch nicht ganz falsch, denn selbstverständlich sind die Eigentümer an der Pflege und dem Erhalt ihres Biotops interessiert, wenn auch nicht am Wohlergehen jeder einzelnen Kulturpflanze oder gar des Unkrauts.

Richtig! Einer der Tricks der ELITE besteht darin, sich als Philanthropen zu verkaufen. Ein weiterer Trick ist altbekannt: man holt sich das Bürgertum als Werkzeug - und ist dabei großzügig, d.h. man spendet ein paar Extraportionen an Phosphat und Wasser. Deshalb wird das Bürger- und Akademikertum niemals begreifen, dass es von der ELITE nur mißbraucht wird. Wenn es einem gut geht, ist es nebensächlich, dass man (in Wirklichkeit ...) (nur) ein nützlicher Idiot ist.

Der Hintergrund des Ganzen ist m.E., dass sich die Lage im Biotop in den letzten 30 Jahren derart verändert hat, dass ein paar Eingriffe in den Anbau durchaus notwendig erscheinen. Es gibt sicherlich genug Ressourcen auf dem Planeten, um 500 Mio Menschen ein komfortables Leben mit ausreichend Energiesklaven zu ermöglichen, vielleicht auch 1 Mrd, aber es können nicht 5 Mrd Menschen mit einem Verbrauchsstandard, wie er im Westen üblich ist/war, über längere Zeit versorgt werden, ohne dass die Ressourcengrenzen überschritten werden.

Hier bin ich definitiv anderer Meinung. Ich weiß, dass die Erde auch 10 Milliarden Menschen tragen kann. Und zwar ohne echte Probleme. Aber es gibt zwei Einschränkungen (die manche durchaus als Probleme empfinden). (1) Der Mensch muss sich tatsächlich in einigen Bereichen zurücknehmen, vor allem im Ressourcenverbrauch. Ich glaube aber, dass sich das einer Mehrheit der Menschen vermitteln lässt, ohne dass wir dazu von einer Selbstmordsekte (meine Bezeichnung für die GRÜNEN) anfgeführt werden müssen. (2) Zweitens ist ein Umbau der Technik notwendig, teilweise auch der Wirtschaftweise. Über diese Punkte denke ich laufend nach, aber hier ist nicht der Ort das darzustellen.

Kurz aber ein Vergleich der geopolitischen Großregionen in Bezug auf diese Sichtweise. Sehr wahrscheinlich macht es China im Augenblick am besten. Die jetzige Führung hat dem "reinen Kapitalismus" die Spitze abgebrochen (aber das muss nicht so bleiben ...). Die Entwicklungsleistung Chinas in den letzten 50 Jahren (technologisch, politisch, sozial) kann man nicht bestreiten. Bitte dabei bedenken, dass das Land relativ wenig Ressourcen hat (Agrarfläche, Rohstoffe, Energie). Wenn man das dann auf die Erde umrechnen würde, also die Einwohner und die Landfläche mit ihrem Potential mal 10 multiplizieren würde, kommt man auf das, was ich eingangs sagte: dass die Erde auch 10 Milliarden Menschen tragen kann. Die gleiche Umrechnung gilt auch für Indien, obwohl die Inder bei weitem nicht so effizient sind wie die Chinesen.

Nehmen wir Russland, so sehen wir, dass dort Kapitalismus pur herrscht. Das soziale Ungleichgewicht ist extrem. Man muss Russland aber respektieren, weil es - gezwungenermaßen - einen Balanceakt noch durchhält, den andere so nicht schaffen würden: es bewahrt seine Wehrfähigkeit (China ist noch lange nicht auf diesem Niveau), es hält die soziale Ungleichheit aufrecht. Ein solcher Spagat ist primär nur möglich wegen den russischen Exporterlösen. Sekundär dann wegen einer geschickten Außenpolitik und einer innenpolitischen Härte. Gewissenmaßen könnte man sagen (aber nur sehr bedingt ...), die Russen sind die Spartaner unserer Zeit.

