Wann haben sich den Regierungsparteien zuletzt an ihre Wahlprogramme gehalten?

Griba @, Dunkeldeutschland, Montag, 20.09.2021, 11:32 vor 948 Tagen @ D-Marker 1425 Views

Besonders krass fand ich damals die FDP mit Fipsi Rösler - wie konnte man nur seine eigenen Wähler derartig verraten?

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Beste Grüße

GRIBA

Das weißt Du doch selbst!

D-Marker @, Montag, 20.09.2021, 11:50 vor 948 Tagen @ Griba 1396 Views

Das Wahlprogramm ist eine Verscheißerungsmaßnahme/Lüge (Entschuldigung für die Fachausdrücke), welche pünktlich bis zum Wahltag, meist 18:00 Uhr, aufrecht erhalten werden.

Danach ist das Wahlprogramm nur noch für das aufrecht zu erhalten, wofür es geschrieben wurde:

Für Doofe und bestenfalls Verhandlungsmasse für die Koalitionsverhandlungen.

LG
D-Marker

Alles ein Brei!

Arbeiter @, Montag, 20.09.2021, 11:50 vor 948 Tagen @ D-Marker 1523 Views

"Die Basis" wählen.

Sehe ich genauso

stocksorcerer @, Montag, 20.09.2021, 17:07 vor 948 Tagen @ D-Marker 1040 Views

...das ist nämlich eine Partei, die neben "Freiheit" und "Eigenverantwortung" personell auch andere Kernkompetenzen und Konzepte zu bieten hat. Bei der Basis - sorry - sehe ich aufgrund des fehlenden Durchblicks bei anderen Angenden - die Gefahr, dass es sich um ein Trojanisches Pferd, also kontrollierte Opposition, handelt.

Im übrigen gefällt mir die AfD allein schon deswegen, weil die Mitglieder der Systemparteien unisono bei diesem Gedanken "Herpes" kriegen. ^^

Gruß
stocksorcerer

Ich wähle in dieser Simulation der Gleichheit nicht mehr. OT

NegaPosi, Montag, 20.09.2021, 13:07 vor 948 Tagen @ Arbeiter 1189 Views

Die BASIS hat Potential bis 16% - Protestwahl ist das Gebot der Stunde - Comedy-Klassiker: Toi, toi, toi

Odysseus @, Montag, 20.09.2021, 15:14 vor 948 Tagen @ D-Marker 1565 Views

Natürlich gehört Klappern zum Handwerk. Die Umfrage wurde vom Hamburger Landesverband in Auftrag gegeben. In jedem Fall gibt es unentschlossene Wähler wie nie zuvor.
https://diebasis-partei.de/2021/09/insa-umfrage-diebasis-hat-ein-waehlerpotenzial-von-1...
Wenn völlig unerwartet die Basis die 5%-Hürde schafft, würden alle MSM-Hühner aufgeregt herumflattern, wie damals beim Trump-Sieg. Allein das wäre es schon wert.
Das Programm ist hier doch Nebensache. Kritikpunkte und Geburtsquerelen sind mir bekannt. Völlig nebensächlich. Es ist die einzige Option, um der sich gemütlich eingerichteten Einheitsfront den Stinkefinger zu zeigen und dem demokratischen Gedanken wieder einen Hauch von Leben zuzuführen. Alle müssten neu rechnen, das Störfeuer wäre die nächsten 4 Jahre größer. Zudem wären Ansinnen von Grundgesetzänderungen zusätzlich erschwert.
Wer nicht wählt, wählt "weiter so".

Besser, als Parteiprogramme zu vergleichen: Lachen, auch wenn es hier immer wieder im Hals stecken bleibt, weil seine Satire nichts anders als die Wahrheit spiegelt.

