Hier wird eine ECHTE Möglichkeit aufgezeigt, wie man in Berlin Wahlbetrug begehen konnte: (mTuL)

DT @, Freitag, 08.10.2021, 23:43 vor 903 Tagen 2226 Views

https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/plus234295098/Neue-Panne-kommt-ans-Licht-Min...

Zitate daraus:

Die Fachleute von „Wahlrecht.de“ teilten mit, dass sie neun Tage vor der Wahl vor dem Sicherheitsleck warnten, und schilderten eine dadurch entstehende Betrugsmöglichkeit: „Person A (deutsch, volljährig) beantragt die Briefwahl. Die erhaltenen Stimmzettel gibt A weiter an Person B, die ebenfalls Briefwahl beantragt. B ist 16 oder 17 Jahre alt oder EU-Ausländer und deshalb nur zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wahlberechtigt. B bekommt daher nur einen Stimmzettel für die BVV-Wahl zugeschickt. Dank A hat B aber nun auch Stimmzettel für die Wahlen zum Bundestag und Abgeordnetenhaus sowie für den Volksentscheid. B kann diese Stimmzettel für die eigene Briefwahl nutzen. A hingegen macht keine Briefwahl, sondern geht am Wahltag mit dem Wahlschein direkt ins Wahllokal und erhält dort neue Stimmzettel. So können A und B an allen Wahlen teilnehmen, obwohl nur A dazu berechtigt wäre.“

Normalerweise müssen Briefwähler die Stimmzettel für einzelne Wahlen jeweils in getrennte Stimmzettelumschläge stecken. Dann würde dem Wahlvorstand beim Öffnen des Wahlbriefs von Minderjährigen und EU-Ausländern auffallen, dass auch unzulässige Stimmzettel darin sind. „Berlins Landeswahlleitung hatte jedoch entschieden, dass bei der Briefwahl alle Stimmzettel in einen einzigen Umschlag gesteckt werden sollen. Die Umschläge von nur zur BVV Wahlberechtigten sollten dann ungeöffnet in die gleiche Urne wie die anderen Umschläge geworfen werden“, erklärten die Fachleute. Trotz der Bemühungen des Landes, dieses Schlupfloch kurz vor Wahl zu stopfen, gelang es offenbar nicht durchgängig.

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