Im Vergleich zu diesen beiden geopolitischen Kernen, d.h. im Vergleich zu China und Russland, ist der Westen extrem "verkommen" (amoralisch und degeneriert). Das hat geschichtliche Gründe, die hier nicht ausgebreitet werden können. Man darf das aber nicht verurteilen. Ist halt so. Die 'Freiheit des Individuums' im Westen hat dazu geführt, dass hier ganz außerordentliche Leistungen ermöglicht wurden (technologisch, wissenschaftlich, wirtschaftlich, politisch). Sie sind menschheitsgeschichtlich einzigartig. Am Ende hat sich das dann eben mit einer Hybris verbunden, die die Grenze zur Geisteskrankheit und zum Diabolischen berührt. Genie und Wahnsinn sind nicht weit voneinander entfernt. Auch das ist also nicht weiter ungewöhnlich und schlimm, denn es wird sich korrigieren. Und in diesen Korrekturprozess sind wir eben eingetreten.

Die ELITE, die ihren Ursprung im Westen hat (sich aber inzwischen global verbreitet und aufgestellt hat), wird entweder auf den Korrekturpfad einschwenken oder aber untergehen.

So wie ich glaube, dass 10 Milliarden Menschen auf dieser Erde leben könn(t)en, so glaube ich auch an die Selbstheilungskräfte der menschlichen Geschichte. 'Game Over' wird es in den nächsten 2000 Jahren nicht geben. Der angedeutete Korrekturprozess wird allerdings 'heftig' sein.

Betreffs 'Rätsel der Woche': ich habe von einer "Fraktion der Angloamerikaner" gesprochen und meinte dabei die GBs ...

Beste Grüße, Weiner

Doch es geht ....

NST @, Südthailand, Montag, 22.11.2021, 05:30 vor 857 Tagen @ Weiner 2123 Views

bearbeitet von NST, Montag, 22.11.2021, 05:38

Hier bin ich definitiv anderer Meinung. Ich weiß, dass die Erde auch 10 Milliarden Menschen tragen kann. Und zwar ohne echte Probleme. Aber es gibt zwei Einschränkungen (die manche durchaus als Probleme empfinden). (1) Der Mensch muss sich tatsächlich in einigen Bereichen zurücknehmen, vor allem im Ressourcenverbrauch. Ich glaube aber, dass sich das einer Mehrheit der Menschen vermitteln lässt, ohne dass wir dazu von einer Selbstmordsekte (meine Bezeichnung für die GRÜNEN) anfgeführt werden müssen. (2) Zweitens ist ein Umbau der Technik notwendig, teilweise auch der Wirtschaftweise. Über diese Punkte denke ich laufend nach, aber hier ist nicht der Ort das darzustellen.

.... mit den 10 Mrd. auf dem Planeten. Allerdings müssen diese 10 Mrd. das Programm der 2 Kulturrevolutionen auf ähnliche Weise durchlaufen, wie es die Chinesen hinter sich gebracht haben.

Dort wurden quer durch alle Familienstrukturen im 3 stelligen Millionenbereich weggestorben und umerzogen. Was wir heute als China wahrnehmen, ist genau das Produkt dieser Umerziehung. Möglicherweise ist auch genau China die Blaupause zu dem was wir hier als Great Reset diskutieren.

Das eine geht ohne das andere nicht - würde ich behaupten. Die alten Ismen würde ein Wiederkehren des alten/neuen Feudalismus bedeuten - der westliche Weg und das andere würde den Weg Chinas bedeuten .... - so stellen sich mir die Alternativen dar.

Die 10 Mrd. sind möglich, mit einem vergleichbaren Modell wie in China.

Genau das und das ganze Vorspiel dazu, will im Westen niemand, dann lieber weiter mit Kaiser und Mac Donald. Das Gute an der Wahl ist, dass es keine Wahl geben wird - die gab es noch nie - auch nicht für die Chinesen.
Was es immer gab - das auserwählte Volk - jenes das zuerst durchs Nadelöhr der Geschichte marschiert.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ja: 9 Mrd Holzklasse, 1 Mrd Komfortklasse

Miesepeter @, Montag, 22.11.2021, 12:10 vor 857 Tagen @ NST 1993 Views

Die 10 Mrd. sind möglich, mit einem vergleichbaren Modell wie in China.

