Ein ganz anderes Thema, - aber auch Teil der Wirtschaft: 24-Std.Pflege mit Pflegekräften aus Ost und Südosteuropa

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 25.07.2021, 22:40 vor 1004 Tagen 1804 Views

Ich denke, dass mittlerweile viele wissen, was diese häusliche 24-Std.Pflege bedeutet. Dabei gehts darum, dass es viele Leute gibt, die sich kein Seniorenheim leisten können, das irgendwo bei 2500 € beginnt und preislich nach oben offen ist. Dazu kommt der überaus nachvollziehbare Wunsch, dass man gerne in den 4 Wänden, die jahrzehntelang den Lebensinhalt bedeutet haben, alt werden und auch dort seinen letzten Lebensabschnitt verbringen möchte.

Macht man sowas zuhause und ganz legal, dann wäre hier ein 3-Schicht-System anzuwenden, mit drei Pflegekräften, um diese 24 Stunden abzudecken. Was dabei für drei Leute im Monat für ein Bruttolohn anfällt, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Das kann sich vielleicht ein hochrangiger Politiker leisten, aber kein Otto Normalverbraucher.

Da wurde die Idee der 24-Std, Pflege in dem Sinn geboren, dass diese Pflege von alleinverantwortlichen Selbständigen durchgeführt wird. Ist man Arbeitnehmer, unterliegt man dem Arbeitsschutzgesetz, auch hinsichtlich der täglichen Arbeitszeit. Als Selbständiger kann man 24 Stunden und 7 Tage pro Woche arbeiten, es interessiert niemanden. Wobei das ja ein Betrug ist, man umgeht aber damit die Anmeldung als weisungsbedingter Arbeitnehmer und den damit verbundenen Abgaben. In Deutschland existiert das Wort "Scheinselbständig", und das kommt relativ genau in die Richtung.

Wenn sich jemand fragt, warum das nicht kontrolliert und abgestellt wird, dann kann man das ganz leicht beantworten. Die Politiker, die sich in dem Metier auskennen, wissen das alle und tolerieren das. Würde man das abschaffen, dann ergäbe sich daraus ein hochexplosiver sozialer Brennpunkt, weil dann das ganze Pflegekonzept für die älteren Mitbürger zu Fall gebracht werden würde.

Angebot und Nachfrage regelt jeden Markt, so sagt man. Die betroffenen älteren Mitbürger begrüßen diese Regelung, weil sie für sie erschwinglich ist, und die Pflegekräfte aus dem Osten haben dadurch eine Möglichkeit, ca. das Doppelte oder oftmals auch das Dreifache von dem zu verdienen, was sie sonst zu Hause an Einkommen hätten.

Die Details, wie sie in Deutschland gelten, sind mir nicht so geläufig, aber von Österreich kenne ich das genau. Der Staat hat da auch darauf reagiert und gewisse Rahmenbedingungen geschaffen, die einen legalen Anstrich dem Ganzen geben. Die Pflegekräfte, die alle als selbständige Alleinunternehmer angemeldet sind, unterliegen alle der Sozialversicherungspflicht in der Selbständigenabteilung der Wirtschaftskammer.

Da in der Regel ein monatlicher Wechsel stattfindet (2 Pflegerinnen für 1 Person, - einen Monat ist die eine da, und das andere Monat die andere), wäre ja eine Lücke hinsichtlich der Sozialversicherung, wenn die Pflegerin gerade zuhause in Rumänien ist.Deshalb fordert der Gesetzgeber, dass diese Leute jahraus, jahrein durchgehend versichert sind und ihre Beiträge bezahlen, die da wären: Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung. Im Gegenzug bekommen die pflegebedürftigen Leute nach Begutachtung einer Kommission den Pflegestatus 1, oder 2 oder gar 3 zuerkannt, wodurch sie vom Staat entsprechende Zuschüsse bekommen, die den Unterhalt der ausländischen Pflegekräfte ermöglicht.

