30.000 Arbeitsplätze futsch bei VW? Und die anderen? Volkswirtschaftliche Bedeutung?
In Deutschland/Wolfsburg könnten 30 tsd. Arbeitsplätze bei VW verlustig gehen.
Aha...
Von etwa 61.000 in WOB wäre das jeder zweite Arbeitsplatz. Holla die Waldfee.
Und beim Daimler? und BMW? und Ford, Opel...
Wenn wir uns dazu auf den Verlust von "nur" 33% in D einigen, dann sehen die Zahlen so aus:
Daimler: -23.300 (69.800)
BMW: -11.000 (34.000)
Ford: -17.500 (53.000)
Opel: -6.000 (18.250)
Summe: 57.800 plus 30.000 von VW: 87.800 Arbeitsplätze, die latent in Gefahr sind - warum sollten die anderen Autobauer nicht in ähnlicher Stückzahl abbauen?
Kurz nachrechnen: Vom Fließband bis zur Entwicklung liegen wir im Automobilbau bei recht einträglichen Einkommen, nehmen wir mit Weihnachtsgeld und Jahresprämie durchschnittlich mal 5.500.-€/Brutto/Monat an, dann haben wir 66.000.-€ Jahreseinkommen.
Ergibt in Summe multipliziert mit verlustigen Arbeitsplätzen: 5.794.800.000.-€ also rd. 5.8 Mrd.€ Lohnsumme, die einzusparen sind.
Bis hierhin alles Best-Case. Bei ebenfalls 50% Jobabbau der "Anderen" und vielleicht durchschnittlich 75k€ p.a. kommen nämlich schon: 8.8 Mrd.€ zusammen
Frage:
- Wie viele bekommen vergleichbar entlohnte Jobs in Zukunft?
- Welche Auswirkungen hat das auf die regionale Infrastruktur (Wolfsburg, Stuttgart, München, Köln) (Side-Effects)?
- Ist das der sozialverträgliche Umstieg zu Green-Tech, wie man ihn uns verkauft?
- (ok, nur zur Provokation) Wie viele von denen haben wohl die Grünen gewählt?
Ich habe so die böse Vorahnung, dass am Ende nur noch rd. 3.5 Mrd.€ Lohnsumme stehen werden und für die fehlenden 2.3 Mrd.€ natürlich keine Steuern und Sozialabgaben mehr vom Staat eingenommen werden. Und davon logischerweise auch nix mehr im Konsum ankommt.
Merke: Was weg iss, iss wech!
Aber hey, lass uns weiterdrucken. Die EZB macht das schon.
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Gruß
Der_Chris
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