Ja, 10 Mrd sind möglich. Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Was nicht möglich ist, sind 10 Mrd, die alle soviele Ressourcen verbrauchen wie der durchschnittliche Amerikaner der 80er Jahre.

Vor der Globalisierung gab es 500-1000 Mio Menschen, die auf grossem Ressourcen-Fuß lebten, nahezu alle waren im Westen zu verorten. Vielleicht gibt es auch aus heutiger Sicht noch die Kapazität, eine solche Anzahl Menschen mit einem Super-Komfort Paket auszustatten, vielleicht sind es auch ein paar weniger, vielleicht könnten es mit technologischem Fortschritt auch ein paar mehr sein.

Aber wer soll in den Genuss dieser Komfortpakete kommen, also weiterhin 2 Autos pro Haushalt unterhalten, 2x jährlich in Urlaub fahren/fliegen, jeden Tag Fleisch essen? Egal ob Marktwirtschaft, Agrarwirtschaft, Feudalwirtschaft oder Debitismus, alle Systeme deuten letztendlich auf den gleichen Personenkreis: diejenigen die am effektivsten, produktivsten und unersetzlichsten sind. Und die befinden sich inzwischen über die ganze Welt verteilt, mit einem zunehmend grösseren Anteil in China.

Was also bisher praktisch das Geburtsrecht eines Westlers war, wird ihm entzogen werden müssen, und es wird international ausgeschrieben. Er muss es sich nun ebenso individuell verdienen wie alle anderen.

Die anderen ca 9 Mrd werden mit einer deutlich niedrigeren Inanspruchnahme zurechtkommen müssen, so wie auch im vergangenen Jahrhundert die grosse Mehrheit der Menschheit. Für diejenigen Europäer, die mit den top 10% der Chinesen nicht konkurrieren können, wird dies auf ein um 50-75% niedrigeres materielles Lebensniveau hinauslaufen.

Um diese Reduktion effizient durchzuführen, braucht man das automatische, digitalisierte Passier- und Berechtigungsscheinsystem und eine Zentralisierung wesentlicher ehemals atomistscher Marktfunktionen. In China ist die Einführung dessen völlig unproblematisch, weil sie an die Notwendigkeit von staatlichen Berechtigungsscheinen schon aus der vorhergehenden analogen Zeit gewöhnt waren.

Gruss,
mp


PS: Interessant wird die Frage, ob man parallel zu den materiellen Einschränkungsmassnahmen auch den Leistungsdruck abbaut - zumindest bei den Leuten, deren Leistung nicht mehr benötigt wird. Das würde auf eine Abschaffung des Debitismus hindeuten - Schuldendruck ist da das entscheidende Element der Leistungserzwingung. In diese Richtung gehen ja die MMT/BGE Erwägungen: ein garantiertes Minimal-Kalorienpaket (max 25% des alten Durchschnitts) wird dann von den Eigentümern und der technokratischen Exekutivklasse bereitgestellt, wer mehr benötigt, muss sich dann im Wettbewerb um einen der 1 Mrd Plätze in der Komfortzone durchsetzen.

Ahoi auch von mir

Weiner, Sonntag, 21.11.2021, 17:52 vor 858 Tagen @ Broesler 2403 Views

[Ihr] habt euch also mit der Situation abgefunden und vegetiert mental vor euch hin ...

So ist es allgemein, nicht nur auf diesem Forum - nur dass man hier nicht 'mental vegetiert' sondern 'mental kommentiert' ...

die Mehrheit wird keine alle 6- oder 12-monatige Corona-Impfpflicht mitmachen.

Doch wird sie, denn die Mehrheit ist ein riesiges und fettes, dummes und verängstigtes Schlafschaf. Mit der Impfpflicht wird es aber so weit nicht kommen. Denn wenn die ELITE sieht, dass die Schafe auf dem einen Trip (9/11, Finanzkrise, Migrationskrise, Viruskrise ....) nicht mehr mitmachen, werfen sie einen neuen Dreckbollen in die Herde und kreieren ein neues Leithammelnarrativ - und schon schwenken die angstgetriebenen Schafe in die neue Richtung ...