Diese Pflegekräfte werden über Agenturen vermittelt, und das sind teilweise rumänische Agenturen, aber auch österreichische, - wobei die letztgenannten in der Regel seriöser sind als die rumänischen.

Stellt sich die Frage, wie diese Pflegekräfte im monatlichen Wechselturnus an ihren Einsatzplatz kommen. Das ist eigentlich schon der Grund, warum ich dieses Thema hier angesprochen habe. In einer größeren Stadt ist das kein Problem, für eine akzeptable Summe kann man die Bundesbahn benützen. Ist man aber jwd (= janz weit draußen), dann bleibt einem nur der Kleinbus übrig, der mit einem rumänischen Fahrer besetzt ist und meistens einer kleinen rumänischen Transportfirma angehört, die die Leute turnusmäßig nach Deutschland oder Österreich bringt.

Diese Kleinbusse sind für diesen Zweck relativ günstig, für Wien oder Niederösterreich bezahlt man zwischen 80 und 100 € pro Fahrt. Nun aber gibts da ein Problem. Der Fahrer fährt mit der neuen Mannschaft von Rumänien aus weg, bringt die nach Österreich zum Bestimmungsort und nimmt gleichzeitig die abzulösenden Personen mit, um nach der "Einsammlung" aller Deliquenten wieder die Heimfahrt anzutreten.Dadurch bedingt, tritt der Fahrer die Rückfahrt in einem übermüdeten Zustand an, was oft zu schweren Unfällen führt. Meist aber nicht in Österreich, sondern in Ungarn oder erst in Rumänien.

Aus einem Schreiben an eine Agentur geht das klar hervor:

Sehr geehrte....

.......

Nun zum eigentlichen Grund meines Schreibens:
Es ist nicht unbedingt Ihre Sache, wie die Pflegekräfte an ihren Bestimmungsort und auch wieder zurückkommen, aber der reibungslose Ablauf liegt sicher auch im Interesse Ihrer Firma.

Ich sehe nicht nur ein Problem, sondern eine stets latente Gefahr in den Personentransporten im Kleinbus. Der Fahrer kommt bei der Hinfahrt nach Österreich aus einem rumänischen Ort, wo er ausgeschlafen seine Fahrt antritt. Soweit ist alles in Ordnung. Das Problem sehe ich bei der Rückfahrt nach Rumänien mit den Pflegekräften, die ihren monatlichen Turnus in Österreich beendet haben. Der Fahrer tritt in übermüdetem Zustand die Rückfahrt nach Rumänien an, und die Insassen merken sehr wohl, wie oft der Mann mit der Müdigkeit zu kämpfen hat.

Was ein Bruchteil einer Sekunde anrichten kann, wenn sich der sogenannte Sekundenschlaf einstellt, dürfte jedem geläufig sein. Auch mir ist das schon passiert, aber da hat derjenige, der unsere Wege lenkt, seine schützende Hand über mich gehalten.

Nun spreche ich hier nicht von theoretisch möglichen Unfällen, sondern von der Praxis. Eine halbe Autostunde von unserer Stadt entfernt liegt ein kleines Dorf, aus dem 8 Arbeitskräfte, die bei den Bauern in Deutschland gearbeitet haben, auf dem Rückweg nach Rumänien waren. Es ist nun 3 Jahre her. In der Nähe von Budapest passierte dann der Unfall, der Bus kollidierte bei einem Überholmanöver aus eigenem Verschulden frontal mit einem entgegenkommenden Schotter-LKW. Alle 9 Insassen, also auch der Fahrer, auf der Stelle tot.

https://www.ksta.de/panorama/neun-tote-nach-unfall-fahrer-streamt-seinen-toedlichen-cra...

Nun könnte man sagen, das war ein extremes Selbstverschulden des Fahrers, der seinen eigenen Tod mit dem Smartphone gefilmt hat. Aber es gibt laufend solche Fälle, über die man in Österreich wahrscheinlich kaum etwas hört.

So wie dieser, der heute früh passiert ist:

https://www.desteptarea.ro/accident-grav-la-racaciuni-un-elicopter-smurd-este-chemat-sa...