Klassiker, hier mindestens schon zu den letzten beiden BT-Wahlen gebracht.
Passt wie immer perfekt: "Toi, toi toi": ... machs auch ohne Lohn, aber mit Impfung, würde er vermutlich heute sagen. Der Rest bringt alles auf den Punkt, kürzer geht es nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=-ndWLHhj9cQ

Sieberts Programme von 2012 und 2013 sind zeitlos und es war für mich sein bisheriger Zenit. Da ist alles drin und das Schlimme ist: Es hat sich nichts geändert. Er müßte nur einige Namen und Ereignisse auswechseln und könnte auch heute wieder damit touren. Vermutlich hätte er massiven PC-Gegenwind.

Das gönn ich euch -2012
https://www.youtube.com/watch?v=Rvpy-I7ewz4
Alles ist nie genug - 2013
https://www.youtube.com/watch?v=xrHI-GllH1o

Heute ist es durchwachsen, was er abliefert. Der Arbeitgeber WDR wirkt?
Dennoch gibt es 2 aktuelle gute Beiträge:

Gesundheitswesen in der Pandemie:
https://www.youtube.com/watch?v=MB8-xDHnJRM

Demokratie oder Diktatur:
https://www.youtube.com/watch?v=Af4Resif5HY

Gruß Odysseus

"Die Basis" und der Einfluss des Menschen auf den Klimawandel

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 20.09.2021, 17:30 vor 948 Tagen @ Odysseus 1301 Views

Wer Zweifel am menschlichen Einfluss auf den Klimawandel hat und deshalb nicht einsieht, dass man mit seinen Steuern den CO2-Ausstoß reduzieren möchte, dürfte "Die Basis" nicht als seine erste Wahl ansehen. Ich habe im Parteiprogramm nichts gefunden, was sich in dieser Hinsicht von den anderen Parteien unterscheiden würde - die AfD ausgenommen.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Es geht um taktisches Wählen - alles was die Altparteien schwächt, ist anzustreben - Programm ist durchaus unterschiedlich

Odysseus @, Montag, 20.09.2021, 21:49 vor 948 Tagen @ Otto Lidenbrock 947 Views

Wer Zweifel am menschlichen Einfluss auf den Klimawandel hat und deshalb nicht einsieht, dass man mit seinen Steuern den CO2-Ausstoß reduzieren möchte, dürfte "Die Basis" nicht als seine erste Wahl ansehen.
Ich habe im Parteiprogramm nichts gefunden, was sich in dieser Hinsicht von den anderen Parteien unterscheiden würde - die AfD ausgenommen.

Und ich habe nichts gefunden, was deine Aussage so bestätigt. Im Gegenteil, die meisten Punkte sind Kotzgeneratoren für die Altparteien.
Das geht schon mit den 4 Säulen los. Was übersehe ich, dass du zu deiner Einschätzung kommst?
https://diebasis-partei.de/wahlen/programm/

Grundsätzlich sind die bekannten Mitglieder vor allem authentisch und glaubwürdig. Direkte Mitbestimmung ist der Stachel und die Brücke zur AfD. Sie sind deshalb durchaus eine Alternative für Menschen, die die Afd wegen einiger nachvollziehbarer Gründen nicht wählen wollen.
Das die üblichen Kreise sie unterwandern und kontrollieren will, ist völlig klar. Nur ist das ungleich schwerer, als bei der AfD in ihren Anfangsjahren.
Die Bewegung geht quer durch alle Schichten und viele haben davon zur letzten Wahl noch die Altparteien gewählt. Die Afd wird kaum an die Basis Wähler verlieren.

Gruß

Odysseus

Die Afd wird kaum an die Basis Wähler verlieren.?

dersachse @, Montag, 20.09.2021, 22:05 vor 948 Tagen @ Odysseus 986 Views

Doch,das befürchte ich.Und diese Stimmen werden verloren sein,da die Basis keine 5%erreichen wird.Gruss

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

Verloren ist die Stimme für die Partei, die man nicht will.