Ändern kann man das nicht, aber wenigstens den Weg zu einer Änderung kann ich theoretisch (!) aufzeigen. Er funktioniert auf jeden Fall, aber niemand wird ihn gehen. Deswegen kann ich ihn auch problemlos darstellen. Er besteht nicht darin, wie von @Mephisto vorgeschlagen, die Regierung zu verhaften, denn das wäre gegen "die Rechtslage", die beachtet werden muss. Wir wollen doch anständige Leute sein ...

In der gegenwärtigen 'Rechtslage', die durch das letzte Woche beschlossene Gesetz geschaffen wurde, liegt die Hoheit für die Corona-Maßnahmen wieder überwiegend bei den Ländern. Das ist ein riesiger Vorteil. Denn in den deutschen Bundesländern gibt es (im Gegensatz zur Ebene des Bundes) das Verfahren der "Direkten Demokratie". Mit dessen Hilfe kann die Bürgerschaft per Gesetzentwurf, Unterschriftensammlung, Volksabstimmung etc. selbst als Gesetzgeber tätig werden. Dieses Instrument wird immer wieder genutzt, zuletzt etwa in Bayern beim Versuch, den Landtag dort aufzulösen, was gescheitert ist. Gut funktioniert hat es dagegen mit "Rettet die Bienen!" - eine Initiative, die danach in anderen Bundesländern ebenfalls erfolgreich nachgemacht wurde. Niemand sage also, so was ginge nicht!

Welche Gesetze sind in der aktuellen Lage notwendig? Ich werde drei Entwürfe skizzieren, bezeichne sie aber nicht als CORONA-Gesetze sondern als Pandemie-Gesetze, weil ich weiß, dass CORONA erst der Anfang ist und weitere Ideen im Kopf der ELITE herumschwirren, die mit der gleichen Technik wie im Falle CORONA arbeiten werden (d.h. die neuen 'Erreger' werden bereits heute im Labor herangezüchtet).

Für die Bewältigung einer Pandemie braucht man als erstes ein Pandemie-Statistik-Gesetz. Corona hat nur deshalb so gut funktioniert, weil trotz aller Wissenschaft und trotz allem medizinischem Berichtswesen, das wir inzwischen haben, dennoch erhebliche Lücken und Schwächen in der Erhebung, Aufbereitung und konzisen Darstellung von epidemologischen Daten vorhanden waren. Ich brauche das im Einzelnen nicht aufzählen, da das jedem hier bekannt ist. Mit einem Gesetz zur Pandemie-Statistik, flexibel fomuliert, kann ein Verfahren etabliert werden, mit dem man dann über alle Regionen und Ebenen und Sachverhalte hinweg, den augenblicklichen Stand eines epidemischen Geschehens korrekt abbilden kann.

Das zweite Gesetz würde eine zentrale Pandemie-Kommission etablieren, an der alle für das Geschehen relevanten Gruppen Gehör, Mitsprache und Mitwirkung finden, und deren Diskussionen und Entscheidungen vollständig transparent gemacht werden. Es hat sich in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass weder die Regierungen (Bund wie Länder) fähig sind, solche Krisen zu bewältigen, noch weniger die Parlamente. Also braucht es eine Pandemie-Management-Institution, die mit entsprechenden Vollmachten auszustatten ist (die liegen eher im Bereich Verordnung und Verwaltung als im Bereich Gesetz, aber man kann eine Schiene der Gesetzgebung für diese Institution eröffnen). Eine solche Institution wird eine regionale Gliederung haben, aber sie kann sich - im Falle einer Pandemie - natürlich zu einer bundesweiten Institution formieren. Sie legt fest, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.