Ein PKW, ein starker Merzedes, mit 5 Personen besetzt, und ein Kleinbus, mit 7 Personen besetzt, kollidierten frontal auf einer schnurgeraden und gut ausgebauten Straße. Kein Regen, alles trocken, übersichtlich, - die Unfallermittlungen laufen noch. Der Kleinbus ist nach Augenzeugen auf die Gegenfahrbahn gekommen. Für mich gibt es nur die Erklärung einer extremen Unachtsamkeit, - oder des Sekundenschlafs.

Das Resultat: 7 Tote, 3 Schwerverletzte und 2 Leichtverletzte, darunter auch Kinder.

Natürlich bin ich mir über die Problematik der Ablösung der Pflegekräfte im Klaren. Das muss gewissermaßen "Hand in Hand" gehen. Aber es geht auf Kosten der Sicherheit. Nicht umsonst haben viele immer den Wunsch, in einer größeren Stadt einen Dienst zu finden, wo sie mit dem Zug hin- und wieder zurückfahren können.

Wie man das organisieren könnte, damit der Fahrer wenigstens 5 - 6 Stunden vor Antritt der Rückfahrt schlafen kann, das weiß ich nicht. Aber ich meine, dass man darüber nachdenken sollte. Selbst, wenn sich dadurch die Fahrkosten um 10 oder 20 € pro Pflegekraft erhöhen würden, - ich bin sicher, dass jeder damit einverstanden wäre. Gerade die Leute aus Rumänien bekommen doch diese schweren Unfälle laufend über die Medien mit.

Natürlich ist Ihre Agentur im juristischen Sinne dafür nicht verantwortlich. Aber es gibt auch eine moralische Verantwortung. Gerade die Österreicher haben ihre Arbeitnehmer immer als Menschen gesehen und nicht als Sache benutzt. Das liegt in der Tradition bedingt. Abgesehen davon wäre es sicher keine Werbung für Ihre Agentur, wenn sich so ein schwerer Unfall auf der Rückfahrt mit Ihren Pflegekräften ereignen würde.

Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Meine Zeilen sind weder als Kritik oder sonst wie zu verstehen. Ich schreibe Ihnen das nur als Anregung, zumal mich der Unfall heute morgen mehr als nachdenklich gemacht hat. Vielleicht lässt sich eine andere Möglichkeit finden, die der Sicherheit der Pflegekräfte zugute kommt.

Mit den besten Grüßen

Bin mal gespannt, wie viele Unfälle es noch geben muss, bis die Verantwortlichen diese Schwachstelle erkannt und beseitigt haben.

24 Stunden Pflege, Gericht in Bayern hat Vergütung der 'Bereitschaft' zugestimmt

Joe68 @, Montag, 26.07.2021, 10:11 vor 1004 Tagen @ helmut-1 1051 Views

Hallo Helmut,

nur kurz, vor ein paar Wochen gab es einen TV Bericht über die Klage einer bulgarischen Pflegerin, die 24 Stunden geleistet hat. Die vermittelnde Pflegefirma wurde zur Vergütung auch der Bereitschaftszeiten angeordnet. Es ist allen Beteiligten klar dass mit 2500€/Monat keine 24/7 Pflege zu stemmen ist, denn dass ist Ausbeutung.

Gruss, Joe

wie ist denn die geduldete Praxis? Und zwar oft so

Manuel H. @, Montag, 26.07.2021, 17:08 vor 1004 Tagen @ Joe68 792 Views

Kenne ich nur aus dem Bekanntenkreis

Ohne Agentur, die an dem ganzen noch mitverdienen möchte.
Die Familie, die einen Pflegebedürftigen zu versorgen hat, lässt sich über HörenSagen eine Osteuropäerin empfehlen.
Die kommt mit einem Touristenvisum und bekommt ein Gästezimmer plus Handgeld cash.