Gernot ⌂ @, Montag, 20.09.2021, 23:56 vor 948 Tagen @ dersachse 940 Views

Ich hab's schon mal erzählt: Einst wohnte ich in meinem Spießer-Viertel der Stimmauszählung im Wahllokal bei (einem echten, es gab dort auch Bier).
Ich erkannte meinen Stimmzettel wieder! Es war nämlich der einzige für diese Partei im ganzen Stimmbezirk (Wahllokalsbereich).
Aber verloren war meine Stimme nicht. Sie stärkte den Widerstand und die außerparlamentarische Opposition, die "son" oder "and", sonstige oder andere, deren Stimmenanteile medial stets nach unten manipuliert werden, indem man mal die NPD, mal die FDP, mal irgendeine andere Partei, mal die AfD herausrechnet und extra auswirft.

Wir haben schon Bundestagswahlen mit über 10% "sonstigen" gehabt. Im Fernsehen sah die Zahl kleiner aus, wegen der damals knappen Ergebnisse unter 5% der FDP und der AfD.

Wieso wäre denn die Stimme für eine Partei, die mit 10+ % als Opposition im Bundestag sitzt, nicht ebenfalls "verschenkt"? Regieren kann sie nicht. Dann kann man ja gleich nur noch den "Wahlsieger" wählen, den es im Verhältniswahlrecht gar nicht gibt. Ich behaupte sogar, das etliche Parteien unterhalb der 5 %-Hürde mehr Einfluss haben und mehr bewirken würden, als solche, die vielleicht 5 oder 5,1 % erreichen und dann womöglich nicht einmal Fraktionsstärke und -rechte erlangen. Nächstes Mal sind viele ihrer Wähler Nichtwähler. Sie dachten "es sei geschafft", aber es hat (natürlich) nichts geändert.

Man stelle sich eine (wirkliche) Opposition von 20+ % im Bundestag vor und 30% an außerparlamentarische Parteien, von Freien Wählern über die Basis, "Team Toddenhöfer", NPD, ÖDP, Bayernpartei, Die Unabhängigen, Gartenpartei, Die Grauen, Piraten usw.
Da hätten die herrschenden Kreise zu schlucken. Sie müssten vorsichtig sein, stets mit Widerstand rechnen, denn nichts funktioniert ohne Zustimmungsbasis. Es gäbe Dienst nach Vorschrift, Subversion, ja sogar Sabotage, wenn "der kleine Mann", egal, welchen Geschlechts :- ), nicht mehr mitmachen will.

Die Wahlbeteiligung spielt dabei keine Rolle. Ob 40 oder 60 % der Wahl fernbleiben, das ist nach kurzer Zeit vergessen. Sie haben praktisch gleichmäßig alle anderen anteilmäßig gewählt. Selbes gilt für ungültige Stimmen.

Außerdem gehört das Propagieren der "verlorenen Stimme" zu den Psycho-Tricks des Machtkartells, das sich damit sowie mit
"Kopf an Kopf-Rennen",
"Kanzlerkandidat*in" (gibt es nicht),
"Wahlsieger" (gibt es nur bei Mehrheitswahlrecht),
"kleineres Übel" (war zuletzt das größere, die SPD hätte nie gegen die Riesenopposition durchdrücken können, was der CDU mangels Widerstand leicht fiel),
"die demokratischen Kräfte" (als wären die anderen alle menschenfressende Nazis oder Kommunisten),
der 5 %-Klausel (die nach Erhebungen über 15 % potenzieller Wähler voraussetzt, damit am Wahltag tatsächlich 5% wählen, was sie wollen) und der oben erwähnten Manipulation des Stimmenanteils der "sonstigen"
seit Jahrzehnten an der Macht erhält. Das kann man doch irgendwann mal durchschauen!

Es ist annähernd unwichtig, wer da oben regiert. Rot-Grün hatten wir auch schon, ohne Grenzöffnung außer für Deutsche und Stubenarrest. Jedes Machtsystem bedarf einer Legitimation, einer mehrheitlichen Zustimmung, zumindest einer zähneknirschenden.

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