Drittens braucht es zur Umsetzung derartiger Maßnahmen natürlich auch Instrumente. Zur Verdeutlichung nehme ich einen Vergleich, mämlich die Feuerwehr oder das Technische Hilfswerk. Diese treten in Aktion, wenn ein entsprechender Notfall vorliegt. Und genauso brauchen wir eine organisatorische Struktur, und zwar unter kommunaler Beteiligung und bei freiwilliger Mitwirkung (entsprechend ausgebildeter) Bürger. Diese Institution, ich nenne sie die Pandemie-Feuerwehr, wird dann der pandemischen Situation, sprich einem medizinischen Massen-Notfall vor Ort entgegengetreten. Das auszuarbeiten ist ein wenig komplizierter als bei der Feuerwehr (weil Strukturen des Gesundheitssystems mit eingebunden werden müssen), aber das Ganze ist nicht so schwer, wie es ausschaut.

Ich habe damit drei Gesetzesprojekte skizziert, mit denen nicht nur der jetzigen sondern vor allem künftigen (viel schlimmeren!) pandemischen Situationen begegnet werden kann. Den gesetzgeberischen Weg habe ich eingangs ebenfalls dargestellt.

Wie so oft zitiere ich zum Schluß noch das kürzeste deutsche Gedicht:

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Mit ebenfalls ahoiischen Grüssen, Weiner

Der Punkt, an dem quasi jeder sagt, es ist vorbei, ist erreicht

Mephistopheles, Sonntag, 21.11.2021, 16:23 vor 858 Tagen @ Broesler 2754 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 21.11.2021, 16:34

Und diesen Punkt habe ich versucht zu definieren.

Das hier

nicht: es ist vorbei!

Die haben sich, zwar genervt, mit dauernd App scannen und ihrem neuen digitalen Perso schon abgefunden.

Dazu haben die Dauerpropaganda und das langsame erhitzende Wasser des Topfes, indem das "Volk" hockt, über die letzten 20 Monate ganze Arbeit geleistet.

Es geht und ging nie um eine oder diese C- Erkrankung, sondern um Macht, Kontrolle und Unterwerfung!

Keine schöne Erkenntnis, aber für mich klar ersichtlich.


ist genau dasselbe "Gejammer" wie von Oblomow weiter oben. Ja, die Mehrheit denkt noch anders, aber es darum den Punkt zu finden, an dem quasi jeder sagt "Es ist vorbei" und das per offiziellen Zahlen. Quasi einen Endpunkt erzwingen an dem die große Mehrheit für sich sagt, genug des "Schutzes"/aller Maßnahmen, zurück zur Eigenverantwortung. Ich versuche einen Weg aufzuzeigen, mehr nicht.

(edit) Sagt die Mehrheit "Corona-Impfung = Grippe-Impfung", ist es vorbei.

Ahoi

...ist erreicht in dem Moment, wo die Regierung im Sonderbereich Mürwik verhaftet wird und die Operation Blackout beginnt.

Vorher nicht. Ohne Verhaftung der Regierung hat das nie ein Ende.

Gruß Mephistopheles

Es steht Dir natürlich völlig

Garderegiment, Sonntag, 21.11.2021, 16:44 vor 858 Tagen @ Broesler 2544 Views

frei, meine Stellungnahme als Gejammer abzutun.

Ich wollte Dich eigentlich nur darauf hin weisen, daß ich nicht glaube, daß dieser Punkt hier je erreichbar wäre.

Sozusagen Realität gegen Wunschdenken, blaue gegen rote Pille.
ZU satt und dämlich in der Masse dieses Volk und viele im Westen!

Das meinte ich mit Macht und Unterwerfung, nur zu ändern durch z.B. Maos Macht der Gewehrläufe oder ähnliche Beispiele, nicht aber durch eine Mehrheit einer ominösen Masse "Volkes"

Und glaube nicht, dieses Dein erträumtes Volk würde keine Auffrischungsspritzen akzeptieren.

Ich wurde dieses Wochenende im Bekanntenkreis und auch im Supermarkt schon Zeuge von Streitigkeiten über die Rangfolge bei diesen. Und alle wollen vordrängeln und schnellstens "sicher" sein.

Wir werden hier durch weiteres Gesabbel nix ändern, für mich war es das dann auch wieder.