Im Gegenzug "kümmert" sie sich. Refinanziert wird sich das durch das Pflegegeld, je höher der festgestellte Pflegegrad, desto mehr steht zur Verfügung. Wenn die Familie auf eine Pflegefirma verzichtet, hat sie Anrecht auf steuerfrei cash in Höhe von vielleicht 20 bis 30% dessen, was eine Pflegefirma für den Pflegegrad beanspruchen darf.

Nach drei Monaten der fliegende Wechsel, meist organisiert durch die verpflichtete Osteuropäerin, die ja auch Verwandtschaft hat, die wiederum mal drei Monate Geld verdienen möchte.

Es sind ja nicht alle Pflegebedürftigen an Atmungsmaschinen angeschlossen und müssen alle 20 Minuten gewendet werden. Das Gros kommt lediglich nicht mehr alleine klar (Organisation des Haushalts, Weglauftendenzen, Vergesslichkeit, Depression wegen Einsamkeit)

Was der vielleicht zu geringe Pflegegrad finanziell nicht stemmt, zahlt die Verwandtschaft, was die Pflegekraft nicht hinkriegt, macht die Verwandtschaft oder hinzugebuchte Leistungen der Pflegefirma.

Das ist leider alles komplett illegal, aber praktisch. Deswegen wird es wohl geduldet. Und klappt auch nur deswegen, weil es noch Länder mit erheblichem Kaufkraftgefälle gibt.

--
Deutschland das neue Troja?
http://www.trojaeinst.wordpress.com

Kommt weitestgehend hin, was Du da schreibst

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 26.07.2021, 22:07 vor 1003 Tagen @ Manuel H. 642 Views

Mit der Einschränkung, dass ich die Verhältnisse in Deutschland nur aus zweiter Hand kenne. Du schreibst von einem Touristenvisum. Das war einmal, das gilt allenfalls für die Nicht-EU-Staaten. Leute aus Polen, aus Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, etc. - brauchen das alles nicht.

"Nach drei Monaten der fliegende Wechsel"
Selten der Fall. Üblich ist der monatliche Wechsel, und das hat sich bei den Familien als machbar erwiesen. Manche machen auch 6 Wochen oder 2 Monate, aber eher seltener. Jeder Pflegerin hat ja zuhause auch Familie und muss gewisse Erfordernisse berücksichtigen, mit 1 Monats-Rhythmus ist das zu stemmen.

Dazu kommt, dass diejenigen, die ihren Job ernst nehmen, mit Haushaltsführung, was natürlich auch die Reinigung des Hauses etc. betrifft, oftmals auch Hilfe beim Aufstehen, also mit schwererem Heben verbunden, letztendlich froh sind, wenn sie nach einem Monat wieder ihr Kreuz entlasten können.

"Das Gros kommt lediglich nicht mehr alleine klar", absolut richtig. Zu ergänzen, - die Angehörigen fühlen sich sicherer, wenn ständig jemand bei den älteren Leuten anwesend ist.

"Das ist leider alles komplett illegal, aber praktisch."

Wie ich schon sagte, ich kenne die genaue Rechtslage in Deutschland nicht, - ich weiß nicht, ob das mit der "Ich-AG" geregelt werden könnte. In Österreich hat man aus der Not eine Tugend gemacht. Die Pflegerinnen sind alle selbständig als Alleinunternehmerinnen, bezahlen ihre Sozialabgaben und sind auch versichert. Alles ganz legal. Aber realistisch gesehen, die Abgabenpflicht und Entlohnung als Arbeitnehmer einschl. des Arbeitsschutzgesetzes (Maximale Arbeitszeit täglich) umgangen, weil man als Selbständiger machen kann, was man will.

"Deswegen wird es wohl geduldet."

Nein, es wird geduldet, weil die Verantwortlichen alle wissen, dass das die einzige Möglichkeit ist, die finanziell zu stemmen ist, wenn ein älter werdender Mensch, der auf Hilfe angewiesen ist, zuhause in seinem Bett sterben möchte. Die Regierung einschl. deren Gesetze haben nun mal keine andere machbare Alternative zugelassen, ohne dass sich das gesamte Vermögen der Betroffenen sowie der Angehörigen in Luft auflöst.