Trotzdem einen schönen Restsonntag

GR

Hoffnungslos

Broesler @, Sonntag, 21.11.2021, 17:18 vor 858 Tagen @ Garderegiment 2578 Views

So wirken deine Antwort und die Antworten der Anderen auf mich. Keiner ist auf die These eingegangen, nur dass dies unmöglich zu erreichen wäre, was ich bezweifel. Das ist schade. Und "Gejammer" stand in Anführungszeichen, war also Stilmittel und keine präzise Beschreibung.

Entspannten Rest-Sonntag.

Ahoi

--
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* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

Broesler, ich gebe Dir vollkommen recht …

tomflitzebogen @, Sonntag, 21.11.2021, 17:45 vor 858 Tagen @ Broesler 2380 Views

Ich habe das gerade gelesen. Ich kann mich noch gut an Deine Aktienanalysen von vor ca. 20 Jahren erinnern, die habe ich gerne gelesen mein Kollege auch. Ich hoffe die Erinnerung war korrekt.

Deine Meinung gerade ist vollkommen richtig, sehe ich genauso.

Eine Lösung habe ich gerade auch nicht. Aber eine erste Idee.

Im Kollegenkreis auf der Arbeit sollte man vermehrt diese ganze Problematik ansprechen, seriös natürlich (war hier schon immer meine Meinung). Das muss eine neue Dynamik entwickeln, immer wieder. Das muss so weit gehen, dass diese Kollegen dann auch andere Kollegen mitziehen.

Im privaten Kreis dann auch.

Fangt an mit den neuen Erkenntnissen die z.B. Wagenknecht, Kekul’e, selbst Drosten über 2G vermelden, war hier Thema im Forum. Sucht Euch Meinungen von Leuten, die im Volk akzeptiert werden. Einfach mal suchen und rauspiken. Dann die Tatsachen aus den Zahlen, RKI, Studien, Beobachtungen, usw.

Beste Grüße!
tomflitzebogen

@tomflitzebogen

Broesler @, Sonntag, 23.01.2022, 07:57 vor 795 Tagen @ tomflitzebogen 1605 Views

Ich habe das gerade gelesen. Ich kann mich noch gut an Deine Aktienanalysen von vor ca. 20 Jahren erinnern, die habe ich gerne gelesen mein Kollege auch. Ich hoffe die Erinnerung war korrekt.

Aloha tomflitzebogen!

Vor ~20 Jahren bin ich volljährig geworden, daher wird es sich um eine Verwechselung handeln. Bin erst seit 2012 im Gelben/am Schreiben. Entspannten Sonntag!

Ahoi

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@Broesler, echt, auch nicht unter JüKü im Elliott-Wellen Forum (Vorgänger vom Gelben), ok, dann war das jemand anders, schönen Tag + Grüße!

tomflitzebogen @, Sonntag, 23.01.2022, 09:27 vor 795 Tagen @ Broesler 1578 Views

Auch die Übernahme Russlands durch den Westen erscheint hoffnungslos, hält ihn das davon ab, es trotzdem zu versuchen? (ot)

Miesepeter @, Sonntag, 21.11.2021, 17:46 vor 858 Tagen @ Broesler 2201 Views

das hat doch keine Rechtsverbindlichkeit

Manuel H. @, Montag, 22.11.2021, 07:35 vor 857 Tagen @ helmut-1 2093 Views

Nach meinem Kenntnissstand sind sowohl der Nürnberger Codex als auch der Hyppokratische Eid der Ärzte nette Gesten, implizieren aber keine Rechtspflicht.

Weshalb wurde inzwischen auf Drängen der Universitätsleitung eigentlich der Schlußsatz in dem von Dir verlinkten Artikel zensiert und wie lautete der?

Den Schlusssatz hat mir jemand freundlicherweise aufs Mail gesendet.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 22.11.2021, 12:47 vor 857 Tagen @ Manuel H. 1982 Views

Der Schlusssatz lautete:
"Braucht es zweite „Nürnberger Prozesse“ zur Aufarbeitung des politischen Umgangs mit einem Virus?"

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