"Und klappt auch nur deswegen, weil es noch Länder mit erheblichem Kaufkraftgefälle gibt."

Hier hast Du absolut recht. Ich spreche nun von Rumänien. Man hat nach dem Umsturz die Berufsschulen und Fachausbildungen im Handwerk und der Landwirtschaft beendet. Ich weiß nicht, ob das in den anderen Warschauer-Paktstaaten auch so war. Der "Erfolg"? Es gibt so gut wie keine versierten Handwerker mehr, und gerade die Frauen, - was sollen die machen? Als Verkäuferin arbeiten (es gibt keine Ausbildung dafür), oder putzen gehen, vielleicht noch als Sekretärin arbeiten (auch dafür gibt es keine Ausbildung).

Sie werden total unterbezahlt, und das ist auch richtig so,- weil sie einfach nicht mehr Geld "verdienen". Sie können nichts. Kellnerinnen werden ohne Ausbildung eingestellt, - sie wissen nicht einmal, wie man eine Flasche entkorkt.

Derjenige, der sich die "Alleskönner" für den Bau oder die Renovierung seines Eigenheimes in Deutschland aus Rumänien organisiert hat, wird ein Lied davon singen können. Der billige Lohn steht in keinem Verhältnis zu dem Murks, was die fabriziert haben und wieviel sie an Material kaputt gemacht haben. Das spezifisch rumänische Problem kann man so benennen: "Die armen Teufel wissen ja gar nicht, was sie alles nicht wissen."

Nun gibts die Möglichkeit, in einem Intensivkurs über 6 Wochen im 8-Std. Programm die Erfordernisse zu lernen, die in den westlichen Ländern im Bereich der Altenpflege, sprich der häuslichen Pflege, gefordert werden. Das ist noch bezahlbar, und die Leute nehmen das auf sich, als eine der wenigen gangbaren Alternativen. Diese Kurse entsprechen internationalen Normen und werden auch als solche anerkannt. In Österreich sind sie Bedingung für die Arbeitsaufnahme in der häuslichen Pflege.

Jetzt bekommt die Kellnerin oder die Angestellte im Supermarkt in RO so ca. 300 € (nach Abzügen, also netto) auf die Hand im Monat. Klar, dass die das dann auf sich nimmt, wenn sie im Monat z.B. 1.500 € kriegen kann. Weil sie einfach nichts gelernt hat, resp. nichts lernen konnte.

Es gibt noch einige wenige geschulte Handwerker in Rumänien, die sind gesucht wie noch was, und werden auch - im Landesvergleich - überdurchschnittlich bezahlt. Warum? Weil es so gut wie keine Handwerker mehr gibt. Ein guter Handwerker, der nur schwarz arbeitet und nirgends angemeldet ist, der macht locker zwischen 4.000 und 5.000 € pro Monat bar auf die Kralle. Die werden auch von den Fahndern beim Finanzamt ignoriert, weil letztere auch von diesen zuhause "bedient" werden.

Also: Nicht das "Kaufkraftgefälle" ist daran schuld, sondern das, was die bescheuerte Politik aus diesem Land gemacht hat. Der Staat will nur mehr "Studierte", aber keine gediegenen Handwerker mehr. Diejenigen, die nicht studieren können (wollen), sollen ihr Lebtag Handlanger bleiben, so das Konzept. Und diejenigen, die studiert sind und in Rumänien keine Arbeit finden (das sind mindestens die Hälfte, wenn nicht mehr), die gehen dann zu den Bauern nach Deutschland Gurken ernten, damit sie was zum Leben haben.

Vermutlich hast Du Dich in der Zahl geirrt.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 26.07.2021, 22:16 vor 1003 Tagen @ Joe68 634 Views

Du schreibst von 2.500 €. Eine Pflegerin bekommt im Durchschnitt, je nach der Aufgabenlage, in Österreich zwischen 1300 und 1800 Euro. Sagen wir mal, 1500 € in Durchschnitt. Wenn Du willst, kann ich Dir eine Abrechnung scannen und schicken.

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